Eure Meinung zu #4.15 Girls and boys on film

Moderator: Annika

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Lauren_

Eure Meinung zu #4.15 Girls and boys on film

Beitrag von Lauren_ »

Während sich alle von der Hochzeit von Will und Emma erholen, nutzen die New Directions das Thema Film um Jungs gegen Mädchen in Mash-Ups mit ihren Lieblingsfilmsongs antreten zu lassen. In New York macht es sich Santana aus Sicht von Rachel und Kurt etwas schnell zu bequem im Apartment.


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Mich hat die Folge nach der langen Pause jetzt nicht so vom Hocker gehauen... ich hatte mir irgendwie "mehr" erwartet.
Dass sie letztlich nur daraus bestand, dass alle ihre "Vergehen" beichten, fand ich irgendwie lahm.
Wills Reaktion auf Finns Geständnis fand ich auch sehr komisch.
Mal ganz ehrlich - Finn ist... 18.
Emma und Will sind... Mitte 30..?!
Und Will denkt doch nicht ernstlich, dass Finn irgendeine Art von Interesse an Emma hat, et vice versa..?!
Zu retten wäre diese absolut überflüssige und peinliche Storyline in meinen Augen nur indem Will sagt, dass er Tränen in den Augen hatte, weil ihm in diesem Moment bewusst geworden ist, dass ER nicht für Emma da war als sie ihn brauchte - nicht, weil er Finn diese lächerliche Sache übel nimmt.

Ich vermute mal, dass Marley Jake von diesem Kuss mit Ryder erzählt hat, weil sie sich eigentlich unsicher ist, wen sie nun wirklich möchte. Nötig wäre es m.E. an dieser Stelle trotzdem nicht gewesen obwohl ich sagen muss, dass ich diese ganze Szene persönlich nicht so... gelungen fand.

Wie einiges an dieser Episode.

Ich mag Glee, fühle mich von der vierten Staffel bislang eigentlich sehr gut unterhalten - sehr viel besser als von der dritten.
Aber man merkt eben auch, dass die Glee-Darsteller v.A. dann punkten, wenn sie a) Songs covern, die im Original nicht gut gesungen waren, oder wenn sie b) wirklich Songs covern, die einem der Charaktere absolut auf den Leib geschrieben sind, also wo stimmlich und vom Ausdruck her große Ähnlichkeit zum Original besteht.
Zudem muss man hier in meinen Augen sehr aufpassen, dass man nicht zu schmalzig wird - auch das geht bei Glee schnell mal eine Nummer zu weit...

Ach ja, noch eine Sache, die mir wenig gefallen hat - die Beziehung zwischen Will und Emma.
Dass Will mit Emma wirklich glücklicher ist als mit seiner Ex, verstehe ich mittlerweile nicht mehr.
Emma hat eine Zwangsstörung und benimmt sich immer wieder wie ein kleines Kind - und Will akzeptiert das. Das ist schön und gut, genau solche Fälle gibt's in der Realität auch, und man(n)/frau kann sicher lernen, mit so etwas umzugehen.
Aber Emma überspannt den Bogen in meinen Augen sehr.
Will hat ja keine Charakterveränderung um 180 Grad durchgemacht, sondern sich halt nur mal 2-3 Monate für etwas eingesetzt, das ihm sehr wichtig war.
a) würde ich selbst meinen Partner bei so einer Sache durchaus mal unterstützen, egal ob als Mann oder Frau (und vor Allem wenn es sich nur um zwei bis drei Monate handelt und nicht um eine Lebensaufgabe :?:) und
b) finde ich ihr Herumgezicke von wegen "jetzt ist er so anders, jetzt kennt sie ihn gar nicht mehr" wirklich daneben. Sie kennt ihn doch schon sehr lange, wollte ihn jahrelang unbedingt haben -
und nun kennt sie ihn nicht mehr.
Ehrlichgesagt fände ich es nicht schlecht, wenn diese Storyline in eine ganz andere Richtung gehen würde, und Will sich jemand anderen suchen würde. Es ist abzusehen was ihn auf Dauer mit Emma erwartet... kein Leben, jedenfalls, sondern viele Diskussionen und Zickereien... :roll:
Nach dem, was Emma sich bei der Hochzeit geleistet hat, hätte sie m.M.n. schon von alleine wieder zurück kommen können, wenn ihr noch etwas an ihm liegt, da SIE weggelaufen ist, hätte es nicht gerade Wills Aufgabe sein sollen, sie zurückzuholen.
Aber gut, vielleicht sehe ich das etwas eng, weil mich Emmas Charakter langsam etwas nervt (obwohl ich die Schauspielerin wirklich großartig finde!) wer weiß. 8-)

Lustig fand ich eigentlich nur Santana, wie sie Brody verdächtigt, ein Drogendealer zu sein.
bin mal gespannt, was dabei rauskommt. :D
Limaju

Re: Eure Meinung zu #4.15 Girls and boys on film

Beitrag von Limaju »

Also mir ging's da komplett anders. Ich war wirklich begeistert von dieser Folge. Alle Performances haben mich wirklich überzeugt, einzig "Uncained Melody" fand ich jetzt nichts Besonderes.
Dabei muss ich natürlich auch sagen, dass ich ein großer Fan von (älterer) Filmmusik bin. Den Anfang haben ja gleich Will & Emma mit einem unglaublich tollen Duett gemacht. Ich hätte davon ja gerne die "Behind the Scenes" gesehen, weil mich echt interessiert, wie man das gedreht hat.
Bei "Come What May" bin ich fast dahingeschmolzen. Ja, es war mega kitschig und eigentlich steh ich wirklich nicht auf sowas, aber da hat einfach alles gepasst. Kurt's Versuch seine Tränen zu vertuschen, indem er behauptet er trägt Kontaktlinsen, hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt. Obwohl ich will, dass Klaine bald wieder zusammen kommen (alleine wegen solcher Szenen und Songs), finde ich es dennoch gut, dass die Beziehung mit Adam noch etwas vertieft wird. An Adam's Stelle hätte ich aber etwas anders reagiert.

Dann muss ich nochmal extra Santana ansprechen, die in dieser Episode wirklich unschlagbar genial war. Ich bin sooo froh, dass sie nach NY gezogen ist. Sie bringt etwas Schwung in das WG-Leben und ich musste echt fast bei jeder Szenen mit ihr lachen. Bravo, Naya Rivera :D !! Die Szenen mit ihr und Rachel war wirklich sehr schön, obwohl man immer noch nicht sicher weiß, ob Rachel jetzt wirklich schwanger ist oder nicht. Naja, sie scheint es zumindest durch den Schwangerschaftstest zu glauben. Ich halte immer noch an meiner Theorie fest, dass sie keinen "bun in the oven" hat.

Ich fand die Reaktion von Will auf Finn's Geständnis eigentlich angemessen für den Charakter, aber was nächste Folge dem Trailer zufolge passieren soll, gefällt mir ganz und gar nicht.
Die Story mit Ryder/Marley/Jake hat mich jetzt nicht sonderlich berührt. Dass Marley Kitty das mit dem Kuss erzählt hat war eigentlich völlig unnötig, weil erstere Jake sowieso davon erzählt hat.
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Schnupfen
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Re: Eure Meinung zu #4.15 Girls and boys on film

Beitrag von Schnupfen »

Ziemlich viele Songs. Da die aber alle so toll inszeniert waren (Will & Emma im Würfel, "Shout" durch die Schule, Kurts "Moulin Rouge"-Fantasy, Will vor Emmas Haus, Marleys "Ghost"-Fantasy, die Schuhe) bzw. einfach hammer gesungen (Marley & Unique) bzw. gemasht (die Jungs) waren, werte ich das hier nicht negativ.

Dass Rachels Outing gegenüber Santana, Santanas Blicke danach, Adams Frage an Kurt, Kurts Tränen nach "Moulin Rouge", Finns Outing gegenüber Will, Emmas süße Art im Gespräch mit Will und Jakes süße Entschuldigung an Marley ganz tolle, manchmal auch nur kleine Szenen waren, macht es für mich vollkommen logisch, dass ich der Folge min. 4 Punkte geben muss.

Für 5 fehlten vielleicht die großen Entwicklungen und Szenen, aber 4,5 Punkte muss es einfach sein, da mir im Grunde nix Negatives einfällt.


Lauren hat geschrieben:Wills Reaktion auf Finns Geständnis fand ich auch sehr komisch.
Mal ganz ehrlich - Finn ist... 18.
Emma und Will sind... Mitte 30..?!
Und Will denkt doch nicht ernstlich, dass Finn irgendeine Art von Interesse an Emma hat, et vice versa..?!
Wie hätte er denn reagieren sollen?
Dass er im Grunde nix sagt, nur böse und verletzt guckt, ist doch absolut logisch. Egal wie alt Finn ist und auch wenn logisch ist, dass da keine Absicht bzw. Bedrohung ist, so ist man einfach böse und verletzt, wenn jemand bzw. ein Freund seinen Partner küsst.
Ich vermute mal, dass Marley Jake von diesem Kuss mit Ryder erzählt hat, weil sie sich eigentlich unsicher ist, wen sie nun wirklich möchte. Nötig wäre es m.E. an dieser Stelle trotzdem nicht gewesen
Find ich schon. Es diente ja weniger der Neuausjustierung der Beziehung, sondern vielmehr darum, endlich Ehrlichkeit in sie zu bringen.
Nach dem, was Emma sich bei der Hochzeit geleistet hat, hätte sie m.M.n. schon von alleine wieder zurück kommen können, wenn ihr noch etwas an ihm liegt, da SIE weggelaufen ist, hätte es nicht gerade Wills Aufgabe sein sollen, sie zurückzuholen.
Meiner Meinung wäre da beides möglich und okay. Nun ists so gekommen. Find ich auch gut. Will hat ihr klar gemacht, dass er sie immer noch will. Aber dann war nicht alles wieder gut, sondern Emma konnte endlich sagen, was sie dazu bewegte. Das musste ausgesprochen werden, nun muss dran gearbeitet werden.


Limaju hat geschrieben:Den Anfang haben ja gleich Will & Emma mit einem unglaublich tollen Duett gemacht. Ich hätte davon ja gerne die "Behind the Scenes" gesehen, weil mich echt interessiert, wie man das gedreht hat.
Alles war festgeschraubt. Der Würfel wurde immer wieder gedreht. So denk ichs mir.
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Lauren_

Re: Eure Meinung zu #4.15 Girls and boys on film

Beitrag von Lauren_ »

Schnupfen hat geschrieben:
Lauren hat geschrieben:Wills Reaktion auf Finns Geständnis fand ich auch sehr komisch.
Mal ganz ehrlich - Finn ist... 18.
Emma und Will sind... Mitte 30..?!
Und Will denkt doch nicht ernstlich, dass Finn irgendeine Art von Interesse an Emma hat, et vice versa..?!
Wie hätte er denn reagieren sollen?
Überrascht vielleicht..?

Wenn mir als Mittdreißiger ein 18-jähriger Grünschnabel erzählen würde, er hätte meine - ebenfalls Mittdreißiger - Verlobte geküsst, würd ich erstmal verdutzt sein.
Fragen wie es dazu kam, und warum. Und was er sich dabei gedacht hat.
Wills Reaktion wäre dann angemessen, wenn ich im Gegenüber einen ernsthaften Konkurrenten, einen Rivalen sehen würde. Aber das kann er - als knapp 18 Jahre älterer - wohl kaum in Finn sehen.
Zumal Emma eben keine 20erin ist. Dann würd die Sache nämlich auch nochmal völlig anders aussehen, dann würde ich die Reaktion auch sehr gut nachvollziehen können.
Denn dann könnte Will ja vermuten, dass seine Jungspund-Verlobte den "Gleichaltrigen" tatsächlich vorziehen könnte. So ist es ziemlich absurd. Selbst wenn man in Glee die Thematik der "Toyboys" aufgreifen wollte - Emma ist ein denkbar schlechtes Charakterbeispiel dafür, die macht keinen auf Madonna, Jennifer Lopez oder Demi Moore.

Aber an sich fand ich's ja schon ziemlich dämlich und absolut unglaubwürdig und unpassend, dass man Finn Emma überhaupt küssen ließ, daher ist für mich dieser ganze Storyline-Strang so überflüssig wie ein Kropf. ;)

Wäre Emma wirklich ein Madonna oder La Lopez-Typ, hätte es irgendwie schon passen können - aber so..?!
Naja, was solls, auch dieser Handlungsstrang wird vorübergehen. ^_^

Für mich waren es in dieser Folge einfach schlichtweg zu viele Songs und zu wenig Handlung.
Ob diese Songs gut oder schlecht inszeniert waren, war mir im Moment des Anschauens ziemlich egal, ich hatte mir nach der langen Pause irgendwie erhofft, dass die Handlung etwas vorangeht, war dann leider nicht so.
Das sind für mich maximal 3 Punkte, obwohl ich auf ganz hohem Niveau kritisiere, weil mir das neue Glee wirklich sehr viel besser gefällt als das Staffel-3-alte-Glee.


Ich verstehe schon, dass Marley ehrlich zu Jake sein wollte, nur bin ich mir nicht ganz sicher, ob das der richtige Moment war, falls sie weiterhin mit ihm zusammen sein möchte (- und dessen scheint sie sich auch nicht so ganz sicher zu sein, bedenkt man dass sie sich in dieser Szene mal mit Jake mal mit Ryder sah).
Zumal der Kuss nicht von ihr ausging und sie ihn nicht forciert hatte. Dass sie ihn in diesem Moment dann zugelassen hatte... Schock? Erstaunen? Verwunderung?
Ich mag Marleys Charakter eigentlich ganz gerne, weil so einer bisher ein bisschen gefehlt hat. Die bisherigen Glee-Damen wurden immer mal wieder als etwas unsicher in Szene gesetzt, aber eigentlich waren es alles kleine (und große) Diven.
Marley ist anders, sie ist wirklich unsicher, hat ein geringes Selbstbewusstsein - es ist wichtig, dass so etwas auch mal thematisiert wird, weil es unzählige junge Mädels gibt, denen es so geht, und die auch eine Identifikationsfigur brauchen, deren Entwicklung ihnen ein bisschen was "sagt" oder aufzeigt.
Aber teilweise finde ich es dann doch übertrieben wie naiv und unsicher und ungeschickt man sie agieren lässt - gut, das mit Kitty sehe ich nicht mal so, weil man Kittys Gemeinheiten einfach sehr übertrieben darstellt.
In der Realität gibt es solche Situationen auch, nur dass man da nicht der Zuschauer ist, der hinter die Kulissen sehen kann sondern nicht genau weiß was hinter der scheinbar freundlichen Fassade des Gegenübers vor sich geht. Insofern kann ich mir schon vorstellen, dass es möglich ist, über längere Zeit so einem intriganten Menschen aufzusitzen - gerade wenn man so naiv ist wie Marley.

Ich finde auch, dass Santana in New York frischen Wind in die Bude bringt, und freue mich, wieder viel mehr von Naya Rivera zu sehen - sie ist wirklich eine super Schauspielerin, wäre sehr schade gewesen, wenn sie aus der Serie verschwunden wäre oder nur noch eine alle-8-Episoden-mal-Nebenrolle hätte.
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Re: Eure Meinung zu #4.15 Girls and boys on film

Beitrag von philomina »

Lauren_ hat geschrieben:Mal ganz ehrlich - Finn ist... 18.
Emma und Will sind... Mitte 30..?!
Und Will denkt doch nicht ernstlich, dass Finn irgendeine Art von Interesse an Emma hat, et vice versa..?!
Das Problem ist, dass Cory Monteith gerade mal dreieinhalb Jahre jünger ist als Matthew Morrison und mehr oder weniger aussieht, als sei er im gleichen Alter. Gespielt war diese Szene in meinen Augen auch so, als seien sie wirklich im gleichen Alter, optisch ergab sie also irgendwie Sinn, genauso wie der Kuss mit Jayma Mays. Aber innerhalb der Geschichte und angesichts der Tatsache, dass Finn eigentlich 18 sein soll, passte die Reaktion von Will für mich auch absolut nicht.
Lauren_

Re: Eure Meinung zu #4.15 Girls and boys on film

Beitrag von Lauren_ »

philomina hat geschrieben: Das Problem ist, dass Cory Monteith gerade mal dreieinhalb Jahre jünger ist als Matthew Morrison und mehr oder weniger aussieht, als sei er im gleichen Alter.
Oha, das hätte ich jetzt tatsächlich nicht gedacht! :?:
Vielen Dank für die Info, das ist ja schon witzig! ;)
Dass die beiden in natura wirklich 16 Jahre auseinander liegen, hätte ich jetzt auch nicht gedacht, weil die amerikanischen Serienmacher ja so die Angewohnheit haben, Schüler-Darsteller jünger zu machen, und Aufsichtsperson-/Lehrerdarsteller etwas älter.
(s. auch Sara Canning und Nina Dobrev bei TVD.)
Aber ich hätte Cory Monteith tatsächlich für Anfang 20 (so 23-24) gehalten, und Matthew Morrison für Anfang 30 (33-34, was bei ihm ja dann auch stimmt! ;) ).
Bin gerade total geschockt, dass er schon 30 ist - das hätte ich jetzt auch nicht erwartet...
philomina hat geschrieben: Gespielt war diese Szene in meinen Augen auch so, als seien sie wirklich im gleichen Alter, optisch ergab sie also irgendwie Sinn, genauso wie der Kuss mit Jayma Mays.
Das stimmt schon, so extrem "unpassend" wirkte es rein optisch gesehen tatsächlich nicht, für mich nur unpassend innerhalb der Geschichte.
philomina hat geschrieben: Aber innerhalb der Geschichte und angesichts der Tatsache, dass Finn eigentlich 18 sein soll, passte die Reaktion von Will für mich auch absolut nicht.
Danke für die Zustimmung :) beruhigt mich, dass nicht nur ich das so sehe... ;)
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Schnupfen
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Re: Eure Meinung zu #4.15 Girls and boys on film

Beitrag von Schnupfen »

Lauren_ hat geschrieben:
Schnupfen hat geschrieben:
Lauren hat geschrieben:Wills Reaktion auf Finns Geständnis fand ich auch sehr komisch.
Mal ganz ehrlich - Finn ist... 18.
Emma und Will sind... Mitte 30..?!
Und Will denkt doch nicht ernstlich, dass Finn irgendeine Art von Interesse an Emma hat, et vice versa..?!
Wie hätte er denn reagieren sollen?
Überrascht vielleicht..?

Wenn mir als Mittdreißiger ein 18-jähriger Grünschnabel erzählen würde, er hätte meine - ebenfalls Mittdreißiger - Verlobte geküsst, würd ich erstmal verdutzt sein.
Fragen wie es dazu kam, und warum. Und was er sich dabei gedacht hat.
Wills Reaktion wäre dann angemessen, wenn ich im Gegenüber einen ernsthaften Konkurrenten, einen Rivalen sehen würde. Aber das kann er - als knapp 18 Jahre älterer - wohl kaum in Finn sehen.
Zumal Emma eben keine 20erin ist. Dann würd die Sache nämlich auch nochmal völlig anders aussehen, dann würde ich die Reaktion auch sehr gut nachvollziehen können.
Denn dann könnte Will ja vermuten, dass seine Jungspund-Verlobte den "Gleichaltrigen" tatsächlich vorziehen könnte. So ist es ziemlich absurd. Selbst wenn man in Glee die Thematik der "Toyboys" aufgreifen wollte - Emma ist ein denkbar schlechtes Charakterbeispiel dafür, die macht keinen auf Madonna, Jennifer Lopez oder Demi Moore.
Dass er überrascht war, davon gehe ich aus, da muss ich keine Augen sehen, die ausm Kopf fallen.

Dass er ne Wahrscheinlichkeit sieht, dass da was gehen könnte zwischen den zweien, ist, wie gesagt, für mich ausgeschlossen. Er reagiert so, weil er es von seinem Trauzeugen nicht erwartet hätte. Dass er nicht näher nachfragt, zeugt von der Überraschung und evtl. auch davon, dass er Finn da eh nicht ernst nimmt (was aufgrund des Alters, wie du ja auch sagst, logisch ist, allerdings wenig Beweis von gleichwertiger Freundschaft ist, wobei cih die eh anzweifel).


Zumal der Kuss nicht von ihr ausging und sie ihn nicht forciert hatte. Dass sie ihn in diesem Moment dann zugelassen hatte... Schock? Erstaunen? Verwunderung?
Anziehung. Im Grunde ne spannende Storyline, aber, naja, halt zu oft shcon gesehen...
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jesaku
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Re: Eure Meinung zu #4.15 Girls and boys on film

Beitrag von jesaku »

Mich hat die Folge nach der langen Pause jetzt nicht so vom Hocker gehauen... ich hatte mir irgendwie "mehr" erwartet.
Ich auch. Besonders von den songs. Die haben mich voll enttäuscht, obwohl ich die originale zum teil richtig mag
Die story war jetzt auch nicht gerade weiterentwickelnd
Aber Emma überspannt den Bogen in meinen Augen sehr.
Will hat ja keine Charakterveränderung um 180 Grad durchgemacht, sondern sich halt nur mal 2-3 Monate für etwas eingesetzt, das ihm sehr wichtig war.
Finde ich auch, also innerhalb der Monate wo er weg war hat er sich nicht verändert. Sondern eher davor wo er ja geradezu burn out hatte. Aber er hat sich in keinster weise soweit verändert, dass man ihn nicht mehr kennen würde. Außerdem haben sie sich doch an thanksgiving gesehen.
da SIE weggelaufen ist, hätte es nicht gerade Wills Aufgabe sein sollen, sie zurückzuholen.
Das fand ich auch absurd. Seit wann muss der verlassenen ne große romantische Geste machen?
fand ich eigentlich nur Santana, wie sie Brody verdächtigt, ein Drogendealer zu sein.
bin mal gespannt, was dabei rauskommt
Ich mochte Santana auch in der Folge. Ich fand es so genial wie sie da in der wohnung alles durchwühlt hat

Beim Thema film kann ich mir da teilweise nicht vorstellen das die ansonsten ja eher simple minded Teenies die Filme wirklich alle kannten
Obwohl ich will, dass Klaine bald wieder zusammen kommen (alleine wegen solcher Szenen und Songs), finde ich es dennoch gut, dass die Beziehung mit Adam noch etwas vertieft wird.
Ivh weiß mittlerweile gar nicht mehr, ob die beiden noch wieder zusammen kommen. Jedenfalls nicht auf absehbare zeit. Blaine scheint die Sache auch ganz anders zu sehen als Kurt. Während letztere scheinbar wirklich langsam den finanlen Schlussstrich unter die Beziehunge zu ziehen scheint ( siehe eben diese Szene und dem sich klar werden, dass er Blaine nicht heiraten wird, wie es eben vorbei ist) scheint Blaine sich seit der hochzeitsfolge wieder ernsthafte chanccen auszmalen

Zu Adam: Ich mag ihn, aber Kurt wird erst wissen ob Adam für ihn ein rebound ist, wenn es für Adam möglichewrweise schon zu spät ist. Ich mein sowas weiß man doch vorher noch nicht bzw. gesteht man sich das nicht bewusst ein
e hätte er denn reagieren sollen?
Dass er im Grunde nix sagt, nur böse und verletzt guckt, ist doch absolut logisch. Egal wie alt Finn ist und auch wenn logisch ist, dass da keine Absicht bzw. Bedrohung ist, so ist man einfach böse und verletzt, wenn jemand bzw. ein Freund seinen Partner küsst.
Sehe ich auch so und ich denk auch nicht dass er glaubt, dass da jetzt was gehen könnte zwischen Emma und finn
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Re: Eure Meinung zu #4.15 Girls and boys on film

Beitrag von Schnupfen »

jesaku hat geschrieben: also innerhalb der Monate wo er weg war hat er sich nicht verändert. Sondern eher davor wo er ja geradezu burn out hatte. Aber er hat sich in keinster weise soweit verändert, dass man ihn nicht mehr kennen würde.
Das meinst du aus den paar Szenen zu erkennen? Naja, nur, wenn man ihn auf ein paar Dinge reduziert. Das wird Emma aber sicherlich nicht.
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Re: Eure Meinung zu #4.15 Girls and boys on film

Beitrag von Lauren_ »

Ich seh es wie jesaku - Will ist so ein unglaublich gerader Charakter... wenn einer sich über alle bisherigen Glee-Staffeln hinweg wenig bis gar nicht verändert hat, dann er.
Wenn wir nicht sehen können ob er sich verändert hat - woran soll Emma es dann sehen können..?
Sie hat ja von Will nicht viel gesehen, seit er die 2-3 Monate weg war.

Und ich denke schon, dass wir als Zuschauer nicht zu anspruchsvoll sind wenn wir solche Dinge, wenn man schon ein großes Gedöns darum macht, gerne sehen würden.
Dann hätte ich wirklich gerne 1-2 Szenen zwischen Will und Emma gesehen, wo er sich tatsächlich gravierend anders und untypisch für seinen Charakter verhält - um die Geschichte bissel logischer und nachvollziehbarer zu finden.

Und auch sonst kann ich mich Jesaku nur anschließen: Will holt Emma seit einigen Staffeln wirklich die Sterne vom Himmel - und sie verbringt ihre Zeit nur damit, ihn wegzustoßen und vor ihm davonzulaufen. Wenn man das Spektakel bedenkt, bis sie endlich seinen Antrag akzeptierte...

Klar gibt es solche Beziehungen wo immer der Eine dem Anderen hinterherläuft, und sicher kann das auch "funktionieren". Wobei es auch genügende gibt, wo es einem dann irgendwann reicht - ich glaube wenn ich an Wills Stelle gewesen wäre, wäre spätestens mit der Sache vorm Altar verlassen zu werden irgendwann mal ein Schlusspunkt für mich.
Ich meine - wie weit will man gehen, und wo hört der Spaß dann auf..? Was, wenn sie verheiratet sind? Emma wird nicht erwachsen dadurch, dass ein Ring an ihrem Finger steckt. Sie wird immer davonlaufen - vor jedem Mann (vor Allem wenn er ihr irgendwann an die Wäsche will).
Wie viele Jahre will Will der Frau denn noch hinterherlaufen..?
Anfangs fand ich die Geschichte zwischen den beiden sehr süß, und fand auch die Sache um ihren Putzzwang gar nicht schlecht dargestellt.
Mittlerweile finde ich aber übertrieben, wie kindisch und infantil man Emma agieren lässt - das muss bei Menschen mit Zwangsstörungen (die gibt es ja in ganz unterschiedlichen Ausprägungen und Schweregraden) nämlich wirklich nicht zwingend der Fall sein.
An Wills Stelle würde ich mich fragen ob ich wirklich Lust dazu hätte, für den Rest meines Lebens mehr als Vater-Ersatz als als Partner zu fungieren, so sieht mir die Beziehung zwischen den beiden nämlich wirklich aus.
Es ist ja schön, dass Will nicht so oberflächlich ist, und Emma trotz ihrer Erkrankung liebt - aber das heißt nicht, dass ein Mensch alles schlucken und hinnehmen muss, und dass man Dinge tun muss, die über die eigene Kraft gehen.
Ich bin mal gespannt wie diese Storyline weitergeht... für mich ist es seit einer Weile so: Je weniger ich davon sehe, desto angenehmer, dann lieber bitte mehr Santana, Blaine & Kurt, Marley-Jake-Ryder & Co. ;)
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