Eure Meinung zu #2.02 Blutsbande
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Eure Meinung zu #2.02 Blutsbande
Rick possibly stumbles upon another safe spot while attempting to come to the aid of someone in danger. Meanwhile, Shane heads off on a mission for much-needed medical supplies.
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Re: Eure Meinung zu #2.02 Bloodletting
Gar keine Meinungen zur zweiten Episode?
Ich fand die Folge sehr intensiv. Ricks innere Zerrissenheit, die Selbstvorwürfe und die Angst, seinen Sohn zu verlieren, waren beinahe greifbar. Und dass sowohl Lori, wie auch Shane ihm zur Seite stehen und vor allem erstere ihrem Mann keinerlei Vorwürfe macht, sondern ihm selbst sogar noch Mut macht, nicht aufzugeben, finde ich bemerkenswert. Ich hatte hier schon Schimpftiraden und Vorhaltungen erwartet, stattdessen finden wir eine (zurecht) völlig aufgelöste und verzweifelte Lori, die jedoch in derartigen Krisensituationen versteht, nach einem Moment der Schwäche nach außen hin stark zu sein.
Auch Shane lernen wir von einer ganz anderen Seite kennen. Egal, welchen Groll er gegen Rick hegt, er legt diesen beiseite und steht ihm bei, ermutigt ihn und gibt ihm einen Tritt in den Hintern, als er nicht mehr klar denken kann. Der Zuschauer bemerkt hier deutlich, dass die beiden eine langjährige Freundschaft verbindet und ich finde es wirklich fantastisch, dass Shane hier erkennt, dass Rick ihn braucht.
Die Zeit in der Episode vergeht dabei wie im Flug. Eigentlich ist nicht viel passiert, aber dennoch ist die Episode vor allem emotional sehr aufwühlend. Da geht fast ein wenig unter, dass man vier neue Charaktere eingeführt hat, von denen dreien anscheinend noch eine größere Rolle spielen werden.
Hershel hat eine herrlich naive Vorstellung von der Welt und glaubt noch immer, dass er und seine Familie die Epidemie einfach aussitzen kann. Maggie scheint eine taffe junge Frau zu sein, die weiß was sie will und Otis, der Pechvogel der Stunde, versucht seine Tat wieder gut zu machen, indem er Shane auf eine heikle Mission begleitet.
Was noch gefallen hat?
- T-Dogs Wunde wurde nicht einfach unter den Tisch gekehrt. Er hat sich stark verletzt und ihm droht nun eine Blutvergiftung. Sein offenes Gespräch mit Dale zeigt, dass er sich über seine Zukunft in der Gruppe Gedanken macht und Angst davor hat, vor den anderen als schwächstes Glied darzustehen.
- Darryl: in jeder Szene einfach nur grandios und seine One-Liner sitzen wirklich perfekt!
- Der Cliffhanger am Ende. Wie bei Lost geht es hier allmählich zu. Eine intensive Episode, in der es nicht so recht vorwärts geht, die jedoch trotzdem überzeugen kann, endet mit einem spannenden Cliffhanger, der das Einschalten in der nächsten Woche zur Pflicht macht.
Ich fand die Folge sehr intensiv. Ricks innere Zerrissenheit, die Selbstvorwürfe und die Angst, seinen Sohn zu verlieren, waren beinahe greifbar. Und dass sowohl Lori, wie auch Shane ihm zur Seite stehen und vor allem erstere ihrem Mann keinerlei Vorwürfe macht, sondern ihm selbst sogar noch Mut macht, nicht aufzugeben, finde ich bemerkenswert. Ich hatte hier schon Schimpftiraden und Vorhaltungen erwartet, stattdessen finden wir eine (zurecht) völlig aufgelöste und verzweifelte Lori, die jedoch in derartigen Krisensituationen versteht, nach einem Moment der Schwäche nach außen hin stark zu sein.
Auch Shane lernen wir von einer ganz anderen Seite kennen. Egal, welchen Groll er gegen Rick hegt, er legt diesen beiseite und steht ihm bei, ermutigt ihn und gibt ihm einen Tritt in den Hintern, als er nicht mehr klar denken kann. Der Zuschauer bemerkt hier deutlich, dass die beiden eine langjährige Freundschaft verbindet und ich finde es wirklich fantastisch, dass Shane hier erkennt, dass Rick ihn braucht.
Die Zeit in der Episode vergeht dabei wie im Flug. Eigentlich ist nicht viel passiert, aber dennoch ist die Episode vor allem emotional sehr aufwühlend. Da geht fast ein wenig unter, dass man vier neue Charaktere eingeführt hat, von denen dreien anscheinend noch eine größere Rolle spielen werden.
Hershel hat eine herrlich naive Vorstellung von der Welt und glaubt noch immer, dass er und seine Familie die Epidemie einfach aussitzen kann. Maggie scheint eine taffe junge Frau zu sein, die weiß was sie will und Otis, der Pechvogel der Stunde, versucht seine Tat wieder gut zu machen, indem er Shane auf eine heikle Mission begleitet.
Was noch gefallen hat?
- T-Dogs Wunde wurde nicht einfach unter den Tisch gekehrt. Er hat sich stark verletzt und ihm droht nun eine Blutvergiftung. Sein offenes Gespräch mit Dale zeigt, dass er sich über seine Zukunft in der Gruppe Gedanken macht und Angst davor hat, vor den anderen als schwächstes Glied darzustehen.
- Darryl: in jeder Szene einfach nur grandios und seine One-Liner sitzen wirklich perfekt!
- Der Cliffhanger am Ende. Wie bei Lost geht es hier allmählich zu. Eine intensive Episode, in der es nicht so recht vorwärts geht, die jedoch trotzdem überzeugen kann, endet mit einem spannenden Cliffhanger, der das Einschalten in der nächsten Woche zur Pflicht macht.
Re: Eure Meinung zu #2.02 Bloodletting
Muss ja wieder einmal sagen, dass ich diesen total langsamen, gemütlichen Erzählstil mit vielen Details, Gesprächen und großartigen Schauspielszenen großartig finde, gerade wenn man bedenkt, dass die Welt, in der die Menschen dort leben, eigentlich gar so schnell geht und gerade in dieser Episode alles auch eher hektisch zuging. Fande die Folge richtig stark, ging - trotz des Epi-Schreibens dabei - unheimlich schnell rum und war - wie Melanie schon sagte - unglaublich intensiv und vor allem vom Spielen der Darsteller her hervorragend. Gerade Andrew und Jon waren genial und die gemeinsamen Szenen außergewöhnlich gut. Hat mir gut gefallen, dass mal wieder etwas von der Freundschaft Rick / Shane gezeigt wurde und eben nicht davon, dass Shane einen Groll gegen ihn hat etc.
Aber mal ernsthaft, finde die neuen total interessant. Gerade auch die Tatsache, dass die Gruppe jetzt getrennt ist, die eine Hälfte noch auf der Autobahn, die andere auf der Ranch finde ich irgendwie super und interessant. Finde Herchel und Maggie unheimlich interessant. Den Otis-Darsteller kannte ich noch aus The Mentalist, da war er etwas unsympathischer gewesen. Hier finde ich ihn ganz ok, obwohl ich die Befürchtung habe, dass er die nächste Folge nicht überlebt.
Da haben wir es wieder - TWD = Lost?!Melanie hat geschrieben:- Der Cliffhanger am Ende. Wie bei Lost geht es hier allmählich zu. Eine intensive Episode, in der es nicht so recht vorwärts geht, die jedoch trotzdem überzeugen kann, endet mit einem spannenden Cliffhanger, der das Einschalten in der nächsten Woche zur Pflicht macht.


Ohhh ja, Lori wird bei mir ja langsam zu einem der besten/authentischsten Frauenbilder im Drama-Bereich.Und dass sowohl Lori, wie auch Shane ihm zur Seite stehen und vor allem erstere ihrem Mann keinerlei Vorwürfe macht, sondern ihm selbst sogar noch Mut macht, nicht aufzugeben, finde ich bemerkenswert. Ich hatte hier schon Schimpftiraden und Vorhaltungen erwartet, stattdessen finden wir eine (zurecht) völlig aufgelöste und verzweifelte Lori, die jedoch in derartigen Krisensituationen versteht, nach einem Moment der Schwäche nach außen hin stark zu sein.
Bei mir nicht so, musste ja Namen suchen und hatte nach der Epi erst einmal tausende ??? auf dem Papier stehen. Vermisse es in solchen Serien ja immer, dass sich die Leute vernünftig mit Vor- und Nachnamen vorstellen!Die Zeit in der Episode vergeht dabei wie im Flug. Eigentlich ist nicht viel passiert, aber dennoch ist die Episode vor allem emotional sehr aufwühlend. Da geht fast ein wenig unter, dass man vier neue Charaktere eingeführt hat, von denen dreien anscheinend noch eine größere Rolle spielen werden.

Fand ich auch großartig. Bekomme ja immer wieder einen Schreck, wenn ich in der Wiederholung am Anfang die Szene sehe, in der er sich verletzt hat. Mit Abstand bisher die ekligste Szene des Films, trotz all der Zombies etc...- T-Dogs Wunde wurde nicht einfach unter den Tisch gekehrt. Er hat sich stark verletzt und ihm droht nun eine Blutvergiftung. Sein offenes Gespräch mit Dale zeigt, dass er sich über seine Zukunft in der Gruppe Gedanken macht und Angst davor hat, vor den anderen als schwächstes Glied darzustehen.
Bin ja gar kein großer Fan von ihm, aber heute war er cool...- Daryl: in jeder Szene einfach nur grandios und seine One-Liner sitzen wirklich perfekt!
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Re: Eure Meinung zu #2.02 Bloodletting
Melanie hat geschrieben:Eigentlich ist nicht viel passiert, aber dennoch ist die Episode vor allem emotional sehr aufwühlend.
Leider ist es bei mir ganz anders, weshalb ich die Serie nun für mich auch absetze. Ich mag den langsamen Erzählstil bei AMC in der Regel ja auch super gerne. Schaut man nur auf "Rubicon", wie gefesselt ich da von der Atmosphäre war... Aber ich brauche wenigstens einen Charakter, den ich richtig mag, was hier aber nicht der Fall ist. Mir ist wirklich gar kein Charakter auch nur annähernd sympathisch. Nichtmals die Tatsache, dass ich Andrew Lincoln in "Love Actually" so supergern mag, kann mir hier seinen Charakter näherbringen, obwohl bei mir ja viel über das Mögen der Darsteller läuft.eve_susan hat geschrieben:Muss ja wieder einmal sagen, dass ich diesen total langsamen, gemütlichen Erzählstil mit vielen Details, Gesprächen und großartigen Schauspielszenen großartig finde
Die Charaktere sind mir im Grunde alle gleichgültig, weshalb es dann wieder sehr ins Gewicht fällt, dass die Storyline so langsam voranschreitet. Die Ausweglosigkeit und Verzweiflung der Charaktere ist sicherlich nachzuvollziehen, aber wenn man mit niemandem mitfühlt, ist es einfach nur anstrengend, zuzuschauen.
Die Zombies als solche werden wohl auch nicht zu meinen Lieblingswesen werden, da ich ja einfach Charakterentwickung brauche, egal bei welchem Wesen, und die wird es hier ja nicht geben.
Re: Eure Meinung zu #2.02 Bloodletting
Also ich kann mich hier einfach nur allem positiven anschließen
Habe die Comics gelesen und finde die Umsetzung in der Serie, trotz der Abänderungen, einfach nur großartig. Der langsame Erzählstil passt meiner Meinung nach zur Serie, schließlich soll das ja kein typische Splatter-Zombiefilm sein, welcher sich nur um das "abmetzeln" der Zombies dreht, sondern die Auswirkungen auf die überlebende Gesellschaft darstellen.
Der Großteil der Charaktere ist mir auch recht sympathisch
Der Cliffhanger ist wirklich spannend und ich kann die nächste Episode kaum abwarten

Habe die Comics gelesen und finde die Umsetzung in der Serie, trotz der Abänderungen, einfach nur großartig. Der langsame Erzählstil passt meiner Meinung nach zur Serie, schließlich soll das ja kein typische Splatter-Zombiefilm sein, welcher sich nur um das "abmetzeln" der Zombies dreht, sondern die Auswirkungen auf die überlebende Gesellschaft darstellen.
Der Großteil der Charaktere ist mir auch recht sympathisch

Der Cliffhanger ist wirklich spannend und ich kann die nächste Episode kaum abwarten
