Eure Meinung zu #2.08 Helden

Moderator: Freckles*

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Schnupfen
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Eure Meinung zu #2.08 Helden

Beitrag von Schnupfen »

Heute geht DCM mit "#2.08 Helden" in die nächste Runde.

Was haltet ihr von der Episode? Um zahlreiche Beiträge wird gebeten :)


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EDIT: (Da noch keiner was geschrieben hat und ich ein Doppelpost vermeiden will, hier meine Meinung:)

Meiner Meinung eine Episode, die nicht ganz so stark wie einige der vorhergehenden ist. Dennoch bringt sie uns mit allen Charakteren weiter:
_ Joey ist nun Jack zusammen und ihr wird klar, dass sie das mit Dawson vorerst nicht mehr zurückbekommt, auch wenn sie es teils noch gerne hätte.
_ Pacey sehen wir wieder mal von seiner von uns so geliebten "Helden"-Seite. Wenn er auf Menschen in Nöten trifft, kann er zu absoluten Hochformen auflaufen - doch noch begreift er seine Stärke auf diesem Gebiet nicht.
_ Andie bringt Pacey nun das Lernen bei - wir wissen ja schon, dass das keiner so gut wie sie schafft. Außerdem bekommen wir einen kleinen Hinweis auf Andies Kontroll- und Verdrängungswahn.
_ Jen fällt weiter - das kann man nach jeder Episode zur Zeit sagen. Traurig, aber dennoch nachvollziehbar. Sie holt sich die Freude, die sie nciht im Leben hat, im Alk, auf Party und mit Jungs. Heute ging sie da so weit, wie bisher noch nie. Das Gespräch am Ende zeigt aber auf, wie es in ihr drinnen wirklich aussieht und sie gesteht sich ein, dass sie unglücklich und desillusioniert ist.
_ Dawson muss zusehen, wie Joey mit Jack anbandelt, und steht aus diesem Grund vor der Frage, wie er seinen Liebesfilm enden lassen wird. Außerdem macht er weiterhin Mitch Vorwürfe, nähert sich aber heute endlich etwas mit ihm an - war auch nötig.

Interessant fand ich, dass diese Folge im Grunde sehr an 2.05 "Vollmund" anknüpft - sowohl bei Jen (Seit Grams Standpauke hat sich nciht in der Beziehung zwischen Oma und Enkelin getan), als auch bei Pacey/Andie (Andie lässt ihn an sich ran und zu sich nach hause) und bei Jack/Joey (Kuss).
Zuletzt geändert von Schnupfen am 24.06.2006, 16:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
WhiteRoses

Beitrag von WhiteRoses »

So, dann mal meine Meinung zu dieser Folge:

Ich fand sie jetzt nicht so berauschend, aber so schlimm war sie jetzt auch nicht.
-Jen war - für mich - am interessantesten. So langsam, wächst sie in mein Herz^^ Nein, sie wird immer interessanter eben.
-Die Szene im Supermarkt emfand ich echt traurig und mitfühlend. Schon krass, Andie's Mom und Andie allgemein so zu sehen. Aber wie Pacey wieder auf "Held" macht, super :up:
-Jack und Joey, ich vertraue dem neuen Paar, ich finde es total richtig. Joey sollte erstmal von Dawson "Pause" machen und sich vielleicht neu entdecken können. Ich finde auch, Jack bringt sie irgendwie zum Lachen und das mit Dawson etwas vergessen.
-Das mit Mitch und Gale wird immer ernster und trauriger - für mich.

LG
Nyah

Beitrag von Nyah »

WhiteRoses hat geschrieben:So, dann mal meine Meinung zu dieser Folge:


-Die Szene im Supermarkt emfand ich echt traurig und mitfühlend. Schon krass, Andie's Mom und Andie allgemein so zu sehen. Aber wie Pacey wieder auf "Held" macht, super :up:
Ja, da stimmte ich dir voll zu. Das war ein heldenhafter Moment für Pacey. Er wird immer mehr zu Andies Beschützer und das find ich sehr rührend besonders in den nächsten Folgen braucht Andie einen starken Mann an ihrer Seite.
-Jack und Joey, ich vertraue dem neuen Paar, ich finde es total richtig. Joey sollte erstmal von Dawson "Pause" machen und sich vielleicht neu entdecken können. Ich finde auch, Jack bringt sie irgendwie zum Lachen und das mit Dawson etwas vergessen.
Meiner Meinung nach passen Joey und Jack nicht als Paar zusammen. Als Freunde da schon eher. Ich denke da immer an den Moment beim Antiprom in S3 wo Joey sich zu Jack flüchtet und sie verstecken sich gemeinsam. Solche Momente finde ich viel schöner. Joey beendet die Beziehung mit Dawson und stürzt sich schon in die nächste mit Jack. Das finde ich nicht gut. Besonders Dawson muss das erst verdauen können.

Jen zeigt immer mehr ihr New York Gesicht was sie noch in Schwierigkeiten mit Grams bringen wird, aber mit Extremenerfahrungen wird lernt sie langsam erwachsen zu werden und das hat man in dieser Folge sehr schön gesehen.
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

Nyah hat geschrieben:Jen zeigt immer mehr ihr New York Gesicht was sie noch in Schwierigkeiten mit Grams bringen wird, aber mit Extremenerfahrungen wird lernt sie langsam erwachsen zu werden und das hat man in dieser Folge sehr schön gesehen.
Wobei ich nicht glaube, dass das wirklich ihr NY-Gesicht ist - denn in NY war sie aus ner anderen Situation her so (so heißt: Partys, Männer, Alk, Drogen, Sex) - nicht aus endloser Verzweiflung und Wut, sondern eher aus harmloser Gewohnheit, Langeweile und Spaß... (Versteht ihr, was ich meine?)
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„One day at a time“
castaways

Beitrag von castaways »

Bleiben wir gleich bei der Person Jen: Ich tendiere auch eher zu schnupfens Ansicht. Es ist nicht die Jen aus ihrer New Yorker Zeit; das ist ein junger Mensch in einer starken Identitätskrise, der sowohl pubertär als auch umständebedingt diese Lebensphase durchmachen muss.
Sie hat, wie übrigens alle anderen auch, allerhand zu verkraften. Dawson hat sie nicht bekommen, ihren Großvater verloren, bei der Großmutter trifft sie auf krasses Unverständnis und sie lebt überdies in einer Umgebung, in der man sie als Mensch nicht akzeptiert, sondern nur als Spielobjekt (Chris).

Dawson macht auch mehr als genug durch. Es ist sicherlich schlimm, mit ansehen zu müssen, wie sich langsam aber sicher das Paar Joey und Jack bildet, wobei auch mir diese Konstellation nicht unbedingt sympathisch ist.
Dawsons Leben steht quasi auf dem Kopf. Die Trennung der Eltern und der Auszug des Vaters, der ihm eine Freundschaft anbietet, die er prinzipiell nicht benötigt, nicht braucht, das ist für den Jungen schwer zu verkraften. Was er wirklich benötigt, ist einen Vater und das sagt er diesem auch ganz klar ins Gesicht. Der Nimbus des Übergroßen ist also dahin...
Das erste Mal tritt der Junge aus dem Schatten des Vaters.
Dawson macht nun also den nächsten großen Reifeprozess durch...
Und dann gescheht etwas, worüber er sich wirklich freuen kann; sein Film gewinnt den ersten Preis und finanziert einen zweiten Streifen.
Er will seine Freude ehrlich teilen, und erreicht den Menschen nicht, mit dem er das am liebsten getan hätte, denn Joey hat kein Hirn dafür; sie ist mit anderen Dingen beschäftigt...

Helden sind gleichsam beide; Andie wie Pacey!
Andies Charakter wird in dieser Folge mehr als je zuvor geformt. Sie gibt Pacey das Selbstvertrauen, das er letztlich braucht, das ihm so lange gefehlt hat. Sie gibt ihm den Ansporn, aus einer quasi unlösbar scheinenden Situation heraus Hoffnung zu schöpfen und sie möglicherweise doch noch positiv zu bewältigen.
Ich liebe das Paar Andie und Pacey. :)

Eine kurze Bemerkung noch zur finalen Szene:
Joey betritt über die interessanter Weise wieder aufgestellte Leiter - mir ist unklar, wann und warum das Dawson getan hatte - und sie nimmt den Hai, das Stofftier. Sie dreht und wendet es, blickt es zuerst liebevoll, dann nachdenklich an.
Sie geht wieder...
Ein Abschied von einer Ära?
Nyah

Beitrag von Nyah »

Ja, mit eurer Jen Theorie könnt ihr durchaus recht haben. Nur denke ich, dass viele Betrunkensein und Partygirl und Sex mit Chris wohl eher an Jens Tage in New York erinnert, als an die Jen, die wir in der ersten Staffel kennenlernen. Ich denke aber auch, dass Jen solche Erfahrungen braucht um erwachsen zu werden.
castaways hat geschrieben:Eine kurze Bemerkung noch zur finalen Szene:
Joey betritt über die interessanter Weise wieder aufgestellte Leiter - mir ist unklar, wann und warum das Dawson getan hatte - und sie nimmt den Hai, das Stofftier. Sie dreht und wendet es, blickt es zuerst liebevoll, dann nachdenklich an.
Sie geht wieder...
Ein Abschied von einer Ära?
Das ist eine interessante Theorie die du da Aufgestellt hast. Denn Joey wendet sich ja wirklich immer mehr von ihrer ersten großen Liebe und besten Freund ab.
Isabel

Beitrag von Isabel »

Der wahre Held der Folge ist für mich Dawson. Wie er sich um Jen gekümmert hat war schön und ich denke mal auch notwendig. In den ersten Folgen der 2.Staffel hat er sie viel zu sehr vernachlässigt und wirklich nur Zeit für Joey gehabt. Dabei finde ich die Freundschaft zwischen Dawson und Jen auch sehr wichtig.
Joey und Jack haben dagegen ein lockeres Date. Ich fands nicht ganz so schlecht,auch wenn es nicht so zu Joey gepasst hat erst mit Dawson Schluss zu machen um dann mit Jack anzubandeln. Aber in der Folge passen Joey und Jack wirklich gut zusammen.
Das aufgelöst wurde,dass Dawson den Filmwettbewerb gewonnen hat fand ich auch schön,nur leider wollte Joey ja nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten. Die Ausrede keine Zeit ist aber etwas lahm. Aber Dawson hat ja mit Jen eine gute Alternative gefunden und das war vielleicht auch genau das richtige für Jen um sie ein wenig aus ihrem Tief rauszuholen.
Die Geschichte mit Pacey und Andie hat mir auch gefallen. Es wurde gezeigt,dass Andie viel für Pacey tut und umgekehrt genauso.
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

Isabel hat geschrieben:Der wahre Held der Folge ist für mich Dawson. Wie er sich um Jen gekümmert hat war schön und ich denke mal auch notwendig. In den ersten Folgen der 2.Staffel hat er sie viel zu sehr vernachlässigt und wirklich nur Zeit für Joey gehabt. Dabei finde ich die Freundschaft zwischen Dawson und Jen auch sehr wichtig.
Das ist sie ganz sicher.
Aber ich finds schade, dass (zumindest noch in S3, aber auch später noch) Jen oft Lückenbüßer für Joey ist...
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„One day at a time“
castaways

Beitrag von castaways »

@ schnupfen
Ich gebe Dir in Deiner Ansicht, was die Lückenbüßerfunktion Jens angeht, völlig recht. Es tut ihr sicher auch oft weh, doch sie würde es verbal nie zugeben. Das würde nicht zu ihrem Charakter passen.
Isabel

Beitrag von Isabel »

Schnupfen hat geschrieben:
Isabel hat geschrieben:Der wahre Held der Folge ist für mich Dawson. Wie er sich um Jen gekümmert hat war schön und ich denke mal auch notwendig. In den ersten Folgen der 2.Staffel hat er sie viel zu sehr vernachlässigt und wirklich nur Zeit für Joey gehabt. Dabei finde ich die Freundschaft zwischen Dawson und Jen auch sehr wichtig.
Das ist sie ganz sicher.
Aber ich finds schade, dass (zumindest noch in S3, aber auch später noch) Jen oft Lückenbüßer für Joey ist...
Das fand ich auch oft unfair,aber als Jen dann in Jack einen guten Freund gefunden hatte wars nicht mehr ganz so schlimm. Und ab der 4.Staffel hat sich zwischen Dawson und Jen doch schon was eigenes aufgebaut denke ich. Ihre Verabschiedung am Ende der 4.Staffel fand ich zum Beispiel viel schöner als die von Dawson und Joey. Genauso wars auch bei Dawsons ersten Mal mit Jen und dann die Nacht mit Joey. Klar war ich immer noch für D/J als Paar,aber alles zwischen Jen und Dawson hatte da auch schon etwas Besonderes.
ForVanAngel

Re: Eure Meinung zu #2.08 Helden

Beitrag von ForVanAngel »

Zugegeben: Wenn Dawson jetzt jede Folge so einen „prominenten“ Joey Ersatz beim Filmschauen hat, dann kann ich mich nicht beschweren! Heute sind Pacey und dann auch Jen von der Partie. 8-)

Mir gefällt, wie die Ehekrise eingeworfen wird: Dawson trifft unerwartet zuhause auf Mitch, kann immer noch nicht verstehen, warum es am besten ist, wenn sein Daddy auszieht, der wiederum seine Entscheidung getroffen hat und Zeit mit seinem Sohn verbringen will. Da besteht natürlich auch eine Möglichkeit, dass Vater und Sohn etwas unternehmen, was vorher nicht wirklich eine Option war, die Eltern hatten sich und Dawson seine Freunde. Wobei Dawson Mitch einen schweren Stand gibt – was zu erwarten war. Der bemüht sich aber, gefiel mir, dass er Dawson nicht gleich aufgibt. Tja, da kommt Mitch wohl zu sehr mit der Buddy-Tour – Dawson will aber einen Vater. „In reality people are flawed.“ Das ist eigentlich der perfekte Satz, den Dawson mal kapieren muss. Wie Joey Jack heute erzählte, Dawson lebt in seiner Fantasie-Filmwelt und kommt damit nicht klar, wenn Leute (Eltern, Jen, Joey) nicht so handeln, wie es das Happy-End-Drehbuch vorschreibt. „Things never end happy in real life.“

Hört, hört! Dawson gewinnt (zusammen mit Joey) einen Filmpreis und ein dickes Startkapital! Joey’s Gesichtsausdruck war unbezahlbar. :x :schaem: Da trifft es Dawson natürlich besonders schwer, dass sie wegen ihrem Kunstkurs und der Schule keine Zeit hat. Ich hoffe einfach nicht, dass jetzt Jen die Lücke schließt, also mit Dawson zusammenarbeitet. Chris aka Max ist auch wieder da – super! „I’m not out of control, all I’m doing is having fun.” Dawson geht dann mit, zum Glück ist es kein Date, bin mal gespannt, ob Dawson locker sein kann. Und ich muss Jen Recht geben: Dawson ist zu oft angespannt, sollte wirklich hin und wieder los lassen, sein Kopf rotiert ja ständig wegen seinen Eltern und wegen Joey. War natürlich klar, dass diese Party Welt nicht die des Dawson Leery ist. War aber richtig, Jen da rauszuholen. Ich kapier Jen nicht so ganz: Zuerst die NY Geschichte, dann kriegt sie wegen dem deutlich älteren Vincent eins auf den Deckel – und jetzt geht sie wieder Party machen. Ist a) nervig, b) langweilig – echt schade, dass sie keine sinnvolle Storyline kriegt. :ohwell: War absolut richtig, was Dawson gemacht hat, Jen weiß echt nicht was sie macht bzw. was sie will. Natürlich wirft sie ihm vor, dass er nicht trinkt und unglücklich ist – da Prallen 2 totale Gegensätze zusammen. Wer gewinnt: Dawson’s echte, ehrliche Melancholie. ;)

Jack nähert sich Joey – und die ist nicht mehr sauer! Gut so, Jack ist schlummerndes Potenzial. Braver Junge, ein „Dat“ mit Joey – schön! Jack und Joey? Hat mir zwar DVD 3 schon verraten – bin ich mal gespannt. Er ist nicht Dawson, hat aber auch dieses Träumer-Syndrom.

Dafür kriegt Pacey von Direktor verbale Ohrfeigen – sieht nicht gut aus. Aber das wussten wir! Pacey und Andie sind natürlich toll, sie versucht ihn aufzubauen, „You know I don’t think you’re a joke.“ Dass sie heute – weil Jack unterwegs ist – bei Andie lernen, um auf die Mutter aufzupassen, gefällt mir. Das die Mutter einen Anfall haben wird ist wohl klar. Gefällt mir aber, mir tut die Mutter wirklich leid. Ihr – was war es genau? – Ausflug in den Laden war komisch, zum Glück konnte Pacey die Situation retten, ich denke sie sieht in ihm Tim. Ja, das war der „Held“-Pacey! :) Das kann er, wie er selber schon letzte Folge glaube ich erwähnte: Er ist unter Stress einfach besser, und er handelt die Situation mit einer Gelassenheit, mit einer Souveränität, beeindruckend. Am Ende waren die beiden echt soooooooooooooo toll, boah, warum kann das nicht bis Serienende so bleiben? ;-( :motz:


Fazit: Heute war eigentlich alles richtig gelungen, sehr abwechslungsreich wurde zwischen den Paaren hin und hergeschaltet. Ganz perfekt war’s nicht, aber wieder sehr nah dran. Freu mich auf die nächste Folge. 4,5/5 (5). Mir gefällt derzeit eigentlich jede Entwicklung. :up: :up:
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