"Confused" (Rory & Logan FF)

Das Forum für aufstrebende Künstler und Autoren.
Jaina

Beitrag von Jaina »

Hey Leute! Toll, dass ech der neue Teil so gut gefällt. Danke Danke für euer liebes Feedback. Das nächste Kapitel ist schon halb fertig, ich hoffe mal, dass ich es bis spätestens heute Abend fertig habe und posten kann.
Was ich beim letzten Teil noch vergessen hab: ich hab Bilder von den Kleidern von Rory und Rosemary, falls jemand neugierig ist ;-):
Rorys Kleid: http://www.windsorstore.com/shop_detail ... 6&ID=45714
Rosemarys Kleid: http://www.alycedesigns.com/2007s/dress ... id=580&v=2

LG Jenny
Moelli

Beitrag von Moelli »

Tolles Kapitel, tolle Kleider, einfach alles toll :D
Warte schon aufs nächste Kapitel...
arcobaleno

Beitrag von arcobaleno »

Was für ein langer Teil. Er war einfach klasse..ich konnte mich richtig reinfühlen..sooo toll! Und die kleider sind natürlich auch traumhaft :)
maca

Beitrag von maca »

Deine Geschichte ist einfach toll freu mich schon riesig auf das nächste Kapitel
rory Leig Gilmore

Beitrag von rory Leig Gilmore »

Super
Super Teil aber schäm dich bei so einer interesanten Stelle einfach auf zu hören!
:D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
Jaina

Beitrag von Jaina »

So, hier kommt auch schon das nächste Kapitel, ohne viele Worte.
Ich wünsch euch viel Spaß beim lesen!

11. Leaving New York
You might have laughed if I told you
You might have hidden a frown
You might have succeeded in changing me
I might have been turned around
It's easier to leave than to be left behind
Leaving was never my proud
Leaving New York never easy
Als Rory am nächsten Morgen erwachte war sie zunächst vollkommen orientierungslos. Nachdem sie ihre Augen geöffnet hatte war sie sich immerhin sicher, dass sie sich in einem Hotelzimmer befand und sie erinnerte sich auch wage daran, dass sie mit der LDB nach New York gefahren war um Silvester zu feiern. Und nach dem Gefühl in ihrem Kopf und ihrem nervösen Magen bildete sie sich auch das mit dem Tequila nicht ein.
Doch als sie sich im Bett umdrehte und Logan neben sich liegen sah, war sie erneut ziemlich verwirrt. Wieso war Logan in ihrem Bett? Oder war etwa sie in seinem gelandet? Obwohl sämtliche Details der vorherigen Nacht noch immer wie hinter einem Nebelschleier verborgen lagen hatte sie so eine Ahnung, was passiert war. Und die Tatsache, dass sie nackt war verstärkte dieses Gefühl nur noch. Langsam aber sicher kam auch die Erinnerung zurück. Sie hatte also tatsächlich mit Logan geschlafen.
Diese Erkenntnis verdrängte einerseits ihre Verwirrung, aber sie warf andererseits auch eine Menge neuer Fragen auf. Sollte sie bereuen was passiert war? Es war alles wahnsinnig schnell gegangen und sie hatte keine Ahnung, wie Logan und sie jetzt zueinander standen. Aber es war auch genau das gewesen, das sie schon lange gewollt hatte, also konnte sie es nicht vollkommen bereuen. Sie konnte auch nicht dem Alkohol die Schuld geben, denn sie hatte Logan mehr als alles andere gewollt, der viele Tequila hatte nur dafür gesorgt, dass sie es nicht durch zu viel nachdenken ruinierte. Doch nun, da sie wieder einigermaßen nüchtern war, musste sie den Tatsachen ins Auge blicken und über alles nachdenken. Und da sie sich wenigstens ein bisschen über alles klar sein wollte bevor Logan aufwachte entschied sie sich dazu, gleich aufzustehen und ihre Gedanken zu ordnen.
Ihr erster Gang nachdem sie aufgestanden war und sich den Hotelbademantel angezogen hatte führte zur Kaffeemaschine. Sie konnte unmöglich über die Folgen einer Nacht mit Logan nachdenken ohne vorher Kaffee getrunken zu haben!
Als sie sich eine Tasse eingegossen hatte setzte sie sich damit auf die Couch, die im hinteren Teil des Zimmers stand. Okay, ungeplanter Sex mit Logan, wie ging es von da aus weiter? Eines wusste Rory ganz sicher: sie wollte nicht, dass ein One Night Stand daraus wurde, sie wollte definitiv mit Logan zusammen sein. Kurz dachte sie über die Frage nach, ob er das wohl auch wollte, doch sie erkannte schnell, dass es keinen Sinn machte wenn sie sich jetzt darüber den Kopf zerbrach. Die Antwort auf diese Frage konnte sie nur von Logan selbst bekommen. Schließlich kam sie zu dem Schluss zunächst abzuwarten, was Logan denn zu all dem sagte und davon abhängig zu machen, ob sie ihm gestand, was sie sich nun auch endlich vollkommen eingestanden hatte: dass sie sich in ihn verliebt hatte und seine Freundin sein wollte!
Nachdem sie das beschlossen hatte stand sie auf um sich zu duschen. Es war noch ziemlich früh dafür, dass Neujahr war und sie bezweifelte, dass Logan sehr bald aufwachen würde. Also war genug Zeit für eine kurze Dusche.
Nur wenige Minuten später erwachte Logan vom Geräusch einer prasselnden Dusche. Frustriert zog er sich die Decke über den Kopf. Konnte man in einem Luxushotel wie dem Plaza denn nicht erwarten, dass die Wände schalldicht waren und man nicht von der Dusche im Nebenzimmer geweckt wurde? Logan fühlte sich, als hätte er kaum eine Stunde geschlafen, doch trotz seiner Müdigkeit wurde er immer wacher bis ihm schließlich klar wurde, dass es die Dusche in seinem eigenen Zimmer war, die lief. Und sofort wusste er auch, wer da unter der Dusche stand.
Mit einem Schlag war Logan hellwach und die Ereignisse der vergangenen Nacht waren sofort in seinen Gedanken präsent. Er erinnerte sich an jedes noch so kleine Detail, doch er war alles andere als glücklich mit dieser Erinnerung. Er hatte mit Rory geschlafen und er bereute es.
Die Tatsache an sich, dass es passiert war bereute er natürlich nicht, sondern vielmehr das Wie. Sie hatten beide zu viel getrunken, sich von der Magie eines Augenblicks zu einem Kuss hinreißen lassen und schließlich, ohne darüber zu reden oder nachzudenken, wie sie zueinander standen, miteinander geschlafen. Logan hatte schon eine Menge Nächte wie diese erlebt und meist war er, ohne sich viel dabei zu denken, mitten in der Nacht aus dem Zimmer verschwunden.
Doch dieses eine Mal war alles anders. Es handelte sich hier nicht um eines der austauschbaren Mädchen, denen schon ein One Night Stand mit Logan Huntzberger genügte und die Logan kaum etwas bedeuteten. Nein, hier ging es um Rory, die alles andere als austauschbar war und die die Erste war, für die Logan je wirklich Gefühle gehabt hatte. Er konnte nicht einfach einen One Night Stand mit Rory haben und erwarten, dass danach alles so weiterging wie zuvor.
Im Grunde war das ja auch gar nicht, was Logan wollte. Er wollte endlich richtig mit Rory zusammen sein, endlich eine Beziehung statt einer Freundschaft mit ihr führen. Doch Logan hatte noch nie eine richtige Beziehung geführt. Seit er Rory getroffen hatte war er zwar der Meinung gewesen, dass er dazu imstande war weil er wirklich in sie verliebt war, doch die Ereignisse der vergangenen Nacht hatten ihm gezeigt, dass es nicht so einfach war, sein altes Verhaltensmuster abzulegen.
Immerhin hatte er es auf der Party nicht einmal geschafft, die anderen Mädchen auf der Tanzfläche stehen zu lassen und den Abend ganz mit Rory, seinem Date, zu verbringen. Und er erinnerte sich an den verletzten Ausdruck auf ihrem Gesicht als sie eine sarkastische Bemerkung zu diesem Thema gemacht hatte. Wie sehr würde sie das erst verletzen, wenn Logan offiziell ihr Freund war?
Natürlich hatte Logan nicht vor, Rory durch solch ein Verhalten zu verletzen, doch die schlichte Wahrheit war, dass er sich selbst nicht traute. Er würde Rory nie absichtlich betrügen, doch er wusste, was eine wilde Party und hoher Alkoholkonsum mit ihm anrichten konnten. Würde er überhaupt noch in den Spiegel sehen können wenn er einmal Rorys Herz gebrochen hatte? Logan erinnerte sich noch gut daran, wie er sich gefühlt hatte, als sie am Abend nach ihrem ersten Kuss zu ihm gekommen war und ihn mit dem anderen Mädchen gesehen hatte. Und er wusste, dass er es kein weiteres Mal aushalten würde sich so zu fühlen.
Doch was sollte er tun? In wenigen Minuten würde Rory aus der Dusche kommen und dann müssten sie unweigerlich über die Folgen ihrer gemeinsamen Nacht reden und Logan hatte keine Ahnung, was er ihr dann sagen sollte. War es das beste, ehrlich zu sein und ihr einfach zu sagen, welche Sorgen er sich machte? Doch wie würde Rory darauf reagieren wenn er ihr offen sagte, dass er Angst hatte, ihr nicht treu sein zu können? Würde es ihr wehtun und sie würde versuchen, vor ihm zu verbergen wie verletzt sie war? Oder würde sie womöglich nur darüber lachen und ihm all seine Bedenken ausreden?
Natürlich könnte er ihr auch einfach sagen, dass er sich in sie verliebt hatte und in der letzten Nacht ein Wunsch in Erfüllung geworden war. Vielleicht machte er sich ja nur unnötig Sorgen. Vielleicht war Rory diejenige, die ihn ändern könnte und ihn vom Playboy zum festen Freund machen konnte.
Doch letzten Endes war sein Vertrauen in sich selbst einfach nicht groß genug und seine Angst, Rory zu verletzten siegte über den Wunsch, ihr die Wahrheit zu gestehen. Also traf er schweren Herzens die Entscheidung Rory zu sagen, dass er weiterhin nur mit ihr befreundet sein wollte und die vergangene Nacht für einen Fehler hielt.
Als er hörte, wie die Dusche abgedreht wurde stand er auf, zog sich etwas an und gerade als Rory aus dem Badezimmer trat setzte er sich auf das Sofa.
Rory sah ihn dort sitzen, atmete noch einmal tief durch und ging auf ihn zu. Am liebsten hätte sie sich neben ihn gesetzt und ihm erst mal einen Guten Morgen Kuss gegeben, doch seine Nähe sorgte dafür, dass sie keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte und sie brauchte einen klaren Kopf um mit ihm zu reden. Darum setzte sie sich ihm gegenüber in den großen Sessel.
Als Logan sie sah geriet sein Entschluss ins wanken. Sie sah so wunderschön aus mit den nassen Haaren und ihrem typischen Lächeln, wie sollte er sie nur ansehen und ihr dabei wehtun? „Hey!“ sagte Rory nur während sie sich setzte.
„Guten Morgen, Ace!“ erwiderte er leise und war überrascht, dass er überhaupt einen Ton herausbrachte.
Anschließend blickten beide zu Boden, keiner von ihnen wusste, was er sagen sollte.
„Ich hab Kaffee gemacht. Willst du welchen?“ fragte Rory schließlich. Wenn Logan sich nur annähernd so mies fühlte wie sie, dann konnte er definitiv erst einmal eine Tasse Kaffee vertragen.
Logan nickte und bevor er reagieren konnte war Rory schon aufgestanden und zur Kaffeemaschine gelaufen. Sie konnte einfach nicht länger nur dasitzen, sie musste etwas tun.
„Ich kenn mich mit so was nicht genau aus, Logan. Was genau gehört denn zu solch einem „Morgen danach“ Gespräch?“ fragte sie nervös. Sie war ein wenig überrascht, dass sie diesen Gedanken wirklich laut ausgesprochen hatte, doch vielleicht würde ihr scherzender Ton die ganze Situation ja ein wenig auflockern. Im Moment konnte Rory die Spannung, die zwischen ihnen herrschte kaum aushalten.
Logan sah verlegen auf den Boden. „Na ja… ich bin da auch nicht wirklich ein Experte. Normalerweise… bin ich am Morgen danach schon nicht mehr da.“ gab er zögernd zu.
Rory hatte fast so etwas erwartet. Obwohl sie wusste, dass dies nicht gerade für Logan sprach so hinterließ dieser Gedanke doch ein zufriedenes Gefühl in ihr. Immerhin war er in dieser Nacht nicht verschwunden. Nun, sie war auch in seinem Hotelzimmer, fiel ihr im nächsten Moment ein. Doch sie entschied sich, seine Anwesenheit trotzdem als positives Zeichen zu verbuchen. „Du bist dieses mal nicht verschwunden, du bist immer noch hier.“
Obwohl Rory mit dem Rücken zu ihm stand um den Kaffee einzugießen konnte Logan am Klang ihrer Stimme erkennen, dass sie lächelte während sie das sagte. Er musste es schnell hinter sich bringen, denn sonst hätte er nicht mehr die Kraft dazu, das wusste er.
„Rory, ich muss dir etwas gestehen.“ begann er leise. „Ich denke… was die letzte Nacht angeht… es sollte bei diesem Mal bleiben.“
Rory erschrak so sehr über seine Worte, dass sie beinahe den frisch eingegossenen Kaffee verschüttet hätte. Sie starrte vor sich hin, unfähig sich umzudrehen und Logan in die Augen zu sehen. Er hielt alles für einen Fehler, er wollte sie nicht. Für Rory brach eine Welt zusammen, all ihre Träume fielen in sich zusammen und ihr Herz brach in tausend kleine Stücke.
„Versteh mich nicht falsch, ich hab dich wirklich gern. Aber ich denke, wir sollten besser einfach weiterhin Freunde bleiben.“ fuhr Logan fort und jedes einzelne Wort tat ihm weh, während er es aussprach. Doch das war nichts im Vergleich dazu, wie sehr es Rory wehtat, seine Worte zu hören.
Einige Sekunden verstrichen, in denen keiner von ihnen etwas sagte. Dann drehte Rory sich um und als sie Logan ansah spürte sie Tränen in sich aufsteigen und fühlte, dass sie kurz davor war, zusammenzubrechen. Doch sie würde Logan auf keinen Fall zeigen, wie sehr jedes seiner Worte sie verletzt hatte.
„Okay.“ war ihre einzige Antwort. Nichts an dieser ganzen Situation war okay, sie war so weit davon entfernt, sich okay zu fühlen. Am liebsten hätte sie Logan gesagt, wie sehr er ihr wehtat, wie sehr sie ihn wollte, doch sie tat nichts davon. Sie sagte einfach nur okay und schaffte es irgendwie, ein Lächeln zustande zu bringen.
Im nächsten Moment klingelte Logans Handy. Er war noch nie so dankbar darum gewesen, dieses Geräusch zu hören. Denn so hatte er einen Grund, aufzustehen und musste Rory nicht weiter ansehen. Er fühlte sich furchtbar, wenn er sie ansah. Er wusste nun, dass er sich selbst nie verzeihen würde, was er ihr antat.
Als er abhob hörte er sofort die Stimme seines Vaters der ihn, wie immer im Befehlston, in das Büro einer seiner Zeitungen in New York beorderte. Nur Mitchum Huntzberger war dazu fähig, seinen 20-jährigen Sohn am Neujahrsmorgen zur Zwangsarbeit zu verordnen. Doch so sehr Logan seinen Vater auch hasste, in diesem Moment war er einfach nur froh, dass er einen Grund hatte, zu gehen. Er konnte nicht mehr länger in Rorys Nähe bleiben, das tat zu sehr weh. Außerdem fühlte er sich wie das größte Arschloch auf dem Planeten sobald er sie ansah, und mit Gefühlen wie diesen konnte Logan Huntzberger einfach nicht umgehen.
„Das war mein Dad!“ sagte Logan während er seine mitgebrachten Kleidungsstücke unordentlich in seine Reisetasche warf. „Er braucht mich in der Redaktion.“
Rory nickte nur. Sie traute ihrer Stimme nicht und fürchtete, sofort in Tränen auszubrechen sobald sie auch nur versuchte, etwas zu sagen. Also stand sie nur stumm da und sah zu wie Logan sich vorbereitete, sie zu verlassen.
Als seine Tasche gepackt war lief er auf Rory zu und umarmte sie. Rory hoffte inständig, dass er nicht merken würde wie sehr sie zitterte.
„Bye, Ace!“ sagte er leise, nahm seine Tasche und verließ den Raum. Als er den Hotelflur entlang zu den Fahrstühlen lief verabscheute er sich selbst dafür, dass er sie einfach so hatte stehen lassen. Und je mehr er an ihr trauriges Gesicht dachte, in dem er förmlich ihre Bemühungen sehen konnte, nicht in Tränen auszubrechen wurde der Hass gegen sich selbst größer. Zum ersten Mal in seinem Leben erkannte er, dass er sich immer für den leichteren Weg entschied. Es war einfacher gewesen, sie zu verlassen als sich zu öffnen und damit zu riskieren, dass eines Tages er derjenige war, der verlassen wurde. Zum ersten Mal seit Monaten hatte er sich wieder wie Logan Huntzberger verhalten. Und zum ersten Mal in seinem Leben war er nicht stolz darauf, der Mensch zu sein, der er war.

Feedback ist wie immer gern gesehen!
LG Jenny
Zuletzt geändert von Jaina am 03.02.2007, 00:30, insgesamt 1-mal geändert.
Marissa

Beitrag von Marissa »

Wow, guter Teil, also nicht gut, dass Logan sich so verhalten hat, aber du hast alles perfekt getroffen, ich hab natürlich gehofft, dass die beiden zusammen kommen, aber ... meine Hoffnung wird bleiben *g*
Ok bis dann,
bye,
summer_marissa
Meernixe

Beitrag von Meernixe »

Habs grad erst geschafft beide Teile zu lesen. Und hatte mich schon sooooo gefreut, das die beiden nun zusammen sind. Aber leider ist das nicht der fall :(

Aber wieder sehr gut geschrieben, dasman das gefühl hat daneben zu stehen :D
kittycat06

Beitrag von kittycat06 »

Echt ein schönes neues Kapitel!
Rory tut mir leid, dass Logan so kalt reagiert hat! Aber du hast das echt klasse beschrieben und auch wenn ich natürlich immer auf tolle Sophie Szenen hoffe gefällt mir deine Story sehr sehr gut! Ich hoffe, dass Rory und Logan bald wieder zusammen sind!
Schreib bitte bald weiter!
Lg KAti
MayaGilmore

Beitrag von MayaGilmore »

Du schreibst so toll und ich könnte Logan echt umbringen! :motz: WIESO?

Mach bitte schnell weiter! :up:
Sweety01

Beitrag von Sweety01 »

Hi!
So ich musste erst mal viel nachlesen, aber es hat sich gelohnt.

Rory tut mir leid, dass Logan so kalt reagiert hat! Aber du hast das echt klasse beschrieben und auch wenn ich natürlich immer auf tolle Sophie Szenen hoffe gefällt mir deine Story sehr sehr gut! Ich hoffe, dass Rory und Logan bald wieder zusammen sind!
Ganz meine MEinung. Schreib schnell weiter!

LG Annika
Zelda

Beitrag von Zelda »

Wiedereinmal ein klasse Teil. Also ich mein vom Schreibsti und den Situationsbeschreibungen her und natürlich nicht von der Entwicklung. Obwohl das sicherlich noch mehr Spannung reinbringt. Also jedenfalls super gemacht. :up:

Also schreib bitte ganz schnell weiter! Will doch wissen, wie es weiter geht..! ;)
Jaina

Beitrag von Jaina »

Hey Leute!
Hier kommt schon ein neues Kapitel. Ich weiß, das letzte ist nicht ganz so verlaufen wie ihr es euch gewünscht habt, aber ich muss doch die Spannung erhalten ;) . Logan braucht noch ein bißchen, um aufzuwachen, wie die Männer eben sind ;) !
Ganz viel Spaß beim Lesen!

12. Misery
Tell why does my heart make a fool of me
Seems it's my destiny for love to cause me misery
Oh, I've been down this road before
Where the passion turns into pain
And each time I saw love walk out the door
I swore I'd never get caught up again
Rory konnte sich später nicht mehr daran erinnern, wie sie zurück auf ihr Zimmer gekommen war oder wie sie es geschafft hatte, nach Logans Geständnis ihre Tränen zurück zu halten. Sobald sie wieder in ihrem eigenen Hotelzimmer war und die Tür hinter sich geschlossen hatte fiel alle Beherrschung von ihr ab, sie sank auf den Boden und fing an, hemmungslos zu weinen.
‚Er will mich nicht!‘ war der einzige Gedanke, der ihr immer wieder durch den Kopf ging, zusammen mit der Frage, warum das so war. Was hatte sie nur falsch gemacht, dass er sie einfach nicht liebte? Der Schmerz über all das war so groß, Rory wusste nicht, wie sie das überstehen sollte. Am liebsten hätte sie sich in diesem Moment in die Arme ihrer Mum geworfen und sich von ihr trösten lassen. Doch Lorelai war meilenweit entfernt in Stars Hollow und schlief wahrscheinlich noch immer. So blieb Rory nichts anderes übrig, als ihren Kummer allein zu durchleben. Diese Erkenntnis löste in ihr eine neue Reihe von Schluchzern aus.
Rosemary, die das Zimmer neben Rory hatte, erwachte, als sie schluchzende Geräusche aus dem Nebenzimmer hörte. Zunächst war auch sie etwas desorientiert, sie war erst vor zwei Stunden ins Bett gegangen und hatte vorher einige Zeit mit Finn an der Bar verbracht. Doch sie erkannte relativ schnell, dass es nur Rory sein konnte, die da im Nebenzimmer weinte. Und da sie in der Nacht zuvor gesehen hatte, wie sie und Logan sich geküsst hatten und dann gemeinsam verschwunden waren ahnte sie schlimmes.
Ohne groß darüber nachzudenken, wie sie aussah oder auf ihren hämmernden Kopf Rücksicht zu nehmen stand sie schnell auf und lief zu der Verbindungstür zwischen ihrem und Rorys Zimmer. Sie kannte Rory noch nicht lange, doch sie hatte sie gerne und würde auf keinen Fall zulassen, dass sie mit ihrem Kummer allein war, was auch immer zwischen Logan und ihr vorgefallen war. Bestimmt brauchte sie jetzt jemanden, der sie in den Arm nahm und einfach nur für sie da war.
„Rory?“ fragte sie leise, doch sie bekam keine Antwort. Also griff sie nach der Türklinke und war erleichtert, dass die Tür nicht verschlossen war. Als sie das Zimmer betrat war sie entsetzt von dem Anblick, der sich ihr bot: Rory lehnte an der Wand neben der Badezimmertür und die Tränen liefen unaufhaltsam ihre Wangen hinab, ihre Augen waren bereits rot vom vielen weinen und ihr ganzer Körper zitterte. Rosemary setzte sich, ohne ein einziges Wort zu sagen, neben sie und nahm sie sanft in die Arme.
Rory war Rosemary wahnsinnig dankbar dafür, dass sie für sie da war, auch wenn sie ihr das in diesem Moment nicht sagen konnte. Stattdessen schlang sie einfach die Arme um sie und weinte unaufhörlich weiter. Doch mit jemandem an ihrer Seite schien der Schmerz schon etwas erträglicher, auch wenn er noch immer sehr groß war.
Eine ganze Weile saßen die beiden Mädchen einfach nur so da, keine sagte eine Wort. Hin und wieder strich Rosemary Rory beruhigend über den Rücken und mit der Zeit wurde ihr schluchzen weniger. Sie fühlte sich noch immer furchtbar, doch irgendwann waren einfach keine Tränen mehr da, die sie hätte vergießen können.
Sie löste sich von Rosemary und wischte sich mit der Hand die Tränen aus dem Gesicht. Rosemary griff nach einer Box mit Taschentüchern und reichte sie ihr, woraufhin Rory sie dankbar ansah. Rosemary war ziemlich neugierig, was genau denn zwischen Rory und Logan vorgefallen war, doch sie fragte nicht nach. Sie hatte das Gefühl, dass Rory ihr früher oder später von sich aus davon erzählen würde.
„Danke, Rose!“ sagte Rory nachdem sie sich die Tränen weggewischt und sich einigermaßen gefangen hatte. Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. „Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe.“
„Hey, mach dir keine Sorgen um mich, Rory. Du hast genug um die Ohren. Außerdem bin ich doch gern für dich da, wir Mädels müssen zusammen halten!“ entgegnete Rosemary.
Damit entlockte sie Rory sogar ein kleines Lächeln. Doch sogleich wurde ihr Gesicht wieder ernst und sie starrte abwesend vor sich hin. „Er will mich nicht, Rose.“ begann sie leise. „Logan will nicht mit mir zusammen sein. Seit Monaten flirten wir miteinander, jetzt hatten wir Sex, aber er hält das alles für einen Fehler. Er will nur mit mir befreundet sein. Wie soll ich das denn nur schaffen, ihn nur als Freund zu haben, Rose? Wieso hat er mich einfach nicht gern?“
Rosemary wusste im ersten Moment nicht, was sie auf all das antworten sollte. Sie erinnerte sich daran, wie sie Rory am Abend zuvor an der Bar Tequila hatte trinken sehen, wegen Logan. Anscheinend war sie noch mehr in ihn verliebt als Rose angenommen hatte. Aber wie sollte sie Rory trösten wo sie doch selbst fest davon überzeugt gewesen war, dass Logan auch etwas für sie empfand? Was war nur mit dem Kerl los? Erkannte er denn nicht, dass Rory kennen zu lernen das Beste war, das ihm je in seinem Leben widerfahren war? Bevor sie etwas erwidern konnte, sprach Rory weiter.
„Warum kann ich nicht einmal Glück haben, wenn ich mich in jemanden verliebe. Dean hat verlassen, weil er Lindsay doch mehr geliebt hat und Jess ist einfach so ohne ein Wort nach Kalifornien verschwunden und jetzt lässt Logan mich nach einem One Night Stand sitzen. Was mache ich nur falsch? Was stimmt nicht mit mir, Rose?“
Rosemary nahm Rory erneut in die Arme. Sie wusste nicht, wer Dean und Jess waren, doch sie vermutete stark, dass auch diese beiden Rory das Herz gebrochen hatten. „Rory, du machst überhaupt nichts falsch. Es sind die Kerle, mit denen etwas nicht stimmt! Sie kapieren einfach nicht, dass du etwas ganz Besonderes bist. Hör auf, dir die Schuld an ihren Fehlern zu geben, denn du kannst nichts dafür!“
Rory lächelte Rosemary dankbar an. Es fühlte sich gut an, nicht allein sein zu müssen mit ihrem Kummer.
„Ich glaube, du solltest einfach versuchen, noch ein wenig zu schlafen, Ror!“ sagte Rosemary schließlich und Rory ließ sich von ihr aufhelfen und ging zum Bett. Dort legte sie sich hin und fiel schnell in einen unruhigen Schlaf.
Sobald Rory schlief zog Rosemary den Hotelbademantel über ihr Nachthemd und ging, ohne sich auch nur im Spiegel anzusehen, zu Finns Zimmer, welches ein Stockwerk tiefer lag als ihres und Rorys. Dort klopfte sie heftig gegen die Tür, obwohl sie sich bewusst war, dass Finn noch später als sie ins Bett gegangen war und vorher noch erheblich mehr getrunken hatte. Dementsprechend lange dauerte es auch, bis die Tür geöffnet wurde und sie einem total verkaterten, nur mit Boxershorts bekleideten Finn gegenüber stand.
„Ich hoffe du hast einen sehr, sehr guten Grund, mich zu so einer unchristlichen Zeit an Neujahr zu wecken, Liebes!“ krächzte er verschlafen, doch kam nicht umhin etwas zu grinsen. Er hatte Rosemary zwar nicht dazu gebracht, die Nacht auf seinem Zimmer zu verbringen, doch er hatte mehr als nur einen Gute Nacht Kuss von ihr bekommen. Und nun hatte sie wohl schon Sehnsucht nach ihm.
„Tut mir leid, Finn. Ich wollte dich nur bitten, Logan in seinen verdammten Arsch zu treten wenn du ihn das nächste Mal siehst!“ erwiderte Rosemary in hartem Tonfall ohne irgendeine Begrüßungsfloskel.
Finn sah sie überrascht an. Sie war wegen Logan hier? „Was hat er angestellt? Soweit ich weiß hat er sich doch ganz normal wie Logan verhalten den gesamten Abend!“
„Genau das ist das Problem. Er hat sich wie der Arsch verhalten, der er ist, hat mit Rory geschlafen und sie heute Morgen abserviert.“
Das verblüffte Finn nur noch mehr. „Das kann nicht sein! Ich meine, ich weiß, dass der Logan Huntzberger, den wir kennen, so etwas öfters abzieht, aber nicht mit Rory. Ich habe ihn so gut wie jeden Tag erlebt, seit er sie kennt, und du kannst mir glauben, sie hat ihn verändert. Rory bedeutet ihm wirklich viel und das würde er ihr nicht antun!“ Finn war sich seiner Sache vollkommen sicher.
„Wenn er ihr das nicht antun würde, warum bin ich dann die letzte halbe Stunde neben einer heulenden Rory auf dem Boden gesessen und habe versucht, sie davon zu überzeugen, dass es nicht sie ist, mit der etwas nicht stimmt?“ erwiderte Rosemary wütend. Sie verstand, dass Finn seinen Freund in Schutz nehmen wollte, aber er sollte doch wissen, dass sie ihn nicht so früh wecken würde, wenn es keinen triftigen Grund dafür gab.
Finn sah sie prüfend an und erkannte, dass sie nicht scherzte. Sie sagte die Wahrheit. „Wenn das so ist, dann kannst du dir sicher sein, dass ich Logan in den Arsch treten werde! Und nicht nur einmal!“ versicherte er ihr.
„Danke, Finn. Du bist wirklich ein Schatz!“ erwiderte Rosemary lächelnd und gab ihm einen sanften Kuss. „Ich seh dann mal wieder nach Rory. Und ich vermute mal, du kannst noch etwas Schlaf vertragen!“
Finn nickte. Lächelnd und schloss die Tür hinter sich. Auch wenn er nicht glücklich darüber war, dass Logan Scheiße gebaut hatte, die Tatsache, dass Rosemary sich sofort an ihn wandte schmeichelte ihm.
Als Rosemary zurück in das Zimmer kam saß Rory wach im Bett und starrte geistesabwesend vor sich hin. „Glaubst du, wir könnten gleich nach Hause fahren?“ fragte sie sobald sie Rosemary bemerkte. „Ich will nicht zusammen mit Colin und Finn in einem Wagen bis nach Yale fahren.“
„Klar, Ror, das versteh ich! Ich ruf uns sofort ein Taxi!“ erwiderte Rosemary.
„Aber ist ein Taxi nicht verdammt teuer?“ fragte Rory.
„Mach dir darüber keine Gedanken, ich hab von meinem Dad eine Kreditkarte für Notfälle. Und ich denke, Liebeskummer geht definitiv als Notfall durch.“
Rory schüttelte energisch den Kopf. „Aber das kann ich doch nicht von dir verlangen, dass du nur wegen mir ein Taxi von New York bis nach New Haven bezahlst.“
„Keine Widerrede, Rory. Ich weiß, du kennst mich noch nicht sehr lange, denn sonst wüsstest du, dass man mir nicht widersprechen sollte. Außerdem, nur um es festzuhalten, du hast gar nichts von mir verlangt, ich habe es dir von mir aus angeboten!“ entgegnete Rosemary energisch.
Also packten beide Mädchen ihre Koffer und verließen das Hotel nur eine Stunde später. Rosemary hinterließ Finn noch eine Nachricht an der Rezeption, sodass er sich keine Sorgen machte, wohin die beiden Mädchen verschwunden waren. Rosemary bestand schließlich auch darauf, dass sie Rory bis nach Stars Hollow brachte, obwohl das einen noch weiteren Umweg erforderte. Rory war glücklich, in Rose eine so gute Freundin gefunden zu haben und versicherte ihr, dass sie sich eines Tages revanchieren würde.
Zuhause angekommen betrat Rory ihr Zimmer und konnte es kaum glauben, wie glücklich sie es nur etwa vierundzwanzig Stunden zuvor verlassen hatte. Ihre Mum schlief bei Luke, also machte sich Rory frischen Kaffee und setzte sich damit an den Küchentisch um auf ihre Mutter zu warten.
Als Lorelai am frühen Nachmittag nach Hause kam war sie überrascht, Rory zuhause vorzufinden. Doch dadurch war ihr sofort klar, dass etwas passiert sein musste, denn sonst wäre Rory immer noch mit ihren Freunden in New York. Bevor sie danach fragen konnte begann Rory in nüchternem Tonfall alles zu erzählen. Lorelai setzte sich zu ihr an den Küchentisch und hörte einfach zu ohne sie ein einziges Mal zu unterbrechen. Als Rory zu Ende erzählt hatte nahm sie sie erst einmal lang in die Arme.
Nachdem sie einander losgelassen hatten fragte Lorelai leise: „Du liebst ihn wirklich, Süße, oder?“
Rory nickte. „Aber das spielt keine Rolle.“
Lorelai sah ihrer Tochter in die Augen und sah ihr an, dass sie mit den Tränen kämpfte. „Und hast du ihm das gesagt?“ fragte Lorelai weiter. Sie war die letzte, die Logan verteidigen würde, doch wenn ihre Tochter wirklich nichts als ‘Okay‘ gesagt hatte zu seiner Sichtweise der gemeinsamen Nacht, so konnte sie es ihm nicht mehr ganz so übel nehmen, dass er verschwunden war. Immerhin musste er dadurch annehmen, dass Rory wirklich damit einverstanden war, es bei einem One Night Stand zu belassen.
„Nein.“ gab Rory schließlich zu. „Was hätte das auch geändert? Ich hätte nur angefangen, vor ihm zu heulen, wenn ich ihm gestanden hätte, dass ich in ihn verliebt bin.“
„Das hätte eine Menge geändert, Rory. Die Dinge werden nicht einfacher dadurch, dass man sie nicht ausspricht, ganz im Gegenteil.“ erwiderte Lorelai sanft. „Und hast du jemals darüber nachgedacht, dass Logan dich genauso gern hat wie du ihn aber auch genauso viel Angst, es dir zu gestehen und deswegen den einfacheren Weg gewählt hat?“ Lorelai wusste, wie gewagt es war, so etwas zu behaupten. Doch etwas an den Schilderungen ihrer Tochter sagte ihr, dass keiner der beiden an diesem Morgen seine wahren Gefühle ausgesprochen hatte. Und da war etwas in Logans Augen, das sie schon bei ihrer ersten Begegnung mit ihm bemerkt hatte, das ihr sagte, dass ihm Rory wirklich wichtig war. Nur hatte sie das bisher immer verdrängt, weil es nicht in das Bild passte, dass sie sich gern von ihm gemacht hätte.
„Aber wieso sollte er das denn machen?“ entgegnete Rory. „Er ist Logan Huntzberger, verdammt noch mal, er hat schon ein dutzend Mädchen gehabt, warum sollte er Angst davor haben, einem von ihnen die Wahrheit zu sagen über seine Gefühle?“
„Verstehst du denn nicht, Rory? Gerade weil er so ein Playboy ist fällt es ihm vermutlich schwer, echte Gefühle zuzugeben. Er weiß nicht, wie man mit so etwas umgeht.“ Dem konnte Rory kaum widersprechen, denn es klang zu plausibel. Nur die Tatsache, dass diese Worte ausgerechnet von ihrer Mutter kamen, passte nicht so ganz. Genau das wusste natürlich auch Lorelai.
„Du weißt, dass ich die letzte bin, die Logan verteidigen würde, Rory. Aber ich denke, du solltest ihm ehrlich sagen, was du für ihn empfindest. Gib ihm die Chance, seinen Fehler wieder gut zu machen. Und selbst wenn er das, was er dir heute Morgen gesagt hat, wirklich ernst meint, es wird dir besser gehen, wenn du ihm sagst, wie er dir wehgetan hat. Denn nur dann kannst du dieses Kapitel wirklich abschließen.“
Rory wusste, dass ihre Mum wahrscheinlich recht hatte. Aber sie hatte einfach Angst, dass Logan seine Worte vom Morgen wiederholen würde und sie wusste nicht, ob sie das ein zweites Mal verkraften konnte. Trotzdem sagte sie: „Okay, Mum, ich werde noch einmal mit Logan reden. Aber ich brauche noch ein bisschen Zeit bis dahin.“
Lorelai nickte verständnisvoll und umarmte ihre Tochter erneut. „Und vergiss nicht, egal was passiert, ich bin immer für dich da!“ flüsterte sie sanft und gab ihrer Tochter einen Kuss auf die Wange.
Rory fühlte sich gleich etwas besser. Schon Rosemarys Fürsorge hatte ihr geholfen, doch wenn es um Liebeskummer ging war ihre Mum einfach die Beste!

Über viel Feedback würde ich mich wie immer freuen!
LG Jenny
kittycat06

Beitrag von kittycat06 »

Wow, dass ist wirklich ein tolles Kapitel! Zwar sehr traurig, weil Rory so fertig ist. Sie tat mir echt richtig leid, aber trotzdem hast du das wunderschön geschrieben! Ich hoffe, dass Rory Logan jetzt mal die Wahrheit sagt!

Schreib schnell weiter!

Lg Kati
arcobaleno

Beitrag von arcobaleno »

Echt tolle Kapitel! :)
Wie kann Logan nur so ein Kopf Mensch sein und seine Gefühle einfach ignorieren? Ich hoffe Rory wartet nicht so lang bis sie ihm ihre Gefühle gesteht, wie Lorelai ihr es gestanden hat!

Schnell weiter schreiben! :D
MayaGilmore

Beitrag von MayaGilmore »

Wow, du schreibst echt super toll, ich kann gar nicht erwarten wie es weiter geht! :up:

Mach bitte schnell weiter!
Anni

Beitrag von Anni »

oh man schon wieder zwei kapitel verpasst. man, ich sollte malöfter hier vorbei schauen.

also die beiden parts waren wieder super. ich lese deine story echt gerne. das erhellt immer den tag. :D

schreib ganz schnell weiter.

deine anni
Meernixe

Beitrag von Meernixe »

Die arme Rory tut mir soooo leid. Aber wenigstens hat ihr Rosemary geholfen und war für sie da. :up:

Bitte schnell weiter schreiben. :D
stylebabe

Beitrag von stylebabe »

Wieder zwei schöne Teile!
Ich hätte gedacht Rory und Logan kommen zusammen aber du schaffst es immer wieder Spannung zu erzeugen und Überraschendes zu schreiben! :up:

Der Satz mit der Kreditkarte für Notfälle hat mich an Summer in OC erinnert! :up:

Und du schreibst von den Reden auch wie sie in der Serie sprechen würden!

Schreib schnell weiter!

LG Sarah
Jaina

Beitrag von Jaina »

Wow, danke für das viele Feedback, ihr seid echt spitze, Leute! Natürlich will ich euch nicht so lange warten lassen, darum kommt hier schon der nächste Teil, hatte heute Nacht mal wieder eine Schreibattacke ;) !
Viel Spaß beim Lesen!

13. Everybody Hurts
When your day is night alone, hold on
If you feel like letting go, hold on
When you think you've had too much of this life, well hang on.
Everybody hurts, take comfort in your friends.
Everybody hurts, don't throw your hand
„Verdammt, Logan, das war das allerletzte Mal, dass ich das gemacht habe!“ brüllte Colin zwei Wochen später während er von der Tür des Gemeinschaftsraums zu Logans Zimmer ging. Er stieß die Tür auf und ihm bot sich das gleiche Bild wie jeden Tag seit Silvester: Logan, der geistesabwesend auf seinem Bett saß, mit einer angebrochenen Flasche Scotch auf seinem Nachttisch, und absolut furchtbar aussah.
„Reg dich, ab, Colin. Früher hast du dich nie beschwert!“ gab Logan gereizt zurück und griff nach dem Scotch.
„Ja, du hast Recht. Weil es nämlich früher nur um hirnlose Blondinen ging, die ich einmal abgewimmelt und dann meistens nie wieder gesehen habe.“ entgegnete Colin wütend. „Dieses Mal geht es um Rory, die fast jeden Tag wiederkommt und die jedes Mal fast Tränen in den Augen hat wenn Finn oder ich ihr irgendeine bescheuerte Ausrede auftischen, warum du nicht mit ihr reden kannst. Ich mach das nicht mehr mit, das Mädchen hat was besseres verdient, das weißt du genau. Und du weißt, dass du ihr nicht ewig aus dem Weg gehen kannst. Also schwing deinen verdammten Arsch aus dem Bett, dusch dich und geh zu ihr!“
„Ich soll zu ihr gehen? Colin, wie stellst du dir das vor? Was soll ich ihr denn sagen?“
„Nun, wie wäre es für den Anfang mit der Wahrheit. Dass du ein verdammter Feigling bist und schiss hattest, ihr zu gestehen, dass du in sie verliebt bist?“ Colin kannte die ganze Geschichte, einen Teil hatten er und Finn aus Logan herausgequetscht und den Rest hatte Rosemary ihnen erzählt.
Logan erwiderte nichts darauf. Stattdessen nahm er einen tiefen Schluck aus der Schnapsflasche in seinen Händen. Das machte Colin nur noch wütender, er ging auf Logan zu und nahm ihm die Flasche weg sobald er sie absetzte.
„Hey, was soll denn das? Seit wann glaubst du, du könntest dich aufführen als wärst du mein Vater?“ entfuhr es Logan wütend und er versuchte, Colin die Flasche zu entreißen.
„Seit du dich aufführst wie trotziges Kind!“ schoss Colin zurück. „Weißt du, Logan, ich dachte wirklich, du wärst im Grunde ganz vernünftig und würdest schon einsehen, was du zu tun hast. Aber anscheinend hab ich mich geirrt. Darum muss ich jetzt wohl oder übel etwas tun, was ich eigentlich vermeiden wollte!“ Mit diesen Worten verließ Colin den Raum und schlug die Tür hinter sich zu.
„Sorg dafür, dass er nicht abhaut. Ich bin gleich wieder da.“ wandte er sich an Colin, der im Gemeinschaftsraum saß.
„Als ob das so schwierig wäre. Der hat kaum fünfmal sein Zimmer verlassen seit Silvester, geschweige denn das Haus. Was genau hast du denn vor?“ fragte Finn nach.
„Das wirst du schon sehen. Sorg einfach dafür, dass Logan nicht weggeht.“ Ohne noch eine Antwort von Finn abzuwarten verließ er das Zimmer.
Eine dreiviertel Stunde später kam Colin zurück und nach ihm betrat Honor das Zimmer. Finn stand sofort auf und begrüßte Logans Schwester. Natürlich kannte sie Logans beste Freunde auch schon seit einigen Jahren. Finn nickte Colin anerkennend zu. Ein wirklich kluger Schachzug. Wenn jemand Logan zur Vernunft bringen konnte, dann seine Schwester Honor.
„Also, ist er da drin?“ fragte sie mit Blick auf Logans Zimmertür. Die beiden Jungs nickten und Honor betrat das Zimmer. Als sie Logan sah war sie erst einmal geschockt. Das war ja noch schlimmer als sie nach Colins Schilderungen angenommen hatte. Noch nie hatte sie ihren Bruder so gesehen, mit Dreitagebart und in ausgeleierten Klamotten, die er bestimmt schon seit einigen Tagen trug. Da lag ein gutes Stück Arbeit vor ihr!
Logan war entsetzt, seine Schwester zu sehen. Es war eine Sache, dass Colin und Finn mitbekamen, welchen Effekt Rory auf ihn hatte, aber eine ganz Andere, wenn Honor ihn so sah. Und er wollte ihr wirklich nicht erklären müssen, was an Silvester vorgefallen war, denn er würde sich auch noch beschissener fühlen wenn er erst einmal aus Honors Mund gehört hatte, welch ein Arschloch er doch war.
„Honor, was machst du denn hier?“ fragte er und startete einen nutzlosen Versuch, seine Haare einigermaßen in Ordnung zu bringen.
„Na, was mach ich wohl hier, Logan?“ erwiderte Honor und nahm auf dem Stuhl an Logans Schreibtisch platz.
„Colin!“ entfuhr es Logan wütend.
„Ja, Colin hat mich geholt. Und das ist auch gut so, also wage es ja nicht, wütend auf ihn zu werden. Das hier wird keinen Tag länger so weitergehen mit dir!“ sagte Honor mit warnendem Unterton. „Erzähl mir doch erst mal, was eigentlich los ist. Ich vermute stark, das hat etwas mit Rory Gilmore zu tun, oder?“ fragte sie mit etwas sanfterer Stimme. Colin hatte ihr schon einen groben Überblick über die Ereignisse verschafft, doch sie wollte es von ihrem Bruder selbst noch genauer hören.
„Honor, erstens weißt du vermutlich sowieso schon alles von Colin und zweitens ändert es überhaupt nichts, wenn ich es dir erzähle!“ gab Logan unwillig zurück, obwohl er wusste, dass es zwecklos war.
„Tja, wenn es noch nicht hilft, dass du es mir erzählst, müssen wir uns hinterher wohl noch etwas ausdenken. Denn ich werde auf keinen Fall hier weg gehen ohne dass du dich wieder gefangen hast. Aber zuerst mal wirst du mir jetzt jedes kleine Detail erzählen, keine Widerrede!“
Widerwillig erzählte Logan ihr die Geschichte. Als er fertig war seufzte Honor zu seiner Überraschung erleichtert.
„Na, das ist ja doch gar nicht so schlimm, wie ich angenommen hab.“
Logan explodierte sofort. „Was soll daran bitte ‘nicht so schlimm‘ sein? Sie hat gesagt okay, Honor. Sie war damit einverstanden, dass wir nur Freunde sind. Aber anscheinend hast du nicht verstanden, was das Problem ist.“
„Doch, ich denke, ich habe das Problem verstanden. Keiner von euch beiden hatte genug Mut, das auszusprechen, was er wirklich empfindet.“ erwiderte Honor.
„Was soll das heißen? Mit ihrem okay hat sie doch ziemlich klar gemacht, dass es nicht sonderlich viel ist, das sie für mich empfindet!“
„Oh, Logan, glaub mir, okay war vermutlich so ungefähr das letzte Wort, das ihren Gefühlszustand treffend beschrieben hat. Nach allem, was du mir von ihr erzählt hast, gehört sie nicht zu der Sorte Mädchen, die du sonst abschleppst. Und das bedeutet auch, dass sie nicht einfach so mit einem Kerl Sex hat. Ich glaube eher sie hat sich Hals über Kopf in dich verliebt und hatte nach deiner Zurückweisung nur nicht mehr den Mut, es dir zu sagen.“
Logan sah seine Schwester entgeistert an. „Was redest du da, Honor? Du kennst sie doch gar nicht.“
„Nenn es weibliche Intuition, Logan!“ war alles, was Honor darauf antwortete.
„Ach, was auch immer.“ erwiderte Logan genervt, mit einer wegwerfenden Handbewegung. Er war wirklich nicht in Stimmung, das mit Honor zu diskutieren. „Aber, selbst wenn du recht haben solltest, das macht doch alles keinen Sinn. Warum sollte Rory Angst davor haben, mir ihre Gefühle zu gestehen, dafür gibt es doch keinen Grund?“
„Warum solltest du Angst davor haben, ihr deine Gefühle zu gestehen? Gibt es dafür einen logischen Grund?“ gab Honor zurück.
Mit dieser Gegenfrage hatte Logan nicht gerechnet. Wollte Honor damit etwa andeuten, dass es Rory im Grunde genauso ging wie ihm, dass sie nur zuviel Angst davor hatte, dass er sie verletzte und darum ihre wahren Gefühle nicht offenbarte?
„Genau das will ich damit sagen.“ fügte Honor lächelnd hinzu, denn sie konnte ihrem Bruder ansehen, dass er gerade darüber nachdachte, was genau sie damit meinte. „Ich denke, ihr habt euch beide genau die selben Gedanken gemacht und deswegen lebt ihr jetzt in einem einzigen Missverständnis.“
Logan war noch immer unfähig, etwas zu sagen. Das alles überforderte ihn einfach nur und er wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Er hatte angenommen, Rory wollte wirklich nur eine Freundschaft mit ihm, denn immerhin hatte sie ihm das durch ihr okay zu verstehen gegeben. Der Gedanke, dass sie genauso wenig wie er gesagt hatte, was sie wirklich wollte, war ihm nie gekommen. Doch wie sollte er herausfinden, ob Rory wirklich anders darüber dachte?
„Und was soll ich jetzt tun, Honor? Einfach zu ihr gehen und ihr sagen, dass ich sie angelogen habe? Das würde sie bestimmt super aufnehmen!“
„Ich würde es nicht so formulieren, aber im Grunde ja. Genau das solltest du tun: ihr die Wahrheit sagen.“ erwiderte Honor.
Logan dachte kurz darüber nach. Aus dem Mund seiner Schwester hörte sich das alles so einfach an. Aber er wusste, dass es nicht so einfach war, ihn würde bestimmt der Mut verlassen sobald er Rory wieder sah. Außerdem war da ja noch die Tatsache, dass Honor nicht unbedingt recht haben musste.
„Aber was wenn sie es doch ernst gemeint hat? Wenn ich zu ihr gehe und ihr gestehe, dass ich mit ihr zusammen sein will und sie mir sagt, dass sie das nicht will. Ich weiß nicht, ob ich es aushalten könnte, noch einmal von ihr zurück gewiesen zu werden.“ sagte Logan und allein bei dem Gedanken fing seine Stimme leicht an zu zittern.
Honor nickte und sah ihn ernst an. „Du hast recht, diese Möglichkeit besteht. Das ist das Risiko, dass immer da ist wenn du jemandem deine Gefühle gestehst. Du machst dich verletzbar und riskierst, dass die andere Person dir wehtut.“ sagte sie ihm vollkommen ehrlich. „Aber wenn du nicht bereit bist, dieses Risiko einzugehen wirst du auch nie das Glücksgefühl erleben, wenn deine Gefühle erwidert werden.“
Logan seufzte laut. „Warum muss das nur so verdammt kompliziert sein?“
„So ist das eben mit den wichtigen Dingen im Leben.“ erwiderte Honor und Logan konnte nicht umhin seine Schwester zu bewundern. Er hatte immer gewusst, dass sie klug war, doch im Moment überraschte sie ihn. „Ich verstehe ja, dass du Angst hast, verletzt zu werden, aber das gehört eben dazu. Jeder Mensch wird mal verletzt und umgekehrt verletzt auch jeder einmal einen anderen Menschen.“
Logan lächelte sie gequält an. „Musst du denn so ehrlich sein?“
„Ich will nur nicht, dass du dich hinterher beschwerst.“ erwiderte Honor lächelnd. „Aber selbst wenn du am Ende verletzt wirst, du wirst es überstehen. Und ich bin immer für dich da, ich hoffe das weißt du. Außerdem hast du zwei wirklich außergewöhnliche Freunde.“
Logan war etwas verwirrt, sprach sie etwa von Colin und Finn? Ihm war klar, dass Honor für ihn da wäre wenn es mit Rory nicht klappte, doch seine beiden besten Freunde waren in Herzensangelegenheiten doch wohl eher nicht die besten Ansprechpartner. „Meinst du etwa Colin und Finn?“ fragte er deshalb nach.
„Genau die beiden! Ich weiß, ihr führt eher die Art Freundschaft, in der man gemeinsam auf Partys geht, sich miteinander betrinkt und hinterher Mädchengeschichten austauscht. Aber glaub mir, die beiden machen sich gerade wirklich Sorgen um dich. Das ist eine der guten Seiten am Liebeskummer, man bekommt die Gelegenheit, eine neue Seite an seinen Freunden kennen zu lernen. Du solltest wirklich froh sein, Freunde wie Colin und Finn zu haben!“
Logan wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Vielleicht hatte Honor ja recht, egal wie die Sache mit Rory ausgehen würde, so wusste er nun wenigstens, dass er Freunde hatte die immer für ihn da waren. „Danke, Honor!“ war alles was er sagte.
„Bedank dich lieber bei Colin, ohne ihn wäre ich nicht hier.“ gab sie lächelnd zurück. Sie hatte das Gefühl, zu ihrem Bruder durchgedrungen zu sein. Und obwohl sie erkannte, dass er noch damit haderte, wirklich etwas zu unternehmen so hatte sie wenigstens die Gewissheit, dass sie ihn ein wenig aus seinem Selbstmitleid gerissen hatte.
„Und jetzt, was hältst du davon erst mal zu duschen? Nimms mir nicht übel, aber du könntest wirklich eine Dusche vertragen!“ fügte sie lachend hinzu.
Logan nickte, verabschiedete sich von seiner Schwester und verschwand im angrenzenden Badezimmer.
Honor verließ den Raum und fand Colin und Finn auf dem Sofa sitzend. Sofort nachdem die beiden sie entdeckt hatten setzten sie erwartungsvolle Blicke auf.
„Also, Jungs, ich bin mir nicht vollkommen sicher, dass er etwas unternehmen wird, aber immerhin hat er angefangen, darüber nachzudenken anstatt sich nur in Selbstmitleid zu suhlen.“ gab sie ihnen einen kurzen „Lagebericht“.
„Na, das klingt ja schon mal gar nicht schlecht.“ sagte Finn.
„Danke, dass du gekommen bist.“ fügte Colin hinzu.
Honor lächelte die beiden an und umarmte sie zum Abschied. „Haltet mich auf dem Laufenden. Und wenn er bis in ein paar Tagen nichts unternommen hat, werden wir uns wohl einen Plan B ausdenken müssen!“

LG Jenny
Antworten

Zurück zu „Fan Arts und Fan Fiction“