Der Konkurrenzkampf zwischen Jack und Locke!
- Rightniceboy
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Der Konkurrenzkampf zwischen Jack und Locke!
Hallo Freunde!
Wie wir alle wissen läuft zur Zeit auf Pro7 die 2. Staffel von Lost und wir haben schon alle mit bekommen, das Jack und Locke nicht immer der gleichen Meinung sind, das sie sich öfter mal in der Wolle haben. Und deshalb wollte ich eure Meinung dazu hören. Ob ihr das auch festgestellt habt?
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EDIT by Annika: Titel editiert, Locke wird mit e am Ende geschrieben!
Wie wir alle wissen läuft zur Zeit auf Pro7 die 2. Staffel von Lost und wir haben schon alle mit bekommen, das Jack und Locke nicht immer der gleichen Meinung sind, das sie sich öfter mal in der Wolle haben. Und deshalb wollte ich eure Meinung dazu hören. Ob ihr das auch festgestellt habt?
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EDIT by Annika: Titel editiert, Locke wird mit e am Ende geschrieben!
Zuletzt geändert von Rightniceboy am 13.09.2006, 14:07, insgesamt 2-mal geändert.
- Annika
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Ich finde deinen Titel nicht optimal, denn für mich waren Locke und Jack noch nie wirkliche Freunde. Sie sind zwei vollkommen unterschiedliche Menschen und das hat man schon in der ersten Staffel gemerkt. Die zweite Staffel hat es dann noch treffend betitelt, denn "Man of Science (Jack), Man of Faith (Locke)" und genau deswegen werden die beiden wohl auch nie wirklich auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
Sie haben beide einen sehr starren Blick und lassen selten etwas anderes zu, deswegen gibt es auch so viele Schwierigkeiten bei ihnen. Außerdem scheinen beide Alpha-Männchen zu sein und demnach sehr große Probleme damit zu haben sich unterzuordnen (wobei Jack da noch mehr Probleme hat).
Ich denke die beiden müssen sich entweder richtig zusammen raufen und demnach auch die Meinung und Einstellung des anderen akzetieren, oder sie werden niemals mehr zusammen kommen und eher zu einer Art - vielleicht ein bisschen hart ausgedrückt - Feinden werden
Sie haben beide einen sehr starren Blick und lassen selten etwas anderes zu, deswegen gibt es auch so viele Schwierigkeiten bei ihnen. Außerdem scheinen beide Alpha-Männchen zu sein und demnach sehr große Probleme damit zu haben sich unterzuordnen (wobei Jack da noch mehr Probleme hat).
Ich denke die beiden müssen sich entweder richtig zusammen raufen und demnach auch die Meinung und Einstellung des anderen akzetieren, oder sie werden niemals mehr zusammen kommen und eher zu einer Art - vielleicht ein bisschen hart ausgedrückt - Feinden werden
- Maret
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So sehe ich das auch. Jack ist ein Mann der Wissenschaft, der sich weigert, an Übersinnliches und an so abstrakte Dinge wie Schicksal zu glauben, während Locke ja meint, das "Innere der Insel" gesehen zu haben und überzeugt ist, dass der Flugzeugabsturz Schicksal war und alles seinen Grund hat.Annika hat geschrieben:Ich finde deinen Titel nicht optimal, denn für mich waren Locke und Jack noch nie wirkliche Freunde. Sie sind zwei vollkommen unterschiedliche Menschen und das hat man schon in der ersten Staffel gemerkt. Die zweite Staffel hat es dann noch treffend betitelt, denn "Man of Science (Jack), Man of Faith (Locke)" und genau deswegen werden die beiden wohl auch nie wirklich auf einen gemeinsamen Nenner kommen.
Man hat auch deutlich gesehen, dass Jack Locke nicht vertraut, denn er ist nur zu der Luke zurückgekehrt, weil er Angst hatte, dass Locke Kate in Gefahr bringt. Ich denke, Jack hält Locke für einen gefährlichen Fanatiker.
- Rightniceboy
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Zu der Überschrift von Jack und Lock
-Konkurenzkampf -
So besser liebe Annika?
Jetzt
Zu Jack und Locke muss ich auch sagen das die beiden unterschiedliche Meinungen über das Leben haben. Wenn ich auch fast sagen würde das Locke nur über Glaube redet um sich wichtig zu tuen, um zu zeigen das er alles unter kontrolle hat. ich komm darauf weil wenn man sein persönlichen Rückblick zeigt das er eigendlich nichts mit der Kirche oder Gott zu tuen hat. Jack tut auch mehr für die Gemeinschaft er gibt den Leute vertrauen was Locke eigendlich nicht macht er denkt nur an sich Beispiel wo er den Bruder von Shannon in Gefahr gebracht hat. Jack hätte ihn niemals ins Flugzeug geschickt... Jack hat auch an dem Tag Locke zur Rede gestellt. Gut ich will Locke nicht nur fertig machen er ist ein interessanter Mensch aber er will unbedingt die Menschen ändern und das funktioniert nicht immer Beispiel Charlie wie es aus sieht wird er wieder Drogenabhängig. und Locke will seinen Mitmenschen immer seinen Willen auf drücken, deshalb hat Jack auch die Nase voll von Locke. deswegen wird er in der nächsten Folge zu Locke sagen John du bist jetzt ganz alleine das sagt schon alles oder? Ich hatte nicht das Gefühl das es Jack leid getan hat, was er zu Locke gesagt hat. War mein Eindruck von ihm. Wenn jemand eine andere Meinung hat, dann nur zu...

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Zu Jack und Locke muss ich auch sagen das die beiden unterschiedliche Meinungen über das Leben haben. Wenn ich auch fast sagen würde das Locke nur über Glaube redet um sich wichtig zu tuen, um zu zeigen das er alles unter kontrolle hat. ich komm darauf weil wenn man sein persönlichen Rückblick zeigt das er eigendlich nichts mit der Kirche oder Gott zu tuen hat. Jack tut auch mehr für die Gemeinschaft er gibt den Leute vertrauen was Locke eigendlich nicht macht er denkt nur an sich Beispiel wo er den Bruder von Shannon in Gefahr gebracht hat. Jack hätte ihn niemals ins Flugzeug geschickt... Jack hat auch an dem Tag Locke zur Rede gestellt. Gut ich will Locke nicht nur fertig machen er ist ein interessanter Mensch aber er will unbedingt die Menschen ändern und das funktioniert nicht immer Beispiel Charlie wie es aus sieht wird er wieder Drogenabhängig. und Locke will seinen Mitmenschen immer seinen Willen auf drücken, deshalb hat Jack auch die Nase voll von Locke. deswegen wird er in der nächsten Folge zu Locke sagen John du bist jetzt ganz alleine das sagt schon alles oder? Ich hatte nicht das Gefühl das es Jack leid getan hat, was er zu Locke gesagt hat. War mein Eindruck von ihm. Wenn jemand eine andere Meinung hat, dann nur zu...


Zuletzt geändert von Rightniceboy am 19.09.2006, 14:16, insgesamt 11-mal geändert.
Re: Zu der Überschrift von Jack und Lock
Ich denke nicht, dass er das tut, um sich wichtig zu machen. Ganz und gar nicht. Aber du hast Recht, vor dem Absturz war da bei Locke nicht viel von Glaube zu erkennen. Aber muss ja auch nicht - denn er hat die Insel erlebt, da er nun wieder gehen kann! Das ist ne ganz andere Grundvorraussetzung als bei Jack.Rightniceboy5 hat geschrieben:Wenn ich auch fast sagen würde das Locke nur über Glaube redet um sich wichtig zu tuen, um zu zeigen das er alles unter kontrolle hat. ich komm darauf weil wenn man sein persönlichen Rückblick zeigt das er eigendlich nichts mit der Kirche oder Gott zu tuen hat.
Gesetzt dem Fall, Jack hätte solch ein wundersames Erlebnis gehabt, meint ihr, Jack hätte ne andere Haltung als jetzt?
Stimmt nicht ganz. Jack gibt den Menschen Vertrauen, ja. Aber wie denn? Er hält den anderen Sachen vor und bevormundet sie somit. Ob das die richtige Art ist?Jack tut auch mehr für die Gemeinschaft er gibt den Leute vertrauen was Locke eigendlich nicht macht
Naja, Locke konnte es ja nicht selbst tun.er denkt nur an sich Beispiel wo er den Bruder von Shannon in Gefahr gebracht hat. Jack jeden ihn niemals ins Flugzeug geschickt...
Ich muss dir auch hier widersprechen: Ich dneke nicht, dass Locke nur an sich denkt. Locke hat für sich eine Wahrheit erkannt und ist von ihr überzeugt (wie auch Jack von seiner) und danach lebt er. Deswegen hat er z.B. Boone die Drogen gegeben - und dabei hat er nicht an sich, sondern an Boone gedacht!
Ja und nein.Gut ich will Locke nicht nur fertig machen ist ein interessanter Mensch aber er will unbedingt die Menschen ändern und das funktioniert nicht immer Beispiel Charlie wie es aus sieht wird er wieder Drogenabhängig. und Locke will den seinen Mitmenschen immer seinen Willen auf drücken, deshalb hat Jack auch die Nase voll von Locke.
Manchmal macht er das, ja. Aber warum? Weil er überzeugt ist, weil er glaubt, weil er etwas erlebt hat. Das ist das altbekannte Problem der Religionen mit Wahrheitsanspruch.
Im Grunde will er aber nicht die Menschen ändern, sondern will, dass die Menschen sich selbst ändern. Das beste Beispiel hast du selbst genannt: Charlie.
Und: Es ist noch nicht aus, dass Charlie rückfällig wird... Und wenn hätte das nichts mit Locke zu tun.

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Ich glaube ,dass locke mehr an das mysteriöse glaubt, weil er schon so viele schlimme dinge erlebt hat. Das mit seinem "Vater" und dass er im Rollstuhl gessesen hatte ( wir wissen ja noch nicht wieso). ich glaube, er denkt einfach, dass man sein eingenes leben nicht bestimmen kann, sonst hätte er diese ganzen dinge verhindert, sondern dass irgendetwas das leben leitet und ihm glück und schmerz zufügt.
Und bei jack war das eben noch nicht so, er hat vielleicht ein paar (so weit wir jetzt wissen) unschöne ereignisse in seinem leben gehabt, aber noch nie die erfahrung gemacht, nicht selbst seine entscheidungen zu treffen, sondern er hat diese unschönen ereignisse immer durch seinen eigenen willen und seine eigenen entscheidungen getroffen.
Ich denke sie werden nie richtige feinde und bestimmt keine freunde, aber Jack kann nicht beurteilen wie sich locke fühlt, und kann ihn auch nicht dazu bringen sich zu verändern, weil er einfach nicht weiß wie grausam das leben sein kann, und jemand den wunsch hat, daran zu glauben, dass es einfach etwas höheres sein muss, das dieses leben bestimmt und nicht , dass man sich selbst diese Unglücke zugefügt hat.
LG
Und bei jack war das eben noch nicht so, er hat vielleicht ein paar (so weit wir jetzt wissen) unschöne ereignisse in seinem leben gehabt, aber noch nie die erfahrung gemacht, nicht selbst seine entscheidungen zu treffen, sondern er hat diese unschönen ereignisse immer durch seinen eigenen willen und seine eigenen entscheidungen getroffen.
Ich denke sie werden nie richtige feinde und bestimmt keine freunde, aber Jack kann nicht beurteilen wie sich locke fühlt, und kann ihn auch nicht dazu bringen sich zu verändern, weil er einfach nicht weiß wie grausam das leben sein kann, und jemand den wunsch hat, daran zu glauben, dass es einfach etwas höheres sein muss, das dieses leben bestimmt und nicht , dass man sich selbst diese Unglücke zugefügt hat.
LG
Jack will,dass alle so gut wie möglich auf der Insel überleben und Locke will die Insel erforschen. Wäre Locke nicht so am Geheimnis der Insel interessiert,würde Boone noch leben und Jack kann nicht damit umgehen,wenn er Jemanden nicht retten kann. Deswegen glaub ich nicht das die Beiden noch Freunde werden. Jack wollte verhindern,dass Kate das gleiche Schicksal wie Boone hat. Locke hat wieder Jemand anderen in Gefahr gebracht,um seine Neugier zu befriedigen. Ich kann Jack sehr gut verstehen,dass er skeptisch gegenüber Lockes Lebenseinstellung ist. Richtige Feinde können sie aber nicht werden,denn Locke ist zu wichtig für das Leben auf der Insel. Aber der Anführer bleibt wahrscheinlich Jack,da er den besten Überblick behält und ruhig bleiben kann. Aber wie sich das zwischen den Beiden entwickelt hat,ist wirklich interessant. Am Anfang hatte man den Eindruck die Beiden könnten ein gutes Team werden. Dann kam aber langsam das Misstrauen und Jacks Reaktion als Danielle abgehauen ist und Locke gesagt hat er könnte sie zurückführen war eindeutig. Er hält ihn wohl für eine Gefahr für die Allgemeinheit und wenn man gesehen hat,wie Locke sich zu dem "Monster" getraut hat nur um zu sehen was es ist,kann man Jacks Meinung doch verstehen. Und wie soll Jack auch seine Eintellung verstehen,wenn er gar nicht weiß,was Locke alles erlebt hat und das die Insel eine Art Wunder für ihn ist? Ich finde Locke hat zuviele Geheimnisse,während er alles erfahren will und nur schwer damit leben kann irgendwas nicht zu wissen. Von seiner Lähmung hat er gerade mal Boone erzählt und das auch nur,weil er weiter zum Flugzeug wollte. Das hatte also einen Zweck und war keine freiwillige Offenbarung oder etwas in der Art. Von der Luke hat er doch auch nur erzählt,weil er praktisch gezwungen wurde. Das selbe mit der Lüge,als das Flugzeug vom Baum gestürzt ist. Die Wahrheit sagt er nur selten freiwillig und woher sollen die Anderen wissen,was er nicht noch alles so treibt? Und Jack hat gerne klare Verhältnisse. Er vertraut Kate ja auch nicht mehr so ganz,seit ihren Lügen.
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Re: Zu der Überschrift von Jack und Lock
Locke ist in dem Sinne, wie du es meinst kein gläubiger Mensch, denn er glaubt nicht an Gott. Demnach ist es nicht der christliche Glaube, der ihn voran treibt, sondern der Glaube an das Schicksal. Er ist der Meinung, dass es eine höhere Macht (das Schicksal) gibt, dass sie alle zusammen auf die Insel gebracht hat und jeder einzelne sein Schicksal erfüllen muss. Deswegen ist er auch so verbissen darauf alles zu erfahren. Die Insel hat ihm sein Leben zurück gegeben und ihm sozusagen eine zweite Chance gegeben. Locke hat das sofort akzeptiert und will demnach alles tun, was die Insel von ihm verlangt (wobei ich denke, dass er da vieles missversteht).Rightniceboy5 hat geschrieben:Wenn ich auch fast sagen würde das Locke nur über Glaube redet um sich wichtig zu tuen, um zu zeigen das er alles unter kontrolle hat. ich komm darauf weil wenn man sein persönlichen Rückblick zeigt das er eigendlich nichts mit der Kirche oder Gott zu tuen hat.
Jack glaubt hingegen gar nicht an das Schicksal oder an Wunder oder sonstiges, was nach seinem Rückblick eher komisch ist, denn immerhin scheint es ein Wunder gewesen zu sein, dass Sarah die OP überlebt hat Aber vielleicht hat ihn dieses Erlebnis einfach nur in seinem Glauben an die Wissenschaft gestärkt. Ich denke auch die begegegnung mit Desmond wird er als Zufall auslegen und nicht als Schicksal und ich bin gespannt, ob Jack jemals von seiner Einstellung wegkommt, was ihm sicher auch mal gut tun würde...
Ich denke nicht, dass Jack mehr tut, aber finde auch nicht, dass Locke sonderlich gut mit allem umgeht. Die beiden sind einfach zu versteift in ihren Meinungen. Jack will alle beschützen und geht kein Risiko ein, er überlegt zu lange. Er spielt immer nach den aufgestellten Regeln und müsste vielleicht mal erkennen, dass er der einzige ist der dies tut.Jack tut auch mehr für die Gemeinschaft er gibt den Leute vertrauen was Locke eigendlich nicht macht
Manchmal braucht man einfach jemanden, der auch mal über die Stränge hinaus schlägt. Da fände ich Sayid zum Beispiel viel besser als Anführer (obwohl er manchmal zu unuhig ist). Aber bei ihm habe ich immer das Gefühl, dass er eine Mischung zwischen den beiden ist und auch mal unsaubere Methoden anwendet, um an ein Ziel zu kommen...
Zu Charlie: Locke hat ihm nicht seinen Willen aufgedrängt, sondern ihn entscheiden lassen, ob er die Drogen nehmen will oder nicht und Charlie hat sich dagegen entschieden...
Re: Zu der Überschrift von Jack und Lock
Interessante Frage. Fest steht, wie du schon sagtest, dass Jack nicht das Gleiche erlebt hat wie Locke. Locke kann seit dem Absturz wieder gehen und versucht zu verstehen wie das möglich ist.Schnupfen hat geschrieben:Ich denke nicht, dass er das tut, um sich wichtig zu machen. Ganz und gar nicht. Aber du hast Recht, vor dem Absturz war da bei Locke nicht viel von Glaube zu erkennen. Aber muss ja auch nicht - denn er hat die Insel erlebt, da er nun wieder gehen kann! Das ist ne ganz andere Grundvorraussetzung als bei Jack.
Gesetzt dem Fall, Jack hätte solch ein wundersames Erlebnis gehabt, meint ihr, Jack hätte ne andere Haltung als jetzt?
Hätte Jack das Gleiche erlebt, würde er sich das anders erklären als Locke. Allerdings ist es auch so, dass Locke auf der Insel viel mehr Zeit hat über solche Dinge nach zu denken als Jack. Jack hat gleich die Position des Anführers übernommen und hat eigentlich keine Zeit für sich. Locke hingegen hat die Insel "erkundet" und alles beobachtet. Natürlich hat Locke auch eine ganze andere Einstellung dazu als Jack, weshalb ich glaube, dass letzterer nicht auf die Idee kommen würde an Schicksal zu denken.
Jack tut auch mehr für die Gemeinschaft er gibt den Leute vertrauen was Locke eigendlich nicht macht
Locke tut auch so einiges für die Gemeinschaft, zum Beispiel geht er auf die Jagd. Jack hätte viel zu lange überlegt ob man nun Wildschweine jagen soll oder nicht, scließlich sind die Tiere wild und könnten jemanden verletzen. Locke hat es einfach getan...
Jack gibt den Menschen vertrauen, das stimmt, allerdings weiß ich nicht ob seine Art und Weise richtig ist. Er erzählt den Anderen nichts oder immer nur das was sie hören wollen. Das haben wir im Finale der 1. Staffel ja auch von Arzt gehört. Jack hat seine Gruppe, die er in alles einweiht und die anderen wissen ganz genau, dass er nur dieser Gruppe die ganze Wahrheit erzählt.
Das kann auch schief gehen. Die anderen sind nie wirklich auf den Ernstfall vorbereitet. Wenn aber irgendwann mal etwas passiert, worüber Jack die anderen nicht aufgeklärt hat und keine Zeit bleibt um lange über die nächsten Schritte nachzudenken, haben sie ein Problem...
Das finde ich nicht. Es stimmt, dass Locke regelrecht von der Insel besessen ist und er Antworten möchte, allerdings hätte er nicht Boone in Gefahr bringen dürfen, vor allem weil er nicht wusste, ob das Flugzeug ihm wirklich Antworten hätte geben können.Naja, Locke konnte es ja nicht selbst tun.er denkt nur an sich Beispiel wo er den Bruder von Shannon in Gefahr gebracht hat. Jack jeden ihn niemals ins Flugzeug geschickt...
Ich muss dir auch hier widersprechen: Ich dneke nicht, dass Locke nur an sich denkt. Locke hat für sich eine Wahrheit erkannt und ist von ihr überzeugt (wie auch Jack von seiner) und danach lebt er. Deswegen hat er z.B. Boone die Drogen gegeben - und dabei hat er nicht an sich, sondern an Boone gedacht!
Das hat man ja auch im Finale der 1. Staffel gesehen, wo Hurley ihn gewarnt hat die Luke nicht aufzusprengen und er es trotzdem gemacht hat. Da hat er ganz sicher an erster Stelle an sich gedacht, weil er wissen wollte was im Hatch ist und nicht um etwas zu finden, das für ihn und die anderen nützlich ist, denn sonst hätte er gewartet.
Und genau das zeigt doch, dass Jack wirklich nicht an das Schicksal glaubt. Vor allem da Desmond ihm im Flashback sagte "Wir sehen uns in einem anderen Leben". Ich bin auch wirklich gespannt ob sich seine Einstellung dazu ändern wird. Und selbst wenn, bin ich mir sicher, dass er trotzdem nicht so denken wird wie Locke.Annika hat geschrieben:Jack glaubt hingegen gar nicht an das Schicksal oder an Wunder oder sonstiges, was nach seinem Rückblick eher komisch ist, denn immerhin scheint es ein Wunder gewesen zu sein, dass Sarah die OP überlebt hat Aber vielleicht hat ihn dieses Erlebnis einfach nur in seinem Glauben an die Wissenschaft gestärkt. Ich denke auch die begegegnung mit Desmond wird er als Zufall auslegen und nicht als Schicksal und ich bin gespannt, ob Jack jemals von seiner Einstellung wegkommt, was ihm sicher auch mal gut tun würde...
Sayid als Anführer könnte ich mir vorstellen. Er ist, genau wie Jack, daran interessiert, alles zu tun, damit es den anderen gut geht, eben nur, dass er andere Methoden hat. So würde er die anderen Überlebenden mehr mit einbinden und ihnen nicht das Gefühl geben, dass sie nutzlos sind.Manchmal braucht man einfach jemanden, der auch mal über die Stränge hinaus schlägt. Da fände ich Sayid zum Beispiel viel besser als Anführer (obwohl er manchmal zu unuhig ist). Aber bei ihm habe ich immer das Gefühl, dass er eine Mischung zwischen den beiden ist und auch mal unsaubere Methoden anwendet, um an ein Ziel zu kommen...
Sicherlich. Das ist allerdings nicht nur Lockes Problem, sondern eins aller Losaways. Keiner erzählt dem anderen alles, keiner vertraut dem anderen vollständig. Und mit den "großen" Geheimnissen hält jeder zurück bzw. stößt auf Ablehnung, wenn er es sagt (Kates Vergangenheit, Hurleys Millionen, Hurleys Zahlen) - Locke würde es genauso gehen, das weiß er.Isabel hat geschrieben:Und wie soll Jack auch seine Eintellung verstehen,wenn er gar nicht weiß,was Locke alles erlebt hat und das die Insel eine Art Wunder für ihn ist? Ich finde Locke hat zuviele Geheimnisse,während er alles erfahren will und nur schwer damit leben kann irgendwas nicht zu wissen. Von seiner Lähmung hat er gerade mal Boone erzählt und das auch nur,weil er weiter zum Flugzeug wollte. Das hatte also einen Zweck und war keine freiwillige Offenbarung oder etwas in der Art.
Und Jack würde selbst das versuchen, wissenschaftlich und mit Logik zu erklären!
Eben.Laurent hat geschrieben:Jack gibt den Menschen vertrauen, das stimmt, allerdings weiß ich nicht ob seine Art und Weise richtig ist. Er erzählt den Anderen nichts oder immer nur das was sie hören wollen. Das haben wir im Finale der 1. Staffel ja auch von Arzt gehört. Jack hat seine Gruppe, die er in alles einweiht und die anderen wissen ganz genau, dass er nur dieser Gruppe die ganze Wahrheit erzählt.
Das kann auch schief gehen. Die anderen sind nie wirklich auf den Ernstfall vorbereitet. Wenn aber irgendwann mal etwas passiert, worüber Jack die anderen nicht aufgeklärt hat und keine Zeit bleibt um lange über die nächsten Schritte nachzudenken, haben sie ein Problem...
Und das finde ich sehr interessant! Weil es ne gesellschaftspolitische Frage ist. Was wenn alle Bürger von allem wüssten, was im Staat passiert? Was wenn man jedem alle Freiheiten überlässt? Würde alles außer kontrolle raten? Gäbe es zu viele Parteien? etc.

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Re: Zu der Überschrift von Jack und Lock
Na ja, eigentlich ist er ja nur am Anfang jagen gegangen, später hat er dann zwar behauptet, er würde mit Boone jagen gehen, aber in Wahrheit hat er sich nur mit der Luke beschäftigt. Das die anderen auf Nahrung gewartet haben, war Locke egal, er hat alle angelogen und sich lieber um die Luke gekümmert, als um das Wohlergehen seiner Mit-Insulaner.Laurent hat geschrieben:
Locke tut auch so einiges für die Gemeinschaft, zum Beispiel geht er auf die Jagd. Jack hätte viel zu lange überlegt ob man nun Wildschweine jagen soll oder nicht, scließlich sind die Tiere wild und könnten jemanden verletzen. Locke hat es einfach getan...
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Re: Zu der Überschrift von Jack und Lock
Interessanterweise gibt es deutliche Parallelen zwischen Sara und Locke - denn beiden ist ja dasselbe passiert (medizinisch gesehen): sie haben beide ihr Gehvermögen verloren und durch ein "Wunder" wiedererlangt. Und als Sara mit dem Zehen wackelte, musste ich unwillkürlich an Locke nach dem Flugzeugabsturz denken... Zufall?Schnupfen hat geschrieben:Gesetzt dem Fall, Jack hätte solch ein wundersames Erlebnis gehabt, meint ihr, Jack hätte ne andere Haltung als jetzt?t
Jack halte ich als Anführer dennoch als ideal. Ich muss zugeben, dass ich - wäre ich auf der Insel - bei irgendeinem Problem zu ihm rennen würde (oder zu Sayid). Er ist Arzt, das ist das eine. Das macht ihn zum geborenen Anführer, denn ein Anführer muss jemand sein, dem die Menschen vertrauen und man vertraut einem Arzt normalerweise. Das andere ist, dass er einfach sympathisch ist, finde ich. Dass er seine "Führerrolle" nicht perfekt spielt, ist eigentlich gut so - im echten Leben war er das ja nie, er ist selbst ein Mensch mit vielen persönlichen Schwierigkeiten. Er selbst muss lernen, dass er manchmal nachgeben muss und dass er manchmal loslassen muss.Annika hat geschrieben:Ich denke nicht, dass Jack mehr tut, aber finde auch nicht, dass Locke sonderlich gut mit allem umgeht. Die beiden sind einfach zu versteift in ihren Meinungen. Jack will alle beschützen und geht kein Risiko ein, er überlegt zu lange. Er spielt immer nach den aufgestellten Regeln und müsste vielleicht mal erkennen, dass er der einzige ist der dies tut.
Manchmal braucht man einfach jemanden, der auch mal über die Stränge hinaus schlägt. Da fände ich Sayid zum Beispiel viel besser als Anführer (obwohl er manchmal zu unuhig ist). Aber bei ihm habe ich immer das Gefühl, dass er eine Mischung zwischen den beiden ist und auch mal unsaubere Methoden anwendet, um an ein Ziel zu kommen...
Locke halte ich nicht für einen Führer. Der Mann ist für mich ein Einzelgänger auf eine gewisse Art. Boone war ja sowas wie sein "Jünger". Auch wenn es manchmal den Anschein hat, er würde tatsächlich etwas im Wohl der Gruppe tun (jagen, für Missionen bereitstellen, etc.) und er manchmal wirklich "sozial" wirkt (er baut die Krippe für Claire, gibt Shannon nach Boones Tod seine Sachen usw) - er hat schon oft bewiesen, dass es ihm dann letztendlich doch nur um seine eigenen Interessen geht. Ganz besonders natürlich, bei der Luke.
Was Sayid angeht: für mich ebenfalls ein geeigneter Anführer. Als Soldat ist er perfekt dafür geschaffen, brenzlige Situationen zu entschärfen, er behält einen kühlen Kopf, kann rational bleiben, wo andere (auch Jack) ihre Emotionen nicht kontrollieren können. Er hat natürlich auch mit seiner Vergangenheit zu kämpfen (Sache mit Sawyers Folterung).
Sehr interessanter Aspekt.Schnupfen hat geschrieben:Und das finde ich sehr interessant! Weil es ne gesellschaftspolitische Frage ist. Was wenn alle Bürger von allem wüssten, was im Staat passiert? Was wenn man jedem alle Freiheiten überlässt? Würde alles außer kontrolle raten? Gäbe es zu viele Parteien?
Um bei der Insel zu bleiben: die Diskussion darüber, was man der Gruppe sagen soll und was nicht, entbrennt ja oft. Ich selbst weiß auch nie genau, ob sie das richtige tun, wenn sie der Gruppe wichtige Dinge verheimlichen...
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Zu Locke
ich bleibe dabei das Jack für mich auf der Insel der gute ist nicht weil er Arzt ist sondern weil er auch alles tuen würde um das Leben auf der Insel besser zu gestalten, und Locke kann man irgendwie nicht vertrauen, wenn er auch in der Vergangenheit schlimmes erlebt hat, ist das kein Grund von den anderen die Meinung über eine bestimmte Sache wie z.b. die Luke nicht ernst zu nehmen. Das beste Beispiel war alle waren in den Höllen, Was macht Locke er sagt zu Jack ich gehe wieder zur Luke zurück! er hätte bis es hell geworden wäre warten sollen bevor er beschliesst da hin zu gehen, er hätte sich im dunkeln verlaufen können, er hätte die ANDEREN in die Hände laufen können. Das hätte passieren könnnen. Wenn er sich auch auf der Insel gut aus kennt keiner ist perfekt. Und die Luke wäre auch am nächsten Tag noch da gewesen.
Re: Zu Locke
Jedem seine Meinung - kein Problem!Rightniceboy5 hat geschrieben:ich bleibe dabei das Jack für mich auf der Insel der gute

Doch noch eins:
Vergiss nicht, dass die Lostaways immer noch dachten, die Anderen würden kommen und sie bedrohen! Da war die Luke immer noch ein Ausweg.Locke kann man irgendwie nicht vertrauen, wenn er auch in der Vergangenheit schlimmes erlebt hat, ist das kein Grund von den anderen die Meinung über eine bestimmte Sache wie z.b. die Luke nicht ernst zu nehmen. Das beste Beispiel war alle waren in den Höllen, Was macht Locke er sagt zu Jack ich gehe wieder zur Luke zurück! er hätte bis es hell geworden wäre warten sollen bevor er beschliesst da hin zu gehen, er hätte sich im dunkeln verlaufen können, er hätte die ANDEREN in die Hände laufen können. Das hätte passieren könnnen. Wenn er sich auch auf der Insel gut aus kennt keiner ist perfekt. Und die Luke wäre auch am nächsten Tag noch da gewesen.

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Eben
Natürlich wurde Locke von seiner Neugier und Besessenheit getrieben, aber Jack hat viel zu schnell aufgegeben. Die anderen waren hinter ihnen her (sind es vielleicht immer noch, wenn man auf Danielle hören kann...) und sie müssen einen Ausweg finden. Jack will nichts riskieren, aber vielleicht ist es in der Luke sicherer, als Draußen, wer weiß das?
Locke (und Kate) hatten den Mumm es auszuprobieren und konnten ja nicht ahnen, dass da unten noch jemand ist. Aber wenn man bedenkt, dass sie nun endlich was richtig zu essen und Strom und Wasser haben, ist das also doch keine schlechte Idee von Locke gewesen!
Manchmal muss man eben was riskieren und den Kopf nicht in den Sand stecken. Immerhin sind sie auf einer verlassenen - oder auch nicht! - Insel und kämpfen ums Überleben. Leute von ihnen wurden ermordet und entführt und Jack bleibt trotzdem unbeirrt und riskiert nichts. Manchmal denke ich, dass er ein wenig verbohrt ist. Wenn ich bedenke, was die "Anderen" ihnen schon angetan haben, dann würde ich mich nicht wirklich wohl an den Höhlen fühlen, sondern eher nach einer Alternative suchen...

Locke (und Kate) hatten den Mumm es auszuprobieren und konnten ja nicht ahnen, dass da unten noch jemand ist. Aber wenn man bedenkt, dass sie nun endlich was richtig zu essen und Strom und Wasser haben, ist das also doch keine schlechte Idee von Locke gewesen!
Manchmal muss man eben was riskieren und den Kopf nicht in den Sand stecken. Immerhin sind sie auf einer verlassenen - oder auch nicht! - Insel und kämpfen ums Überleben. Leute von ihnen wurden ermordet und entführt und Jack bleibt trotzdem unbeirrt und riskiert nichts. Manchmal denke ich, dass er ein wenig verbohrt ist. Wenn ich bedenke, was die "Anderen" ihnen schon angetan haben, dann würde ich mich nicht wirklich wohl an den Höhlen fühlen, sondern eher nach einer Alternative suchen...
Naja, ob sie von dem Essen und Strom was haben werden, ist ja noch nicht gesagt...Annika hat geschrieben:Locke (und Kate) hatten den Mumm es auszuprobieren und konnten ja nicht ahnen, dass da unten noch jemand ist. Aber wenn man bedenkt, dass sie nun endlich was richtig zu essen und Strom und Wasser haben, ist das also doch keine schlechte Idee von Locke gewesen!
Im Grunde müssten die alle sowieso viel ängstlicher, verstörter, traumatisierter und panischer sein... Bei der Insel und den Geschehnissen dort! Aber das ist ein anderes Thema.Manchmal muss man eben was riskieren und den Kopf nicht in den Sand stecken. Immerhin sind sie auf einer verlassenen - oder auch nicht! - Insel und kämpfen ums Überleben. Leute von ihnen wurden ermordet und entführt und Jack bleibt trotzdem unbeirrt und riskiert nichts. Manchmal denke ich, dass er ein wenig verbohrt ist. Wenn ich bedenke, was die "Anderen" ihnen schon angetan haben, dann würde ich mich nicht wirklich wohl an den Höhlen fühlen, sondern eher nach einer Alternative suchen...

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Vielleicht war Jack da wirklich ein wenig zu ängstlich. Wenn man bedenkt welche Gefahren sie aufgenommen haben um ans Dynamit zu kommen und das Arzt dabei gestorben ist. Trotzdem wirkt es nicht gerade so,als wenn Locke die Menschen retten will. Er hat die Chance mit den "Anderen" doch nur genutzt um Jack seinen Willen einzureden. Und meiner Meinung nach ist Locke auch nicht jagen gegangen um zu helfen. Er war davon einfach fasziniert. Immerhin hatte er seine Messer bei und davon geträumt in der Wildnis zu überleben. Für ein bisschen Strom war der Aufwand doch zu hoch. 2 Tote und nun noch das Risikio mit diesem Desmond.Locke (und Kate) hatten den Mumm es auszuprobieren und konnten ja nicht ahnen, dass da unten noch jemand ist. Aber wenn man bedenkt, dass sie nun endlich was richtig zu essen und Strom und Wasser haben, ist das also doch keine schlechte Idee von Locke gewesen!
Jack hatte als Arzt aber nie eine andere Wahl als zu helfen. Und wirklich sein Traum war es bestimmt nicht mit irgendwelchen Sträuchern Blut abzunehmen

Erstmal nur zu der Sache mit Boone:
Einige scheinen hier zu vergessen, dass Boone aus freien Stücken entscheidet zum Flugzeug hoch zu klettern! Locke fordert ihn zwar dazu auf, aber er hätte ihn niemals gezwungen, wenn Boone nicht wirklich gewollt hätte. Er (Boone) wirkt auf mich sogar ziemlich überzeugt. Als das Flugzeug dann zu kippen beginnt ruft Locke ihm sogar zu er solle das Flugzeug verlassen, Boone fordert sein Schicksal allerdings selber hinaus und macht noch 'nen Funkspruch - kann ich als Zuschauer zwar verstehen, aber ich glaube in dem Moment wäre mein Überlebenstrieb (und meine Angst
) größer und ich hätte mich verdünnisiert. Abgesehen davon wäre ich da wahrscheinlich gar nicht erst hochgeklettert. Habe ein wenig Höhenängst und hätte irgendwie nen anderen Weg gesucht, an das Flugzeug zu kommen (hät's wahrscheinlich erst von der Klippe geschubst und dadurch in Kauf genommen, dass dabei nicht das gesamte Inventar im Originalzustand bleibt... hehe, aber so bin ich halt... eher mal auf Nummer sicher gehen...). Von daher bin ich der festen Überzeugung, dass Boones Tod nicht Lockes Verschulden ist. Solche Behauptungen kann und sollte man nicht einfach so machen, vor allem nicht im richtigen Leben.
Wenn man soweit geht und Anschuldigungen macht, könnte man ebenfalls behaupten sein Tod ist im weitesten Sinne Shannons Schuld. Wegen ihr hat Boone in diesem Flugzeug gesessen, weil sie ihn auf ziemlich derbe Art und Weise ausgenutzt hat...
Ich würde ihn außerdem nicht als Lockes Jünger bezeichnen, das find ich total unpassend. Boone schließt sich Locke an, weil er Abstand braucht - vor allem von Shannon. Und er weiß, dass er, wenn er sich Locke anschließt, nicht nur Abstand gewinnt (aufgrund von dessen Einzelgängertum), sondern einen Freund und gewissermaßen Mentor, der ihm hilft sich selbst zu helfen, um sich über sich selber und über seine Beziehung zu Shannon klar zu werden und damit umzugehen.
Ich finde übrigens, dass Locke eine irre Menschenkenntnis hat. Ich bin der Überzeugung, dass niemand auf der Insel so gut seine Mitmenschen einschätzen und durchleuchten kann. Ich will nicht behaupten, dass er alles und jeden genau kennt. Das wäre auch nicht wahr. Aber ich glaube, dass er sehr oft im richtigen Moment weiß, was diese oder jene Person braucht und was er ihr mitgeben kann.
So, ich mach hier vorerst nen Punkt, werde aber zu nem anderen Zeitpunkt noch auf weitere Punkte eingehen (auch auf den, von dem dieses Thema eigentlich handelt
). Muss jetzt aber ins Bett!
Cheers,
dat brot ohne wurst
Einige scheinen hier zu vergessen, dass Boone aus freien Stücken entscheidet zum Flugzeug hoch zu klettern! Locke fordert ihn zwar dazu auf, aber er hätte ihn niemals gezwungen, wenn Boone nicht wirklich gewollt hätte. Er (Boone) wirkt auf mich sogar ziemlich überzeugt. Als das Flugzeug dann zu kippen beginnt ruft Locke ihm sogar zu er solle das Flugzeug verlassen, Boone fordert sein Schicksal allerdings selber hinaus und macht noch 'nen Funkspruch - kann ich als Zuschauer zwar verstehen, aber ich glaube in dem Moment wäre mein Überlebenstrieb (und meine Angst

Wenn man soweit geht und Anschuldigungen macht, könnte man ebenfalls behaupten sein Tod ist im weitesten Sinne Shannons Schuld. Wegen ihr hat Boone in diesem Flugzeug gesessen, weil sie ihn auf ziemlich derbe Art und Weise ausgenutzt hat...
Ich würde ihn außerdem nicht als Lockes Jünger bezeichnen, das find ich total unpassend. Boone schließt sich Locke an, weil er Abstand braucht - vor allem von Shannon. Und er weiß, dass er, wenn er sich Locke anschließt, nicht nur Abstand gewinnt (aufgrund von dessen Einzelgängertum), sondern einen Freund und gewissermaßen Mentor, der ihm hilft sich selbst zu helfen, um sich über sich selber und über seine Beziehung zu Shannon klar zu werden und damit umzugehen.
Ich finde übrigens, dass Locke eine irre Menschenkenntnis hat. Ich bin der Überzeugung, dass niemand auf der Insel so gut seine Mitmenschen einschätzen und durchleuchten kann. Ich will nicht behaupten, dass er alles und jeden genau kennt. Das wäre auch nicht wahr. Aber ich glaube, dass er sehr oft im richtigen Moment weiß, was diese oder jene Person braucht und was er ihr mitgeben kann.
So, ich mach hier vorerst nen Punkt, werde aber zu nem anderen Zeitpunkt noch auf weitere Punkte eingehen (auch auf den, von dem dieses Thema eigentlich handelt

Cheers,
dat brot ohne wurst
So, wie versprochen die Fortsetzung... (war keine leere Drohung... )
Meiner Ansicht nach ist Locke gegenüber niemandem seiner Schicksalsgenossen (welch treffliche Wortwahl) feindlich gesinnt. Er ist ein gutmütiger, freundlicher Mensch und mir kommt er nicht so vor, als wolle er irgendwem etwas böses (selbst gegenüber seinem Vater scheint er mir nicht böswillig! Frustriert und enttäuscht, ja, aber nicht böswillig... sonst hätte er ihm schon wer weiß was angetan... aber... man weiß ja nicht was noch kommt
).
Deswegen ist ein Konkurrenzkampf in dem Sinne zw. ihm und Jack IMO gar nicht möglich. Ich halte Locke auch absolut nicht für ein sogenanntes "Alphamännchen", das will er gar nicht sein. Er gesteht in der Folge "The White Rabbit" (1. Staffel, 5. Folge) Jack sogar die Position des provisorischen Anführers zu und zeigt, dass er ihn als solchen absolut akzeptiert und unterstützt. Seine Worte sind "A leader can't lead, when no one knows where he's gone" (sorry, ich glotz immer nur auf englisch, weiß deshalb den deutschen Wortlaut nicht mehr...). Das drückt meiner Meinung nach genau das aus. Ihre Beziehung zueinander entwickelt sich später natürlich weiter, intensiviert sich. Ich denke jedoch nicht, dass dies in eine absolut oder ausschließlich negative Richtung geht. Wie gesagt sind die beiden eigentlich komplette Gegensätze - Jack ist "the man of science" und Locke ist "the man of faith". Und trotz alle dem glaube ich, dass zw. den beiden eine ganz seltsame und doch innige Art von Verbindung besteht. Jack scheint zwar zwischendurch sein Vertrauen in Locke zu verlieren, aber ich hab das Gefühl Locke möchte und braucht dieses Vertrauen von Jack. Er will mit Jack an einem Strang ziehen, nicht gegen ihn arbeiten! Weswegen sonst sollte er in der 2. Folge der 2. Staffel darauf bestehen, dass Jack die Taste im Bunker drückt? Er hätte einfach selber drücken können, obwohl Jack es für absoluten Quatsch hielt. Aber er wollte das MIT Jack tun, er wollte dass Jack einverstanden ist und diese Entscheidung mit ihm trifft. In einer späteren Folge (ich geb's zu... ich bin Spoiler-gefährdet...) sagt er zu einem Außenstehenden "Jack and I make decisions TOGETHER!" (und dabei will er nicht darauf verweisen, dass nicht nur Jack die Entscheidungen fällt, sondern dass er Jack nicht übergehen würde in wichtigen Angelegenheiten... so hab ich's jedenfalls verstanden).
Oke, soweit so gut erstmal... Ich würde mich noch gerne zum Thema "Locke tut nix für's Gemeinwohl und is'n Egoist" äußern, aber ich belass es glaub ich bei einem Kopfschütteln und 'nem Seufzer und überlasse es anderen gegen derartige Stumpfsinnigkeiten aufzubegehren...
Meiner Ansicht nach ist Locke gegenüber niemandem seiner Schicksalsgenossen (welch treffliche Wortwahl) feindlich gesinnt. Er ist ein gutmütiger, freundlicher Mensch und mir kommt er nicht so vor, als wolle er irgendwem etwas böses (selbst gegenüber seinem Vater scheint er mir nicht böswillig! Frustriert und enttäuscht, ja, aber nicht böswillig... sonst hätte er ihm schon wer weiß was angetan... aber... man weiß ja nicht was noch kommt

Deswegen ist ein Konkurrenzkampf in dem Sinne zw. ihm und Jack IMO gar nicht möglich. Ich halte Locke auch absolut nicht für ein sogenanntes "Alphamännchen", das will er gar nicht sein. Er gesteht in der Folge "The White Rabbit" (1. Staffel, 5. Folge) Jack sogar die Position des provisorischen Anführers zu und zeigt, dass er ihn als solchen absolut akzeptiert und unterstützt. Seine Worte sind "A leader can't lead, when no one knows where he's gone" (sorry, ich glotz immer nur auf englisch, weiß deshalb den deutschen Wortlaut nicht mehr...). Das drückt meiner Meinung nach genau das aus. Ihre Beziehung zueinander entwickelt sich später natürlich weiter, intensiviert sich. Ich denke jedoch nicht, dass dies in eine absolut oder ausschließlich negative Richtung geht. Wie gesagt sind die beiden eigentlich komplette Gegensätze - Jack ist "the man of science" und Locke ist "the man of faith". Und trotz alle dem glaube ich, dass zw. den beiden eine ganz seltsame und doch innige Art von Verbindung besteht. Jack scheint zwar zwischendurch sein Vertrauen in Locke zu verlieren, aber ich hab das Gefühl Locke möchte und braucht dieses Vertrauen von Jack. Er will mit Jack an einem Strang ziehen, nicht gegen ihn arbeiten! Weswegen sonst sollte er in der 2. Folge der 2. Staffel darauf bestehen, dass Jack die Taste im Bunker drückt? Er hätte einfach selber drücken können, obwohl Jack es für absoluten Quatsch hielt. Aber er wollte das MIT Jack tun, er wollte dass Jack einverstanden ist und diese Entscheidung mit ihm trifft. In einer späteren Folge (ich geb's zu... ich bin Spoiler-gefährdet...) sagt er zu einem Außenstehenden "Jack and I make decisions TOGETHER!" (und dabei will er nicht darauf verweisen, dass nicht nur Jack die Entscheidungen fällt, sondern dass er Jack nicht übergehen würde in wichtigen Angelegenheiten... so hab ich's jedenfalls verstanden).
Oke, soweit so gut erstmal... Ich würde mich noch gerne zum Thema "Locke tut nix für's Gemeinwohl und is'n Egoist" äußern, aber ich belass es glaub ich bei einem Kopfschütteln und 'nem Seufzer und überlasse es anderen gegen derartige Stumpfsinnigkeiten aufzubegehren...