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Das zweite Studienjahr steht an und die Gruppe besucht gemeinsam den Anthropologie-Kurs von Professor Bauer. Nach den peinlichen Ereignissen zwischen Britta und Jeff am Ende des letzten Semesters, versuchen nun beide in einem Machtspiel die Oberhand im Kräfteverhältnis zwischen sich zu gewinnen.

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Ach, es gibt diese Tage, da könnte man allen Leuten nur an die Gurgel gehen und ist von Gott und der Welt genervt (zu Recht ), und dann guckt man eine Episode "Community" und alles ist gut.

Ich hatte ja wirklich Befürchtungen, dass ich mir die Serie durch meine eigenen immensen Erwartungen und durch den enstandenen Hype kaputt machen würde, aber #2.01 hat alle meine Bedenken zerschossen. Die Truppe ist zurück und lustig, liebenswert wie eh und je.

Langer Rede, kurzer Sinn, die Folge war großartig, vom Anfangseinspieler (Donald Glover im Superman-Schlafanzug war ja mal der Hammer, und Britta mit Pixies-Poster ) über dem angenehm passenden Auftritt von Betty White, Abeds Meta-Kommentaren, die für mich genau das richtige Mittelmaß zwischen Selbstreferenz und Charaktertreue (I'm hoping we can move away from the soap-y relationship-y stuff and into bigger, fast-paced, self-contained escapades ) bis hin zum absolut genial durchgederehten Schlagabtausch-Knutschen zwischen Britta und Jeff. Da hat ja fpr mich alles gepasst, zumal ich Britta und Jeff, wenn sie sich so gegenseitig zu solchen Aktionen anstacheln eh immer am besten finde. Dazu noch Annie, die sich mit Shirley im Quitschen (aus unterschiedlichen Gründen) gegenseitig überboten hat und Abed, der gleich die Klischeehochzeit einberuft. So schräg, dass es einfahc nur toll war.

Ich liebe die Truppe. Punkt. Und neben "Mad Men" (was außer Konkurrenz ganz weit vorne liegt) definitiv meine absolute Lieblingsserie. Einfach die perfekte Mischung aus völlig durchgeknalltem Humor, liebenswerten Charakteren, ganz viel Herz und alles in perfekter Mischung vereint.

weitere Highlights:
_Betty White schießt Starburn in die Stern-Kotletten
_der Twitter-Subplot um Pierce
_Betty White "erschießt" Jeff und untermeniert damit seine Respect-Rede

Ja, feiner Auftakt. Ich hatte ebenfalls so meine Bedenken, allerdings nicht unbedingt wegen zu hoher Erwartungen, sondern weil ich mit dem S1-Ende nicht so ganz glücklich war. Das mit dem damals angedeuteten Beziehungschaos hat man dann aber mE recht gut gelöst in dieser Folge. Doch, war schon sehr unterhaltsam.

Schnurpsischolz hat geschrieben:Abeds Meta-Kommentaren, die für mich genau das richtige Mittelmaß zwischen Selbstreferenz und Charaktertreue (I'm hoping we can move away from the soap-y relationship-y stuff and into bigger, fast-paced, self-contained escapades)

Ich mag es ja, dass bzw. wie sich die Serie hier selbst nicht allzu ernst nimmt. Mein Abed-Favorit war übrigens: "Shirley, would you consider spinning off with me?" Wobei ich sagen muss, dass mir diesmal ausnahmsweise sogar Troy besser gefallen hat, besonders als er sich den Jeff-Hassern angeschlossen und seine Ansichten zum Thema Hunde und Katzen verteidigt hat.

Ansonsten fand ich Annie mal wieder zum Niederknien. Wie sie Jeff hinterherdackelt, lasziv mit ihren Haaren spielt und dann ihren Brechreiz unterdrücken muss - herrlich! Mein absolutes Highlight jedoch: Nach den "Glee"-Seitenhieben in S1 wurde mit "Twilight" nun schon das zweite von mir verhasste Massenphänomen durch den Kakao gezogen. Wenn jetzt noch "The Vampire Diaries" sein Fett abbekommt, bin ich wunschlos glücklich.