45. Die Beichte
Verfasst: 19.01.2009, 21:37
Schön zu hören.Mir gehts gut!
Schon möglich, jedenfalls ist jetzt nur noch eine Erkältung da.Sry das es dir so sch... geht .liegt vlt auch am wetter!
DankeIch wünsch dir gute Besserung
Toll, dass es dir gefälltEcht klasse Kapitel
Ja ja, TräumeHab schon am Anfang gedacht,Rory wäre wirklich bei Tristan,aber war wieder nur einer von Tristans Träumen,schade
Na ich will ja nur hoffn das jemand Tristan hört!!
Danke nochmalAlso nochmal gute Besserung
Kapitel 45: Die Beichte
Dienstagabends in Stars Hollow
Lane und Henry kümmerten sich nicht um die Zuschauer und küssten sich einfach weiter.
Einige Leute stiegen aus dem Bus aus und ein paar Leute stiegen ein, Henry jedoch blieb bei Lane, als der Bus wieder abfuhr. Lanes und Henrys Lippen trennten sich, weil sie Luft holen mussten. Jetzt erst bemerkten sie Miss Patty, Babette und die anderen Bewohner Stars Hollows, die sie beobachteten. Lane wurde nervös. Jetzt würde ihre Mutter ganz bestimmt von ihrer Beziehung zu Henry erfahren. Lane hatte Panik vor der Reaktion ihrer Mutter, die noch sehr viel heftiger ausfiele, wenn diese durch Babette oder Miss Patty von Lanes Beziehung zu Henry erfahren würde. Sie beschloss es am Besten gleich hinter sich zu bringen. „Komm, Henry!“, flüsterte sie ihrem Freund ins Ohr.
„Wo gehen wir den hin?“, wollte er wissen.
„Zu meiner Mom.“
„Zu ihrer Mom?“ Henry war zwar überrascht, ging aber trotzdem mit seiner Freundin mit. „Wird sie ihrer Mom jetzt wirklich von der Beziehung erzählen? - Hoffentlich!“, dachte sich Henry. „Wie ihre Mutter wohl reagieren wird?“
Babette und Miss Patty fingen an zu tuscheln. Sie waren ganz in ihrem Element und tratschten natürlich gleich über Lane und diesen Jungen, der Lanes Freund zu sein schien, während sie zu Luke ins Café gingen.
Ein paar Minuten später standen Lane und Henry vor dem Haus der Kims. Und obwohl Henry mindestens genauso nervös wie Lane war, versuchte er ihr die Nervosität zu nehmen, in dem er ihm liebevolle Dinge ins Ohr flüsterte. Henry sah Lane beruhigend an und händchenhaltend gingen sie ins Haus hinein. Mrs. Kim war noch nicht vom Einkaufen zurück. Lane und Henry warteten sitzend, wie auf heißen Kohlen, bis Lanes Mutter nach Hause kam. Mrs. Kim erschrak, als sie Henry in ihrem Haus erblickte. „Was macht denn DER hier?“ Sie deutete auf Henry.
„Ähm... Mom setz dich bitte hin.“
„Ich stehe lieber.“ Mrs. Kim stellte ihre Einkaufstüten auf den Boden und stellte sich dann neben dem Tisch hin.
„Okay. Ich muss dir etwas erzählen“, fing Lane das Gespräch, vor dem ihre so sehr graute, an. Sie saß mit Henry an dem Tisch und reichte ihm die Hand, die er sofort ergriff. Das machten sie nicht unter dem Tisch, sondern auf dem Tisch und Mrs. Kim fielen beinahe die Augen aus dem Kopf, als sie das sah. „Das ist Henry.“ Ihr Freund nickte bestätigend.
Mrs. Kim wusste jetzt zwar, wie der Junge, der die Hand ihrer Tochter hielt, hieß, aber sie wusste trotzdem nicht, weshalb er das tat. Sie hatte zwar eine Ahnung, jedoch wäre es ihr eindeutig am liebsten gewesen, wenn diese falsch wäre und Lane nicht mit diesem... Henry zusammen war. Sie sah ihn sich genauer an und stellte fest, dass er eigentlich ziemlich Asiatisch aussah. „Vielleicht ist er ja sogar Koreaner?“ war ihre einzige Hoffnung und das Einzige, das ihre Unzufriedenheit über eine Beziehung ihrer Tochter zu einem... einem... Jungen - ihr schauderte bei dem Wort „Junge“ - etwas lindern könnte.
„Mom?“ Lane war sich nicht sicher, ob ihre Mutter überhaupt zuhören würde, begann aber trotzdem zu reden: „Henry, willst du dich ihr selbst vorstellen oder soll ich das tun?“
„Ich mache das schon.“ Henry sah der Mutter seiner Freundin direkt in die Augen und nahm all seinen Mut zusammen. „Also, wie Lane schon gesagt hat, heiße ich Henry, Henry Cho.“
Lane wurde ganz warm ums Herz, als sie hörte wie liebevoll er ihren Namen aussprach.
„Cho? Das klingt koreanisch.“
„Er ist Koreaner.“ Lane wusste, dass das ihr größtes Ass im Ärmel war.
„Koreaner“, murmelte Mrs. Kim.
„Ich bin 16 und möchte Arzt werden“, stellte sich Henry weiter vor.
„16, Koreaner und Arzt“, murmelte Mrs. Kim vor sich hin.
„Und wir sind zusammen“, kam es von den beiden Teenagern im Chor.
Genau so jemanden hatte sie immer für ihre Tochter gewollt und jetzt fand Lane selbst jemanden, der genau so war. Mrs. Kim konnte ihr Glück nicht fassen. Sie ging aus dem Zimmer hinaus und die beiden Teenies schauten ihr verwundert nach. Wo ging sie nur hin?
Lane und Henry hörten, wie ein Schrank geöffnet, etwas hinausgenommen und der Schrank wieder zugemacht wurde. Lanes Mutter kam mit Papier und Schreibzeug zurück, setzte sich zu den Beiden an den Tisch und machte sich geschäftig an die Arbeit. Henry sah seine Freundin fragend an, doch diese wusste genauso wenig, was ihre Mutter da tat.
„Ähm... Mom? Was machst du da?“, fragte sie.
Ohne von ihrem Blatt aufzuschauen antwortete sie: „Ich treffe Vorbereitungen.“
„Vorbereitungen?“
„Vorbereitungen wofür?“
Mrs. Kim sah kurz auf. „Für eure Hochzeit!"
„HOCHZEIT?!?“ Lane und Henry sahen sich erst gegenseitig total geschockt an und dann Mrs. Kim. Diese ignorierte die Blicke einfach und machte geschäftstüchtig weiter.
„Deine Eltern muss ich auch noch anrufen, Henry. Wir brauchen ihr Einverständnis zur Hochzeit. Wie heißen sie?“
„Meine Mutter heißt Saranga und mein Vater Young-Jun“, stammelte Henry völlig perplex.
Lanes Mutter schrieb sich die Namen auf und ging dann wieder aus dem Raum, um mit Henrys Eltern zu telefonieren und sie von der “Frohen Botschaft“ in Kenntnis zu setzen.
Lane und Henry schauten sich immer noch total verwirrt an. Niemand der Beiden wusste, was er oder sie zu dem gerade geschehenen sagen sollte und darum sagten sie eine Weile lang einfach gar nichts. Lane vergaß vor Schreck sogar Luft zu holen. Ihr Kopf lief blau an und Henry sah sie besorgt an. „Hey! Du musst atmen!“
Lane hatte gar nicht gemerkt, dass sie vergessen hatte zu atmen, bis Henry sie darauf aufmerksam gemacht hatte, und holte jetzt erst ein paar Mal kräftig Luft.
Henry schien beruhigt zu sein und als Lane wieder normal atmete, fragte er sie flüsternd: „Hochzeit?“
Lane nickte nur. Besonders begeistert von der Idee zu heiraten schien sie, allem Anschein nach, nicht zu sein. Henry sah sie voller Liebe an und legte ihr dann ein Geständnis ab. “Ich weiß. Es kommt alles sehr plötzlich und ich weiß nicht, was du davon denkst, aber ich denke es ist vielleicht nicht einmal eine schlechte Idee.”
Sie musterte ihn kritisch. “Hast du gerade gesagt, dass eine Hochzeit, von dir und mir, keine schlechte Idee ist?”
Dienstagmorgen in North Carolina
Tristans Finger rutschten immer weiter hinab. Er wusste, dass er nicht mehr lange leben würde, also schloss er die Augen, um seinen Fall nicht mitzubekommen und damit das Letzte, das er – wenn auch nur in Gedanken – sah, seine geliebte Rory war.