Da haben wir Mr.
Adam „5G“
Whitman, der schickt seinem Bruder ein Paket. Oh shit, und dann erhängt er sich, das kam völlig unerwartet.
„Joan’s been a bitch lately. Anyone else noticed that?”

Die Jungs beraten über eine neue technischere Errungenschaft, ein „Weight Loss Belt“, ein Gürtel womit man Gewicht verlieren soll. Pete ist gleich dagegen
Peggy erneut mitarbeiten zu lassen. Doch Don holt sie ins Büro. Sie darf das Gerät testen, Don hat sich gut rausgeredet, Peggy wollte schon wissen, warum sie gefragt wird (und nicht zB Joan ^^) – Don kommt gleich mit „because you’re a woman.“ Okay, nun darf sie das Gerät daheim testen, sieht aber schon gruselig aus. Finde des generell etwas merkwürdig, warum man nicht zumindest eine Frau in der Werbeabteilung hat, denn Männer sind keine Frauen, warum sollen sie wissen wie das andere Geschlecht tickt?

Herrje, ich will gar nicht wissen was
Peggy da gefühlt hat, sie versucht das Don zu verklickern, der versteht es aber nicht – war doch klar. „It vibrates.“ „A Sensation.“ Nett ausgedrückt. Peggy präsentiert ihre gute Idee, die auch ganz gut ankommt. Witzig, wie
Kenny den anderen Typen verarscht, ob seine Frau nicht auch so ein Gerät hätte und es lieben würde.

Herrlich, tja, wenn es die Männer ersetzten kann.
Don zeigt sich nicht unzufrieden, auch sonst ist die Stimmung gut,
Peggy hat es gut gemacht. Sie verdient gerade mal 35 $ / Woche – da finde ich die Gehaltsforderung von zusätzlichen 5 $ gerechtfertigt. Don – gerade frischgebackener Teilhaber – gibt ihr die Erhöhung, gibt ihr den eigenen Schreibtisch für Nebenarbeit und die Ersatzkraft für ihre Arbeit.
„He looks like death. His hair and his skin are the same colour.”
Roger taucht in der Firma auf, natürlich nur weil er wegen einem wichtigen Kunden muss. Nämlich den Lucky Strike Vertretern. Roger – von Joan geschminkt – sieht wieder wie neu aus. Die Klage wurde verloren, nun muss sich S&C was einfallen lassen. „They speculate there are going to be warning signs on the packages.“ Meint
Pete – weiß net wie lange es die jetzt schon gibt, aber es kommt – früher oder später. Ironisch, wie sich Roger in dem Meeting eine Zigarette anzündet – aber hey, wenn man für eine Tabakfirma Werbung macht, wie unschädlich das Produkt doch ist, kann man nicht dankend ablehnen. Hehe, und schon kriegt er ein bisschen unangenehmes Herzstechen – wird doch nicht etwas das Rauchen dran Schuld sein?

Seine Frau
Mona ist mächtig sauer auf Mr. Cooper, der ihren Mann mehr oder weniger zu dem Termin genötigt hatte. Don Draper müsste jetzt einspringen, doch irgendwie bemerkt der Kunde, dass sich die Begeisterung für ihn bei S&C sagen wir etwas in Grenzen hält.
Pete gefällt es nicht, Don als direkten Chef zu haben, seine Kollegen hingegen sind eigentlich davon angetan. Pete hat aber auch Angst vor seinem Job, weil Roger ihm ja erzählt hatte, Don hätte seinen Hintern gerettet – was eigentlich Mr. Cooper’s Werk war. Vielleicht tut es der Firma auch gut, wenn
Don nach oben kommt – dann wäre sein secret evil plan ja aufgegangen, als er seinen Boss zum Kotzen brachte. Nun könnte Don Teilhaber werden – was kann er sich mehr wünschen. Und auffallen würde es niemand, da Don weiterhin an Roger’s Seite ist, sich besorgt gibt. Herrlich war wie die Sekretärin Pete blöd anmacht – das hat er sich vollstens verdient! Don wird tatsächlich Partner, ich weiß nicht wie ich seine Reaktion deuten soll, aber er genießt es sicher, denn neben mehr Geld (somit wäre das jetzt eigentlich ein weiterer Punkt, warum er den Firmenwechsel nicht gemacht hat), ist er nun da wo er hinwollte, Macht, er ist beliebt, kann doch nicht besser laufen. Pete gratuliert als erstes, sein säuerlicher Gesichtsausdruck zeigt uns genau was er wirklich dachte. „I mean it. You know I admire your work.“ Dabei hat er nur höchste Angst von Don gefeuert zu werden. Und er spekuliert natürlich auch auf Don’s freigewordene Stelle/Büro. So ein Arsch, am Ende sitzt er in Don’s Büro, das Paket kommt an – und Pete nimmt es mit heim. Don kommt heim, erzählt Betty von der Partnerschaft, entgegen Peggy kriegt sie ihre Klimaanlage nicht.
Wir sehen dann
Betty alleine im Bett, Schnitt, und dann sind wir schon bei Rachel Menken, neben ihr liegt Don. Betty schmeißt den Lüftungsvertreter wieder raus, warum auch immer, sie hatte wohl Angst vor der Reaktion von Don. Japp, er ist sauer! Und wie: „You let a stranger in my house?“ Okay, Reaktion ist okay, aber was hätte passieren sollen? Wenn es ein seriöser Vertreter. Also da macht er Betty einfach zur Schnecke ohne ihr wirklich zuzuhören.

Bei ihrer Freundin meint sie dann letztendlich „he’s very protective.“
Don meldet sich dann feindselig bei Betty’s Therapeuten und beschwert sich, dass der Kollege seiner Frau nicht hilft, im Gegenteil, er macht alles schlechter. „This has nothing to do with me. It’s her.“ Für diesen Satz möchte ich Don einen reinhauen, das ist echt frech, als wäre er so toll und Betty an allem selber Schuld.

Nett fand ich den Tagtraum von
Betty, die sich vorstellt mit dem Vertreter zu vögeln, dazu wird Astrud Gilberto gespielt.
Rachel unterhält sich derweil mit einer Freundin, erzählt von der Affäre, meint der Mann sei nicht glücklich.
Peggy’s Date war peinlich, wollte sie gerade mit der Zigarette und dem Drink Joan imitieren? Sah so aus. „You can act like you’re from Manhattan, but you don’t look like those girls.“ Kann man so oder so auffassen. Und schon lässt sie ihn sitzen.
Fazit: Nette Folge, Roger geht es nach wie vor Schlecht, was sonst? Betty vs. Don und der Selbstmord seines Bruders und dann noch Peggy und das Produkt. Bisschen dünn, allerdings konnte die Folge am Ende doch noch etwas zulegen, hoffe es tut sich die nächsten beiden Folgen noch etwas mehr.
3,75 Punkte.