Meine 2. Gilmore Girls FanFic.
Verfasst: 04.01.2009, 23:24
Irgendwie war ich mit dem Ende der 7. Staffel nicht wirklich zu frieden. Es war zwar nett, aber mir viel zu offen. Deshalb dachte ich mir, ich nutze mal meine Phanatasie und schreibe selber weiter.
Bis jetzt hat die Geschichte noch keinen Titel, in sowas bin schlecht, ich fülle lieber mit Inhalt.
Die Story wird sich mit Luke und Lorelai beschäftigen und setzt direkt an die letzte Szene der letzten Folge an. Die Kamera schwänkt quasi wieder rein.
Mir gehören keine Personen, mir gehört nur die Idee.
Über Featback würde ich mich sehr freuen.
Ich bin noch nicht fertig mit dem Schreiben, wollte aber gerne mal antesten, wie die Story ankommt. Mag sein, dass der ein oder andere Rechtschreibfehler noch drin ist. Da gilt, wer findet darf behalten
Also viel Spaß beim lesen.
Kapitel 1
Die Sonne war immer noch nicht aufgegangen und Lorelai und Rory saßen nach wie vor in Lukes Diner. Nach einem üppigen Frühstück unterhielten sie sich. Da der Laden leer war konnte Luke sich zu den beiden setzen und ihnen zu hören. Mehr tat er nicht. Er hörte ihnen zu und sah Lorelai dabei immer wieder verliebt an. Das blieb natürlich nicht unbemerkt. Immer wenn Lorelai dachte, dass Rory nicht hinsah schaute sie Luke mit dem gleichen Blick an und dachte nach. Ja sicher, eigentlich müsste sie ihrer Tochter zuhören, schließlich würde sie bald für eine lange Zeit weg sein, aber in ihrem Kopf ging viel vor. Hier war sie nun, wieder zurück bei Luke und auch wenn sie ein knappes Jahr getrennt waren, war sie sich diesmal so sicher. Aber sie war sich schon einmal sicher und am Ende war alles Chaos. Ihre Beziehung mit Luke war kaputt und sie hatte sich in eine Ehe gestürzt, die nie hätte passieren dürfen. Sie hatten viel Arbeit vor sich. Sie mussten alles kitten, wenn es diesmal funktionieren sollte, aber sie würde alles dafür tun. Rory riss sie aus ihren Gedanken. Mit einem Blick auf die Uhr sagte sie: „Mom, ich denke, wir müssen los.“
Es war kurz nach 7. „Ja, ich denke du hast recht.“ Sie erhob sich und wollte ihre Tasche nehmen als Luke sagte: „Ich komme mit euch.“ Lorelai sah ihn erstaunt an. „Willst du wirklich? Ich meine, musst du nicht arbeiten? Du weißt schon, Essen, Kaffee, diese Stadt muss gefüttert werden.“
„Mach dir keine Sorgen, Cesar kümmert sich um alles. Das habe ich schon gestern Abend mit ihm besprochen. Kurz nachdem…du weißt schon.“ Luke war etwas verschämt. Lorelai lächelte ihn an. „Du scheinst es wirklich zu wollen.“ Er war sich nicht ganz sicher, dass sie jetzt allein die Sache mit Rory meinte. Er lächelte sie an und fasste ihr an die Schulter „Ja, ich möchte das wirklich.“
„Luke“, Lorelai wurde ganz ernst, doch er lächelte weiter „Luke, Christopher wird auch da sein.“ Das Lächeln aus Lukes Gesicht verschwand und Lorelai warf Rory einen unsicheren Blick zu.
„Oh, na dann.“
„Nein, ich wollte es dir nur sagen. Ich wollte ehrlich zu dir sein. Wenn du nicht mitkommen willst kann ich das verstehen. Ich würde es schön finden, wenn du mich begleiten würdest,“ sagte Lorelai.
„Ich würde es auch schön finden,“ fügte Rory hinzu.
Luke sah etwas unsicher aus. Doch dann überlegte er, dass es Unsinn wäre sich wegen Christopher davon abhalten zu lassen Lorelai dabei zu unterstützen. „Ich komme mit!“ legte er fest.
„Schön.“ Lorelai lächelte ihn an. „Also dann Missy viel Spaß auf dem Rücksitz.“ Wieder sah Luke sie verdutzt an. „Na was hast du denn gedacht? Natürlich sitzt Rory jetzt neben mir.“
Nach einem kurzen Augenblick der Verwirrung gab er sich geschlagen. Er hatte kein Recht hier und jetzt Ansprüche zu stellen und sei es nur der Platz vorne neben ihr im Auto. Luke ging zur Tür und die beiden Frauen folgten ihm. Sie stiegen ins Auto und fuhren los. Unterwegs plapperte Lorelai in einem fort. Sie redete über alles und mit beiden ohne groß Luft zu holen. Luke war sich sicher, dass sie all ihre Ängste wegreden musste. Die Angst, dass Rory jetzt weggehen würde und ihre Angst davor, was passieren würde, wenn Luke gleich auf Christopher treffen würde. Er würde sich zurück halten und nicht provozieren lassen. Er hatte sich 2-mal provozieren lassen und es hatte nichts besser gemacht. Er würde lächeln und höfflich sein.
Sie kamen am Flughafen an und gingen in den Terminal. In der Abflughalle wartete Christopher schon. Er war nicht allein. An seiner Hand hatte er Gigi. Luke hatte das kleine blonde Mädchen noch nie gesehen, aber nur sie konnte es sein. Christopher lächelte die beiden Gilmores breit an, doch als er Luke sah verschwand es. Ganz so wie bei Luke zuvor, als er erfahren hatte, dass er auf Chris treffen würde.
„Dad, Gigi,“ rief Rory und lief auf die beiden zu.
„Hallo mein Schatz. Deine kleine Schwester wollte sich unbedingt von dir verabschieden.“ Er gab seiner Tochter zur Begrüßung einen Kuss und Rory umarmte Gigi. Lorelai war viel unsicherer. „Hi Chris!“ lächelte sie ihn an. Es gab keine Berührungen zwischen den beiden. Chris hatte seinen Blick auf Luke gerichtet und sah Lorelai mit einem Blick, der sagen soll „Was will der denn hier?“ an. Es war Luke zu doof und er ergriff das Wort.
„Ich wollte Lorelai begleiten und mich auch von Rory verabschieden,“ sagte er knapp.
Lorelai ergriff seinen Arm und machte deutlich, dass es nicht nur eine Freundschaftsbekundung war. Rory und Gigi standen etwas abseits und unterhielten sich, doch Rory hatte immer einen Blick auf die 3 gerichtet, doch niemand sagte etwas. „Ich sollte einchecken,“ unterbrach sie die Stille und nahm ihr Gepäck. Die anderen sagten nach wie vor kein Wort. Lorelai hing weiter an Lukes Arm und Chris sah die beiden emotionslos an.
Als Luke Rory mit dem Gepäck behilflich war nutzte Chris die Situation um Lorelai auf ihren Begleiter anzusprechen.
„Du hast dich wohl entschieden.“
„Da gab es nichts zu entscheiden. Es ist wie es ist und es wird immer so sein. Er ist es,“ sagte Lorelai mit einem Lächeln im Gesicht.
„Du weißt, dass ich will, dass du glücklich bist?“ fragte Chris sie.
„Das gleiche hat er auch zu mir gesagt.“ Gab sie ihm zur Antwort. Luke kam zurück zu den beiden.
Nachdem Rory fertig war verabschiedete sie sich. Zuerst drückte sie Luke.
„Tschüss und danke für alles. Die Party war toll. Bis auf die Rede von Taylor. Pass mir gut auf Mom auf!“
„Das verspreche ich dir. Meld dich auch mal bei mir. Und wenn du Sehnsucht nach nem guten Burger hast sag bescheid!“ Er drückte sie zurück.
„Mach es gut Dad. Ich werde dich regelmäßig anrufen und bitte schick mir Bilder von Gigi. Sie wächst so schnell.“
„Mach ich.“ Auch er umarmte Rory. „Ich hab dich lieb, Kleines.“
„Tschüss kleine Schwester.“ Rory nahm ihre Schwester in den Arm.
„Auf wieder sehen Rory.“
Die beiden Männer verzogen sich in den Hintergrund damit sich Rory von ihrer Mutter verabschieden konnte.
„Mom, ich muss jetzt los.“
„Ich weiß mein Schatz. Benimm dich und das mir keine Klagen kommen. Wenn du Heimweh hast kannst du jederzeit nach Hause kommen. Außer ich habe dein Zimmer schon in ein Fitnesstudio verwandelt.“
„Ja klar, das ist wirklich eine Gefahr.“
Sie drückten sich.
„Ich hab dich lieb Mom.“
„Ich dich auch. Also mach es gut.“
„Um dich muss ich mir ja keine Sorgen machen. Du bist ja nicht allein.“ Sagte Rory mit einem Blick auf Luke. Lorelai lächelte ihn an und Luke sah sie liebevoll zurück. Chris versuchte diese Szene zu ignorieren.
„Wenn du über irgendwas reden willst, dann kannst du mich jeder Zeit anrufen,“ sagte Lorelai und beide wussten, dass sie damit Logan meinte.
Sie lösten sich voneinander und Rory verschwand im Trubel der Sicherheitskontrolle.
„Also dann,“ sagte Lorelai. Dabei lächelte sie unsicher.
„Ich denke wir sollten jetzt gehen,“ meinte Luke und sah dabei Christopher an.
„Ja, ich denke auch. Ich muss nachher noch ins Hotel und du musst dich um deinen Laden kümmern,“ pflichtete sie ihm bei.
Luke streckte Christopher die Hand entgegen und sagte: „Auf wieder sehen.“ Lorelai musste sich ein Lachen verkneifen, da Luke dabei so steif wirkte, als wären seine Hosen zu eng. Chris nahm Lukes Hand und sah dabei aus, als würde er in Ameisen fassen. Die beiden würden sich wohl nie verstehen, überlegte Lorelai, aber es war besser als nichts. Sie ging auf Chris zu, umarmte ihn, was Luke mit einem Blick in die völlig andere Richtung zu ignorieren versuchte. „Bis bald Gigi,“ sagte Lorelai zu dem Mädchen und sie und Luke gingen zum Ausgang.
„Gott, das war ja furchtbar,“ meinte Luke, als sie außer Hörweite waren.
„Nein, war es nicht. Du warst doch ganz cool.“ Versuchte sie ihn zu beruhigen.
„Ich kann den Kerl nicht leiden. Ich weiß, dass ich kein recht dazu habe, aber wenn ich darüber nachdenke, dass du mit dem verheiratest warst…“
„Du sagst es. WAR. Ich bin jetzt aber bei dir. Du bist der, mit dem ich meine Tochter verabschiedet habe und der mit dem ich nach Hause fahre.“
„Ich weiß, aber…“
„Nichts aber. Ich weiß jetzt, was ich will. Ich wusste das eigentlich schon immer. Nun müssen wir daran arbeiten, dass es funktioniert.“ Bei den letzten Worten sah sie ihn eindringlich an.
„Das will ich auch,“ sagte Luke. Lorelai lächelte ihn an und küsste ihn dann.
„Vielleicht war es einfach zu früh,“ meinte Luke.
„Was war zu früh? Die Uhrzeit? Ich finde auch, dass man um diese Zeit nicht einfach so aus dem elterlichen Nest entfliehen sollte. Das sollte man erst nach dem Mittag essen und nicht nach dem Frühstück,“ plapperte Lorelai.
Luke lachte, wurde dann aber wieder ernst. „Ich meinte das Treffen mit Christopher. Ich meine, wir sind noch keine 24 Stunden wieder zusammen und schon sehe ich deinen Ex…Mann.“ Bei den letzten Worten sah er unsicher aus.
„Nein, es war nicht zu früh,“ versicherte ihm Lorelai. Sie nahm Luke in den Arm und sie liefen glücklich zusammen zum Parkplatz.
Dort angekommen deutete sie Luke an, dass er wieder hinten Platz nehmen soll.
„Das ist ein Scherz oder?“ hakte er nach.
„Nein, das ist mein ernst. Hier saß gerade noch Rory und da kannst du jetzt nicht sitzen.“
Luke kannte Lorelai und ihre Verrücktheiten nur zu gut und wollte jetzt nicht mit ihr diskutieren. Sie war traurig wegen Rory und wollte sie auf ihre Art und Weise traurig sein lassen. Also kletterte er wieder nach hinten und versuchte es sich irgendwie bequem zu machen.
Lorelai setzte sich hinter das Steuer, doch sie fuhr nicht los.
„Was ist?“ fragte Luke.
„Ach nichts. Es ist nur so merkwürdig. Jetzt ist sie wirklich weg. Ich weiß, sie hat auch vorher nicht mehr zu Hause gewohnt. Zumindest nicht richtig, aber sie konnte jeder Zeit nach Hause kommen. Sie war nicht weit weg. Doch jetzt? Sie ist erwachsen, ich wusste seit 22 Jahren, dass dieser Tag kommen wird, nur kam der Tag so schnell. Sie war doch gerade noch ein Baby und lernte laufen und sprechen und wurde dieses wundervolle Kind. Doch jetzt ist sie kein Kind mehr. Sie ist eine junge Frau und hätte fast geheiratet.“ Lorelai war den Tränen nahe. Luke legte ihr von hinten die Hand auf die Schulter und wollte sie trösten. Sie legte ihr Gesicht auf seine Hand und küsste sie, dabei liefen ihr die Tränen die Wangen runter.
„Ich weiß, dass ich nicht Rory bin…“ wollte er sie trösten
„Nein, dazu sind deine Haare zu kurz und deine Tasche, die du nicht mal hast, ist nicht voller Bücher.“
„Was ich sagen wollte. Ich weiß, ich bin nicht Rory, aber ich bin immer für dich da.“
„Ich weiß.“ Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und drehte sich zu Luke um.
„Luke?“
„Hmm?“
„Warum sitzt du dahinten?“
Bis jetzt hat die Geschichte noch keinen Titel, in sowas bin schlecht, ich fülle lieber mit Inhalt.
Die Story wird sich mit Luke und Lorelai beschäftigen und setzt direkt an die letzte Szene der letzten Folge an. Die Kamera schwänkt quasi wieder rein.
Mir gehören keine Personen, mir gehört nur die Idee.
Über Featback würde ich mich sehr freuen.
Ich bin noch nicht fertig mit dem Schreiben, wollte aber gerne mal antesten, wie die Story ankommt. Mag sein, dass der ein oder andere Rechtschreibfehler noch drin ist. Da gilt, wer findet darf behalten

Also viel Spaß beim lesen.
Kapitel 1
Die Sonne war immer noch nicht aufgegangen und Lorelai und Rory saßen nach wie vor in Lukes Diner. Nach einem üppigen Frühstück unterhielten sie sich. Da der Laden leer war konnte Luke sich zu den beiden setzen und ihnen zu hören. Mehr tat er nicht. Er hörte ihnen zu und sah Lorelai dabei immer wieder verliebt an. Das blieb natürlich nicht unbemerkt. Immer wenn Lorelai dachte, dass Rory nicht hinsah schaute sie Luke mit dem gleichen Blick an und dachte nach. Ja sicher, eigentlich müsste sie ihrer Tochter zuhören, schließlich würde sie bald für eine lange Zeit weg sein, aber in ihrem Kopf ging viel vor. Hier war sie nun, wieder zurück bei Luke und auch wenn sie ein knappes Jahr getrennt waren, war sie sich diesmal so sicher. Aber sie war sich schon einmal sicher und am Ende war alles Chaos. Ihre Beziehung mit Luke war kaputt und sie hatte sich in eine Ehe gestürzt, die nie hätte passieren dürfen. Sie hatten viel Arbeit vor sich. Sie mussten alles kitten, wenn es diesmal funktionieren sollte, aber sie würde alles dafür tun. Rory riss sie aus ihren Gedanken. Mit einem Blick auf die Uhr sagte sie: „Mom, ich denke, wir müssen los.“
Es war kurz nach 7. „Ja, ich denke du hast recht.“ Sie erhob sich und wollte ihre Tasche nehmen als Luke sagte: „Ich komme mit euch.“ Lorelai sah ihn erstaunt an. „Willst du wirklich? Ich meine, musst du nicht arbeiten? Du weißt schon, Essen, Kaffee, diese Stadt muss gefüttert werden.“
„Mach dir keine Sorgen, Cesar kümmert sich um alles. Das habe ich schon gestern Abend mit ihm besprochen. Kurz nachdem…du weißt schon.“ Luke war etwas verschämt. Lorelai lächelte ihn an. „Du scheinst es wirklich zu wollen.“ Er war sich nicht ganz sicher, dass sie jetzt allein die Sache mit Rory meinte. Er lächelte sie an und fasste ihr an die Schulter „Ja, ich möchte das wirklich.“
„Luke“, Lorelai wurde ganz ernst, doch er lächelte weiter „Luke, Christopher wird auch da sein.“ Das Lächeln aus Lukes Gesicht verschwand und Lorelai warf Rory einen unsicheren Blick zu.
„Oh, na dann.“
„Nein, ich wollte es dir nur sagen. Ich wollte ehrlich zu dir sein. Wenn du nicht mitkommen willst kann ich das verstehen. Ich würde es schön finden, wenn du mich begleiten würdest,“ sagte Lorelai.
„Ich würde es auch schön finden,“ fügte Rory hinzu.
Luke sah etwas unsicher aus. Doch dann überlegte er, dass es Unsinn wäre sich wegen Christopher davon abhalten zu lassen Lorelai dabei zu unterstützen. „Ich komme mit!“ legte er fest.
„Schön.“ Lorelai lächelte ihn an. „Also dann Missy viel Spaß auf dem Rücksitz.“ Wieder sah Luke sie verdutzt an. „Na was hast du denn gedacht? Natürlich sitzt Rory jetzt neben mir.“
Nach einem kurzen Augenblick der Verwirrung gab er sich geschlagen. Er hatte kein Recht hier und jetzt Ansprüche zu stellen und sei es nur der Platz vorne neben ihr im Auto. Luke ging zur Tür und die beiden Frauen folgten ihm. Sie stiegen ins Auto und fuhren los. Unterwegs plapperte Lorelai in einem fort. Sie redete über alles und mit beiden ohne groß Luft zu holen. Luke war sich sicher, dass sie all ihre Ängste wegreden musste. Die Angst, dass Rory jetzt weggehen würde und ihre Angst davor, was passieren würde, wenn Luke gleich auf Christopher treffen würde. Er würde sich zurück halten und nicht provozieren lassen. Er hatte sich 2-mal provozieren lassen und es hatte nichts besser gemacht. Er würde lächeln und höfflich sein.
Sie kamen am Flughafen an und gingen in den Terminal. In der Abflughalle wartete Christopher schon. Er war nicht allein. An seiner Hand hatte er Gigi. Luke hatte das kleine blonde Mädchen noch nie gesehen, aber nur sie konnte es sein. Christopher lächelte die beiden Gilmores breit an, doch als er Luke sah verschwand es. Ganz so wie bei Luke zuvor, als er erfahren hatte, dass er auf Chris treffen würde.
„Dad, Gigi,“ rief Rory und lief auf die beiden zu.
„Hallo mein Schatz. Deine kleine Schwester wollte sich unbedingt von dir verabschieden.“ Er gab seiner Tochter zur Begrüßung einen Kuss und Rory umarmte Gigi. Lorelai war viel unsicherer. „Hi Chris!“ lächelte sie ihn an. Es gab keine Berührungen zwischen den beiden. Chris hatte seinen Blick auf Luke gerichtet und sah Lorelai mit einem Blick, der sagen soll „Was will der denn hier?“ an. Es war Luke zu doof und er ergriff das Wort.
„Ich wollte Lorelai begleiten und mich auch von Rory verabschieden,“ sagte er knapp.
Lorelai ergriff seinen Arm und machte deutlich, dass es nicht nur eine Freundschaftsbekundung war. Rory und Gigi standen etwas abseits und unterhielten sich, doch Rory hatte immer einen Blick auf die 3 gerichtet, doch niemand sagte etwas. „Ich sollte einchecken,“ unterbrach sie die Stille und nahm ihr Gepäck. Die anderen sagten nach wie vor kein Wort. Lorelai hing weiter an Lukes Arm und Chris sah die beiden emotionslos an.
Als Luke Rory mit dem Gepäck behilflich war nutzte Chris die Situation um Lorelai auf ihren Begleiter anzusprechen.
„Du hast dich wohl entschieden.“
„Da gab es nichts zu entscheiden. Es ist wie es ist und es wird immer so sein. Er ist es,“ sagte Lorelai mit einem Lächeln im Gesicht.
„Du weißt, dass ich will, dass du glücklich bist?“ fragte Chris sie.
„Das gleiche hat er auch zu mir gesagt.“ Gab sie ihm zur Antwort. Luke kam zurück zu den beiden.
Nachdem Rory fertig war verabschiedete sie sich. Zuerst drückte sie Luke.
„Tschüss und danke für alles. Die Party war toll. Bis auf die Rede von Taylor. Pass mir gut auf Mom auf!“
„Das verspreche ich dir. Meld dich auch mal bei mir. Und wenn du Sehnsucht nach nem guten Burger hast sag bescheid!“ Er drückte sie zurück.
„Mach es gut Dad. Ich werde dich regelmäßig anrufen und bitte schick mir Bilder von Gigi. Sie wächst so schnell.“
„Mach ich.“ Auch er umarmte Rory. „Ich hab dich lieb, Kleines.“
„Tschüss kleine Schwester.“ Rory nahm ihre Schwester in den Arm.
„Auf wieder sehen Rory.“
Die beiden Männer verzogen sich in den Hintergrund damit sich Rory von ihrer Mutter verabschieden konnte.
„Mom, ich muss jetzt los.“
„Ich weiß mein Schatz. Benimm dich und das mir keine Klagen kommen. Wenn du Heimweh hast kannst du jederzeit nach Hause kommen. Außer ich habe dein Zimmer schon in ein Fitnesstudio verwandelt.“
„Ja klar, das ist wirklich eine Gefahr.“
Sie drückten sich.
„Ich hab dich lieb Mom.“
„Ich dich auch. Also mach es gut.“
„Um dich muss ich mir ja keine Sorgen machen. Du bist ja nicht allein.“ Sagte Rory mit einem Blick auf Luke. Lorelai lächelte ihn an und Luke sah sie liebevoll zurück. Chris versuchte diese Szene zu ignorieren.
„Wenn du über irgendwas reden willst, dann kannst du mich jeder Zeit anrufen,“ sagte Lorelai und beide wussten, dass sie damit Logan meinte.
Sie lösten sich voneinander und Rory verschwand im Trubel der Sicherheitskontrolle.
„Also dann,“ sagte Lorelai. Dabei lächelte sie unsicher.
„Ich denke wir sollten jetzt gehen,“ meinte Luke und sah dabei Christopher an.
„Ja, ich denke auch. Ich muss nachher noch ins Hotel und du musst dich um deinen Laden kümmern,“ pflichtete sie ihm bei.
Luke streckte Christopher die Hand entgegen und sagte: „Auf wieder sehen.“ Lorelai musste sich ein Lachen verkneifen, da Luke dabei so steif wirkte, als wären seine Hosen zu eng. Chris nahm Lukes Hand und sah dabei aus, als würde er in Ameisen fassen. Die beiden würden sich wohl nie verstehen, überlegte Lorelai, aber es war besser als nichts. Sie ging auf Chris zu, umarmte ihn, was Luke mit einem Blick in die völlig andere Richtung zu ignorieren versuchte. „Bis bald Gigi,“ sagte Lorelai zu dem Mädchen und sie und Luke gingen zum Ausgang.
„Gott, das war ja furchtbar,“ meinte Luke, als sie außer Hörweite waren.
„Nein, war es nicht. Du warst doch ganz cool.“ Versuchte sie ihn zu beruhigen.
„Ich kann den Kerl nicht leiden. Ich weiß, dass ich kein recht dazu habe, aber wenn ich darüber nachdenke, dass du mit dem verheiratest warst…“
„Du sagst es. WAR. Ich bin jetzt aber bei dir. Du bist der, mit dem ich meine Tochter verabschiedet habe und der mit dem ich nach Hause fahre.“
„Ich weiß, aber…“
„Nichts aber. Ich weiß jetzt, was ich will. Ich wusste das eigentlich schon immer. Nun müssen wir daran arbeiten, dass es funktioniert.“ Bei den letzten Worten sah sie ihn eindringlich an.
„Das will ich auch,“ sagte Luke. Lorelai lächelte ihn an und küsste ihn dann.
„Vielleicht war es einfach zu früh,“ meinte Luke.
„Was war zu früh? Die Uhrzeit? Ich finde auch, dass man um diese Zeit nicht einfach so aus dem elterlichen Nest entfliehen sollte. Das sollte man erst nach dem Mittag essen und nicht nach dem Frühstück,“ plapperte Lorelai.
Luke lachte, wurde dann aber wieder ernst. „Ich meinte das Treffen mit Christopher. Ich meine, wir sind noch keine 24 Stunden wieder zusammen und schon sehe ich deinen Ex…Mann.“ Bei den letzten Worten sah er unsicher aus.
„Nein, es war nicht zu früh,“ versicherte ihm Lorelai. Sie nahm Luke in den Arm und sie liefen glücklich zusammen zum Parkplatz.
Dort angekommen deutete sie Luke an, dass er wieder hinten Platz nehmen soll.
„Das ist ein Scherz oder?“ hakte er nach.
„Nein, das ist mein ernst. Hier saß gerade noch Rory und da kannst du jetzt nicht sitzen.“
Luke kannte Lorelai und ihre Verrücktheiten nur zu gut und wollte jetzt nicht mit ihr diskutieren. Sie war traurig wegen Rory und wollte sie auf ihre Art und Weise traurig sein lassen. Also kletterte er wieder nach hinten und versuchte es sich irgendwie bequem zu machen.
Lorelai setzte sich hinter das Steuer, doch sie fuhr nicht los.
„Was ist?“ fragte Luke.
„Ach nichts. Es ist nur so merkwürdig. Jetzt ist sie wirklich weg. Ich weiß, sie hat auch vorher nicht mehr zu Hause gewohnt. Zumindest nicht richtig, aber sie konnte jeder Zeit nach Hause kommen. Sie war nicht weit weg. Doch jetzt? Sie ist erwachsen, ich wusste seit 22 Jahren, dass dieser Tag kommen wird, nur kam der Tag so schnell. Sie war doch gerade noch ein Baby und lernte laufen und sprechen und wurde dieses wundervolle Kind. Doch jetzt ist sie kein Kind mehr. Sie ist eine junge Frau und hätte fast geheiratet.“ Lorelai war den Tränen nahe. Luke legte ihr von hinten die Hand auf die Schulter und wollte sie trösten. Sie legte ihr Gesicht auf seine Hand und küsste sie, dabei liefen ihr die Tränen die Wangen runter.
„Ich weiß, dass ich nicht Rory bin…“ wollte er sie trösten
„Nein, dazu sind deine Haare zu kurz und deine Tasche, die du nicht mal hast, ist nicht voller Bücher.“
„Was ich sagen wollte. Ich weiß, ich bin nicht Rory, aber ich bin immer für dich da.“
„Ich weiß.“ Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und drehte sich zu Luke um.
„Luke?“
„Hmm?“
„Warum sitzt du dahinten?“