Bis(s) ans Ende aller Tage (Twilight FF)
Verfasst: 21.02.2009, 19:11
Titel: Bis(s) ans Ende aller Tage
Inhalt: Edward kehrt nach lanegr Zeit der Abwesenheit nach Forks zurück, wo Bella und alles andere sich mit den Jahren verändert hat.
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Edward&Bella
Kommentar:Die Geschichte wird Abwechselnd aus Edward's und Bellas Sicht geschrieben, wobei Bella's Sicht Rückblenden auf ihr früheres Leben sein werden. Ihc hab bis jetzt nur Teil 1 gelesen, das heißt es kommt nichts aus den anderen Teilen drin vor.
TEIL 1: The Homecoming
EDWARD
Vor kurzem zogen wir zurück nach Forks. Das alles bedeckende Grün, die düsteren Wolken, die nur selten ein Stück blauen Himmel freigeben und nur allzu oft ihre Wassermassen über dem kleinen Ort entleeren – all das schien uns an jenem Tag unserer Rückkehr willkommen zu heißen. Es waren auf den Tag genau 60 Jahre vergangen seit wir durch die Vergänglichkeit all derer und all dessen um uns herum dazu gezwungen waren fortzugehen.
Carlisle hatte ein Haus an etwa dem Ort in Auftrag gegeben, an dem schon unser altes gestanden hatte. Esme hatte uns an der örtlichen High School angemeldet: Ich war jetzt ganz offiziell wieder 17. Es schien fast so, als hätte sich nichts geändert, so, wie wir uns nie verändern können.
Heute stehe ich vor ihrem verlassenen Haus und lege meine eine Hand an das verwitterte Holz der Haustür. Ich hatte mich bereits bei verwunderten Einwohnern, die anschließend eifrig hinter meinem Rücken getuschelt hatten, nach ihr erkundigt. Doch es scheint keiner so recht zu wissen wer Mrs. Black nun eigentlich tatsächlich ist.
Ich öffne die verschlossene Tür mit der gewohnten Leichtigkeit, die ich meinen übernatürlichen Kräften zu verdanken habe, trete ein und erlaube mir einen Moment des stillen Erinnerns an alte, glücklichere Zeiten. Dann atme ich tief durch, gehe die Treppe zu ihrem einstigen Zimmer hinauf, bis ich schließlich in dem mir einst so vertrauten Raum stehe, der, wie so vieles hier, nun fremd und unnatürlich auf mich wirkt – als hätte jemand ohne meine Erlaubnis einzuholen ein Stück meines viel zu langen Lebens genommen, wie ein Stück Papier zusammengeknüllt und zurückgeworfen. Es tut weh.
Die einst gelbe Farbe der Wände ist verblichen, die Möbel sind verstaubt, das alte Doppelbett leer, bis auf eine zerschlissene, von Motten zerfressene Mattratze. Das einzige Fenster ist zu verdreckt um das wenige Licht des Tages hindurchzulassen. Ich durchschreite das Zimmer und versuche von irgendwoher ihren Duft aufzunehmen, berühre alles, woran ich vorübergehe, lasse meine Hände über die Schränke, über den Bettposten, den Tisch, den Sessel gleiten – doch ich erkenne sie nicht wieder, sie hat sich verändert und mit ihr, ihr Duft, der mir einst so unwiderstehlich erschien.
Schließlich halte ich inne und fahre mir mit beiden Händen durch das dichte, nach allen Seiten abstehende Haar, schließe die Augen und versuche nicht zu denken – nicht an sie zu denken. Doch das ist eine Sache der Unmöglichkeit: in 60 Jahren, habe ich es noch immer nicht geschafft sie zu vergessen und nun wird mir klar, dass ich schon immer die Hoffnung gehegt hatte, doch noch zurückzukehren und alles so vorzufinden, wie ich es verlassen hatte; ich hatte auf die Ewigkeit gehofft.
Edward.
Ich fahre überrascht herum und erblicke Jasper, der mich prüfend und traurig zugleich betrachtet. Er weiß von meinem Schmerz, mehr als jeder andere.
„Edward“, nun spricht er meinen Namen doch laut aus und kommt auf mich zu, hält mir einen Umschlag entgegen, als wäre dieser eine Bombe, die jeden Moment zwischen uns explodieren könnte. „Bella hat dir geschrieben.“
Ich starre ihn an und glaube ihm kein Wort. Ich spüre wie der immer wiederkehrende Schmerz mich daran hindert einen klaren Gedanken zu fassen – und dann erkenne ich diesen Schmerz als das an, was er eigentlich ist, was er schon immer gewesen war: Angst.
Ich greife nach dem Brief ohne es wirklich zu wollen, doch sogleich klammere ich mich daran fest, als würde ich versuchen den letzten Rest Hoffung in meinen Händen zu halten – als ob so was wie Hoffnung greifbar wäre.
Inhalt: Edward kehrt nach lanegr Zeit der Abwesenheit nach Forks zurück, wo Bella und alles andere sich mit den Jahren verändert hat.
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Edward&Bella
Kommentar:Die Geschichte wird Abwechselnd aus Edward's und Bellas Sicht geschrieben, wobei Bella's Sicht Rückblenden auf ihr früheres Leben sein werden. Ihc hab bis jetzt nur Teil 1 gelesen, das heißt es kommt nichts aus den anderen Teilen drin vor.
TEIL 1: The Homecoming
EDWARD
Vor kurzem zogen wir zurück nach Forks. Das alles bedeckende Grün, die düsteren Wolken, die nur selten ein Stück blauen Himmel freigeben und nur allzu oft ihre Wassermassen über dem kleinen Ort entleeren – all das schien uns an jenem Tag unserer Rückkehr willkommen zu heißen. Es waren auf den Tag genau 60 Jahre vergangen seit wir durch die Vergänglichkeit all derer und all dessen um uns herum dazu gezwungen waren fortzugehen.
Carlisle hatte ein Haus an etwa dem Ort in Auftrag gegeben, an dem schon unser altes gestanden hatte. Esme hatte uns an der örtlichen High School angemeldet: Ich war jetzt ganz offiziell wieder 17. Es schien fast so, als hätte sich nichts geändert, so, wie wir uns nie verändern können.
Heute stehe ich vor ihrem verlassenen Haus und lege meine eine Hand an das verwitterte Holz der Haustür. Ich hatte mich bereits bei verwunderten Einwohnern, die anschließend eifrig hinter meinem Rücken getuschelt hatten, nach ihr erkundigt. Doch es scheint keiner so recht zu wissen wer Mrs. Black nun eigentlich tatsächlich ist.
Ich öffne die verschlossene Tür mit der gewohnten Leichtigkeit, die ich meinen übernatürlichen Kräften zu verdanken habe, trete ein und erlaube mir einen Moment des stillen Erinnerns an alte, glücklichere Zeiten. Dann atme ich tief durch, gehe die Treppe zu ihrem einstigen Zimmer hinauf, bis ich schließlich in dem mir einst so vertrauten Raum stehe, der, wie so vieles hier, nun fremd und unnatürlich auf mich wirkt – als hätte jemand ohne meine Erlaubnis einzuholen ein Stück meines viel zu langen Lebens genommen, wie ein Stück Papier zusammengeknüllt und zurückgeworfen. Es tut weh.
Die einst gelbe Farbe der Wände ist verblichen, die Möbel sind verstaubt, das alte Doppelbett leer, bis auf eine zerschlissene, von Motten zerfressene Mattratze. Das einzige Fenster ist zu verdreckt um das wenige Licht des Tages hindurchzulassen. Ich durchschreite das Zimmer und versuche von irgendwoher ihren Duft aufzunehmen, berühre alles, woran ich vorübergehe, lasse meine Hände über die Schränke, über den Bettposten, den Tisch, den Sessel gleiten – doch ich erkenne sie nicht wieder, sie hat sich verändert und mit ihr, ihr Duft, der mir einst so unwiderstehlich erschien.
Schließlich halte ich inne und fahre mir mit beiden Händen durch das dichte, nach allen Seiten abstehende Haar, schließe die Augen und versuche nicht zu denken – nicht an sie zu denken. Doch das ist eine Sache der Unmöglichkeit: in 60 Jahren, habe ich es noch immer nicht geschafft sie zu vergessen und nun wird mir klar, dass ich schon immer die Hoffnung gehegt hatte, doch noch zurückzukehren und alles so vorzufinden, wie ich es verlassen hatte; ich hatte auf die Ewigkeit gehofft.
Edward.
Ich fahre überrascht herum und erblicke Jasper, der mich prüfend und traurig zugleich betrachtet. Er weiß von meinem Schmerz, mehr als jeder andere.
„Edward“, nun spricht er meinen Namen doch laut aus und kommt auf mich zu, hält mir einen Umschlag entgegen, als wäre dieser eine Bombe, die jeden Moment zwischen uns explodieren könnte. „Bella hat dir geschrieben.“
Ich starre ihn an und glaube ihm kein Wort. Ich spüre wie der immer wiederkehrende Schmerz mich daran hindert einen klaren Gedanken zu fassen – und dann erkenne ich diesen Schmerz als das an, was er eigentlich ist, was er schon immer gewesen war: Angst.
Ich greife nach dem Brief ohne es wirklich zu wollen, doch sogleich klammere ich mich daran fest, als würde ich versuchen den letzten Rest Hoffung in meinen Händen zu halten – als ob so was wie Hoffnung greifbar wäre.