GG-Fanfic: 1,2 oder 3 - Du musst dich entscheiden!

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Pebls

GG-Fanfic: 1,2 oder 3 - Du musst dich entscheiden!

Beitrag von Pebls »

Ich hab kürzlich wieder "Küken-Alarm" gesehen und hab mir gedacht, was passieren würde, wenn Lorelai sich auf einmal zwischen Max, Chris und Luke entscheiden müsste. Also hab ich einfach mal zum schreiben angefangen. Der erste Teil, den ich hier reinschreib, spielt noch in der Serie "Küken-Alarm", ist aber ein bisschen verändert, also nicht über mögliche Unstimmigkeiten wundern. Ich habs hhalt so gemacht, dass es mir am besten re3inpasst *gg*. Ich würd mich über Kritik und Verbesserungsvorschläge freuen, viel spaß!

1, 2 0der 3 - Du musst dich entscheiden!
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„ Du hast ja wirklich ein Küken verloren!", sagte Luke mit einem merkwürdigen Unterton, als er das quietschende gelbe Knäul unter der Couch entdeckte. Lorelai sah verwundert auf Lukes Rücken, sagte jedoch nichts, da sie im Moment größere Probleme hatte als rätselhafte Bemerkungen von einem grimmigen Cafe-Besitzer.
Luke griff nach dem Küken 'Stella', doch er war zu langsam und seine Hand schlug nur gegen den unteren Couchrand. „ Schnell!" Lorelai stürzte dem Küken hinterher, das in Richtung Küche flitzte. Luke überholte sie, übersah jedoch das Tier, wich gerade noch aus und stürzte in eine Lampe, die scheppernd zu Boden krachte. „ Achtung", sagte Lorelai ein wenig zu spät. Luke warf ihr einen giftigen Blick zu und folgte Stella. Lorelai grinste und ließ sich auf die Couch fallen. Ein Luke war schon praktisch.
Zwei Stunden später konnte Lorelai das Küken endlich wieder zurück in den Käfig setzen. „ Vielleicht sollte ich den Käfig mit Sekundenkleber einstreichen", grummelte Lorelai zynisch. „ Oder ich setze dir einen Stanley dazu. Dann bist du wenigstens beschäftigt!" Doch sie war froh, dass Rorys Projekt wieder wohlbehalten im Käfig saß. Sie warf dem Küken noch einen tadelnden Blick zu und holte sich eine Tasse Kaffee. Als sie sich auf einen Stuhl setzte, fiel ihr wieder Lukes merkwürdige Bemerkung ein. Was hatte er damit gemeint?
„ Luhuke!", rief Lorelai in das Wohnzimmer hinüber. „ Was meintest du vorher, als du sagtest, dass ich ja wirklich ein Küken verloren hätte?" Keine Antwort. Entweder er wollte keine Antwort geben oder er hatte sie nicht verstanden. Lorelai stellte ihre Tasse ab und ging betont lässig ins Wohnzimmer. Dort konnnte sie allerdings keinen Luke entdecken. Sie seufzte, als sie das Chaos im Wohnzimmer sah. Luke hatte auf seiner Jagd nach dem Küken einige Dinge umgeworfen. Zwei Lampen waren zerschellt, die Sofakissen lagen auf dem Boden, Telefon und anderer Kleinkram waren gar nicht mehr auffindbar. Später würde sie noch einiges an Arbeit haben.
„ Luke?"
„ Was?", ertönte dumpf die Antwort. Lorelai sah verwundert in die Richtung, von oher die Stimme gekommen war. Lukes Füße waren gerade noch so aus dem Kamin zu sehen. Er stand im Kamin.
„ Was tust du da drin?", fragte Lorelai. „ Meines Wissens bist du weder ein Kaminkehrer, noch der Weihnachtsmann, noch wolltest du eins von beidem werden. Obwohl ... ein weißer Bart und ein Riesenbauch würden dir stehen, Luke."
Luke knurrte eine undefinierbare Antwort, doch Lorelai zweifelte nicht daran, dass es nichts nettes gewesen war, und kroch mühsam aus dem Kamin. In der Hand hielt er einen verrusten, rosa Plüschaffen, der ungefähr die Größe von Rory im Alter von sechs Jahren hatte. „ Den hab' ich vorher gesehen, als ich im Kamin nach dem Küken gesucht habe. Ich dachte mir, ich hole ihn gleich raus, bevor ein Unglück passiert. Was macht der überhaupt da drin?", erklärte Luke in dem Tonfall eines Vaters, der seiner Tpchter gerade erklärte, was richtig und was falsch war, und ließ den Affen auf den Boden fallen.
Ehe Lorelai antworten konnte, kroch Luke wieder in den Kamin. „ Mal sehen, was da noch drinsteckt.""
Plötzlich fiel es Lorelai wieder ein, doch war es bereits zu spät. Eine verdreckte, rosa Riesenente und einiges an mehr als kitschigem Ramsch krachten auf Lukes Kopf und begruben ihn. „ Oh nein!", quietschte Lorelai und stürzte zu Luke. „ Es tut mir so Leid. Gehts dir gut. Lebst du noch?" Sie packte die Riesenente und zog sie von Lukes Kopf.
„ Schon ok", murmelte Luke. Er blutete aus einer kleinen Wunde an der Stirn.
„ Bleib liegen! Ich hole Pflaster!", sagte Lorelai. Luke schnaubte, während Lorelai ins Bad rannte und das Verbandszeug aus einer Schublade holte. Natürlich lag es ganz unten. Während sie diverse Dinge aus der Schublade schaufelte, die dort sicher nicht hingehörten, erinnerte sie sich an den Grund, weshalb die Plüschtiere und das andere Zeug im Kamin waren. Lorelai hatte die Dinge vor etwa einem Jahr vor Rory im Kamin versteckt. Rory waren sie zu kitschig und Lorelai zu schade zum Wegwerfen gewesen.
Mit dem Verbandskasten in der Hand hastete Luke zurück ins Wohnzimmer, fiel fast über einen Haufen Kissen und kniete sich neben Luke. Der hatte sich inzwischen aufgesetzt und gegen die Wand gelehnt. „ Schlimm?", fragte Lorelai vorsichtig. „ Es tut mir ja so Leid. Ich habe die Sachen damals vor Rory versteckt, weil sie sie so hässlich fand, aber mir waren sie zu schade zum Wegwerfen und ... Es tut mir Leid."
„ Es ist nicht schlimm!", sagte Luke bestimmt. „ Nur der eine Kratzer!"
„ Aber es könnte eine Gehirnerschütrterung oder ein Schädeltrauma sein. Ich kann dich auch ins Krankenhau-"
„ Wag es ja nicht", knurrte Luke mit einem schwachen Lächeln und deutete auf den Verbandskasten.
„ Oh. Natürlich." Lorelai zog ein riesiges Pflaster heraus und beugte sich nach vorne, um Luke das Pflaster auf die Stirn zu kleben. Doch sie gielt in ihrer Bewegung inne, als Luke ihr plötzlich genau in die Augen sah. Lorelai ließ das Pflaster heraus und küsste Luke auf einmal. Sie wusste nicht, wieso sie das tat, doch sie tat es. Luke beugte sich ebenfalls nach vorne, schlang die Arme um sie und erwiderte den Kuss.
Nach einer halben Ewigkeit schob Lorelai Luke plötzlich von sich. „ Du wolltest jetzt besser gehen", sagte sie leise.
„ Wa-? Gut, ich ähm gehe. Du solltest hier noch aufräumen", sagte Luke verwirrt. Er zog sich an der Kaminkante nach oben und ging ohne ein weiteres Wort richtung Tür. Plötzlich drehte er sich um. In seinen Augen konnte Lorelai lesen, wie verletzt er war. Sie blickte zu Boden. „ Wieso?", fragte Luke.
Lorelai stand auf. „ Ich kann das nicht! Das ... das hätte nicht passieren dürfen", sagte sie leise, fast flüsternd.
„ Wieso?"
„ Es ist nicht wegen dir. Du kannst toll küssen." Lorelai lächelte schwach. „ Aber plötzlich ist vor meinen Augen Max aufgetaucht!"
„ Rorys Lehrer?", fragte Luke.
„ Ja. Rorys Lehrer", echote sie. Luke drehte sich um und ging. „ Ich muss mir erst über meine Gefühle klar werden!", rief sie ihm hinterher. Die Tür fiel mit einem leisen Krachen ins Schloss.

editiert von ladybird: Thumbnail eingefügt
Zuletzt geändert von Pebls am 29.09.2006, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
ZoeP

Beitrag von ZoeP »

Das klingt doch schonmal spannend und lässt viel Raum für mehr. Ich hoffe, du schreibst weiter.
Ich denke, wir alle wissen, wer für Lor der geeignete Mann ist - aber ob ihr das zu dem Zeitpunkt der serie schon klar ist? Na, mal sehen was deine Antwort am Ende ist *thumbsup*
~Kathrin~

Beitrag von ~Kathrin~ »

hm.. ich finde, das du schon mal nen guten Anfang hinbekommen hast.. schreib weiter ;) ich warte schon auf die Fortsetzung :up:
~Jessica~

Beitrag von ~Jessica~ »

:up: Deine FF sieht viel versprechend aus. Ich würde auf jeden Fall weiter schreiben, da ich schon immer wissen wollte, wie es sein könnte, wenn Luke und Lorelai damals schon etwas angefangen hätten..
~lucky~

Beitrag von ~lucky~ »

Cool, wieder eine neue GG-FF, die mich interessiert.

Der Anfang klingt schon mal sehr gut. :up:
Das mit dem Plüschtieren im Kamin ^_^ ... ich möchte nicht wissen was passiert wäre wenn jemand Feuer im Kamin gemacht hätte ... die armen Tiere ^_^ .

Also schreib ruhig weiter ... ich bin gespannt was noch kommt.
Some_body

Beitrag von Some_body »

Ja, kann mich allen nur anschließn... Gefällt mir sehr gut, deine FF! Schreib bitte weiter!
Pebls

Beitrag von Pebls »

hm, dankeschön. Freut mich, dass es euch gefällt. Ich hatte in letzter Zeit einiges zu tun und war selten da, deshalb hab ich noch nicht weitergeschrieben. Vielleicht schreib ich heut abend weiter, dann stell ichs morgen evtl. rein...
lorelaiforever

Beitrag von lorelaiforever »

Ja bitte! Bin auch gespannt, wie es weitergeht! Lorelai wird doch hoffentlich das Richtige tun?!?!?!
Pebls

Beitrag von Pebls »

@lorelaiforever: Soso, was ist denn das Richtige? Hab auch noch weitergeschrieben, aber da hörts mittendrin auf, also nehm ich nur den Teil...

Fast sofort hörte Lorelai, wie die Tür wieder aufging. Erleichtert stand sie auf. Das wird Luke sein. Er ist mir also doch nicht so sauer. Sie hatte ihm zwar gesagt, er solle gehen, doch sie wollte nicht, dass es so endete. Sie wollte nicht, dass Luke wütend auf sie war. Doch um die Ecke kam nur Rory. Mit einem enttäuschten Seufzer ließ sich Lorelai wieder auf die Couch fallen.
„ Toller Empfang!", sagte Rory ironisch. Doch dann sah sie Lorelais Gesichtsausdruck. „ Du siehst nicht gut aus. Was ist passiert. Eben ist Luke ziemlich wütend hier rausgerannt. Habt ihr euch gefetzt?"
Irgendwie verspürte Lorelai jetzt nicht das Bedürfnis, mit jemandem darüber zu reden. „ Es ist nichts. Du kannst ruhig wieder Katzen-Sitten gehen. Wo wir gerade dabei sind: Wieso bist du hier?"
„ Ich glaube dir nicht, dass nichts los ist. Du hast doch irgendwas. Was ist zwischen euch vorgefallen?"
„ Ha, du hast mich durchschaut!" Lorelai hob den Daumen in einem schwachen Scherz. „ Ich will nicht darüber reden. Nicht jetzt, noch nicht."
Rory sah mitleidig auf sie hinunter. „ Bist du sicher, dass ich nichts für dich tun kann. Ich gehe ganz ungern zurück, wenn es dir hier so schlecht geht."
„ Schon ok. Du hast ja einen Job", sagte Lorelai. „ Du übernimmst halt Verantwortung. Wieso bist du hier, du hast mir vorher nicht geantwortet."
„ Ich wollte das altmodische Kleid und eine Schürze holen."
„ Wozu-"
Rory unterbrach sie mit einer Handbewegung. „ Ahah. Das erfährst du morgen!"
Lorelai grinste. „ Einverstanden. Ich erzähle dir nichts und du mir nichts. Wir sind quitt. Es würde mich aber trotzdem intressieren, wozu du das-"
„ Nein!" Rory lächelte und strich ihr über den Kopf. „ Was auch immer es ist, es wird schon wieder."
„ Danke." Nachdem Rory ihre Sachen geholt und sich verabschiedet hatte, ließ sich Lorelai auf den Rücken fallen und begrub den Kopf unter einem Kissen. Sie wusste, sie konnte Max noch nicht vergessen. Es ging nicht. Doch konnte sie Luke nach diesem Ereignis heute vergessen? Wieso war nur alles so kompliziert? Das war nicht fair. Nach mindestens zwei weiteren Stunden voll Vorwürfen schlief Lorelai ein.

„ Willst du es mir jetzt sagen?", fragte Rory mitfühlend, als sie auf der Suche nach Kaffee durch die Stadt schlenderten. Lorelai war in der Früh mit schrecklich müden Augen aufgewacht und sie hatten keinen Kaffee mehr im Haus gehabt.
„ Nicht jetzt. Später", sagte Lorelai in einem Tonfall, der keinen Widerspruch duldete.
Rory deutete nach vorne. „ Kaffee!" Oh nein, dachte Lorelai. Ihr Weg hatte sie direkt vor Lukes Café geführt.
„ Weißt du was. Ich fühl mich richtig fit. Ich brauche gar keinen Kaffe mehr!", sagte Lorelai und hüpfte zur Demonstration ein paar mal auf der Stelle. „ So ein Morgenspaziergang wirkt doch Wunder!"
„ Haha. Morgen: Es ist halb zwölf."
„ Mitten in der Nacht!"
„ Außerdem will ich Kaffee."
Lorelai druckste herum. „ Na, dann geh doch und hol dir schnell einen. Ich werde in der Zeit ... Ähm ..." Sie sah sich auf dem Platz um und entdeckte Kims Antiquitäten. „ ... mich nach alten Möbeln fürs Inn umsehen", sagte sie und deutete zu dem Laden.
Rory packte Lorelai am Arm und zog sie zum Pavillion. „ Hey! Was ist? Ich werden entführt", quieschte Lorelai, als Rory sie auf eine Bankk drückte und sich neben sie setzte.
„ Was ist los, Mom?"
„ Ich bin nur müde. Weiter nichts."
„ Und deshalb willst du keinen Kaffee? Du hättest dir dein Alibi besser überlegen sollen", sagte Rory in dem Tonfall eines wütenden Detectives aus CSI, der gerade ein brutales Verhör leitete um einen unglaublich geschickten und hinterhältigen Mörder zu überführen.
„ Ich ..."
„ Mom, sag es mir. Bitte!"
Lorelai seufzte. „ In Ordnung. Du hast gewonnen, Arch Carroll! Du wirst es nicht glauben. Gestern habe ich Luke geküsst!"
„ Was?" Rory sah ihre Mutter entsetzt an. „ Das erklärt einiges, aber ich wüsste nicht, dass Luke dich so sehr hasst, dass er nach einem Kuss mit dir wütend das Haus verlässt."
„ Ich habe ihm gesagt, er soll gehen."
„ Wieso, Mom?"
„ Dreimal darfst du raten. Der Grund ist gutaussehend, charmant und unterrichtet Englisch an der Chilton."
Rory sagte nichts, wie nahm Lorelai einfach nur in den Arm und im Moment war ihr das lieber als alles andere. „ Danke, Rory", sagte sie leise. „ Holst du mir einen Kaffee?"
„ Alles, was du willst", sagte Rory und ging davon. Lorelai sah ihr nach. Was habe ich nicht für eine wundervolle Tochter! Sie seufzte und ließ sich den gestrigend Abend noch einmal durch den Kopf gehen. Es war so verrückt. Sie vermisste Max. Schon seit ihrer Trennung. Und doch: Sie wusste, dass Gefühle für Luke da waren. Sie fasste einen Entschluß. Sie würde mit Max darüber reden. Und mit Luke. Zuerst mit Luke. Jetzt gleich!
Energisch trat sie durch die Türen des 'Diner'. Sie rannte fast Rory über den Haufen, die gerade hinausgehen wollte. Sie konnte die Kaffeebecher gerade noch festhalten. „ Was?"
„ Geh doch schon mal vor", sagte Lorelai.
„ Viel Glück", flüsterte Rory und verschwand. Lorelai sah auf. Luke starrte sie an. Sie konnte seinen Blick nicht deuten. Vorsichtig trat sie an den Tresen.
lorelaiforever

Beitrag von lorelaiforever »

:up: wer wird denn och mit May reden, wenn man mit Luke reden kann!? :D WEITER ; WEITER!
Some_body

Beitrag von Some_body »

Schönes Kapitel! Bitte schreib weiter, möchte wissen, ob sie sich versöhnen;-)
~lucky~

Beitrag von ~lucky~ »

Hey, tolles Kapitel! :up: Schreib schnell weiter, ich will unbedingt wissen was jetzt kommt! :D
~Kathrin~

Beitrag von ~Kathrin~ »

:up: sehr gut! Bitte schreib schnell weiter, ich möcht au wissen, wie's jetzt weiter geht.

du triffst die Figuren echt gut ;) weiter so! :)
Pebls

Beitrag von Pebls »

dankeschön. Bei dem CSI-Detectives wollt ich eigentlich Namen nennen, dummerweise kuck ich CSI nur selten *gg*
Wie vorher schon gesagt, nächster Teil ist bereits in Arbeit. Dummerweise ist das mit unserer Internetverbindugn so blöd, dass ich bloß einmal am Tag ins internet kann. Folglich gibts das nächste Kapitel erst morgen. Aber warten steigert doch die Spannung ;-)
Pebls

Beitrag von Pebls »

so, ich konnt jetzt doch nicht warten, den neuen teil reinzustellen. Diesmal sind es zwei Teile. Veil Spaß!

„ Hi", sagte sie nervös.
„ Kaffee?", fragte Luke kühl.
„ Rory hat welchen für mich", antwortete Lorelai. „ Hör mal. Kann ich mit dir reden?"
„ Worüber?", knurrte Luke.
„ Du weißt genau, worüber. Luke! Ich will nicht, dass wir uns streiten. Ich will, dass wir Freunde sind!"
„ Aber zusammensein willst du mit mir auch nicht. Oder doch. Lorelai, du musst dich entscheiden!", sagte Luke leise.
„ Bitte, lass uns reden!"
Luke seufzte. „ Komm mit." Er führte Lorelai aus dem 'Diner' in seine kleine Wohnung. Dort setzte er sich auf einen Stuhl und sah Lorelai an. „ Setz dich doch", sagte er ohne eine Regung.
Lorelai ließ sich auf einen Stuhl gegenüber von Luke fallen. „ Ich wollte das nicht. Ich habe für das pure Chaos in meinem Kopf gesorgt. Das macht mich wahnsinnig.Warte!", sagte sie, als Luke etwas sagen wollte. „ Lass mich ausreden. Max und ich haben uns vor ein paar Wochen getrennt. Wegen Rory. Sie ist das Wichtigste in meinem Leben. Ich habe ihn in diesen Wochen kein einziges Mal vergessen. Und doch habe ich ihn nie angerufen. Es ist so das Beste für Rory. Aber jetzt. Ich weiß genau, dass es nicht gut für Rory ist, wenn ich mit Max zusammen bin." Luke machte eine Handbewegung, um Lorelai zu stoppen. Sie gehorchte tatsächlich, was sie selber wunderte.
„ Du solltest jetzt besser gehen." Luke gebrauchte genau den Satz, den Lorelai am Tag zuvor gesagt hatte. Sie sah ihn an und würgte ihre Tränen hinunter. Sie widersprach nicht, denn es war sinnlos, Luke eine Erklärung aufzuzwingen.
Schweigend stand sie auf und trat aus der Wohnung. Als sie durch die Tür von 'Luke's' trat, musste sie mit Gewalt den Gedanken unterdrücken, dass sie vielleicht nie wieder durch die Tür dieses Cafes gehen würde. Sie sah sich auf dem Platz um. Rory saß auf einer Bank gegenüber vom 'Diner'. Als sie Lorelais Gesicht sah, sprang Rory sofort auf. Rory wusste genau, was sie jetzt am besten tun konnte. Sie nahm den noch nicht leeren Kaffeebecher in die eine Hand und schlang ihre andere um ihre Mutter.
So wurde Lorelai bis zu ihrem Haus bugsiert. Sie ließ es einfach geschehen. Im Haus ließ sie sich sofort auf die Couch fallen und stieß einen tiefen Seufzer aus. „ Irgendwie sollte ich besser meine Klappe halten! Das merk' ich mir für die Zukunft."
Rory sah Lorelai in die Augen. „ Dein Gespräch ist wohl nicht ganz nach Plan verlaufen." Lorelai schnaubte.
„ Das kannst du laut sagen. Rory ... Ich weiß nicht, wieso ich das getan habe. Ich wäre jetzt eigentlich noch mit Max zusammen, wenn er kein Lehrer an deiner Schule wäre, das weiß ich. Wieso küsse ich dann meinen ehemals besten Freund und zerstöre alles?"
Rory kuschelte sich an ihre Mutter. „ Vielleicht war es gar nicht falsch, was du getan hast? Jeder weiß, dass Luke etwas für dich empfindet. Und es macht oft genug den Anschein, dass es dir ähnlich geht. Vielleicht musste das sein. Jetzt ist die Wahrheit zwischen euch beiden raus."
Lorelai stand auf. „ Mag sein", sagte sie leise. „ Aber ich muss darüber nachdenken. Und jetzt muss ich arbeiten!" Sie packte ihren Mantel. „ Bis später, Rory. Mach doch was mit Dean aus."
„ Ciao, Mom!" Lorelai konnte hören, dass Rory besorgt war, doch sie ging nicht weiter darauf ein. Diesmal konnte ihre Tochter ihr nicht helfen. Das musste sie alleine schaffen.
Lorelai saß unschlüssig in ihrem Wagen, der vor dem Hoteleingang stand. Sie musste nicht arbeiten. Sie hatte frei. Da drin warteten eine überbesorgte Sookie und ein nervtötender Michel. „ Ein andermal!" Sie drehte den Zündschlüssel um, legte eine filmreife Wende hin und fuhr davon. Sie wusste genau, wohin ihr Körper sie bringen würde, auch wenn sie es nicht wollte.

Eine halbe Stunde später stand sie zögernd vor der Haustier des gutaussehenden, charmanten, an der Chilton Englisch unterrichtenden Grundes für die neuentstandene Kluft zwischen ihr und Luke. Sie sog die Luft zwischen den Zähnen ein. Sollte sie oder sollte sie nicht? „ Arg!", fauchte Lorelai und drehte sich auf dem Absatz um.
„ Nanana. Was fluchen wir denn?", sagte die Stimme hinter ihr. Langsam drehte sich Lorelai wieder um und sah ertappt in die Augen von Max. „ Du wolltest gerade gehen?"
„ Ich habe bloß den Berg an Blumen im Auto vergessen, den ich dir mitgebracht habe", konterte Lorelai. Sie vergaß fast, weshalb sie hier war.
„ Ich mag keine Blumen! Komm doch gleich rein, sonst haust du mir noch ab. Oder ich hole meine Leibwächter, die dich zum Auto begleiten. Was willst du lieber?", sagte Max und sah sie mit dem Blick an, der sie sofort schmelzen ließ.
„ Ich wähle Möglichkeit eins. Ich mag keine fetten Riesen, die sich - kaum haben sie eine Knarre in der Hand - total wichtig fühlen." Sie ging durch die Tür. Max schloss sie hinter ihr und drehte sie zu ihr um.
„ Hallo!"
„ Hallo, Max."
„ Schön, dass du da bist." Max lächelte entwaffnend.
„ Ganz meine Meinung!" Kaum hatte sie das gesagt, lag sie auch schon in seinen Armen. Sämtliche Gedanken an ihre Probleme und Luke waren wie weggeblasen.

Einige Zeit später wurde ihr in Max' Bett bewusst, was sie getan hatte. Einmal mehr hatte sie gehandelt ohne auch nur einen klitzekleinen Moment nachzudenken. Vielleicht hätte sie doch aufs College gehen sollen.
„ Was ist?"
„ Ich muss gehen!", sagte Lorelai und nahm sich vor, demnächst ein Hexenbuch auszuleihen und diesen Satz aufs Schlimmste zu verfluchen.
„ Was?" Und dieses Wort ebenfalls!
„ Tut mir Leid. Ich ... deshalb bin ich nicht gekommen", stammelte Lorelai, während sie sich anzog.
„ Das hab' ich mir fast gedacht, auch wenn ich natürlich bitter enttäuscht bin", sagte Max grinsend und zog Lorelai zurück. „ Lass uns doch jetzt reden. Deshalb bist du doch gekommen."
Lorelai kämpfte sich wieder hoch, nur um Sekunden später wieder aufzugeben und Max leidenschaftlich zu küssen. „ Ich werde das College nachholen", fluchte sie schließlich und sprang aus dem Bett.
„ Zufällig unterrichte ich an einer Eliteschule. Ein guter Ersatz, was?"
„ Max! Bitte!", flehte Lorelai und ging vorsichtshalber einen Schritt zurück.
Max' verschmitztes Grinsen verschwand. Er schien endlich zu verstehen, wie ernst es Lorelai war. „ Rufst du mich an? Ich will nicht, dass unser Kontakt wieder so abrupt abbricht."
„ Ich rufe dich an", sagte Lorelai und erlaubte sich, Max einen Kuss auf die Stirn zu drücken, bevor sie wieder verschwand.
~lucky~

Beitrag von ~lucky~ »

Du konntest es also doch nicht lassen einen neuen Teil reinzustellen. :D
Und du hast es wieder toll hinbekommen. :up:

Luke und Lorelai vertragen sich noch nicht ... schade ;-( , aber ich kann Luke verstehen, ich wär an seiner Stelle auch beleidigt/verletzt.

Und wie ist das jetzt mit dem College? Ist das jetzt ernst gemeint oder war das ein Scherz, den ich irgendwie nicht verstanden habe. :wtf:

Jetzt fehlt nur noch Chris, dann hätten wir alle durch. :D Ich bin gespannt wie's weitergeht.
Pebls

Beitrag von Pebls »

danke für die positive kritik,
das mit dem college war ein scherz, weil sie mal wieder nicht nachgedacht hat, bevor sie gehandelt hat. Vielleicht hätte sie es mit höherer bildung ja getan...
~Kathrin~

Beitrag von ~Kathrin~ »

Juhuuuu! Ein neuer Teil :D

Ich mag den Teil, leider haben sich LL noch nicht wieder vertragen, aber das kommt ja hoffentlich noch!

Aber zuerst muss ja Chris noch her.. aber das wäre ja dann Nummer 3 (wie bei dem Spiel ;) ) und das kann doch net sein oder :wtf:

naja.. egal! Weiter so, I like your story :up:
~Jessica~

Beitrag von ~Jessica~ »

neuer Teil :D

wieder einmal super geschrieben :up: Ich frage mich jetzt schon für welchen sie sich entscheiden wird, hoffentlich ist es nicht Max oder Chris. Denn Luke ist einfach der Besste ;)
Pebls

Beitrag von Pebls »

so, jetzt gibts mal wieder ne vortsetzung. Ich hab schon mehr geschrieben, aber auf grund der spannung giobts nur den anfang. Später kommt der rest aber noch.

Lorelai öffnete müde die Augen. Wo war sie? Was war passiert? Träge setzte sie sich auf. Sie kannte das Bett nicht, in dem sie lag. Sie drehte sich zur Seite. „ Was?", entfuhr es ihr. Neben ihr lag Max und schnarchte zufrieden. Jetzt erkannte sie auch wieder die Umgebung. Sie lag in Max' Schlafzimmer, das schön langsam von Sonnenlicht durchflutet wurde. Was tat sie hier? Sie war doch gegangen.
Sie wollte aus dem Bett schlüpfen, als Max aufwachte. „ Ah. Ich wusste, dass du zurück kommst. Wo willst du denn schon wieder hin? Ich glaube, ich muss dich mal festketten. Du haust ja immer wieder ab. Wohin?"
„ Max. Geht es dir gut?", fragte Lorelai vorsichtig.
„ Natürlich. Mir geht es bestens, seit du wieder gekommen bist", antwortete er verschlafen. „ Bleib doch noch ein bisschen. Wir können ausschlafen und dann frühstücken und reden. Das wolltest du doch, oder?"
Lorelai entwischte ein Lächeln und sie ließ sich - mal wieder - zurücksinken. „ Einverstanden", grinste sie und kuschelte sich in Max' Arme. Hier fühlte sie sich wohl. Hier konnte sie vergessen. Sie döste schließlich wieder ein.
„ Wieso wolltest du dich eigentlich mit mir versöhnen?", knurrte plötzlich eine wütende Stimme und eine Tür flog auf. Lorelai riss die Augen auf und saß kerzengerade im Bett. „ Damit du wieder Kaffee kriegst?" Wie eine geisterhafte Erscheinung stand Luke im Türrahmen.
„ Luke! Was tust du denn hier?"
„ Ich wollte mit dir reden. Doch du warst nicht daheim. Dann habe ich die Adresse dieses Schleimers an deinem Spiegel gesehen. Tja, du solltest die Zettel deiner Lover besser verstecken!", fauchte Luke.
„ Wer sind Sie?", dröhnte Max' Stimme in Lorelais Gedanken. Er war aufgestanden und baute sich nur in Boxershorts vor Luke auf. „ Verlassen Sie mein Haus! Was fällt Ihnen ein, meine Freundin so anzubrüllen?"
Luke brummte etwas unverständliches, was im Entferntesten so etwas wie „schöne Freundin" bedeuten konne. „ Was war das, Mister", fuhr Max Luke an. „ Gehen Sie, bevor ich die Polizei rufe!"
„ Pah, Polizei! Regeln wir das unter uns", kam Lukes Antwort und er schlug Max urplötzlich mit der Faust in den Magen.
„ Aufhören", kreischte Lorelai. „ Bitte." Doch die beiden Männer ignorierten sie völlig. Max erwiderte Lukes Schlag mit dem Gesichtsausdruck eines wütenden Stieres. „ Bitte", flehte Lorelai. Sie wollte aufspringen, doch sie war wie gelähmt. Sie musste hilflos mit ansehen, wie Luke und Max aufeinander einprügelten. Ein besonders heftiger Schlag ließ Max rücklings gegen eine Wand taumeln. Doch das war eindeutig zu viel für ihn. Er packte die Nachttischlampe und rannte auf Luke zu.
„ Nein!", brüllte Lorelai, doch da war es bereits zu spät. Die Lampe sauste auf Lukes Kopf nieder und der sank bewusstlos zu Boden. „ Luke! Max, was hast du getan?"
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