Der Hilferuf! (Charmed FF)
Verfasst: 02.08.2006, 01:23
Hallo!
Wenn euch diese FF gefällt, schaut doch einfach auch mal bei "Charmed Fanfiction: Auf Teufel komm raus!" vorbei. Wir würden uns sehr freuen.
Diese FF spielt am Anfang der siebten Staffel und baut auf eine Folge der 6. Staffel ("Kleine Monster") auf. Diese muss man allerdings nicht kennen. Denn alles Wissenswerte wird im Laufe der Geschichte erzählt.
Das hier ist das erste, zweite und dritte Kapitel und das vierte folgt sogleich. Genauergesagt morgen. Also
VIEL VIEL SPASS BEIM LESEN!
Kritik und Lob *gg* sind immer erwünscht!
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1.
Die Seherin stand an ihrem Brunnen und langweilte sich. Heute schien niemand aus der Unter- oder Oberwelt ihre Dienste in Anspruch nehmen zu wollen und so starrte sie den ganzen Tag ins Leere und unterhielt sich mit Visionen über die Zukunft. Die Unterwelt hatte so gar nichts Vergnügliches an sich. Doch da schimmerte eine Gruppe von Wesen herein, die die Seherin lange nicht mehr gesehen hatte. Doch vergessen konnte man diese widerlichen Fratzen kombiniert mit Ekel erregendem Geruch wohl kaum! Mantikore! Die Seherin wich einen Schritt zurück.
„Was wollt ihr?“ fragte sie forsch, während sie sich bemühte ausschließlich durch den Mund zu atmen.
„Ja, was wohl?“ blaffte einer der Fünf unwillig. „Wir wollen deine Dienste in Anspruch nehmen. Unsere Rasse ist vom Aussterben bedroht, seid wir vor gut einem Jahr mit den mächtigen Drei und ihren Elixieren Bekanntschaft machen mussten. Wir wollen wissen, wie unsere Zukunft aussieht und wenn es irgend möglich ist, unsere Art retten, Seherin!“
„Und was bietet ihr mir dafür?“ Sie hatte keine Angst vor der Überzahl. Wenn man gebraucht wurde, konnte einem nichts passieren. Und jede halbwegs vernünftige Kreatur aus der Unterwelt wusste wie nützlich die Seherin für diese sein und vor allem werden konnte. Nach zehnminütigem Handeln trat die Seherin schließlich wieder an ihren Brunnen, aus dem sie die Zukunft lesen konnte. Sie strich mit der Hand über die Wasseroberfläche und konzentrierte sich.
„Ich sehe…“ Sie machte eine bedeutungsschwere Pause, während die Mantikore unruhig grunzten.
„Ich sehe ein Kind. Es ist halb Hexe und halb Mantikor. Wenn ihr es schafft dieses Kind aus seiner positiv beeinflussten Umwelt zu reißen, wird seine Macht den Mantikoren zu neuer Stärke verhelfen. Niemand wird es mehr wagen euch entgegenzutreten. Ihr müsst 1 Jahr zurückrechnen, dann werdet ihr auf den Geburtstag eures –möglicherweise-zukünftigen Herrschers stoßen. Mehr kann ich euch nicht sagen…“Die Mantikore schauten sich an und grunzten erfreut über die Hoffnung die ihnen gegeben wurde. Dann schimmerten sie weg. Die Seherin stöhnte gequält auf und fragte sich, warum an diesem Gott verdammten Tag bloß kein gut aussehender Dämon vorbeikam, mit dem sie sich noch anderweitig hätte vergnügen können. Diese Unterwelt war einfach das Letzte!
Noch wussten die Mantikore nicht, dass das Kind worüber die Seherin gesprochen hatte, den Namen Joshua, dem Gott hilft, trug und in San Francisco lebte, zusammen mit seinem Vater Derrick, der den Mantikoren entkommen war, und der wiederum auch nichts von seinen eigenen magischen Vorfahren und Fähigkeiten wusste. Doch das alles würden die Mantikore allzu bald herausfinden, und dann würde eine große Gefahr für Vater und Sohn entstehen, die noch nichts davon wissen konnten, und friedlich schliefen. Arm in Arm, in einem Reihenhaus in einem Vorort von San Francisco…
2.
Derrick wachte genau drei Tage nachdem die Mantikore bei der Seherin aufgetaucht waren, mal wieder auf und schaute in eine Fratze, bei der er gehofft hatte, er müsste sie nie, nie wieder zu Gesicht bekommen. Einen kurzen Augenblick dachte und hoffte er, dass er noch träumte, doch fast sofort wurde ihm klar, dass das nicht stimmte. Er schrie auf und versuchte aus dem Bett zu kommen. Doch die Mantikore hielten ihn fest umklammert. Joshua schlief in seinem Gitterbett. „Joshua!“ Derrick schrie so laut er konnte, damit sein Sohn aufwachte. Denn, so absurd es klang, er war mit seinen vierzehn Monaten seine einzige Hoffnung. Joshua schlug seine kleinen Augen auf, und sah sofort, dass sein Daddy in Gefahr war. Blitzschnell schimmerte er zu ihm und schon lag er auf Derricks Bauch. Er klammerte sich an seinen Vater, der ihm zuraunte. „Weg, Joshi! Komm schon!“ Joshua begriff und schimmerte sich und sein einziges Familienmitglied an den wohl sichersten Ort der Stadt, wenn man Schutz suchte. Eine beachtliche Leistung für ein so kleines Baby. Das alles passierte in ungefähr 5 Sekunden und da die Mantikore nicht zu den intelligentesten Wesen der Unterwelt zählten, konnten sie nicht so schnell reagieren.
Etwa 30 km weiter materialisierten Vater und Sohn direkt vor Pipers Augen.
3.
Piper stand neben Wyatts Bett und schaute auf ihren „Großen“ herab, während sie Chris im Arm hielt. Beide schliefen seit ca. 10 Minuten und Piper war entspannt, wie nie zuvor an diesem Tag. Sie legte den endlich schlafenden Chris in seine Wiege und schlich auf Zehenspitzen die Treppe hinunter. Phoebe und Paige saßen schon auf dem Sofa als Piper herunterkam. Aus den Augenwinkeln nahm Piper eine Bewegung wahr. Nach sieben Jahren Dämonenerfahrung wusste sie sofort, dass da jemand in den Raum schimmerte. Sie erhob schon ihre Hände als eine bekannte Stimme rief: „Nicht!“ Sie erstarrte mitten in der Bewegung und wandte sich dem ungebetenen Gast zu. „Derrick!“ rief sie erstaunt. Derrick war der Vater eines Dämonenbabys was den Schwestern im letzten Jahr in die Hände gefallen war. Es war das Kind einer Mantikorin, die sich mit einem Menschen gepaart hatte, um ein Baby zu zeugen, das unter den Menschen nicht auffallen würde. Nach der Zeugung war es so üblich, dass die Menschenpartner getötet wurden, doch Derrick konnte fliehen. Und er nahm seinen Sohn mit. Aber die Mantikore suchten das Baby und verfolgten Derrick. In seiner menschlichen Gestalt war er kein ernst zu nehmender Gegner und so schluckte er Elixiere um Elixiere und wurde zu einer Bestie, die sich gut gegen Mantikore behaupten konnte. Als Derrick dann doch von den Mantikoren getötet wurde, wurde er wieder zu einem Menschen. Doch Leo konnte ihn wieder zum Leben erwecken und so lebte Derrick wieder als Mensch. Die Halliwell-Schwestern retteten auch das Baby und so konnten Vater und Sohn zusammenleben. Es schien keine Gefahr mehr zu drohen, denn die Mantikore tauchten nie wieder auf. So schien es! Denn irgendetwas musste anders geworden sein. Sonst wäre Derrick, der sich doch nie mehr bei den dreien gemeldet hatte, jetzt nicht hier.
Pipers Mund stand offen und sie fragte: „Was machst du denn hier?“ Das war der Anfang einer weiteren Geschichte im Hause Halliwell, Matthews und Co.
Danke fürs Lesen!
Wenn euch diese FF gefällt, schaut doch einfach auch mal bei "Charmed Fanfiction: Auf Teufel komm raus!" vorbei. Wir würden uns sehr freuen.
Diese FF spielt am Anfang der siebten Staffel und baut auf eine Folge der 6. Staffel ("Kleine Monster") auf. Diese muss man allerdings nicht kennen. Denn alles Wissenswerte wird im Laufe der Geschichte erzählt.
Das hier ist das erste, zweite und dritte Kapitel und das vierte folgt sogleich. Genauergesagt morgen. Also
VIEL VIEL SPASS BEIM LESEN!
Kritik und Lob *gg* sind immer erwünscht!
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1.
Die Seherin stand an ihrem Brunnen und langweilte sich. Heute schien niemand aus der Unter- oder Oberwelt ihre Dienste in Anspruch nehmen zu wollen und so starrte sie den ganzen Tag ins Leere und unterhielt sich mit Visionen über die Zukunft. Die Unterwelt hatte so gar nichts Vergnügliches an sich. Doch da schimmerte eine Gruppe von Wesen herein, die die Seherin lange nicht mehr gesehen hatte. Doch vergessen konnte man diese widerlichen Fratzen kombiniert mit Ekel erregendem Geruch wohl kaum! Mantikore! Die Seherin wich einen Schritt zurück.
„Was wollt ihr?“ fragte sie forsch, während sie sich bemühte ausschließlich durch den Mund zu atmen.
„Ja, was wohl?“ blaffte einer der Fünf unwillig. „Wir wollen deine Dienste in Anspruch nehmen. Unsere Rasse ist vom Aussterben bedroht, seid wir vor gut einem Jahr mit den mächtigen Drei und ihren Elixieren Bekanntschaft machen mussten. Wir wollen wissen, wie unsere Zukunft aussieht und wenn es irgend möglich ist, unsere Art retten, Seherin!“
„Und was bietet ihr mir dafür?“ Sie hatte keine Angst vor der Überzahl. Wenn man gebraucht wurde, konnte einem nichts passieren. Und jede halbwegs vernünftige Kreatur aus der Unterwelt wusste wie nützlich die Seherin für diese sein und vor allem werden konnte. Nach zehnminütigem Handeln trat die Seherin schließlich wieder an ihren Brunnen, aus dem sie die Zukunft lesen konnte. Sie strich mit der Hand über die Wasseroberfläche und konzentrierte sich.
„Ich sehe…“ Sie machte eine bedeutungsschwere Pause, während die Mantikore unruhig grunzten.
„Ich sehe ein Kind. Es ist halb Hexe und halb Mantikor. Wenn ihr es schafft dieses Kind aus seiner positiv beeinflussten Umwelt zu reißen, wird seine Macht den Mantikoren zu neuer Stärke verhelfen. Niemand wird es mehr wagen euch entgegenzutreten. Ihr müsst 1 Jahr zurückrechnen, dann werdet ihr auf den Geburtstag eures –möglicherweise-zukünftigen Herrschers stoßen. Mehr kann ich euch nicht sagen…“Die Mantikore schauten sich an und grunzten erfreut über die Hoffnung die ihnen gegeben wurde. Dann schimmerten sie weg. Die Seherin stöhnte gequält auf und fragte sich, warum an diesem Gott verdammten Tag bloß kein gut aussehender Dämon vorbeikam, mit dem sie sich noch anderweitig hätte vergnügen können. Diese Unterwelt war einfach das Letzte!
Noch wussten die Mantikore nicht, dass das Kind worüber die Seherin gesprochen hatte, den Namen Joshua, dem Gott hilft, trug und in San Francisco lebte, zusammen mit seinem Vater Derrick, der den Mantikoren entkommen war, und der wiederum auch nichts von seinen eigenen magischen Vorfahren und Fähigkeiten wusste. Doch das alles würden die Mantikore allzu bald herausfinden, und dann würde eine große Gefahr für Vater und Sohn entstehen, die noch nichts davon wissen konnten, und friedlich schliefen. Arm in Arm, in einem Reihenhaus in einem Vorort von San Francisco…
2.
Derrick wachte genau drei Tage nachdem die Mantikore bei der Seherin aufgetaucht waren, mal wieder auf und schaute in eine Fratze, bei der er gehofft hatte, er müsste sie nie, nie wieder zu Gesicht bekommen. Einen kurzen Augenblick dachte und hoffte er, dass er noch träumte, doch fast sofort wurde ihm klar, dass das nicht stimmte. Er schrie auf und versuchte aus dem Bett zu kommen. Doch die Mantikore hielten ihn fest umklammert. Joshua schlief in seinem Gitterbett. „Joshua!“ Derrick schrie so laut er konnte, damit sein Sohn aufwachte. Denn, so absurd es klang, er war mit seinen vierzehn Monaten seine einzige Hoffnung. Joshua schlug seine kleinen Augen auf, und sah sofort, dass sein Daddy in Gefahr war. Blitzschnell schimmerte er zu ihm und schon lag er auf Derricks Bauch. Er klammerte sich an seinen Vater, der ihm zuraunte. „Weg, Joshi! Komm schon!“ Joshua begriff und schimmerte sich und sein einziges Familienmitglied an den wohl sichersten Ort der Stadt, wenn man Schutz suchte. Eine beachtliche Leistung für ein so kleines Baby. Das alles passierte in ungefähr 5 Sekunden und da die Mantikore nicht zu den intelligentesten Wesen der Unterwelt zählten, konnten sie nicht so schnell reagieren.
Etwa 30 km weiter materialisierten Vater und Sohn direkt vor Pipers Augen.
3.
Piper stand neben Wyatts Bett und schaute auf ihren „Großen“ herab, während sie Chris im Arm hielt. Beide schliefen seit ca. 10 Minuten und Piper war entspannt, wie nie zuvor an diesem Tag. Sie legte den endlich schlafenden Chris in seine Wiege und schlich auf Zehenspitzen die Treppe hinunter. Phoebe und Paige saßen schon auf dem Sofa als Piper herunterkam. Aus den Augenwinkeln nahm Piper eine Bewegung wahr. Nach sieben Jahren Dämonenerfahrung wusste sie sofort, dass da jemand in den Raum schimmerte. Sie erhob schon ihre Hände als eine bekannte Stimme rief: „Nicht!“ Sie erstarrte mitten in der Bewegung und wandte sich dem ungebetenen Gast zu. „Derrick!“ rief sie erstaunt. Derrick war der Vater eines Dämonenbabys was den Schwestern im letzten Jahr in die Hände gefallen war. Es war das Kind einer Mantikorin, die sich mit einem Menschen gepaart hatte, um ein Baby zu zeugen, das unter den Menschen nicht auffallen würde. Nach der Zeugung war es so üblich, dass die Menschenpartner getötet wurden, doch Derrick konnte fliehen. Und er nahm seinen Sohn mit. Aber die Mantikore suchten das Baby und verfolgten Derrick. In seiner menschlichen Gestalt war er kein ernst zu nehmender Gegner und so schluckte er Elixiere um Elixiere und wurde zu einer Bestie, die sich gut gegen Mantikore behaupten konnte. Als Derrick dann doch von den Mantikoren getötet wurde, wurde er wieder zu einem Menschen. Doch Leo konnte ihn wieder zum Leben erwecken und so lebte Derrick wieder als Mensch. Die Halliwell-Schwestern retteten auch das Baby und so konnten Vater und Sohn zusammenleben. Es schien keine Gefahr mehr zu drohen, denn die Mantikore tauchten nie wieder auf. So schien es! Denn irgendetwas musste anders geworden sein. Sonst wäre Derrick, der sich doch nie mehr bei den dreien gemeldet hatte, jetzt nicht hier.
Pipers Mund stand offen und sie fragte: „Was machst du denn hier?“ Das war der Anfang einer weiteren Geschichte im Hause Halliwell, Matthews und Co.
Danke fürs Lesen!