jesaku hat geschrieben:
Aber auch funktionieren. Black Bird und I want to hold your hand, beides waren für mich brilliante Cover versionen von Kurt gesungen.
Ja, diese zwei Versionen waren wirklich gut. Liegt aber m.E. vor Allem daran, dass Chris Colfers melancholische Art einfach zu den Stücken passte. Und die jeweiligen Storylines das dann auch noch massiv stützten.
Dass es grundsätzlich funktionieren kann, hab ich nicht bestritten. Deswegen sagte ich auch, kann schon "mal" nach hinten losgehen.
Klar wurden auch schon richtig gute Sachen gecovert, die von der Qualität her durchaus ans Original rankamen.
Nur bei Elton John hat es für mich nicht geklappt, weil der ein sauguter Musiker und Interpret ist. Da ein Bürschlein wie Blake Jenner hinzustellen... na ja.
Und bei den Beatles lag es für meinen Geschmack auch weniger am fehlenden stimmlichen Können des Glee Cast als mehr an der Atmosphäre.
Beatles + glattgebügelt... nene, geht gar nicht. Ausnahme: Kurts zwei melancholische Nummern, s. oben.
jesaku hat geschrieben:Naja, fand diese Folge musikalisch besser als die letzte. Hab nur den einen song auf dem Abschlussball vorgespult.
Ging mir auch so, besser als die letzte war es von der Musik her auf jeden Fall.
jesaku hat geschrieben:Wobei wir beim Thema wären. Warum war der Abschlussball schon so früh? Naja, eigentlich auch egal. Glee ist nicht u bedingt für Logik bekannt. Siehe die Catfish Sache die immer noch nicht aufgegriffen wurde.
Zustimmung, hab ich mich auch gefragt.
jesaku hat geschrieben:Hey Jude fand ich am besten. Hat schön den Zusammenhalt der Gruppe rüber gebracht.
Fand ich auch, das war von der gesamten Inszenierung her schon nett.
jesaku hat geschrieben:Das war auch die einzige Nummer, die mich halbwegs überzeugt hat.
Here comes the sun war sowas von lahm… ist aber auch nicht Santanas Musik…
Sehe ich völlig anders

- was vermutlich zum Einen daran liegt, dass ich mit dem Stück generell nicht so viel anfangen kann, und zum Anderen in meinen Augen die Mädels was "eigenes" daraus gemacht haben. Ich mag gut gesungene Frauen-Duette, und das war für mich durchaus eins. Wobei Demi definitiv noch mehr kann als das.
Dass Santanas Stimme schlecht zu solchen Nummern passt, finde ich gar nicht. Dadurch, dass ihre Stimme so dunkel klingt, sie aber auch hoch rauf kommt und einen weiteren Umfang hat, kann sie einiges damit abdecken. Finde sie eigentlich fast am vielseitigsten von allen Damen, die bei Glee mitsingen.
jesaku hat geschrieben:Demi hat die Nummer echt gerettet. Aber in blond gefällt sie mir nicht. Und ich bleib dabei Frauenstimmen passen einfach nicht zu den Beatles.
Finde auch, dass Demi dunkle Haare (muss ja nicht schwarz sein) besser stehen.
Ansonsten, was die Frauenstimmen betrifft.. ich bleibe dabei

- die Generation 2013 mit glattgebügelter Stimme + Autotune passt einfach nicht zu den Beatles. Egal ob Mann, Frau oder Maus.
Ausnahme Kurts zwei Performances - allerdings war das auch keine Stimmungsmucke sondern zwei sehr melancholische Songs.
Rachels Yesterday ging auch noch. Mir drängt sich manchmal der Eindruck auf, dass sämtliches was genug Drama hat, sich recht problemlos nach 2013 transportieren lässt.
jesaku hat geschrieben:
Aber warum man Sam nun als durchgeknallten Volltrottel darstellt, erschließt sich mir nicht
Kann dir da nicht folgen. Er wurde nie als besonders helle dargestellt und wo bitte wurde er denn hier durchgeknallt dargestellt?
DAs kann doch nicht sein, dass ich die einzige bin, die diesen irren Blick in seinen Augen sieht - und diesen Unsinn bemerkt, den man ihn immer wieder reden lässt...?!
Man ließ ihn schon an eine doppelte Persönlichkeit glauben (als er behauptete, plötzlich einen Zwillingsbruder zu haben) und die absurdesten Dinge tun.
Und das soll dann "normal" und nur nicht "besonders helle" sein..?
Irgendwie scheint da was an mir vorbeigegangen zu sein..? Ist das jetzt heute so, dass die 16-Jährigen an Persönlichkeitsstörungen leiden und das "normal" ist..?!

(ich hoffe mal, nicht..!?)
jesaku hat geschrieben:aber so eine Storyline, die ihn wieder besser in die Handlung und den Glee Club integriert.
Wo soll die her kommen? Sue hat es doch prima auf den Punkt gebracht: er hat keine wirklichen Freunde im gleichen Alter. Emma und Coach Beiste haben nur noch Gastrollen und die Glee kids haben sich in s4 über ihn hinaus entwickelt. Wills Rolle haben jetzt irgendwie Sam und Blaine übernommen
Da sehe ich keine Probleme, wie Dany sagt: Bei Glee kann alles schnell gehen.
Wenn man ihn wieder integrieren wollte, wäre das für die Autoren sicherlich ein leichtes.
Ist wahrscheinlich eher die Frage, ob Matthew Morrison überhaupt Interesse daran hat und das wünscht - oder ob er mit anderen Projekten beschäftigt ist.
Finde es aber schade, da er für mich schon ein Teil des Glee Clubs war. Natürlich muss er nicht im Mittelpunkt stehen - dass er aber als Charakter im Prinzip komplett aus der Serie verschwunden ist, ist auch traurig.
Klar - wäre Cory nicht gestorben, hätte es sicherlich sehr schöne Storylines zwischen den beiden gegeben. Gerade im Bezug auf Corys Studium und sein anvisiertes Ziel, Lehrer zu werden.
Aber mit Sicherheit würde den Autoren auch etwas anderes einfallen, wenn das denn der Plan wäre.
Da habe ich bei Glee wenig Zweifel.
jesaku hat geschrieben:Die Sache mit Tina fand ich zunächst langweilig, aber diese Szene, in der sich der Slushie über sie ergießt - und ihr bekiffter Ballkönig mit dieser verzerrten Stimm-Einstellung sagt "what the hell..?!" und ihn dann der Eimer am Kopf trifft... sorry, da hab ich mich weggeschmissen
Ich auch. Da kann ich mir nur Coach Washington anschließen. es war witzig, aber trotzdem nicht richtig. Ich denke aber auch, dass niemand gelacht hätte wenn dem Dödel nicht der Einer auf den Kopf gefallen wäre
Jup, das denke ich auch. Klar war das das komische Moment an der Geschichte, vor Allem weil der Kerl sowas von witzig geguckt hat.
jesaku hat geschrieben:trotzdem hätte man sich dann gerne ein paar Szenen mehr für das Kennenlernen nehmen können...
hm, ich hatte das so verstanden als würde Santana da schon länger arnbeiten und die beiden sich vom sehen her kennen
Das kann gut sein. Schade trotzdem, ich hätte es mir etwas "romantischer" gewünscht oder auch ganz gut gefunden, wenn die beiden über etwas anderes ins Gespräch gekommen wären. Da hätte es sicherlich viele Möglichkeiten gegeben - wie dass die beiden zufällig in die Situation kommen, zusammen was zu singen etc., und sich dadurch "kennenlernen".
Aber egal, ist jetzt so

- mal schauen wie es damit weitergeht.
Fände es auf jeden Fall gut, wenn Demis Gastauftritt nicht nur auf die 5-6 Episoden beschränkt wäre sondern die Option auf "mehr" bieten würde, so dass sie selbst mit Tour etc. vielleicht doch auch wieder als Nebencharakter auftauchen könnte.
jesaku hat geschrieben:
Das können sie wegen des großen casts. Wenn du pro Staffel nur eine wirkliche Storyline hast und die dann nur alle paar Folgen weiter geführt wird gibt das sehr viel Spielraum.
Aber wenn ich mir jetzt Rachel ansehe, die ja quasi „Die“ Hauptrolle ist, sehe ich da auch nicht mehr weiter entwicklung wie in anderen Serien.
Das stimmt, ich glaube das mit dem "Weiterentwickeln" war falsch ausgedrückt. So extrem entwickeln sich die Charaktere natürlich eigentlich nicht weiter; was ich eher interessant finde ist, dass man immer wieder neue/andere Facetten an den Personen sieht. Das erinnert mich so ein bisschen mehr ans reale Leben als es bei einigen anderen Serien der Fall ist. Dass der Grundcharakter des Seriencharakters sich so stark verändern würde, ist dabei aber nicht der Fall.
Aber wenn ich mir z.B. Santana anschaue, die für mich schon einer der vielschichtigeren Charaktere ist (auch verglichen mit Rachel) dann finde ich es schon interessant, wie man sie sehr gekonnt immer wieder in den verschiedensten Situationen mit unterschiedlichem Verhalten zeigt.
Und es stimmt zwar, dass Rachel sich oberflächlich betrachtet nicht sehr "entwickelt" hat, aber selbst bei ihr sieht man teilweise Verhaltensweisen/Züge, die man vorher nicht so gesehen hat.
Ich denke allerdings auch, dass es vor Allem der große Cast ist, der das überhaupt möglich macht.
Ich weiß, dass viele das kritisieren und eher nachteilig empfinden - für mich ist es ein großer Vorzug an der Serie. Denn ich finde schon, dass es sehr langweilig werden kann (nicht zwangsläufig muss aber kann und in vielen Serien leider auch wird), wenn es in einer Serie nur 3-4 Hauptcharaktere gibt, irgendwann sind die Geschichten dann einfach erzählt. Oftmals geht es dann immer wieder nur um dasselbe... das ist in Glee natürlich stellenweise auch so. Und trotzdem finde ich, dass hier - aufgrund der Möglichkeiten, die der große Cast und auch die verschiedenen Schauplätze und Rahmenhandlungen bieten - immer wieder mal was Neues kommt. Dabei weniger was die größeren Storylines betrifft (da wiederholt sich schon sehr viel) als was die persönlichen Lebensentwicklungen der einzelnen Charaktere betrifft.
Für mich war die Folge übrigens insgesamt auch alles in allem recht gelungen, ich bin - auch wenn mich die Musik bisher nicht so vom Hocker gerissen hat - mit dem Season-Auftakt ganz zufrieden.
