[Six Feet Under] Die Charaktere

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Schnupfen
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[Six Feet Under] Die Charaktere

Beitrag von Schnupfen »

Die Serie ist sowohl in den USA, als auch bei uns beendet. Doch sollte diese brilliante Serie nicht vergessen werden - auch nicht bei uns. Gerade über die komplexen Charaktere der Serie kann viel gesagt werden - da kam mir die Idee zu diesem Thread.


Was sind eure Gedanken zu den Charakteren (Haupt und Neben)?
Wer ist euer Liebling, wen mögt ihr nicht so sehr? Und warum?
Was sind ihre Stärken, was ihre Schwächen?

Was meint ihr zu den Beziehungen untereinander und den Entwicklungen und Veränderungen der Charaktere? Was sind die Ursachen für jene und wie bewertet ihr sie?

Wo seht ihr das wahre Leben? Wo entdeckt ihr euch selbst?


Freue mich über gute/n Austausch und Diskussion! :)
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Annika
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Re: [Six Feet Under] Die Charaktere

Beitrag von Annika »

Schnupfen hat geschrieben:Wer ist euer Liebling, wen mögt ihr nicht so sehr? Und warum?
Von der aller ersten Episode an: David! Mein absoluter Favorit und das hat sich bis zum Ende hin nicht geändert. Wäre er nicht schwul, wäre er definitiv auch ein Mensch in den ich mich im wahren Leben verlieben könnte :D

An zweiter Stelle steht Claire. Ich mag ihren Charakter und auch, wenn ich ihr nicht in allem zustimme, so finde ich es toll, wie sie ihren eigenen Weg geht.

An dritter Stelle steht dann Billy. Er ist nicht gerade der tollste, obwohl wenn er seine Tabletten genommen hat, war ein sehr netter Mensch. Aber ich fand seinen Charakter einfach immer spannend und habe vor allem die Szenen zwischen ihm und Claire genoßen.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich sowohl Brenda, als auch Nate nicht soooooo toll fand. Also Nate sogar noch weniger als Brenda. Ihre Beziehung zueinander fande ich super und ich hab Nate auch lieber mit Brenda, als mit Lisa gesehen, aber so richtig toll fand ich die beiden als einzelne Charaktere eben nicht. Da haben mich die anderen einfach immer mehr bewegt.
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nameless89
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Beitrag von nameless89 »

Sehr schöner Thread!

Mein Liebling war eigendlich von Beginn an David,doch zum Ende hin hat sich das zu Claire umgeschlagen!

Zu David: Er ist ein unheimlich liebenswerter Mensch,der aber auch einige Macken hat. Zum Beispiel in der ersten Staffel,wo er nicht zu seinem Schwulsein stand und damit die Beziehung zu Keith zerstört hat. Dennoch hat er eine großartige Entwicklung durchgemacht,die ihm am Ende einen großartigen Ehemann und 2 bezauberne Kinder eingebracht hat.
Die Beziehung zu Keith war schon immer sehr schön. Ich habe selten in einer Serie eine Beziehung gesehen,die derartig viele Katastrophen fast unbeschadet überstanden hat. Dies liegt aber auch zum großen Teil an Keith,der immer hinter David stand und versucht hat sein und damit auch sein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
David und Keith gehören für mich damit zu den schönsten Serienpaaren aller Zeiten und ich wünsche alle Schwulenhassern,dass sie sich vereinzelte Folgen von SFU mal ansehen,denn da sieht man,wie großartige eine gleichgeschlechtliche Beziehung doch sein kann.

Zu Claire: Lauren Ambrose ist einfach eine unglaublich schöne Frau und die Darstellung der Claire Fisher war schlichtweg großartig. Claire wollte immer ewtas besonderes sein und hat alles dafür getan,etwas außergewöhnliches zu schaffen. Ihre Liebe zur Kunst,insbesondere zur Fotographie war das Mittel das sie zu etwas besonderen machen sollte. Ihr Charakter war schon immer interesant anzusehen und umso trauriger war es für mich,dass sie am Ende zunächst aufgegeben hat und einen öden Beruf in einem Büro angenommen hat. Doch dort lernte sie ja ihren späteren Ehemann kennen,der genau zur rechten Zeit in ihr Leben trat. Zuvor hatte sie nur "Freaks" als Freunde,die irgendwie alle völlig durchgeknallt waren. Claire brauchte aber einen bodenständigen Mann,der sie unterstützen,aber auch zurück holen kann,wenn sie wieder eine ihrer durchgeknallten Phasen hat. Etwas besserer hätte ihr nicht passieren können,als diesen Mann kennenzulernen. Durch ihn und durch die Unterstützung ihrer Famille erfüllt sie sich dann auch ihren Traum und wird zur gefeirten Fotografin. Schönes Ende für einen bemerkenswerten Charakter.
Was mich aber gewundert hat,dass sie über 100 Jahre alt geworden ist,weil sie ja nicht wirklich gesund gelebt hat.
Die schönsten Szenen gab es aber trotzdem mit der wunderbaren Mena Suvari in Staffel 4: Ich werde nie die Szene vergessen,wo sie mit ihren Freunden "Transatlanticism" singt. Eine wirklich wundervolle Szene.

Es gibt noch sehr viel mehr zu sagen,vorallem zu der Brenda und Nate Beziehung,doch dazu vielleicht später.
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Annika
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Beitrag von Annika »

nameless89 hat geschrieben:David und Keith gehören für mich damit zu den schönsten Serienpaaren aller Zeiten
Das kann ich nur unterschreiben. Ich habe jede Szene mit den beiden geliebt und vor allem nach Davids Entführung fand ich die Szenen zwischen den beiden großartig und extrem emotional.
Zu Claire: Lauren Ambrose ist einfach eine unglaublich schöne Frau
Ja definitiv eine der schönsten Frauen, die ich jemals gesehen habe. Ich mag rote Haare eh sehr gerne und ich finde sie ist von Staffel zu Staffel immer hübscher geworden. Ich will mir auf jeden Fall mal einen Film mit ihr ansehen und hoffe, dass sie mich dort auch überzeugt.
Doch dort lernte sie ja ihren späteren Ehemann kennen,der genau zur rechten Zeit in ihr Leben trat. Zuvor hatte sie nur "Freaks" als Freunde,die irgendwie alle völlig durchgeknallt waren. Claire brauchte aber einen bodenständigen Mann,der sie unterstützen,aber auch zurück holen kann,wenn sie wieder eine ihrer durchgeknallten Phasen hat.
Ich stimme dir zu, aber dennoch hätte ich sie so gerne an Billys Seite gesehen. Als er seine Tabletten genommen hatte, fand ich, dass die beiden ein tolles Paar waren und ich wollte immer mehr davon sehen, aber dann ist er ja leider wieder abgedreht. So schade, aber glücklicherweise auch einfach konsequent und deswegen richtig ...
eve_susan

Beitrag von eve_susan »

Schnupfen hat geschrieben: Was sind eure Gedanken zu den Charakteren (Haupt und Neben)?
Also meiner Meinung nach, hat Alan Ball bei allen Figuren prima Arbeit geleistet. Alle haben ihre Vor- und Nachteile. Alle haben Stärken und Schwächen. Und wie in einer normalen Familie üblich, so haben auch die Geschwister untereinander Geheimnisse und Konfliktpunkte. Ich finde auch die Entwicklung (vor allem der Hauptcharaktere) über die 5 Jahre ist allgegenwärtig. Alle sind über erwachsener geworden, haben sich wieder einander angenähert und sind zu einer Familie geworden, die zusammenhält.
Schnupfen hat geschrieben:Wer ist euer Liebling, wen mögt ihr nicht so sehr? Und warum?
Ich kann mich den Anderen hier nur anschließen. Mein Liebling war von der ersten Minute an David. Er war anders als seine Geschwister und kam zu Beginn noch nicht aus sich heraus. Ich finde es toll, wie er sich über die Jahre entwickelt hat. Er ist zu einem mutigen Mann geworden, der auch mit seinen Schwächen leben kann. Am Besten sieht man, meiner Meinung nach die Entwicklung, auch in seinen Gesprächen zu seinem toten Vater. Während diese anfangs noch darum gehen, dass Nathaniel nun Davids Geheimnis weiß und ihn verachtet, so nimmt er ihn am Ende in den Arm und sagt ihm, dass er ihn liebt. Ich finde, dass zeigt ganz klar, die Entwicklung die David gemacht hat.
Auch ist sein Verhältnis zu seinen Geschwistern und seiner Mutter durch sein Coming-out viel offener geworden.
Und vor allem seine Beziehung zu Keith, die bis auf eine Pause ja die ganzen Staffeln hindurch anhielt, ist viel reifer geworden. Die beiden wissen jetzt, was sie aneinander haben und mit den Schwächen des jeweils anderen umzugehen. Beide fühlen sich bereit für die Zukunft und für die Kinder, die sie nun aufnehmen. Es ist eigentlich traurig, dass die Serie genau da aufhört, wo das Leben der beiden gerade erst beginnt. Es ist auch die Sache, dass David gut 25 Jahre (hab es lange nicht mehr gesehen, kann auch weniger sein) ohne Keith leben muss, weshalb ich wirklich jedes Mal beim Finale aufs Neue in Tränen ausbrechen muss.
Aber auch Claire und Nate mag ich sehr. Ich finde gerade das Verhältnis der Beiden untereinander hat sich super entwickelt. Ich mein als Claire 9 (?) Jahre alt war, ist Nate ausgezogen. Die zwei konnten also nie ein richtiges Verhältnis aufbauen und nun versuchen sie das und es gelingt ihnen ganz gut. Claire ist zum Einen, wie ja schon gesagt, eine Schönheit und dann ist sie auch noch intelligent und pfiffig. Anfangs ist sie noch etwas pupertär, und zum Ende hin ist sie richtig erwachsen. Auch finde ich schön, dass sie am Ende den Kerl aus dem Büro heiratet. Er hat ihr wirklich ganz süß bei Nates Tod beigestanden. Vor allem die Szene in der sein Schreibtisch voll von Akten ist und er zu ihr sagt, dass er eh nichts zu tun hätte. Einfach niedlich.
Und Nate. Auch wenn es für ihn kein gutes Ende nimmt, so war er doch durch alle Staffeln hinweg ein guter Leitfaden. Die Story fing ja irgendwie mit ihm an und hörte mit ihm auf. Auch das David/Nate-Verhältnis hat sich schön entwickelt.
An Nebencharakteren ist wohl Billy der beste gewesen. Ich fand es sehr schön, dass er mit Claire eine Beziehung aufgebaut hatte, aber als er die Medikamente abgesetzt hat, so war es doch gut für Claire sich von ihm zu trennen.
Aber wenigsten mochte ich wohl über alle Staffeln hinweg Rico und Vanessa. Warum? Keine Ahnung. Ich fand ihn irgendwie schmierig und unsympathisch. OK im Laufe der Staffeln wurde auch er netter und freundlicher aber irgendwie hat er bei mir nie ganz wettmachen können, was er am Anfang so verbockt hat.
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Schnupfen
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Re: [Six Feet Under] Die Charaktere

Beitrag von Schnupfen »

Alle lieben David...
Da falle ich wohl aus dem Rahmen. Anfangs war es nicht so, dass ich ihn nicht mochte - seine Figur war eine der wichtigsten und toll gezeichnet. Aber irgendwie hat ers mir nicht so angetan wie die anderen Fishers.
Mit der Zeit aber hab ich ihn richtig liebgewonnen. Ich kann gar nicht sagen, wann genau das geschah, und es gab auch immer wieder Zeiten, wo er mich auch mal genervt hat, doch spätestens in S4 und S5 hab ich ihn richtig gemocht.

Er hat sich verändert. Bzw. besser: Er ist mehr er selbst geworden. Er hat sein wahres inneres Wesen nach außen gekehrt - durch die vielen Lektionen, die ihm das Leben gebracht hat. Und genau deswegen mag ich seine Figur dann eben doch so sehr!



Annika hat geschrieben:Von der aller ersten Episode an: David! Mein absoluter Favorit und das hat sich bis zum Ende hin nicht geändert. Wäre er nicht schwul, wäre er definitiv auch ein Mensch in den ich mich im wahren Leben verlieben könnte :D
Was sind denn die Gründe, die Dinge an ihm, die dir so gefallen?
An dritter Stelle steht dann Billy. Er ist nicht gerade der tollste, obwohl wenn er seine Tabletten genommen hat, war ein sehr netter Mensch. Aber ich fand seinen Charakter einfach immer spannend...
Wenn er seine Tabletten genommen hat, war er nett, ja. Die Frage ist, ob er dann wirklich er selbst war. Ist er noch er, wenn er Medizin nimmt? Oder ist er gerade dann nicht er selbst, wenn er keine nimmt? Genau das fand ich das Spannende an seinem Charakter.



nameless89 hat geschrieben:Die Beziehung zu Keith war schon immer sehr schön. Ich habe selten in einer Serie eine Beziehung gesehen,die derartig viele Katastrophen fast unbeschadet überstanden hat.
Ganz genau! Vielen Dank an Alan Ball, der sich bewusst dafür entschied, die zwei nicht mehr zu trennen, um mal ne Beziehung zu zeigen, in denen vieles nicht stimmt, in denen beide aber trotzdem zusammen bleiben und die Probleme letztendlich (und es hat ja lange gedauert!) bewältigen.
Dies liegt aber auch zum großen Teil an Keith,der immer hinter David stand und versucht hat sein und damit auch sein Leben wieder in den Griff zu bekommen.


Du meinst, das lag zum großen Teil an Keith? Ich hätte das jetzt genau andersrum gesagt. Keith hat doch viel weniger für die Beziehung getan (Ausnahme vielleicht: Nach Davids Trauma)! So oft war er dermaßen arschig zu David, dass ich am liebsten in den TV reingesprungen wäre und ihm mal die Meinung gegeigt hätte...! Will natürlich nciht sagen, dass David nicht Mit-Ursache für die schwierigen Zeiten war, dennoch hat David ihn so oft zu Recht kritisiert!

In S1 gefiel mir Keith richtig gut, als D&K dann aber wieder zusammen waren und z.B. die Sache mit Taylor kam, usw., da hab ich ihn fast so wenig wie Rico gemocht.
Gerade deswegen finde ich aber auch Keiths Entwicklung sehr schön, mitanzusehen. David hat ihn kritisiert, sie haben ne Therapie gemacht, usw. usf., doch was Keith dann geändert hat, war wohl die Erkenntnis, dass er David braucht und will. Dann auf einmal wurde Keith zuvorkommend, sensibel und unterstützend.

Zu Claire: [...] Ihr Charakter war schon immer interesant anzusehen und umso trauriger war es für mich,dass sie am Ende zunächst aufgegeben hat und einen öden Beruf in einem Büro angenommen hat.
Ging mir genauso. Und auch jetzt nach dem SF find ichs manchmal noch schade, dass sie am Ende so anders gewirkt hat, nicht mit ihrer Schippelkiste, sondern mit einem silbergrauen, hässlichen Auto in den Sonnenuntergang fuhr und in den Zukunftszenen so businessmäßig aussah. Auf den ersten Blick scheint das gar nicht unsere Claire zu sein. Vielleicht ists aber einfach nicht die Claire, die ich sehen will? Bzw.: Vielleicht ist Claire gar nicht die durchgeknallte (Lebens-)Künstlerin? Sie ist irgendwas zwischen der College-Claire und der Büro-Claire. Und genau da ist sie (erfolgreich) hingekommen.

Die Büro-Claire musste es geben, damit sie ihren Weg / sich fand. Und damit sie Ted fand (bzw. ihn dann später wiederfand).
Claire brauchte aber einen bodenständigen Mann,der sie unterstützen,aber auch zurück holen kann,wenn sie wieder eine ihrer durchgeknallten Phasen hat. Etwas besserer hätte ihr nicht passieren können,als diesen Mann kennenzulernen.
Jep. Und ich bin immer noch erstaunt, als was für ein Mensch Ted sich dann entpuppte. Uns ging es da ja wie Claire. Ich mochte Ted am Anfang überhaupt nicht! Und nun ist er der Richtige für Claire.
Schade nur, dass er nur so kurz in der Serie vorkam. Leider haben wir seinen Charakter so nicht wirklich richtig kennengelernt. Er hat nicht so viel Tiefgang, kennen eigentlich keine Schwächen...
Was mich aber gewundert hat,dass sie über 100 Jahre alt geworden ist,weil sie ja nicht wirklich gesund gelebt hat.
Tja, die Medizin der Zukunft...
Die schönsten Szenen gab es aber trotzdem mit der wunderbaren Mena Suvari in Staffel 4: Ich werde nie die Szene vergessen,wo sie mit ihren Freunden "Transatlanticism" singt. Eine wirklich wundervolle Szene.
Definitv. Allerdings finde ich die Szene, in der die Frauen am Leichnam von Fiona singen, noch viel schöner!
Es gibt noch sehr viel mehr zu sagen,vorallem zu der Brenda und Nate Beziehung,doch dazu vielleicht später.
Ich bitte darum... ;-)



eve_susan hat geschrieben:Ich finde auch die Entwicklung (vor allem der Hauptcharaktere) über die 5 Jahre ist allgegenwärtig. Alle sind über erwachsener geworden, haben sich wieder einander angenähert und sind zu einer Familie geworden, die zusammenhält.
Auf jeden Fall. Ausdruck dessen ist die Szene, in der alle am Wohnzimmertisch glücklich mit einander essen und Nate nach dessen Tod feiern. So hat man die Fishers noch nie gesehen (selbst nicht zu Lisas/Bettinas Zeiten)!
Schnupfen hat geschrieben:Aber wenigsten mochte ich wohl über alle Staffeln hinweg Rico und Vanessa. Warum? Keine Ahnung. Ich fand ihn irgendwie schmierig und unsympathisch. OK im Laufe der Staffeln wurde auch er netter und freundlicher aber irgendwie hat er bei mir nie ganz wettmachen können, was er am Anfang so verbockt hat.
Was genau meinst du?
Ich nehm ihm immer noch übel, wie er sich am Ende gegenüber Vanessa verhalten hat. Er hintergeht sie, indem er dauernd bei Sophia ist, betrügt sie nach dem Streit, denkt dann, er bekommt alles wieder einfach zurück, belügt Vanessa, um ihr nahe sein zu können, usw. usf. Richtig unsympathisch.

Vanessa hat mich zwar auch manchmal genervt, wenn sie so zickig oder abweisend war, aber da sie weniger Mist als Rico gebaut hat, ist sie mir noch wesentlich sympathischer. Und, hey, auch Justina ist eine wunderschöne Frau!



Zu David, Keith, Rico, Vanessa, Claire, Ted und Billy hab ich also schon was geschrieben.


Mein absoluter Liebling ist aber Brenda! Was für eine fantastische, komplexe Figur! Und was für eine Wandlung macht auch sie durch! Ich glaube, wenn ich irgendwann wieder mit Folge 1 anfangen werde, werde ich Brenda kaum wiedererkennen... Obwohl ich sie als anfänglichen Lebe-Charakter mit all der Labilität und Intelligenz total faszinierend finde, bin ich doch noch mehr angetan davon, wie sie sich - und das aus eigener Kraft und Motivation! - Stück für Stück fängt und stabil wird! All die Folgen nach der furchtbaren Trennung von Nate waren großartig, weil man sieht, wie sie sich, ganz auf sich gestellt, zurechtfinden und kennenlernen will und es dann auch tut.

Hier schrieb jemand, D&K seien eins der großartigsten Paare der TV-Geschichte... für mcih sind das B&N! Solche Charaktere mit solchen Schwierigkeiten, sich zu binden, zu lieben, Nähe zuzulassen, habe ich noch nie gesehen. Fakt war, gerade deswegen passen die zwei so gut zusammen und sind wohl die einzigen, die sich verstehen und so lieben können. Aber das Interessante war, wie die zwei das anstellen. Und so traurig das ist, da gehörten die Trennungszeiten, Streits und Joe und Lisa dazu.

Schade finde ich aber immer noch, dass Nate für seinem Tod mit Brenda Schluss gemacht und ihr gesagt hat, dass er sie nciht liebt und will (oder so ähnlich). Auch wenn das am Ende durch die Erscheinungen Nates relativiert und widerlegt wurde, finde ich das sehr bitter und meine Brenda tut mir da sehr leid.


Auch wenn Claire schnell gleichauf war, war Nate anfangs mein zweiter Liebling. Im Gegensatz zu den anderen drei Fishers wirkt er auf den ersten Blick ziemlich normal und nicht so gestört und freakig wie sie. Doch wenn man ihn kennenlernt, merkt man, dass er genauso (wenn nicht noch mehr) verkorkst und schwierig ist und dass er sich nur irgendwie mit aller Kraft durchs Leben wurschtelt und dabei versucht, sich zu finden (und dabei so dumme Sachen macht, wie Lisa so schnell zu heiraten ;-)).


Und dann haben wir da Ruth. Die Vorbildfigur für Bree van de Kamp. :D Die, die immer wieder so geil ausrastet und mich damit wohl am meisten zum Lachen gebracht hat. Und die nach Nathaniels Tod eine überaus interessante Entwicklung durchmacht, denn sie weiß wohl zu Serienbeginn am wenigsten, wer sie ist. Und ist dabei so unglücklich und einsam, stürzt sich in all die ebenfalls sehr interessanten Beziehungen, die ihr einiges über sich beibringen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob Ruth sich bis zum Ende des SF (Hundepension) gefunden hat oder ob sie einfach den einfachsten Weg gewählt bzw. einiges in ihrem Leben ausgeblendet hat... Was meint ihr?


Und wen haben wir sonst noch?
George, Lisa, Russell, Margaret, Nathaniel, Nikolai, Olivier, Maggie, Arthur, Anita, Gabe, Taylor, Bettina, Jimmy, Parker, Anthony, Joe, Angelica, Hiram, Sophia, Robbie, Pater Jack, Gilardi, Deitman, Edie, Patrick, Durrell, Sarah, Eddie, Jackie, Roger, Tracy, Bernard, Melissa, Carol, Celeste, Phil, Mitzi, Angela... :D - Statements folgen... ;)
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Re: [Six Feet Under] Die Charaktere

Beitrag von Annika »

Schnupfen hat geschrieben:
Annika hat geschrieben:Von der aller ersten Episode an: David! Mein absoluter Favorit und das hat sich bis zum Ende hin nicht geändert. Wäre er nicht schwul, wäre er definitiv auch ein Mensch in den ich mich im wahren Leben verlieben könnte :D
Was sind denn die Gründe, die Dinge an ihm, die dir so gefallen?
Kann ich gar nicht mal genau sagen. Komischerweise gefällt er mit erstens vom Aussehen ganz gut, weil er irgendwie das gewisse etwas hat...

Aber dann ist es eben sein Charakter. Er ist einfach so aufopferungsvoll, was er allerdings nicht immer zeigt. Er ist auf der einen Seite sehr schwach, aber sobald er jemanden hat, dem er vertrauen kann, dann schafft er es er selbst zu sein. Er ist unheimlich trocken und diese Art von Humor mag ich sehr gerne. Er schreckt nicht zurück vor Dingen die er nicht tun will, was einerseits als Schwäche ausgelegt werden kann, aber andererseits hatte er auch die Stärke seine eigenen Wünsche hinten an zu stellen und erst einmal an die anderen (seine Familie) zu denken.

Ich finde es schwer zu sagen, warum genau ich ihn so gerne mag. Es ist einfah das komplette Paket des Charakters, das ihn so liebenswert macht.
Wenn er seine Tabletten genommen hat, war er nett, ja. Die Frage ist, ob er dann wirklich er selbst war. Ist er noch er, wenn er Medizin nimmt? Oder ist er gerade dann nicht er selbst, wenn er keine nimmt?
Die ewige Frage, oder? Ich denke das kann man nicht beantworten. Fakt ist nur, dass er ein wirklich netter Mensch war, wenn er die Tabletten genommen hat.
Du meinst, das lag zum großen Teil an Keith? Ich hätte das jetzt genau andersrum gesagt. Keith hat doch viel weniger für die Beziehung getan (Ausnahme vielleicht: Nach Davids Trauma)! So oft war er dermaßen arschig zu David, dass ich am liebsten in den TV reingesprungen wäre und ihm mal die Meinung gegeigt hätte...!
Stimme ich vollkommen zu, ich denke auch, dass David mehr für die Beziehung getan hat. Zumindest ab der zweiten Staffel, denn zu Beginn wirkte Keith noch wie derjenige, der sich richtig ins Zeug legt und David wie der, der einfach nur alles "nimmt", aber nichts wirklich "gibt".
Mein absoluter Liebling ist aber Brenda! Was für eine fantastische, komplexe Figur! Und was für eine Wandlung macht auch sie durch! Ich glaube, wenn ich irgendwann wieder mit Folge 1 anfangen werde, werde ich Brenda kaum wiedererkennen...
Vielleicht hab ich deswegen momentan eine etwas negative Einstellung Brenda gegenüber, weil ich grad ab und zu die Folgen der ersten Staffel wieder gucke. Ich weiß auch nicht, aber diese Spielchen, die sie zu Beginn getrieben hat... Irgendwie mochte ich sie da einfach noch nicht so, aber zum Ende hin ist sie mir immer sympathischer geworden.
für mcih sind das B&N! Solche Charaktere mit solchen Schwierigkeiten, sich zu binden, zu lieben, Nähe zuzulassen, habe ich noch nie gesehen. Fakt war, gerade deswegen passen die zwei so gut zusammen und sind wohl die einzigen, die sich verstehen und so lieben können.
Ich dachte das auch immer mal wieder, aber ich denke ich habe mich einfach dagegen gewehrt das so zu sehen, denn ihre Beziehung war immer wieder und wieder geprägt von Seitensprüngen. So eine Beziehung kann für mich einfach nicht das "Optimum" an Liebe sein. Ich denke auch, dass die beiden einfach zusammen gehören, aber dadurch, dass Treue ein Fremdwort war und Nate seine "letzte Nacht" nicht mit Brenda verbracht hat, konnte ich dieser Beziehung einfach nie einen so hohen Stellenwert einräumen.

Ich denke auch diese ganzen Seitensprünge zwischen den beiden haben mir die Charaktere ein wenig unsympathischer gemacht...
Und dann haben wir da Ruth. Die Vorbildfigur für Bree van de Kamp. :D
Auf jeden Fall :)

Ich mochte Ruth immer am liebsten mit (ahhhh Namen entfallen) ihrer Schwester und dem Charakter von Kathy Bates. Das waren tolle Szenen, in denen Ruth noch mal so richtig sie selbst sein konnte, auch wenn es ihr anfangs schwer fiel. Ich dachte ja auch immer, dass wir sie irgendwann in einer glücklichen lesbischen Beziehung sehen...
eve_susan

Beitrag von eve_susan »

Schnupfen hat geschrieben:
eve_susan hat geschrieben:Ich finde auch die Entwicklung (vor allem der Hauptcharaktere) über die 5 Jahre ist allgegenwärtig. Alle sind über erwachsener geworden, haben sich wieder einander angenähert und sind zu einer Familie geworden, die zusammenhält.
Auf jeden Fall. Ausdruck dessen ist die Szene, in der alle am Wohnzimmertisch glücklich mit einander essen und Nate nach dessen Tod feiern. So hat man die Fishers noch nie gesehen (selbst nicht zu Lisas/Bettinas Zeiten)!


Ja da standen mir schon die Tränen in den Augen, war eine ganz tolle Szene.
Aber wenigsten mochte ich wohl über alle Staffeln hinweg Rico und Vanessa. Warum? Keine Ahnung. Ich fand ihn irgendwie schmierig und unsympathisch. OK im Laufe der Staffeln wurde auch er netter und freundlicher aber irgendwie hat er bei mir nie ganz wettmachen können, was er am Anfang so verbockt hat.

Was genau meinst du? .
Ich hab die Serie jetzt ziemlich lange nicht mehr angerührt, aber ich glaube es war da so ne Szene, in der der tote schwule Junge zu den Fisher kam und Rico dann sagte, so einer hätte es verdient, oder in der Richtung. Auch die Ehe mit Vanessa war für mich damals schon ziemlich aufgesetzt. Ich weiß nicht genau wie ich es beschreiben soll aber ich fand ihn irgendwie von vorne herein total unsympathisch. Er hatte zwischendurch mal ein paar echt gute und nette Szenen, aber am Ende hat er ja auch wieder alles kaputtgemacht.
Schnupfen hat geschrieben: Und, hey, auch Justina ist eine wunderschöne Frau!
Auf alle Fälle.
Schnupfen hat geschrieben:Mein absoluter Liebling ist aber Brenda! Was für eine fantastische, komplexe Figur! Und was für eine Wandlung macht auch sie durch!
Das kann ich auch verstehen. Aber bei mir ist sie erst zum Ende hin - ich glaube nachdem Maja geboren wurde und sie sich um sie kümmert - aufgestiegen. Sie hat sich dann auch richtig in die Beziehung mit Nate eingefunden und war glücklich mit ihm. Klar sie hatten Hochs und Tiefs aber dass ist ja immer so. Wenn es nur an Bren gelegen hätte, hätten die Beiden die Krise auf alle gemeistert. Vorher lag sie klar hinter Nate, Claire und David.
Schnupfen hat geschrieben: Ich glaube, wenn ich irgendwann wieder mit Folge 1 anfangen werde, werde ich Brenda kaum wiedererkennen...
Das wird dir mit Sicherheit bei allen Charakteren so gehen.
Schnupfen hat geschrieben: Obwohl ich sie als anfänglichen Lebe-Charakter mit all der Labilität und Intelligenz total faszinierend finde, bin ich doch noch mehr angetan davon, wie sie sich - und das aus eigener Kraft und Motivation! - Stück für Stück fängt und stabil wird! All die Folgen nach der furchtbaren Trennung von Nate waren großartig, weil man sieht, wie sie sich, ganz auf sich gestellt, zurechtfinden und kennenlernen will und es dann auch tut.
Stimme dir auf jeden Fall zu.
Schnupfen hat geschrieben: Schade finde ich aber immer noch, dass Nate für seinem Tod mit Brenda Schluss gemacht und ihr gesagt hat, dass er sie nicht liebt und will (oder so ähnlich). Auch wenn das am Ende durch die Erscheinungen Nates relativiert und widerlegt wurde, finde ich das sehr bitter und meine Brenda tut mir da sehr leid.
Das finde ich auch schade. Ich mochte zwar die Beziehung von Nate und (wie hieß sie noch gleich = Tochter von George), weil zwischen ihnen irgendetwas ganz Besonderes war, aber für Bren war es ganz schön hart, wo sie ja auch endlich schwanger war und eigentlich superglücklich.


Schnupfen hat geschrieben: Auch wenn Claire schnell gleichauf war, war Nate anfangs mein zweiter Liebling. Im Gegensatz zu den anderen drei Fishers wirkt er auf den ersten Blick ziemlich normal und nicht so gestört und freakig wie sie.


Das fand ich ja mal gar nicht. Ich fand schon allein die Tatsache, wie er mit Bren ins Gespräch gekommen ist, total crazy und dann auch noch das was er während und nach dem Sex zu ihr sagte, zeigte mir ganz klar, dass er ganz gut zu den anderen drei Fishers passt, auch wenn sie sich etwas verfremdet hatten.
Schnupfen hat geschrieben: Und dann haben wir da Ruth. Die Vorbildfigur für Bree van de Kamp. :D

:D :D
Schnupfen hat geschrieben: Die, die immer wieder so geil ausrastet und mich damit wohl am meisten zum Lachen gebracht hat. Und die nach Nathaniels Tod eine überaus interessante Entwicklung durchmacht, denn sie weiß wohl zu Serienbeginn am wenigsten, wer sie ist. Und ist dabei so unglücklich und einsam, stürzt sich in all die ebenfalls sehr interessanten Beziehungen, die ihr einiges über sich beibringen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob Ruth sich bis zum Ende des SF (Hundepension) gefunden hat oder ob sie einfach den einfachsten Weg gewählt bzw. einiges in ihrem Leben ausgeblendet hat... Was meint ihr?


Also ich glaube schon, dass sich Ruth am Ende endlich gefunden hat. Sie hat etwas, was ihr Spaß zu machen scheint mit ihrer Schwester und ihrer (würde wohl sagen) besten Freundin. Und außerdem hat sie ja noch George, der – so wie er an ihrem Grab geweint hat – ja wohl auch noch später eine überaus wichtige Rolle in ihrem Leben spielt. Und außerdem hat sie endlich das Verhältnis zu ihren Kindern, dass sie endlich haben wollte, Claire hat es ihr ja wohl beim Abschied gezeigt und auch David ist viel offener ihr gegenüber geworden. Also ich glaube nach all der Zeit scheint Ruth endlich Frieden mit sich geschlossen zu haben.

Schnupfen hat geschrieben: Und wen haben wir sonst noch?
George, Lisa, Russell, Margaret, Nathaniel, Nikolai, Olivier, Maggie, Arthur, Anita, Gabe, Taylor, Bettina, Jimmy, Parker, Anthony, Joe, Angelica, Hiram, Sophia, Robbie, Pater Jack, Gilardi, Deitman, Edie, Patrick, Durrell, Sarah, Eddie, Jackie, Roger, Tracy, Bernard, Melissa, Carol, Celeste, Phil, Mitzi, Angela... :D - Statements folgen... ;)
Man merkt, dass es bei dir nicht so lange her ist wie bei mir, als du dir die Serie das letzte Mal angesehen hast. Ich rede bei den meisten von ihnen wohl erst mit, wenn ich mir noch mal alles angesehen habe.

Aber mein klarer Liebling von denen ist wohl Eddie. Ganz tolle Figur. Und sie hat zu einem der besten Gespräche zwischen David und Claire ever geführt (ich versuche es jetzt mal wiederzugeben. Ist echt schon ewig lang her).C: I wish I were gay. D: Oh, no.
C: Well, then I wouldn't have to deal with unfamiliar sex organs!
D: They're all unfamiliar unless they're yours. :D :D
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Re: [Six Feet Under] Die Charaktere

Beitrag von Schnupfen »

Annika hat geschrieben:Komischerweise gefällt er mit erstens vom Aussehen ganz gut, weil er irgendwie das gewisse etwas hat...
Ja, er hat ein Charakterface, also ziemlichen Wiedererkennungswert. Finde seine Augenpartie sehr krass - er guckt manchmal wie ne Schlange... :-D
Vielleicht hab ich deswegen momentan eine etwas negative Einstellung Brenda gegenüber, weil ich grad ab und zu die Folgen der ersten Staffel wieder gucke. Ich weiß auch nicht, aber diese Spielchen, die sie zu Beginn getrieben hat...
Ach, stimmt, da wirkte sie ja äußerst geheimnisvoll und man hätte ihr alles zugetraut (Brandstiftung, Tattoo - Obession)...
Ich denke auch diese ganzen Seitensprünge zwischen den beiden haben mir die Charaktere ein wenig unsympathischer gemacht...
D&K waren manchmal aber auch untreu... ;-)
Ich mochte Ruth immer am liebsten mit (ahhhh Namen entfallen) ihrer Schwester und dem Charakter von Kathy Bates.
Sarah und Bettina meinst du.
Ich dachte ja auch immer, dass wir sie irgendwann in einer glücklichen lesbischen Beziehung sehen...
^_^
Den Gedanken hatte ich zwischenzeitlich auch mal, aber ich hätte das nicht gut gefunden. Hätte nicht wirklich gepasst für mein Empfinden, hätte auf mich wie ne Flucht gewirkt. Und noch mehr Homosexuelle wären mir auch too much gewesen...



eve_susan hat geschrieben:Ich hab die Serie jetzt ziemlich lange nicht mehr angerührt, aber ich glaube es war da so ne Szene, in der der tote schwule Junge zu den Fisher kam und Rico dann sagte, so einer hätte es verdient, oder in der Richtung.
Ja, genau, da hat er mal diesen Bock geschossen. Äußerst unsympathisch. Aber seine Haltung gegenüber Schwulen hat er, so denke ich, mit der Zeit verändert. Das wurde zwar nie direkt ausgesprochen, aber so deute ich, dass er K&D akzeptierte und mit David sogar oft über dessen Beziehung sprach.
Das finde ich auch schade. Ich mochte zwar die Beziehung von Nate und (wie hieß sie noch gleich = Tochter von George), weil zwischen ihnen irgendetwas ganz Besonderes war, aber für Bren war es ganz schön hart, wo sie ja auch endlich schwanger war und eigentlich superglücklich.
Ja, sehr fies von Nate.

Maggie meinst du. Klar, da war ne Anziehungskraft zwischen den zwei, die vielleicht recht süß war. Aber die zwei hätten doch nie zusammengepasst! Nate mit solch einer zarten, vielleicht etwas weltfremden Person? Da hätte er sich noch mehr verstellen müssen als bei Lisa!

Und @ Maggie: Sie gefiel mir zu Beginn sehr gut, passte prima in Serie und Cast. Am Ende hat sie mich aber genervt. Nicht unbedingt, weil sie N&B "zerstört" hat, sondern weil sie dauernd so leidend war... Fand das richtig anstrengend.
Man merkt, dass es bei dir nicht so lange her ist wie bei mir, als du dir die Serie das letzte Mal angesehen hast. Ich rede bei den meisten von ihnen wohl erst mit, wenn ich mir noch mal alles angesehen habe.
Na, die Namen sind mir nicht alle eingefallen... So ein gutes Gedächtnis habe ich auch nicht. ;-)
Aber mein klarer Liebling von denen ist wohl Eddie. Ganz tolle Figur.
Edie meinst du. Eddie war Keith' Ex.
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Re: [Six Feet Under] Die Charaktere

Beitrag von eve_susan »

Schnupfen hat geschrieben: Edie meinst du. Eddie war Keith' Ex.
Genau. :D Die von der wunderschönen Mena Suvari gespielt wurde.
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nameless89
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Beitrag von nameless89 »

Du meinst, das lag zum großen Teil an Keith? Ich hätte das jetzt genau andersrum gesagt. Keith hat doch viel weniger für die Beziehung getan (Ausnahme vielleicht: Nach Davids Trauma)! So oft war er dermaßen arschig zu David, dass ich am liebsten in den TV reingesprungen wäre und ihm mal die Meinung gegeigt hätte...! Will natürlich nciht sagen, dass David nicht Mit-Ursache für die schwierigen Zeiten war, dennoch hat David ihn so oft zu Recht kritisiert!
Ich habe meinen Kommentar dazu nochmal überdacht und stimme dir teilweise zu,dennoch musste Keith auch viel auf sich nehmen: Davids Angst vor dem Schwulsein und die Konsequenzen nach dem Trauma: Er hat ihn grenzenlos unterstützt und auch seine Wahnvorstellungen akzeptiert,die die Famillienplanugen fast zu nichts gemacht hätten.
Viele Partner hätten es mit einem so psychisch labilen Partner,vor dem sogar die eigenen Kinder Angst hatten,Schluss gemacht,Keith jedoch nicht und das ist es,was ich eigendlich sagen wollte.
Ich habe auch nicht mehr alles zu 100% im Kopf!

Rico war mir auch schon immer etwas susbekt und mit ihm konnte ich nie richtig was anfangen. Er war der Charakter,der mich nie richtig gestört ,aber eben auch nicht begeistert hat. Er war mir im Grunde genommen völlig egal.
Das änderte sich später und mein Desinteresse schlug in Wut und Unverständniss aus. Warum ist er andauernt zu dieser Frau gegangen und hat unmengen Geld für diese ausgegeben,wenn er seine Famillie doch angeblich so liebt? Und warum schläft er dann auch noch mit ihr? Und zu guter letzt belügt er seine Frau noch und denk sich einen angeblichen Tod aus! Da muss ich ganz ehrlich sein und sagen,dass dieser Charakter zum Ende hin immer unausstehlicher wurde und er wirklich die einzige negative Stelle dieser Serie war.
eve_susan

Re: [Six Feet Under] Die Charaktere

Beitrag von eve_susan »

Schnupfen hat geschrieben:Und wen haben wir sonst noch?
George, Lisa, Russell, Margaret, Nathaniel, Nikolai, Olivier, Maggie, Arthur, Anita, Gabe, Taylor, Bettina, Jimmy, Parker, Anthony, Joe, Angelica, Hiram, Sophia, Robbie, Pater Jack, Gilardi, Deitman, Edie, Patrick, Durrell, Sarah, Eddie, Jackie, Roger, Tracy, Bernard, Melissa, Carol, Celeste, Phil, Mitzi, Angela... :D - Statements folgen... ;)
Ich fang jetzt einfach mal an.

George fand ich ganz großartig. Eine sehr datailiert dargestellte Figur. Ich fand es toll wie er sich um Ruth bemüht hat und auch die Krankheit die er hatte/hat machte ihn in meinen Augen nicht unsymatischer. Es ist ja irgendwie durchaus verständlich Angst vor der Welt zu haben. Nur halt nicht so ausgeprägt. Und Alan Ball hat ja auch einen ganz tollen "Witz" mit ihm gemacht, als er zu Nate und Maja ins Zimmer kam und dann fragte was sie tun, und Nate antwortete sie gucken sich "Ein Schweinchen namens Babe" an, in dem James Cromwell die Hauptrolle spielte. Ist mir erst beim 2. Mal gucken aufgefallen und habe herzlich drüber gelacht.

Lisa fand ich bei ihrem ersten Auftritt einfach cool. Sie war so schön crazy und verrückt und man konnte sich so richtig gut vorstellen wie chaotisch es wohl war als sie und Nate zusammengewohnt haben. Als sie dann mit Nate verheiratet war, fand ich ihre Veränderung nicht so toll. Sie wurde so extrem verbissen und regte sich auf als Ruth Majas Klamotten mit einem anderen als ihrem Waschmittel gewaschen hat. Dennoch hätte ich gedacht, dass sei wirklich nur Nate liebt und glücklich mit ihm ist. Ich hätte eher Nate zugetraut, dass er sie betrügt als umgekehrt. War echt ne Überraschung für mich als das rauskam.

Rusell fand ich irgendwie ganz süß erst mal Claires bester Freund und dann ihr fester. Auch toll dargestellt der innere Konflikt von wegen schwul sein oder nicht und die Tatsache, dass David von Anfang an wusste, dass er schwul sein wird. Auch mal wieder (nach 11:14) eine wirklich tolle darstellerische Leistung von Ben Foster find ich.

Margret war schon von Anfang ein der Wildfang der Serie. Also es ist Brenda echt nicht übel zu nehmen, dass sie bei so einer Mutter auch einen an der Klatsche hat. Ganz ehrlich. Aber ihre letzte Beziehung zu Olivier schien ja dann doch ganz anständig zu sein. Fand ich sehr schön, dass sie sich nach dem Tod ihres Mannes wieder neu verliebt.

Nathaniel Gut als lebenden hatten wir ihn ja vielleicht 10 Minuten der ganzen Serie. Aber die Darstellung von ihm in den "Einbildungen" der Kinder und den Rückblicken fande ich ganz toll. Man konnte auch Anhand von ihm und seinem Auftreten bei seinen Kindern deren Veränderungen erkennen (hatte ich oben schon mal was zu geschrieben). Und auch die Tatsache, dass die Kinder ihn erst nach seinem Tod so richtig kennenlernen (z.B. Zimmer) ist toll. Das war echt ein Glanzstück von Ball ihn so darzustellen. Einer meiner Lieblingsnebencharaktere.

Nikolei fand ich ganz fürchterlich. Er hatte ja sowohl im deutschen als auch im englischen diesen fiesen russischen Akzent. Ich mag das nicht. Ne Lehrerin von mir hatte den auch und seit dem kann ich das echt nicht mehr hören. Ich finde er hatte keine wirklich gute Szene und ging mir durchgehend wenn er zu sehen war auf die Nerven.

So die anderen folgen noch, das reicht ja erstmal ...
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Schnupfen
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Re: [Six Feet Under] Die Charaktere

Beitrag von Schnupfen »

Okay, mache ich auch mal mit den Nebencharakteren weiter...

Allgemein ist zu sagen, dass ich keine Serie kenne, in der die Nebencharaktere durch die Bank so sympathisch und wertvoll die Serie sind, ganz zu schweigen davon, dass sie alle großartig geschauspielert werden.

Negatives habe ich aber dennoch zu ihnen zu sagen: Bei vielen vermisse ich Tiefgang. Das ist allerdings bei Nebencharakteren logisch - man kann sie nciht so groß vor- und darstellen wie den Hauptcast. Dennoch hätte ich mir manchmal mehr Komplexität und Darstellung von Schwächen und Stärken gewünscht.




George

Mir gefiel, wie er eingeführt wurde. Nämlich im Grunde gar nicht. Auf einmal waren Ruth und er zusammen. Finds toll, dass "SFU" im Gegensatz zu den meisten anderen Serien viele Entwicklungen der Phantasie des Zuschauers überlässt - so ists ja auch im Leben, man kriegt nicht immer alles mit und manches passiert sehr schnell.
Schnell war er mir in einigen Punkten unsympathisch - weil besserwisserisch und geheimnistuerisch. Dann kamen die Wahnvorstellungen, die überhaupt nicht hübsch anzuzehen waren und mir die Figur noch unsympathischer machten. Als er dann aus der Klinik zurück war, hat er sich aber richtig in mein Herz gespielt, weil er trotz seiner Schwierigkeiten, ins Leben zurückzufinden, so süß und aufmerksam gegenüber Ruth war und so viel investiert hat.

Lisa

Zu ihr will ich zuerst sagen, dass ich finde, dass die Macher ihre Figur etwas verändert haben. In der Seattle-Folge wurde sie uns vorgestellt und hatte z.B. diese ollen Klamotten an. Als sie dann in LA war, trug sie modischere. Ist vielleicht ne Kleinigkeit, die aber für mich viel ausdrücken mag.
Neben George und Billy mag Lisa die wichtigste Nebenfigur sein. Und von allen mag sie die wohl komplexeste sein. Wir kennen viele, viele Stärken von ihr, genauso aber viele, viele Schwächen, die aber alle für mich nachvollziehbar und passend waren (z.B. die Empfindlichkeit). Von daher: Ein toller Nebencharakter!

Russell

War bei seinem ersten Auftritt total überrascht, Ben Foster zu sehen, den ich bisher nur aus "X-Men 3" (bewusst) kannte (an "11:14" konnte ich mich nciht mehr erinnern). Und ich war überrascht, wie grandios "Angel" doch spielen kann!
Meine Vorrednerin kann ich mich nur anschließen: Durch seine Einführung als Claires BFF, die Entstehung der Beziehung der zwei, der Schwulengeschichte und dann der Entfremdung der zwei eine äußerst interessante, weil auch tragische Figur.

Margaret & Bernard

Du hast Recht, eve_susan, bei den Eltern (v.a. Mutter!) kann man Billy und Brenda die Verkorkstheit nicht verübeln, sagen die zwei ja auch selbst immer wieder.
Margaret fand ich v.a. wegen der dargestellten Beziehung zu Brenda unheimlich interessant. Sie konnte ja richtig fies zu ihrer Tochter werden! Und zudem gab sie immer Comments ab, die erst total unpassend erschienen, dann aber doch auf Brendas Gemütszustand zutrafen. Und man merkte, dass sie ihre Tochter in- und auswendig kennt. Aufgrund ihrer Intelligenz und Überlegenheit durch ihre Analysen ein äußerst interessanter und unterhaltender Charakter!
An Bernard erinner ich mich gar nicht mehr so sehr... Von ihm lernten wir auch nciht so viel kennen, oder?!

Nathaniel

Oft hatte ich das Gefühl, trotz aller Phantasiegespräche nicht zu wissen, wer Nathaniel ist/war (und da gings mir ja wie der Familie). Denn man kann schlecht unterscheiden, was von den Gesprächen nun Nathaniel tatsächlich so gesagt hätte udn was einfach nur Vermutung von D/N/C/R ist oder eben Wunschdenken, Angst, etc.
Trotzdem hab ich im Endeffekt die Vorstellung, dass Nathaniel ein toller, kumpelhafter und trotzdem weiser Vater war.

Nikolai

Ihn sehe ich ganz anders als eve_susan. Ich mochte ihn, auch noch nachdem er von Ruth genug hatte. Ihn zu sehen, wie er sich in Ruth verknallt hatte und so eifersüchtig auf andere Männer war, fand ich sympathisch und sein "Ruthie" total goldig.
Natürlich hatte er viele Macken und man konnte sich über ihn aufregen, aber meine Sympathie für ihn überwiegt doch. Neben George mein liebster Partner für Ruthie.

Olivier

Was ging der mir auf die Nerven! Immer wenn er so mies, so arrogant zu seinen Studenten war, hätte ich ihm eine reinhauen können. Aber tja, so war er. Das war seine Art und er hatte immer Zwecke und Botschaften dahinter. Er war schwer zu mögen und doch hat man es getan, oder? Denn man wusste, dass ganz tief in ihm ein weicher Kern ist, den Margaret und Claire wohl als einzige kurzzeitig erreicht haben...

Maggie

Zu ihr hatte ich oben schon was geschrieben.

Arthur

Ihn fand ich genial! Eine wirklich grandiose, SFU-typische Figur. Sowas hab ich noch nirgens sonst gesehen! Absolut schräg und darum so brüllend komisch. Schon über die Vorstellung, solch einen Freak in meinem Haus wohnen zu haben, hätte ich mich kaputtlachen können.
Dazu kam dann noch die kleine Beziehung mit Ruth, die genauso schräg war. Aber eben auch wichtig, denn das Aneinanderreiben z.B. zeigte einiges von Ruth und ihrer Art, zu leben und zu lieben. Schade, dass sie dieses "Faible" später nicht mehr ausleben konnte.

Gabe

Uns gings wohl wie Claire: Die Meinung über ihn änderte sich immer wieder. Im Endeffekt war er ganz sicher nicht der Richtige für Claire, aber dennoch eine wichtige Station für Claire, die sie weiterentwickelt hat.

Bettina

Ich schätze, sie ist einer der beliebtesten Nebencharaktere. Kathy Bates spielt hier wie oft eine sympathische Lebefrau, eine Paraderolle.
Zwischendurch hab ich mich gewundert, warum sie so lange fehlte (wenn sie doch so eine tolle Freundin von Ruth sein sollte) - schätze, da wird Kathy Filme gedreht haben...

Nun kommen die Charaktere, von denen wir nicht mehr so viel sahen, dass man wirklich viel zu ihnen sagen kann (finde ich)...

Claires Freunde Anita, Jimmy, Edie und auch Parker und Phil, den Musiker, mochte ich durch die Bank. Ich schätze, viele mochten besonders Edie, mir gefiel aber v.a. Anite mit ihrer zynischen LMAA-Haltung.
Auch Deitman, der Schulpsychologe, gefiel mir sehr. Hatte sogar ständig auf eine Beziehung zwischen ihm und Claire gehofft, auch wenn das wohl nicht das sinnigste gewesen wäre... ;-)

Die Kindercharaktere Taylor, Anthony und Durrell mochte ich alle, auch (oder gerade weil?) Taylor und Durrell solche Arschlochkinder sein konnten. Und Anthony war ja fast zu goldig um wahr zu sein.

Ganz besonders gefielen mir auch noch Joe, Brendas Partner, Robbie, Ruths Kollege, und Sarah, Ruths Schwester.
Joe passte erstaunlich gut zu Brenda, aber tja, er war eben nicht Nate. Bin natürlich ohne Ende B/N-Shipper, aber Joe hätte ich im Gegensatz zu Lisa oder Maggie auch akzeptiert! Hätte ihn gerne in den Zukunftszenen an Brendas Seite gesehen...
Robbie fand ich total witzig. Er hatte immer geniale Kommentare drauf. Und es war schön zu sehen, wie er und Ruth sich dann doch immer näher kamen. Und ihm haben wir Ruths tolle "Nur ich kann die Türe meines Hauses öffnen!"-Szenen zu verdanken!
Sarah ist bestimmt auch ein Fan-Favorit. Eben durchgeknallt und (deshalb) liebenswert.

Wen ich auch mochte, war Melissa, Brendas Freundin (die Prostituierte). So gut es für Brenda war, dass sie den Kontakt abbrach, so gut gefiel mir doch auch die Freundschaft der zwei. Da kam Jackie, Brendas Psycho-Kollegin, nicht ran.
Und hey, Carol, Lisas Chefin, war doch auch einfach genial! Genauso Mitzi, die Fisher&Sons immer aufkaufen wollte.
Und auch wenn sie nur in zwei Folgen dabei war, mochte ich auch Angela sehr. Die mal kurzzeitig bei den Fishers gearbeitet hat. Und was hab ich mich gefreut, dass die Autoren sie uns nochmal am Ende kurz zurückgebracht haben!

Die restlichen - Vanessa Schwester Angelica, Ruth' Ex Hiram, Ricos Seitensprung Sophia, Pater Jack, den bösen Gilardi, Davids Seitensprung Patrick, Keith' Ex Eddie, Keith' Chef Roger, Popstar Celeste und die nervige Tracy (die in David verknallt war) - find ich nicht unsympathisch, sind alle wichtig, aber sind mir relativ gleich...
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eve_susan

Beitrag von eve_susan »

Schnupfen hat geschrieben:Lisa
Zu ihr will ich zuerst sagen, dass ich finde, dass die Macher ihre Figur etwas verändert haben. In der Seattle-Folge wurde sie uns vorgestellt und hatte z.B. diese ollen Klamotten an. Als sie dann in LA war, trug sie modischere.
Aber sie hatte sich ja auch im Wesen verändert. Während sie in Seattle wie oben schon beschrieben ja auch eher ein „Freigeist“ war, war sie in LA eine ruhige Person. Irgendwie hatte sie außer dem Aussehen nichts mehr mit der „Seattle-Lisa“ gemein.
Schnupfen hat geschrieben: An Bernard erinner ich mich gar nicht mehr so sehr... Von ihm lernten wir auch nciht so viel kennen, oder?!
Von ihm war wirklich nicht viel. Er war anfangs bei ein paar Folgen dabei. Aber da hat eh mehr seine Frau gesprochen und dann als er starb ging es nur noch über ihn.
Schnupfen hat geschrieben: Nikolai
Ihn sehe ich ganz anders als eve_susan. Ich mochte ihn, auch noch nachdem er von Ruth genug hatte. Ihn zu sehen, wie er sich in Ruth verknallt hatte und so eifersüchtig auf andere Männer war, fand ich sympathisch und sein "Ruthie" total goldig.
Natürlich hatte er viele Macken und man konnte sich über ihn aufregen, aber meine Sympathie für ihn überwiegt doch. Neben George mein liebster Partner für Ruthie.
Ich glaube das ist so ne typische Mann-Frau-Sache. Die meisten Männer mögen ihn ganz gerne die meisten Frauen dagegen gar nicht. Lässt sich rational wahrscheinlich nicht wirklich erklären ist aber wohl so (jedenfalls bei denen die ich kenne).
Schnupfen hat geschrieben: Olivier
Was ging der mir auf die Nerven! Immer wenn er so mies, so arrogant zu seinen Studenten war, hätte ich ihm eine reinhauen können. Aber tja, so war er. Das war seine Art und er hatte immer Zwecke und Botschaften dahinter. Er war schwer zu mögen und doch hat man es getan, oder? Denn man wusste, dass ganz tief in ihm ein weicher Kern ist, den Margaret und Claire wohl als einzige kurzzeitig erreicht haben...
Am Anfang fand ich ihn auch nicht so toll. Aber als er dann mit Brendas Mutter zusammenkam, war er irgendwie ganz schnuckelig zu ihr und das war dann wiederum was gutes.
Schnupfen hat geschrieben: Arthur
Ihn fand ich genial! Eine wirklich grandiose, SFU-typische Figur. Sowas hab ich noch nirgens sonst gesehen! Absolut schräg und darum so brüllend komisch. Schon über die Vorstellung, solch einen Freak in meinem Haus wohnen zu haben, hätte ich mich kaputtlachen können.
Dazu kam dann noch die kleine Beziehung mit Ruth, die genauso schräg war. Aber eben auch wichtig, denn das Aneinanderreiben z.B. zeigte einiges von Ruth und ihrer Art, zu leben und zu lieben. Schade, dass sie dieses "Faible" später nicht mehr ausleben konnte.
Ich fand ihn auch einfach genial. Super gespielt und auch die Tatsache, dass er und Ruth beinahe zusammengekommen wären war einfach super. Ich mochte ihn von Anfang an und kann mich jetzt irgendwie nicht mehr erinnern, mit welcher Begründung er nochmal aus der Serie rausging. Ach ne er blieb doch bis zum Ende, oder? Kam aber in den letzten Folgen (nach Nates Tod) gar nicht mehr vor, oder?
Schnupfen hat geschrieben: Gabe
Uns gings wohl wie Claire: Die Meinung über ihn änderte sich immer wieder. Im Endeffekt war er ganz sicher nicht der Richtige für Claire, aber dennoch eine wichtige Station für Claire, die sie weiterentwickelt hat.
Jo ich glaub auch uns gings allen gleich bei ihm. Aber muss noch zu Eric Balfour sagen, dass er einfach genial in dieser Rolle war.
Schnupfen hat geschrieben: Bettina
Ich schätze, sie ist einer der beliebtesten Nebencharaktere. Kathy Bates spielt hier wie oft eine sympathische Lebefrau, eine Paraderolle.
Zwischendurch hab ich mich gewundert, warum sie so lange fehlte (wenn sie doch so eine tolle Freundin von Ruth sein sollte) - schätze, da wird Kathy Filme gedreht haben...
Bettina fand auch ich ganz sympatisch. Und es freute mich auch für Ruth, eine soo tolle Freundin gefunden zu haben, mit der sie am Ende ja sogar ihre Hundepension hat, oder die auf jeden Fall dabei ist.
Schnupfen hat geschrieben: Und auch wenn sie nur in zwei Folgen dabei war, mochte ich auch Angela sehr. Die mal kurzzeitig bei den Fishers gearbeitet hat. Und was hab ich mich gefreut, dass die Autoren sie uns nochmal am Ende kurz zurückgebracht haben!
Mich hat sie durchweg an Jamie Lee Curtis in „My girl“ erinnert.

Auch noch erwähnenswert finde ich Patricia Clarkson als Ruth Schwester Sarah. Eine tolle komplexe Rolle und eine noch viel tollere Schauspielerin die für die Rolle sogar (ich glaub nen Golden Globe) irgendeinen hoch angesehenen Preis bekommen hat. Völlig verdient.
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Beitrag von Schnupfen »

eve_susan hat geschrieben:Aber sie hatte sich ja auch im Wesen verändert. Während sie in Seattle wie oben schon beschrieben ja auch eher ein „Freigeist“ war, war sie in LA eine ruhige Person. Irgendwie hatte sie außer dem Aussehen nichts mehr mit der „Seattle-Lisa“ gemein.
Ja, sie hat sich geändert, vielleicht durch LA, vielleicht durch die Arbeit, vielleicht durch ihre Affäre, aber ich würde nicht so weit gehen, dass sie nix mehr mit der Seattle-Lisa gemein hatte! Der Freigeist mit all den Anti-Mainstream-Ansichten war sie immer noch...
Ich fand ihn auch einfach genial. Super gespielt und auch die Tatsache, dass er und Ruth beinahe zusammengekommen wären war einfach super. Ich mochte ihn von Anfang an und kann mich jetzt irgendwie nicht mehr erinnern, mit welcher Begründung er nochmal aus der Serie rausging. Ach ne er blieb doch bis zum Ende, oder? Kam aber in den letzten Folgen (nach Nates Tod) gar nicht mehr vor, oder?
Nein, er war da gar nicht mehr dabei. Als George bei Ruth einzog und er von seinem Sohn die Fäkalien geschickt bekam, verdächtigte Ruth Arthur, woraufhin dieser beleidigt und verletzt kündigte und auszog.
Mich hat sie durchweg an Jamie Lee Curtis in „My girl“ erinnert.
Angela, echt? War JLC die Mutter in MG?
Auch noch erwähnenswert finde ich Patricia Clarkson als Ruth Schwester Sarah. Eine tolle komplexe Rolle und eine noch viel tollere Schauspielerin die für die Rolle sogar (ich glaub nen Golden Globe) irgendeinen hoch angesehenen Preis bekommen hat. Völlig verdient.
Den Emmy hat sie zwei Mal gewonnen. Und "Margaret", "George", "Angela", "Lisa" und "Bettina" waren nominiert. So wie auch Michael, Freddy, Rachel, Lauren, Peter und Frances (die letzten vier sogar mehrmals).

Den GG gewannen Rachel und Frances. Peter und Rachel gingen einmal leer aus.
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Re: [Six Feet Under] Die Charaktere

Beitrag von Annika »

eve_susan hat geschrieben:und Nate antwortete sie gucken sich "Ein Schweinchen namens Babe" an, in dem James Cromwell die Hauptrolle spielte. Ist mir erst beim 2. Mal gucken aufgefallen und habe herzlich drüber gelacht.
Ich wurde jetzt erst darauf aufmerksam gemacht :D Solche Anspielungen gefallen mir :up:

Zu George kann ich nur sagen, dass ich unentschlossen bin. Ich mochte ihn sehr und auch seine Beziehung zu Ruth, aber zwischenzeitlich war mir das manchmal einfach zuuuu viel mit seiner Krankheit. Irgendwie störte mich die ganze Geschichte manchmal einfach zu sehr.
Lisa Ich hätte eher Nate zugetraut, dass er sie betrügt als umgekehrt. War echt ne Überraschung für mich als das rauskam.
Für mich leider nicht, da eine der ersten Episoden die ich gesehen habe die letzte der vierten Staffel war :ohwell: Hat mir natürlich einiges an Spannung genommen. Aber das war auch der Grund warum ich Lisa anders gesehen habe und leider wusste, dass sie nicht die tolle Person ist, wie man/ich sie am Anfang noch empfunden habe.
Rusell fand ich irgendwie ganz süß erst mal Claires bester Freund und dann ihr fester.
Oh Gott... Genial schrecklicher Charakter. Ich fand ihn super dargestellt und habe die Szenen mit diesem durchgeknallten wirklich genossen :D
Margret Also es ist Brenda echt nicht übel zu nehmen, dass sie bei so einer Mutter auch einen an der Klatsche hat. Ganz ehrlich.
Das habe ich mir auch jedes Mal gedacht. Bei so einer Mutter kann man nur alles andere als "normal" werden... Aber immer wieder lustig, wie peinlich einem Personen bzw. Situationen mit Selbigen sein können
Nathaniel Aber die Darstellung von ihm in den "Einbildungen" der Kinder und den Rückblicken fande ich ganz toll.Einer meiner Lieblingsnebencharaktere.
Ja! Auf jeden Fall! Toller Charakter mit tollen Szenen. Ich hatte ihn schon in den ersten Sekunden lieb gewonnen und war deswegen von seinem Tod so geschockt, wie ich es bei manchen Charakteren, die ich ganze Staffeln lang schon kannte, nicht war.
Nikolei fand ich ganz fürchterlich.
Mochte ich auch nie. Aber dennoch hatte er einige lustige Szenen mit Ruth, was allerdings eher an ihr, als an ihm lag
Olivier
Was ging der mir auf die Nerven! Immer wenn er so mies, so arrogant zu seinen Studenten war, hätte ich ihm eine reinhauen können.
Irgendwie mochte ich ihn. Klar er war arrogant und alles, aber das hatte was und das er dann später noch mit Brendas Mutter zusammen gekommen ist und wir ihn so noch länger sehen konnten, fand ich super!
Arthur
Ihn fand ich genial! Eine wirklich grandiose, SFU-typische Figur.
Kann dir nur zustimmen. Bei ihm fand ich es richtig schade, als er gegangen ist. Hätte ihn gerne noch länger gesehen.
Gabe
Uns gings wohl wie Claire: Die Meinung über ihn änderte sich immer wieder. Im Endeffekt war er ganz sicher nicht der Richtige für Claire, aber dennoch eine wichtige Station für Claire, die sie weiterentwickelt hat.
Stimme dir zu... Ich finde den Schauspieler an sich ja sehr "schmierig" und hab deswegen immer erst mal von Haus aus Unsympathien für ihn. Aber je näher wir ihn kennen gelernt haben und je tragischer sein Leben wurde, desto mehr mochte ich ihn. Am Ende fand ich es richtig schade, dass er für immer weg war.
Bettina
Ich schätze, sie ist einer der beliebtesten Nebencharaktere. Kathy Bates spielt hier wie oft eine sympathische Lebefrau, eine Paraderolle.
Zwischendurch hab ich mich gewundert, warum sie so lange fehlte
Ja das fand ich auch sehr sehr schade, aber das ist ja leider bei bekannten Nebencharakteren so, dass sie zeitlich sehr eingeschränkt sind :(
eve_susan

Beitrag von eve_susan »

Schnupfen hat geschrieben: Nein, er war da gar nicht mehr dabei. Als George bei Ruth einzog und er von seinem Sohn die Fäkalien geschickt bekam, verdächtigte Ruth Arthur, woraufhin dieser beleidigt und verletzt kündigte und auszog.
Ja genau. Jetzt fällt es mir wieder ein.
Schnupfen hat geschrieben: Angela, echt? War JLC die Mutter in MG?
Nein JLC hat in My Girl die verrückte Maskenbildnerin gespielt, die beim Vater anfängt zu arbeiten und ihn später heiratet. Ich finde sie ist Angela sehr ähnlich, da beide igendwie in das Bestattungsinstitut nicht wirklich reinzupassen scheinen.
Schnupfen hat geschrieben:Den Emmy hat sie zwei Mal gewonnen. Und "Margaret", "George", "Angela", "Lisa" und "Bettina" waren nominiert. So wie auch Michael, Freddy, Rachel, Lauren, Peter und Frances (die letzten vier sogar mehrmals).

Den GG gewannen Rachel und Frances. Peter und Rachel gingen einmal leer aus.
Ja ja SFU hat ne Menge Preise eingeheimmst. :up:
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nameless89
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Beitrag von nameless89 »

George

Ein äußerst interesanter (Neben)charakter,weil er erst recht spät dazu kam und trotzdem eine bewergenswerte Entwicklung vollzogen hat. Angefangen als liebenswürdiger und ein wenig schrulliger Partner von Ruth,bis hin zu einem psychisch kranken Menschen,der dann wieder fast geheilt wurde und zum Schluss wieder ein sehr guter Freund und starker Rückhalt von Ruth wird. Zum Anfang hin fand ich ganz symphatisch,dann ziemlich merkwürdig und ein wenig angseinflößend und dann zum Schluss aber empfand ich als sehr symphatische und wichtige Figur,insbesondere für Ruth. Auch das er relativ kurz nach seiner Heilung wieder für die Fishers da war und ihnen in ihrer vielleicht schwersten Stunde zur Seite
stand,empfand ich als äußerst bemerkenswert.

Lisa

Ich oute mich jetzt mal als Lisa-Fan. Ich mochte diesen Charakter von der ersten Minute an. Eine richtig liebenswerter und symphatischer Charakter,der aber auch Ecken und Kanten hatte. Leider konnte sich Nate nie von Brenda lösen,sodas sich diese Beziehung nie richtig empfalten konnte. Auch Schade und sehr bewegend fand ich ihren Tod: Dieses unendliche Warten und die tiefen Depressionen Nates haben mich schon ergriffen.
Die Komplexität dieser Figur wurde aber erst nach ihrem Tod und der Suche nach dem Grund richtig deutlich. Sie hatte wohl eine Affäre,dass beweist,dass sie auch nie richtig glücklich mit Nate war,aber auch nie richtig über ihre wahren Gefühle mit ihm sprechen konnte. Ich denke schn,dass sie Nate unendlich geliebt hat,aber sie auch gespürt hat das er ihre Liebe nicht zu 100% erwirdert. Dies trieb sie dann in ihre Affäre und dann in den Tod. Ich habe nicht mehr alle Fakten im Kopf,deshalb würde
es mich mal interesieren mit wem Lisa nochmal Nate betrogen hat.

Russell

Claires erste richtige Liebe! Er passte wirklich sehr gut zu Claire,weil beide auf der gleichen Wellenlänge waren. Ich fand auch die Entwicklung hin vom besten zum festen Freund interesant und schön gestaltet. Leider hatte auch dieser Charakter seine Probleme und Identitätskriesen,was dann auch diese Beziehung zu Fall brachte. das er dann sogar mit seinem Lehrer geschlafen hat empfand ich schon als sehr krass,aber so ist das halt bei SFU,da ist wirklich keiner so richtig normal.
Aber auch hier war die Entwicklung eines Nebencharakters sehr schön anzusehen.

Margaret & Bernard

Zu Bernard kann und will ich auch nicht ich nicht viel sagen,aber ein wenig zu Margaret. Auch ein verrückter und abgedrehter Charakter,der zum Schluss aber relativ "normal" wurde. Ihr ganzes psychogequatsche und ihre Affären empfand ich schon immer recht lustig anzusehen, aber sonst habe ich nicht viel von ihr in Errinerung,war auch nie eine Figur,die mich sonderlich interesiert hat.

Nathaniel

Seine Auftritte in Traumsequenzen und Rückblenden waren immer die absoluten Highlights. Man müsste mal alle Auftritte von ihm zusammenschneiden und dann ansehen: Da würde man eine Lebensweisheit und einen zynischen Spruch nach dem nächsten bekommen. Hervorragend! Auch die schauspielerische Leistung war mehr als genial. Mein absoluter Lieblingsnebencharakter!

Nikolai

Ein wirklich netter Zeitgenosse,der genau der richtige für Ruth in ihrer damaligen Lebensphase war. Was habe ich über ihn gelacht! Er war einfach zu lustig,indem was er von sich gegeben hat! Und auch seine Eifersüchteleien gehörten zu seinen Highlights.


Arthur

Arthur! Soeinen verrückten Vogel habe ich noch in keiner Serie gesehen und ich denke das wird auch so bleiben. Jede Szene war zum Schreien komisch: Sein ganzes Verhalten und Auftreten und auch die "Beziehung" zu Ruth waren außergewöhnlich brilliant. Ich werde nie das "an die Nase reiben" von ihm vergessen. Ebenfalls nicht sein all abendliches Simsgespiele! Der absolute Wahnsinn! Auch schauspielerisch...

Edie

Ich liebe Mena Suvari. Seit American Beauty liebe ich diese Frau. Auch hier war sie brilliant: Als Claires verrückt lesbische Freundin, brachte sie viel Power in die Serie. Auch für Claires Suche nach ihrer wahren Identität,war sie ein wichtiger Meilenstein. Leider war ihr Erscheinen nur
von kurzer Dauer...

Anthony und Durrell

Ich will später genau soein Kind wie Anthony haben. So süß und niedlich,dann aber auch oftmals ziemlich frech und aufgeweckt. Toll!
Durell hingegen will ich dann nicht so gerne haben,weil der ja wirklich nicht in Zaum zu halten ist. Trotzdem entwickelt auch er sich zu einem liebenswerten Menschen,was ihn dann doch irgendwie symphatisch macht!

Dies waren dann für mich die wichtigsten Nebencharaktere!
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

nameless89 hat geschrieben:Ich habe nicht mehr alle Fakten im Kopf,deshalb würde es mich mal interesieren mit wem Lisa nochmal Nate betrogen hat.
Mit dem Mann ihrer Schwester.
Mikaela, die Tochter, legt doch nach der Trauerfeier in das Buch, das sie David über Nate überreichen will, ein Bild, das an ihrem Todestag gemacht wurde. Erst über eine Staffel später kommt das Bild zum Vorschein und klärt ja dann alles auf.
(Das ganze fand ich etwas merkwürdig. Wenn Mikaela von der Affäre / dem Treffen wusste und deswegen das Foto darein legt, damit das jemand mitbekommt, warum gibt sies nicht grad Nate, sondern will, dass David es bekommt?)
Anthony und Durrell

Ich will später genau soein Kind wie Anthony haben. So süß und niedlich,dann aber auch oftmals ziemlich frech und aufgeweckt. Toll!
Durell hingegen will ich dann nicht so gerne haben,weil der ja wirklich nicht in Zaum zu halten ist. Trotzdem entwickelt auch er sich zu einem liebenswerten Menschen,was ihn dann doch irgendwie symphatisch macht!
Eben. Darum würde ich auch ein Kind wie Durrell gerne haben. Ist eben ne Herausforderung - Anthony zu lieben ist nicht schwer...! ;-)
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Beitrag von eve_susan »

Schnupfen hat geschrieben:(Das ganze fand ich etwas merkwürdig. Wenn Mikaela von der Affäre / dem Treffen wusste und deswegen das Foto darein legt, damit das jemand mitbekommt, warum gibt sies nicht grad Nate, sondern will, dass David es bekommt?)
Sie hat ja David schon immer wenn sie ihn gesehen hat vergöttert. So ganz versteh ich das auch nicht aber vielleicht dachte sie, er würde schon das richtige tun.
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