sethman hat geschrieben:Ja aber üüberleg mal wenns Johnny nicht gegeben hätte wärs fad gworden dann wär Marissa und Ryan glückliches Päärchen gewesen und sowas würd total fad sein weil 40min anzuschaun wie sie rummachen "interressiert" mich nicht wirklcih sonderlich
Nur damit ich nicht falsch verstanden werde, ich möchte im Nachhinein, diese Geschichten in O.C. niemals missen, aber es scheint so zu sein in Serien und ich hatte das Thema neulich bereits in einem anderen Thread, dass der Großteil der Zuschauer ein Beziehungschaos (Dreiecksgeschichten usw.) immer einer sich entwickelnden Beziehung vorziehen wird. Und zu sehen, wie Ryan und Marissas Beziehung reifen würde, würde ich nicht als 40 min langweiliges Tv bezeichnen. Ich würde das bei weitem interessanter finden als eine Dreiecksgeschichte mit Johnny, die in ähnlicher Form mit Oliver vorhanden gewesen ist. Und dich interessiert es nicht, zu sehen, wie Ryan und Marissa 40 min rummachen, aber genau da liegt ja ihr Beziehungsproblem, nämlich dass sie eigentlich nie miteinader kommuniziert haben. Ich bin der Meinung, dass man eine sich entwickelnde Beziehung, in der 2 junge Leute reifen, durchaus interessant in einer Serie gestalten kann, nur ist dies halt schwieriger als die Beziehung quasi durch eine 3. Person zu beenden. Im Übrigen behaupte ich, Ryan und Marissa waren nie wirklich ein glückliches Paar (Zitat Seth "Horrorbeziehung"). Ganz krass gesehen waren sie nur glücklich, wenn sie eben gerade miteinander rumgemacht haben, aber zu einer Beziehung sollte eigentlich mehr gehören.
Andreas T hat geschrieben:Sanny89 hat geschrieben:Ja also von denen, die ich gesehn habe, finde ich die 3. Staffel besser. Vorallem, da es in dieser Staffel auch "ruhiger" und netter als in der vorherigen zuging.
Die 2. Staffel war auch gut! Aber es gab halt die störenden Charaktere, wie Zach dabei.
Das heißt, das ganze doofe hin und her zwischen Ryan, Marissa und Johnny hat dir besser gefallen als die kleine Rivalität zwischen Seth und Zach?
Bei Seth, Summer, Zach hat sichs wenigstens nicht so extrem über die ganze Staffel gezogen, was man bei der Johnnygeschichte nicht behaupten kann ..
Ich habe öfter den Eindruck, die Qualität einer Staffel wird davon abhängig gemacht, ob man die Nebencharaktere sympathisch findet oder nicht. Dass ich diese 3. Staffel schwächer fand als die vorangegangenen, sollte kein Geheimnis sein.
Ursachen mag das auch viele haben und z.t. bin ich so ehrlich, zu erkennen, dass ich auch selbst schuld hatte, weil ich aufgrund der Spoiler bei 2 Folgen schon mit Vorurteilen rangegangen bin, ich bedaure das auch und achte seit dem darauf.
Spontan habe ich die Gründe dafür ja bereits mal im Thread "Fazit der 3. Staffel" erklärt und dort u. a. von Wiederholungen gesprochen. Und mir ist so eben dank der Beispiele hier wieder eine aufgefallen:
Summer, die sich nicht zwischen Seth und Zach entscheiden kann - Marissa, die sich nicht zwischen Ryan und Johnny entscheiden kann. (auch wenn es natürlich Unterschiede im Detail gibt)
Ja mich haben Zach und Johnny auch gestört, aber damit ist es sicher nicht getan, denn beide Charaktere können dafür eigentlich nicht viel. Ich fand beide ein wenig "schleimig", aber richtig unsypathisch waren weder Johnny noch Zach.
Beide Charaktere haben bei mir etwas anderes bewirkt, nämlich dass ich über Summer und Marissa (bei Summer ist es noch gering) nur den Kopf schütteln konnte. Marissa ist einfach diejenige gewesen, die zum 2. Mal nicht kapieren wollte, dass da ein Junge in sie verliebt ist, ihr Freundin Summer hat es auf den ersten Blick gesehen. An dieser Stelle fällt mir ein, dass Marissa in der Folge 9, als sie Krankenschwester für Johnny spielt, besonders scharfe Klamotten trägt. Er gesteht ihr seine Liebe und sie schiebt das ganz auf Schlaftabletten.
Ich habe mir jetzt ganz unvoreingenommen die 3. Staffel noch mal auf DVD angesehen und werde das sicher auch noch öfter tun (bin halt süchtig
), aber ich habe gemerkt, dass ich lieber Folgen aus Staffel 1 und 2 gucke. Im Nachhinein ist mir jetzt auch, mal abgesehen von meinem spontanen Fazit, auch klar geworden, was es ist.
Es geht von einem Drama ins nächste (ja ich weiß, dass O.C. eine Drama-Serie ist), aber man hat es meiner Meinung nach ein wenig übertrieben. Charakterszenen (u. a. wird das auch in einem Special kurz angesprochen), reifende Beziehungen (das hatten wir ja oben schon mal erwähnt) fallen einer Flut von Handlungen, eine schneller (in diesem Sinne : Die 3. Staffel wäre ruhiger und netter ?) als die andere und dramtischer, zum Opfer.