Pose
Verfasst: 05.02.2019, 14:07
Wer schaut die Serie?
Ich hatte einiges Positives über sie gehört, finde zudem eine Serie mit derartigem Fokus auf LGBT* sowieso interessant und dann ist es halt ein Geschöpft von Ryan Murphy, von dem ich seit "Glee" alles außer Anthology-Formanten geschaut und gemocht habe. Also war ich gespannt.
Zu Beginn der Pilotfolge war ich dann etwas irritiert. Wie die House-Mitglieder da so mir nichts, dir nichts - okay, es waren die 80er und es gab weniger Sicherheitstechnik, aber trotzdem... - das Museum da ausräumen, um dann in den Kleidern beim Ball aufzutreten, nur um dann - oh welch Überraschung - direkt von den Cops mitgenommen zu werden, fand ich schon etwas befremdlich, gestellt und nicht so ganz nachvollziehbar. Es brachte mir keine der Figuren näher und somit auch nicht die Serie. Vielleicht sollte es cool wirken - tat es aber nicht.
Nach dem "Vorspann" wurde es ja dann aufgelöst und erklärt, dass von Transsexuellen bestohlen zu werden, einfach zu viel Imageschaden wäre, als dass sie da einbehalten werden würden - das machte die Aktion dann nachvollziehbarer und tatsächlich etwas cooler, da die House-Mitglieder genau damit wohl gerechnet hatten.
Ab dann wurde es besser. Es wurde für mich nichts Herausragendes (abgesehen von der Präsenz an transsexuellen Schauspielerinnen), aber es wurde gut. Vor allem dank Blanca bzw. Mj Rodriguez. Gut gespielt, man konnte sich trotz des nicht unbedingt furchtbar tiefgehenden Drehbuchs einfühlen. Warum sie Elektra nicht von ihrer HIV-Diagnose und dem daraus entstehenden Wunsch eines eigenen Hauses erzählen konnte, war zwar noch nicht nachvollziehbar, aber wir wissen ja auch noch nicht viel über die Beziehung der zwei bzw. Elektra an sich.
Elektra selbst wurde in der Pilotfolge sehr eindimensional gezeichnet und wird sicher mit der Zeit aufgeweicht. Darauf bin ich gespannt, aber so erstmal trug sie nicht zur Stärke der FOlge bei. Auch was die Figure von James van der Beek in der Serie soll, hab ich noch nicht gecheckt. Bei Evan Peters' Figur ist das klarer. Auch Pray muss noch deutlicher positioniert werden.
Angel und v.a. Damon waren da wichtiger für mich, um zu verstehen bzw. zu vermuten, worum es in der Serie gehen wird. Ich wurde erstmal neugierig gemacht und kann mir vorstellen, dass die Serie sich noch mausern und mit bedeutungsschweren Stories, berührenden Charaktermomenten und natürlich nem einnehmenden Szenelook (nicht ganz Luhrmann-Niveau, aber doch ziemlich gut) gut unterhalten wird.
Ich hatte einiges Positives über sie gehört, finde zudem eine Serie mit derartigem Fokus auf LGBT* sowieso interessant und dann ist es halt ein Geschöpft von Ryan Murphy, von dem ich seit "Glee" alles außer Anthology-Formanten geschaut und gemocht habe. Also war ich gespannt.
Zu Beginn der Pilotfolge war ich dann etwas irritiert. Wie die House-Mitglieder da so mir nichts, dir nichts - okay, es waren die 80er und es gab weniger Sicherheitstechnik, aber trotzdem... - das Museum da ausräumen, um dann in den Kleidern beim Ball aufzutreten, nur um dann - oh welch Überraschung - direkt von den Cops mitgenommen zu werden, fand ich schon etwas befremdlich, gestellt und nicht so ganz nachvollziehbar. Es brachte mir keine der Figuren näher und somit auch nicht die Serie. Vielleicht sollte es cool wirken - tat es aber nicht.
Nach dem "Vorspann" wurde es ja dann aufgelöst und erklärt, dass von Transsexuellen bestohlen zu werden, einfach zu viel Imageschaden wäre, als dass sie da einbehalten werden würden - das machte die Aktion dann nachvollziehbarer und tatsächlich etwas cooler, da die House-Mitglieder genau damit wohl gerechnet hatten.
Ab dann wurde es besser. Es wurde für mich nichts Herausragendes (abgesehen von der Präsenz an transsexuellen Schauspielerinnen), aber es wurde gut. Vor allem dank Blanca bzw. Mj Rodriguez. Gut gespielt, man konnte sich trotz des nicht unbedingt furchtbar tiefgehenden Drehbuchs einfühlen. Warum sie Elektra nicht von ihrer HIV-Diagnose und dem daraus entstehenden Wunsch eines eigenen Hauses erzählen konnte, war zwar noch nicht nachvollziehbar, aber wir wissen ja auch noch nicht viel über die Beziehung der zwei bzw. Elektra an sich.
Elektra selbst wurde in der Pilotfolge sehr eindimensional gezeichnet und wird sicher mit der Zeit aufgeweicht. Darauf bin ich gespannt, aber so erstmal trug sie nicht zur Stärke der FOlge bei. Auch was die Figure von James van der Beek in der Serie soll, hab ich noch nicht gecheckt. Bei Evan Peters' Figur ist das klarer. Auch Pray muss noch deutlicher positioniert werden.
Angel und v.a. Damon waren da wichtiger für mich, um zu verstehen bzw. zu vermuten, worum es in der Serie gehen wird. Ich wurde erstmal neugierig gemacht und kann mir vorstellen, dass die Serie sich noch mausern und mit bedeutungsschweren Stories, berührenden Charaktermomenten und natürlich nem einnehmenden Szenelook (nicht ganz Luhrmann-Niveau, aber doch ziemlich gut) gut unterhalten wird.