#1.04:
Endlich Folge 4 – immer diese verdammte Wartezeit.
Ehrlich gesagt ist es schon billig, dass Bay mit Ty, der ein Bekannter von Daphne ist, während die mit Liam ist, dem Ex von Bay. Gut, Spannungstechnisch die wohl effektivste Lösung, aber nicht besonders glaubwürdig. Ich mag Liam mit Daphne, allerdings hätte man mal „das“ Problem klären sollen, wenn sie nun ein offizielles Paar sind sollte er sich nicht für sie schämen oder einfach seine dummen Kumpels labern lassen. Hoffe er ändert das. Natürlich wird’s jetzt kitschig, fand’s lustig wie böse Bay schaute als sie davon erfuhr. Hoffe es wird nicht zu ätzend umgesetzt. Ex-Freund bitte!!! Oh je, die Ty-Bombe auch noch – das gefällt mir nun wirklich nicht besonders, ist dann wohl der ABC-Family Faktor der sonst guten Serie. Daphne soll jetzt Schluss machen, völliger Blödsinn, Liam ist nicht mit Bay zusammen und weder er noch Daphne wussten wer sie waren. Und nein, ich will Liam/Daphne haben, die geb ich nicht mehr her.

Bay fand ich heute nicht toll, erst benimmt sie sich so sagen wir leicht arrogant, dann soll man aber Mitleid für sie haben.

Das passt nicht wirklich zusammen. Emmet hingegen tat mir schon leid, er hat gemerkt er passt nicht rein, da er nicht sprechen kann ist natürlich ein großes Problem und Daphne verlässt ihn dann auch noch für diese Menschen – meint er zumindest. Bay hat dann auch noch Daphne so blöd angeredet als ob die Schuld sei und ihr die Familie und den Ex wegnehmen wolle, so nicht.

„Do you want me to apologize for being nice? Have you ever tried it?”

Besser kann man es nicht sagen. „It always has to be about Bay and her drama.“

Schade, am Ende macht Daphne wegen ihrem schlechten Gewissen Schluss mit Liam – der Klügere gibt nach, wenn sie nicht versucht auf Bay zuzugehen warden sich die beiden nicht mehr vertragen. So weit denkt Bay nicht, arme Daphne, musste zusehen wie Bay mit Ty von der Party wegfuhr.
Ein Fundraiser wo Kathryn ihre neue Großfamilie präsentieren muss. Das interessiert mich. Und Tobey hat einen Band, na endlich mehr Platz für ihn. Er gute Zweckt ist schon fast lachhaft: Reiche Leute senden für Bay/Tobey’s Schule, Collegegeld quasi – also ob sich dort nicht alle das College leisten könnten... Und da noch eine Reporterin kommt und man gerade eh wieder mal im Switched-Stress ist wird es wohl ein Desaster geben – they only wrote it for the drama. Der erste Song war unpassend und störend, man wollte wohl mit Gewalt modern rüberkommen. Austin Butler ist heute ein Bandkumpel von Tobey, in LUX ging er mir eher auf die Nerven. Ich hätte ehrlich gesagt auch nur geschaut, ein tauber Trommler?

Nicht böse gemeint natürlich, aber halt seltsam, Emmett soll also als Ersatz einspringen. Zumindest ist das Geheimnis der Familie nun öffentlich erklärt worden, also ein Punkt weniger. Sein Poser Comment war witzig, leider nicht richtig übersetzt.

Bay durfte mal wieder auf beleidigt machen, alle lieben Daphne, keiner ist bei ihr, ihr Verhalten wegen Liam ist schon arrogant muss ich sagen, als ob sie was Besseres wäre. Langsam aber sicher ist es an der Zeit für eine Annäherung. Die Band ging sehr gut ab, davon darf man gerne mehr zeigen.

Also: John war Basketballsuperstar und hat ne Autowäsche und deshalb de Mörderkohle. Gut zu wissen. Er versteht sich super mit Melody, für seine Frau und Regina ein Dorn im Auge, wie sie da geschaut haben, so herablassend. Den Mist mit dem angeblichen flirten der Erwachsenen lasse ich unkommentiert, als ob es nur das eine Thema gebe. Kathryns Rede war etwas merkwürdig als auch mutig sich den Gerüchten zu stellen – sicher einer der besten Szenen der Folge.
Fazit: Leider ein klarer Rückschritt, schlecht war die Folge jetzt nicht, gefallen hat mir nicht viel. Es ging zu sehr um „wer mit wem“ oder viel mehr „wer nicht mit wem“, sowohl bei den Teens als auch bei den Eltern. Bay gefiel mir sehr wenig, sie benimmt sich wie ein reiches, verzogenes Gör, Daphne und Liam schon, Emmet hatte dank der Band genau wie Tobey einen sympathischen Auftritt, aber sonst hat da einfach was gefehlt, nur Beziehungskram ist mir zu wenig, da hilft eine nette Party auch nicht.
3,5/5.
-----------------------------
Schnurpsischolz hat geschrieben:Nach vier Folgen kann ich auch guten Gewissens sagen, dass ich bei "Switched at Birth" zumindest diesen Sommer erstmal dran bleiben werde. Klar, manches an dem ganzen Dram ist übertrieben, aber ich finde eigentlich dass sie es bisher ganz gut hinbekommen, das man die Motive von allen nachvollziehen kann und einige der Problematiken kommen mir in der entsprechenden Situation doch gang nachvollziehbar vor.
Gut zu wissen nicht ganz alleine zu sein.

Ja, ich finde auch die Serie hat was, man bringt interessante Themen auf den Tisch, nicht alles ist komplett überzeugend, durch den Cast schafft man es allerdings die Problem gut rüberzubringen und verschiedene Meinungen zu haben.
Schnurpsischolz hat geschrieben:Bay ist natürlich eine Drama-Queen, aber so wie ich es gerade in der Folge verstanden habe, soll sie das wohl auch sein. und die Tatsache, dass Daphne irgendwie von allen angehimmelt wird, hat man ja auch gut aufs Korn genommen.
Bisher war es für mich auch nicht das Problem, allerdings in der 4. Folge heute schon, da konnte ich Bay eigentlich erstmals so kaum leiden. Ich verstehe einerseits, dass sie neidisch auf Daphne ist, aber wenn sie sich so hinstellt und auf beleidigt macht und ihre eigenen Fehler nicht einsieht hat sie bei mir verspielt.
Schnurpsischolz hat geschrieben:Doch, alles in allem ist die Serie als Nebenbei-Zeitvertreib schon ganz nett. Ich vorallem die Dynamiken zwischen den Charakteren, ob das nun die beiden Mütter sind, Papa McCoy (hätte ja nie gedacht, dass mir D.W. Moffett mal sympathisch sein kann

) und Daphne, Regina und ihre Freundin, Daphne und Emmett, das ist alles wirklich nett mit anzusehen. Die Love Storys finde ich allerdings allesamt reichlich lahm, abe rman muss ja auch was zum meckern haben.

Ich hoffe eigentlich dass aus SAB mehr als nur Nebenbei oder Zeitvertreib wird, wenn man sich weiterentwickelt sehe ich die Chancen auch gut eine Art kleines Parenthood zu werden.

Jaja, der D.W., eine Football-Nervensäge und nun der Basketball-Papa.

Mag ihn aber seit Folge 3, bei FNL hat sich das bisher nicht ergeben.

Hehe, genau die Lovestories sind auch mein Problem, aber es ist jetzt nicht so, dass es das große Problem wäre, muss einfach sein, kennt man mit der Zeit aus jeder (zweiten) Serie, so fern nur das nicht ideal ist bin ich sehr zufrieden.