The Wire [HBO]
Moderator: Freckles*
The Wire [HBO]
a.k.a. "wie vorhersehbar sind Themen sobald Dawson einmal das Steuer an sich reißt"
>>> Sammelthread der "The Wire"-Episodenthreads

Vielleicht der Höhepunkt moderner Unterhaltung, mediumübergreifend.
The Wire zeigt eine Polizeieinheit bei deren Arbeit gegen den Drogenhandel in den Sozialwohnungen im Westen Baltimores. Die Geschichte wird dabei aus Sicht sowohl der Polizisten als auch des Drogenrings erzählt.
Die Hauptpersonen zu Beginn der Serie:
Detective James "Jimmy" McNulty

Ewig betrunkener Anti-Held, der sich nicht an die Befehlskette hält und bei den Vorgesetzten und seiner Ex-Frau äußerst unbeliebt ist
Detective William "Bunk" Moreland

McNultys bester Freund
Avon Barksdale

Drogen Boss, der Chef der Barksdale Organisation ist
Russell "Stringer" Bell

Der Kopf und der Geschäftsmann in der Barksdale Organisation, Avons rechte Hand und nach ihm die #2
D'Angelo Barksdale

Avon Barksdale Neffe und Chef des Drogenverkaufs auf der Straße
Omar Little

homosexueller Gangster, der davon lebt andere Drogenhändler auszurauben
Lieutenant Cedric Daniels

Leiter der neugebildeten Major Case Unit, die sich an die Fersen der Barksdale Organisation heftet
Shakima "Kima" Greggs

lesbische Detective, die von der Betäubungsmittel-Einheit zur Major Case Unit wechselt
Hier hat man es nicht mehr nur mit einer Serie zu tun, hier handelt es sich um einen Gesellschaftsroman -- ein großangelegtes Sittenbild einer US-Metropole, welches als Kriminalroman anfängt, aber spätestens in die vierten Staffel zu einem zutiefst pessimistischen, wütenden und politischen Manifest wird.
Die Art, wie hier episch, romanhaft und fehlerlos der amerikanische Traum als Mythos dargestellt wird -- egal ob du Drogenhändler in West Baltimore, Polizist in der Mordkommission, Hafenarbeiter, Lehrer, Richter oder Politiker bist -- und wie dieser Traum auf tragische und opernhafte Weise nach und nach entzaubert wird verschlägt einem den Atem.
Bei The Wire ist der Star der Serie die Stadt Baltimore bzw. die amerikanische Großstadt am Anfang des 21. Jahrhunderts an sich; das andere Amerika, das arme Amerika, das Amerika welches in den Medien und in nahezu jeder anderen Fernsehserie nicht stattfindet und/oder nicht richtig (re)präsentiert wird, weil die Drehbuchautoren, die in West Los Angeles leben keine Ahnung haben was im Osten der Stadt vor sich geht und die Themen Armut, Verbrechen und Polizeiarbeit nur aus anderen Fernsehserien kennen, welche wiederum nur von Leuten gemacht werden die mit Armut, Verbrechen und Polizeiarbeit auch nie etwas am Hut hatten.
Hier wird gezeigt, daß der Krieg gegen Drogen, No Child Left Behind und Just Say No nicht funktionieren und warum.
Hier wird anklagt, daß sich Amerika mehr und mehr in eine Oligarchie (vom griech.: oligarchia "Herrschaft Weniger") verwandelt, daß die Menschlichkeit auf der Strecke bleibt und jeden neuen Tag aufgrund von Kapitalismus, Profiten und Habgier jeder einzelne von uns ein Stückchen weniger wert ist da aufgrund der industriellen Revolution der einzelne nicht mehr gebraucht wird um Vermögen anzuhäufen und zu vermehren.
Die ganze Serie ist in einzelne Kapitel gegliedert:
In der 1. Staffel geht es den Drogenring von Avon Barkesdale. Bis zur Mitte der Staffel wissen die Polizisten nicht einmal wie Barkesdale aussieht -- etwas, was der Zuschauer schon nach wenigen Minutes weiß. Das Leben in den Ghettos und deren Personen werden vorgestellt und es wird wie bei den ersten Kapiteln eines Buches die Grundlage für die weitere Geschichte geschaffen.
In der 2. Staffel verlagert sich das Geschehen zum Hafen Baltimores und es wird anhand der illegal agierenden Hafenarbeiter der langsame Untergang der Gewerkschaften und das Wegbrechen der Mittelschicht veranschaulicht.
In der 3. Staffel geht's wieder zurück auf die Straße wo ein ranghoher Polizist auf eigene Verantwortung den Drogenhandel legalisiert. Außerdem wird anhand eines aufstrebenden Politikers gezeigt was es bedeutet in einen Wahlkampf zu ziehen.
In der 4. Staffel liegt der Schwerpunkt auf dem maroden Schulsystem, welches anhand von vier Jugendlichen und einen neuen idealistischen Lehrer verdeutlicht wird.
Und die 5. und letzte Staffel wird es ab Januar um die Themen Obdachlosigkeit, Medien und Medienkonsum gehen wobei der Fokus hier beim Journalismus liegen wird: welche Geschichten werden erzählt, welches nicht und warum bleibt als beim Alten.
Was über die Staffeln gleich bleibt, ist, daß sich die Polizei in Form der Major Case Unit sich mit Hilfe einer von einem Richter bewilligten Telefonüberwachung an "die Bösen" heftet und versucht sie dadurch zu überführen.
Der Aufbau ist AFAIK einmalig in der Fernsehlandschaft und zwar insofern als das der Zuschauer als intelligentes Wesen angesehen wird. Er wird nicht bei der Hand genommen, sondern er wird allein mit seinen Ideen und Gedanken gelassen. Hier wird niemanden vorgeschrieben wie man einen Charakter oder eine Aktion eines Charakters zu finden haben hat. Der Zuschauer muss sich seine Meinung selber bilden, ob er jemanden symphatisch findet oder nicht oder ob er eine bestimmte Sache gut heißt oder nicht.
Sie fordert höchste Konzentration in jeder Szene, denn jede Szene ist von Bedeutung. Hier gibt es nicht so etwas wie eine Filler-Episode. Hier gibt es nicht einmal eine Filler-Szene. Jede Sekunde ist von Bedeutung für die Geschichte. Alles was gezeigt wird geschied aus einem Vorsatz und alles hat Konsequenzen.
Zu keinem Augenblick gibt es einen Moment in der die Handlung unglaubwürdig wird oder ein Charakter eine Entscheidung trifft die sich durch vorgegangene Ereignisse widersprechen.
Die Serie fängt enorm langsam an. Sie braucht 4 bis 7 Stunden bis sie ins Rollen kommt und man überhaupt einen ersten Eindruck bekommt um was es hier geht, welche die Haupt- und welche die Nebenrollen sind und bis man so langsam als deutsches Vorstadtkind die Gangster von der Straße auseinander halten kann. Es dauert dann zwei Staffeln [25 Stunden] bis man überhaupt begreift wie umfangreich die Handlung eigentlich ist.
Auf der Website Metacritic, die Bewertungen publizierter Kritiken sammelt und zusammenfasst erhielt die vierte Staffel eine Durchschnittsbewertung von 98%, den höchsten Wert in der Geschichte der Seite und die wohl größte Ansammlung von professionellen Reviews im Superlativ die ich je gesehen habe.
Außerdem hat keine andere Serie in den letzten Jahren so viele und so hohe Platzierungen bei The Futon Critic, die jedes Jahr eine Liste der 50 besten Episodenfolgen des Jahres erstellen.
Sammlung dieser Platzierungen (ohne Spoiler):
Gruß
>>> Sammelthread der "The Wire"-Episodenthreads

Vielleicht der Höhepunkt moderner Unterhaltung, mediumübergreifend.
The Wire zeigt eine Polizeieinheit bei deren Arbeit gegen den Drogenhandel in den Sozialwohnungen im Westen Baltimores. Die Geschichte wird dabei aus Sicht sowohl der Polizisten als auch des Drogenrings erzählt.
Die Hauptpersonen zu Beginn der Serie:
Detective James "Jimmy" McNulty

Ewig betrunkener Anti-Held, der sich nicht an die Befehlskette hält und bei den Vorgesetzten und seiner Ex-Frau äußerst unbeliebt ist
Detective William "Bunk" Moreland

McNultys bester Freund
Avon Barksdale

Drogen Boss, der Chef der Barksdale Organisation ist
Russell "Stringer" Bell

Der Kopf und der Geschäftsmann in der Barksdale Organisation, Avons rechte Hand und nach ihm die #2
D'Angelo Barksdale

Avon Barksdale Neffe und Chef des Drogenverkaufs auf der Straße
Omar Little

homosexueller Gangster, der davon lebt andere Drogenhändler auszurauben
Lieutenant Cedric Daniels

Leiter der neugebildeten Major Case Unit, die sich an die Fersen der Barksdale Organisation heftet
Shakima "Kima" Greggs

lesbische Detective, die von der Betäubungsmittel-Einheit zur Major Case Unit wechselt
Hier hat man es nicht mehr nur mit einer Serie zu tun, hier handelt es sich um einen Gesellschaftsroman -- ein großangelegtes Sittenbild einer US-Metropole, welches als Kriminalroman anfängt, aber spätestens in die vierten Staffel zu einem zutiefst pessimistischen, wütenden und politischen Manifest wird.
Die Art, wie hier episch, romanhaft und fehlerlos der amerikanische Traum als Mythos dargestellt wird -- egal ob du Drogenhändler in West Baltimore, Polizist in der Mordkommission, Hafenarbeiter, Lehrer, Richter oder Politiker bist -- und wie dieser Traum auf tragische und opernhafte Weise nach und nach entzaubert wird verschlägt einem den Atem.
Bei The Wire ist der Star der Serie die Stadt Baltimore bzw. die amerikanische Großstadt am Anfang des 21. Jahrhunderts an sich; das andere Amerika, das arme Amerika, das Amerika welches in den Medien und in nahezu jeder anderen Fernsehserie nicht stattfindet und/oder nicht richtig (re)präsentiert wird, weil die Drehbuchautoren, die in West Los Angeles leben keine Ahnung haben was im Osten der Stadt vor sich geht und die Themen Armut, Verbrechen und Polizeiarbeit nur aus anderen Fernsehserien kennen, welche wiederum nur von Leuten gemacht werden die mit Armut, Verbrechen und Polizeiarbeit auch nie etwas am Hut hatten.
Hier wird gezeigt, daß der Krieg gegen Drogen, No Child Left Behind und Just Say No nicht funktionieren und warum.
Hier wird anklagt, daß sich Amerika mehr und mehr in eine Oligarchie (vom griech.: oligarchia "Herrschaft Weniger") verwandelt, daß die Menschlichkeit auf der Strecke bleibt und jeden neuen Tag aufgrund von Kapitalismus, Profiten und Habgier jeder einzelne von uns ein Stückchen weniger wert ist da aufgrund der industriellen Revolution der einzelne nicht mehr gebraucht wird um Vermögen anzuhäufen und zu vermehren.
Die ganze Serie ist in einzelne Kapitel gegliedert:
In der 1. Staffel geht es den Drogenring von Avon Barkesdale. Bis zur Mitte der Staffel wissen die Polizisten nicht einmal wie Barkesdale aussieht -- etwas, was der Zuschauer schon nach wenigen Minutes weiß. Das Leben in den Ghettos und deren Personen werden vorgestellt und es wird wie bei den ersten Kapiteln eines Buches die Grundlage für die weitere Geschichte geschaffen.
In der 2. Staffel verlagert sich das Geschehen zum Hafen Baltimores und es wird anhand der illegal agierenden Hafenarbeiter der langsame Untergang der Gewerkschaften und das Wegbrechen der Mittelschicht veranschaulicht.
In der 3. Staffel geht's wieder zurück auf die Straße wo ein ranghoher Polizist auf eigene Verantwortung den Drogenhandel legalisiert. Außerdem wird anhand eines aufstrebenden Politikers gezeigt was es bedeutet in einen Wahlkampf zu ziehen.
In der 4. Staffel liegt der Schwerpunkt auf dem maroden Schulsystem, welches anhand von vier Jugendlichen und einen neuen idealistischen Lehrer verdeutlicht wird.
Und die 5. und letzte Staffel wird es ab Januar um die Themen Obdachlosigkeit, Medien und Medienkonsum gehen wobei der Fokus hier beim Journalismus liegen wird: welche Geschichten werden erzählt, welches nicht und warum bleibt als beim Alten.
Was über die Staffeln gleich bleibt, ist, daß sich die Polizei in Form der Major Case Unit sich mit Hilfe einer von einem Richter bewilligten Telefonüberwachung an "die Bösen" heftet und versucht sie dadurch zu überführen.
Der Aufbau ist AFAIK einmalig in der Fernsehlandschaft und zwar insofern als das der Zuschauer als intelligentes Wesen angesehen wird. Er wird nicht bei der Hand genommen, sondern er wird allein mit seinen Ideen und Gedanken gelassen. Hier wird niemanden vorgeschrieben wie man einen Charakter oder eine Aktion eines Charakters zu finden haben hat. Der Zuschauer muss sich seine Meinung selber bilden, ob er jemanden symphatisch findet oder nicht oder ob er eine bestimmte Sache gut heißt oder nicht.
Sie fordert höchste Konzentration in jeder Szene, denn jede Szene ist von Bedeutung. Hier gibt es nicht so etwas wie eine Filler-Episode. Hier gibt es nicht einmal eine Filler-Szene. Jede Sekunde ist von Bedeutung für die Geschichte. Alles was gezeigt wird geschied aus einem Vorsatz und alles hat Konsequenzen.
Zu keinem Augenblick gibt es einen Moment in der die Handlung unglaubwürdig wird oder ein Charakter eine Entscheidung trifft die sich durch vorgegangene Ereignisse widersprechen.
Die Serie fängt enorm langsam an. Sie braucht 4 bis 7 Stunden bis sie ins Rollen kommt und man überhaupt einen ersten Eindruck bekommt um was es hier geht, welche die Haupt- und welche die Nebenrollen sind und bis man so langsam als deutsches Vorstadtkind die Gangster von der Straße auseinander halten kann. Es dauert dann zwei Staffeln [25 Stunden] bis man überhaupt begreift wie umfangreich die Handlung eigentlich ist.
Auf der Website Metacritic, die Bewertungen publizierter Kritiken sammelt und zusammenfasst erhielt die vierte Staffel eine Durchschnittsbewertung von 98%, den höchsten Wert in der Geschichte der Seite und die wohl größte Ansammlung von professionellen Reviews im Superlativ die ich je gesehen habe.
Außerdem hat keine andere Serie in den letzten Jahren so viele und so hohe Platzierungen bei The Futon Critic, die jedes Jahr eine Liste der 50 besten Episodenfolgen des Jahres erstellen.
Sammlung dieser Platzierungen (ohne Spoiler):
Gruß
Hab das andere Thema mal gelöscht.
Wollte mir diese Serie auch schon lange ansehen, aber es gibt noch einige andere HBO-Serien, die ich mir auch ansehen wollte. Und da ich nach Dawsons YouTube-Clip mir nicht ganz sicher bin, ob ich diesen schlimmen Dialekt verstehen werde, werde ich mir wohl eher mal die DVDs aus UK importieren...
Mein Englisch ist zwar nicht schlecht, aber bei sowas könnte es passieren, dass ich ohne Untertitel kapitulieren muss.
Wollte mir diese Serie auch schon lange ansehen, aber es gibt noch einige andere HBO-Serien, die ich mir auch ansehen wollte. Und da ich nach Dawsons YouTube-Clip mir nicht ganz sicher bin, ob ich diesen schlimmen Dialekt verstehen werde, werde ich mir wohl eher mal die DVDs aus UK importieren...

Danke.hoernaey hat geschrieben:Hab das andere Thema mal gelöscht.

Ich muss sagen, dass ich es größtenteils schon verstanden habe. Allerdings muss man sich dabei schon extrem konzentrieren. Erinnert mich irgendwie an Calamity Jane.Dawson Leery hat geschrieben: Gute bis sehr gute Englischkenntnisse sind unerlässlich und selbst dann sollte man Untertitel ernsthaft in Erwägung ziehen außer man versteht auch ohne Hilfe das was Snoop hier in der Auftaktszene der 4. Staffel sagt, in der sie(!) eine Nagelpistole in einem Baumarkt kauft (größtenteils spoilerfrei).
http://youtube.com/watch?v=gE-uY7P3pe4I seen a tiny-ass .22 round-nose strap a nigger plenty of days, man. Motherfuckers get up in you like a pinball, rip your ass up. Big joints, though... Big joints, man, just break your bones, you say, "fuck it."

Was sich aber jetzt schon andeutet: The Wire ist definitiv nix zum "mal so eben" Schauen. Aber das habe ich auch nicht erwartet.
Mal sehen wann ich Zeit habe, mal in die Serie in einem Maße, in dem es sie verdient hat, zu sehen. Könnte noch etwas dauern. Ich berichte dann aber natürlich gleich über meine ersten Erfahrungen.

Trailer 5. Staffel #1
http://www.youtube.com/watch?v=QFQVSvG5x54
And McNulty is drinking again
Trailer 5. Staffel #2
http://www.youtube.com/watch?v=q24T3-GRIsQ
Würde Jessica Alba ihr Gesäss in meinen Schoß drücken und ihn dann hin- und herreiben hätte das etwa die selbe Wirkung wie diese beiden Videos.
Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=QFQVSvG5x54
And McNulty is drinking again

Trailer 5. Staffel #2
http://www.youtube.com/watch?v=q24T3-GRIsQ
Würde Jessica Alba ihr Gesäss in meinen Schoß drücken und ihn dann hin- und herreiben hätte das etwa die selbe Wirkung wie diese beiden Videos.

Gruß
Nur um den Thread wieder etwas zu pushen:
Ich habe mir heute endlich die erste Folge angesehen und bin bereits sehr angetan, in Anbetracht der Tatsache, dass es ja anscheinend nur noch besser wird, mehr als gespannt auf die weitere Entwicklung der Serie.
Allerdings kann es etwas dauern, bis ich mit der ersten Staffel durch bin, da ich noch einige andere Serien nachholen muss.
Ich habe mir heute endlich die erste Folge angesehen und bin bereits sehr angetan, in Anbetracht der Tatsache, dass es ja anscheinend nur noch besser wird, mehr als gespannt auf die weitere Entwicklung der Serie.
Allerdings kann es etwas dauern, bis ich mit der ersten Staffel durch bin, da ich noch einige andere Serien nachholen muss.
warte, bis du zu dieser Szene in Folge 3 kommst ...

Die 5. und letzte Staffel startet regulär am 6. Januar, ist aber schon ab dem 31. bei HBO On Demand zu sehen.
neuer Trailer
http://www.youtube.com/watch?v=owsCM2WzzWg
Shiiiiiiiiiit
Vorgestern abend war "The Wire: The Last Word" zu sehen, eine 26 minütige Dokumentation in der Journalisten, Autoren und Schauspieler den (Zeitungs-)Journalismus der heutigen Zeit kommentieren mit vielen (größtenteils spoilerfreien) Appetithäppchen auf die kommende Staffel, die sich ja hauptsächlich auf die Medien konzentrieren wird am Beispiel der Baltimore Sun, für die David Simon lange Jahre geschrieben hat.
Inside HBO's The Wire: The cinematography of The Wire
http://library.creativecow.net/articles ... e_wire.php
Gruß

Die 5. und letzte Staffel startet regulär am 6. Januar, ist aber schon ab dem 31. bei HBO On Demand zu sehen.
neuer Trailer
http://www.youtube.com/watch?v=owsCM2WzzWg
Shiiiiiiiiiit

Vorgestern abend war "The Wire: The Last Word" zu sehen, eine 26 minütige Dokumentation in der Journalisten, Autoren und Schauspieler den (Zeitungs-)Journalismus der heutigen Zeit kommentieren mit vielen (größtenteils spoilerfreien) Appetithäppchen auf die kommende Staffel, die sich ja hauptsächlich auf die Medien konzentrieren wird am Beispiel der Baltimore Sun, für die David Simon lange Jahre geschrieben hat.
Inside HBO's The Wire: The cinematography of The Wire
http://library.creativecow.net/articles ... e_wire.php
Set in Baltimore, Maryland, The Wire will begin its fifth and final season January 6, 2008 on HBO. As different from standard TV as it gets, the show has received the highest levels of critical acclaim, being referred to by multiple reviewers as "the best show on television." In its last issue of 2006 Time Magazine ranked The Wire first on its list of "10 Best TV Shows." And "Finally recognized as the best series on TV. Sorry, Tony (Soprano)," was Newsweek's description.
Creative COW's Nick Griffin spent time on set earlier this year and interviewed one of the show's Producers. Here's his inside glimpse into The Wire and its production.
David Simon, the show's Creator, lead Executive Producer and 'showrunner' points out that most TV shows are about people we want to be: richer, smarter, funnier.
The Wire is, for the most part, about people we fear becoming: poor, powerless, addicted and dead-ended by society through no fault of our own.
Gruß
D'Angelo: Now the king, he move one space in any direction he damn choose 'cause he's the king. Like this, this, this, alright? But he ain't got no hustle. But the rest of these motherfuckers on the team, they got his back and they run so deep, he really ain't gotta do shit.
Bodie: Like your uncle.
D'Angelo: Yeah, like my uncle.
Herrlich.

Wobei es natürlich nicht nur witzig, sondern auch bezeichnend war, so von wegen "The king stay the king".
Ich finde die Unterhaltungen der drei sowieso unheimlich interessant, siehe Chicken McNuggets in 1.02 oder den Sinn von Gewalt kurz am Anfang von 1.03.
Außerdem gab es in 1.03 ja den ersten Auftritt von Omar, der - wenn man einigen Leuten aus dem Internet traut - eine der interessantesten Charaktere der gesamten Serie wird.
Und danke für den Artikel zu "Inside HBO's The Wire: Cinematography". "The Wire: The Last Word" werde ich mir wohl erst ansehen wenn ich auch wirklich mit den vier Staffeln durch bin.
Obwohl es bisher größtenteils "nur" Einleitung war, bin ich schon jetzt von der Serie begeistert. Wahnsinn.
Phalanxxx hat geschrieben:Außerdem gab es in 1.03 ja den ersten Auftritt von Omar, der - wenn man einigen Leuten aus dem Internet traut - eine der interessantesten Charaktere der gesamten Serie wird.
Omar würde jetzt dazu "indeed" sagen.
Die Tatsache, daß er niemals ein Schimpfwort benutzt und damit wohl als Erwachsenener alleine in der Serie darsteht zeigt wie besonders die Figur ist.
Und, er spricht manchmal über sich selbst in der 3. Person.

Ab der vierminütigen Szene mit Bunk und McNulty in Folge 4 fängt die Serie erst so richtig an und ab dem Moment an dem dann "The Wire" ins Spiel kommt geht es erst so richtig los.Phalanxxx hat geschrieben:Obwohl es bisher größtenteils "nur" Einleitung war, bin ich schon jetzt von der Serie begeistert. Wahnsinn.
Gruß
Kurz vor Start der neuen Staffel muss ich hier natürlich noch posten...
Mittlerweile bin ich mit der ersten Staffel fertig und mindestens so begeistert wie am Anfang, wenn nicht sogar noch mehr. Mir ging es beim Finale zwar genauso wie demjenigen, der die Episode bei thefutoncritic.com als beste im Jahre 2002 bewertet hat (Without question "The Wire's" season finale was one of those episodes where afterward you shut the television off and sit there for a few minutes stunned by what you just watched.) (s.o.), aber ich würde gar nicht unbedingt das Staffelfinale besonders herausstellen, weil auch die vorangegangenen Folgen hervorragend waren. Das Finale ist vielmehr eine konsequente Weiterentwicklung des unglaublich hohen Standards der Serie.
Besonders in Erinnerung bleibt mir sicherlich die Sache mit Kima und die mit Wallace (auch wenn ich hier im Spoilerboard bin, möchte ich nicht allzu viel spoilern; aber eigentlich ist ja klar, was genau ich meine
). Die Szenen haben mir schon fast die Luft zugeschnürt, so angespannt war ich als ich mir das angesehen habe.
A propos vierminütige Szene: die bleibt natürlich auch in Erinnerung, keine Frage. Laut tv.com waren's 37 Mal.
Viel Spaß beim Auftakt zur letzten Staffel, Dawson.
EDIT (04.02.08):
Und fertig mit Staffel 2. War anfangs etwas ungewohnt mit dem komplett neuen Setting inklusive neuer Charaktere, aber mit der Zeit ging es und man wurde immer mehr in die Story mit reingezogen. Außerdem war der Auftritt von Omar vor Gericht wegen Bird einfach nur großartig.
Wieder eine extrem gute Staffel.
EDIT (28.02.08):
Nach dem Finale der vierten Staffel fällt mir an Superlativen nichts mehr ein. Das war die beste Staffel einer Fernsehserie, die ich je gesehen habe und "The Wire" ist schon jetzt unumstößlich auf Platz 1 meiner Liste der besten Serien aller Zeiten.
EDIT (06.03.08):
Irgendwie war das Serienfinale ... enttäuschend. Nicht dass es nicht immer noch den hohen "The Wire" Standard hatte, aber einige Entwicklungen von Charakteren empfand ich als etwas unglaubhaft, insbesondere als sie sich in vergangene Versionen von "The Wire" Personen entwickelt haben. Ansonsten war's aber gut. An meinem Gesamturteil zur ganzen Serie ändert diese klitzekleine Enttäuschung aber natürlich nichts.
Mittlerweile bin ich mit der ersten Staffel fertig und mindestens so begeistert wie am Anfang, wenn nicht sogar noch mehr. Mir ging es beim Finale zwar genauso wie demjenigen, der die Episode bei thefutoncritic.com als beste im Jahre 2002 bewertet hat (Without question "The Wire's" season finale was one of those episodes where afterward you shut the television off and sit there for a few minutes stunned by what you just watched.) (s.o.), aber ich würde gar nicht unbedingt das Staffelfinale besonders herausstellen, weil auch die vorangegangenen Folgen hervorragend waren. Das Finale ist vielmehr eine konsequente Weiterentwicklung des unglaublich hohen Standards der Serie.
Besonders in Erinnerung bleibt mir sicherlich die Sache mit Kima und die mit Wallace (auch wenn ich hier im Spoilerboard bin, möchte ich nicht allzu viel spoilern; aber eigentlich ist ja klar, was genau ich meine

A propos vierminütige Szene: die bleibt natürlich auch in Erinnerung, keine Frage. Laut tv.com waren's 37 Mal.

Viel Spaß beim Auftakt zur letzten Staffel, Dawson.

EDIT (04.02.08):
Und fertig mit Staffel 2. War anfangs etwas ungewohnt mit dem komplett neuen Setting inklusive neuer Charaktere, aber mit der Zeit ging es und man wurde immer mehr in die Story mit reingezogen. Außerdem war der Auftritt von Omar vor Gericht wegen Bird einfach nur großartig.

Wieder eine extrem gute Staffel.
EDIT (28.02.08):
Nach dem Finale der vierten Staffel fällt mir an Superlativen nichts mehr ein. Das war die beste Staffel einer Fernsehserie, die ich je gesehen habe und "The Wire" ist schon jetzt unumstößlich auf Platz 1 meiner Liste der besten Serien aller Zeiten.
EDIT (06.03.08):
Irgendwie war das Serienfinale ... enttäuschend. Nicht dass es nicht immer noch den hohen "The Wire" Standard hatte, aber einige Entwicklungen von Charakteren empfand ich als etwas unglaubhaft, insbesondere als sie sich in vergangene Versionen von "The Wire" Personen entwickelt haben. Ansonsten war's aber gut. An meinem Gesamturteil zur ganzen Serie ändert diese klitzekleine Enttäuschung aber natürlich nichts.
Re: The Wire >>> deine Lieblingsserie
Anscheinend ist etwas eingetreten, dass ich nicht mehr für möglich gehalten habe. Ein dt Sender will wahrscheinlich The Wire bringen. JA ja ich weiß ich solls mir in English ankucken, aber ich glaube ich würe mich damit überschätzen und deshalb bin ich sehr froh, dass sie es es wahrscheinlich ausstrahlen werden.
http://quotenmeter.de/index.php?newsid=27190
http://quotenmeter.de/index.php?newsid=27190
Re: The Wire >>> deine Lieblingsserie
Danke für die Meldung.
Allerdings glaube ich's erst wenn ich's sehe.

Außerdem stelle ich mir die deutsche Synchro ganz schrecklich vor.
Allerdings glaube ich's erst wenn ich's sehe.


Außerdem stelle ich mir die deutsche Synchro ganz schrecklich vor.

Re: The Wire >>> deine Lieblingsserie
Ich hab' mal ein wenig in die deutsche Synchro geguckt ("The Wire" läuft ja seit 4. September auf FOX Channel) und fand die eigentlich gar nicht soooo schlecht. Klar, den Slang bekommt man nicht rüber und einige Stimmen scheinen auch nur bedingt zu passen, aber für Leute, die so ein wenig Angst vor "The Wire" in OV haben, ist die deutsche Version - zumindest zum ersten Kennenlernen - eigentlich ganz okay. Wobei ich nur recht oberflächlich durchgeskippt bin und mir nur wenige Passagen angesehen habe. Kann natürlich auch gut sein, dass ich so den einen oder anderen groben Schnitzer nicht mitbekommen habe.
Re: The Wire >>> deine Lieblingsserie
Ist im Moment wirklich meine Lieblingsserie.
Endlich hab ichs geschafft über die erste Episode hinaus zu kommen und vor allem habe ich eines geschafft: mich an den Slang zu gewöhnen.
Bin mittlerweile bei der 12. Folge und die Serie hat einen üblen Sog entwickelt, dem ich mich nicht mehr entziehen kann. Die besagte 12. Folge hat zwar für mich noch einige Unklarheiten, aber ich hoffe das ich die morgen beim 2. Sehen ausmerzen kann.
The Wire ist dermaßen komplex, man könnte wahrscheinlich die Folgen 3-4 mal schauen und würde wieder was neuen erfahren.
Ein
und
und :<> an die Macher!
Endlich hab ichs geschafft über die erste Episode hinaus zu kommen und vor allem habe ich eines geschafft: mich an den Slang zu gewöhnen.
Bin mittlerweile bei der 12. Folge und die Serie hat einen üblen Sog entwickelt, dem ich mich nicht mehr entziehen kann. Die besagte 12. Folge hat zwar für mich noch einige Unklarheiten, aber ich hoffe das ich die morgen beim 2. Sehen ausmerzen kann.
The Wire ist dermaßen komplex, man könnte wahrscheinlich die Folgen 3-4 mal schauen und würde wieder was neuen erfahren.
Ein


Shiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiit (Clay Davis)
Re: The Wire >>> deine Lieblingsserie
Landjunge hat geschrieben:Ist im Moment wirklich meine Lieblingsserie.
Endlich hab ichs geschafft über die erste Episode hinaus zu kommen und vor allem habe ich eines geschafft: mich an den Slang zu gewöhnen.
Bin mittlerweile bei der 12. Folge und die Serie hat einen üblen Sog entwickelt, dem ich mich nicht mehr entziehen kann. Die besagte 12. Folge hat zwar für mich noch einige Unklarheiten, aber ich hoffe das ich die morgen beim 2. Sehen ausmerzen kann.
The Wire ist dermaßen komplex, man könnte wahrscheinlich die Folgen 3-4 mal schauen und würde wieder was neuen erfahren.
Einund
und :<> an die Macher!
Genau so gehts mir auch. Hatte es schonmal angefangen, war aber nicht über die Mitte der zweiten Folge hinausgekommen. Jetzt habe ich etwas weitergeschaut und spätestens ab dem Ende der dritten Folge war ich dann voll "in the Game". Bin jetzt am Anfang von Staffel zwei und finde es total faszinierend, wie gut sie den Schauplatzwechsel hinbekommen haben und trotzdem im Prinzip noch alle alten Gesichter mit dabei sind. Freu mich schon wie ein Kleinkind darauf Omar demnächst wieder zu sehen, der Charakter ist einfach genial, wenn er mit seiner Schrotflinte in Wild-West-Manier anmarschiert kommt und sein Liedchen pfeift.

Re: The Wire >>> deine Lieblingsserie
Hey du! Schaut einfach schon bis Anfangs Staffel 2 - bitte was in den Threads schreiben!Schlodz hat geschrieben: Genau so gehts mir auch. Hatte es schonmal angefangen, war aber nicht über die Mitte der zweiten Folge hinausgekommen. Jetzt habe ich etwas weitergeschaut und spätestens ab dem Ende der dritten Folge war ich dann voll "in the Game". Bin jetzt am Anfang von Staffel zwei und finde es total faszinierend, wie gut sie den Schauplatzwechsel hinbekommen haben und trotzdem im Prinzip noch alle alten Gesichter mit dabei sind. Freu mich schon wie ein Kleinkind darauf Omar demnächst wieder zu sehen, der Charakter ist einfach genial, wenn er mit seiner Schrotflinte in Wild-West-Manier anmarschiert kommt und sein Liedchen pfeift.


Re: The Wire >>> deine Lieblingsserie
Richtig guter Artikel.
Vor allem erinnert er mich daran, dass ich endlich mal wieder die dritte Staffel weiterschaun sollte.
Vor allem erinnert er mich daran, dass ich endlich mal wieder die dritte Staffel weiterschaun sollte.

Re: The Wire >>> deine Lieblingsserie
Das erklärt dann natürlich die Tatsache, dass für dich die vergangene FNL Staffel die beste war, die du je gesehen hast. Du hast ja noch nicht S4 von "The Wire" gesehen.Schlodz hat geschrieben:Richtig guter Artikel.
Vor allem erinnert er mich daran, dass ich endlich mal wieder die dritte Staffel weiterschaun sollte.

Los los!

- Annika
- Globaler Moderator
- Beiträge: 42069
- Registriert: 05.01.2001, 15:23
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Herne
Re: The Wire >>> deine Lieblingsserie
Wahrscheinlich nur heute gültig, aber die Komplettbox von "The Wire" kostet bei Amazon.com derzeit nur 90 Euro