The Village - Das Dorf

Diskutiert hier über die neuesten Filme und die besten Schauspieler.
Mariella

The Village - Das Dorf

Beitrag von Mariella »

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Pennsylvania zu Beginn des 19. Jahrhunderts: In dem kleinen Dörfchen Covington leben die Leute seit jeher im Schatten eines großen Waldes, in dessen Dunkel sich dem Mythos zufolge geheimnisvolle Kreaturen tummeln. Vor langer Zeit traf man ein Abkommen, wonach die Bürger nicht in den Wald gehen und im Gegenzug von den Kreaturen in Ruhe gelassen werden. Nachwuchsbürger Lucius (Joaquin Phoenix), frisch verliebt in die Bürgermeistertochter und auch sonst ein rechter Rebell, will das nicht länger hinnehmen.

M. Night Shyamalan, Hollywoods erste Adresse für erwachsenes, stilsicheres Fantasykino und neben Tarantino stärkster Gegner von Amokschnitt und Achterbahnkamera, erzählt einmal mehr von der schleichenden Bedrohung.(von kino.de)
Offizielle Seite: www.movie.de/filme/village


Hat ihn von euch jemand schon gesehen? Wie fandet ihr ihn?
Wir waren gestern drin, und ich war wirklich begeistert. Allerdings hätte ich nach der Vorschau was ganz anderes erwartet, eben mehr in Richtung Horror.
Ein paar Fragen waren nach dem Ende noch offen, aber das finde ich grade gut, dann kann man hinterher so schön diskutieren ;)
JennyHart

"Sixth Sense"-mäßige Filme

Beitrag von JennyHart »

Welche offenen Fragen hast du noch?
In "Euer letzter Film" wurden schon kurze Bewertungen abgegeben, find ich aber trotzdem gut, dass du extra nochmal ein Thema draus gemacht hast.
Meine Bewertung war 7/10.
Ich mag im allgemeinen Filme, die ein überraschendes Ende haben. Allerdings ist es wohl besser, wenn damit nicht schon vorher so rumgeprahlt wird. Ich meine, man hat ja überall gehört, dass The Village so Sixth Sense mäßig ist. Und darum hat man ja schon die ganze Zeit gerätselt, was denn jetzt die *überraschende* Auflösung sein könnte. Und irgendwie hatte ich dann schon viel zu früh die Idee, wie die Sache sich denn nun wirklich verhält. Das ist ja zum einen ganz toll, aber irgendwie mag ich es lieber, wenn man eigentlich gar nicht erst auf die Idee kommt. -Naja das sagt mir ja auch, dass ich bei Filmen nicht zu viel nachdenken darf *lol*
Was ich außerdem nicht so gut fand, ist, dass Michael Pitt viel zu wenig gezeigt wurde! :P Nein, das war schon in Ordnung :)
Die (Schau) Spieler (ich fand das ja echt süß, dass im Abspann Players und nicht Cast stand :D) waren alle sehr sehr gut; absolut überzeugend (allerdings passten ein Paar Synchronstimmen mal wieder nicht so gut), besonders Adrien Brody. Wobei man mal wieder feststellen muss, dass Schauspielern es offensichtlich am einfachsten fällt, Geisteskranke zu spielen... (bis auf den in "Tatsächlich... Liebe" ;))

Vielleicht kann man dieses Thema ja noch erweitern. Was sind eure Lieblings "Und am Ende ist doch alles anders, als man dachte"-Filme?
Mir fallen spontan allerdings nur diese ein:
Sixth Sense (war klar)
Wild Things
The Others
Eine Leiche zum Dessert (*lol* passt im Prinzip nicht wirklich hier zwischen, aber das Ende ist doch einfach unerwartet, oder? ;))
Dark Harbor (mein absoluter Favorit zurzeit)
Mariella

Beitrag von Mariella »

Achtung, Spoiler!
Also, was wir eben komisch fanden war, dass am Anfang auf dem Grabstein des Jungen steht 1890-1897 und am Ende der Ranger im Auto daher kommt und doch alles heute spielt. Das war zwar taktisch geschickt gemacht damit der Überraschungseffekt größer. Die einzige Erklärung dafür fände ich, dass sie eben in der Vergangenheit leben wollen und nicht in der Gegenwart, in der sie ja lauter wichtige Menschen verloren haben.
Dann die Sache mit den gehäuteten Tieren, das war jetzt ja doch Noah. Find ich nur ein bisschen komisch, dass er so gut dazu in der Lage war das zu vertuschen.
Und: wie kommen die Dorfbewohner an Sachen wie Geschirr, Kleider, etc? Sie haben sich ja geschworen nicht zurück zu gehen, also könnten sie nicht mal schnell in die Stadt gehen und was nachkaufen. Aber in einem 60 Seelendorf kann man ja auch nicht solche Dinge selbst herstellen.
Auch das mit dem Reservat: war das jetzt alles vom Geld von Walkers Vater bezahlt und Walker hat das ganze bauen lassen? Auf dem Auto und der Kappe stand ja Walker... Weiß jemand draußen von ihnen oder ist es für die Leute draußen wirklich nur ein Reservat?
Und am Schluss, als Walker meinte wir haben die Möglichkeit, so weiterzumachen oder eben nicht, da stehen dann alle auf. Weil sie ihm zustimmen so weiter zu machen, oder weil sie eingesehen haben, dass Gewalt und Verbrechen immer auftreten werden, egal was man sich einfallen lässt und aufgeben?

Das alles macht den Film nicht unbedingt schlechter, aber es würde mich eben schon interessieren.

Zu den Filmen mit so einer Wendung wären mir auch nur noch 'The Others' und 'the 6th sense' eingefallen.
Zuletzt geändert von Mariella am 14.09.2004, 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
JennyHart

Beitrag von JennyHart »

SPOILER-WARNUNG FÜR JENE, DIE DEN FILM NOCH SEHEN WOLLEN!

Die Sache mit dem Grabstein fand ich doof. Deiner Erklärung stimme ich voll zu. Allerdings finde ich es krank, sich zu wünschen, in der Vergangenheit zu leben und auf alles fortschrittliche in der heutigen Zeit zu verzichten. Gewalt hat nichts mit der Zeit zu tun. Aber das werden die Leute wohl kaum richtig eingesehen haben. Ich habe das nämlich am Ende mit dem Aufstehen so verstanden, dass sie trotzdem weiter machen wollen. Ist natürlich ein pseudo-taktischer Zug der Macher, nicht zu sagen, dass sie weitermachen wollen, sondern, dass man sich selbst aussuchen kann, wie mans als Zuschauer lieber hätte. Aber ich glaube, wenn man so verbissen in dieser Nebenwelt lebt, dass man den Kindern regelrecht das Gehirn so manipuliert, dass sie niemals den Wald durchqueren würden... Wird man wegen dieser Sache wohl trotzdem nicht aufhören.
Mit der Kleidung. -Ich habe schon ziemlich zu Anfang mal gedacht, dass die Köstüme ziemlich schlecht gemacht wurden, weil man genau sah, dass sie nicht hangemacht sind (besonders die Jacken der Männer). Naja hatte ja seinen Sinn. Die Sachen wurden wahrscheinlich ganz zu Anfang besorgt... Aber stimmt schon: Besonders viel Logik steckt da auch nicht hinter.
Die gehäuteten Tiere. Wieso war das Noah? Haben die das gesagt (hab das shon wieder vergessen)? Er hat das Kostüm doch erst gefunden, als er gefangen war...
Mariella

Beitrag von Mariella »

Oh, ich hab ganz die Spoilerwarnung vergessen.

Also, ich denke schon, dass er es war. Als Walker mit Ivy in dem Schuppen ist und sie dann nach den gehäuteten Tieren fragt sagt er, dass es wohl einer der Ältesten sei. Aber er wusste ja nicht wer genau.
Dann als sie die leere stille Kammer gefunden haben und die geöffneten Dielen war da ja alles voller Federn.
Und auch die Szene ganz am Schluss deutet finde ich darauf hin, als sie dann erfahren, dass er tot ist.
Es wird also nicht direkt gesagt, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass die Ältesten so grausam sind und nur um ihre Kinder weiter in dem Glauben an die Unaussprechlichen zu bestärken lauter Tiere umbringen.
Barbara

Beitrag von Barbara »

ich hab mir the village auch schon angesehen und hab am anfang gar nicht gewußt um was es geht. da ich eigentlich nicht so ein grosser fan von horror bin - war ich richtig freudig überrascht. ich fand den film sehr gut aufgebaut - horrorstimmung ohne horror - einfach genial. wie sich dann alles aufgelöst hat.
ja das stimmt, dass am grabstein 1890 oder so gestanden ist, aber der film eigentlich in der jetzt-zeit spielt. ist mir jetzt erst durch den post bewußt geworden. gutes argument.
Alienmaus

Beitrag von Alienmaus »

ich muss leider gestehen, dass ich den Film zum schnarchen langweilig fand... :down:
Bis auf zwei oder drei Szenen war echt öde!!!
BlackButterfly

Beitrag von BlackButterfly »

Ich fand den Film auch echt öde.
Wär fast eingeschlafen.
2-3 stellen waren spannend und ich bin auchmal zusammen gezuckt aber das wars auch schon :down:
_havoca

Beitrag von _havoca »

ich fand den film ganz gut bloß, dass der gestörte dann im wald die blinde so rumjagt fand ich blöd ...oder überhaupt, dass rauskommt das alles nur gespielt is... naja aber sonst war er ganz gut......hät was besseres erwartet
MissManson

Beitrag von MissManson »

Alienmaus hat geschrieben:ich muss leider gestehen, dass ich den Film zum schnarchen langweilig fand... :down:
Bis auf zwei oder drei Szenen war echt öde!!!
Also da gebe ich dir mal voll recht, der Film war wirklich grottenschlecht (meiner Meinung nach) ...
Nicky2k3

Beitrag von Nicky2k3 »

Das blödeste an dem Film ist ja wohl der Schluss, total unorginell und langweilig, hab mir von dem Film wesentlich mehr erwartet, ich fand die Werbung so cool und hab ihn mir deswegen angeschaut um zu merken das die Werbung wesentlich besser ist als der Film. :down:
logan452

Beitrag von logan452 »

danke an euch!wenn ich mir das alles so durch lese-kann ich mir das geld fürs kino sparen!
electrical storm

Beitrag von electrical storm »

Alienmaus hat geschrieben:ich muss leider gestehen, dass ich den Film zum schnarchen langweilig fand... :down:
Bis auf zwei oder drei Szenen war echt öde!
ich fand den film auch zum einschlafen langweilig :cry: :motz: also bis zur pause hab ich ihn noch gut gefunden aber gleich nach der pause fand ich ihn nur noch doof...*schnaaaaarch*
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SuDi
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Beitrag von SuDi »

Noch so ein Film, den die Welt nicht braucht... :down: :down: :down:

"Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin,
wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur."


- Jean Paul -
Lenya

Beitrag von Lenya »

Man kann ihn sich zwar mal ansehen, aber einmal reicht dann auch, ich stimme Susi zu :roll:
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Catherine
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Beitrag von Catherine »

Ich habe mir den Film gestern abend auch angeguckt und muss auch sagen, dass ich mehr erwartet hatte. Es waren nur so ein paar Schockmomente drin, wo die Unaussprechlichen ins Dorf kommen. Ansonsten fand ich es noch ganz süß, dass Ivy die Aura der Menschen sehrn konnte. Überhaupt hat sie sich für eine Blinde sehr gut zurecht gefunden!
Was mich an der Geschichte des Vaters erst hat zweifeln lassen, war dann als Ivy im Wald war und diese roten Beeren kamen. Und natürlich taucht dann wirklich einer von den Unaussprechlichen auf! Da die ganze Zeit von einer Legende gesprochen wurde, dachte ich noch ziemlich lange, dass da vielleicht wirklich irgendwelche komischen Wesen im Wald sind...
Was mich auch interessieren würde: Wer war diese Typ bei den Rangern. Ich meine den mit der Zeitung. Warum haben sie nicht sein Gesicht gezeigt? Man hat nur einmal kurz seine Spiegelung in der Glastür vom Medizinschrank sehen können, aber das reichte mir nicht um ihn zu erkennen.
Was mich an dem Film geärgert hat, war dass die Auflösung schon so früh kam. Der Film ging dann noch eine halbe Stunde oder so.
JennyHart hat geschrieben:Was ich außerdem nicht so gut fand, ist, dass Michael Pitt viel zu wenig gezeigt wurde! :P Nein, das war schon in Ordnung
Habe ich ihn also richtig erkannt. Ich wusste gar nicht, dass er da mitspielt. Er hat doch Ivy mit in den Wald begleitet... Kommt er noch in anderen Szenen vor? War er das auf dem Wachturm?
Alastor

Beitrag von Alastor »

Ich fand ihn bis zur verfrühten Auflösung nicht schlecht.
Danach war etwas die Luft raus...
Mit besserem Timing hätte sich sicherlich mehr daraus machen lassen.
Den Hauch von Gesellschaftskritik fand ich jedoch nicht schlecht!
sannny

Beitrag von sannny »

Also ich muss den meisten hier auch recht geben! Der Film war echt grottenschlecht! :down:
Außer halt ein zwei spannende Momente, aber das war es dann auch schon. Zum Glück hab ich mich früher nicht dazu entschieden den Film im Kino anzugucken, denn da wäre ja jeder Cent schade gewesen!
Anja

Beitrag von Anja »

Ich fand den Film total langweilig. Ich hab mich nicht einmal erschreckt und das Ende fand ich auch nicht toll. Ich würde den auf keinen Fall nochmal gucken.

Das einzig Gute am Film war Sigourney Weaver.

Anja
Träumer

Beitrag von Träumer »

Catherine hat geschrieben:Was mich auch interessieren würde: Wer war diese Typ bei den Rangern. Ich meine den mit der Zeitung. Warum haben sie nicht sein Gesicht gezeigt? Man hat nur einmal kurz seine Spiegelung in der Glastür vom Medizinschrank sehen können, aber das reichte mir nicht um ihn zu erkennen.
Dieser Typ war der Regiesseur. Er übernimmt öfter einmal einen Charakter in seinen Filmen. z.B bei Signs, den Mann der den Umfall mit der Frau des Paters verursachte.

Im Gegensatz zu vielen hier fande ich den Film sehr gut. Diese Mystery-Szenen kann der Regiesseur gut umsetzen. Ich finde es auch gut, dass er sich auch treu bleibt und zum Schluss keine "Metzel-Szenen" bringt, die dann den Film auflösen. Leider war die Aufflösung ein wenig zu früh angesetzt, aber dann hätte man wohl auch nicht erfahren können, ob es ewig so weiter gehen würde oder ob sie davon kommt. Ich weiß jetzt gar nicht mehr genau ob sie das geschafft hat oder nicht, war schon zu lange her, als ich den Film gesehen habe.
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