Eure Meinung zu #3.22 The Dream Team

Antworten

Wieviele Punkte gibst Du der Episode?

1 Punkt
0
Keine Stimmen
2 Punkte
0
Keine Stimmen
3 Punkte
1
50%
4 Punkte
0
Keine Stimmen
5 Punkte
1
50%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 2

Benutzeravatar
Schnurpsischolz
Beiträge: 11503
Registriert: 27.09.2007, 14:35
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Saalfeld

Eure Meinung zu #3.22 The Dream Team

Beitrag von Schnurpsischolz »

Will und Diane geraten in Bedrängnis, nachdem sich Louis Canning und Patti Nyholm zusammengetan haben, um Lockhart/Gardner zu ruinieren. Alicia sieht sich mit wiedersprüchlichen Gefühlen in Sachen Peter konfrontiert und Kalinda wird von ihrer Vergangenheit eingeholt.

>>> Hier geht es zur Episodenbeschreibung
>>> Hier geht es zur Review von Cindy
Benutzeravatar
philomina
Administrator
Beiträge: 23573
Registriert: 13.11.2004, 15:32
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Bonn
Kontaktdaten:

Re: Eure Meinung zu #3.22 The Dream Team

Beitrag von philomina »

Ganz tolles Finale! Spannend rund um Kalinda, obwohl ich zugeben muss, dass ich schon nicht mehr auf dem Schirm habe, ob und was genau wir über den Ehemann schon wissen. War das nicht die Leela-Geschichte?

Großartig seitens Peter, trotz seiner politischen Ambitionen die Tatsache der Trennung in diesem Moment, der wichtig für Alicia war, preiszugeben! Noch viel herrlicher die spontane Begegnung im und dann auch das Arrangement der Figuren vor dem Aufzug :D

Canning und Nyholm als Dream Team - auch absolut herrlich, und obendrauf, das Kind mit seinem Flitzefahrzeug, und Nyholm und Andrew mit ihren Mega-Kinderwagen, wie sie auf Kalinda zurollten :D

Bin sehr gespannt auf die nächste Staffel!
Benutzeravatar
Annika
Globaler Moderator
Beiträge: 42069
Registriert: 05.01.2001, 15:23
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Herne

Re: Eure Meinung zu #3.22 The Dream Team

Beitrag von Annika »

Cindy in ihrer Review hat geschrieben:Eins muss man "Good Wife" einfach lassen, selbst nachdem ich mit der 3. Staffel insgesamt nicht ganz zufrieden war, so kann man doch mit einem derart gelungenen Finale wieder einmal beweisen, warum die Serie zu den absoluten Top-Dramen in der aktuellen Serienlandschaft gehört.
Ich hatte ja bereits 'befürchtet', dass du das Finale besser einschätzen wirst, als ich, aber von der Höchstwertung, war ich dann doch schockiert, da ich es im Gesamtzusammenhang nämlich eher schwach empfunden habe, bzw. mir das alles zu sehr hinplätscherte, auch wenn ich die Entwicklungen für Staffel 4 durchaus interessant finde. Somit stellt das Finale die direkte Spieglung der dritten Staffel für mich dar, die ich stellenweise so durchwachsen fand, dass ich bewusst Episode aufgeschoben habe.
schon das Zusammenspiel zwischen Martha Plimpton und Michael J. Fox war eine reine Augenweide
Auch hier kann ich dir nicht wirklich zustimmen. Die beiden Charaktere sind immer wieder eine Freude in der Serie und es war ein sehr gelungener Schachzug sie zusammen zu packen, aber letztlich war mir das dann doch zu wenig. Dadurch, dass es dann auch immer wieder noch andere Storylines gab, die gesehen werden sollten, hat diese wirklich interessante Idee dann für mich leider doch nicht die erhoffte Umsetzung bekommen. Da hätte ich mir einfach noch viel mehr Schlagabtausche gewünscht und ein genaueres Bild, wie die beiden zusammen arbeiten. Das ist auch einer der Punkte, die mich gestört haben, da man genau jetzt im Finale damit gekommen ist und es auch gleich im Finale auflöste. Da hätte man meiner Meinung nach, ruhig noch eine Episode mehr mit verbrauchen können.
Dann hoffe ich allerdings darauf, dass wir langsam, nach immerhin drei vollen Jahren, mehr an wirklichen Details über ihre Vergangenheit erfahren. Denn so recht ergibt sich da für mich immer noch kein Bild, einerseits der brutal-gefährliche Ehemann, andererseits die Erkenntnis aus der 2. Staffel, Leila wäre nur eine ganz normale Hausfrau wie Alicia früher gewesen.
Dass ist für mich auch die größte Schwachstelle der Episode gewesen. Zwar hat man hier ein wenig Vorlauf durch die Steuersache gegeben, aber wenn man auf die zweite Staffel zurückblickt, wo wir über die ganze Staffel hinweg, zumindest kleine Details in Bezug auf Kalinda bekommen haben, so war mir das Finale und die Bedrohung dann doch zu abrupt und in diesem Sinne auch zu konstruiert, um ihr noch mal ne richtige spannende SL zu geben. Im Gegensatz zu dir nervt mich die "immer coole Kalinda" auch von Episode zu Episode mehr, was aber mein persönliches Empfinden ist gegenüber der Darstellung. Aber mir war es im Finale dann doch zu viel auf einmal mit zu wenigen Informationen, was für mich wirkt, als wollte man zumindest hier den Spannungsbogen für die kommende Staffel noch mal deutlich nach oben katapultieren.
Aber ich bin wirklich beeindruckt, wie gut man die Herausforderungen dieser beiden ehemaligen Lebenspartner meistert, ohne auf irgendwelche ausgelutschten Klischees zurückgreifen zu müssen.
Hier kann ich dir voll und ganz zustimmen. Überhaupt finde ich die SL von Alica/Peter in den letzten Episoden wirklich verdammt gut aufgearbeitet. Ihr Verhältnis zueinander, ihre beruflichen Perspektiven, ihre Unterstützung der Karriere - das ist es, was mich in der ersten Staffel schon so fasziniert hat und einer der (leider wenigen) Aspekte der dritten Staffel die ich überaus gelungen fand und die einen Höhepunkt, der vollkommen nachvollziehbar und wunderbar hergeleitet, im Finale gefunden hat.

Die Running Gags in der Episode haben mir genauso gut gefallen, wie dir, ob nun die einzelnen Aufeinandertreffen oder das kleine Kind mit dem Wagen. Toll inszeniert und sie dienten der Auflockerung der Stimmung ungemein.

Carys Rückkehr zur Kanzlei finde ich richtig super und ich hoffe, dass er dadurch wieder mehr als interessante Storylines bekommt. Zwar hat man es in dieser Staffel wirklich gut hinbekommen, ihn auch weiter glänzen zu lassen, aber er war mir einfach immer zu weit weg und ich freue mich riesig auf seine neue Herausforderungen!
aber es bleibt dennoch eine gute Menge Luft nach oben, die man hoffentlich in der 4. Staffel mit spannenden und unterhaltsamen Geschichten auffüllen kann.
Das unterschreibe ich mal so. Und für mich gilt es eben nicht nur in Bezug auf die Staffel insgesamt, sondern auch für das Finale der Staffel...
Benutzeravatar
Schnurpsischolz
Beiträge: 11503
Registriert: 27.09.2007, 14:35
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Saalfeld

Re: Eure Meinung zu #3.22 The Dream Team

Beitrag von Schnurpsischolz »

Eigentlich müsste ich ja was anderes machen, aber wenn man schon so schön auf meinen Text eingeht, dann muss ich das doch gleich mal zur Gelegenheit nutzen und auch antworten :up:
Annika hat geschrieben:Ich hatte ja bereits 'befürchtet', dass du das Finale besser einschätzen wirst, als ich, aber von der Höchstwertung, war ich dann doch schockiert, da ich es im Gesamtzusammenhang nämlich eher schwach empfunden habe, bzw. mir das alles zu sehr hinplätscherte, auch wenn ich die Entwicklungen für Staffel 4 durchaus interessant finde. Somit stellt das Finale die direkte Spieglung der dritten Staffel für mich dar, die ich stellenweise so durchwachsen fand, dass ich bewusst Episode aufgeschoben habe.
Ich glaube, mein Enttäuschungspunkt in Bezug auf die Staffel kam definitiv letzte Woche, denn spätestens da war eigentlich klar, dass so richtig in dieser Season nichts passieren wird. Diese Folge hier hat mir als einzelne betrachtet wirklich richtig gut gefallen, so wie ich das von "Good Wife" erwarte, wobei ich gerade bei den Episoden die mit vielen Running Gags und so einer beschwingten Stimmung mit vielen solchen Momenten, über die man einfach nur breit grinsen muss, wahrscheinlich auch immer etwas netter bewerte, weil dieser Aspekt einfach ein großer Teil dessen ist, was ich an der Serie mag. Und auch wenn die Season ganz klar nicht an die Vorgängerstaffel rankam (und ich Moment würde ich sie wohl auch noch etwas hinter der ersten einordnen), hat sie mich nie so enttäuscht, dass ich sie nicht gerne geguckt hätte. Dafür ist dann auch ohne großen langen Handlungsstrang dann auch noch in der Umsetzung, den Details, dem Cast, den Aussagen im Gesamtpaket vorhanden. Ich sehe da im Network-Bereich immer noch keine, die auf dem Niveau mithalten kann. "Parenthood" mal ausgenommen, da hab ich die aktuelle Season noch nicht geschaut. Maximal noch "Awake", aber auch da fehlt mir noch die Konsistenz und zudem hat sich die Serie ja eh bald erledigt. :ohwell:
Annika hat geschrieben: Dadurch, dass es dann auch immer wieder noch andere Storylines gab, die gesehen werden sollten, hat diese wirklich interessante Idee dann für mich leider doch nicht die erhoffte Umsetzung bekommen. Da hätte ich mir einfach noch viel mehr Schlagabtausche gewünscht und ein genaueres Bild, wie die beiden zusammen arbeiten. Das ist auch einer der Punkte, die mich gestört haben, da man genau jetzt im Finale damit gekommen ist und es auch gleich im Finale auflöste. Da hätte man meiner Meinung nach, ruhig noch eine Episode mehr mit verbrauchen können.
Wobei ich davon ausgehe, dass die Auswirkungen dessen auf jeden Fall in die nächste Staffel mit hereinspielen werden. Der größte Kunde ist erstmal weg, das bringt weitere Verwerfungen im Kanzleimachtgefüge mit sich und Alicia ist ja auch davon überzeugt, dass ihr Job alles andere als sicher ist. Klar, wir als Zuschauer wissen dass die Kanzlei nicht weggehen wird und wird auch Alicia bleiben, aber den Großangriff von Außen auf die Kanzlei halte ich noch nicht für beendet. Ansonsten hatte ich da eigentlich wenig Lücken im Geschehen, Nyholm und Canning haben die bestehenden Schwächen von Lockhart Gardner clever genutzt, ob sie nun wirklich mit der Klage durchkommen wollten, oder das nur probiert haben um sie vom Abwimmeln von Edelstein abzulenken, in sich war es schlüssig, ohne zu überladen zu werden. Da war ja auch noch der Haken mit Peter dabei, usw. Klar, eine Staffel in der am Ende irgendwie alle Fäden zusammlaufen zu einem großen Showdown ist natürlich viel befriedigender und denkwürdiger, aber dafür dass es die hier eben nicht als Grundlage gab, hat man für mich aus einem Nischts noch das bestmöglichste rausgeholt. Gerade das Wills Anklage sie eben verwundbar zurücklässt, kam nochmal gut zur Geltung.
Dass ist für mich auch die größte Schwachstelle der Episode gewesen. Zwar hat man hier ein wenig Vorlauf durch die Steuersache gegeben, aber wenn man auf die zweite Staffel zurückblickt, wo wir über die ganze Staffel hinweg, zumindest kleine Details in Bezug auf Kalinda bekommen haben, so war mir das Finale und die Bedrohung dann doch zu abrupt und in diesem Sinne auch zu konstruiert, um ihr noch mal ne richtige spannende SL zu geben. Im Gegensatz zu dir nervt mich die "immer coole Kalinda" auch von Episode zu Episode mehr, was aber mein persönliches Empfinden ist gegenüber der Darstellung. Aber mir war es im Finale dann doch zu viel auf einmal mit zu wenigen Informationen, was für mich wirkt, als wollte man zumindest hier den Spannungsbogen für die kommende Staffel noch mal deutlich nach oben katapultieren.
Hm, mich nervt die Sache mit Kalinda, das jeder der ihr begegnet immer und ohne Bedingungen Sex mit ihr haben will, das kann ich echt nicht mehr sehen. Kalindas Bad-Ass-Art hat man für meine Begriffe eher viel zu lange nicht mehr gesehen. Zumal die Bedrohung durch den Ehemann ja eben nicht aus dem Nischts kam, da war ja durchaus einiges an Vorarbeit da. Die lag natürlich ewig zurück, das kam damals von Blake, oder? In sofern gebe ich dir also vollkommen Recht, nur liegt das Problem für mich hier darin, dass man diese ganzen Aspekte (also Bezüge zu ihrer Vergangenheit) eben die ganze Staffel voll ausgelassen hat. Von daher bin ich froh, das wir uns nun endlich damit auseinandersetzen und hoffentlich endlich mal halbwegs die Wahrheit erfahren. Ich sehe halt für die Serie auch nicht mehr die Notwendigkeit, dieses Mysterium um sie so offen zu halten. Sagen wir es mal so, wenn jetzt am Beginn der 4. Staffel der Hausmeister reinkommt und das Thema von da an wieder ignoriert wird, dann steht für mich das hier auch in einem anderen Licht da und in einem viel schlechteren. ;)

Wie gesagt, ich kann deine Kritik vollkommen nachvollziehen und gerade auf die Staffel bezogen sehe ich es ähnlich, da gab es ja noch viel mehr was nicht so richtig auf dem gewohnt hohen Niveau war, für Eli hat man nie wirklich was zu tun gefunden, die ganze Brisanz mit dem Haus war mir bis zu dem Zeitpunkt, als Alicia endlich mal mit Peter geredet hat, viel zu aufgebauscht. Wills Suspendierung ist zum Ende hin auch eher nebensächlich geworden, die ganzen Machtspiele in der Kanzlei haben auch nie so richtig zu was geführt, am Anfang wurden tausend Kleinigkeiten eingeführt, die dann zu nichts hinleiteten (Graces Tutor, Zachs Flirtereien mit Elis Tochter, überhaupt gab es für die Kids in der Staffel gar nichts von Relevanz), Celeste Serrano ganz am Anfang war furchtbar, da fällt mir sicher noch einiges ein. Im Mittelteil gab es eine gute Phase, als Wills Prozess kulminierte, die Folgen rund herum waren wirklich gut. Aber davor und danach hat man offensichtlich Zeit geschunden. Ich denke, GW könnte echt von kürzeren Staffeln profitieren. Ich hab auch irgendwo gelesen, S4 soll angeblich nur 18 Folgen haben, aber dafür hab ich noch keine vernünftige Quelle aufgetan.
Antworten

Zurück zu „Good Wife-Episodendiskussion“