Eure Meinung zu #5.06 Movin' Out
Moderator: Annika
Eure Meinung zu #5.06 Movin' Out
Auch wenn's für mich anfangs nicht so schien (und das nicht nur weil's SCHON WIEDER ne Tributfolge war), ne bessere Folge als die letzte. Dennoch mit Schwächen.
Erinnerungen an Season 3 – es geht um die Zeit nach dem Abschluss, diesmal bei der zweiten Generation. Artie hatten wir da schon als Thema, nun kommen Blaine, Sam und Becky dran, Tina wird sicher folgen.
Da war's natürlich schön, das mein Lieblingsnebencharakter so groß thematisiert wird. Und man schaffte den Spagat, den Becky immer bringt, wenn ihre Storyline ernster wird, und sie wurde – und das obwohl sie in ein Programm für Ihresgleichen kommen wird – nicht in erster Linie als Gehandicapte, sondern einfach als individueller Mensch dargestellt. Natürlich musste da gleichzeitig auch Sue thematisiert wird und das war noch rührender als manche von Beckys Blicken bei Arties Lied oder die Reaktionen der Anderen auf dem College. Nett, sehr, sehr nett gemacht.
Nett waren da letztlich auch Sams und Blaines Angehen an die Zukunft – aber das „sehr“ vor dem „nett“ kann ich da letztlich nicht geben. Dazu ist Sam halt einfach ein zu belangloser Charakter, zudem für mich recht witzlos. Da zog die Impressions-Sache halt genauso wenig wie sein dummes Geschwätzt bei der ersten Dame. Dass man sich letztlich dazu entschied, ihn auf das Eine zu reduzieren, auf das er zwar selber nicht reduziert werden will, was ihn letztlich hier in der Serie aber ausmacht, fand ich dann gut und okay.
Das Schönste an seiner Geschichte war aber das Lied in der WG. Ja, total übertrieben, dass Blaine denen ein Klavier schenkt, und ja, total schmalzig-blumige Performance, aber darauf stand ich diesem Fall einfach, hatte ein dickes Grinsen im Gesicht und, hey, wie durch Santanas Zynismus da am Anfang diese WG-Klavier-Sache veräppelt wurde, war genial geschrieben und nun kann man akzeptieren, dass man in Folge 6 nun mit Musikschule, Sing-und-Tanz-Diner, Band und Klavier-WG genug Orte hat, durch die sich Songs viel leichter inszenieren lassen als das im der NY der Season 4 der Fall war.
Merkwürdig allerdings: Warum begrüßt Kurt zuerst Sam und dann seinen Verlobten, den er sicher einige Wochen nicht gesehen hat? Solche Kleinigkeiten nerven mich, weil da die Klaine-Beziehung schlicht aufgrund ihrer Homosexualität anders behandelt wird als es bei anderen Paaren der Fall wäre. Naja, immerhin gab es später ne recht lange Umarmung, wenn auch wieder mal ohne Kuss. Wie auch immer, Blaines Story glänzte halt letztlich durch ein Fehlen von NYADA, glänzte für mich aber vor allem durch Kurt. Der wirkte am Anfang im Diner in seiner Gestik noch etwas besoffen und zu comedy-haft, in der Mediziner-Szene war er aber ganz großartig und charmant.
Was aufmerksamen Zuschauern spätestens dadurch nicht entgangen sein dürfte, weil es Santana & Co. Nicht entging und sie dies mit diversen (köstlichen) Blicken würdigten: Da ist grad was zwischen Sam und Rachel! Wieder mal Glee-Bäumchen-wechsel-dich, ja, aber, mein Gott, er hat n tollen Körper und sie muss grad ihre Trauer irgendwie kompensieren, da könnte so ein Stell-dich-ein ja ne ganz nette Story werden, wenn sie als solche gut geschrieben wird. Finn-Ersatz wird er eh nicht und ich seh Rachel auch am Serien-Ende eher alleine und halt glücklich am Arbeiten und mit Freunden zuhaus. Abwarten, auch ob da seine Nurse letztlich nur ein Gastspiel bleiben oder auch in Season 6 noch vorbeischauen darf. Brittany soll ja in Season 6 bitte rank und schlank zu Santana zurück. Die versteht sich jetzt auch anscheinend mit Sam ganz okay, hatte ihn ja auch in der Finn-Folge schon weinend im Arm (wobei ich glaube, dass das eher ne Chord-Naya-Sache war)...
Hin und Her auch wieder bei Marley. Während ich noch immer etwas böse bin über die Einleitung der Betrug-Story und dass da nie mal ne Reaktion der Gleeks auf den Seitensprung kam (während Kurt schon Augenblitze ohne Ende für sein Fremd-Chatten ertragen musste), steigt nun schon Ryder in die Story mit ein. Das war im Grunde zu erwarten. Ich bin mir nur noch nicht ganz sicher, was seine Motivation ist: Will er nun wirklich „einfach nur“ seine Chance nutzen? Würde er das seinem BFF antun? Würde nicht checken, dass die Zeit dafür noch gar nicht reif ist? Oder hat er letztlich „nur“ den Plan, beiden durch die entstehende Konkurrenz bzw. Wahlmöglichkeit deutlich zu machen, dass sie doch weiterhin zusammengehören? Das wäre letztlich der loyale Freund, der er mittlerweile eigentlich für die zwei ist, und das wäre für mich ne viel bessere Storyline. Kann aber auch sein, dass die Autoren hier mal wieder absoluten Highschoolkram schreiben. Auch Jake schrieben sie in der Folge sehr lieblos und fad. So war mir auch nie klar, was er nun eigentlich will: Marley zurück oder er selbst sein und sich austoben? Dachte erst, sein Song wäre da die Veränderung in seiner Absicht gewesen – allerdings eine sehr schlecht deutlich gemachte -, aber dann gabs Szenen, in denen er erst Marley antanzte und dann mit den Mädels abzog... Okay, mag seinen inneren Zwist grad darstellen, ist mir aber viel zu wischiwaschi und albern.
Und dann war da Sue's „Glee-Dissen der Woche“. Das war nicht ihr bestes Diss-Programm, aber durch ihre Kommentare ganz nett. Clever geschrieben fand ich, wie es zum letzten Song kam: Wie Sue Will noch versuchte zu stoppen, usw.
Erinnerungen an Season 3 – es geht um die Zeit nach dem Abschluss, diesmal bei der zweiten Generation. Artie hatten wir da schon als Thema, nun kommen Blaine, Sam und Becky dran, Tina wird sicher folgen.
Da war's natürlich schön, das mein Lieblingsnebencharakter so groß thematisiert wird. Und man schaffte den Spagat, den Becky immer bringt, wenn ihre Storyline ernster wird, und sie wurde – und das obwohl sie in ein Programm für Ihresgleichen kommen wird – nicht in erster Linie als Gehandicapte, sondern einfach als individueller Mensch dargestellt. Natürlich musste da gleichzeitig auch Sue thematisiert wird und das war noch rührender als manche von Beckys Blicken bei Arties Lied oder die Reaktionen der Anderen auf dem College. Nett, sehr, sehr nett gemacht.
Nett waren da letztlich auch Sams und Blaines Angehen an die Zukunft – aber das „sehr“ vor dem „nett“ kann ich da letztlich nicht geben. Dazu ist Sam halt einfach ein zu belangloser Charakter, zudem für mich recht witzlos. Da zog die Impressions-Sache halt genauso wenig wie sein dummes Geschwätzt bei der ersten Dame. Dass man sich letztlich dazu entschied, ihn auf das Eine zu reduzieren, auf das er zwar selber nicht reduziert werden will, was ihn letztlich hier in der Serie aber ausmacht, fand ich dann gut und okay.
Das Schönste an seiner Geschichte war aber das Lied in der WG. Ja, total übertrieben, dass Blaine denen ein Klavier schenkt, und ja, total schmalzig-blumige Performance, aber darauf stand ich diesem Fall einfach, hatte ein dickes Grinsen im Gesicht und, hey, wie durch Santanas Zynismus da am Anfang diese WG-Klavier-Sache veräppelt wurde, war genial geschrieben und nun kann man akzeptieren, dass man in Folge 6 nun mit Musikschule, Sing-und-Tanz-Diner, Band und Klavier-WG genug Orte hat, durch die sich Songs viel leichter inszenieren lassen als das im der NY der Season 4 der Fall war.
Merkwürdig allerdings: Warum begrüßt Kurt zuerst Sam und dann seinen Verlobten, den er sicher einige Wochen nicht gesehen hat? Solche Kleinigkeiten nerven mich, weil da die Klaine-Beziehung schlicht aufgrund ihrer Homosexualität anders behandelt wird als es bei anderen Paaren der Fall wäre. Naja, immerhin gab es später ne recht lange Umarmung, wenn auch wieder mal ohne Kuss. Wie auch immer, Blaines Story glänzte halt letztlich durch ein Fehlen von NYADA, glänzte für mich aber vor allem durch Kurt. Der wirkte am Anfang im Diner in seiner Gestik noch etwas besoffen und zu comedy-haft, in der Mediziner-Szene war er aber ganz großartig und charmant.
Was aufmerksamen Zuschauern spätestens dadurch nicht entgangen sein dürfte, weil es Santana & Co. Nicht entging und sie dies mit diversen (köstlichen) Blicken würdigten: Da ist grad was zwischen Sam und Rachel! Wieder mal Glee-Bäumchen-wechsel-dich, ja, aber, mein Gott, er hat n tollen Körper und sie muss grad ihre Trauer irgendwie kompensieren, da könnte so ein Stell-dich-ein ja ne ganz nette Story werden, wenn sie als solche gut geschrieben wird. Finn-Ersatz wird er eh nicht und ich seh Rachel auch am Serien-Ende eher alleine und halt glücklich am Arbeiten und mit Freunden zuhaus. Abwarten, auch ob da seine Nurse letztlich nur ein Gastspiel bleiben oder auch in Season 6 noch vorbeischauen darf. Brittany soll ja in Season 6 bitte rank und schlank zu Santana zurück. Die versteht sich jetzt auch anscheinend mit Sam ganz okay, hatte ihn ja auch in der Finn-Folge schon weinend im Arm (wobei ich glaube, dass das eher ne Chord-Naya-Sache war)...
Hin und Her auch wieder bei Marley. Während ich noch immer etwas böse bin über die Einleitung der Betrug-Story und dass da nie mal ne Reaktion der Gleeks auf den Seitensprung kam (während Kurt schon Augenblitze ohne Ende für sein Fremd-Chatten ertragen musste), steigt nun schon Ryder in die Story mit ein. Das war im Grunde zu erwarten. Ich bin mir nur noch nicht ganz sicher, was seine Motivation ist: Will er nun wirklich „einfach nur“ seine Chance nutzen? Würde er das seinem BFF antun? Würde nicht checken, dass die Zeit dafür noch gar nicht reif ist? Oder hat er letztlich „nur“ den Plan, beiden durch die entstehende Konkurrenz bzw. Wahlmöglichkeit deutlich zu machen, dass sie doch weiterhin zusammengehören? Das wäre letztlich der loyale Freund, der er mittlerweile eigentlich für die zwei ist, und das wäre für mich ne viel bessere Storyline. Kann aber auch sein, dass die Autoren hier mal wieder absoluten Highschoolkram schreiben. Auch Jake schrieben sie in der Folge sehr lieblos und fad. So war mir auch nie klar, was er nun eigentlich will: Marley zurück oder er selbst sein und sich austoben? Dachte erst, sein Song wäre da die Veränderung in seiner Absicht gewesen – allerdings eine sehr schlecht deutlich gemachte -, aber dann gabs Szenen, in denen er erst Marley antanzte und dann mit den Mädels abzog... Okay, mag seinen inneren Zwist grad darstellen, ist mir aber viel zu wischiwaschi und albern.
Und dann war da Sue's „Glee-Dissen der Woche“. Das war nicht ihr bestes Diss-Programm, aber durch ihre Kommentare ganz nett. Clever geschrieben fand ich, wie es zum letzten Song kam: Wie Sue Will noch versuchte zu stoppen, usw.

Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Re: Eure Meinung zu #5.06 Movin' Out
War nicht die beste aber auch nicht die schlechteste der staffel, was aber nicht viel zu sagen hat, da es bis jetzt kaum Folgen gab, die wirklich klasse waren.
Getragen hat die Folge die Story rund um Becky, Sue und Artie. Sehr rührend, witzig, liebevoll. Sue sollte sich am Ende definitiv dafür entscheiden an einer Schule für Down-Kinder zu unterrichten. Da kommt ihr Lehr-talent richtig zur geltung.
Das mit Sam hat mir nicht gefallen. Die Model tante hat ihm da schon netterweise die knallharte wahrheit gesagt. Bekannte Männermodels sind selten. Meistens nehmen die labels männliche Promis. Da brauch er eh ein zweites standbein. Sam ist ein arbeiter, kein feingeist. Keine frage. Er war auch absolut nicht auf collegegespräche vorbereitet. Was mir aber schon seit s4 auf den geist geht, das Britney besonders ist während Sam schlicht doof wie hupe sein muss.
Santana war nicht mein fall in der folge. Wie sie dann doch noch zum singen kam und dann mit ner bürste als mikro…war mir für Santana zu kindisch.
Zu Kurt/Blaine sag ich nichts mehr rege ich mich nur wieder auf. Leute die zufällig rein schalten können ja nicht mal erkennen ob die beiden Brüder, Freunde oder ein Paar sind.
Marley/Ryder/Jake: wenn die wieder das gleiche dreick ausgraben dreh ioh durch. Wäre auch für schnupfens Idee bezüglich Ryder, aber ich denke für Marley ist der Ryder zug abgefahren. Mehr als freundschaftliche gefühle ihm gegenüber kann ich mir da nicht mehr vorstellen. Und Jake da blick ich auch nicht durch zur zeit.
Ich gehe jetzt einfach davon aus, dass die Ryder/Unique sache schlicht und einfach vergessen und oder unter den tisch fallen gelassen wurde. Ich dreh durch. Da war soviel potential drin mal ne richtig gute storyline voran zu bringen. War das auf was ich men den sommer über am meisten gefreut hatte :-(
Getragen hat die Folge die Story rund um Becky, Sue und Artie. Sehr rührend, witzig, liebevoll. Sue sollte sich am Ende definitiv dafür entscheiden an einer Schule für Down-Kinder zu unterrichten. Da kommt ihr Lehr-talent richtig zur geltung.
Das mit Sam hat mir nicht gefallen. Die Model tante hat ihm da schon netterweise die knallharte wahrheit gesagt. Bekannte Männermodels sind selten. Meistens nehmen die labels männliche Promis. Da brauch er eh ein zweites standbein. Sam ist ein arbeiter, kein feingeist. Keine frage. Er war auch absolut nicht auf collegegespräche vorbereitet. Was mir aber schon seit s4 auf den geist geht, das Britney besonders ist während Sam schlicht doof wie hupe sein muss.
Santana war nicht mein fall in der folge. Wie sie dann doch noch zum singen kam und dann mit ner bürste als mikro…war mir für Santana zu kindisch.
Zu Kurt/Blaine sag ich nichts mehr rege ich mich nur wieder auf. Leute die zufällig rein schalten können ja nicht mal erkennen ob die beiden Brüder, Freunde oder ein Paar sind.
Muss man denn alles verpaaren was geht? Naja, mir ist Rachels interesse aufegfallen, aber von Sam kam da bei mir gar nichts außer dankbarkeit im freundschaftssinneDa ist grad was zwischen Sam und Rachel! Wieder mal Glee-Bäumchen-wechsel-dich
Marley/Ryder/Jake: wenn die wieder das gleiche dreick ausgraben dreh ioh durch. Wäre auch für schnupfens Idee bezüglich Ryder, aber ich denke für Marley ist der Ryder zug abgefahren. Mehr als freundschaftliche gefühle ihm gegenüber kann ich mir da nicht mehr vorstellen. Und Jake da blick ich auch nicht durch zur zeit.
Ich gehe jetzt einfach davon aus, dass die Ryder/Unique sache schlicht und einfach vergessen und oder unter den tisch fallen gelassen wurde. Ich dreh durch. Da war soviel potential drin mal ne richtig gute storyline voran zu bringen. War das auf was ich men den sommer über am meisten gefreut hatte :-(
Re: Eure Meinung zu #5.06 Movin' Out
Tolle Idee!jesaku hat geschrieben: Sue sollte sich am Ende definitiv dafür entscheiden an einer Schule für Down-Kinder zu unterrichten. Da kommt ihr Lehr-talent richtig zur geltung.

Das Fake-Mikro seh ich als Schutz für sie. Eigentlich wollte sie nicht mit machen, ein kleiner Teil von ihr doch. Also muss sie die Situation für sich irgendwie umdeuten, daher das Mikro, das es eher Auftritt-mäßig macht und ihre Haltung eher als Gag erscheinen lässt.Santana war nicht mein fall in der folge. Wie sie dann doch noch zum singen kam und dann mit ner bürste als mikro…war mir für Santana zu kindisch.
Zu Kurt/Blaine sag ich nichts mehr rege ich mich nur wieder auf. Leute die zufällig rein schalten können ja nicht mal erkennen ob die beiden Brüder, Freunde oder ein Paar sind.


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„One day at a time“
Re: Eure Meinung zu #5.06 Movin' Out
Also für mich funktioniert Glee nach wie vor, auch wenn ich den Eindruck habe, dass man - verständlicherweise - einfach einen Durchhänger nach Corys Tod hat.
Ich habe schon den Eindruck, dass die Autoren gerade mächtig am Arbeiten sind und sich ziemlich große Mühe geben müssen, die Storyline komplett neu zu finden - denn diese Staffel sollte ja eigentlich Leas & Corys werden.
Ich selbst hatte mir das - am Ende von S4 - auch alles schon richtig gut vorstellen können.... Finns Studium - und wie er und Lea sich wieder näher kommen. Und am Ende von Staffel 6 heiraten.
Nun muss das Rad neu erfunden werden, und der Serie für die verbleibenden letzten zwei Staffeln eine andere Wendung verpasst werden. Gar nicht so einfach.
Es sind aber die Glee-typischen Momente, wie z.B. Artie mit Becky an der Uni, die Szene zwischen Sue & Becky, Uniques "If I were a boy" oder auch das total süße "just the way you are" der WG in New York, was für mich einfach immer noch Glee ausmacht, und das sind Momente, in denen ich nichts vermisse.
Ansonsten scheint mir einiges aus dem Kontext/Zusammenhang gelaufen zu sein.
Ich verstehe ehrlichgesagt nicht, warum man Jake, Marley & Ryder nicht ein kleines bisschen mehr Screentime gibt und eine anständige Storyline daraus macht.
Ich glaube, die Autoren vergeben sich hier ganz schön was.
So, wie die Storyline jetzt gelaufen ist, wirkt sie absolut unglaubwürdig.
Zum Einen hatte Marley durchaus leichte Tendenzen in Richtung Ryder. Davon ist aber nichts mehr zu erkennen, so wie die Sache jetzt dargestellt wird, sieht das wirklich "nur" noch nach Freundschaft aus.
Dass Jake die prüde Marley auf Dauer etwas langweilig ist, kann ich sogar nachvollziehen.
Dennoch war es nicht wirklich passend, wie der Seitensprung dargestellt wurde, und auch wie es danach für die zwei bzw. drei weiterging.
Ich finde es an sich ganz gut, dass Will wieder ein kleines bisschen in die Geschichte integriert wird - aber so, wie es gerade stattfindet, funktioniert es für mich irgendwie nicht richtig.
Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass es auch an den Autoren liegt, dass die Serie "Alterserscheinungen" (stand in einem Artikel) zeigt - denn Potenzial wäre m.E. immer noch genügend da.
Ich meine: Wenn man mal bedenkt, dass es früher (in den 90ern) Serien gab, wo 100 Folgen lang im Prinzip kaum Rahmenhandlung stattfand - und die ganze Seriendynamik eigentlich immer nur aus "Kurzgeschichten" bestand (also, am Ende jeder Folge war der Status Quo wieder hergestellt und es ging in der nächsten Folge von vorne los) - das konnte man sich ehrlichgesagt auch ganz gut angucken.
Ich glaube, dass heute wirklich mehr das Problem ist, dass den Autoren irgendwann einfach die Ideen und die Lust ausgeht, den Charakteren solche "Zwischenräume" zu gestatten.
Eigentlich schade, denn gerade bei Glee hätte ich in jeder Hinsicht Potenzial gesehen -
allein wie schon Jesaku sagte: Die Catfish-Sache.
Oder auch Ryder & Kitty. Da hatten die Autoren so süß etwas angebahnt... und dann kam NICHTS mehr. Selbst wenn die beiden kein Paar geworden wären, hätte ich doch gerne ein bisschen mehr davon gesehen!
Ja, schade, sehr schade.
Aber trotzdem bin ich der Ansicht: Die brauchen nur etwas Zeit, um die Kurve wieder zu kriegen.
Ich bin überzeugt davon, dass es für Glee nochmal aufwärts gehen wird.
Es gab schon zweimal Phasen, in denen ich dachte "das wird nichts mehr, mit der Serie", und wo ich auch wirklich für eine Weile ausgestiegen bin. Und dann haben die Autoren den Dreh doch wieder bekommen und mich sehr überrascht.
Ich lasse mich auch gerne ein weiteres Mal überraschen!
Ach... die Sache mit Kurt und Blaine stört mich übrigens gar nicht, weil ich finde, dass die Darstellung sexueller Handlungen etc. in der Serie ohnehin keine große Rolle spielt.
Würde man permanent hetero-Paare knutschen oder v... sehen, dann würde es mich vielleicht stören.
Aber so finde ich das ganz ok. Klar - mal küssen könnten sie sich schon.
Aber... ist jetzt nix, das mir übermäßig wichtig ist.
Mir gefällt die Dynamik zwischen den beiden nämlich ziemlich gut - es ist die von zwei Menschen, die sich schon richtig lange und richtig gut kennen. Da fällt man auch nicht zwangsweise permanent übereinander her, aber es gibt ein ganz tiefes Verständnis und eine ganz tiefe Zuneigung. Und so etwas zu sehen finde ich persönlich noch schöner und ansprechender.
Aber ist Geschmackssache - da mag jeder etwas anderes sehen, und man wird es nie allen recht machen können.
Ich habe schon den Eindruck, dass die Autoren gerade mächtig am Arbeiten sind und sich ziemlich große Mühe geben müssen, die Storyline komplett neu zu finden - denn diese Staffel sollte ja eigentlich Leas & Corys werden.
Ich selbst hatte mir das - am Ende von S4 - auch alles schon richtig gut vorstellen können.... Finns Studium - und wie er und Lea sich wieder näher kommen. Und am Ende von Staffel 6 heiraten.
Nun muss das Rad neu erfunden werden, und der Serie für die verbleibenden letzten zwei Staffeln eine andere Wendung verpasst werden. Gar nicht so einfach.
Es sind aber die Glee-typischen Momente, wie z.B. Artie mit Becky an der Uni, die Szene zwischen Sue & Becky, Uniques "If I were a boy" oder auch das total süße "just the way you are" der WG in New York, was für mich einfach immer noch Glee ausmacht, und das sind Momente, in denen ich nichts vermisse.
Ansonsten scheint mir einiges aus dem Kontext/Zusammenhang gelaufen zu sein.
Ich verstehe ehrlichgesagt nicht, warum man Jake, Marley & Ryder nicht ein kleines bisschen mehr Screentime gibt und eine anständige Storyline daraus macht.
Ich glaube, die Autoren vergeben sich hier ganz schön was.
So, wie die Storyline jetzt gelaufen ist, wirkt sie absolut unglaubwürdig.
Zum Einen hatte Marley durchaus leichte Tendenzen in Richtung Ryder. Davon ist aber nichts mehr zu erkennen, so wie die Sache jetzt dargestellt wird, sieht das wirklich "nur" noch nach Freundschaft aus.
Dass Jake die prüde Marley auf Dauer etwas langweilig ist, kann ich sogar nachvollziehen.
Dennoch war es nicht wirklich passend, wie der Seitensprung dargestellt wurde, und auch wie es danach für die zwei bzw. drei weiterging.
Ich finde es an sich ganz gut, dass Will wieder ein kleines bisschen in die Geschichte integriert wird - aber so, wie es gerade stattfindet, funktioniert es für mich irgendwie nicht richtig.
Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass es auch an den Autoren liegt, dass die Serie "Alterserscheinungen" (stand in einem Artikel) zeigt - denn Potenzial wäre m.E. immer noch genügend da.
Ich meine: Wenn man mal bedenkt, dass es früher (in den 90ern) Serien gab, wo 100 Folgen lang im Prinzip kaum Rahmenhandlung stattfand - und die ganze Seriendynamik eigentlich immer nur aus "Kurzgeschichten" bestand (also, am Ende jeder Folge war der Status Quo wieder hergestellt und es ging in der nächsten Folge von vorne los) - das konnte man sich ehrlichgesagt auch ganz gut angucken.
Ich glaube, dass heute wirklich mehr das Problem ist, dass den Autoren irgendwann einfach die Ideen und die Lust ausgeht, den Charakteren solche "Zwischenräume" zu gestatten.
Eigentlich schade, denn gerade bei Glee hätte ich in jeder Hinsicht Potenzial gesehen -
allein wie schon Jesaku sagte: Die Catfish-Sache.
Oder auch Ryder & Kitty. Da hatten die Autoren so süß etwas angebahnt... und dann kam NICHTS mehr. Selbst wenn die beiden kein Paar geworden wären, hätte ich doch gerne ein bisschen mehr davon gesehen!
Ja, schade, sehr schade.
Aber trotzdem bin ich der Ansicht: Die brauchen nur etwas Zeit, um die Kurve wieder zu kriegen.
Ich bin überzeugt davon, dass es für Glee nochmal aufwärts gehen wird.
Es gab schon zweimal Phasen, in denen ich dachte "das wird nichts mehr, mit der Serie", und wo ich auch wirklich für eine Weile ausgestiegen bin. Und dann haben die Autoren den Dreh doch wieder bekommen und mich sehr überrascht.
Ich lasse mich auch gerne ein weiteres Mal überraschen!

Ach... die Sache mit Kurt und Blaine stört mich übrigens gar nicht, weil ich finde, dass die Darstellung sexueller Handlungen etc. in der Serie ohnehin keine große Rolle spielt.
Würde man permanent hetero-Paare knutschen oder v... sehen, dann würde es mich vielleicht stören.
Aber so finde ich das ganz ok. Klar - mal küssen könnten sie sich schon.
Aber... ist jetzt nix, das mir übermäßig wichtig ist.
Mir gefällt die Dynamik zwischen den beiden nämlich ziemlich gut - es ist die von zwei Menschen, die sich schon richtig lange und richtig gut kennen. Da fällt man auch nicht zwangsweise permanent übereinander her, aber es gibt ein ganz tiefes Verständnis und eine ganz tiefe Zuneigung. Und so etwas zu sehen finde ich persönlich noch schöner und ansprechender.
Aber ist Geschmackssache - da mag jeder etwas anderes sehen, und man wird es nie allen recht machen können.

Re: Eure Meinung zu #5.06 Movin' Out
Ich glaube, dass sie den jungen Gleeks nicht mehr so viel Raum einräumen möchten, weil die rausgeschrieben werden bzw. ab Mitte S5, wenn die großen Gleeks ihren Abschluss haben, nur noch hin und wieder auftauchen. Denn wie sonst soll das dann laufen? Blaine, Sam, Artie und Tina gehen nach NYC zu Kurt, Rachel und Santana. Wird man dann wieder neue Gleeks einführen für nur eineinhalb Stunden? Kann ich mir kaum vorstellen. Und Marley, Ryder, Jake, Unique und Kitty sind keine Charas, die die Story in Lima tragen können, zumindest nicht so, wie die Autoren sie seit einiger Zeit behandeln. Also muss man die Glee Club-Story irgendwie runterfahren. Oder was erwartet ihr da?Lauren_ hat geschrieben:Ich verstehe ehrlichgesagt nicht, warum man Jake, Marley & Ryder nicht ein kleines bisschen mehr Screentime gibt und eine anständige Storyline daraus macht.
Ich glaube, die Autoren vergeben sich hier ganz schön was.
Jep. Gerade Ryder wird mies behandelt von den Autoren. Im Grunde hatte er schon mehr Stories als Marley, Jake, Unique und Kitty, im Grunde auch mehr als Tina und Artie: LRS, sexueller Missbrauch, Catfish, verknallt in die Freundin des BFF, Marissa... Gerade aus der Missbrauch-Geschichte hätte man noch so viel mehr machen können, aber auch aus Marissa oder eben Unique...Eigentlich schade, denn gerade bei Glee hätte ich in jeder Hinsicht Potenzial gesehen -
allein wie schon Jesaku sagte: Die Catfish-Sache.
Oder auch Ryder & Kitty. Da hatten die Autoren so süß etwas angebahnt... und dann kam NICHTS mehr. Selbst wenn die beiden kein Paar geworden wären, hätte ich doch gerne ein bisschen mehr davon gesehen!
Mittlerweile weiß man irgendwie gar nicht mehr, wer Ryder ist. Nett ist er, ja. Aber sonst?

Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Re: Eure Meinung zu #5.06 Movin' Out
Vielleicht sollte man mal die Autoren tauschen. Ich glaub es gibr mitlerweile fanfic schreiber mit besseren IdeenIch kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass es auch an den Autoren liegt, dass die Serie "Alterserscheinungen" (stand in einem Artikel) zeigt - denn Potenzial wäre m.E. immer noch genügend da.
Die sollen ja nicht in die kiste springen, da sehe ich auch irgendwie ein, dass es doch eher richtung jugendfrei gehen soll. Aber wenn ich sehe wie Marley/Jake oder früher Finn/Rachel rumgeknutscht haben und ich mir dann ansehen muss wie Kurt seinen Verlobten nichtmal zur begrüßung küssen „darf“ finde ich das schon diskriminierendAch... die Sache mit Kurt und Blaine stört mich übrigens gar nicht, weil ich finde, dass die Darstellung sexueller Handlungen etc. in der Serie ohnehin keine große Rolle spielt.
Oh Gott! Da wird mir ja angst und bange. Lange kennen? Nach etwas mehr als zwei Jahren? Teenager? Noch dazu Männlich? die nicht übereinander herfallen? Wohnen die dann wenn sie verheiratet sind überhaupt noch in einem Haus zusammen? von realitcher Seite her hat man den beiden wohl testosteronblocker verpasst und das fehlende an Jake agegebenMir gefällt die Dynamik zwischen den beiden nämlich ziemlich gut - es ist die von zwei Menschen, die sich schon richtig lange und richtig gut kennen. Da fällt man auch nicht zwangsweise permanent übereinander her
Re: Eure Meinung zu #5.06 Movin' Out
Na ja, ich glaube das "Problem" bei Kurt und Blaine ist, dass die sich faktisch schon seit vier Jahren kennen.
Und hier klaffen die Serienrealität und die schauspielerische Darstellung m.E. sehr weit auseinander.
Ich finde die beiden wirken eindeutig eher wie ein Paar Anfang/Mitte 20, das sich bereits seit vier Jahren kennt - nicht wie zwei 18-Jährige, die sich seit zwei Jahren kennen.
Das ist auch eines der Hauptprobleme, das ich bei einigen Serien sehe: Die Rollen werden den Schauspielern halt sehr auf den Leib geschrieben... anstatt dass die Schauspieler sich in die Rolle einfinden müssen.
Klar - bei Serien macht das irgendwo auch Sinn, es muss Unterschiede zwischen einer Serie mit zig oder hundert Episoden geben, und einem Film, wo nur einmalig gedreht wird.
Während ein Film halt eine einmalige Sache ist, wäre es in einer Serie schon schwieriger, einen facettenreichen real anmutenden Charakter auf Dauer immer "schauspielern" zu müssen.
Klar: Wenn jemand z.B. einen Bösewicht spielt und sich das stark von einer "normalen" = durchschnittlichen Person unterscheidet, ist es leichter hin- und herzuswitchen.
Oder auch eine andere Rolle, die in erster Linie auf einem extrem fiktionalen Charakter basiert.
Wenn aber ein durchschnittlicher 19-Jähriger einen durchschnittlichen 16-Jährigen spielen soll - und das auch noch über mehrere Jahre hinweg realistisch rüberkommen soll, ohne viele Widersprüche... dann ist die Methode, einfach Leute zu nehmen, die von ihrer eigenen Persönlichkeit her perfekt in die Rolle passen und sich fast gar nicht verstellen müssen, oder einem Schauspieler die Rolle auf den Leib zu schreiben, vermutlich der einfachste und sicherste Weg. Kommt auf Dauer halt einfach viel authentischer rüber.
Und, wie gesagt - klar wirkt es bei Kurt und Blaine eindeutig nicht so wie bei einem 18-jährigen Pärchen, das sich erst seit zwei Jahren kennt... Aber offengestanden wirkt mir Glee mittlerweile überhaupt nicht so, als seien zwischen der ersten Folge und der aktuellen nur zwei Jahre vergangen.
Trotz der teilweise an den Haaren herbeigezogenen Teenie-Themen, geht die Serie für mich jetzt, nach vier Jahren, eindeutig in Richtung "twen stuff" - Glee ist eben tatsächlich erwachsen geworden.
Und das kann mir keiner erzählen, dass diese Entscheidung nicht letztendlich "von oben" kam -
mit Sicherheit hätte man die Serie auch absichtlich "jung" halten können.
(Ich persönlich bin ja froh, dass es nicht so ist - würden zwischen den ersten und den jetzigen Episoden nicht Welten liegen, würde ich es wahrscheinlich nicht mehr wirklich gucken.)
Das Andere - ich verstehe ehrlichgesagt nicht ganz, wo das Problem liegen soll: Ja, in meinen Augen könnten Jake, Marley, Ryder und Kitty wunderbar größere Storylines tragen!
Man hat die Charaktere immerhin eine ganze Staffel lang eingeführt, warum man sie da nur zu Randfiguren verkommen lassen muss, erschließt sich mir nicht.
Ich denke, dass man allen vier Charakteren hätte mehr Screentime einräumen können - es gab wirklich schon viele doofe Storylines (wie z.B. Tina's Größenwahn die x-te! etc.
) wo man sich dachte - da hätten sie auch locker mal was über die Neuen bringen können... wäre interessanter gewesen.
Nein, das Argument, dass in 1,8 Staffeln Schluss ist, sehe ich da nicht so recht. Denn das sind wirklich noch viele Folgen. Und bei einigen Serien wissen die Produzenten noch nicht einmal, ob sie überhaupt so lange laufen werden, und geben sich trotzdem Mühe mit ihren Charakteren...
Aber gut - am Ende ist es eine Frage der Sichtweise.
Das Glas ist eben immer halbvoll oder halbleer.
Nochmal zu Kurt und Blaine: Das mit dem Begrüßungskuss habe ich ehrlichgesagt nicht so wahrgenommen, weil die beiden in anderen Kontexten mehrmals wirklich ganz genauso behandelt worden sind wie die anderen.
Z.B. wurde ja damals angedeutet, als sie ihr erstes Mal hatten. Und das war jetzt auch nicht so viel anders als bei den anderen Paaren, so richtige Sexszenen gab es bei Glee ja noch nie.
Dann bei Wills geplatzter Hochzeit - damals ließ man die beiden genauso in einem Hotelzimmer absteigen wie die anderen Paare, und man sah bei Rachel und Finn ja auch nicht "mehr" als bei den beiden.
Klar - ein Küsschen hier oder da wäre nett, aber ehrlichgesagt... die anderen küssen ja auch nicht gerade wahnsinnig viel!
Ok, Jake hat man mit dieser Bree rummachen lassen. Aber das fand ich jetzt ehrlichgesagt nicht gerade besonders erotisch oder so, also... da ging es ja wohl mehr darum, auf eine extrem kurze Weise den Seitensprung möglichst plakativ darzustellen.
Auch wenn Jake und Marley sich küssten (was ja auch nur höchst selten vorkam) fand ich das alles sehr... weiß gar nicht wie ich sagen soll... "glatt"..? Nicht ansprechend, im erotischen Sinne.
Hätten sich genausogut nicht küssen können, hab das kaum als küssen wahrgenommen.
Und eben aufgrund dieser Darstellung (die auch zum Charakter der Serie passt) ist Glee für mich eine Serie, wo Küssen & Körperlichkeit sowas von nachrangig ist (egal ob bei heteros oder homos), dass ich auf so etwas gar nicht wirklich achte.
Klar - wenn die einen nun permanent aneinander kleben und sich abschlecken würden, und das im Serienkontext wichtig wäre - dann würde die Sache etwas anders aussehen.
Aber ich vermute mal, dass das einfach jeder anders wahrnimmt, je nach persönlicher Priorität...
Und hier klaffen die Serienrealität und die schauspielerische Darstellung m.E. sehr weit auseinander.
Ich finde die beiden wirken eindeutig eher wie ein Paar Anfang/Mitte 20, das sich bereits seit vier Jahren kennt - nicht wie zwei 18-Jährige, die sich seit zwei Jahren kennen.
Das ist auch eines der Hauptprobleme, das ich bei einigen Serien sehe: Die Rollen werden den Schauspielern halt sehr auf den Leib geschrieben... anstatt dass die Schauspieler sich in die Rolle einfinden müssen.
Klar - bei Serien macht das irgendwo auch Sinn, es muss Unterschiede zwischen einer Serie mit zig oder hundert Episoden geben, und einem Film, wo nur einmalig gedreht wird.
Während ein Film halt eine einmalige Sache ist, wäre es in einer Serie schon schwieriger, einen facettenreichen real anmutenden Charakter auf Dauer immer "schauspielern" zu müssen.
Klar: Wenn jemand z.B. einen Bösewicht spielt und sich das stark von einer "normalen" = durchschnittlichen Person unterscheidet, ist es leichter hin- und herzuswitchen.
Oder auch eine andere Rolle, die in erster Linie auf einem extrem fiktionalen Charakter basiert.
Wenn aber ein durchschnittlicher 19-Jähriger einen durchschnittlichen 16-Jährigen spielen soll - und das auch noch über mehrere Jahre hinweg realistisch rüberkommen soll, ohne viele Widersprüche... dann ist die Methode, einfach Leute zu nehmen, die von ihrer eigenen Persönlichkeit her perfekt in die Rolle passen und sich fast gar nicht verstellen müssen, oder einem Schauspieler die Rolle auf den Leib zu schreiben, vermutlich der einfachste und sicherste Weg. Kommt auf Dauer halt einfach viel authentischer rüber.
Und, wie gesagt - klar wirkt es bei Kurt und Blaine eindeutig nicht so wie bei einem 18-jährigen Pärchen, das sich erst seit zwei Jahren kennt... Aber offengestanden wirkt mir Glee mittlerweile überhaupt nicht so, als seien zwischen der ersten Folge und der aktuellen nur zwei Jahre vergangen.
Trotz der teilweise an den Haaren herbeigezogenen Teenie-Themen, geht die Serie für mich jetzt, nach vier Jahren, eindeutig in Richtung "twen stuff" - Glee ist eben tatsächlich erwachsen geworden.
Und das kann mir keiner erzählen, dass diese Entscheidung nicht letztendlich "von oben" kam -
mit Sicherheit hätte man die Serie auch absichtlich "jung" halten können.
(Ich persönlich bin ja froh, dass es nicht so ist - würden zwischen den ersten und den jetzigen Episoden nicht Welten liegen, würde ich es wahrscheinlich nicht mehr wirklich gucken.)
Das Andere - ich verstehe ehrlichgesagt nicht ganz, wo das Problem liegen soll: Ja, in meinen Augen könnten Jake, Marley, Ryder und Kitty wunderbar größere Storylines tragen!

Man hat die Charaktere immerhin eine ganze Staffel lang eingeführt, warum man sie da nur zu Randfiguren verkommen lassen muss, erschließt sich mir nicht.
Ich denke, dass man allen vier Charakteren hätte mehr Screentime einräumen können - es gab wirklich schon viele doofe Storylines (wie z.B. Tina's Größenwahn die x-te! etc.

Nein, das Argument, dass in 1,8 Staffeln Schluss ist, sehe ich da nicht so recht. Denn das sind wirklich noch viele Folgen. Und bei einigen Serien wissen die Produzenten noch nicht einmal, ob sie überhaupt so lange laufen werden, und geben sich trotzdem Mühe mit ihren Charakteren...
Aber gut - am Ende ist es eine Frage der Sichtweise.

Das Glas ist eben immer halbvoll oder halbleer.

Nochmal zu Kurt und Blaine: Das mit dem Begrüßungskuss habe ich ehrlichgesagt nicht so wahrgenommen, weil die beiden in anderen Kontexten mehrmals wirklich ganz genauso behandelt worden sind wie die anderen.
Z.B. wurde ja damals angedeutet, als sie ihr erstes Mal hatten. Und das war jetzt auch nicht so viel anders als bei den anderen Paaren, so richtige Sexszenen gab es bei Glee ja noch nie.
Dann bei Wills geplatzter Hochzeit - damals ließ man die beiden genauso in einem Hotelzimmer absteigen wie die anderen Paare, und man sah bei Rachel und Finn ja auch nicht "mehr" als bei den beiden.
Klar - ein Küsschen hier oder da wäre nett, aber ehrlichgesagt... die anderen küssen ja auch nicht gerade wahnsinnig viel!

Ok, Jake hat man mit dieser Bree rummachen lassen. Aber das fand ich jetzt ehrlichgesagt nicht gerade besonders erotisch oder so, also... da ging es ja wohl mehr darum, auf eine extrem kurze Weise den Seitensprung möglichst plakativ darzustellen.
Auch wenn Jake und Marley sich küssten (was ja auch nur höchst selten vorkam) fand ich das alles sehr... weiß gar nicht wie ich sagen soll... "glatt"..? Nicht ansprechend, im erotischen Sinne.
Hätten sich genausogut nicht küssen können, hab das kaum als küssen wahrgenommen.
Und eben aufgrund dieser Darstellung (die auch zum Charakter der Serie passt) ist Glee für mich eine Serie, wo Küssen & Körperlichkeit sowas von nachrangig ist (egal ob bei heteros oder homos), dass ich auf so etwas gar nicht wirklich achte.
Klar - wenn die einen nun permanent aneinander kleben und sich abschlecken würden, und das im Serienkontext wichtig wäre - dann würde die Sache etwas anders aussehen.
Aber ich vermute mal, dass das einfach jeder anders wahrnimmt, je nach persönlicher Priorität...
Re: Eure Meinung zu #5.06 Movin' Out
Kann deinen Ausführungen jetzt nicht so Recht folgen. Die Schauspieler können doch nichts anderes rüberbringen als im Drehbuch steht und wenn da kein Kuss drin vorkommt, können ja die Schauspieler nichts dafür.
Chris/Kurt hat nun mal den sexapeal einer Babyseerobbe von daher erwarte ich kein Feuerwerk und es wurde auch mal erwähnt, dass sie zum Teil mehr sind wie ein altes Ehepaar, dennoch sollte man dem Paar ein paar Kussszenen mehr ins Script packen, weil ich es sonst einfach unfair finde und es das Ganze z.T. auch unrealistisch macht. Denn momentan sind die beiden für mich nur auf dem Papier verlobt, aber es kommt einfach nicht so rüber. Es geht auch eher um Quantität, nicht um Qualität. Und es sollte zumindest ein Unterschied zu erkennen sein zwischen der Begrüßung eines Kumpels und der des Verlobten
Chris/Kurt hat nun mal den sexapeal einer Babyseerobbe von daher erwarte ich kein Feuerwerk und es wurde auch mal erwähnt, dass sie zum Teil mehr sind wie ein altes Ehepaar, dennoch sollte man dem Paar ein paar Kussszenen mehr ins Script packen, weil ich es sonst einfach unfair finde und es das Ganze z.T. auch unrealistisch macht. Denn momentan sind die beiden für mich nur auf dem Papier verlobt, aber es kommt einfach nicht so rüber. Es geht auch eher um Quantität, nicht um Qualität. Und es sollte zumindest ein Unterschied zu erkennen sein zwischen der Begrüßung eines Kumpels und der des Verlobten
Momentan leidet Glee mal wieder unter einem zu großen Cast, meiner Meinung nach. Ich sehe die neuen Gleeks noch nicht mal alle als Randfigur, denn allzusehr NY lastig fand ich die letzten Folgen nicht gerade. Es ist von allem ein bisschen, ohne, dass man wirklich vorwärts kommt. Jake/Marley, das zieht sich ohne das man als zuschauer erahnen kann wo das hinführen soll, Unique hatte eine recht abgeschlossene Folge zu ihrem Problem. Artie und Kitty haben ein Status Quo, da brauch man im Moment nicht viel weiter zu sagen. Einzig Ryder scheinen sie vollkommen vergessen zu haben. Als hätte jemand dessen Charakterenbeschreibung gelöscht. Seine alten, interessanten aber nur minimal angeschnittenen SLs, alle vergessen. Stattdessen fangen sie bei ihm wieder bei 0 an. Sprich wieder was mit Marley.Man hat die Charaktere immerhin eine ganze Staffel lang eingeführt, warum man sie da nur zu Randfiguren verkommen lassen muss, erschließt sich mir nicht.
Re: Eure Meinung zu #5.06 Movin' Out
na ja, aber ein Kuss macht eine Beziehung ja auch nicht zwangsweise "aufregender".jesaku hat geschrieben:Kann deinen Ausführungen jetzt nicht so Recht folgen. Die Schauspieler können doch nichts anderes rüberbringen als im Drehbuch steht
- Also rein vom darstellerischen Aspekt her betrachtet, meine ich.
Entweder es sprühen die Funken, oder sie werden durch einen Kuss auch nicht zum Sprühen gebracht (für den Zuschauer). Ich empfinde die meisten Küsse bei Glee (wobei es ja eh sehr selten welche gibt) meist als sehr "glatt" und nichtssagend.
Nein, was ich meine, ist: Die Darsteller kennen sich mittlerweile seit vier Jahren.
Und das spürt der Zuschauer.
Das könnte man - wenn es von oben gewollt wäre - durchaus anders dargestellt werden.
Aber ich habe eben den Eindruck, dass die Serienmacher selbst nicht so ganz checken, dass in der Serienrealität seit der ersten und der letzten Folge nur zwei Jahre vergangen sein sollen.
Das meinte ich damit.
Auf mich wirkt es halt einfach so, wie es sich in natura auch anfühlt: Die beiden kennen sich seit vier Jahren, punktum.
Entgegen aller Logik sind für mich auch gefühlsmäßig und inhaltlich vier Jahre vergangen.
Auf mich wirkt es eher so, als seien die Darsteller zu Beginn 16 gewesen, und jetzt 20.
Sorry, als 18-Jährige gehen die meisten für meine Begriffe wirklich nicht mehr durch... auch 20 ist teilweise grenzwertig (ausgenommen hier natürlich die neuen Gleeks, die sind natürlich auch etwas jünger als die "alte Truppe"!)
Das dachte ich bis zu der Piercing-Geschichte auch.jesaku hat geschrieben:Chris/Kurt hat nun mal den sexapeal einer Babyseerobbe
Aber wie er da vor Rachel auf dem Bett saß dachte ich mir, dass er schon auch was anderes drauf hätte.
Anscheinend ist es von den Autoren (oder von ihm selbst?!) aber so beabsichtigt, ihn so Babyseerobbenmäßig darzustellen. Schade.
Bin mir jetzt ziemlich sicher, dass er auch anders könnte. Wenn er wollte - oder die Regie.
Na ja, ich fände genau die Qualität hier eben interessanter...jesaku hat geschrieben:Es geht auch eher um Quantität, nicht um Qualität.
Quantität ist mir persönlich eher unwichtig.
joa, wie gesagt... für mich ist das auch wieder so ein "Zeit-Ding". Nach zwei Jahren, wenn die Hormone noch voll hochkochen... gut.jesaku hat geschrieben:Und es sollte zumindest ein Unterschied zu erkennen sein zwischen der Begrüßung eines Kumpels und der des Verlobten
Nach vier Jahren... ja gut, da kann man sich durchaus noch sehr sexy und attraktiv finden, sich aber durchaus vor Anderen auch mal so begrüßen (spreche aus Erfahrung).
Aber eine andere Frage... Woher weißt du eigentlich, dass diese Darstellung für homosexuelle wirklich so diskriminierend ist..?
Ich habe einen guten Freund (sogar Gesangsstudent), der vom Typ her ziemlich Ryder (Blake Jenner) ähnelt und homosexuell ist. Durch ihn habe ich schon einiges mitbekommen, und auch, dass die Leute in der "Szene" sehr sehr unterschiedlich sind! Während die einen offensiver damit umgehen gibt es auch Leute, die eher zurückhaltend sind, also in dem Sinne, dass es ja auch hetero Männer gibt, die vor Anderen nicht supergerne Gefühle zeigen!
- Und da kenne ich eben selbst hetero-Paare bei denen es nie üblich war, dass man sich zur Begrüßung vor anderen abgeschleckt und abgeküsst hat... und das, ganz ohne dass dabei die Frage nach der Sexualität im Vordergrund stand.
Also, worauf ich hinaus möchte: Da mit dem Thema Homosexualität an sich so offen und offensiv umgegangen wird, und da das Küssen bei Glee überhaupt keine große Rolle spielt, empfinde ich persönlich hier noch nichts als diskriminierend.
Nun werde ich künftig aber verstärkt darauf achten, da man natürlich durch solche Bemerkungen etwas sensibilisiert wrd...
Mit den jüngeren Gleeks... empfinde ich es auch anders.
Ich finde nicht, dass man nur Ryders Charakter hat verkommen lassen - mit Marley hat man das gleiche gemacht.
In der letzten Staffel wurde ihr eine Storyline mit ihrem singer-songwriting gegeben, und auch die Sache mit ihrer mom... damals wurde ihr Charakter sehr viel differenzierter und tiefgründiger gezeichnet.
Jetzt ist sie nur noch das kleine prüde Püppchen, dessen einzige Sorge ist, dass kein Junge sie an der falschen Stelle anfasst... und das, nachdem sie sich in der Grease-Folge durchaus sehr viel weniger prüde gegeben hatte.
Finde ich alles komisch.
Und ich denke schon, dass so eine richtige Storyline für die Neuen der Serie gut tun würde.
Dass der Cast so groß ist, empfinde ich überhaupt nicht als Problem.
In Staffel 4 hat das für mich wunderbar funktioniert. An sich würde es auch so viele Möglichkeiten bieten, weil man mehrere interessante Storylines parallel laufen lassen könnte.
In Staffel 4 haben sie das gegen Ende teilweise richtig super hinbekommen - hier, in Staffel 5 noch gar nicht.
Aber ich denke nach wie vor, dass die sich auch erst irgendwie einkriegen und ihre Drehbücher überarbeiten müssen.
Ich nehme an, dass das mit Cory mehr durcheinandergebracht hat, als man sich von außen vorstellen kann - vor Allem weil die grobe Rahmengeschichte schon lange stand.
Da einen neuen Aufhänger und roten Faden zu finden, dürfte nach wie vor nicht so einfach sein.
Die Rahmengeschichte mit Cory und Lea hat
für die meisten schon gezogen (für mich auch!, obwohl es in Staffel 3 am Ende überhaupt nicht mehr so war und ich da zeitweilig echt schon ausgestiegen war).
Na ja, mal schauen wie es weitergeht...
Re: Eure Meinung zu #5.06 Movin' Out
Was sie sagen und was dann gezeigt wird wiederspricht sich total. Bei der szene meinte er ja er wolle Blaine das Pircing zeigen und vielleicht ergebe sich dann ja cybersex. Und wenn er Blaine dann greifbar hat umarmt er ihn nurDas dachte ich bis zu der Piercing-Geschichte auch.
Auch wenn man sich ein paar wochen nicht anfassen konnte? Ich finde es halt merkwürdig/unrealistischNach vier Jahren... ja gut, da kann man sich durchaus noch sehr sexy und attraktiv finden, sich aber durchaus vor Anderen auch mal so begrüßen
Jau, würde sinn machen, wenn wir hier nicht von Glee reden würden und die beiden nicht alle fünf Minuten irgendwas singen um ihre Gefühle vor Gott und der welt breit zu treten. Mir fehlt da halt die verhältnismäßigkeit seitens der Autoren. Die küssen sich mitten auf dem Schulhof, aber nicht wenn sie sich seit ein paar wochen nicht gesehen haben oder auch später wo sie allein in Kurts zimmer warenDurch ihn habe ich schon einiges mitbekommen, und auch, dass die Leute in der "Szene" sehr sehr unterschiedlich sind! Während die einen offensiver damit umgehen gibt es auch Leute, die eher zurückhaltend sind, also in dem Sinne, dass es ja auch hetero Männer gibt, die vor Anderen nicht supergerne Gefühle zeigen!
Was Cory angeht: da sehe ich jetzt nicht wieso man deswegen aus den anderen Charakteren nichts mehr machen kann. So einen großen einfluss hatte er auf die Geschichten der „neu“ Gleeks nun auch wieder nicht. Jedanfalls gibt es da nichts was man nicht auch Schuster machen lassen kann