Buffy zieht nach Los Angeles Staffel 8. Meine idee
Verfasst: 25.04.2009, 00:38
Autor: SarahEmily
Titel: Buffy zieht nach Los Angeles
BetaReader:Innana
Inhalt: Buffy zieht nach Los Angeles als begleitung hat sie Xander dabei
Spoiler: Nein
Altersfreigabe: ab 12 Jahren
Teil: 1/?
Disclaimer: Alle in dieser Story verwendeten Charaktere und Grundkonzepte sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber. Sie werden einzig und allein zu Unterhaltungszwecken genutzt. Eine Copyright-Verletzung ist weder beabsichtigt noch impliziert.
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Xander Angel
Kommentar: Würde mich über eure Komentare freuen.
Prolog:
Nach dem Endkampf von Sunnydale ...
Buffy Summers schaute gedankenverloren aus ihrem Fenster.
Sie war ja noch mitgegangen nach Cleveland, nachdem Giles ihr und den anderen diesen Vorschlag gemacht hatte. Immerhin gab es hier einen zweiten Höllenschlund. Aber wohlfühlen, dass tat sie sich bei weitem noch nicht. Die Jägerin spürte in sich immer noch die Gefühle von Verrat und Enttäuschung. Ja, jener Tag war noch zu fest in ihren Erinnerungen, als dass sie ihn einfach vergessen und weitermachen konnte. Der Tag, an dem ihre sogenannten "Freunde"; sogar ihre Familie sie aus dem eigenen Haus geworfen hatten. Und der einzige, der zu diesen Zeitpunkt zu ihr stand war Spike. Und nun wo sie ihn am Dringendsten brauchte, war er nicht mehr da. Er starb in Sunnydale bei der finalen Schlacht den Heldentod. Die Blondine erinnerte sich wehmütig an ihren letzten gemeinsamen Moment. Der Augenblick, als sie ihm ihre Liebe gestand. Doch Spike wusste, dass es nicht stimmte. Buffy seufzte. Ja, vielleicht hatte sie ihn wirklich geliebt. Aber eben nur als Freund.
Kapitel 1
Die Jägerin spielte schon lange mit dem Gedanken, ob sie wirklich einfach so verschwinden sollte. Letztendlich kam sie zu dem Entschluss, dass es einfach so sein musste. Fürs erste würde sie nach Los Angeles gehen. Die Stadt der Engel kam ihrem ehemaligen Zuhause noch am nächsten, denn immerhin hatte die Blondine dort lange vor Sunnydale gelebt. Die anderen kamen schon ohne sie zurecht. Dawn hatte Giles, Willow und Xander. Buffy nahm sich vor, Xander einzuweihen bevor sie verschwand. Er hatte schon Anya verloren und Buffy wollte ihn nicht auch noch unnötig in Sorge versetzen. Er sollte sich nicht auch noch fragen müssen, wo seine beste Freundin steckte. Xander hatte wirklich schon genug gelitten.
Als erstes der grausame Verlust seines Auges und dann verlor er zu allem Überfluss noch die Frau, mit welcher er sein Leben verbringen wollte... Buffy liefen Tränen über die Wangen bei dem Gedanken daran, was ihr Freund in den letzten Wochen alles erleiden musste.
Anya und Xander waren gerade dabei gewesen einen Neuanfang zu wagen und dann passierte so etwas. Die zwei hatten lange gebraucht um diesen Schritt zu gehen nach der geplatzten Hochzeit, wo er sie am Traualtar stehen gelassen hatte.
Buffy beschloss, mit dem Nachdenken aufzuhören und packte ihre wenigen Sachen zusammen. Es war ja nicht so, dass ihr viel geblieben war. Ihr gesamtes Hab und Gut ging ja einst mitsamt Sunnydale unter.
Sie fasste allen Mut zusammen und suchte Xander auf; in der Küche würde sie fündig.
„Hey Xander, hast du mal eben Zeit?“
„Hallo Buffy. Klar hab ich Zeit, worum geht es denn?“
„Kommst du mal mit, ich müsste dringend mit dir sprechen." Er nickte ihr zu und sie machten sich auf dem Weg zu Buffy's Zimmer. Dort angekommen ließen sich die beiden Freunde auf dem Bett nieder.
„Um was geht es Buff?" er guckte sie erwartungsvoll an, während Buffy überlegte, ob sie es ihm wirklich sagen sollte. Die Jägerin konnte sich seinen traurigen Gesichtsausdruck schon lebhaft vorstellen. „Hör zu Xan, ich werde aus Cleveland verschwinden und nach Los Angeles gehen." Xander guckte seine beste Freundin ein wenig geschockt an, versuchte sich dann aber wieder zu fangen. „Du gehst ganz allein?" Dass war keine Frage sondern eine Feststellung,,
"Buffy, das was in Sunnydale passiert ist, tut mir leid." Ihm traten Tränen in die Augen und die Blondine bekam sofort ein schlechtes Gewissen. "Xander ich weiß das es dir leid tut." Buffy nahm ihren besten Freund in den Arm. ,,Aber ich fühle mich hier nicht wohl, ich brauche ein bisschen Abstand zu Willow, Dawn und Giles." Die Jägerin lockerte ihre Umarmung und schaute ihren Freund ernst an. Xander erwiderte den Blick. "Und was ist mit mir?", fragte er zaghaft.
„Mit dir Xander werde ich regelmäßig Kontakt halten, und öfter telefonieren und wir werden uns auch ab und an treffen , denn ohne dich hätte ich es längst nicht so lange hier ausgehalten."
Xander grinste sie traurig an. ,,Versprochen? ,, Ja versprochen."
„Wann gehst du denn?", erkundigte er sich. ,,Ich habe meine Tasche schon gepackt, morgen in der Früh werde ich aufbrechen." Xander zog seine Freundin wieder zurück in die Arme.
Etwas Später am Abend saßen die Scoobies versammelt in der Lobby des Alten Rathauses.
Buffy hatte sich dazu entschlossen, es auch den anderen auch zu erzählen.
„Alle mal her hören, ich habe euch was zu sagen." Die Jägerin wartete eine Weile bis alle ruhig waren und sie aufmerksam anschauten.
"Ich werde aus Cleveland weggehen."
Giles nahm seine Brille ab und fing an sie zu putzen, wie er es immer tat, wenn er nervös war. „Und wieso...gedenkst du...uns zu verlassen? „Weil ich mich hier nicht wohlfühle", erwiderte Buffy patzig. Sie hatte lange genug um des lieben Friedens Willen den Mund gehalten. Daraufhin meldetete sich auch Willow zu Wort. „Ist es wegen der Sache in Sunnydale?" „Ja Willow es ist wegen der Sache; ich brauche ein bisschen Abstand." Dawn sagte gar nichts dazu, sie war traurig über das was ihre große Schwester zu erzählen hatte und fing stumm an zu weinen. Buffy schaute ihre Schwester an. ,,Dawn hör auf zu weinen, ihr habt mich aus dem Haus geworfen", sagte die Blonde mit einem härteren Ton als beabsichtigt. Sie musste selber ihre Tränen zurückhalten. Es war viel schwerer als sie dachte, es ihren Freunden zu sagen und sie hatte Dawn zu hart angefahren.
Giles ergriff das Wort. "Wann brichst du auf?" Es tat ihn weh seine Ziehtochter so zu sehen, aber er wusste, dass er seine Jägerin nicht aufhalten konnte. Buffy guckte ihm direkt in die Augen. Ich werde morgen früh losziehen." Ihre Freunde begriffen das Ausmaß der Situation und plötzlich redeteten sie alle wild durcheinander. "Buffy, es tut uns leid“, sagten Giles, Dawn und Willow mit schuldbewusster Miene "Mir tut es auch leid, aber ich brauche etwas Abstand." Die Tränen, welche Buffy die ganze Zeit zurück gehalten hatte, übermannten sie und kamen heraus. Buffy verließ fluchtartig den Raum und stürmte auf ihr Zimmer, während Xander ihr stumm folgte.
In der Lobby
Giles hielt eine Rede.
„Wenn wir sie wieder haben wollen, müssen wir uns ändern", stellte der Wächter nüchtern fest. Dawn rannte aus dem Raum, in ihr Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Für den Teenager war das einfach alles zu viel.
„Doch wie genau können wir es ihr zeigen Giles?", verlangte Willow zu wissen. „Es braucht Zeit, wir müssen einfach versuchen für sie da zu sein wenn Buffy uns braucht." "Ok, lassen wir ihr Zeit und gucken wohin es uns bringt", erwiderte die Rothaarige. "Mehr können wir momentan ohnehin nicht tun." Sie und Giles sagten einander Gute Nacht und gingen in ihre Zimmer, um sich Gedanken zu machen. Giles überlegte bis tief in die Nacht wie es so weit kommen konnte, dass er das gute Verhältnis zu seiner Ziehtochter verloren hatte. Er beschloss ihr so lange Zeit zu lassen wie es eben dauern würde, wieder mit sich ins Reine zu kommen.
Willow lag auf ihren Bett und grübelte über ihre einstige Freundschaft zu der Jägerin. Die Hexe kam zu dem Entschluss, dass sie ihre beste Freundin wieder haben wollte, allerdings brauchte das seine Zeit. Müde schlief die Rothaarige nach einer Ewigkeit ein und träumte von den vielen schönen gemeinsamen Momenten in Sunnydale.
Buffy's Zimmer
Buffy hat sich sich auf ihr Bett gelegt und war am weinen, während Xander neben ihr lag. Nach einer Weile begann sie zu sprechen. „Das war ein bisschen heftig, ich wollte nicht weinen." Sie versuchte zu lächeln. Xander nahm sie in den Arm. „Hey Süße, du brauchst mir nichts vorzumachen, ich bin immer für dich da. "Danke Xander." Sie schliefen aneinander gekuschelt ein.
Mitten in der Nacht würde Xander wach. Er fühlte sich wohl. Aber warum? Xander überlegte wo er sich befand und da fiel ihm auf das er bei Buffy war.
Er dachte nach und beschloss sie nicht alleine gehen zu lassen. Er würde mitkommen nach Los Angeles. Er würde ihr überall hin folgen. Xander zog sie noch näher an sich und schlief mit diesen Gedanken wieder ein.
Am Nächsten Morgen
Buffy wachte neben Xander auf und fühlte sich zu ihrer eigenen Überraschung richtig wohl in seinen starken Männerarmen aufzuwachen. Gleichzeitig schämte sie sich dafür, weil sie diese Gefühle ausgerechnet bei ihrem besten Freund hatte.
Die Jägerin drehte sich auf die andere Seite wo sie sogleich mit einen „Guten Morgen, hast du gut geschlafen?“, begrüßt wurde. Xander lächelte Buffy an und die Jägerin musste schmunzeln. „Guten Morgen, ja habe ich und was ist mit dir?“ Sie blieb aber in seinen Armen liegen, als sie auf die Antwort wartete. „Ja ich habe auch gut geschlafen.“ Xander fühlte sich so richtig wohl wie schon lange nicht mehr. Er räusperte sich. „Mmh Buffy, hättest du was dagegen wenn ich mitkomme?“ Es war ihm peinlich das zu fragen, weil sie gerade weiß Gott in der falschen Position dafür waren.
„Wieso möchtest du mit?“, erkundigte die Jägerin sich. „Ich möchte dich nicht alleine lassen, die anderen haben sich, du bist alleine das möchte ich nicht."
Die Blonde war gerührt. „Ok, wenn du mit möchtest kannst du das gerne machen.“ Buffy war froh, dass Xander ihr dieses Angebot gemacht hatte. Er antwortete enthusiastisch: „Klar möchte ich das, gib mir nur ein paar Minuten um meine Tasche zu packen, wird auch nicht lange dauern." Er verbreitete wieder sein typisches Xander Lächeln und Buffy musste erneut grinsen.
Buffy nahm ihre Tasche und ging schon mal nach unten in die Küche um Kaffee aufzusetzen. Willow kam dazu. „Guten Morgen Buffy." „Guten Morgen Will“, grüßte die Blonde zurück, während sie dabei war Tassen aus denn Küchenschrank zu holen. Als die dampfende Brühe soweit durchgelaufen war, gab die Jägerin die drei Tassen an Willow weiter und schenkte ein. Gemeinsam setzten sie sich an den Tisch. Willow begann vorsichtig das Gespräch. „Du willst es wirklich durchziehen?“ „Nein, genau genommen ziehen wir es durch“, kam es plötzlich von Xander der sich zu seinen Freundinnen gesellte. Willow verstand nicht ganz und schaute verdutzt. „Wir? Wieso wir?“ Xander lächelte leicht. „Will guck mal, du hast Kennedy, Giles und auch noch Dawn. Doch wen hat Buffy?“ Er sah sie an. Willow wusste nicht was sie antworten sollte, also gab sie nach. „Da hast du nicht ganz Unrecht, auf diese Weise hat sie wenigstens dich." Die Hexe musste sich eingestehen, darüber nie lange nachgedacht zu haben. Buffy lächelte optimistisch. „Wir werden aber öfter telefonieren und uns hin und wieder auch sehen." Der Abschied fiel ihr jetzt schon schwerer als erwartet, aber da musste man nun einmal durch.
Dawn kam in die Küche. Unbeholfen grinste sie ihre Schwester an, obwohl ihr eigentlich gar nicht zum Lachen war. „Ich wollt dir mal schnell Tschüss sagen." Sie ging auf Buffy zu und nahm sie in den Arm. Nach einer Weile lösten sie sich voneinander. „Mir musst du aber auch noch Tschüss sagen“, kam es von Xander. Dawn wusste nicht was sie sagen sollte, sie war ein wenig geschockt ging aber auch auf Xander zu und nahm ihn in die Arme. Giles war derweil auch dazu gekommen. „Das finde ich eine gute Idee, dann ist Buffy nicht so alleine." Der Wächter ging in Richtung Herd und brühte Wasser für seinen Tee auf. So saßen die Scoobies noch ein letztes Mal gemeinsam am Frühstückstisch. Als alle fertig waren ging die große Verabschiedung los.
Doch die Freunde machten es kurz. Jeder nahm jeden in den Arm und zum Schluss hielten sich Buffy und Xander ermutigend gegenseitig fest. Die zwei nahmen ihren Freunden noch das Versprechen ab, gut aufeinander Acht zu geben und sich ab und an zu melden.
Giles hielt Xander einen Autoschlüssel vor die Nase. „Auf diese Weise seit ihr schneller in Los Angeles und braucht kein Zug oder so nehmen." „Danke Giles“, sagte Xander und reichte ihm noch mal die Hand. Buffy ging ebenfalls auf ihren Wächter zu und sagte ernst: „Danke." Mehr brachte die Jägerin nicht heraus. „Bitte gern geschehen“, sagte Giles väterlich und gab seiner Ziehtochter noch mal einen Kuss auf die Stirn. Schließlich drückte er sie noch mal an sich. Die Freunde brachten die beiden noch mal zu Tür warteten bis sie im Auto saßen und aus ihrem Blickfeld verschwanden.
Buffy und Xander waren schon seit gut einer Stunde unterwegs und beschlossen, an einer Tankstelle Rast zu machen.
„Buffy wie geht es in L.A. weiter?“ Xander sah seine Freundin fragend an. „Wir suchen uns ein Hotel in welchem wir die nächsten Tage bleiben können, dann sehen wir weiter." Die Blonde zuckte unbesorgt wie schon lange nicht mehr mit den Schultern und lächelte Xander an. Doch der schüttelte mit dem Kopf.
„Nein Buff, so wird das nichts. Ein oder zwei Nächte können wir dort bleiben, aber wir sollten uns nach einer Wohnung umsehen." „Das ist eine gute Idee, hat Angel nicht ein Hotel?“ Die Jägerin strahlte ihren Freund an, doch der schüttelte bei dem Gedanken an seinen Erzfeind nun erst Recht mit dem Kopf.
„Nein auf die Dauer ist das keine gute Idee zu Angel zu fahren. Wir gucken uns nach einem anderen Hotel um."
Sie stiegen wieder in das Auto ein und fuhren ohne Unterbrechung bis nach Los Angeles. „Sag mal Buff, du kennst dich doch hier aus: Wo ist in Los Angeles ein schönes Hotel? Nebenbei bemerkt hat uns Giles nämlich etwas Geld zugesteckt, stammte wohl aus dem Ratsvermögen. Damit sollten wir fürs erste über die Runden kommen.“
Xander wollte das Geld zuerst gar nicht annehmen, aber Giles hatte darauf bestanden. Der Wächter hatte sich absichtlich dazu entschlossen, es Xander zu geben. Er kannte seine Jägerin – sie hätte das niemals angenommen.
Buffy schaute ihn traurig an.
„Wir haben aber kein Geld für ein schönes Hotel." Xander lächelte schelmisch.
,, Buff sagen wir mal so, wir haben die nächsten Monate keine Geldprobleme."
Der Blondine schwahnte etwas. „Giles hat dir also Geld zugesteckt?“ Xander nickte grinsend. Innerlich dachte die Jägerin sich, dass dies eigentlich nicht anders zu erwarten gewesen war. Giles machte sich immer Sorgen. Plötzlich kam ihr ein Gedanke.
,, Wenn wir in Hotel einchecken wie heißen wir dann eigentlich, Mr. und Mrs. Summers oder Harris? sie sah ihn gespielt entsetzt an. Xander grinste sie an ,, Ich wäre für Harris." Sie lächelte. ,,Ok dann heißen wir ab heute Harris, bis wir aus den Hotel auschecken" Sie schmunzelte. Daran müsste sie sich allerdings noch gewöhnen. Im Hotel auf einmal Buffy Harris zu heißen… bei dem Gedanken musste sie lachen.
Xander sah sie fragend an. „Was ist daran so witzig, weihst du mich mal ein?“
Die Jägerin schaute auf. ,,Buffy Harris“, antwortete sie kurz und knapp und prustete weiter. Jetzt müsste auch Xander lachen.
,, Xander ich bin froh das du mitgekommen bist. Danke."
Er sah sie ernst an.
,, Du brauchst mir nicht zu danken für sowas sind Freunde doch da und wenn du’s genau wissen willst: Die Jungjägerinnen gehen mir tierisch auf den Keks.“
Buffy grinste wieder. ,, Da gebe ich dir recht."
Xander kam wieder zum eigentlichen Thema zurück: „Also schön, Mrs. Harris wo ist denn nun das nächste schöne Hotel?“
,, Ich weiß es nicht so genau, aber ich meine mich zu erinnern, dass wenn du die nächste rechts abbiegst und dann 100 Meter weiter geradeaus fährst, dass Silverado Hotel kommen müsste." Xander tat wie ihm geheißen, und tatsächlich war bald darauf ein Hotel zu sehen, was aber alles andere als schön aussah. Das Hotel war 5 Stockwerke groß, die Leuchtschrift des Namens war nur bis zu Hälfte lesbar und man konnte nur erahnen, dass der Schriftzug Silverado bedeutete. Lediglich ein S l r o war zu sehen. Zudem wirkte das Hotel in seiner tristen grauen Farbe alles andere als fröhlich.
,, Buff ist das dein Ernst? Du willst wirklich hier schlafen? Er sah sie fragend an. Sie stiegen aus dem Auto aus.
Buffy zog Xander einfach wortlos hinter sich her, aber nicht ohne im schelmische Blicke zuzuwerfen.
Als sie in der Lobby standen, verstand Xander.
,, Außen pfui innen hui, es sieht wirklich schön aus hier.
Buffy erwiderte grinsend:
,, Was hab ich dir gesagt, Mister Harris." Er grinste zurück und fiel in das Geplänkel ein.
,, Ja Misses Harris."
Die Lobby war mit einer geräumigen Rezeption ausgestattet, hinter der zwei Frauen bereits eifrig auf ihre Tastatur eintippten. Zwei weitere Frauen begrüßten ankommende Gäste und verabschiedeten die Gäste, die nach hause fuhren. Am Ein- und Ausgang standen Pagen, welche die Koffer der Gäste in die jeweiligen Zimmer brachten. Auch ein Extra Raum für die Wachleute war in der Lobby vorhanden.
Der Eingangsbereich war gemütlich mit Ledersesseln und Sofas eingerichtet. Xander und Buffy ließen die Eindrücke auf sich wirken und dann ergriff Xander wieder das Wort.
,,Was meinst du, wie lange bleiben wir hier?
„Bis wir unsere eigene Wohnung gefunden haben denke ich." Die beiden gingen gemeinsam zur Rezeption, während Xander die nette Frau am Tresen ansprach.
,, Guten Tag mein Name ist Xander Harris und das ist meine Frau Buffy." Das Harris verkniff er sich, Buffy grinste ihn wissend an und dachte an das gleiche wie er. Die junge Dame von der Rezeption fragte beide freundlich: ,,Sie möchten bestimmt ein Zimmer mit Doppelbett, füllen sie bitte diese Formulare aus." Sie gab Xander ein Formular das er und Buffy unterschreiben mussten. Buffy meckerte leicht gespielt ,,Jetzt darf ich auch noch mit Buffy Harris unterschreiben, das ist verboten." Xander grinste und erwiderte: „Tja Buffy wir wollten eben unbedingt zusammen auf ein Zimmer."
Nach kurzer Zeit waren die beiden fertig und gaben es der Rezeptionistin zurück. Die junge Frau erkundigte sich gleich: ,,Wie lange möchten sie denn hier bleiben?“ „Es kommt darauf an, ob wir hier eine Wohnung bekommen; den genauen Zeitraum können wir ihnen leider nicht nennen." Die Dame lächelte und fuhr fort. ,,Mit der Bezahlung läuft es folgendermaßen: Sie zahlen den ersten Teil wenn sie einchecken, also jetzt, und den anderen Teil begleichen sie, wenn sie auschecken. Natürlich steht es ihnen auch frei, mit der Kreditkarte zu bezahlen. Xander erinnerte sich an Anya. „Wir bezahlen in bar.“ Die Frau nickte. „Ihre Zimmernummer ist 180. Ich wünsche ihnen einen schönen Aufenthalt.“ Sie reichte den beiden die Zimmerschlüssel und lächelte freundlich. Buffy und Xander erwiderten fröhlich: „Den werden wir haben.“
Die Rezeptionistin lächelte die beide wissend an.
Buffy und Xander fuhren mit denn Lift nach oben. „Ich will nicht wissen, was die gedacht hat“, grinste die Blonde. Xander lachte zurück. Oben angekommen stiegen sie aus dem Lift aus und machten sich auf die Zimmersuche. Nach kurzer Zeit wurden sie auch schon fündig.
Titel: Buffy zieht nach Los Angeles
BetaReader:Innana
Inhalt: Buffy zieht nach Los Angeles als begleitung hat sie Xander dabei
Spoiler: Nein
Altersfreigabe: ab 12 Jahren
Teil: 1/?
Disclaimer: Alle in dieser Story verwendeten Charaktere und Grundkonzepte sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber. Sie werden einzig und allein zu Unterhaltungszwecken genutzt. Eine Copyright-Verletzung ist weder beabsichtigt noch impliziert.
Hauptcharakter(e)/Paar(e): Buffy/Xander Angel
Kommentar: Würde mich über eure Komentare freuen.
Prolog:
Nach dem Endkampf von Sunnydale ...
Buffy Summers schaute gedankenverloren aus ihrem Fenster.
Sie war ja noch mitgegangen nach Cleveland, nachdem Giles ihr und den anderen diesen Vorschlag gemacht hatte. Immerhin gab es hier einen zweiten Höllenschlund. Aber wohlfühlen, dass tat sie sich bei weitem noch nicht. Die Jägerin spürte in sich immer noch die Gefühle von Verrat und Enttäuschung. Ja, jener Tag war noch zu fest in ihren Erinnerungen, als dass sie ihn einfach vergessen und weitermachen konnte. Der Tag, an dem ihre sogenannten "Freunde"; sogar ihre Familie sie aus dem eigenen Haus geworfen hatten. Und der einzige, der zu diesen Zeitpunkt zu ihr stand war Spike. Und nun wo sie ihn am Dringendsten brauchte, war er nicht mehr da. Er starb in Sunnydale bei der finalen Schlacht den Heldentod. Die Blondine erinnerte sich wehmütig an ihren letzten gemeinsamen Moment. Der Augenblick, als sie ihm ihre Liebe gestand. Doch Spike wusste, dass es nicht stimmte. Buffy seufzte. Ja, vielleicht hatte sie ihn wirklich geliebt. Aber eben nur als Freund.
Kapitel 1
Die Jägerin spielte schon lange mit dem Gedanken, ob sie wirklich einfach so verschwinden sollte. Letztendlich kam sie zu dem Entschluss, dass es einfach so sein musste. Fürs erste würde sie nach Los Angeles gehen. Die Stadt der Engel kam ihrem ehemaligen Zuhause noch am nächsten, denn immerhin hatte die Blondine dort lange vor Sunnydale gelebt. Die anderen kamen schon ohne sie zurecht. Dawn hatte Giles, Willow und Xander. Buffy nahm sich vor, Xander einzuweihen bevor sie verschwand. Er hatte schon Anya verloren und Buffy wollte ihn nicht auch noch unnötig in Sorge versetzen. Er sollte sich nicht auch noch fragen müssen, wo seine beste Freundin steckte. Xander hatte wirklich schon genug gelitten.
Als erstes der grausame Verlust seines Auges und dann verlor er zu allem Überfluss noch die Frau, mit welcher er sein Leben verbringen wollte... Buffy liefen Tränen über die Wangen bei dem Gedanken daran, was ihr Freund in den letzten Wochen alles erleiden musste.
Anya und Xander waren gerade dabei gewesen einen Neuanfang zu wagen und dann passierte so etwas. Die zwei hatten lange gebraucht um diesen Schritt zu gehen nach der geplatzten Hochzeit, wo er sie am Traualtar stehen gelassen hatte.
Buffy beschloss, mit dem Nachdenken aufzuhören und packte ihre wenigen Sachen zusammen. Es war ja nicht so, dass ihr viel geblieben war. Ihr gesamtes Hab und Gut ging ja einst mitsamt Sunnydale unter.
Sie fasste allen Mut zusammen und suchte Xander auf; in der Küche würde sie fündig.
„Hey Xander, hast du mal eben Zeit?“
„Hallo Buffy. Klar hab ich Zeit, worum geht es denn?“
„Kommst du mal mit, ich müsste dringend mit dir sprechen." Er nickte ihr zu und sie machten sich auf dem Weg zu Buffy's Zimmer. Dort angekommen ließen sich die beiden Freunde auf dem Bett nieder.
„Um was geht es Buff?" er guckte sie erwartungsvoll an, während Buffy überlegte, ob sie es ihm wirklich sagen sollte. Die Jägerin konnte sich seinen traurigen Gesichtsausdruck schon lebhaft vorstellen. „Hör zu Xan, ich werde aus Cleveland verschwinden und nach Los Angeles gehen." Xander guckte seine beste Freundin ein wenig geschockt an, versuchte sich dann aber wieder zu fangen. „Du gehst ganz allein?" Dass war keine Frage sondern eine Feststellung,,
"Buffy, das was in Sunnydale passiert ist, tut mir leid." Ihm traten Tränen in die Augen und die Blondine bekam sofort ein schlechtes Gewissen. "Xander ich weiß das es dir leid tut." Buffy nahm ihren besten Freund in den Arm. ,,Aber ich fühle mich hier nicht wohl, ich brauche ein bisschen Abstand zu Willow, Dawn und Giles." Die Jägerin lockerte ihre Umarmung und schaute ihren Freund ernst an. Xander erwiderte den Blick. "Und was ist mit mir?", fragte er zaghaft.
„Mit dir Xander werde ich regelmäßig Kontakt halten, und öfter telefonieren und wir werden uns auch ab und an treffen , denn ohne dich hätte ich es längst nicht so lange hier ausgehalten."
Xander grinste sie traurig an. ,,Versprochen? ,, Ja versprochen."
„Wann gehst du denn?", erkundigte er sich. ,,Ich habe meine Tasche schon gepackt, morgen in der Früh werde ich aufbrechen." Xander zog seine Freundin wieder zurück in die Arme.
Etwas Später am Abend saßen die Scoobies versammelt in der Lobby des Alten Rathauses.
Buffy hatte sich dazu entschlossen, es auch den anderen auch zu erzählen.
„Alle mal her hören, ich habe euch was zu sagen." Die Jägerin wartete eine Weile bis alle ruhig waren und sie aufmerksam anschauten.
"Ich werde aus Cleveland weggehen."
Giles nahm seine Brille ab und fing an sie zu putzen, wie er es immer tat, wenn er nervös war. „Und wieso...gedenkst du...uns zu verlassen? „Weil ich mich hier nicht wohlfühle", erwiderte Buffy patzig. Sie hatte lange genug um des lieben Friedens Willen den Mund gehalten. Daraufhin meldetete sich auch Willow zu Wort. „Ist es wegen der Sache in Sunnydale?" „Ja Willow es ist wegen der Sache; ich brauche ein bisschen Abstand." Dawn sagte gar nichts dazu, sie war traurig über das was ihre große Schwester zu erzählen hatte und fing stumm an zu weinen. Buffy schaute ihre Schwester an. ,,Dawn hör auf zu weinen, ihr habt mich aus dem Haus geworfen", sagte die Blonde mit einem härteren Ton als beabsichtigt. Sie musste selber ihre Tränen zurückhalten. Es war viel schwerer als sie dachte, es ihren Freunden zu sagen und sie hatte Dawn zu hart angefahren.
Giles ergriff das Wort. "Wann brichst du auf?" Es tat ihn weh seine Ziehtochter so zu sehen, aber er wusste, dass er seine Jägerin nicht aufhalten konnte. Buffy guckte ihm direkt in die Augen. Ich werde morgen früh losziehen." Ihre Freunde begriffen das Ausmaß der Situation und plötzlich redeteten sie alle wild durcheinander. "Buffy, es tut uns leid“, sagten Giles, Dawn und Willow mit schuldbewusster Miene "Mir tut es auch leid, aber ich brauche etwas Abstand." Die Tränen, welche Buffy die ganze Zeit zurück gehalten hatte, übermannten sie und kamen heraus. Buffy verließ fluchtartig den Raum und stürmte auf ihr Zimmer, während Xander ihr stumm folgte.
In der Lobby
Giles hielt eine Rede.
„Wenn wir sie wieder haben wollen, müssen wir uns ändern", stellte der Wächter nüchtern fest. Dawn rannte aus dem Raum, in ihr Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Für den Teenager war das einfach alles zu viel.
„Doch wie genau können wir es ihr zeigen Giles?", verlangte Willow zu wissen. „Es braucht Zeit, wir müssen einfach versuchen für sie da zu sein wenn Buffy uns braucht." "Ok, lassen wir ihr Zeit und gucken wohin es uns bringt", erwiderte die Rothaarige. "Mehr können wir momentan ohnehin nicht tun." Sie und Giles sagten einander Gute Nacht und gingen in ihre Zimmer, um sich Gedanken zu machen. Giles überlegte bis tief in die Nacht wie es so weit kommen konnte, dass er das gute Verhältnis zu seiner Ziehtochter verloren hatte. Er beschloss ihr so lange Zeit zu lassen wie es eben dauern würde, wieder mit sich ins Reine zu kommen.
Willow lag auf ihren Bett und grübelte über ihre einstige Freundschaft zu der Jägerin. Die Hexe kam zu dem Entschluss, dass sie ihre beste Freundin wieder haben wollte, allerdings brauchte das seine Zeit. Müde schlief die Rothaarige nach einer Ewigkeit ein und träumte von den vielen schönen gemeinsamen Momenten in Sunnydale.
Buffy's Zimmer
Buffy hat sich sich auf ihr Bett gelegt und war am weinen, während Xander neben ihr lag. Nach einer Weile begann sie zu sprechen. „Das war ein bisschen heftig, ich wollte nicht weinen." Sie versuchte zu lächeln. Xander nahm sie in den Arm. „Hey Süße, du brauchst mir nichts vorzumachen, ich bin immer für dich da. "Danke Xander." Sie schliefen aneinander gekuschelt ein.
Mitten in der Nacht würde Xander wach. Er fühlte sich wohl. Aber warum? Xander überlegte wo er sich befand und da fiel ihm auf das er bei Buffy war.
Er dachte nach und beschloss sie nicht alleine gehen zu lassen. Er würde mitkommen nach Los Angeles. Er würde ihr überall hin folgen. Xander zog sie noch näher an sich und schlief mit diesen Gedanken wieder ein.
Am Nächsten Morgen
Buffy wachte neben Xander auf und fühlte sich zu ihrer eigenen Überraschung richtig wohl in seinen starken Männerarmen aufzuwachen. Gleichzeitig schämte sie sich dafür, weil sie diese Gefühle ausgerechnet bei ihrem besten Freund hatte.
Die Jägerin drehte sich auf die andere Seite wo sie sogleich mit einen „Guten Morgen, hast du gut geschlafen?“, begrüßt wurde. Xander lächelte Buffy an und die Jägerin musste schmunzeln. „Guten Morgen, ja habe ich und was ist mit dir?“ Sie blieb aber in seinen Armen liegen, als sie auf die Antwort wartete. „Ja ich habe auch gut geschlafen.“ Xander fühlte sich so richtig wohl wie schon lange nicht mehr. Er räusperte sich. „Mmh Buffy, hättest du was dagegen wenn ich mitkomme?“ Es war ihm peinlich das zu fragen, weil sie gerade weiß Gott in der falschen Position dafür waren.
„Wieso möchtest du mit?“, erkundigte die Jägerin sich. „Ich möchte dich nicht alleine lassen, die anderen haben sich, du bist alleine das möchte ich nicht."
Die Blonde war gerührt. „Ok, wenn du mit möchtest kannst du das gerne machen.“ Buffy war froh, dass Xander ihr dieses Angebot gemacht hatte. Er antwortete enthusiastisch: „Klar möchte ich das, gib mir nur ein paar Minuten um meine Tasche zu packen, wird auch nicht lange dauern." Er verbreitete wieder sein typisches Xander Lächeln und Buffy musste erneut grinsen.
Buffy nahm ihre Tasche und ging schon mal nach unten in die Küche um Kaffee aufzusetzen. Willow kam dazu. „Guten Morgen Buffy." „Guten Morgen Will“, grüßte die Blonde zurück, während sie dabei war Tassen aus denn Küchenschrank zu holen. Als die dampfende Brühe soweit durchgelaufen war, gab die Jägerin die drei Tassen an Willow weiter und schenkte ein. Gemeinsam setzten sie sich an den Tisch. Willow begann vorsichtig das Gespräch. „Du willst es wirklich durchziehen?“ „Nein, genau genommen ziehen wir es durch“, kam es plötzlich von Xander der sich zu seinen Freundinnen gesellte. Willow verstand nicht ganz und schaute verdutzt. „Wir? Wieso wir?“ Xander lächelte leicht. „Will guck mal, du hast Kennedy, Giles und auch noch Dawn. Doch wen hat Buffy?“ Er sah sie an. Willow wusste nicht was sie antworten sollte, also gab sie nach. „Da hast du nicht ganz Unrecht, auf diese Weise hat sie wenigstens dich." Die Hexe musste sich eingestehen, darüber nie lange nachgedacht zu haben. Buffy lächelte optimistisch. „Wir werden aber öfter telefonieren und uns hin und wieder auch sehen." Der Abschied fiel ihr jetzt schon schwerer als erwartet, aber da musste man nun einmal durch.
Dawn kam in die Küche. Unbeholfen grinste sie ihre Schwester an, obwohl ihr eigentlich gar nicht zum Lachen war. „Ich wollt dir mal schnell Tschüss sagen." Sie ging auf Buffy zu und nahm sie in den Arm. Nach einer Weile lösten sie sich voneinander. „Mir musst du aber auch noch Tschüss sagen“, kam es von Xander. Dawn wusste nicht was sie sagen sollte, sie war ein wenig geschockt ging aber auch auf Xander zu und nahm ihn in die Arme. Giles war derweil auch dazu gekommen. „Das finde ich eine gute Idee, dann ist Buffy nicht so alleine." Der Wächter ging in Richtung Herd und brühte Wasser für seinen Tee auf. So saßen die Scoobies noch ein letztes Mal gemeinsam am Frühstückstisch. Als alle fertig waren ging die große Verabschiedung los.
Doch die Freunde machten es kurz. Jeder nahm jeden in den Arm und zum Schluss hielten sich Buffy und Xander ermutigend gegenseitig fest. Die zwei nahmen ihren Freunden noch das Versprechen ab, gut aufeinander Acht zu geben und sich ab und an zu melden.
Giles hielt Xander einen Autoschlüssel vor die Nase. „Auf diese Weise seit ihr schneller in Los Angeles und braucht kein Zug oder so nehmen." „Danke Giles“, sagte Xander und reichte ihm noch mal die Hand. Buffy ging ebenfalls auf ihren Wächter zu und sagte ernst: „Danke." Mehr brachte die Jägerin nicht heraus. „Bitte gern geschehen“, sagte Giles väterlich und gab seiner Ziehtochter noch mal einen Kuss auf die Stirn. Schließlich drückte er sie noch mal an sich. Die Freunde brachten die beiden noch mal zu Tür warteten bis sie im Auto saßen und aus ihrem Blickfeld verschwanden.
Buffy und Xander waren schon seit gut einer Stunde unterwegs und beschlossen, an einer Tankstelle Rast zu machen.
„Buffy wie geht es in L.A. weiter?“ Xander sah seine Freundin fragend an. „Wir suchen uns ein Hotel in welchem wir die nächsten Tage bleiben können, dann sehen wir weiter." Die Blonde zuckte unbesorgt wie schon lange nicht mehr mit den Schultern und lächelte Xander an. Doch der schüttelte mit dem Kopf.
„Nein Buff, so wird das nichts. Ein oder zwei Nächte können wir dort bleiben, aber wir sollten uns nach einer Wohnung umsehen." „Das ist eine gute Idee, hat Angel nicht ein Hotel?“ Die Jägerin strahlte ihren Freund an, doch der schüttelte bei dem Gedanken an seinen Erzfeind nun erst Recht mit dem Kopf.
„Nein auf die Dauer ist das keine gute Idee zu Angel zu fahren. Wir gucken uns nach einem anderen Hotel um."
Sie stiegen wieder in das Auto ein und fuhren ohne Unterbrechung bis nach Los Angeles. „Sag mal Buff, du kennst dich doch hier aus: Wo ist in Los Angeles ein schönes Hotel? Nebenbei bemerkt hat uns Giles nämlich etwas Geld zugesteckt, stammte wohl aus dem Ratsvermögen. Damit sollten wir fürs erste über die Runden kommen.“
Xander wollte das Geld zuerst gar nicht annehmen, aber Giles hatte darauf bestanden. Der Wächter hatte sich absichtlich dazu entschlossen, es Xander zu geben. Er kannte seine Jägerin – sie hätte das niemals angenommen.
Buffy schaute ihn traurig an.
„Wir haben aber kein Geld für ein schönes Hotel." Xander lächelte schelmisch.
,, Buff sagen wir mal so, wir haben die nächsten Monate keine Geldprobleme."
Der Blondine schwahnte etwas. „Giles hat dir also Geld zugesteckt?“ Xander nickte grinsend. Innerlich dachte die Jägerin sich, dass dies eigentlich nicht anders zu erwarten gewesen war. Giles machte sich immer Sorgen. Plötzlich kam ihr ein Gedanke.
,, Wenn wir in Hotel einchecken wie heißen wir dann eigentlich, Mr. und Mrs. Summers oder Harris? sie sah ihn gespielt entsetzt an. Xander grinste sie an ,, Ich wäre für Harris." Sie lächelte. ,,Ok dann heißen wir ab heute Harris, bis wir aus den Hotel auschecken" Sie schmunzelte. Daran müsste sie sich allerdings noch gewöhnen. Im Hotel auf einmal Buffy Harris zu heißen… bei dem Gedanken musste sie lachen.
Xander sah sie fragend an. „Was ist daran so witzig, weihst du mich mal ein?“
Die Jägerin schaute auf. ,,Buffy Harris“, antwortete sie kurz und knapp und prustete weiter. Jetzt müsste auch Xander lachen.
,, Xander ich bin froh das du mitgekommen bist. Danke."
Er sah sie ernst an.
,, Du brauchst mir nicht zu danken für sowas sind Freunde doch da und wenn du’s genau wissen willst: Die Jungjägerinnen gehen mir tierisch auf den Keks.“
Buffy grinste wieder. ,, Da gebe ich dir recht."
Xander kam wieder zum eigentlichen Thema zurück: „Also schön, Mrs. Harris wo ist denn nun das nächste schöne Hotel?“
,, Ich weiß es nicht so genau, aber ich meine mich zu erinnern, dass wenn du die nächste rechts abbiegst und dann 100 Meter weiter geradeaus fährst, dass Silverado Hotel kommen müsste." Xander tat wie ihm geheißen, und tatsächlich war bald darauf ein Hotel zu sehen, was aber alles andere als schön aussah. Das Hotel war 5 Stockwerke groß, die Leuchtschrift des Namens war nur bis zu Hälfte lesbar und man konnte nur erahnen, dass der Schriftzug Silverado bedeutete. Lediglich ein S l r o war zu sehen. Zudem wirkte das Hotel in seiner tristen grauen Farbe alles andere als fröhlich.
,, Buff ist das dein Ernst? Du willst wirklich hier schlafen? Er sah sie fragend an. Sie stiegen aus dem Auto aus.
Buffy zog Xander einfach wortlos hinter sich her, aber nicht ohne im schelmische Blicke zuzuwerfen.
Als sie in der Lobby standen, verstand Xander.
,, Außen pfui innen hui, es sieht wirklich schön aus hier.
Buffy erwiderte grinsend:
,, Was hab ich dir gesagt, Mister Harris." Er grinste zurück und fiel in das Geplänkel ein.
,, Ja Misses Harris."
Die Lobby war mit einer geräumigen Rezeption ausgestattet, hinter der zwei Frauen bereits eifrig auf ihre Tastatur eintippten. Zwei weitere Frauen begrüßten ankommende Gäste und verabschiedeten die Gäste, die nach hause fuhren. Am Ein- und Ausgang standen Pagen, welche die Koffer der Gäste in die jeweiligen Zimmer brachten. Auch ein Extra Raum für die Wachleute war in der Lobby vorhanden.
Der Eingangsbereich war gemütlich mit Ledersesseln und Sofas eingerichtet. Xander und Buffy ließen die Eindrücke auf sich wirken und dann ergriff Xander wieder das Wort.
,,Was meinst du, wie lange bleiben wir hier?
„Bis wir unsere eigene Wohnung gefunden haben denke ich." Die beiden gingen gemeinsam zur Rezeption, während Xander die nette Frau am Tresen ansprach.
,, Guten Tag mein Name ist Xander Harris und das ist meine Frau Buffy." Das Harris verkniff er sich, Buffy grinste ihn wissend an und dachte an das gleiche wie er. Die junge Dame von der Rezeption fragte beide freundlich: ,,Sie möchten bestimmt ein Zimmer mit Doppelbett, füllen sie bitte diese Formulare aus." Sie gab Xander ein Formular das er und Buffy unterschreiben mussten. Buffy meckerte leicht gespielt ,,Jetzt darf ich auch noch mit Buffy Harris unterschreiben, das ist verboten." Xander grinste und erwiderte: „Tja Buffy wir wollten eben unbedingt zusammen auf ein Zimmer."
Nach kurzer Zeit waren die beiden fertig und gaben es der Rezeptionistin zurück. Die junge Frau erkundigte sich gleich: ,,Wie lange möchten sie denn hier bleiben?“ „Es kommt darauf an, ob wir hier eine Wohnung bekommen; den genauen Zeitraum können wir ihnen leider nicht nennen." Die Dame lächelte und fuhr fort. ,,Mit der Bezahlung läuft es folgendermaßen: Sie zahlen den ersten Teil wenn sie einchecken, also jetzt, und den anderen Teil begleichen sie, wenn sie auschecken. Natürlich steht es ihnen auch frei, mit der Kreditkarte zu bezahlen. Xander erinnerte sich an Anya. „Wir bezahlen in bar.“ Die Frau nickte. „Ihre Zimmernummer ist 180. Ich wünsche ihnen einen schönen Aufenthalt.“ Sie reichte den beiden die Zimmerschlüssel und lächelte freundlich. Buffy und Xander erwiderten fröhlich: „Den werden wir haben.“
Die Rezeptionistin lächelte die beide wissend an.
Buffy und Xander fuhren mit denn Lift nach oben. „Ich will nicht wissen, was die gedacht hat“, grinste die Blonde. Xander lachte zurück. Oben angekommen stiegen sie aus dem Lift aus und machten sich auf die Zimmersuche. Nach kurzer Zeit wurden sie auch schon fündig.