Ich und sie (GG-Fanfic)
Verfasst: 14.07.2007, 20:27

Hallo zusammen!
Seit "Gestatten, männlich" zu ende ist, hat mir beim Schreiben immer was gefehlt, bzw. habe ich nichts gutes zu stande gebracht. Ich habe einfach zuviel Gefallen an Logans Perpektive gefunden, also, warum auch nicht, habe ich eine neue Story angefangen. (Mit LLL mache ich natürlich auch weiter)
Also stellen wir uns folgende Situation vor:
Logan hat Rory nie kennen gelernt und hat sein Leben mit der LDB und allem anderen einfach so weiter gelebt. Nach dem College ist er dann in das Familiengeschäft eingestiegen und wie das alles auf ihn gewirkt hat, bzw. was er jetzt für ein Mann geworden ist, will ich mit dieser Story zeigen.
Ich hoffe sie gefällt euch. Viel Spaß!
Ich und sie
1. Ich
Wer ich bin? - Nun, das ist eine schwere Frage, auch wenn sie eigentlich leicht klingt.
Ich bin der, den man in einer Menschenmenge nicht übersehen kann. Ich bin der, der morgens nicht die Kinder weckt, sondern genüsslich weiter schläft. Ich bin der, der viel weiß, aber weniger einsetzt. Ich bin der, der viele kennt, doch trotzdem allein lebt.
Ich bin der, der alles hat und dazu auch steht. Ich bin der, der weiß wo er ankommen will und sein Ziel schon erreicht hat. Ich bin der, der nicht vom Paradies träumt, sondern darin lebt.
Kurzum, ich bin ein Mann im besten Alter, ohne Frau, ohne Kinder, aber keineswegs unglücklich.
Ist das ein typisches Sinnbild eines Gigolos oder vielleicht auch Junggesellen? Mit einem Wort: Ja!
Wobei ich mich lieber als erfolgreichen, vermögenden Junggesellen bezeichnen würde. Denn ich zähle gewiss nicht zu den Männern, die irgendeine Frau mit nach Hause nehmen, bzw. mit irgendeiner Frau mitgehen. Ich bin wählerisch und penibel, wenn es um Frauen geht. Eine Frau, ist nicht gleich eine Frau. Es gibt Hunderte Unterschiede. Was sich nicht nur im Aussehen niederschlägt, sondern vor allem auch in der Intelligenz. Entscheidend ist es eine gutaussehende, Durchschnittsintelligente zu finden. Denn eine die gar keine Ahnung hat, kann einen Mann nur langweilen oder wenn es ganz schlimm wird, zum Verzweifeln bringen. Eine sehr kluge hingegen, ist immer nur auf Gespräche und feste Bindungen aus. Somit passt sie überhaupt nicht in mein Beuteschema. Aber eine Durchschnittsintelligente, ist dagegen das pure Vergnügen. Man kann sich frei bewegen und wenn man sich mal einige Wochen nicht meldet, sie aber irgendwann wieder einmal treffen möchte, ist das überhaupt kein Problem. Sie schätzt einen Mann wie mich, der ihr viel bieten kann und sie in die richtigen Kreise hin mitnimmt.
Also wer bin ich nun? - Manche würden sagen, ich bin Journalist, andere wiederum würden mich als Workerholik bezeichnen und wieder andere würden einfach Boss sagen.
Um das Rätsel zu lüften, kläre ich das Ganze mit einem kleinen, aber nicht minder bedeutenden Namen auf. Ich bin ein Huntzberger. Und nicht irgendein Huntzberger, sondern der Huntzberger Junior.
Mein Vater hat aus mir einen Geschäftsmann gemacht. Zumindest hat er es versucht. Was daraus geworden ist, spiegelt sich in meiner Arbeit wieder. Ich will nicht sagen, dass ich eine schlechte Führungspersönlichkeit bin, aber ich bin sicherlich nicht der engagierteste.
Ich mache meinen Job, erziele meine Erfolge und halte das Geschäft am laufen. Mehr muss nicht sein und mehr wird auch nicht sein.
Meine Arbeit ist mein Einkommen, aber sicher nicht mein Herzblut. Ich arbeite nicht wissbegierig. Ich lasse wissbegierig arbeiten und delegiere.
Davon kann man halten was man will, doch solange es funktioniert und gute Erfolge mit sich bringt, ist es die optimalste Art, die ich mir vorstellen kann.
Mein Privatleben überwiegt meine Arbeitswelt. Was ist ein Tag ohne eine Fülle an Spaß und Freude. Wie heißt es doch so schön: “Genieße den Tag!” und genau das mache ich jeden einzelnen Tag. Ich bin einer der besten und angesehensten Mitglieder des Countryclubs, wobei ich ein Tennis- und Golffavorit bin. Keiner hat mich bisher geschlagen, aber viele versuchen es. Ich fürchte mich nicht vor Herausforderungen. Ganz im Gegenteil, ich suche die Herausforderung. Auf dem Golfplatz und auf dem Tennisplatz, kann man zwar eine suchen, aber die richtig großen Herausforderungen lauern ganz woanders. Fallschirmspringen, Freeclimbing, Paraglyding oder Bangijumping. Das sind nur wenige der Sachen, die ich zu genüge durchlebt habe. Die ultimative Herausforderung liegt aber noch irgendwo da draußen und ich werde sie finden.
Wer ich nun bin, dürfte jetzt geklärt sein. Das Einzige was noch offen stehen könnte, wäre mein Aussehen. Ich will es mal ganz neutral und unparteiisch ausdrücken. Unter einem Haufen von modelartigen Junggesellinnen, wäre ich innerhalb von drei Sekunden von mindestens der hälfte der Frauen umzingelt. Oder drücken wir es anders aus. Wenn ich auf die Straße gehe, bin ich nie unbeobachtet. Ob Ehefrauen, Großmütter, eifersüchtige Ehemänner oder einfach nur Frauen, alle sehen mich an, nehmen mich wahr und fragen sich, wie der Kerl nur zu so einem Aussehen gekommen ist. Die Antwort darauf kann ich ganz leicht geben: Göttliche Fügung!
Jeder Mensch hat sein Päckchen zu tragen, auch ich, nur meins ist gut, wenn nicht sogar sehr gut, verpackt.
Also haben sie keine Angst, meine Damen. Wenn sie mich auf der Straße sehen, sprechen sie mich ruhig an. Mehr als “Nein” sagen, werde ich nicht. Aber die Glücklichen unter ihnen, können sich über ein “Ja” freuen.
Mein Motto lautet: Wo ein Logan Huntzberger ist, lässt auch das Vergnügen nicht lange auf sich warten!