Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.05 - 03.03

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sweet_honey

Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.05 - 03.03

Beitrag von sweet_honey »

Autor: honey
Titel: Ist unsere Liebe stark genug?
Inhalt: Setzt beim Ende des Twilight-Filmes//1.Band von Bis(s) an.
Hauptcharaktere: Bella, Edward
Altersfreigabe: PG14
Betaleser: Survivor
Disclaimer: Alle aus den Büchern bekannten Charaktere gehören Stephenie Meyer. Alle Ähnlichkeiten zu lebenden Menschen sind zufällig und nicht beabsichtigt. Alle erfundene Charaktere sind Werk des Autors. Diese Geschichte schreibe ich aus Spaß und nicht um damit Geld zu verdienen.
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Kapitel 01


Ich weiß nicht genau, wann es dazu gekommen ist, aber auf einmal ist es so wie es ist. Seitdem Edward mich nach dem Schulball zu Hause abgesetzt hat, hält er sich von mir fern. Anfangs hat er sich immer weniger mit mir unterhalten und ist auf Abstand gegangen. Dann ist er auf einmal ganz verschwunden. Ich weiß, dass ihn etwas beschäftigt. Nur ist da das Problem, dass man es mit einem Vampir nicht leicht hat. Man kann nicht einfach hingehen und ihn zur Rede stellen. Ich gebe zu, dass ich es auch nicht probiert habe, aber wenn Edward nicht reden will, dann tut er das auch nicht. Meine Mutter hat mir schon öfters gesagt, dass Jungs schwierig sind, aber sie hat mich nie vor einem Vampir gewarnt. Wie hätte sie es auch tun sollen? Niemand glaubt, dass es Vampire noch existieren und dass sie sogar unter uns sind. Nein, genauer gesagt sitzen sie nur auf dem Tisch am Ende des Raumes.
Rosalie und Emmett sitzen Arm in Arm nebeneinander. Alice versucht Jasper abzulenken, da er immer noch dabei ist sich unter Kontrolle zu halten. Doch anstatt fünf sitzen dort nur vier. Edward ist auch heute nicht da. Ich seufze leise und stütze meinen Kopf mit der Handfläche ab.
„Alles in Ordnung, Bella?“, fragt mich Jessica besorgt und legt ihre Hand auf meine Schulter.
Ich sehe auf, um ihr zu antworten, aber was soll ich den sagen? Ich kann ihr schlecht sagen, was mich beschäftigt. Die Cullens vertrauen mir und ich habe versprochen nichts zu verraten. Damals in Phoenix ist alles viel einfacher gewesen.
„Bella?“, höre ich diesmal Mike nach mir fragen, der direkt neben Jessica sitzt und den Arm um sie gelegt hat.
Ich habe ganz vergessen zu antworten. Sie denken sich bestimmt ich sei krank oder was auch immer.
„Ja..ja, alles okay mit mir.“, antworte ich hastig, aber ob es wirklich glaubwürdig klingt, meine ich zu bezweifeln.
Jessica und Mike sehen sich an und danach wieder zu mir. Sie glauben mir nicht, was mich auch nicht wirklich wundert. Ich bin mir sicher, dass sogar ein Blinder merken würde, dass es mir nicht wirklich gut geht, wie ich es immer behaupte. Langsam ertrage ich das ganze nicht mehr und deshalb stehe ich auf.
„Entschuldigt mich..ich fühle mich nicht so gut.“, mit diesen Worten verlasse ich die Cafeteria und gehe hinaus.

Am liebsten würde ich einfach nach Hause gehen, aber was würde sich ändern? Zu Hause hätte ich keine Ablenkung und würde nur mehr an ihn denken müssen. Wenn ich bloß wüsste wo er ist? Wenn ich nur wüsste, warum er mir aus dem Weg geht? Habe ich mich vielleicht geirrt und er empfindet für mich nichts? Aber doch erinnere ich mich an das Gegenteil. Er hat mir gesagt, dass ich sein Leben sei.
„Hey..“, höre ich jemanden hinter mir sagen und erschrocken drehe ich mich um.
„Hallo“, begrüße ich Alice und sehe sie an.
Am liebsten würde ich sie nach Edward fragen, aber nachdem ich das schon mehrmals getan habe und immer dieselbe Antwort bekommen habe, habe ich aufgegeben. Wir stehen uns schweigend gegenüber mit dem Wissen, dass niemand die Frage des anderen beantworten könnte. Auch Edward hat sich bei seiner Familie nicht gemeldet und so wie ich Alice immer nach ihm gefragt habe, hat Alice mich gefragt.
„Kannst du denn nicht sehen wo er ist? Was er macht?“, frage ich schließlich, während ich mich wieder umdrehe und in die Ferne sehe.
„Selbst dann würde es ihn nicht hierher bringen.“, ist die Antwort von Edwards‘ Stiefschwester.
„Aber du weißt, wo er ist.“, erwidere ich und sehe sie nun ernst an, „Ich verstehe es einfach nicht.“
Ja, ich verstehe es wirklich nicht. Ich verstehe ihn nicht, aber wie kann man schon einen Vampir verstehen? Es gäbe viele Theorien, die sein Verschwinden erklären würde. Eine davon wäre, dass er nicht da ist, weil er Angst davor hat, dass er mir etwas tut.
„Du bist auch keine von uns.“, antwortet man mir und ich weiß, ohne hinzusehen, wer das zu mir gesagt hat.
„Das hat nichts damit zu tun.“, entgegne ich und blicke Rosalie direkt an.
Rosalie hat keine Scheu mir ihre Abneigung deutlich zu machen und ja, auch ich kann sie nicht besonders leiden. Ich bin mir sicher, dass sie mir die Schuld für Edwards Verhalten gibt und ehrlich gesagt, tue ich es auch. Bevor Rosalie antworten kann, läutet es schon zur nächsten Stunde. Ohne ein weiteres Wort gehe ich an den zwei Vampiren vorbei und betrete wieder das Schulhaus.

Auf dem Weg zum Biologieunterricht denke ich wieder über Edward nach. Ich hab nichts anderes mehr in meinem Kopf als ihn. Ich frage mich immer wieder, was er macht, wo er ist und wie es ihm geht. Natürlich erinnere ich mich an meinen ersten Schultag und an meinen ersten Biologieunterricht. Damals hab ich nicht verstanden, was mit Edward gewesen ist, aber nun da ich es weiß, bin ich noch immer nicht schlauer aus ihm geworden. Langsam sehe ich auf meine Uhr und bemerke, dass ich schon spät dran bin. Daher beeile ich mich nun und erscheine, wie ich schon geahnt habe, zu spät zum Unterricht.
„Es tut mir Leid, ich..“, entschuldige ich mich beim Professor, aber da verschlägt es mir die Sprache, als ich seine Anwesenheit spüre.
Nun sehe ich auf meinen Tisch, wo ich seit einer Weile alleine sitze und tatsächlich sitzt er dort.

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Ich freue mich auf FB und hoffe euch hat das 1. Kapi gefallen.
Zuletzt geändert von sweet_honey am 03.03.2009, 18:03, insgesamt 4-mal geändert.
Marissa_Atwood

Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.01 - 21.02

Beitrag von Marissa_Atwood »

Das ist jetzt die 1. FF über Twilight,die ich bis jetzt gelesen habe und ich denke,dass das wirklich schwer ist zu schreiben. Aber du hast das echt gut gemacht! :) Mach weiter so.
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Petra
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Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.01 - 21.02

Beitrag von Petra »

Gibt es schon ein weiteres Kapitel? :D
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Liebe ist...
sweet_honey

Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.01 - 21.02

Beitrag von sweet_honey »

@Marissa_Atwood: So schwer ist es gar nicht :)

@Petra_ Ja, gibt es :D
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Kapitel 02

Er lächelt mich an als sei nie etwas gewesen. Als hätten wir uns gestern erst das letzte Mal gesehen. Wie gern wäre ich zu ihm gegangen, hätte ihn umarmt, aber dann gleich angeschrien. Aber wie klug wäre das. Wie sehr kann ich einen Vampir provozieren? Ich spüre, wie alle mich nun ansehen und nur darauf warten, dass ich mich setze. Daher gehe ich langsam auf meinen Tisch zu und setze mich. Meinen Blick immer bei Edward. Unsere Augen treffen sich und kleben aneinander. Die Situation erinnert mich deutlich an unsere zweite Begegnung im Unterricht. Nun sehe ich zur Tafel und schlage mein Heft auf. Weiterhin spüre ich Edwards Blick, aber dieser Blick ist auf einmal eigenartig. So wende ich mich zu Edward und schrecke sofort zurück. Ist das Verlangen in seinen Augen? Seine Augen sind ganz schwarz und ich sehe ihm an, dass er sich zu beherrschen versucht. Auch wenn ich was aufmunterndes oder besänftigendes denken würde, er würde es dennoch nicht hören können. Somit wandert meine Hand quer durch den Tisch und ich umfasse seine Hand, die ich aufmunternd drücke. Edward blickt auf meine Hand hinab und ich fühle es, wie sich seine Hand verkrampft. Erschrocken ziehe ich meine Hand zurück und sehe nun direkt in seine Augen. Seine Hände verkrampfen sich immer mehr und als er die Luft anhält, springe ich von meinen Stuhl auf. Der Stuhl fällt rückwärts zu Boden.
„Bella? Stimmt etwas nicht?“, fragt mich Mr. Banner und sieht mich direkt an.
Während alle mich ansehen, fixiere ich Edward, der seinen Blick zum Fenster wendet. Ich packe meine Sachen zusammen und gehe nach vorne zu meinem Professor.
„Ich fühle mich nicht so gut. Ich würde gerne nach Hause gehen.“, bitte ich meinem Biologieprofessor, der mich etwas besorgt ansieht.
„Ist gut. Geh.“, antwortet er mir nur.
Ich sehe zu Edward, der mich genauso ansieht. Seine Augen scheinen etwas Entschuldigendes zu haben, aber ich drehe mich um und verlassene das Klassenzimmer.

Während ich zu meinem Wagen gehe, denke ich wieder über Edward nach. Ich gebe es nicht gern zu, aber vorhin habe ich wirklich Angst vor ihm gehabt. Obwohl ich vor ihm nie Angst hatte, weiß ich dennoch, dass er sich nach meinem Blut verzehrt. Es wäre nicht das erste Mal und einmal da hat er ja auch schon mein Blut getrunken. Ja, weil er mich retten wollte, aber wenn Carlisle nicht gewesen wäre, hätte er möglicherweise nicht aufgehört. Ich bleibe nun stehen und lehne mich gegen die Wand. Ich fühle mich wirklich nicht wohl. Mir ist schlecht und ich habe das Gefühl als wäre ich schwach. Mein Körper zittert leicht und die Hitze steigt mir ins Gesicht. Bin ich vielleicht krank? Ich esse schon seit einigen Tagen kaum etwas, weil ich mit meinen Gedanken woanders bin. Ich reiße mich zusammen. Nach Hause muss ich. Dort würde ich eine warme Dusche nehmen und mich hinlegen. Langsam bewege ich mich wieder vorwärts und zum Ausgang der Schule. Mein Weg führt mich weiter zu meinem Wagen und da sehe ich Emmett und Rosalie bei ihrem Wagen direkt neben meinem stehen. Stumm gehe ich an ihnen vorbei und sperre meine Wagen auf.
„Er ist hier, nicht wahr?“, spricht mich Emmett an.
„Dein Unterricht ist doch gar nicht beendet.“, fügt nun Rosalie hinzu und ich weiß nicht wieso, aber in ihrer Stimme klingt etwas freundliches.
Verwirrt sehe ich sie an. Mir ist nicht gerade nach einem Gespräch mit Edward’s Geschwistern und deshalb steige ich einfach ein.
„Mir ist nicht wohl.“, antworte ich und schließe die Tür.
Ich starte meinen Wagen und will ausparken, als irgendetwas oder genauer gesagt jemand meinen Wagen von hinten zurück hält. Erschrocken drehe ich mich um und erblicke Jasper. Auch in Jasper’s Augen sehe ich das Verlangen, wie bei Edward. Jetzt bekomme ich es wirklich mit der Angst zu tun und drehe den Motor ab. Ich atme tief durch und steige wieder aus.
„Was wollt ihr?“, frage ich und versuche das Zittern in meiner Stimme unter Kontrolle zu halten.
„Wir wollen dir nur helfen.“, höre ich nun Alice antworten, die wie aus dem Nichts auftaucht und einen Arm um Jasper legt.
„Ganz ruhig. Du willst ihr nichts tun.“, spricht sie auf Jasper ein, der sich wieder etwas beruhigt.
Ich kenne mich nun überhaupt nicht mehr aus. Wobei wollen sie mir helfen? Inwiefern? Ich lasse meine Blicke über die Cullen Geschwister streifen und sehe sie nur fragend an. Anstatt etwas zu fragen, sage ich nichts und warte bis sie weiter sprechen und es mir erklären in der Hoffnung sie würden sich beeilen, da es mir immer schlechter geht. Ich bin mir fast schon sicher, dass ich krank bin und mir ist wirklich so schlecht, dass ich mich fast übergeben muss.
„Bella, ich denke es ist besser, wenn ich dich nach Hause fahre.“, meint Alice ganz besorgt.
Mir ist sofort klar, dass sie etwas gesehen hat, aber mir ist das gerade vollkommen egal. Ich möchte im Moment einfach nichts mit den Cullens und Vampiren zu tun haben. Nicht jetzt.
„Nein, danke. Ich fahre selbst.“, entgegne ich und steige wieder ein.
Sie wollen reden, aber tun es nicht, also kann ich auch nach Hause fahren. Ich starte erneut den Wagen und verlasse nun den Parkplatz. Diesmal hält mich zu meiner Erleichterung niemand auf.

Auf der Fahrt nach Hause beginnt es zu regnen und ich stell die Scheibenwischer an. Das Tropfen auf die Windschutzscheibe, bereiten mir Kopfschmerzen und mein Magen krampft sich zusammen. Vielleicht bekomme ich meine Tage, aber diese habe ich erst vor kurzem gehabt. Langsam freunde ich mich mit dem Gedanken krank zu sein an, da ich dann nicht in die Schule muss und somit Edward aus dem Weg gehe. Dass ich einmal dasselbe tun würde, wie er, wundert mich, aber die Situation im Unterricht hat mich total verunsichert. Je mehr ich nachdenke, desto stärker werden meine Kopfschmerzen. Ich halte mir die Hand an den Kopf und schließe für wenige Sekunden die Augen und kaum habe ich sie geöffnet, bemerke ich, dass ich gegen einen Baummast fahre. Schnell drehe ich das Lenkrad um und entkomme dem Baummast, aber da die Straße nass ist, verliere ich die Kontrolle über den Wagen. Ich schreie auf und mein Kopf schaltet sich nun komplett aus. Ich denke an nichts mehr und das einzige was ich fühle, ist Angst.

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hoffe es hat euch gefallen :)
Marissa_Atwood

Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.02 - 23.02

Beitrag von Marissa_Atwood »

Wow,dieses Kapitel hat mir sogar noch besser gefallen als das davor.
Ich will wissen,wie's weiter geht!
JeatLin

Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.02 - 23.02

Beitrag von JeatLin »

Yaay! Ich mag deine Ff wahnsinnnig!!!
Weiter schreiben weiter schreiben :D
sweet_honey

Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.02 - 23.02

Beitrag von sweet_honey »

@Marissa_Atwood: Vielleicht gefällt dir dieses wieder besser :D

@JeatLin: Ich poste ja schon, aber weiterschreiben tu ich auch :D

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Kapitel 03

Ich weiß nicht mehr genau was passiert ist, denn ich muss mein Bewusstsein während dem Unfall verloren haben. Mein Kopf schmerzt und meinen linken Arm kann ich kaum bewegen. Somit lebe ich, denn würde ich tot sein, würde ich kein Schmerz fühlen oder doch? Langsam öffne ich meine Augen und höre schon jemanden meinen Namen sagen, aber ich kann noch nicht ganz erkennen, wem die Stimme gehört. Das Licht blendet mich und tut meinen Augen weh, daher halte ich reflexartig meine rechte Hand vor meinen Augen. Ich sehe alles verschwommen und erkenne das Gesicht vor meinen Augen nicht, aber die Hand die an meiner Wange liegt, fühlt sich warm und sanft an. Langsam gewöhnen sich meine Augen an das Licht und ich sehe meine Mum vor mir sitzen.
„Bella, mein Schatz?“, fragt meine Mum besorgt und ich sehe die Tränen in ihren Augen.
Mich durchzuckt ein Stich in meinen Herzen, weil ich es nicht ertrage, dass meine Mum wegen mir weinen muss.
„Mum, mir geht es gut. Wein nicht.“, bitte ich sie und sehe sie aufmunternd an.
„Oh Bella! Wie konnte das nur passieren?“, hakt meine Mum mit feuchten Augen.
Was soll ich nun darauf antworten? Das es mir nicht gut gegangen ist und ich deshalb den Unfall hatte? Am liebsten würde ich gar nicht darüber reden. Kann nicht irgendjemand kommen und mich aus dieser Lage befreien? Gerade will etwas sagen, da taucht mein Dad auf.
„Bella!“, ruft er und stellt sich neben mein Bett, „Was ist passiert? Warum bist du denn nicht in der Schule gewesen?“
Nein, nein, nein! Darüber will ich erst recht nicht reden. Ach, wo ist die Krankenschwester? Der Arzt? Edward? Warum ist Edward nicht hier? Weiß er vom Unfall? Ist es ihm egal? Langsam beginnt etwas in meiner Brust weh zu tun und eine kleine Träne rollt meine Wange hinunter. Der Blick von Edward taucht in meinem Kopf auf und eine Gänsehaut breitet sich bei mir aus. Ich habe bestimmt geblutet, wenn er gekommen wäre, hätte er mich...nein, dass hätte er nicht oder doch? Ich nehme Schritte wahr und sehe auf. Carlisle hat das Zimmer betreten und sieht mich lächelnd an.
„Wie geht es dir Bella?“, fragt er mich und kontrolliert meine Reflexe, „Wusstest du, dass du Fieber hast? Bist du deswegen früher von der Schule gegangen?“
Erstaunt sehe ich ihn an. Woher kann er das denn wissen? Achja, er ist ja Arzt. Ich nicke einfach nur, denn wenn ich zu sprechen beginnen würde, würde ich bestimmt nur nach Edward fragen.
„Jacob geht es gut, falls es dich interessiert.“, fügt er dann hinzu und sieht kurz meine Eltern an.
„Jacob?“, frage ich erschrocken und setze mich schlagartig auf.
Das ist ein Fehler gewesen, da ich dann schmerzhaft aufschreie. Mein Rücken tut weh und auf der Stelle ist meine Mum bei mir, um mir zu helfen. Warum sollte es mich interessieren, dass es Jacob gut geht? Ist er auch im Krankenhaus? Bin ich schuld daran?
„Warum ist Jacob im Krankenhaus?“, frage ich nun nach, obwohl ich Angst vor der Antwort habe.
Carlisle will mir antworten, aber mein Dad kommt ihm zuvor: „Du bist in seinen Wagen hineingefahren, als der Unfall sich ereignet hat.“
Ich spüre wie mein Herz schneller zu schlagen beginnt, als er erzählt, dass ich schuld bin. Meine Mum sieht mich besorgt an und ich sehe kurz aus dem Fenster. Ich habe jegliche Farbe aus meinem Gesicht verloren. Jacob ist wegen mir im Krankenhaus! Ich sehe meine Eltern an und dann Carlisle, aber langsam wird alles verschwommen und letzten Endes schwarz.

Als ich meine Augen wieder öffne, ist es dunkel und ich sehe mich um. Ich bin alleine im meinem Zimmer. Allein. Ich bin schon oft alleine gewesen, aber nie in einem Krankenhaus. Das letzte Mal ist Edward bei mir gewesen, aber jetzt ist er es nicht. Jacob ist auch alleine in seinem Krankenzimmer. Vielleicht sollte ich zu ihm gehen, aber würde er mich überhaupt sehen wollen? Ich bin doch schuld an seiner Lage. Könnte ich ihn überhaupt sehen ohne von Schuldgefühlen innerlich zerfressen zu werden? Mein Kopf beginnt zu schmerzen und ich schließe kurz meine Augen. Ich höre die Tür auf und wieder zu gehen. Erschrocken öffne ich meine Augen und sehe mich um, aber niemand ist zu sehen. Bilde ich mir Dinge jetzt schon ein? Ich bin müde und sollte besser schlafen, aber ich kann es nicht. Ich muss immer an Jacob denken, der wegen mir im Krankenhaus ist. Doch ich schließe wieder meine Augen. Erneut höre ich die Tür auf und zu gehen. Ich traue mich nicht meine Augen zu öffnen und warte einfach ab.
„Bella? Bist du wach?“, höre ich eine männliche Stimme sagen.
Eine Stimme, die mir bekannt vor kommt, aber woher? Ich denke nach und auf einmal trifft es mich wie der Schlag. Jacob! Ich weiß nicht, ob ich die Augen öffnen sollte, aber ich tue es dann doch. Da es dunkel ist, sehe ich nur seine Umrisse und spüre dann auf einmal, wie seine Hand meine hält. Es fühlt sich so warm und sanft an.
„Jacob, es tut mir so Leid.“, entschuldige ich mich und versuche die Tränen zu unterdrücken.
„Ist schon gut. Mir geht es gut. Dich hat es schlimmer erwischt.“, sagt er sanft und setzt sich auf die Bettkante, „Ich dachte du wärst tot. Ich hatte solche Angst um dich.“
Er hat Angst um mich gehabt? Wie gern würde ich diese Worte von Edward hören. Wie gern hätte ich Edward bei mir. Ich sehe mich um und auf einmal entdecke ich jemanden in der Ecke beim Fenster stehen. Edward! Ganz deutlich spüre ich seine Anwesenheit und innerlich hüpft mein Herz, aber ich kann nicht mit ihm reden solange Jacob hier ist. Jacob sitzt mit dem Rücken zu Edward und kann ihn daher nicht sehen, was ich für das Beste halte. Ganz deutlich bemerke ich, wie Edward uns beide anstarrt und ich sehe Wut in seinen Augen. Oder ist das doch eher Eifersucht? Ich folge seinem Blick. Er beobachtet unsere Hände, die sich festhalten. Langsam ziehe ich sie wieder zurück.
„Bella? Alles okay?“, fragt mich nun Jacob besorgt und streicht mir mit seiner Hand über den Kopf.
Ich nicke einfach nur. Danach greife ich nach seiner Hand und ziehe sie von meinem Kopf weg.
„Ich bin müde.“, flüstere ich und sehe ihn bittend an.
„Na gut. Schlaf gut. Ich komme morgen wieder.“, teilt er mir mit und steht dann auf.
Ich sehe ihm hinterher, wie er zur Tür geht. Kurz dreht er sich um und sieht mich an, genauso wie ich ihn ansehe. Ich warte eigentlich nur darauf, dass Jacob endlich das Zimmer verlässt. Ich will unbedingt mit Edward reden. Reflexartig sehe ich zu Edward, um sicher zu gehen, dass er noch da ist. Als ich schließlich die Tür auf und wieder zu gehen höre, atme ich erleichtert auf.

Nun warte ich bis Edward aus der Ecke herauskommt, aber minutenlang geschieht nichts. Ich verstehe es nicht, lasse aber den Blick nicht von ihm. Ich weiß nicht wie lange es gedauert hat, aber es hat sich wie eine Ewigkeit angefühlt, als er endlich aus der Ecke herauskommt. Doch anstatt auf mich zuzugehen, geht er zu Tür und öffnet diese. Tränen laufen meine Wangen hinunter. Eigentlich will ich etwas sagen, aber meine Stimme versagt. Ich bete, dass er sich noch einmal umdreht und als er es auch tut, habe ich die Hoffnung, dass er doch bleibt, aber stattdessen dreht er sich einfach wieder um.
„Edward, nicht!“, sage ich schließlich mit zitternder Stimme.
Er hält inne und bleibt stehen. Ich atme wieder tief durch und möchte nun aufstehen, was sich jedoch als nicht gerade einfach herausstellt.
„Bitte bleib.“, flehe ich ihn an und hoffe inständig, dass er sich umdreht.

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*kicher* Ich weiß ich bin fies :D
Marissa_Atwood

Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.03 - 25.02

Beitrag von Marissa_Atwood »

Ja,du bist fies...und wie! :D
Ich mag Jacob nicht,aber da kannst du ja nix für. :D
Schönes Kapitel.
Weiter bitte...
JeatLin

Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.03 - 25.02

Beitrag von JeatLin »

Yaaayy.. neues Chapii :D
Also,mir gefällt es ganz gut ;)
Aber du bist recht mies :(
*:)*
Ich mag Jacob auch nicht besonders..
aber ich denke, daran bist du nicht verantwortlich :D
sweet_honey

Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.03 - 25.02

Beitrag von sweet_honey »

@Marissa_Atwood: Ich mag Jacob auch nicht :D

@JeatLin: Ja, jetzt kommt noch ein Kapi..bin gespannt, wie dir das gefällt :D
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Kapitel 04

Ich warte immer noch, aber Edward bewegt sich nicht. Ich nehme dies mal positiv auf, denn wenn er sich nicht bewegt, dann kann er auch nicht weggehen. Sollte ich noch etwas sagen? Sollte ich zu sprechen beginnen oder warten, was als nächstes passiert. Langsam spüre ich wieder, wie meine Kopfschmerzen beginnen. Meine Augen schließen sich für einige Sekunden, um mich zu sammeln, und als ich sie wieder aufmache, ist er weg. Ich spüre diesen Stich in meiner Brust. Alles krampft sich in mir zusammen und meine Augen sammeln sich mit Tränen.
„Hör auf zu weinen.“, höre ich Edward auf einmal sagen.
Ich drehe meinen Kopf um und blicke sofort in Edwards Augen. Tief atme ich durch und wische mir die Tränen weg.
„Was ist passiert?“, frage ich leise und sehe nun weg.
Ich weiß nicht wieso, aber ich kann ihm einfach nicht mehr in die Augen sehen. Die Angst davor, was jetzt kommt, ist viel zu groß. Edward flüstert irgendwas, aber ich verstehe kein Wort. Also sehe ich ihn doch an und warte.
„Es ist besser so. Ich will dir nicht weh tun.“, beginnt er zu erklären und geht dann in dem Raum hin und her, „Dieses Verlangen nach deinem Blut ist so groß. Wenn ich dich sehe, schmecke ich es auf einmal wieder. Dein Geruch erinnert mich an die wenigen Sekunden, als ich dein Blut trinken konnte.“
Mir läuft ein kalter Schauer über meinen Rücken. Ich folge mit meinen Augen Edward, wie er hin und her geht. Langsam wird mir schwindlig und deshalb schließe ich kurz wieder die Augen.
„Würdest du bitte stehen bleiben!“, flehe ich ihn an.
Edward bleibt überrascht stehen und sieht mich an. Er stellt sich neben mein Bett. Ich fühle seine Hand an meiner Wange. An dieser Stelle beginnt sofort alles zu kribbeln. Er setzt sich an den Bettrand und seine andere Hand umschließt meine.
„Du würdest mir nicht weh tun. Du hast mir das Leben gerettet.“, versuche ich ihm einzureden, „Ich will nicht ohne dich sein. Ich fühl mich so einsam ohne dich. Ich weiß, dass du es kannst.“
„So einfach ist das aber nicht. Du weißt nicht, wie es ist, wenn man das Blut des jenigen begehrt, den man so sehr liebt.“, will mir Edward erklären, aber ich will es nicht wissen.
Ich schüttle leicht den Kopf, während Edward meine Hand wieder los lässt. Wie soll ich ihm nur klar machen, dass es mir egal ist? Das ich weiß, dass er mir nichts tun will, weil ich ihm vertraue. Wie kann ich ihm diese Angst nur nehmen? In meinem Kopf versuche ich die verschiedensten Aussagen zusammenzusetzen, damit ich ja nichts Falsches sage, aber mir fallen nur zwei Wörter ein, die all unsere Probleme lösen würden.
„Beiß mich!“, fordere ich nun Edward auf, der erschrocken aufspringt.
„Nein! Niemals!“, schreit er fast schon und beugt sich nun zu mir vor.
Seine Stimme ist rau und aggressiv. Seine Augen sind schwarz und ich habe das Gefühl, dass er mich mit diesem Blick durchbohrt.
„Ich werde dein Leben nicht beenden. Ich lass nicht zu, dass du zum Vampir wirst. Bitte mich nie wieder.“, meint er knurrend und stößt sich von meinem Bett wieder ab.
Ehe ich noch etwas sagen kann, hat er das Zimmer verlassen. Ich zittere an meinem ganzen Körper und die Tränen laufen mir wieder über die Wangen. Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Noch nie hatte ich so ein Verlangen danach, ein Vampir zu sein, wie in diesem Moment, denn nur so würde ich mit ihm zusammen sein können. ‚Du weißt nicht, wie es ist, wenn man das Blut des jenigen begehrt, denn man so sehr liebt‘, hat er gesagt. Er hat gesagt, dass er mich liebt. Erst jetzt wird es mir richtig bewusst und erst jetzt wird mir klar, dass ich darauf nichts erwidert habe. Ich schließe meine Augen und versuche zu schlafen, obwohl ich es nicht kann, schlafe ich vor Müdigkeit irgendwann in der Früh ein.

Irgendwann gegen Mittag bin ich wieder aufgewacht und das allererste, was ich sehe, ist Jacob, auf dem Bettrand sitzend. Verwirrt sehe ich ihn an und setzte mich langsam auf. Jacob sieht es, schmunzelt so lieb, dass ich mitlächeln muss.
„Du bist echt süß, wenn du schläfst.“, meint er und grinst mich an.
Unwillkürlich muss ich leise lachen und schüttel einfach wieder den Kopf. Ich schubse ihn leicht an seinem Oberarm und sehe auf die Uhr.
„Seit wann sitzt du schon hier?“, frage ich schließlich neugierig.
„Eine Weile.“, antwortet er lächelnd und lehnt sich zurück.
„Wieso?“, frage ich ihn, weil ich es wirklich nicht verstehe.
Warum beobachtet er mich beim Schlafen? Ist ihm nicht langweilig gewesen? Und wieso lächelt er mich die ganze Zeit an? Ich verstehe die Jungs einfach nicht. Sie haben schon eigenartige Verhaltensweisen.
„Hat Edward dich schon besucht?“, fragt er auf einmal und ich sehe ihn erstaunt an.
„Wieso fragst du?“, stelle ich als Gegenfrage.
Warum will er auf einmal wissen, ob Edward da gewesen ist? Ich habe gedacht, dass er ihn nicht mag? So langsam blicke ich weder bei Edward noch bei Jacob durch. Alles ist anders seit dem Schulball.
„Immerhin ist er dein Freund.“, antwortet er und sieht mich nun ebenso verwirrt an.
„Das weiß ich nicht. Also, es ist so kompliziert.“, versuche ich zu erklären.
Ich weiß wirklich nicht, ob Edward und ich nun zusammen sind oder nicht. Wenn er mein Freund wäre, würde er sich nicht von mir fern halten. Ich würde mit ihm reden und wir würden unsere Zeit miteinander verbringen. Also, wenn man das so betrachtet, sind wir nicht zusammen, aber das heißt nicht, dass ich ihn nicht liebe, denn das tue ich.
„Soll ich dir Frühstück holen?“, fragt er mich und ich nicke nur, da sich nun wirklich der Hunger bei mir bemerkbar macht.
Jacob gibt mir ein Kuss auf der Stirn und steht auf. Er lächelt mich kurz an und dreht sich wieder zu mir um, bevor er das Zimmer verlässt.

Nun bin ich alleine im Zimmer, zumindest denke ich es, denn ich höre eine vertraute Stimme auf einmal etwas sagen.
„Dann ist es aus zwischen uns?!“

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Denkt daran..ich könnnt mich nicht lunchen sonst geht die FF nicht zu ende ;)
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Petra
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Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.04 - 27.02

Beitrag von Petra »

Wenn diese FF endet und Bella und Jacob zusammen sind, dann würden wir dich lunchen *droh* :D Mir gefällt es gut!
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Liebe ist...
Marissa_Atwood

Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.04 - 27.02

Beitrag von Marissa_Atwood »

Gutes Kapitel! :)
Schreib weiter!!
Bity

Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.04 - 27.02

Beitrag von Bity »

Hey, ich bin begeistert von deiner FF! Bitte schreib schnell weiter, bin schon ganz neugierig! :D
sweet_honey

Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.04 - 27.02

Beitrag von sweet_honey »

Hallo!

@Petra: Mal sehen, mal sehen :D

@Marissa_Atwood: Tu ich ja schon ;)

@Bity: Wie schon erwähnt :D Ich schreib schon weiter :)

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Kapitel 05


Nun bin ich alleine im Zimmer, zumindest denke ich es, denn ich höre eine vertraute Stimme auf einmal etwas sagen.
„Dann ist es aus zwischen uns?!“
Überrascht drehe ich meinen Kopf in Richtung Fenster, wo ich Edward sitzen sehe. Mein Magen krampft sich zusammen und mein Herz beginnt zu schmerzen. Es ist ein fürchterliches Gefühl. So schmerzhaft. Warum ist er überhaupt hier? Warum fragt er mich das? Er hat doch unsere Beziehung beendet. Edward tritt zu meinem Bett und sieht mir direkt in die Augen. Seine Stimme klingt so sanft, dass meine Beine weich werden. Ich würde auf der Stelle einknicken, wenn ich stehen würde.
„Du hast doch gestern klipp und klar gesagt, dass du nicht bei mir sein willst.“, antworte ich leise.
Meine Stimme zittert. Ja, auch mein Körper. Ich muss zugeben, dass mir diese Situation nicht gefällt. Ich bin mir sicher, dass eine Trennung auch hart ist, wenn man nicht mehr glücklich ist, aber eine Trennung, obwohl man denjenigen liebt, obwohl man sein Leben mit ihm verbringen will ist grausam und unfair. Besonders, weil es nur wegen einer dummen Angst ist. Zwischen uns ist ein unangenehmes Schweigen. Wir sehen uns nur an, aber niemand sagt etwas. Meine Hand greift nach seiner. Jetzt gerade wird mir wieder bewusst, wie kalt seine Hände sind, aber daran habe ich mich mittlerweile schon gewöhnt. Ich halte seine Hand fest und auch er drückt meine Hand. Er hält sie so fest, dass sich seine Fingernägel in meine Hand bohren. Ich spüre diesen fürchterlichen Schmerz, aber ich will nichts sagen. Er würde das vollkommen falsch aufnehmen und gehen. Also sage ich nichts und reiße mich zusammen. Jedoch wird der Schmerz immer stärker, sein Griff wird immer stärker und auf einmal wendet Edward seinen Blick von mir und sieht zu unseren Händen. Er schreckt auf, stürzt sich ans Fenster und durchbohrt meine Augen mit dem Blick aus seinen tiefschwarzen Augen. Er drückt sich an die Wand und ich sehe zu meiner Hand. Seine Fingernägel haben sich so sehr in meine Haut gebohrt, dass ich zu bluten begonnen habe. Mit Tränen in den Augen sehe ich Edward an.
„Es ist schon okay.“, versuche ich ihn zu beruhigen.
„Nichts ist okay! Siehst du es denn nicht? Willst du es nicht sehen? Ich hab dir weh getan, ich will dein Blut, aber ich will es auch nicht.“, sagt er mit einer rauen und aggressiven Stimme.
Mit meiner blutenden Hand kralle ich mich in das Bettlacken und schüttle den Kopf. Ich muss mir was einfallen lassen. Irgendwas. Etwas, was das alles beenden würde. Ich sehe mich um und dann wieder zu Edward, der immer noch beim Fenster steht. Wenigstens ist er noch da und gerade als ich etwas sagen will, geht die Tür auf.

„Morgen, Bella.“, grüßt mich Carlisle und sieht dann zu Edward, „Morgen Edward.“
„Morgen.“, antworten Edward und ich gleichzeitig.
Carlisle nähert sich mir und bemerkt dann meine blutende Hand. Besorgt sieht er zu Edward, der eindeutig versucht sich zusammen zu reißen. Danach sieht er mich an. Ich bin mir nicht sicher, ob er mein verweintes Gesicht bemerkt, aber ich denke, dass es nicht zu übersehen ist.
„Was ist denn mit deiner Hand passiert?“, fragt Carlisle besorgt und nimmt meine Hand in die seine.
Während er sich meine Hand ansieht, lasse ich den Blick nicht von Edward.
„Na gut, ich hole mal schnell Verbandszeug.“, teilt Carlisle mir mit und verlässt das Zimmer.
Danach ist es minutenlang still in dem Zimmer. Weder Edward noch ich sagen oder regen uns. Unsere Blicke kleben aneinander. In jedem Blick ist die Sehnsucht nacheinander und die des anderen zu sehen, aber unsere Sehnsüchte sind unterschiedlich. Er sehnt sich bestimmt nach meinem Blut und ich sehne mich nach ihm. Danach, dass er mich in die Arme nimmt. Nach unserer gemeinsamen Zeit und unseren Gesprächen. Wieder öffnet sich die Tür und Carlisle betritt das Zimmer erneut.
„So und jetzt verbinden wir das und danach kannst du was frühstücken. Jacob scheint dir schon etwas zu bringen.“, sagt Edwards‘ Stiefvater.
Ich bemerke sofort, wie Edward bei dem Name Jacob wütender wird. Wie er sich immer mehr verkrampft. Während ich weiterhin nicht den Blick von Edward lasse, verbindet mir Carlisle meine Hand.
„So und jetzt..“, sagt er und wird von seinem Pieper gestört, „Ich bin gleich wieder da.“
Carlisle verlässt das Zimmer und ich sehe die Schere, die er vergessen hat, auf den Tisch neben mir liegen. Auf einmal kommt mir eine Idee. Edward kann sich jetzt noch beherrschen, aber bei viel Blut würde er es nicht tun. Er würde mich beißen, Carlisle würde kommen und ihn aufhalten mich umzubringen und dann muss ich es schaffen aus dem Krankenhaus zu kommen, damit das Gift sich in meinem Körper verteilen kann. Sollte er mich nicht beißen, dann müsste er sich eingestehen, dass er keine Gefahr für mich ist. Somit nehme ich die Schere in meine Hand. Sie zittert. Alle würden denken, dass ich Selbstmord begehen wollte. Ich würde meine Eltern verletzen. Sie wären tot unglücklich und das nur, weil ich ein Vampir sein will, aber ich liebe Edward. Langsam nähere ich die Schere meinem Handgelenk und drücke sie hinein. Schmerzhaft schreie ich auf, als das Blut in Strömen herausfließt.

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Ich dück mich jetzt besser :S
JeatLin

Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.05 - 03.03

Beitrag von JeatLin »

Omg! Omg! Omg! :D :D
Omg.. wie spannend.. und wie *krass* ist dass den..?
..Ich bin bisschen empfindlich was
Blut angeht..aber.omg :D :D
*positiv gemeint!*
Omg.. :D:D*sry.. ich wiederhohle mich die ganze Zeit wieder,aber dass ist
i-wie alles was ich herausbringe xD*
Aber ich finde sie wie zuvor noch toooll :D
Vorallem dass du auch immer das Bild postest bei jedem
Kapitel ;)
Weiter soo :D
Marissa_Atwood

Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.05 - 03.03

Beitrag von Marissa_Atwood »

Oh mein Gott,wie geil! :o
Ich will weiter lesen & zwar sofort!!
Der Teil ist meiner Meinung nach mit Abstand der Beste! :)
Mausi33

Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.05 - 03.03

Beitrag von Mausi33 »

Hallo!

echt geil geschrieben, bin schon sehr gespannt wie es weiter geht!
Summerbreeze

Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.05 - 03.03

Beitrag von Summerbreeze »

Ach herrje ... ich glaub ich sollte so spät/früh nicht mehr so spannende Sachen lesen ... deine FF ist echt ziemlich interessant ... und das letzte Kapitel .. ehm .. ja ..zu kurz gewesenxD

OMG was passiert denn jetzt ????? ... Ich glaub ich brauch gleich erstmal ein bisschen Sauerstoff...bitte bitte beeil dich , ich bin bestimmt schon blau. Sauerstoffmangel kann ich noch nicht so gut ab wie Edward xD
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Foo
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Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.05 - 03.03

Beitrag von Foo »

Du baust ja immer fiese Cliffhanger ein. Bin ich froh, dass ich die ersten 5 Kapitel jetzt am Stück lesen konnte. :D Tolle FF, sehr spannend. Lass uns nicht zu lange aufs nächste Kapitel warten. ^^
Krisch

Re: Ist unsere Liebe stark genug?~Eine Bis(s)-FF//Kap.05 - 03.03

Beitrag von Krisch »

Du hast in Kapitel 5 versehentlich "Stiefvater" statt "Adoptivvater" geschrieben. :)
Schreib weiter, mir gefällt's auch!
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