Re: The Killing [AMC]
Verfasst: 20.06.2011, 14:25
Ich weiß nicht, ob ich Schaum vor den Mund haben oder hysterisch lachen soll. Was für eine Zuschauer-Ver******.
Ah ok, interessant. Kann mir jetzt nicht so vorstellen, was man an seinen Texten auszusetzen haben kann, aber ich lese sie auch erst seit der gerade beendeten "Justified"-Staffel. Habe dann bislang auch nur die "Deadwood"-Reviews und die zu "The Killing" verfolgt und da konnte ich seine Argumentation immer sehr gut nachvollziehen.Drive-By Trucker hat geschrieben:Habs jetzt mal gelesen, obwohl ich eigentlich um seinen Blog immer nen großen Bogen mach. Der kerl geht mir irgendwie auf die Nüsse.
Hm, ok, die Frage ist nur, was dann die Serie ausmacht, da weder die Ermittlungen noch die politische Storyline sehr viel Interessantes zu bieten hatte. Gerade auf einem Sender wie AMC erwartet man ja eigentlich gute Charakterarbeit.Einer der Punkte den ich absolute anders sehe. Ich finde es erfrischen mal sehr wenig oder nur das nötigste über die Charaktere zu wissen.
Das stimmt sicherlich, nur fand man doch, denk ich, wenig Zugang zu ihrer Trauer, da man Rosie nicht wirklich kennenlernte. Um nochmals "Twin Peaks" heranzuziehen, da fand ich Leland und Sarah Palmers Trauer auch überwältigend und keineswegs schnell abgehakt, aber man lernte Laura auch vielmehr kennen, so dass man mitfühlen konnte.Auch die Larsons fand ich eigentlich sehr gut dargestellt und ausgearbeitet, da nach dem brutalen tod eines geliebten Menschen eben nicht viel mehr als Trauer und Wut übrig bleibt und es nicht einfach ist das Leben wieder in gereglte Bahnen zu führen.
Bei "Twin Peaks" war der Ausgangspunkt ja eigentlich auch der, dass Lynch und Frost niemals einen Mörder präsentieren wollten, im Laufe der zweiten Staffel aber vom Sender dazu "gezwungen" wurden. Mir gefiel es dort, so wie es war, aber ich hätte dort auch prima damit leben können, wenn es nie aufgeklärt worden wäre, weil die Serie einfach noch soviel anderes bot, das zum Mitfiebern anregte, Charaktere, die man ins Herz geschlossen hatte, Mysterien und Rätsel auch ohne die Frage nach Lauras Mörder. Im Grunde also hab ich gar nichts dagegen, dass man keinen Mörder präsentiert, wenn nur der Zuschauer nicht für dumm verkauft wird, wozu hier wohl tendiert wurde mit den allzu offensichtlichen Andeutungen, oder?Was die tagline angeht: Das war kein Versprechen auf eine Auflösung am Ende der ersten Staffel sondern vielmehr die prämisse der Serie und er sagt ja selbst: "get an answer to that question, and in a reasonable amount of time", was nach dem dänsichen Original und Sud nach zu urteilen ja 20 nicht 13 Folgen sind.
Du hast das Finale also gerade gesehen? Was ist denn nun genau das Ende?Larna hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob ich Schaum vor den Mund haben oder hysterisch lachen soll. Was für eine Zuschauer-Ver******.
Das würde mich ja auch mal interssieren. Ich selber bin da sicherlich kein gutes Beispiel, bin mittlerweile wohl ein richtiges Sepinwall-Fangirl, da mir, wie ich finde das Lesen seiner Texte in vielen Fällen viel zum Vergnügen, eine Serie zu schauen, beiträgt und ich seinen Stil der Reviews immer noch mit Abstand am besten finde. Man kann ihm sicher vorwerfen, dass er in einigen Fällen zu sehr Fan ist (Chuck), er ist aber auch einer der wenigen, der in der Lage ist sein subjektives Empfinden einer Folge/Serie so darzustellen, dass man merkt dass es subjektiv ist und seine objektiven Kritikpunkte deshalb nicht darunter leiden.philomina hat geschrieben:Ah ok, interessant. Kann mir jetzt nicht so vorstellen, was man an seinen Texten auszusetzen haben kann, aber ich lese sie auch erst seit der gerade beendeten "Justified"-Staffel. Habe dann bislang auch nur die "Deadwood"-Reviews und die zu "The Killing" verfolgt und da konnte ich seine Argumentation immer sehr gut nachvollziehen.Drive-By Trucker hat geschrieben:Habs jetzt mal gelesen, obwohl ich eigentlich um seinen Blog immer nen großen Bogen mach. Der kerl geht mir irgendwie auf die Nüsse.
Aber sie wollen ja gerade mit dem langsamen Tempo und der Atmosphäe ganz viel Charakterliches abliefern, nur ist bei mir davon echt gar nix angekommen. Was bleibt denn, wenn man keine interessantes Charaktere hat (mal ganz abgesehen davon, dass das für mich DER ausschlaggebende Punkt für eine Serie ist, an dem am Ende alles gemessen wird) und keine interessante Storyline? Doch nur die Tatsache, dass man alles anders machen will, aber eben nicht weiß wie man es machen will.Hm, ok, die Frage ist nur, was dann die Serie ausmacht, da weder die Ermittlungen noch die politische Storyline sehr viel Interessantes zu bieten hatte. Gerade auf einem Sender wie AMC erwartet man ja eigentlich gute Charakterarbeit.Einer der Punkte den ich absolute anders sehe. Ich finde es erfrischen mal sehr wenig oder nur das nötigste über die Charaktere zu wissen.
Ich hab ja in den letzten Wochen viel über den Vergleich zu TP nachgedacht und wenn man da mal schaut, ist es der Serie ja gelungen, einerseits Laura als Person interessant zu machen, so dass man da einfach in den Fall hineingezogen wurde und halt auch neben dem Mord ganz vieles anderes hatte, was funktioniert hat. Da war ja der Mord eben nur der Aufhänger. Genauso auch bei "Veronica Mars", was ich als eine ähnliche Struktur einstufen würde. Auch da ist es den Machern gelungen, uns Lilly Kane nahe zu bringen, aber der Murd an Lilly war nie der alleinige Zweck der Serie.Das stimmt sicherlich, nur fand man doch, denk ich, wenig Zugang zu ihrer Trauer, da man Rosie nicht wirklich kennenlernte. Um nochmals "Twin Peaks" heranzuziehen, da fand ich Leland und Sarah Palmers Trauer auch überwältigend und keineswegs schnell abgehakt, aber man lernte Laura auch vielmehr kennen, so dass man mitfühlen konnte.Auch die Larsons fand ich eigentlich sehr gut dargestellt und ausgearbeitet, da nach dem brutalen tod eines geliebten Menschen eben nicht viel mehr als Trauer und Wut übrig bleibt und es nicht einfach ist das Leben wieder in gereglte Bahnen zu führen.
Richtigerweise nichts. Ich bin jedenfalls nach meinen Verpflichtungen aus der Serie raus und ich bin echt gespannt, wievielen Leutes es da ähnlich geht.Auch bleibt da halt die Frage: Was bewegt mich zum Einschalten, wenn weder die Charaktere sich entwickeln, man kaum Sympathie für irgendwen aufbauen kann, noch die Ermittlung auf etwas hinausläuft?
Was heißt auch, ich denke das alleinig ausschlaggebend. Aber wenn ich mich mal erinnere, dann weiß ich zwar wirklich nicht mehr viel über die SL bei "Rubicon" (außer dass alles um die Witwe keinen Sinn hatte ) aber die Charaktere habe ich immer noch gut in Erinnerung, Wills Verzweiflung und Einsamkeit, das Analyste-Team, Kale Ingram, die haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen und dass ist es, was ich von einer solchen High-Profile-Serie gerade auf AMC erwarte.Drive-By Trucker hat geschrieben:Ich glaub auch die Tatsache dass The killing über die Staffel mehr als doppelt so viele Zuschauer hatte wie Rubicon hat AMCs Entscheidung für The Killings Verlängerung leicht gemach. Ich hätte aber auch lieber mehr Rubicon gehabt...
Das würde mich auch mal interessieren. Hatte ja bereits nach 5 Folgen aufgehört. Der Mörder wurde also nicht enthüllt? Haben die etwas mit einem Cliffhanger die Staffel beendet? Und jetzt geht es in Staffel 2 einfach weiter mit den Mord an Rosie?philomina hat geschrieben:Du hast das Finale also gerade gesehen? Was ist denn nun genau das Ende?Larna hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob ich Schaum vor den Mund haben oder hysterisch lachen soll. Was für eine Zuschauer-Ver******.
Naja das was mich am meisten stört - und das nicht nur bei ihm, sondern auch bei den Leuten von IGN - ist die Anahme das Maß aller Dinge zu sein. Ich sag was also muss es richtig sein.philomina hat geschrieben: Ah ok, interessant. Kann mir jetzt nicht so vorstellen, was man an seinen Texten auszusetzen haben kann, [...]
Da geb ich dir recht, das hätte man besser Lösen können, aber ich fand die Trauer gerade dank Brent Sextons Spiel doch an einigen Stellen sehr ergreifend. Was dem Mann manchmal an Wut/Trauer ins Gesicht geschrieben stand war wirklich ausserordentlich.Das stimmt sicherlich, nur fand man doch, denk ich, wenig Zugang zu ihrer Trauer, da man Rosie nicht wirklich kennenlernte.
Naja für dumm verkaufen ist etwas heftig ausgedrückt, es wurden halt viele falsche Fährten gelegt, auf die der Zuschauer natürlich angesprungen ist und sich daraus ne bestimmte Erwartungshaltung gebildet hat.Im Grunde also hab ich gar nichts dagegen, dass man keinen Mörder präsentiert, wenn nur der Zuschauer nicht für dumm verkauft wird, wozu hier wohl tendiert wurde mit den allzu offensichtlichen Andeutungen, oder?
Die Ermittlung läuft ja auf etwas heraus...zwar erst in den letzten beiden Folgen, aber sie tuts. Die Charktere entwickeln sich sehr langsam und sehr wenig, aber etwas ist da finde. Aber gut wenn man so überhaupt keine Sympathien für die Charaktere hat, sollte man seine Zeit Sinnvoller nutzen.Auch bleibt da halt die Frage: Was bewegt mich zum Einschalten, wenn weder die Charaktere sich entwickeln, man kaum Sympathie für irgendwen aufbauen kann, noch die Ermittlung auf etwas hinausläuft?
Den Eindruck hab ich halt auch.Schnurpsischolz hat geschrieben:Doch nur die Tatsache, dass man alles anders machen will, aber eben nicht weiß wie man es machen will.
Geht man mal rein vom Titel aus, so wollten sie sich hier - im Gegensatz zu "Twin Peaks" - wohl auch wirklich NUR dem Mordfall widmen, und laut Veena Sud im Interview soll es im Verlauf der zweiten Staffel ja auch eine Aufklärung geben, nur schalten da möglicherweise eben nicht mehr viele Leute ein.Während "The Killing" einerseits irgendwann nur noch den Mordfall für sich auf der Habenseite hatte, und den dann auch nur noch in den Wind schreibt.
Oh ja, und die gigantischen Bilder, Kameraeinstellungen, der Score, die allein schon soviel Atmosphäre geschaffen haben. Der ewige Regen in "the Killing" konnte das nicht bieten.Aber wenn ich mich mal erinnere, dann weiß ich zwar wirklich nicht mehr viel über die SL bei "Rubicon" (außer dass alles um die Witwe keinen Sinn hatte ) aber die Charaktere habe ich immer noch gut in Erinnerung, Wills Verzweiflung und Einsamkeit, das Analyste-Team, Kale Ingram, die haben einen bleibenden Eindruck hinterlassen
Oh ja, DAS kann ich nachvollziehen! Geht mir zwar bei Sepinwall nicht so, wahrscheinlich aber, weil ich bislang immer seiner Meinung war. Sobald ich aber anderer Meinung bin und eine Review oder einen Beitrag lese, in dem es auf mich wirkt, als wollte der Schreiber seine Meinung so darstellen, als sei sie allgemeingültig, dann werde ich auch zur Katze, der man das Fell in die falsche Richtung gebürstet hatDrive-By Trucker hat geschrieben:Naja das was mich am meisten stört - und das nicht nur bei ihm, sondern auch bei den Leuten von IGN - ist die Anahme das Maß aller Dinge zu sein. Ich sag was also muss es richtig sein.
Ja, da sind wir uns wahrscheinlich so ziemlich einig, einige gute darstellerische Leistungen gab es in der Serie ganz sicher.Da geb ich dir recht, das hätte man besser Lösen können, aber ich fand die Trauer gerade dank Brent Sextons Spiel doch an einigen Stellen sehr ergreifend. Was dem Mann manchmal an Wut/Trauer ins Gesicht geschrieben stand war wirklich ausserordentlich.
Im Grunde ist das ja auch eine der Hauptprämissen des skandinavischen Krimis, dass der Ermittler den Fall am Ende löst - auch wenn das zumeist ganz und gar kein "Happy End" darstellt.Das dänische Original Forbrydelsen ist aber um längen besser, solltest da vllt. mal reingucken, da wird der Mörder auch am Ende der Staffel gefasst
Mit den Verfilmungen der skandinavischen Krimis tu' ich mich meist ziemlich schwer. Die "Millenium"-Filme sind da die große Ausnahme, aber die Wallander-Filme (mit dem ursprünglichen schwedischen Darsteller) gingen für mich meist gar nicht, so dass ich's aufgegeben habe, die anderen Verfilmungen anzusehen. Muss mich allerdings mal schlau machen, ob Forbrydelsen überhaupt auf Romanvorlagen beruhen.Lief unter dem Titel Kommissarin Lund mal im ZDF und die ersten beiden Staffeln gibts in Deutschland auch auf DVD.
Was meinst du hier genau mit "nicht man"? Dass er wie ein Zuschauer denkt, kann man ihm ja nicht vorwerfen, er ist ja ein ZuschauerSepinwall denkt oft wie du als zuschauer denkst, nicht man.
Ach, den Todd les ich auch sehr gerne. Gerade wenn er ausschweifend wird, ich mag solche Gedankenexperimente immer sehr gerne und les das auch sehr, sehr gerne. Habe aber was das Lesen übers TV und das Buisiness eh 'ne Macke und 'nen viel zu hohen Konsum. Was ich an Todds Texten mag, ist diese theoretischen Gedankenexperimente, gerade wenn man mehrere Reviews zu einer Folge liest, bleibt es dadurch sehr abwechslungsreich. Meine Nr. 1 beim AV Club ist aber wohl Noel Murray, wobei es da wirklich einige Leute gibt die ich sehr gerne lese. Genrell eine sehr nette Seite, von der ich mir oftmals wünschen würde, wir würden uns mehr an denen orientieren.Larna hat geschrieben:Ganz im Gegensatz zu den Recappern von "Television Without Pity", die mich mit ihren pseudowitzigen Recaps zum Einschlafen bringen oder Todd van der Werff, der mit seinen Reviews beim AV Club regelmäßig bizarre Exempel an verschwurbelter Langatmigkeit setzt.
Ich wil dir natürlich nicht deinen Eindruck abstreiten, ist natürlich deine Meinung. Aber ich finde gerade am Stil von Sepinwall, dass er durchaus immer klar macht, dass es eben seine Meinung ist, und die kundzutun ist sein Job und die Tatsache, warum man ihn liest. Er macht für mich auch gerade in dem Text deutlich, dass die reaktion durchaus für ihn zutreffend muss und wenn mich nicht alles täuscht, geht er doch auch darauf ein, dass es wahrscheinlich, für einen Zuschauer der länger "an Bord war" was anderes ist. Naja, ist ja hier auch nicht Sinn und Zweck der Sache. Aber ich sehe es ehrlich gesagt auch als Anmaßung, seine Meinung als Fehler und Anmaßung hinzustellen. Ich kann an keiner Stelle einen Fehler finden, zumal er die Aussagen der Shworunnerin zu Rate zieht, der er selber von ihr erhalten hat (es gab da auch ein Interview vor dem Start der Serie). Um hie rnicht weiter vom Thema abzukommen, überleg ich grade einen Thread zum Thema US-Kritiker zu eröffnen. Spiel ja eigentlich schon lange mit dem Gedanken.Drive-By Trucker hat geschrieben:Naja das was mich am meisten stört - und das nicht nur bei ihm, sondern auch bei den Leuten von IGN - ist die Anahme das Maß aller Dinge zu sein. Ich sag was also muss es richtig sein.
Mag sein dass seine Reviews zu Justified oder was weis ich nicht besser sind. Mag sein dass sie besser sind wenn er die Serie mag über die er schreibt. Aber gerade in dem Artikel zu The Killing waren so viele Fehler und Anmaßungen drinne...Aber ich reg mich sowieso gerne und schnell über die kleinsten Dinge auf, also kanns auch genauso gut an mir liegen ^^"
Das liegt aber daran, dass in dem Interview eben durchaus auch mal kritische Fragen gestellt werden. Diese reinen Promotion-Interviews wie sie TV Guide oder mein persönlicher Lieblingsfreund Ausiello führen, sind doch reine Honig ums Maul Schmiereien, in denen keine Fragen gestellt werden, die mal Dinge richtig unter die Lupe nehmen. Da wird doch den Leuten nur eine Plattform geboten, ihre vorgefertigten Plattitüden abzuliefern. Das hat doch mit Journalismus nichts zu tun. Und natürlich klingen die Leute dann netter, wenn sie nicht aus ihrer Comfortzone herausgefordert werden.Drive-By Trucker hat geschrieben:Veena Sud kommt aber auch nur in dem Interview so arrogant rüber. Sie ist zwar zugegebener Maßen etwas überheblich aber in den Interviews mit TVGuide und anderen Medien durchweg sympathischer.
Aus Sepinwalls Text, wie auch aaus einigen anderen die ich dazu gelesen habe, geht doch klar hervor, dass das keiner gesagt hat, es aber einfach vom Marketing angedeutet wurde und halt für viele sozusagen der letzte Grund war, noch einzuschalten, so nach dem Motte "Jetzt hab ich solange durchgeahlten, jetzt guck ich noch wer der Mörder ist".Drive-By Trucker hat geschrieben:Und wo und wann wurde denn immer wieder angedeutet dass wir den Mörder im Finale präsentiert bekommen würden?
Die Sache sehe ich ja mittlerweile auch immer sehr aus meinem Reviewschreiber-Gesichtspunkt und wenn man dann anfängt für eine Serie wirklich jede Woche zu schreiben und versucht, Woche für Woche neue Wege zu finden, seine eigenen Meinung auszudrücken, ohne dass der Leser denkt man hält sie für allgemeingültig, aber gleichzeitig immer zu hinterlegen, wie man zu der Meinung kommt (das ist ja oft eine Mischung von Emotionen und Intellekt), dann ist das keine einfache Sache. Ich versuche ja selber immer meine Formulierungen so zu wählen, dass herauskommt, es ist meine subjektive Meinung (also nicht "es ist" sondern "für mich ist das"), aber da läuft man eben auch immer in schwierige Gefilde. Was ich aber eigentlich sagen will, dass ich es von einem Reviewer durchaus zu schätzen weiß, wenn er Gefühle hat und diese zum Ausdruck bringt. ich weiß noch, bei einer seiner Terriers-Reviews hab ich am Ende gkeich nochmal geheult. Das ist mir lieber, als langweilige Sachlichkeit.philomina hat geschrieben:Sobald ich aber anderer Meinung bin und eine Review oder einen Beitrag lese, in dem es auf mich wirkt, als wollte der Schreiber seine Meinung so darstellen, als sei sie allgemeingültig, dann werde ich auch zur Katze, der man das Fell in die falsche Richtung gebürstet hat
Es wurde tatsächlich in den Trailern zum Finale eine Auflösung versprochen - habe ich zumindest in diversen US-Foren gelesen.Drive-By Trucker hat geschrieben: Da hat der gute Mann einfach schlecht recherchiert, da Sud bereits vor Begin der Serie gesagt hatte dass sie selbst noch keine Ahnung hat wer der Mörder ist und auch war nie die Rede dass die Serie in einer Staffel aufgelärt wird.
Was die tagline angeht: Das war kein Versprechen auf eine Auflösung am Ende der ersten Staffel sondern vielmehr die prämisse der Serie und er sagt ja selbst: "get an answer to that question, and in a reasonable amount of time", was nach dem dänsichen Original und Sud nach zu urteilen ja 20 nicht 13 Folgen sind.
In den Sneak Peeks die ich gesehen habe, war immer von einem "shocking finale" die Rede, nie dass der Mörder präsentiert wird, hab aber auch nicht alle trailer sehen können.Fortinbras hat geschrieben:Es wurde tatsächlich in den Trailern zum Finale eine Auflösung versprochen - habe ich zumindest in diversen US-Foren gelesen.