Eure Meinung zu #5.17 Highway To Hell

Moderator: Freckles*

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Rachel Bilson4ever

Eure Meinung zu #5.17 Highway To Hell

Beitrag von Rachel Bilson4ever »

Diese Woche geht es mit der Folge "Highway To Hell" weiter. Wie hat euch diese Folge gefallen?

<< Hier geht es zur Episodenbeschreibung von MFB >>

Viel Spaß beim Diskutieren! :)



---

Ich mag die Folge eigentlich. Der Auftritt ist cool und wie Pacey sich mit Charlie prügeln will und Audrey Pacey dann in den Wald schleppt...

In Love,
Rachelle
castaways

Beitrag von castaways »

Ja, ohne Zweifel ist "Highway to hell" eine der vielfältigsten, aber auch eine recht traurige Episode der 5. Staffel.
Immerhin geht die lange Zeit so harmonische Lebensgemeinschaft von Dawson und Jen auseinander, wobei die Art der Beendigung der Beziehung gefasst, ruhig und an einem historischen Ort vor sich geht, auf den Treppen der Capeside High...
Es sind nur Gesten, kurze Worte, letztlich eine Umarmung mit der sicherlich zutreffenden Aussage "Wir hatten einander gebraucht; es war zu dieser Zeit richtig..."
Niemals käme man auf den Gedanken, die beiden würden in Zank und Streit auseinandergehen; die Freundschaft lebt also weiterhin.

Nicht viel von Freundschaft bemerkt man bei Pacey und Charlie, was ersterem wohl nicht zu verdenken ist. Zu oft war bei den Dreharbeiten zu Dawsons Film Charlies Zunge bei Audrey im Spiel.
Schauspielerei hin, Schauspielerei her - das kann Pacey einfach nicht egal sein. Überdies benimmt sich Charlie wirklich daneben und seine Provokationen finden bei Pacey einen dankbaren Abnehmer. Bevor es jedoch zur tatsächlich handfesten Schlägerei kommt, wendet Audrey einen weiblichen Trick an, um ihren Lover zu einer gewissen "Entspannung" zu bringen. Eine wahrlich "steile" Szene!

Der Kneipenauftritt als solcher ist einfach cool, wobei der Ort des Geschehens tatsächlich ein wenig beängstigend wirkt.
Wirkliche Klasse hat letztlich Joeys und Charlies Duett, einfach eine tolle Nummer, die die beiden zum Besten geben.
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

Alle fahren weg von Boston und in beiden Gruppen kommts zu Spannungen, aber auch zu Annäherungen.

Bei Jen geht’s da weiter, wo es letzte Woche aufhörte: Sie lacht nicht mehr, zweifelt bzw. ist sich eigentlich sicher, dass es mit Dawson aus ist. In Capeside kommts zur Trennung ohne Szene (damit die Freundschaft weiterlebt), da Dawson im Endeffekt anscheinend genauso denkt. Mit „Wir haben einander gebraucht“ liefert Jen gleich die Bedeutung, die wir Fans der Beziehung beimessen sollen. Das Ende kann ich persönlich so unterschreiben, besonders aber auch aus dem Grund, dass mich der Beginn immer nur zu höchstens 80% überzeugt hat, wie in alten Episodenthreads nachzulesen ist.
Was gabs sonst noch in Capeside: J&J sind wieder zurück, Lilly hat noch dunkle Haare, Gale einen Freund und Grams tatsächlich das Auto aus Season 3.

Joey wurde in Capside vermisst, das wurde des Öfteren angemerkt. Warum dies nie von Pacey gesagt wurde und warum Bessie nicht auf der Feier war, verstehe ich nicht ganz. Joeys Geschenk war wunderschön – und nebenbei wurde dem Zuschauer gezeigt, dass Joey immer noch zeichnet. Toll. Außerdem ließen allein die Blicke von Dawson und Joey in ihrer kleinen Szene wie in der letzten Folge wieder D&J-Feeling aufkommen.

Ich will nicht sagen, dass die Episode uns die „andere Joey“ brachte (weil ich mir eben nicht sicher bin, ob es nicht die "eigentliche Joey" ist), deshalb formuliere ich es so: Joeys Veränderung und ihr Potential in charakterlicher und musikalischer Hinsicht wird uns mal wieder deutlich gezeigt. Auslöser ist wieder mal Charlie, Anlass ein Auftritt vor Bikern, bei dem sie sich wie die verhält, die sie in Season 1 verspottet hätte. Auch wenn es etwas merkwürdig ist, dass Joey die Songs ohne Üben hinbekommt, ist das und die Hassliebe mit Charlie nett anzuschauen, wie natürlich auch Pacey&Audrey und Paceys Umgang mit Charlie. Besonders klasse fand ich Joeys „That's the way we like to do things around here.“ auf Charlies Bemerkung, es müsse komisch für sie sein, Pacey mit Audrey zu sehen. Jaja, so ist „DC“ eben. Das Vorurteil, das so mancher deswegen gegenüber der Serie hat, ist nicht ganz abzuweisen…

Fazit: Wenn auch nicht wirklich herausragend, so war die Folge doch besser als die letzte, bot schöne und flotte Dialoge, Capeside inkl. Gale, Steg und Highschool und einen Gänsehautmoment zu Jewel und Joeys Buch. 3 Punkte.
Bild
Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
zwuckle

Beitrag von zwuckle »

Also ich bin überhaupt kein großer Fan dieser Folge. Ihr habt zwar schon Recht, dass es am Ende der Folge zu schönen und bedeuteten Szenen und Gesprächen zwischen den Charakteren kommt, aber die ganze Story Joey als Sängerin in eine solche Bar ohne irgendeine Vorbereitung zu schleppen, erscheint mir peinlich und unlogisch. Ebenso, dass der Auftritt nachherb auch noch ein Erfolg ist. Die Folge kommt mir sehr konstruiert daher, ao auch der Konflinkt zwischen Charlie und Pacey. Er war absehbar, vielleicht auch notwendig. Aber dennoch kommt es mir hier so vor, als wollte man ums Biegen und Brechen den Streit herbeiführen und dafür musste eben ein Roadtrip herhalten, weil die beiden da eben nicht voreinander fliehen können, oder besser noch, aufeinmal zwangsläufig zusammen treffen.
castaways

Beitrag von castaways »

Fan oder nich Fan...
Die betreffende Episode ist in jeder Richtung äußerst wichtig.
Eine Anmerkung zum Thema: "Es war zu dieser Zeit richtig, wir haben uns gebraucht..."
Diese Aussage erscheint mir ein wenig banal und spiegelt nicht ganz den Wert einer monatelang vorzüglich funktionierenden Beziehung, der ersten in DC unter einem Dach, wieder.
Ich denke vielmehr, dass die beiden wirklich verrückt nacheinander waren, sich sehr geliebt und sich gleichzeitig großartig miteinander arrangiert haben.
Sich nur "gebraucht" zu haben, ist mir viel zu wenig.
Dass nun die Beziehung friedlich - freundschaftlich auseinandergeht, ist für mich logisch; keiner will den anderen verlieren, und alles andere würde nicht dem Naturell der beiden entsprechen.
Da fällt mir ein treffendes Zitat aus einer der kommenden Episoden ein, wo Jen und Dawson in der Küche eine Momentaufnahme ihrer Beziehung machen.
Jen: "...wer will uns vorschreiben, was wir tun und lassen?..."
Ich denke, das trifft es...
Rodger

Beitrag von Rodger »

schnupfen hat geschrieben:Joey wurde in Capside vermisst, das wurde des Öfteren angemerkt. Warum dies nie von Pacey gesagt wurde und warum Bessie nicht auf der Feier war, verstehe ich nicht ganz.
Naja...is nich schwer zu verstehen. Nachvollziehen kann man deinen Gedankengang schon...schließlich sollte Bessie´s Erscheinen bei den Leerys nicht von Joey abhängen. Jedoch...aus Sicht der Serienmacher ist es nachvollziehbar das es nicht machbar ist, Nina Repeta aus der Versenkung zu holen, nur damit sie funktionslos bei dieser Geburtstagsparty auftaucht.

castaways hat geschrieben:Diese Aussage erscheint mir ein wenig banal und spiegelt nicht ganz den Wert einer monatelang vorzüglich funktionierenden Beziehung, der ersten in DC unter einem Dach, wieder.
Gott sei Dank...bin ich doch nicht allein mit dieser Auffassung.

Ich finde nebenbei...zwar wurde das Ende mit der letzten Episode angedeutet, jedoch kommt es völlig unerwartet, oder besser unschlüssig und herbeigerufen durch Autoren und den Zwang zu neuen Handlungssträngen.

Insgesamt ist die Folge auf jeden Fall nicht mehr als 3 Sterne.
Passable Folge

/EDIT: Nah...etwas möchte ich euch doch schon offerieren.
Wie seht ihr das...Dawson dürfte der wohl am stärksten isolierte Protagonist zu diesem Zeitpunkt sein. Er ist weit, weit entfernt von seiner Seelenverwandten und wirklichen Kontakt zu seinen Freunden findet auch seit einiger Zeit nicht statt. Zudem wird er auch noch von seiner Freundin verlassen. Wenn es nicht Dawson wäre, von dem wir reden könnte man sich fast schon ein herausschreiben vorstellen. Gewollt, oder Unfähigkeit der Autoren? Der Handlungsstrang des Dawson ist meiner Meinung nach so ziemlich der langweiligste. Wird nur noch von dem der Jen übertroffen.
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NinaIII
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Registriert: 24.05.2006, 15:52

Beitrag von NinaIII »

So nun hatte ich endlich zeit gestern Abend nochmal die beiden
letzten Episoden zu sehen.

Euren Kommentaren gibts ja kaum was hinzuzufügen!
Dann poste ich mal ein paar Szenen in Bildern:

Einmal diese Spannung zwischen Pace und Charlie :D
Bild
Gosh ich kann den Kerl nicht leiden.So sehr ich CMM in OTH mag,
aber in DC geht der Kerl mal gar nicht.
Einfach nur großkotzig und Überheblich.
Und auch wenn Joey ihn in dem Film toll fand, kein Grund für
mich, warum sie Lillys Geburtstagsfeier für so einen Auftritt sausen läßt:
Bild
mal was nebenbei (ziemlich oberflächlich) ist eigentlich noch jemandem
aufgefallen, das Katie in der Folge und auch in denen davor unglaublich
dunkle Zähne hat *urg*?
Und sie kann sich sowas von überhaupt nicht im Takt zur Musik bewegen :)

Was für mich ein absolutes highlight dieser Folge ist, wenn Dawson
das Geschenk auspackt!
Schön das Joey noch malt, obwohl ich mich einige male gefragt hab
ob ein einzelner Mensch soviele künstlerische Talente besitzen kann.
Malen, singen, dichten bzw. schreiben!?
Und dann glaub ich auch nicht, das jemand in der tat aus dem
Gedächnis wirklich so malen kann :roll:
Mal abgesehen davon das Joey bei der Szene auf dem ersten Bild
gar nicht dabei war...das war nämlich das Foto was Mitch per
Selbstauslöser mit seiner Kamera kurz vor seinem Tod gemacht hat.
Es sei denn Joey hat dieses Bild irgendwo, was ich aber nicht glaube.
Bild
diese Bilder sind echt einfach nur schön!

Dann gibt es da noch diese Szene am Pool.
Auch wenn wir immer wieder sagen, das es komisch zwischen
Joey und Pacey gelaufen ist und die Beziehung einfach weggewischt
worden scheint, ich finde hier merkt man zumindest ein bißchen,
wie Pace gegenüber Joey empfindet:
Bild
dieses gespräch zeigt das für mich sehr schön!
Pacey: If he tries anything unsavory, you know where to find me, right?
Joey: I think I can handle him.
Pacey: After watching you lull a biker bar into submission tonight,
I'm pretty sure you could handle Charlie. In fact, I bet if you wanted to,
you could break his heart into a million pieces.
Joey: If I wanted to do such a thing.
Pacey: Of course. Poor guy.


Und letztlich die "Schlußmachszene":
Bild
die verwirrt mich jedesmal...
Gut man weiß das die beiden aufs Ende zusteuern, aber das
Gespräch ist irgendwie...zusammenhangslos. :wtf:
Mir schien der Grund eben auch zu banal/konstruiert..
wenn er auch richtig ist.
(ganz nebenbei bemerkt, hat sich Jen für meinen Geschmack in
der vorhergehenden Folge von diesem Luschi :) zu schnell aus'm
Konzept bringen lassen...bzw. ist sie mir einfach zu schnell auf
seine Worte (leidenschaft blabla) eingegangen.)

Sie brauchten sich und nun sind sie gestärkt und tun dies nicht
mehr unbedingt...eigentlich aber kein Grund schluß zu machen.
Warum kann man den weg nicht gemeinsam weitergehen?
Rodger hat geschrieben:/EDIT: Nah...etwas möchte ich euch doch schon offerieren.
Wie seht ihr das...Dawson dürfte der wohl am stärksten isolierte
Protagonist zu diesem Zeitpunkt sein. Er ist weit, weit entfernt von
seiner Seelenverwandten und wirklichen Kontakt zu seinen Freunden findet auch seit einiger Zeit nicht statt. Zudem wird er auch noch von seiner Freundin verlassen.

Da gebe ich Dir recht! er schon recht isoliert, aber wenn man mal
berücksichtigt das er ne Freundin hat ist das gar nicht mal so
abwägig...ich kenne niemanden aus meinem Umkreis, der
seine Freunde nicht vernachlässigt sobald er ne Beziehung hat :)
Rodger hat geschrieben:/Wenn es nicht Dawson wäre, von dem wir reden könnte man sich fast schon ein herausschreiben vorstellen. Gewollt, oder Unfähigkeit der Autoren? Der Handlungsstrang des Dawson ist meiner Meinung nach so ziemlich der langweiligste. Wird nur noch von dem der Jen übertroffen.
Soweit würde ich nicht gehen, das der handlungsstrang langweilig ist, aber
ich gebe Dir schon Recht, teilweise wirkt es so, als hatten die Autoren
keine richtigen Ideen zu dem Zeitpunkt.
Dawson stagniert ein wenig...denke aber das ist nicht ungewöhnlich,
wenn man mal sieht wieviel Entwicklung er so durchgemacht hat.
Es sei ihm eine Ruhepause vergönnt :)
Bild
Dexter: "There are no secrets, just hidden truths beneath the surface"
castaways

Beitrag von castaways »

Zum Thema Isolation Dawsons:
Richtig, gerade in dieser Episode ist dies mehr als auffällig!
Ich denke aber nicht, dass sich die Autoren auch nur einen flüchtigen Gedanken darüber gemacht hatten, diese Rolle rauszuschreiben.
Nach der rasanten Entwicklung des jungen Mannes im letzten halben Jahr, braucht er künstlerisch diese Situation vielleicht.
Endlich hat er den Tod des Vaters überwunden und seine erste sexuelle Beziehung hinter sich. Das erste Mal hat er einen Film gedreht, dessen Drehbuch das Werk einer anderen Person ist. Er hat viele Monate Partnerschaft, ja Lebensgemeinschaft mit Jen hinter sich, die von der Sache und den Gefühlen her sicher aufregend und toll, aber auch nicht immer leicht war und viel Toleranz gefordert hat.
Und er muss einen neuen Freund der Mutter verdauen...
Außerdem muss er, den Gesetzen von DC gehorchend, wieder einen Weg zu Joey finden. Und das kann er nur aus dieser Isolation und den Problemen, die Capeside produziert, heraus.
Demnach sind auch äußerst klug Joeys Grafiken gewählt, die sich auf Dawsons Roots, auf dessen Familie beziehen.
Ich glaube in diesem Zusammenhang, dass Joey diese Bilder nicht in diesem Jahr, in dieser Staffel gezeichnet hat, sondern zu Ende von S4.
Derzeit ist sie IMO diesbezüglich nicht kreativ.
Es ist zwar richtig, dass das eine Bild mit Mitch und der ganzen Familie im Abspann von 504 szenisch aufbereitet wird. Zeitlich würde ich die Entstehung dieser Fotografie allerdings eher in den Bereich rund um den "Promicide" einordnen.

Die Sache mit Joeys dunklen Zähnen ist mir übrigens nicht aufgefallen und - na ja, die Karriere einer großen Bühnensängerin mit der dazugehörenden Show ist ihr wohl nicht ganz in die Wiege gelegt worden.
Man muss aber den Song mit Charlie durchaus als gelungen ansehen.

Grundsätzlich muss dem Großkotz Charlie, den ich auch in dieser Rolle (im Gegensatz zu Lucas in OTH) überhaupt nicht ausstehen kann, von irgend jemandem das Herz gebrochen werden. Und wer könnte dies besser als unsere Joey?
Aber das bringen ja wohl die nächsten Folgen...

Die Banalität des "End"gesprächs zwischen Jen und Dawson ist auch für mich auffällig. Vielleicht ist auch dieser schale Geschmack ein naheliegender Grund, dass die betreffende Beziehung als ähnlich geartet - wir haben uns gebraucht... - abqualifiziert wird.
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

Rodger hat geschrieben:Wie seht ihr das...Dawson dürfte der wohl am stärksten isolierte Protagonist zu diesem Zeitpunkt sein. Er ist weit, weit entfernt von seiner Seelenverwandten und wirklichen Kontakt zu seinen Freunden findet auch seit einiger Zeit nicht statt. Zudem wird er auch noch von seiner Freundin verlassen. Wenn es nicht Dawson wäre, von dem wir reden könnte man sich fast schon ein herausschreiben vorstellen. Gewollt, oder Unfähigkeit der Autoren? Der Handlungsstrang des Dawson ist meiner Meinung nach so ziemlich der langweiligste. Wird nur noch von dem der Jen übertroffen.
So isoliert wirkt er gar nicht. Denn er ist in Boston, er lebt bei Grams, selbst jetzt nach der Trennung ist er mit Jen befreundet, Jack hat er auch zuhause, er kommt mit Pacey, Joey und Audrey gut aus, auch wenn er nicht alle gleich oft sieht. Man sollte nicht vergessen, dass es auch Kontakt gibt, der uns nicht gezeigt wird, eben der alltägliche, der ohne große Aktionen.
Aber es stimmt schon: Er ist etwas außen vor. In S4 war er das teilweise mehr - und er wird es auch noch mehr sein in S6.
Wer auch etwas außen vor ist, ist Joey. ABgesehen von Audrey natürlich. Sie macht weniger mit JJ&P als Dawson, macht oft viel mit ihren Mackern. Auch wenn sie letztens zu den Drehabreiten als Problemlöserin gerufen wurde, so wurde mir da doch deutlich, wie isoliert sie doch in Boston zeitweise ist.

Welchen Handlungsstrang findest du bei Dawson am langweiligsten? Die ganze Staffel? Oder das Studium, den Tod samt Verarbeitung, Joey oder Jen? Zu Beginn, eben durch die Sache mti Mitch, war Dawson alles andre als langweilig. Auch die Beziehung mit Jen war nicht langweilig.
Langweiliger fand ich da so manches Mal Pacey. Er lief in S5 bisher manchmal "so nebenbei" und ich hab mich oft gefragt, ob er überhaupt ne Entwicklung durchmacht (nach den Anfangsschwierigkeiten in der Küche natürlich)...

An Ninas und Reinhards Kommentaren sehe ich, dass ud wohl nur die momentane Situation meinst. Da seh ich nicht, dass er stagniert. Phasen, wo grad mal nicht viel "Wachstum" zu sehen ist (Bewegung ist zu sehen - Studium, Trennung...), gibt es und MUSS es geben. Bei jedem Menschen. Und grad Dawson kann sich die aufgrund seines riesigen Sprungs in S4 auch leisten. ;-) Dass er immer noch S4-mäßig reif ist, zeigt er immer wieder im Umgang mit Jen, bei ihren Streits und jetzt bei der Trennung. Kaum vorzustellen, dass das der gleiche Kerl aus S1 ist...


@Edngespräch ovn D&Jen:
WAS gesagt wird (und was eben nicht), hat mich auch stutzig gemacht. Aber ich finds nicht banal. Ich glaube, es liegt eher an Jen, die gar nicht viel sagen will...
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„One day at a time“
castaways

Beitrag von castaways »

Wie wahr, Micha!
Kaum zu glauben, dass Dawson der gleiche Kerl aus S1 ist.
Ich denke, der von Andie in 3.23 angesprochene furchtbare Schmerz, den Dawson da gefühlt hatte, als Joey weg von ihm zur True Love gelaufen ist, hat den Jungen zu einem anderen Menschen gemacht. S4, Gretchen und Brooks haben das Ihre getan, um den Adoleszenten schnell reifen zu lassen. Im Nu hat er seine emotionalen Defizite aufgeholt. Und so gibt er sich auch in S5, was dann in den kommenden Verhandlungen mit dem Agenten besonders augenfällig wird. Aber zu diesem interessanten Kapitel kommen wir ja noch.
Vielleicht ließe sich Dawson im Moment am Besten mit den in "Frohe Weihnachten" aus S4 so strapazierten Transzendentalisten vergleichen: Die Isolation in den Wäldern, die eigentlich gar keine war, das Borgen (Mr. Kestin!), das Vernunftdenken.
Ich hoffe, es ist nachvollziehbar, was ich meine, denn es scheint mir gerade das eine der Parallelitäten in DC zu sein, die sich erst spät und höchst subtil offenbaren.
So, jetzt hör ich auf, sonst spielt meine philosophische Ader, die sich erst langsam von meinem kürzlich erlebten runden Geburtstag erholt, weiter verrückt... ;)
Rodger

Beitrag von Rodger »

Darf man noch nachträglich gratulieren?


Zum Thema: Ich behaupte nach wie vor...Dawson ist vor Jen der reifste Charakter! Wobei die Sortierung je nach PointOfView sich hier und da verschieben kann.
Um etwas vorauszugreifen aber thematisch passend...Pacey macht schon bald unglaublich viel Entwicklung mit/durch, die ihn schon zur Mitte von S6 deutlich (wahrnehmbar!) reifer werden, bzw. sein lässt.
Mit Joey habe ich in diesem Punkt eindeutig meinte Schwierigkeiten.
Sehe ich doch, das mit ihr was passiert...so frage ich mich, was sich da entwickelt. Wirkt sie hier reifer ist sie doch dort um so unreifer/unfähig.
Jen ist schwer einzuschätzen, wird sie doch stark vernachlässigt, was man Gerüchten(aus dem Internet) zur Folge bezüglich der Person Michelle Williams auch zuordnen mag. Jack ist ein sich konstant entwickelnder Charakter. Nehme ich einfach so wahr. Egal wie viel oder wie wenig mit Ihm und um Ihn stattfindet...immer bleibt dem Charakter etwas davon.
So ja auch die Entwicklung zum Lehrer, die in S4 beginnt und In S5/S6 weitere Elemente erfährt.
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

Alles Gute nachträglich! :-)
castaways hat geschrieben:Vielleicht ließe sich Dawson im Moment am Besten mit den in "Frohe Weihnachten" aus S4 so strapazierten Transzendentalisten vergleichen: Die Isolation in den Wäldern, die eigentlich gar keine war, das Borgen (Mr. Kestin!), das Vernunftdenken.
Ich hoffe, es ist nachvollziehbar, was ich meine, denn es scheint mir gerade das eine der Parallelitäten in DC zu sein, die sich erst spät und höchst subtil offenbaren.
Ich komm grad nicht auf das, was du meinst... Was sagte der Lehrer damals?
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„One day at a time“
Rodger

Beitrag von Rodger »

bitte schön@schnupfen:
S4-E10 hat geschrieben:Teacher: Borrowed. The important thing to remember about the transcendentalist, is that while self-reliance is a most admirable trait, Thoreau wasn't really all that alone out there by Weldon pond. He had neighbor's, friends, people he could rely on. We should all be so lucky.
Dawson wirkt alleine und verlassen hätte aber im Fall der Fälle stets ein Sicherheits- und Supportnetz dahinter. Dem kann ich 100%ig zustimmen.
Wenngleich ich castaways rückzug in der Folge sonstiger philosophischer Anfälle nicht widersprechen kann, wenn er sowas schon so kompliziert zur Sprache bringt ^_^
castaways

Beitrag von castaways »

^_^ ^_^ ^_^
kompliziert?
Na ja - eine einfachere Ausdrucksmöglichkeit hatte ich gerade nicht parat!
Es freut mich aber, dass dieser spontane Gedanke offenbar Zustimmung findet.
Auch mit Rodgers Gedanken, was den derzeitigen Entwicklungsstand in Hinblick auf die Zukunft der einzelnen Charaktere betrifft, bin ich vollinhaltlich einverstanden; dem ist nichts hinzuzufügen.

Vielen Dank auch für Eure lieben Wünsche! :D
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NinaIII
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Registriert: 24.05.2006, 15:52

Beitrag von NinaIII »

welch Poesie hier wieder rumfliegt :)
ich hab dem nichts hinzuzufügen!

Ausser natürlich Glückwünsche auch von meiner Seite
an Dich Reinhard...!
Mach weiter so und bleib wie Du bist :up:
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Dexter: "There are no secrets, just hidden truths beneath the surface"
castaways

Beitrag von castaways »

^_^ philosophische Poesie würde ich sagen...

Liebe Nina - vielen Dank!
Ich werde mich bemühen... :D
~Angel~

Re: [DCM] Eure Meinung zu #5.17 Highway To Hell

Beitrag von ~Angel~ »

Eine gute Folge ... fand es gut das Joey mal wieder singt und am Ende sich nicht auf Charlie einlässt.
Schade das Jen + Dawsons miteinander Schluss machen ...
ForVanAngel

Re: Eure Meinung zu #5.17 Highway To Hell

Beitrag von ForVanAngel »

„Highway To Hell“ – klingt ja verlockend. Und Charlie wird laut Menübild (danke dafür! :roll: ) auch dabei sein. Ich bin gespannt. Dafür wird dann in Kürze Folge 100 (#5.19) stattfinden, anders als bei „Brothers & Sisters“ wird’s wohl kaum enttäuschend werden. :)


Charlie bittet Joey bei einem wichtigen Auftritt zu singen. Hm. Nicht schlecht. Macht sie natürlich. Pacey und Audrey scheinen nun langsam ein festes Paar zu werden – ich bin glücklich drüber. Und somit machen diese 4 eine Autofahrt zu Charlie’s Konzert – mit Charlie, der verschlafen hatte. :roll: Ziemlich wenig Plan der Gute. :D Um im „The Drunk & The Dead“ zu spielen. ;) Pacey war kurz davor Charlie zu verprügeln, das hätte ich liebend gerne gesehen. :D Naja, sie kommen in dem Club an, eine Rock Bar, wäre absolut nichts für mich. Der Auftritt war dann aber schön, Katie Holmes und CMM im Duett, wer hätte das geahnt. :D Pacey’s Genervtheit von Charlie war recht langweilig. Zum Glück lief zwischen Charlie und Joey dann nichts. Pacey und Charlie fanden dann einen Waffenstillstand, geht doch.

Jen hat irgendein Problem, hat man schon letzte Folge irgendwie gemerkt. „I think I’m gonna break up with Dawson.“ WTF? Ich bin gerade ziemlich planlos. Danach fahren Dawson, Jen, Grams und Jack. zu Lily’s Geburtstag. Ihre Begründung hat mir nicht sonderlich gefallen, warum muss jetzt schon wieder Schluss sein. Dawson durfte sich noch mit dem „Freund“ von Gale rumschlagen, wie sollte er da reagieren. Toll allerdings Joey’s Zeichnungen für Lily, echt wunderbar, richtig toll mit diesem Song in Szene gesetzt, dazu noch Rückblenden. :up: Leider war es das. Immerhin gab’s am Ende noch eine kurze Jen-Dawson Szene. „It was right at the time. We needed each other.“ Hm, vielleicht macht das sogar Sinn. Mit dieser Erklärung kann ich sogar leben, auch wenn’s ärgerlich ist und sehr schade. :ohwell:


Fazit: Leider auch heute nicht richtig gut, der Ausflug mit Charlie war harmlos und auch Dawson in Capeside bei Gale konnte nicht richtig zünden, da er wegen ihrem Freund schlecht drauf war und dann machte als Jen auch noch Schluss mit ihm, außerdem beschäftigte sich die Folge die meiste Zeit mit der andren Geschichte. 3,5 (3) Punkte.
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