Serienguru hat geschrieben:Platz Nr. 1: Michael
Seit der zweiten Staffel kann ich da nur zustimmen... Ich verstehe seine Beweggründe und würde als Vater wohl ähnlich handeln, aber ich finde die Autoren haben ihn einfach zu schrecklich dargestellt. Vielleicht wollen sie, dass wir ihn nicht mehr ins Herz schließen, damit uns der Weggang von ihm nicht aufgefallen ist (denn mal ehrlich, ich hab Michael sofort vergessen, als er sich auf die Suche nach Walt begeben hat und nicht mehr präsent war...). Na ja, ich find es eben ein bisschen schade, dass er so negativ dargestellt wird/worden ist.
Nr. 2: Charlie
Er ist mir einfach viel zu klischehaft (drogensüchtiger Musiker) und finde seine Geschichte ziemlich langweilig. Seine Rolle berührt mich einfach nicht besonders.
Da bin ich zwiegespalten. In der ersten Staffel war Charlie einer meiner Lieblinge. Ich mochte seine Art zu Beginn der Serie und fand ihn recht witzig und erheiternd. Aber zum Ende hin hat seine Rolle immer mehr abgebaut. Es gibt durchaus sehr gute Momente mit ihm wie ich finde, allerdings fehlt mir da manchmal das gewisse etwas. Ich hasse ihn definitiv nicht, aber es gibt andere Charaktere, die mich mehr interessieren. Allerdings ändert sich das bei mir sicherlich wieder schnell, wenn wir ein wenig mehr von ihm sehen...
Nr. 3: Claire
...ich kriegs einfach nicht aus meinem Kopf, dass sie nicht Tess ist.
Ich hingegen habe mit Tess abgeschlossen

Na ja, in Roswell habe ich sie wirklich gemocht, aber leider hat sie ja einen geliebten Charakter auf dem Gewissen

Aber da bin ich nun auch drüber hinweg und mag Emilie wirklich verdammt gerne. Claire hingegen ist mir noch ein bisschen zu undurchsichtig und ich hoffe, dass wir bald mal wieder mehr aus ihrer Vergangenheit erfahren, denn dann wird sie mir sicherlich noch sympathischer...
Ich weiß, dass ich nun von Micha wieder einen auf den Deckel bekommen werde, aber neben Michael und Ana-Lucia (die wir ja nun los sind

) ist meine Nummer 3 definitiv Kate. Ich kann es schlecht beschreiben, aber sie ist mir einfach nicht sympathisch. Ich mag es nicht, wenn Charaktere nicht gradlinig sind, und das ist sie leider gar nicht. Dieses ewige Hin und Her mit allem (am Schlimmsten find ich das ganze Love-Triangle mit Sawyer und Jack). Dann regt es mich auf, dass sie anscheinend so über-präsent überall ist. Sie hat Sun geholfen, als diese ihren Ehering gesucht hat, sie hat Claire vor Danielle beschützt, sie geht mit Jack auf die Suche nach Michael, sie geht mir Claire zur Medizin-Station, sie erkundet das Cockpit etc. Das alles geht mir tierisch auf die Nerven, weil ich es einfach nicht begründet finde. Jack und Locke sind die "Anführer" der Gruppe. Jack ist der Arzt und Locke der Jäger... Sie haben einen Stellenwert innerhalb der Gruppe und darum schließen sich dann immer verschiedene Leute an, je nachdem was gerade anliegt (wobei ich ja immer noch finde, dass Sayid auch in den engeren Kreis sollte...) Na ja, bei Kate ist es eben so, dass sie immer und überall dabei ist, außer wenn sie und Jack gerade nicht gut miteinander sind...
Und ihre Geschichte finde ich auch total blöd. Wenn sie den Mord aus einem anderen Grund begangen hätte, dann wäre ich ihr vielleicht entgegen gekommen, aber so was selbstsüchtiges kann ich nicht verstehen
