"Confused" (Rory & Logan FF)

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Moelli

Beitrag von Moelli »

Hey Jenny!

Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Wunderbar geschriebenes Kapitel, man kann so richtig mitfühlen. Bitte mehr davon!

LG
Mölli
Katharina

Beitrag von Katharina »

Einfach wunderbar! :up:


Als du Rorys Gefühle beschrieben hast, hatte ich Tränen in den Augen, du hast einfach einen wunderbaren Schreibstil. :anbet:
stylebabe

Beitrag von stylebabe »

Da kann ich mich nur anschließen.

Danke, dass du die neuen Teile immer schnell reinstellst.
Von deinen Geschichten kann man nicht genung bekommen!

Schnell weiterschreiben!

LG Sarah
MayaGilmore

Beitrag von MayaGilmore »

Hey Jenny!

Super tolles neues Kapitel. Ich finde du beschreibst die Gefühle der handelnden Personen so gut. Außerdem triffst du Honor Charakter echt genial gut.

Danke, dass du so schnell schreibst und mach weiter so! :D

Lg, Chrissi
Meernixe

Beitrag von Meernixe »

Hey Jenny!

Also das ist ein wunderbar geschriebenes Kapitel :anbet: Ich fieber jedes mal mit.
Und Honor ist ein Goldtsück wenn sie es wirklich geschafft hat Logan dazu zu bewegen zu Rory zu gehen :up:

Du solltest Schriftstellerin werden :up: :D
kittycat06

Beitrag von kittycat06 »

Ich liebe dieses Kapitel! :anbet: :anbet: :anbet:
Ich finds echt super, dass du Honor mit rein gebracht hast, denn ich finde sie ist echt ein toller Charackter! Du hast echt alles sehr gut beschrieben und ach ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, es ist einfach toll! :up: :up:

Lg Kati
Jaina

Beitrag von Jaina »

Hey alle zusammen! Danke für euer liebes Feedback, das hat mich echt total dazu motiviert, schnell weiterzuschreiben!
Ich weiß, die letzten Teile waren alle ein bißchen deprimierend, auf diesen hier trifft das auch noch zu, aber ab dem nächsten Kapitel gehts wieder aufwärts :) !
Viel Spaß beim Lesen!

14. Boys Don‘t Cry
So what would you say to me if you could talk to me
You could ask anything I wouldn't lie
But you're okay with this damaging awkwardness
So I'll just play it safe and keep it inside
'Cause boys don't cry
Am nächsten Morgen stand Logan mit dem festen Vorsatz zu Rory zu gehen auf. Schon am Abend vorher war ihm klar gewesen, dass er dies bald tun musste, denn je länger er es aufschob desto unwahrscheinlicher wurde es, dass er tatsächlich den Mut aufbrachte Rory seine Liebe zu gestehen. Im Grunde war er sich schon kurz nach dem Gespräch mit Honor nicht mehr ganz sicher gewesen, ob er das wirklich tun sollte. Doch was er fest vor hatte, war zu Rory zu gehen, denn ob er ihr nun alles gestand oder nicht, er musste wenigstens sehen ob da noch eine Möglichkeit bestand, dass sie wieder wie zuvor Freunde wurden.
Also machte er sich am späten Nachmittag auf den Weg zu ihrem Zimmer und hoffte inständig, dass Paris nicht da war. Er hatte sie nicht mehr getroffen seit dem Abend von Rorys Unfall und er wusste, dass sie ihn ganz und gar nicht leiden konnte. Und wenn er bevor er zu Rory kam zuerst auf Paris traf, dann hätte er bestimmt nicht mehr den Mut, offen und ehrlich mit Rory zu leben. Wenn er es überhaupt überleben würde.
Vor Rorys Tür angekommen atmete er noch einmal tief durch, dann klopfte er. Gleich hörte er näher kommende Schritte und schon nach wenigen Sekunden wurde die Tür geöffnet und er blickte geradewegs in Rorys blaue Augen.
Als Rory die Tür öffnete und Logan sah blieb ihr für einen Moment fast das Herz stehen. Sie wusste, dass sie ihn einen Augenblick lang ziemlich entsetzt ansah bevor sie sich wieder fing und sich dazu zwang, ein neutrales Lächeln aufzusetzen.
Doch Logan war selbst so von der Rolle, dass er ihr Entsetzen im ersten Moment gar nicht bemerkte. Und als er es dann hätte bemerken können hatte sie sich schon wieder gefangen. Was blieb war die Frage, weshalb er so plötzlich vor ihrer Tür stand, wo er doch nie mit ihr hatte sprechen wollen, wenn sie zu ihm gekommen war. Denn sie hatte Finn und Colin jedes Mal angesehen, dass Logan sehr wohl da war und nur nicht mit ihr reden wollte. Was also machte er nun plötzlich hier?
„Hey, Ace! Kann ich reinkommen?“ fragte er leise. Rory ging ein Stück zur Seite um ihn hereinzulassen, dann schloss sie vorsichtig die Tür.
‚Das wäre geschafft.‘ dachte Logan als er mitten in ihrem Zimmer stand. Immerhin schien sie dazu bereit, mit ihm zu reden, denn andernfalls hätte sie ihn wohl kaum hereingelassen.
„Wie geht’s dir denn?“ fragte er, schlicht und einfach weil ihm nichts besseres einfiel. „Wir haben uns lange nicht mehr gesehen.“ fügte er noch hinzu, obwohl er sich dabei komisch vorkam, immerhin hatte sie versucht, ihn zu sehen.
„Na, wessen Schuld ist das wohl?“ murmelte Rory, doch nicht leise genug. Logan hörte ihre Worte und realisierte, dass sie genau wusste, dass er ihr aus dem Weg gegangen war. Doch er entschied, nicht darauf einzugehen, obwohl ihm klar war, dass dies der ideale Zeitpunkt wäre, zu gestehen, dass er ihr wirklich ausgewichen war, weil er nicht den Mut gehabt hatte, ihr die Wahrheit über seine Gefühle zu gestehen.
„Ich bin eigentlich nur gekommen um dich zu fragen, ob du heute Abend schon was vor hast. Wenn nicht könnten wir ja vielleicht mal wieder etwas miteinander unternehmen, oder?“ sagte er stattdessen. Das bedeutete ja nicht, dass er sich drückte, er schob es nur etwas auf.
„Hm, eigentlich hab ich nichts geplant. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, ich bin nicht wirklich in der Stimmung, ins Pub oder irgendwo anders hinzugehen. Ich würde heute Abend ganz gern zuhause bleiben.“ antwortete Rory. Falls sie sich entschloss, dem Rat ihrer Mum zu folgen, dann wollte sie das nicht an einem öffentlichen Ort machen.
Auch Logan dachte so, auch wenn er gestehen musste, dass er bei seiner Frage nach ihren Plänen einen Abend im Pub im Sinn gehabt hatte. „Klingt okay für mich. Was hältst du davon wenn wir uns Pizza bestellen und einfach reden und uns vielleicht einen Film ansehen? Bei unserem letzten Filmabend sind wir gerade mal zu einem Film gekommen.“ schlug Logan vor und Rory war mit dieser Idee einverstanden.
„Dann komm ich so etwa um sieben wieder, ist dir das recht?“ fragte Logan und versuchte zu verbergen, wie erleichtert er war, dass Rory dazu bereit war. Jetzt musste er es nur noch schaffen bis zum Abend all seinen Mut zusammen zu bringen.
„Klingt wunderbar, Logan!“ erwiderte Rory, obwohl sie nicht ganz so begeistert war. Warum kapierte er denn nicht, dass dieses ganze „wir sind nur Freunde“-Getue schon längst nicht mehr funktionierte. Rory bezweifelte generell, dass eine Freundschaft noch funktionieren konnte nachdem man miteinander Sex gehabt hatte und in ihrem Fall erschien ihr das sogar noch unwahrscheinlicher. Sie hatte nicht einfach so Sex mit einem Jungen, das hatte etwas zu bedeuten, wenn sie sich jemandem auf diese Weise hingab. Aber das schien Logan nicht zu verstehen, offenbar kannte er sie doch nicht so gut wie sie gedacht hatte.
„Gut, dann sehen wir uns später.“ sagte Logan nur und verabschiedete sich mit einer halbherzigen Umarmung. Er war sich einfach noch etwas unsicher. Früher hatten sie sich oft minutenlang einfach nur umarmt, doch so unglaublich das in Verbindung mit Logan Huntzberger klingen mochte, durch die Tatsache, dass er Sex mit Rory gehabt hatte war er in solchen Dingen unsicher geworden.
Nachdem er gegangen war versuchte Rory, ihre Gedanken zu ordnen. Sie war kaum fähig gewesen, einen klaren Gedanken zu fassen solange er bei ihr gewesen war. Wie sollte sie nur ruhig mit ihm reden wenn schon ein kurzer Besuch von ihm sie so aus der Bahn warf? Aber sie schob es darauf, dass sein Besuch so überraschend war, der Abend würde bestimmt besser verlaufen, immerhin konnte sie sich jetzt innerlich darauf vorbereiten, ihn wieder zu sehen. Trotzdem wurde ihre Nervosität immer größer je näher der Abend rückte. Immer wieder spielte sie in ihren Gedanken Varianten durch, wie ein Gespräch zwischen ihnen verlaufen könnte. Doch sich das auszudenken war eine Sache, wirklich zu hören, was Logan dazu zu sagen hatte eine vollkommen andere.
Als Logan am Abend kam hatte er zwei große Pizzas und die DVD von Casablanca bei sich. Er wusste, dass dies einer der Filme war, die Rory für ihren Klassikerabend geplant hatte und er fand, dass daran anzuknüpfen vielleicht gar keine schlechte Idee war.
Rory öffnete ihm die Tür und umarmte ihn, nachdem er die Pizza auf den Tisch abgelegt hatte. Diese Umarmung dauerte schon wieder länger und war enger als die vom Nachmittag. Schließlich setzten sie sich auf die Couch, aßen ihre Pizza und sahen sich den Film an ohne viel miteinander zu reden. Sie saßen nur Zentimeter voneinander entfernt, doch es hätten ebenso viele Meilen sein können so fern voneinander fühlten sie sich.
Immer wieder sah Logan zu Rory hinüber, die vorgab, vollkommen auf den Film konzentriert zu sein. Er betete still darum, dass sie den ersten Schritt tat und das Thema Silvester erneut anschnitt. Doch wie es aussah, hatte sie wirklich keine Probleme mit dieser seltsamen Stimmung, die zwischen ihnen herrschte. Und je länger er schweigend neben ihr saß desto mehr verlor Logan den Mut zur Ehrlichkeit. Er würde wohl einfach weiterhin die Fassade aufrecht erhalten müssen. Doch das fiel ihm von Minute zu Minute schwerer, irgendwann fühlte er sich den Tränen nahe. Doch Logan Huntzberger weinte nicht!
„Mein Gesicht verändert sich nicht alle fünf Minuten, Logan, und ich werde auch nicht plötzlich verschwinden. Also musst du nicht ständig zu mir rüber sehen.“ sagte Rory plötzlich ohne den Blick vom Fernseher zu nehmen.
Im ersten Reflex sah Logan sofort weg wie ein Kind, das man bei irgendetwas erwischt hatte. Doch dann wurde ihm klar, wie lächerlich das war und er sah erneut zu Rory.
„Es ist nur… das ganze fühlt sich irgendwie komisch an.“ sagte er zögerlich. Vielleicht war dies ja der erste Schritt gewesen auf den er den ganzen Abend gewartet hatte.
Rory seufzte und schaltete den Fernseher auf lautlos. „Was genau ist so komisch daran, Logan?“ Im Grunde wusste sie, wovon er sprach, doch sie musste es einfach aus seinem Mund hören. Vielleicht könnte sie dann den Mut aufbringen ihm zu sagen, dass sie in ihn verliebt war.
„Naja, das ganze hier. Wir haben kaum zehn Worte miteinander gesprochen seit ich hier bin, früher sind wir kaum dazu gekommen, einen Film anzusehen weil wir immer so viel miteinander geredet haben. Ich habe einfach Angst, dass diese Sache an Silvester alles verändert hat.“
Rory verdrehte genervt die Augen. „Sex! Diese Sache an Silvester war Sex, du kannst dieses Wort ruhig vor mir aussprechen. Und du hast doch nicht allen ernstes erwartet, dass Sex nichts zwischen uns verändern würde, oder?“ fragte sie aufgebracht. Worauf wollte er nur hinaus? Machte er ihr etwa einen Vorwurf, weil sie nicht so war wie immer?
„Ich dachte, wir hätten uns darauf geeinigt, dass es nichts verändert. Haben wir nicht gesagt, dass es ein Fehler war und dass wir weiterhin befreundet bleiben?“ Logan wusste, dass dieses Gespräch in die falsche Richtung abdriftete, aber es hatte sich zu einem Selbstläufer entwickelt den er nicht stoppen konnte.
„Nein, Logan, das hast du beschlossen, du allein!“ erwiderte Rory noch wütender. „Aber es war naiv zu glauben, dass das funktionieren würde. Denn ich habe eine Neuigkeit für dich: Sex verändert alles! So ist das nun mal, das kann keiner von uns verhindern.“
Logan sah sie an. Sie hatte Recht, er wusste, dass die Folgen eines One Night Stands nicht einfach verschwanden nur weil man ihn als Fehler bezeichnete. „Und was bedeutet das nun?“ fragte er und bemühte sich, das Zittern in seiner Stimme zu unterdrücken. Er musste einfach wissen, wie diese Veränderung in ihren Augen aussah.
„Was willst du von mir hören, Logan? Sag es mir. Ich gehöre nicht zu der Sorte Mädchen, die einfach so mit einem Kerl ins Bett steigen. Wenn ich mit einem Mann schlafe, hat das etwas zu bedeuten. Aber ich weiß einfach nicht, was es zu bedeuten hat, dass wir miteinander geschlafen haben.“ Einen Moment lang war Rory selbst überrascht über ihre Worte. So viel hatte sie nicht preisgeben wollen. Doch nun war es schon zu spät, deshalb fügte sie noch leise die Frage hinzu: „Was hat es dir bedeutet, Logan?“
Logan war noch immer wie überrumpelt von ihren Worten und fand nicht gleich den Mut, etwas zu sagen. Er wusste, sobald er den Mund öffnete war das der Augenblick der Wahrheit. Und vorher musste er sich einfach noch ein paar Sekunden sammeln.
Doch Rory fasste sein Schweigen anders auf als er es meinte. Sie dachte, dass dieses Schweigen hieß ihm würde es nichts bedeuten was in der Silvesternacht zwischen ihnen passiert war. Ihre Augen füllten sich mit Tränen und sie stand auf. „Nun, das ist Antwort genug.“ flüsterte sie und lief einfach so davon in ihr Zimmer und schloss die Tür hinter sich.
Logan wusste zuerst gar nicht, was da gerade passiert war. Doch er wusste, dass dieses Gespräch noch nicht zu Ende war, darum stand er nur wenige Sekunden nach Rory auf und folgte ihr zu ihrem Zimmer. Aber er war nicht schnell genug, denn sie knallte ihm die Tür vor der Nase zu und er hörte, wie der Schlüssel im Schloss gedreht wurde. Außerdem konnte er hören, dass Rory in Tränen ausbrach sobald sie die Tür hinter sich geschlossen hatte.
„Ace, bitte, komm raus.“ sagte Logan und klopfte leise an die Tür. „Ich wollte nicht… das sollte nicht heißen…“ Er verfluchte sich selbst, dass er keinen sinnvollen Satz mehr zustande brachte. Warum schaffte er es nur immer wieder, Rory zu verletzen?
„Du brauchst mir nichts zu erklären, Logan.“ hörte er Rorys erschöpfte Stimme aus dem Zimmer.
„Bitte, Ace, du hast das völlig falsch verstanden, ich…“ begann er, doch Rory unterbrach ihn mit lauter Stimme.
„Ich will das alles nicht hören, verstehst du das nicht, Logan? Ich muss nicht hören, dass ich nur eine unter vielen war, das weiß ich auch so. Bitte, geh einfach!“
Logan starrte entsetzt auf die Tür. Glaubte sie wirklich, was sie da sagte, dass sie nur eine unter vielen für ihn gewesen war? „Ace, bitte rede mit mir!“ bat er Rory noch einmal. Er wollte ihr all das nicht durch eine verschlossene Tür hindurch sagen, er musste ihr dabei einfach in die Augen sehen.
„Nein, Logan, geh einfach.“ wiederholte Rory, die zusammengesunken gegen die Zimmertür lehnte. ‘Bitte, geh nicht!‘ flehte sie insgeheim. Wenn er blieb obwohl sie ihn zum gehen aufforderte, dann konnte ihm das alles nicht egal sein. Doch nach ihrer letzten Aufforderung, zu gehen, war es totenstill im Zimmer.
Logan stand noch einige Minuten vor ihrer Tür und suchte nach Worten, um ihr alles zu erklären. Doch schließlich resignierte er und ging leise zur Eingangstür. Ohne zu hetzen lief er zu seinem Wohnheim, ging dort ohne ein Wort zu Colin und Finn zu sagen durch den Wohnraum in sein Zimmer und verschloss die Tür hinter sich.
Als er in seinem Zimmer angekommen war erlaubte er sich selbst endlich, die Fassade fallen zu lassen und sank weinend auf seinem Bett zusammen. Die große Liebe seines Lebens verloren zu haben war selbst für Logan Huntzberger ein Grund, zu weinen.

Feedback ist wie immer sehr gerne gesehen ;) !
LG Jenny
Anni

Beitrag von Anni »

So, diesmal schaffe ich es mal den neuen Part gleich zu lesen. Was ein Glück für mich, dass du den Part online gestellt hast während ich Pause habe. ^_^

also natürlich war der part wieder genauso klasse wie die anderen. ich kann es gar nicht oft genug sagen, du hast es einfach drauf., du weißt wie man die leute fesselt. echt ein super schreibstil.
„Nein, Logan, das hast du beschlossen, du allein!“ erwiderte Rory noch wütender. „Aber es war naiv zu glauben, dass das funktionieren würde. Denn ich habe eine Neuigkeit für dich: Sex verändert alles! So ist das nun mal, das kann keiner von uns verhindern.“
ja da muss ich rory recht geben. sex verändert wirklich alles und leider kann man diese veränderung meistens nicht rückgängig machen.

schreib ganz bald weiter.

deine anni
Jaina

Beitrag von Jaina »

Hey Anni!
Freut mich, dass ich dir die Pause versüßen konnte ;) . Und danke für das Riesenkompliment!
Ich tu mein bestes, schnell weiterzuschreiben. Aber das fällt mir gerade eh nicht sonderlich schwer, weil die Ideen grad wie am Fließband kommen ;) .
LG Jenny
Zelda

Beitrag von Zelda »

Jetzt hab ich alles nach gelesen, dass heisst, den letzten und den neune Teil. Und ich kann nur sagen, ich bin überwältigt von denem Schreibstil. Einfach sensationell! :up: Du schreibst einfach klasse! Anders kann man es gar nicht ausdrücken. ;) Ich bin einfach nur baff.

Besonders der letzte Satz des neuen Teils hat mir sehr gut gefallen. Einfach toll...!

Langsam fallen mir einfach keine Komplimente ein... schreib bitte ganz schnell weiter und mach einfach nur weiter so!

deine Sue :)
MayaGilmore

Beitrag von MayaGilmore »

Hey Jenny!

Du hast dich gerade selbst übertroffen! Die Streit Szene war großartig! ICh kann gar nicht erwarten, wie es weiter geht (und anscheinend positiver ;) :D ).

Mach bitte schnell weiter und zwar genauso, denn du schreibst echt wunderschön!

Chrissi
maca

Beitrag von maca »

Du schreibst so gut *einwenigneidisch* :)
Ich kann mir alles genau vorstellen und deine Geschichte ist würklich gefühlsvoll und schön..

Bitte schreib schnell weiter ich freue mich riesig auf den nächsten Teil
Marissa

Beitrag von Marissa »

Du schreibst super, der Teil ist der Wahnsinn!
Bitte schreib schnell weiter, ich bin sooo gespannt
cute_Logan

Beitrag von cute_Logan »

Neinneinnein :motz: , warum bekommt Logan den sein Mund nicht auf? Er ist doch sonst nicht auf den selbigen gefallen angry: !

Schreib schnell weiter, deine Story ist absolute spitzenklasse :anbet: !

LG
Sarah
stylebabe

Beitrag von stylebabe »

Super Schreibstil, super Geschichte und super Ausdrücke und Szenen!
Was will man mehr?

Also wieder ran an die Tasten und wieter schreiben!

LG Sarah
Meernixe

Beitrag von Meernixe »

Oh nein das darf doch nicht wahr sein, Logan bekommt den Mund nicht auf :<> Männer *kopf schüttelt*

Ich hoffe Du schreibst gaaaanz schnell weiter. Den dein Schreibstil ist einfach klasse :D
kittycat06

Beitrag von kittycat06 »

Wirklich ein sehr schönes Kapitel! :up: :up: :up:
Aber wieso bloß sind die beiden so dumm? Sie sollen sich endlich sagen, was sie füreinander empfinden!
Ich fand vor allem süß, als Rory dachte: Bitte geh nicht, obwohl sie ihm sagt bitte geh! Das ist so typisch Frau! Immer das Gegenteil von dem sagen, was man meint! Da fühlte ich mich echt ertappt! :schaem:

Schreib bald weiter!
Lg Kati
JeatLin

Beitrag von JeatLin »

wow!eine geniale FF!
komplimnt:D:D

mach weiter so :up: :up:

Lg;l,linda
arcobaleno

Beitrag von arcobaleno »

Endlich hatte ich Zeit alles nachzulesen und ich habe tränen in den Augen...Warum reden sie immer aneinander vorbei? Du verstehst es echt, Spannung rein zu bringen und es immer no interessant zu halten..einfach spitze!
Freue mich auf den nächsten Teil!
Jaina

Beitrag von Jaina »

So, hier hab ich ein neues Kapitel für euch. Und keine Sorge, das Happy End naht ;) !
kittycat06 hat geschrieben:Ich fand vor allem süß, als Rory dachte: Bitte geh nicht, obwohl sie ihm sagt bitte geh! Das ist so typisch Frau! Immer das Gegenteil von dem sagen, was man meint! Da fühlte ich mich echt ertappt! :schaem:
Ja, ich gehör auch zu denen, die das so manchmal so macht :schaem: . Das kennen wohl die meisten hier...

Viel Spaß beim Lesen und ich hoffe, ihr gebt mir weiterhin schön viel Feedback, das ist die allerbeste Motivation ;) !
LG Jenny

15. Keep Your Hands Off My Baby
We've been friends for oh so long,
I won't let you share what's mine.
When you mess with the girl I love,
It's time to draw the line.
Keep your hands off my baby.
„Und du bist einfach in dein Zimmer gerannt ohne noch etwas zu sagen?“ fragte Rosemary, die auf Rorys Sofa saß und ihre Freundin fragend ansah.
Rory hatte sich am Tag nach dem Desaster mit Logan dazu entschlossen, mit Rosemary darüber zu reden. Denn sie kannte die ganze Situation, sie kannte Logan und außerdem vertraute Rory ihr. Rosemary war ihr in den letzten Monaten eine wirklich gute Freundin geworden und wenn schon die Sache mit Logan nicht funktionierte so wollte sie wenigstens diese Freundschaft erhalten.
„Ja.“ antwortete sie zögerlich auf Rosemarys Frage. „Ich habe es einfach nicht mehr ausgehalten neben ihm zu sitzen. Ich meine, er hat nichts gesagt als ich ihn gefragt habe, was es ihm bedeutet hat, ist doch wohl klar, was das bedeutet. Ich war nur eine unter vielen, nichts als eine weitere Kerbe in seinem Bettpfosten.“ fügte sie bitter hinzu.
‚Nun, wenn du eine Kerbe in seinem Bettpfosten wärst, dann wäre dieses Bett bestimmt nicht mehr sonderlich stabil bei dem Eindruck, den du hinterlassen hast.‘ antwortete Rosemary in Gedanken. Colin und Finn hatten ihr davon erzählt, wie Logan am Abend zuvor in das Zimmer zurückgekommen war und seitdem hatte keiner von ihnen ihn mehr gesehen. Dies war für sie alle der Beweis, dass er Rory wirklich liebte und Rosemary war froh, dass Rory sie angerufen hatte, denn so konnte sie herausfinden, was genau zwischen den beiden am Abend zuvor passiert war. „Und wie ging es dann weiter? Ist er einfach gegangen?“ fragte Rosemary weiter nach, obwohl sie sich das kaum vorstellen konnte. Logan hatte es allem Anschein nach wirklich erwischt, genauso wie Rory, warum als schafften die beiden es nicht einfach, endlich zusammen zu finden?
„Nein. Er ist mir nachgelaufen, aber ich hab ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen. Ich wollte einfach nicht hören, dass der Sex mit mir ihm nichts bedeutet hat, also hab ich ihm gesagt, er soll gehen.“ erklärte Rory und es fiel ihr schwer, die Tränen zurückzuhalten, als sie all das noch mal in Gedanken durchlebte.
„Und er hat auf dich gehört und ist gegangen?“
„Er wollte noch etwas sagen, aber ich wollte ihm nicht zuhören und als ich ihm noch einmal gesagt habe, dass er gehen soll ist er verschwunden.“ endete Rory ihre Erzählungen.
Nun konnte sich Rosemary in etwa denken, was passiert war. Logan hatte ihr tatsächlich gestehen wollen, dass er in sie verliebt war, doch ihre Bitte zu gehen hatte ihm den Wind aus den Segeln genommen und er hatte aufgegeben. Normalerweise war es nicht Logan Huntzbergers Art, einfach so aufzugeben. Doch andererseits, wann in den letzten Wochen und Monaten hatte sich Logan schon wirklich wie er selbst verhalten?
„Warum wolltest du ihm denn nicht zuhören? Vielleicht hätte er ja etwas ganz anderes gesagt als du erwartet hast.“ stellte Rosemary eine Behauptung in den Raum, von der sie stark vermutete, dass sie zutraf.
„Und was hätte das wohl sein sollen, Rose? Glaub mir, ich habe mir hunderte verschiedener Dinge ausgemalt, die er hätte sagen können. Aber das waren nichts als Träumereien. Ich werde die Wahrheit, was er mir sagen wollte, nie erfahren. Denn jetzt hab ich endlich eingesehen, was wir beide vielleicht schon vor Monaten hätten erkennen sollen: Logan und ich gehören einfach nicht zusammen, wir sind zu verschieden.“
Diese Aussage erschreckte Rosemary. Wie konnte Rory das alles nur so schnell abhaken? „Ich finde, du solltest keine voreiligen Schlüsse ziehen, Rory. Vielleicht hatte Logan nur nicht genug Mut, dir zu sagen, was er wirklich empfindet und was eure gemeinsame Nacht ihm wirklich bedeutet hat. Er kann mit solchen Dingen einfach nicht umgehen.“
Rory hob abwehrend ihre Hand. „Tu das nicht, Rose. Mach mir keine falschen Hoffnungen die am Ende doch nur enttäuscht werden. Ich will im Moment nur darüber hinwegkommen und dazu muss ich einen klaren Schlussstrich ziehen.“
Rosemary erkannte, dass es keinen Sinn machte, mit Rory darüber zu diskutieren. Sie hatte sich dazu entschlossen, eine Mauer um sich herum zu errichten und Rose vermutete, dass der einzige, der diese einreißen könnte Logan selbst war. Als blieb ihr, Colin und Finn wohl nichts anderes übrig als das zu tun, was Honor gesagt hatte: sie mussten sich einen „Plan B“ überlegen.
Sie blieb noch eine Weile bei Rory und sie verbrachten die Zeit größtenteils damit, sich zu unterhalten und dabei jegliche Themen zu vermeiden, die auch nur im Entferntesten mit Logan zu tun hatten. Als es Abend wurde wollte Rory sich noch etwas auf ihre Kurse am nächsten Tag vorbereiten und Rosemary ließ sie allein.
Von Rorys Wohnheim ging sie geradewegs zum Pub, wo sie mit Finn und Colin verabredet war, um sich darüber Gedanken zu machen, wie sie ihren Freunden etwas „Starthilfe“ geben konnten. Als sie ankam war auch Logans Schwester Honor schon da und sie erzählte den dreien zunächst in groben Zügen, was bei Rory am Abend zuvor vorgefallen war.
„Also läuft das jetzt wohl darauf raus, dass wir dafür sorgen müssen, dass Logan seinen Arsch hochkriegt und ihr endlich sagt, was er für sie empfindet!“ fasste Honor die ganze Sache zusammen und die anderen nickten.
Colin und Finn hatten sofort eine Menge verrückter Pläne parat, angefangen davon, die beiden solange in einem Raum einzusperren bis alles geklärt war bis zu der abgehobenen Idee, Logan in einem Fallschirm über ihrem Haus in Star Hollow abspringen zu lassen und während dem Fall eine Liebeserklärung machen zu lassen. Doch natürlich war ihnen klar, dass dies nur Spinnereien waren und dass sie einen bodenständigeren aber effektiveren Plan bräuchten. Schließlich hatte Rosemary eine simple Idee.
„Heißt es nicht immer ‘Konkurrenz belebt das Geschäft‘?“ warf sie in die Runde. „Ich wette, wenn Logan Rory mit einem anderen Kerl sehen würde würde ihn das wachrütteln und dazu bringen, etwas zu unternehmen.“
Finn und Colin sahen sie nur entgeistert an, doch Honor nickte und lächelte, als ihr die Genialität dieser Idee so richtig bewusst wurde. „Das ist die beste Idee, die ich heute gehört habe Rose! Und ich kenne meinen Bruder, darauf wird er anspringen! Und wenn das auch nicht funktioniert, dann können wir gleich aufgeben!“
Die beiden Mädels grinsten einander noch an, zufrieden darüber, dass sie endlich einen Plan hatten, da mischte sich Colin ein. „Ist ja schön, dass ihr so begeistert von euch selbst seid, aber glaubt ihr nicht, dass es da ein paar Haken gibt? Nur um mal eine Sache zu nennen, es könnte wohl ziemlich schwer werden, Rory dazu zu bringen, mit einem anderen Kerl auszugehen, oder?“ gab er zu bedenken.
„Stimmt. Es sei denn es ist jemand, der sie kennt und mit dem sie sich gut versteht und der nur so tut, als würde er sie anmachen wenn Logan in der Nähe ist.“ erwiderte Rosemary mit hintergründigem Grinsen zu den beiden Jungs.
„Und da Colin nächste Woche Geburtstag hat haben wir auch schon den perfekten Anlass! Also, Finn, ich schlage vor, du lädst Rory bald mal zu Colins Party ein.“ fügte Honor hinzu, woraufhin Finn sie entsetzt ansah.
„Ich soll mit Rory zu Colins Geburtstagsparty gehen und sie anmachen? Kommt nicht in Frage. Außerdem geh ich mit Rose, oder hast du da etwa was dagegen, Liebes?“ fragte er mit zuckersüßem Grinsen.
„Oh, Finny, ich würde ja liebend gern mit dir da hingehen, aber meine Großmutter wird an diesem Wochenende 80 und da muss ich hin, da führt kein Weg daran vorbei. So schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe: du musst nicht allein auf die Party gehen und wir kriegen Logan endlich dazu, etwas zu unternehmen. Außerdem wird Rory auf dich aufpassen und dafür sorgen, dass du keine anderen Mädels anflirtest.“ erwiderte sie mit zuckersüßer Stimme.
„Das ist ja alles schön und gut, aber mal ganz im Ernst, meine Todessehnsucht hält sich in Grenzen. Und wir alle wissen, dass Logan jeden umbringen wird, der Rory zu nahe kommt. Da versteht er keinen Spaß, ob sie nun zusammen sind oder nicht.“ gab Finn zu bedenken.
„Das lass mal meine Sorge sein, ich werd ihn schon davon abhalten, dir an die Gurgel zu gehen.“ mischte sich nun Colin ein, dem langsam bewusst wurde, dass die Idee nicht so abwegig war, wie er anfangs gedacht hatte.
„Ja, und ich bin ja auch noch da.“ fügte Honor hinzu. „Komm schon, Finn, wir sind doch alle Freunde, wir müssen zusammenhalten. Und du weißt doch, manchmal müssen wir unseren Freunden einen Schubs geben, damit sie das Richtige tun können. In diesem Fall geht es um Logan und ich denke wir wollen ihn alle endlich wieder glücklich erleben, oder?“
Rosemary erhob ihr Glas und sagte feierlich: „Für Logan und Rory!“ Die anderen stießen mit ihr an und sie tranken auf ihren Plan, den sie anschließend noch bis spät in die Nacht ausfeilten.
Finn hatte so seine Schwierigkeiten damit, Rory dazu zu bringen mit ihm auf Colins Geburtstagsparty zu kommen. Schließlich griff Rosemary ihm unter die Arme und redete selbst mit Rory darüber, versicherte ihr, dass sie nicht sauer war wenn Finn mit Rory da hinging, ganz im Gegenteil, und überzeugte sie davon, dass sie mal wieder raus musste um Spaß zu haben. Also stimmte Rory zu, anfangs noch etwas widerwillig, doch je näher die Party rückte desto mehr musste sie zugeben, dass sie sich sogar darauf freute.
Natürlich wusste sie, dass es sich nicht vermeiden ließ, dass sie dort Logan über den Weg lief, immerhin war es die Party seines besten Freundes. Doch sie hatte beschlossen, sich nicht von ihm den Spaß an der Sache nehmen zu lassen und ihm einfach die kalten Schulter zu zeigen. Einmal kam ihr sogar der Gedanke, dass sie ihn ja vielleicht damit ärgern könnte, wenn sie ein klein wenig mit Finn flirtete, ohne zu wissen, dass sie damit genau den Plan unterstützte, den ihre Freunde gefasst hatten. Doch im Gegensatz zu Honor, Rosemary, Finn und Colin glaubte sie nicht wirklich daran, dass Logan eifersüchtig werden würde.
Trotzdem entschied sie sich an diesem Abend für ein Spaghettiträgertop und einen ihrer wenigen Miniröcke und drehte ein paar Locken in ihre Haare. Als Finn klopfte lächelte sie sich noch einmal zufrieden im Spiegel an, griff nach Handtasche und Mantel und öffnete lächelnd die Tür.
„Hey Finn!“ begrüßte sie ihn strahlend und umarmte ihn. „Bereit für die große Party?“
Finn war etwas überrascht von dieser überschwänglichen Begrüßung und ihrer freudigen Stimme. Konnte es etwa sein, dass sie schon längst über Logan hinweg war? Er sah sie prüfend an, was diesen Gedanken sofort wieder vertrieb. Sie war vielleicht gut darin, Leute zu täuschen und wenn er es nicht besser wissen würde hätte er gedacht, es sei alles in Ordnung. Aber er sah ihr an, dass sie sich selbst mit aller Kraft dazu durchringen musste, diese glückliche Fassade aufrecht zu erhalten.
„Hi Rory!“ erwiderte er schnell, bevor sie noch erkannte, dass er über ihr Verhalten nachdachte. „Du siehst echt toll aus, Liebes! Also, lass uns die Party stürmen!“
Colin feierte seinen Geburtstag im Pub, das extra für diesen Anlass für die Öffentlichkeit geschlossen worden war. Dort angekommen gratulierten die beiden zunächst Colin, dann zog Rory Finn zuerst an die Bar (wo er versuchte, sie möglichst unauffällig davon abzuhalten, zu viel auf einmal zu trinken, was bei seinem Ruf nicht ganz so einfach zu bewerkstelligen war) und dann auf die Tanzfläche. Während all dieser Zeit versuchte sie angestrengt, nicht die ganze Zeit den Raum nach Logan abzusuchen, was ihr allerdings nicht sehr gut gelang. Sobald sie nicht mehr bewusst darauf achtete schweifte ihr Blick durch den Raum auf der Suche nach dem allzu vertrauten Gesicht.
Eine ganze Weile entdeckte sie ihn nirgendwo und sie begann schon, sich zu fragen, ob er überhaupt gekommen war, als sie ihn mit Colin und einer jungen Frau, die sie noch nie gesehen hatte, an der Bar entdeckte. Sofort machte ihr Herz einen Satz, eine Tatsache, die sie fast verrückt machte. Warum nur hatte dieser Kerl eine solche Wirkung auf sie? Als Logan sie ebenfalls entdeckte starrten sie einander für einige Sekunden an, dann wendeten sich beide abrupt ab. Rory wandte sich wieder Finn zu und legte ihre Arme um seinen Nacken um zu einem langsamen Song zu tanzen, der gerade einsetzte. Finn war zunächst überrascht, doch dann sah er Logan an der Bar und startete den Plan, indem er Rory noch etwas näher an sich zog.
Logan sah nach kurzer Zeit wieder in Rorys Richtung und glaubte seinen Augen kaum. Seine Rory, sein Ace, tanzte eng umschlungen mit einem seiner besten Freunde! Er ignorierte die Eifersucht, die er in sich aufsteigen spürte und richtete stattdessen all seine Wut auf Finn.
„Ich werde ihn umbringen!“ murmelte er vor sich hin, was Honor, die direkt neben ihm stand, natürlich nicht entging. Sie folgte seinem Blick und sah, wie Finn Rory gerade etwas ins Ohr flüsterte woraufhin sie lachte und ihm strahlend in die Augen sah. Sie musste zugeben, dass Finn seine Sache wirklich gut machte, vor allem in Anbetracht dessen, wie sehr er sich dagegen gesträubt hatte.
„Wen willst du umbringen und wieso?“ fragte Honor ihren Bruder, so als hätte sie keinen Schimmer, was vor sich ging.
„Finn!“ fauchte Logan und stand von dem Barhocker auf um auf die Tanzfläche zu stürmen, doch Colin hielt ihn davon ab indem er ihn am Arm festhielt.
„Und was genau hat Finn getan, damit er das verdient hat?“ fragte Colin nachdem er Logan auf den Hocker zurückgezogen hatte. ‚Das funktioniert ja wirklich reibungslos‘, stellte er überrascht fest.
„Sag mir, dass du das nicht ernst meinst! Siehst du das nicht, er macht sich an Rory ran, meine Rory! Ich weiß, wir sind schon lange befreundet, aber wenn er mein Mädchen anmacht, ist Schluss, egal ob Finn ein Freund ist oder nicht!“ sagte Logan aufgebracht. Einige Leute drehten sich nach ihm um, weil er so laut gesprochen hatte.
„Logan, krieg dich mal wieder ein.“ sagte Honor und hielt ihren Bruder davon ab, erneut aufzustehen.
„Ich soll mich wieder einkriegen? Einer meiner besten Freunde macht Rory an und der andere versteht nicht, warum das ein Problem sein soll und du sagst ich soll mich wieder einkriegen? Ganz sicher nicht!“ Logan explodierte noch mehr, als Honor angenommen hatte. Er reagierte so heftig, dass sie nicht auf der Party mit ihm weiterdiskutieren wollte um nicht zu riskieren, dass Rory etwas davon mitbekam.
„Ich glaube, wir sollten uns mal draußen unterhalten, Logan!“ sagte sie und zog ihn hinter sich her. „Ich regle den Rest!“ gab sie Colin zu verstehen, der daraufhin nickte.
Vor der Tür fuhr Logan fort: „Was läuft denn hier? Hältst du das wirklich für in Ordnung, was Finn da drinnen abzieht?“ fragte er seine Schwester und war noch immer wütend.
„Ganz ehrlich? Ja, ich finde das in Ordnung. Denn ich sehe nicht ein, was daran falsch sein soll, wenn Finn mit einem Mädchen tanzt, das er schon eine Weile kennt und das nicht in einer festen Beziehung ist oder auch nur annähernd mit einem Typen liiert ist. Oder willst du mir etwa in irgendeinem dieser Punkte widersprechen?“
Logan dachte über Honors Worte nach, doch er sagte nichts dazu. Was hätte er auch darauf antworten sollen, sie hatte schließlich recht mit dem, was sie sagte.
„Das dachte ich mir schon.“ erwiderte Honor nickend darauf.
Schließlich fand Logan seine Sprache wieder. „Vielleicht hast du recht, trotzdem macht man so was unter Freunden nicht. Man geht nicht mit dem Mädchen aus, für das der beste Freund etwas empfindet. Oder ist das nicht ein ungeschriebenes Freundschaftsgesetz?“
„Mag sein.“ gab Honor zu. „Aber denk mal darüber nach, Logan. Dieses Mal ist es einer deiner besten Freunde und, sind wir mal ehrlich, du weißt genau, dass Finn nie ernsthaft in Erwägung ziehen würde, etwas mit Rory anzufangen. Aber beim nächsten Mal ist es vielleicht kein Freund von dir mehr sondern irgendein x-beliebiger Typ, der mit Rory ausgeht. Was wirst du dann tun? Auf ihn losgehen wie du es vorhin bei Finn machen wolltest? Wach auf, Logan. Rory ist ein tolles Mädchen, es wird unzählige Typen geben, die ein Auge auf sie werfen und irgendwann wird sie mit einem von ihnen zusammen kommen. Und es gibt nichts, was du dagegen tun kannst. Es sei denn, du nimmst endlich deinen Mut zusammen und sagst ihr, was du für sie empfindest und dass du mit ihr zusammen sein willst!“
Mit diesen Worten ließ Honor ihren Bruder einfach so stehen und ging zurück ins Pub. Logan starrte ihr vollkommen überrascht nach während ihre Worte langsam ihre volle Bedeutung entfalteten. Und sie verfehlten ihre Wirkung nicht, denn nun war ihm endlich klar, dass er Rory gestehen musste, dass er sie liebte, denn er würde es nicht ertragen, sie mit irgendeinem anderen Typen zu sehen. Er liebte sie und endlich wusste er, was er zu tun hatte: er musste um sie kämpfen!
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