Eure Meinung zu #5.06 Movin' Out
Verfasst: 25.11.2013, 19:43
Auch wenn's für mich anfangs nicht so schien (und das nicht nur weil's SCHON WIEDER ne Tributfolge war), ne bessere Folge als die letzte. Dennoch mit Schwächen.
Erinnerungen an Season 3 – es geht um die Zeit nach dem Abschluss, diesmal bei der zweiten Generation. Artie hatten wir da schon als Thema, nun kommen Blaine, Sam und Becky dran, Tina wird sicher folgen.
Da war's natürlich schön, das mein Lieblingsnebencharakter so groß thematisiert wird. Und man schaffte den Spagat, den Becky immer bringt, wenn ihre Storyline ernster wird, und sie wurde – und das obwohl sie in ein Programm für Ihresgleichen kommen wird – nicht in erster Linie als Gehandicapte, sondern einfach als individueller Mensch dargestellt. Natürlich musste da gleichzeitig auch Sue thematisiert wird und das war noch rührender als manche von Beckys Blicken bei Arties Lied oder die Reaktionen der Anderen auf dem College. Nett, sehr, sehr nett gemacht.
Nett waren da letztlich auch Sams und Blaines Angehen an die Zukunft – aber das „sehr“ vor dem „nett“ kann ich da letztlich nicht geben. Dazu ist Sam halt einfach ein zu belangloser Charakter, zudem für mich recht witzlos. Da zog die Impressions-Sache halt genauso wenig wie sein dummes Geschwätzt bei der ersten Dame. Dass man sich letztlich dazu entschied, ihn auf das Eine zu reduzieren, auf das er zwar selber nicht reduziert werden will, was ihn letztlich hier in der Serie aber ausmacht, fand ich dann gut und okay.
Das Schönste an seiner Geschichte war aber das Lied in der WG. Ja, total übertrieben, dass Blaine denen ein Klavier schenkt, und ja, total schmalzig-blumige Performance, aber darauf stand ich diesem Fall einfach, hatte ein dickes Grinsen im Gesicht und, hey, wie durch Santanas Zynismus da am Anfang diese WG-Klavier-Sache veräppelt wurde, war genial geschrieben und nun kann man akzeptieren, dass man in Folge 6 nun mit Musikschule, Sing-und-Tanz-Diner, Band und Klavier-WG genug Orte hat, durch die sich Songs viel leichter inszenieren lassen als das im der NY der Season 4 der Fall war.
Merkwürdig allerdings: Warum begrüßt Kurt zuerst Sam und dann seinen Verlobten, den er sicher einige Wochen nicht gesehen hat? Solche Kleinigkeiten nerven mich, weil da die Klaine-Beziehung schlicht aufgrund ihrer Homosexualität anders behandelt wird als es bei anderen Paaren der Fall wäre. Naja, immerhin gab es später ne recht lange Umarmung, wenn auch wieder mal ohne Kuss. Wie auch immer, Blaines Story glänzte halt letztlich durch ein Fehlen von NYADA, glänzte für mich aber vor allem durch Kurt. Der wirkte am Anfang im Diner in seiner Gestik noch etwas besoffen und zu comedy-haft, in der Mediziner-Szene war er aber ganz großartig und charmant.
Was aufmerksamen Zuschauern spätestens dadurch nicht entgangen sein dürfte, weil es Santana & Co. Nicht entging und sie dies mit diversen (köstlichen) Blicken würdigten: Da ist grad was zwischen Sam und Rachel! Wieder mal Glee-Bäumchen-wechsel-dich, ja, aber, mein Gott, er hat n tollen Körper und sie muss grad ihre Trauer irgendwie kompensieren, da könnte so ein Stell-dich-ein ja ne ganz nette Story werden, wenn sie als solche gut geschrieben wird. Finn-Ersatz wird er eh nicht und ich seh Rachel auch am Serien-Ende eher alleine und halt glücklich am Arbeiten und mit Freunden zuhaus. Abwarten, auch ob da seine Nurse letztlich nur ein Gastspiel bleiben oder auch in Season 6 noch vorbeischauen darf. Brittany soll ja in Season 6 bitte rank und schlank zu Santana zurück. Die versteht sich jetzt auch anscheinend mit Sam ganz okay, hatte ihn ja auch in der Finn-Folge schon weinend im Arm (wobei ich glaube, dass das eher ne Chord-Naya-Sache war)...
Hin und Her auch wieder bei Marley. Während ich noch immer etwas böse bin über die Einleitung der Betrug-Story und dass da nie mal ne Reaktion der Gleeks auf den Seitensprung kam (während Kurt schon Augenblitze ohne Ende für sein Fremd-Chatten ertragen musste), steigt nun schon Ryder in die Story mit ein. Das war im Grunde zu erwarten. Ich bin mir nur noch nicht ganz sicher, was seine Motivation ist: Will er nun wirklich „einfach nur“ seine Chance nutzen? Würde er das seinem BFF antun? Würde nicht checken, dass die Zeit dafür noch gar nicht reif ist? Oder hat er letztlich „nur“ den Plan, beiden durch die entstehende Konkurrenz bzw. Wahlmöglichkeit deutlich zu machen, dass sie doch weiterhin zusammengehören? Das wäre letztlich der loyale Freund, der er mittlerweile eigentlich für die zwei ist, und das wäre für mich ne viel bessere Storyline. Kann aber auch sein, dass die Autoren hier mal wieder absoluten Highschoolkram schreiben. Auch Jake schrieben sie in der Folge sehr lieblos und fad. So war mir auch nie klar, was er nun eigentlich will: Marley zurück oder er selbst sein und sich austoben? Dachte erst, sein Song wäre da die Veränderung in seiner Absicht gewesen – allerdings eine sehr schlecht deutlich gemachte -, aber dann gabs Szenen, in denen er erst Marley antanzte und dann mit den Mädels abzog... Okay, mag seinen inneren Zwist grad darstellen, ist mir aber viel zu wischiwaschi und albern.
Und dann war da Sue's „Glee-Dissen der Woche“. Das war nicht ihr bestes Diss-Programm, aber durch ihre Kommentare ganz nett. Clever geschrieben fand ich, wie es zum letzten Song kam: Wie Sue Will noch versuchte zu stoppen, usw.
Erinnerungen an Season 3 – es geht um die Zeit nach dem Abschluss, diesmal bei der zweiten Generation. Artie hatten wir da schon als Thema, nun kommen Blaine, Sam und Becky dran, Tina wird sicher folgen.
Da war's natürlich schön, das mein Lieblingsnebencharakter so groß thematisiert wird. Und man schaffte den Spagat, den Becky immer bringt, wenn ihre Storyline ernster wird, und sie wurde – und das obwohl sie in ein Programm für Ihresgleichen kommen wird – nicht in erster Linie als Gehandicapte, sondern einfach als individueller Mensch dargestellt. Natürlich musste da gleichzeitig auch Sue thematisiert wird und das war noch rührender als manche von Beckys Blicken bei Arties Lied oder die Reaktionen der Anderen auf dem College. Nett, sehr, sehr nett gemacht.
Nett waren da letztlich auch Sams und Blaines Angehen an die Zukunft – aber das „sehr“ vor dem „nett“ kann ich da letztlich nicht geben. Dazu ist Sam halt einfach ein zu belangloser Charakter, zudem für mich recht witzlos. Da zog die Impressions-Sache halt genauso wenig wie sein dummes Geschwätzt bei der ersten Dame. Dass man sich letztlich dazu entschied, ihn auf das Eine zu reduzieren, auf das er zwar selber nicht reduziert werden will, was ihn letztlich hier in der Serie aber ausmacht, fand ich dann gut und okay.
Das Schönste an seiner Geschichte war aber das Lied in der WG. Ja, total übertrieben, dass Blaine denen ein Klavier schenkt, und ja, total schmalzig-blumige Performance, aber darauf stand ich diesem Fall einfach, hatte ein dickes Grinsen im Gesicht und, hey, wie durch Santanas Zynismus da am Anfang diese WG-Klavier-Sache veräppelt wurde, war genial geschrieben und nun kann man akzeptieren, dass man in Folge 6 nun mit Musikschule, Sing-und-Tanz-Diner, Band und Klavier-WG genug Orte hat, durch die sich Songs viel leichter inszenieren lassen als das im der NY der Season 4 der Fall war.
Merkwürdig allerdings: Warum begrüßt Kurt zuerst Sam und dann seinen Verlobten, den er sicher einige Wochen nicht gesehen hat? Solche Kleinigkeiten nerven mich, weil da die Klaine-Beziehung schlicht aufgrund ihrer Homosexualität anders behandelt wird als es bei anderen Paaren der Fall wäre. Naja, immerhin gab es später ne recht lange Umarmung, wenn auch wieder mal ohne Kuss. Wie auch immer, Blaines Story glänzte halt letztlich durch ein Fehlen von NYADA, glänzte für mich aber vor allem durch Kurt. Der wirkte am Anfang im Diner in seiner Gestik noch etwas besoffen und zu comedy-haft, in der Mediziner-Szene war er aber ganz großartig und charmant.
Was aufmerksamen Zuschauern spätestens dadurch nicht entgangen sein dürfte, weil es Santana & Co. Nicht entging und sie dies mit diversen (köstlichen) Blicken würdigten: Da ist grad was zwischen Sam und Rachel! Wieder mal Glee-Bäumchen-wechsel-dich, ja, aber, mein Gott, er hat n tollen Körper und sie muss grad ihre Trauer irgendwie kompensieren, da könnte so ein Stell-dich-ein ja ne ganz nette Story werden, wenn sie als solche gut geschrieben wird. Finn-Ersatz wird er eh nicht und ich seh Rachel auch am Serien-Ende eher alleine und halt glücklich am Arbeiten und mit Freunden zuhaus. Abwarten, auch ob da seine Nurse letztlich nur ein Gastspiel bleiben oder auch in Season 6 noch vorbeischauen darf. Brittany soll ja in Season 6 bitte rank und schlank zu Santana zurück. Die versteht sich jetzt auch anscheinend mit Sam ganz okay, hatte ihn ja auch in der Finn-Folge schon weinend im Arm (wobei ich glaube, dass das eher ne Chord-Naya-Sache war)...
Hin und Her auch wieder bei Marley. Während ich noch immer etwas böse bin über die Einleitung der Betrug-Story und dass da nie mal ne Reaktion der Gleeks auf den Seitensprung kam (während Kurt schon Augenblitze ohne Ende für sein Fremd-Chatten ertragen musste), steigt nun schon Ryder in die Story mit ein. Das war im Grunde zu erwarten. Ich bin mir nur noch nicht ganz sicher, was seine Motivation ist: Will er nun wirklich „einfach nur“ seine Chance nutzen? Würde er das seinem BFF antun? Würde nicht checken, dass die Zeit dafür noch gar nicht reif ist? Oder hat er letztlich „nur“ den Plan, beiden durch die entstehende Konkurrenz bzw. Wahlmöglichkeit deutlich zu machen, dass sie doch weiterhin zusammengehören? Das wäre letztlich der loyale Freund, der er mittlerweile eigentlich für die zwei ist, und das wäre für mich ne viel bessere Storyline. Kann aber auch sein, dass die Autoren hier mal wieder absoluten Highschoolkram schreiben. Auch Jake schrieben sie in der Folge sehr lieblos und fad. So war mir auch nie klar, was er nun eigentlich will: Marley zurück oder er selbst sein und sich austoben? Dachte erst, sein Song wäre da die Veränderung in seiner Absicht gewesen – allerdings eine sehr schlecht deutlich gemachte -, aber dann gabs Szenen, in denen er erst Marley antanzte und dann mit den Mädels abzog... Okay, mag seinen inneren Zwist grad darstellen, ist mir aber viel zu wischiwaschi und albern.
Und dann war da Sue's „Glee-Dissen der Woche“. Das war nicht ihr bestes Diss-Programm, aber durch ihre Kommentare ganz nett. Clever geschrieben fand ich, wie es zum letzten Song kam: Wie Sue Will noch versuchte zu stoppen, usw.