Buchzitate raten
Da ich nicht glaube, dass da nochmal eine Auflösung kommt hier ein neues Zitat:
"Meinst du, dass dieses Schaf viel Gras braucht?"
"Warum?"
"Weil bei mir zu Hause alles ganz klein ist..."
"Es wird bestimmt ausreichen. Ich habe dir ein ganz kleines Schaf geschenkt."
Er neigte den Kopf über die Zeichnung: "Nicht so klein wie... Aber sie nur! Es ist eingeschlafen..."
"Meinst du, dass dieses Schaf viel Gras braucht?"
"Warum?"
"Weil bei mir zu Hause alles ganz klein ist..."
"Es wird bestimmt ausreichen. Ich habe dir ein ganz kleines Schaf geschenkt."
Er neigte den Kopf über die Zeichnung: "Nicht so klein wie... Aber sie nur! Es ist eingeschlafen..."
Ok, dann also hier ein Buchzitat:
Und daneben, auf dem Schreibtisch, sauber aufgeschichtet in all seiner Pracht und obszönen Dicke: Das Meisterwerk höchstpersönlich.
Ich wahre gebührenden Abstand und verrenke mir nur von weitem den Hals; die glorreiche Titelseite darf von keinem noch so winzigen Kaffeefleck verunziert werden.
Von Braunau nach Wien:
Die Wurzeln der Macht.
Michael Young, MA MPhil
Platz da, jetzt komm ich! Vier Jahre. Vier Jahre und zweihunderttausend Worte. Da steht die blöde Tastatur, so plastifiziert stumm, so komisch nichtssagend.
QWERTZUIOPÜASDFGHJKLÖÄYXCVBNM1234567890!
Mehr stand mir nicht zur Verfügung. Nur diese zehn Ziffern, sechsundzwanzig Buchstaben (plus Umlaute für deutsche Zitate), die sich zu zweihunderttausend Worten permutieren ließen. Außerdem hier ein Komma und da ein Semikolon. Aber ein Sechstel meines Lebens, ein volles Sechstel meines Lebens lang, beim großen schönen Buddha, hat mich diese Tastatur wie ein Krake umklammert.
Und daneben, auf dem Schreibtisch, sauber aufgeschichtet in all seiner Pracht und obszönen Dicke: Das Meisterwerk höchstpersönlich.
Ich wahre gebührenden Abstand und verrenke mir nur von weitem den Hals; die glorreiche Titelseite darf von keinem noch so winzigen Kaffeefleck verunziert werden.
Von Braunau nach Wien:
Die Wurzeln der Macht.
Michael Young, MA MPhil
Platz da, jetzt komm ich! Vier Jahre. Vier Jahre und zweihunderttausend Worte. Da steht die blöde Tastatur, so plastifiziert stumm, so komisch nichtssagend.
QWERTZUIOPÜASDFGHJKLÖÄYXCVBNM1234567890!
Mehr stand mir nicht zur Verfügung. Nur diese zehn Ziffern, sechsundzwanzig Buchstaben (plus Umlaute für deutsche Zitate), die sich zu zweihunderttausend Worten permutieren ließen. Außerdem hier ein Komma und da ein Semikolon. Aber ein Sechstel meines Lebens, ein volles Sechstel meines Lebens lang, beim großen schönen Buddha, hat mich diese Tastatur wie ein Krake umklammert.