Puh, also spätestens nach DER Folge fragt man sich ja schon wirklich, was da nun eigentlich läuft?!
- Vor Allem würde man langsam gerne wissen, wem man nun glauben kann, und wem nicht.
Da ich finde, dass die Autoren diese Hinhalte-Thematik langsam wirklich bis zum geht-nicht-mehr ausgereizt haben, gibt es von mir für die Folge nur drei Punkte... Sie war besser als die letzte, aber ich vermisse schon, dass es inhaltlich etwas vorangeht. Die Staffel hat stark angefangen, aber in meinen Augen leider auch - was das inhaltliche Voranbringen der Story betrifft - stark nachgelassen.
Man hat unweigerlich das Gefühl, die Story tritt seit Folgen auf der Stelle.
Trotzdem fand ich die Folge in Ordnung, es ist immerhin ein wenig mehr passiert als in der letzten, die mich als Comeback-Folge durchaus enttäuscht hatte.
Dass Luka's Vater im Wald aufgetaucht ist, und Stefan, Damon & Caroline gerettet hat, fand ich übrigens das Überraschungsmoment schlechthin!
Da würde ich jetzt nur gerne wissen, wer die Wahrheit sagt - John oder Elijah?!
Sicherlich: In dieser Folge spricht die Beweislage für Elijah: Dank ihm wurden Elenas Freunde gerettet, und John, dem man eh nicht traut, geht zu Katherine.
Wie man die Macher der Serie langsam kennt, wird sich dann wahrscheinlich am Ende alles ins Gegenteil verkehren. Oder noch anders kommen.
Abgesehen davon: Was zum Teufel haben Isobel und John mit Katherine zu tun?!
Dass John und Katherine im Positiven Sinne miteinander zu tun haben, würde ich auf jeden Fall bezweifeln, nachdem sie ihn am Ende von Staffel 1 so kaltblütig abgeschlachtet hat - es waren ja nicht "nur" die Finger, sie hat ihm das Messer in die Brust gestoßen. Er hätte daran auch locker sterben können (und ich kann mir durchaus vorstellen, dass Katherine genau das beabsichtigt hat).
Ansonsten muss ich ehrlich zugeben, dass ich verstehen kann, warum Elena Stefan vorzieht: Allerspätestens in diese Folge hätte ich es auch getan.
Damons Entwicklung gefällt mir persönlich nicht so gut - sie ist zwar irgendwie ziemlich realistisch, aber... Man sieht halt immer mehr, dass man den coolen, bösen Typen nicht so romantisieren kann/ sollte.
Es stimmt schon, dass Liebe verändert... Aber ich weiß wirklich nicht, ob Liebe SO sehr verändern kann. Damon hat sicherlich einesteils sehr sensible, menschliche, gute Seiten - aber er hat eben auch böse. Und die sind möglicherweise nicht nur aufs Vampirdasein zu schieben, denke ich.
Ansonsten fand ich ebenfalls sehr schön, dass in dieser Folge alle mal wieder zu Wort kamen - und Bonnie & Jeremy's storyline stört mich überhaupt nicht... Ich find's ganz nett, vor Allem weil Jeremy endlich mal etwas stabileres hat, die Teenie-Weltschmerz-Phase ist endlich wirklich passé!
Ich bin gespannt, was aus den Werwölfen wird - vor Allem aus Tyler.
Diese Jules und ihr Freund sind wirklich das letzte, was in Mystic Falls rumläuft...