Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

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nazira
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Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von nazira »

Die Hausfrauen nehmen sich Mrs. McCluskey an, die beschlossen hat, dass sie am liebsten Zuhause in Würde sterben möchte. Kurze Zeit später, auf dem Weg zur Hochzeit von Ben und Renee setzten bei Julie schließlich die Wehen ein und Renee findet heraus, dass ihr Verlobter verhaftet wurde.

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Miha
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Re: Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von Miha »

So, das waren also 8 Jahre Desperate Housewives...

Ich muss sagen, dass ich mich zwar in den letzten beiden Folgen durchweg unterhalten gefühlt habe, trotzdem fehlte mir irgendwie noch das gewisse Etwas.
Ich meine auch mal irgendwo gelesen zu haben, dass man relativ unspektakulär in die Winterpause gehen wollte (kein Flugzeugabsturz, kein Tornado,..), um sich das Budget fürs große Finale aufzubewahren. Hatte also irgendwie die ganze Zeit noch mit der ein oder anderen spektakulären Endszene gerechnet, aber das Budget floss dann wohl in die 500 Geister der Wisteria Lane ;)

Rene und Ben:
Gut, dass sie die Hochzeit an sich nicht gezeigt haben. Fand Rene heute eher nervig. Kein so schönes Ende für einen Charakter, den ich zwischenzeitlich mal ganz gerne mochte. Ben.. ja, der hat Mut bewiesen mit seiner Aussageverweigerung, aber ansonsten ist und bleibt er halt ein Nebencharakter.


Karen McKlusky und Roy:
Das war ein ganz schönes Ende. Erstmal hat Karen Bree noch aus dem Gefängnis gerettet und dann auch noch ein bisschen in Brees Liebesleben rumgespielt. So lieben wir sie. Sehr gut! Ein würdiger Abschluss.
Was mich ein bisschen verstört hat, war die Musik, als Karen letzlich dahin geschieden ist. Ich verbinde damit dummerweise eine Akte X Folge, in der so komische Mutantenbrüder in ihrem Cabrio durch die Gegend fahren Menschen tothauen... Aber da kann Marc Cherry ja nix für, dass ich diese Assoziation habe ;)
Auch Roys Gespräch mit Tom hat mir gefallen - und wie er erzählte, was Karen und er sich noch alles gestanden haben. Schöne Szene.


Bree und Trip:
Bree wurde also von Karen gerettet. Ist zwar einerseits eine wirklich solide Lösung (und erspart uns die furchtbare Idee, Mike den Mord nachträglich in die Schuhe zu schieben) aber auch hier hatte ich mir etwas mehr erwartet:
Wo ist eigentlich der Polizist, der wegen Bree noch Beweismaterial gefälscht hat? Müsste der nicht im Saal sitzen und darauf hoffen, dass sie verurteilt wird? Oder komplett ausrasteh, sie mit ner Waffe bedrohen und zwingen, alles zu gestehen? Hier hat man einen Menschen erst als skrupelos und zu allem-fähig beschrieben und von da an wart er nie wieder gesehen..
Auch hatte ich irgendwie mit so einer bescheuerten Stene gerechnet, in dern Gaby aufspringt und die Schuld auf sich nimmt - und dann Carlos reinrennt und sich fürn schuldig bekennt - und dann Susan schreit, dass sie es war... irgendwie ein bisschen zusammenhalt. So haben sie Karen einfach die Schuld tragen lassen und gehofft, dass sie nicht verurteilt wird. Apropos: Wie realistisch ist das bitte, dass eine Frau mit nem Schlauch in der Nase mal eben so freigesprochen wird. Muss man da nicht erstmal die ärztliche Geschichte hinterfragen, sicherstellen, dass diese WIRKLICH totkrank ist? Oder verurteilen, aber dann keine Gefängnisstrafe? Erschien mir irgendwie seltsam..
Na ja, das Trip dann mit Bree noch zusammen gekommen ist, passt mir ganz gut in den Kram. Die passen ja offenbar zusammen.

Lynette und Tom:
So, finally. Die beiden sind back together. War ja auch Zeit!
Das Glück wehrte in meinen Augen etwas kurz, denn man hatte ja ausser der Versöhnung noch keinen glücklichen Moment gesehen, als Kathrine schon in der Tür stand und neue probleme brachte.
Hier bin ich mit dem Ende ganz zufrieden: Zuerst hatte ich Angst, die lassen Lynette jetzt wirklich das Hausmütterchen wählen. Aber Gott sei Dank hatte Tom ja Verständnis.
Was mich allerdings gewundert hat: Hat Tom nicht seinen Job (irgendwie auch durch Lynettes Einmischen) verloren? Dann standen doch eigentlich beide gerade ohne Einkommen da, oder? Also bevor die sich über das Jobangebot losgezofft haben, hätten die vielleicht mal das Geldargument bringen sollen.. Und auch hier bleiben ehrlich gesagt einige Sachen unklar: Tom hat sich damals von Lynette getrennt, weil sie sich in alles eingemischt hat. Jetzt hat sie quasi dafür gesorgt, dass Tom sich von seiner Freundin getrennt und den Job verloren hat. Aber das wird mit keinem Wort erwähnt. Eigentlich müsste das mal in irgendeinem Gespräch aufkommen und direkt die nächste Ehekrise aufrufen. Aber das hat man perfekt umschifft, indem man Jane erstens belanglos gemacht hat ("Jane war gar nicht das problem, sondern er wollte MICH nicht") und zweitens diese Zukunftsblende gezeigt hat, in der alle glücklich sind. Dazu unten mehr ;)

Gaby und Carlos:
Die "Ich näh ihm mal ein Messer ins Jacket und hoffe auf den Metalldirektor"-Story fand ich ganz witzig, und typisch DH. Allerdings auch etwas unrealistisch warum Carlos einen Anzug, ein Hemd, ein Jacket und einen Mantel tragen sollte, während Gaby in einem ärmelosen Sommerkleidchen neben ihm stand...
Auch die Geschichte mit der weiblichen Gärtnerin hat mir ganz gut gefallen. Schön, wenn man Dinge aus der 1. Staffel nochmal ausbuddelt. Die Endszene, in der Gaby sich über ihrem Erfolg freut und Carlos vor Glück gleich mitkreischt, war mir aber dennoch too much ;)

Susan:
Ja, keine Ahnung.
Langweilig wie immer... ich hätte hier ja lieber eine glückliche Susan mit Mike gesehen. Rückblickend hat Mikes Tod wirklich NULL Sinn gemacht. Wurde der Schütze eigentlich mal gefasst? Und Rene und Tom haben immer noch kein bisschen Reue gezeigt...


Endszenen:
Tom und Lynette ziehen nach New York: Damit kann ich leben. Ist zwar seltsam, aber es sind ja nur noch 2 Kiddies da und die kann man auch im Penthouse großziehen. Lynette als CEO ist auch ein würdiges Ende für die Karrierefrau.
Bree und Trip: Das die beiden geheiratet haben, passt mir zwar super in den Kram und auch das Bree diesen Konservativen beigetreten ist, aber das mit der Wahl zur....hab-ich-vergessen in Kentucky war mir dann doch etwas too much. In Fairview sind die alle nur Hausfrauen, doch kaum verlassen sie alle die Wisteria Lane regieren sie das Land und werden steinreich ;)
Gaby und Carlos ... dazu hab ich schon alles gesagt. Etwas too much Glück und schade, dass sie genau am anderen Ende der USA Leben..
Und Susan? Ach das hat man ja gar nicht gesehen, oder? Wo wollte die hinziehen? Julie geht nach Princeton, oder?
Jedenfalls war das Ende natürlich ganz witzig mit dem Geheimnis in Susans altem Haus, aber die Freude über dieses "offene Ende" wurde bei mir einfach zu stark darüber getrübt, dass ja quasi gesagt wurde, die Freundinnen würden sich nicht mehr sehen. Das war schon hart. Nach mind. 13 Jahren als beste Freunde, ziehen sie alle an komplett andere Ecken der USA und brechen den Kontakt ab bzw. schaffen es nicht, sich auch nur einmal zum Pokern zu treffen? Sad :(

Rückblickend kann ich nur noch sagen, dass mir diese Staffel nicht so gut gefallen hat: Die Spannungskurve plätscherte fast die ganze Zeit bei 0 vor sich her, das Potenzial, das man hatte, wurde kaum genutzt und angefangene Handlungsstränge sind einfach im Sand verlaufen.
Und was bitte sollte Mikes Tod?
Seit er tot ist, hat keine der Freundinnen auch nur ein einziges mal mit Susan darübr gesprochen. Und die war nach einer Folge auch schon fast drüber hinweg. Ist sicherlich besser, als wenn sie die letzten 6 Folgen nur geheult hätte, aber im grunde hätte die bei dem Anschlag einfach mit abkratzen können. Hätte an der Story nix geändert...

PS: Wer war denn das Geisterkind, dass Mrs McKlusky im Arm hatte? Kann ich mich gar nicht dran erinnern..
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Nathan
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Re: Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von Nathan »

Alles muss mal enden und so verabschieden sich die "Desperate Housewives" nach so vielen Jahren von den Bildschirmen.

Alles in allem ein gelungener Abschied, der die Geschehnisse gut abrundet, jedoch einen sehr bitteren Nachgeschmack lässt...

Karen McCluskey hatte ihren größten Auftritt und ihr Eingreifen in das Gerichtsverfahren ist garantiert das Highlight. Das alles hat schon so schön begonnen, als sie realisiert hat, dass sie tatsächlich als eine Freundin von den anderen Frauen angesehen wird und ihre Rede darüber, was so ein Zusammenhalt in dieser Nachbarschaft bedeutet, war sehr bewegend. Sie hat alle gerettet, Bree und Trip näher gebracht und erhielt damit ein würdiges Ende.

Bree hat zum ersten Mal den richtigen Mann für sich gefunden, der sie gerade wegen ihrer ganzen Fehler liebt und sie zum ersten Mal all ihre Geheimnisse auf den Tisch gelegt hat. Ihre Besorgnis wegen Karen war außerdem sehr schön. Letztlich musste man aber auch zumindest eine der Hausfrauen sehen, die auf den Tod von Karen reagiert.

Bei Lynette und Tom habe ich am Anfang noch gedacht, dass es gar nicht so schlimm wäre, wenn sie nicht mehr zusammenkommen würden. In den letzten Folgen hat Lynette leider ihre unsympathischste Seite an den Tag gelegt und wirklich bewiesen, dass ihr Kontrollwahn zerstörend ist. Tom auf der anderen Seite hat durch die Bank weg überzeugt und besonders durch sein Liebesgeständis, welches durch Roy unglaublich bewegend in Gang gesetzt wurde, alles richtig gemacht. Ihre Versöhnung war dann jedoch so schön, weswegen ein anderes Ende zu traurig gewesen wäre. Katherine hatte im Schlepptau noch Konfliktpotenzial, der zunächst herb enttäuschend war, allerdings danach die Kurve bekommen hat. Lynnete hat endlich realisiert, dass sie nicht mehr nach dem Glücklich-Sein zu suchen braucht und damit wurde ein wichtiges Kapitel in ihrer Charakterentwicklung geschlossen. Eine großartige Rede, die sie gehalten hat. Der Umzug nach New York wäre da gar nicht mehr nötig gewesen, ist aber eine schöne Geste von Tom.

Gaby hat sich endlich weiterentwickelt und setzt sich für andere Menschen länger als nur für 5 Minuten ein. Ihr Vorhaben sich für Bree und Carlos aufzuopfern war eine starke Aktion und macht es mehr als gut, dass sie diese Reue nicht schon länger während der achten Staffel gezeigt hat. Die vertauschten Rollen mitsamt dem Bezug zur ersten Staffel passen für sie und Carlos wie die Faust aufs Auge. Glücklicherweise sind die beiden während der letzten Jahre gereift und können mit dieser Situation umgehen.

Bei Susan passierte nicht mehr allzu viel und es ist sehr schade, dass Mikes Tod so sinnlos war. Er hatte dramaturgisch gesehen überhaupt keinen Zweck erfüllt und das alles wurde nicht mal wirklich thematisert, bis auf die Szenen mit Susan und ihren Kindern. Sie hätte auch mit Mike für Julie da sein können. Für die Mutter-Tochter-Beziehung von Susan und Julie dennoch ein passender Abschluss.

Renee darf eine anstrengende Braut sein und sorgte damit für reichlich Humor. Sie ist halt keine langweilige Hausfrau und bekam mit Ben einen Mann, der es auch nicht anders haben wollte. Ihr Auftauchen im Zeugenstand hat außerdem für gute Spannung gesorgt und er hat durch sein Schweigen für Bree Sympathiepunkte dazu gewonnen.

Der bittere Nachgeschmack ensteht allerdings durch Mary Alices Voice-Over, denn das "It wasn't meant to be" hätte man sich ruhig sparen können. Ja, alle Hausfrauen ziehen weg und haben ein neues Leben überall zerstreut in den USA, aber wieso soll es nicht möglich sein, dass sie sich wiedersehen? Durch alles, was sie zusammen erlebt haben, sind sie Freunde fürs Leben geworden und da reicht es nicht aus, wenn sie später nur die Erinnerungen an diese Zeit genießen. Soll das wirklich die Botschft zum Schluss sein? Wollte man mit diesem Aspekt noch ein bisschen Bodenständigkeit in die ansonsten so Happy-End-gefüllten Zukunftaussichten füllen? Wenn ja, dann wäre mir weniger Happy-End und dafür mehr Zusammenhalt der vier Hausfrauen lieber gewesen. Zu meinem eigenen Wohl und das der Serie werde ich einfach so tun, als hätte Mary Alice einen schlechten Tag gehabt und sich einfach versprochen.

Fazit

Die achte Staffel hat zu Beginn einen Aufwärtstrend gegenüber den Staffeln zuvor gezeigt, allerdings nicht das ganze Potenzial der Alejandro-Storyline ausgenutzt. Lynettes Versuche Tom wiederzugewinnen waren mehr erniedrigend als unterhaltsam. Mike ist umsonst gestorben und Susan konnte trotzdem durch die wenigen emotionalen Momente diesbezüglich überzeugen. Gaby war manchmal zu schmerzhaft oberflächlich. Bree bekam dafür vielleicht sogar ihre stärksten Storylines und konnte sich in der gesamten emotionalen Palette austoben.

Zum Schluss haben alle Frauen, bis auf Susan, für die es nicht mehr viel zu realisieren gab, eine entscheidende Charakterentwicklung durchgemacht. Gaby sorgt sich zunehmend um andere. Bree lässt ihre Fassade sinken und akzeptiert Fehler. Und Lynette hat sich wieder daran erinnert und gefunden, wonach sie eigentlich ihr Leben lang auf der Suche war.

Ist schon komisch nach so vielen Jahren sich von den "Desperate Housewives" zu verabschieden...
Zuletzt geändert von Nathan am 14.05.2012, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
Melanie
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Re: Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von Melanie »

Nathan hat geschrieben:Der bittere Nachgeschmack ensteht allerdings durch Mary Alices Voice-Over, denn das "It wasn't meant to be" hätte man sich ruhig sparen können. Ja, alle Hausfrauen ziehen weg und haben ein neues Leben überall zerstreut in den USA, aber wieso soll es nicht möglich sein, dass sie sich wiedersehen? Durch alles, was sie zusammen erlebt haben, sind sie Freunde fürs Leben geworden und da reicht es nicht aus, wenn sie später nur die Erinnerungen an diese Zeit genießen. Soll das wirklich die Botschft zum Schluss sein? Wollte man mit diesem Aspekt noch ein bisschen Bodenständigkeit in die ansonsten so Happy-End-gefüllten Zukunftaussichten füllen? Wenn ja, dann wäre mir weniger Happy-End und dafür mehr Zusammenhalt der vier Hausfrauen lieber gewesen. Zu meinem eigenen Wohl und das der Serie werde ich einfach so tun, als hätte Mary Alice einen schlechten Tag gehabt und sich einfach versprochen.
Du hast es selbst doch schon so schön gesagt: Es ist halt einfach auch ein Stückchen näher an der Realität, dass man sich aus den Augen verliert, wenn man nicht mehr ständig miteinander zu tun hat. Alles andere wäre, glaube ich, zu viel Friede-Freude-Eierkuchen gewesen.
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Nathan
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Re: Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von Nathan »

Melanie hat geschrieben:Du hast es selbst doch schon so schön gesagt: Es ist halt einfach auch ein Stückchen näher an der Realität, dass man sich aus den Augen verliert, wenn man nicht mehr ständig miteinander zu tun hat. Alles andere wäre, glaube ich, zu viel Friede-Freude-Eierkuchen gewesen.
Wie gesagt, da hätte ich es mir lieber anders herum gewünscht. Die Freundschaft war ja mitunter das wichtigste in der ganzen Zeit und da hätte man an dem Friede-Freude-Eierkuchen Aspekt sparen können, indem man die Zukunftsaussichten nicht so dargestellt hätte. Dass da überhaupt ein Bezug zur Realität geschaffen wurde, ist aber grundsätzlich positiv hervozuheben. :)
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Sam_Serienfan
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Re: Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von Sam_Serienfan »

Zugegeben, nach der gelungenen Folge 8#16 als Mike verstarb schwand meine Hoffnung auf ein gutes Finale immer mehr dahin. :roll:

Die Episoden 8#17 bis 8#20 waren allesamt nett aber recht unspektakulär. Erst die letzte reguläre Episode 8#21 konnte die notwendige Spannungskurve erzeugen.

Und die Doppelfolge zum Serienfinale überzeugte mich nun sehr. Was mir daran vorallem gefiel waren Überraschungen, mit denen ich nicht rechnete, obwohl ich glaubte genau zu wissen wie alle Storylines enden würden.

1. Überraschung: Die Auflösung der Alejandro-Gerichtsverhandlung, bei der es zunehmend schwierig für Bree aber auch für Gaby/Carlos (und klaro die anderen) aussah. Doch die Idee mit Karen war nicht übel trotz der Logik...schade aber, dass sie nun doch noch das Zeitliche segnen musste. Einer meiner Lieblingscharaktere, ich hoffte, dass sie alle überleben würde....

2. Überraschung: Kathryn Mayfair brachte in der Story rund um Lynette/Tom mehr Wind rein als ich erst annahm. Dass ihr Jobangebot derartige Veränderung mit sich bringt war für mich nicht vorhersehbar. Dass Lynette/Tom wieder zusammenkommen würden vermutete ich stark aber blieb bis zum Schluss fraglich.

3. Überraschung: Die Entwicklungen rund um die Housewives am Ende. Ich sah schon Bilder vor mir, wie alles friedlich aufgelöst wird u. die Damen bis zum Ende ihrer Tage glücklich in der W. Lane gezeigt würden. Doch kam alles völlig anders... Genial, dass dieser Twist total verdeckt blieb und somit konnte das wirklich überraschen. :up:

Ich bin sichtlich zufrieden mit dem Serienfinale und blicke nun reuig darauf, dass eine der tollsten Serie nun abgeschlossen wurde - dies mit einer relativ runden, interessanten Staffel 8.

Meine Reihung der Staffeln sieht so aus - nebenbei bemerkt: :D
1. Platz: Staffel 1; Rätselhaftes Youngs-Geheimnis, durchgeh. tolle Housewives-men-Storys.
2. Platz: Staffel 4; Durch Straffung auf 17 Folgen dichte Handlung, dazu Katherines Topstory.
3. Platz: Staffel 3; Spannend dank Orsons Situation inkl. Bree, bes. Lynettes Storys sind toll.
4. Platz: Staffel 6; Tolle Atmosphäre (bes. 1. Hälfte), da dichtere Handlung + interess. Bolens.
5. Platz: Staffel 8: Die Alejandro-/Kreadithai-Thematik (spannend), dazu das tolle Serienende.
6. Platz: Staffel 7; Pauls interessante Rückkehr + rätselhafte Beth, bes. Gabys tolle Storys.
7. Platz: Staffel 2; Brees Storys (George, Andrew, Alk), weniger kompakt, toller Staffelabschluss.
8. Platz: Staffel 5; Daves- + die Porter Scavo-Story machen die erste Hälfte gut, sonst rel. mager.
Zuletzt geändert von Sam_Serienfan am 07.04.2015, 11:52, insgesamt 18-mal geändert.
Joey2510

Re: Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von Joey2510 »

Melanie hat geschrieben:
Nathan hat geschrieben:Der bittere Nachgeschmack ensteht allerdings durch Mary Alices Voice-Over, denn das "It wasn't meant to be" hätte man sich ruhig sparen können. Ja, alle Hausfrauen ziehen weg und haben ein neues Leben überall zerstreut in den USA, aber wieso soll es nicht möglich sein, dass sie sich wiedersehen? Durch alles, was sie zusammen erlebt haben, sind sie Freunde fürs Leben geworden und da reicht es nicht aus, wenn sie später nur die Erinnerungen an diese Zeit genießen. Soll das wirklich die Botschft zum Schluss sein? Wollte man mit diesem Aspekt noch ein bisschen Bodenständigkeit in die ansonsten so Happy-End-gefüllten Zukunftaussichten füllen? Wenn ja, dann wäre mir weniger Happy-End und dafür mehr Zusammenhalt der vier Hausfrauen lieber gewesen. Zu meinem eigenen Wohl und das der Serie werde ich einfach so tun, als hätte Mary Alice einen schlechten Tag gehabt und sich einfach versprochen.
Du hast es selbst doch schon so schön gesagt: Es ist halt einfach auch ein Stückchen näher an der Realität, dass man sich aus den Augen verliert, wenn man nicht mehr ständig miteinander zu tun hat. Alles andere wäre, glaube ich, zu viel Friede-Freude-Eierkuchen gewesen.

Ich fand genau das wirklich gut gelöst. Es ist wirklich näher an der Realität und es bedeutet ja auch nicht, dass sie sich nie wieder gesehen haben. Ich bin sogar ziemlich sicher das schon gemeint ist, dass sie noch Kontakt miteinander haben, nur hat es eben dieses nochmalige Pokerspiel mit allen 4 nie gegeben weil das Leben einfach dazwischen kommt. Überlegt mal, Susan und Lynette haben eine gemeinsame Enkeltochter, völlig unmöglich das sie sich nie wieder gesehen haben oder nie wieder Kontakt hatten ;) Also ich interpretier das zumindest so.
gillix33

Re: Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von gillix33 »

PS: Wer war denn das Geisterkind, dass Mrs McKlusky im Arm hatte? Kann ich mich gar nicht dran erinnern.
das war tobey mcklusky
ich weiss noch was von der folge halten soll,habe immer noch net realisiert das es das jetzt war!!!

p.s 13 geister krass

Mike Delfino
Karen und Tobey McCluskey
Mona Clark,George Williams und Juanita Solis
Karl Mayer, Ellie Leonard und Nora Huntington
Beth Young,Chuck Vance,Lillian Simms und Rex Van de Kamp
Alma Hodge,Ed Ferrara und Martha Huber

und natürlich Mary Alice Young
Zuletzt geändert von gillix33 am 14.05.2012, 21:29, insgesamt 1-mal geändert.
extraordinary.

Re: Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von extraordinary. »

So, alles ist zu Ende.

Als allererstes möchte ich jenen danken, die für diese Serie verantwortlich waren. Tolle 8 Jahre, die meiner Meinung nach sehr würdevoll abgeschlossen worden sind.

8.22 "Give Me That Blame"

In erster Linie gefiel mir 8.22 als Folge besser, als 8.23. Das typische "Desperate Housewives"-Feeling war bei 8.22 "Give Me That Blame" einfach mehr vorhanden. Der Twist um Mrs. McKluskey war brilliant und vollkommen unerwartet. Auch Renée und Ben waren in der Folge auch toll - Ben, der keinesfalls etwas Falsches sagen wollte, und damit Bree und die anderen Housewives beschützen wollte und Renée, die sich dann für das einzig Richtige entschied. Es gab in der Folge SO VIELE kleine Details, die mir gefallen haben. Auch Gaby's Aktion mit dem Messer damit Carlos nicht in den Gerichtssaal reinkommt.

Das Ende mit Lynette und Tom's Reunion war einfach nur unglaublich schön. Ich bin keiner, der schnell Tränen vergiesst aber ich konnt's nicht mehr zurückhalten.

8.23 "Finshing The Hat"

Ich hatte mir die finale Folge irgendwie anders vorgestellt. Was ich komisch fand, war dass Susan am Anfang der Folge dieselben Kleider trug, wie in der Pilotfolge. Doch irgendwie wurde da gar kein Bezug drauf genommen. Dachte, es handle sich um einen Flashback als Hatcher auf ihrer Facebook-Seite das Bild gepostet hat und darunter schrieb, dass sie denselben Look hat, wie vor 8 Jahren.

Katherine war mir leider total unsympathisch. Ich hatte sie viel besser in Erinnerung als sie uns jetzt gegenübertrat. Ich dachte vielleicht, sie würde mit Bree über den Gerichtsfall sprechen oder wenigstens die Ladies fragen, wie es ihnen denn geht. Doch nichts da. Leider. Wie sicherlich auch andere, war ich total überrascht, dass Lynette das Angebot schlussendlich DOCH annehmen würde.

Die Hochzeit von Renée und die Szenen, die damit verbunden waren, fand ich einfach nur brilliant. Wirklich schöne Inszinierung.

Das Highlight der Folge war dann der Mix aus den Szenen um den Tod von Mrs. McKluskey, der Geburt von Julie's Tochter und der Hochzeit von Renée. Ein Mix aus Emotionen.

DAS ENDE
Keine Ahnung was ich dazu sagen soll. Während ich das Review verfasst habe, fragte ich mich immer wieder, was ich vom Ende halte. Gut, dass die Ladies aus der Lane gezogen sind, find ich ok. Doch, dass die Ladies nach all diesen Jahren den Kontakt untereinander verlieren würden, find ich unendlich traurig. VOR ALLEM nach diesem Jahr, indem sie so stark zusammengeschweisst sind und ihre Freundschaft immer wieder auf Härteproben gestellt wurde. Ich will einfach nicht glauben, dass es da nicht für ein Treffen, das einmal im Jahr stattfindet, reicht. Das kann nicht sein. Womöglich ist's auch nur auf das Pokerspielen bezogen: Lynette und Susan sind ja jetzt miteinander "verbunden" durch das, dass sie eine Enkeltochter haben. Also vielleicht sehen sich die Ladies trotzdem noch hier und da, doch einfach nicht mehr in der typsichen 4er-Kombination, die wir halt kennen. Ich fand's irgendwie schade, dass Renée's Zukunft nicht gezeigt wurde. Meiner Meinung nach war genau sie die Person, die am wenigsten in diese Suburbs passte.

Die finale Szene mit der neuen Hausfrau fand ich wiederum gelungen. Auch die Darstellung von den Toten der Wisteria Lane fand ich toll - eigentlich sogar brilliant.

Schlusswort
Insgesamt fand ich trotz meinem womöglich unnötigen Kritikpunkt (wegen den Zukunftsperspektiven), dass das Finale super war. In meiner Welt werden die Ladies halt mehr als nur zu zweit oder zu dritt treffen, sie werden weiterhin einmal im Jahr Poker spielen :). Vielleicht wollte Cherry einfach, dass das Finale realistisch wird - und das war es aufjedenfall.
Lizzi

Re: Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von Lizzi »

Ich weiß nicht was ich von den letzten Folgen halten soll. Die Wendung mit Karen war mir - nachdem sie Gaby und Carlos belauscht hat - viel zu offensichtlich, wenn auch trotzdem schön eingeleitet mit der Freundschaftsgeschichte. Das absolute Highlight war für mich die Rede von Tom auf der einen Seite (wobei ich Lynettes Reaktion nicht emotional genug fand, das hätte man vielleicht noch schöner inszenieren können) und die Rede von Lynette auf der anderen Seite. Auf Catherine hatte ich mich richtig gefreut, aber ihre Rolle war dann leider doch nicht sonderlich einnehmend, auch wenn sie für die Handlung wichtig war.
Schade auch, dass Edie bei den Geistern nicht dabei war. Irgendwie habe ich regelrecht auf sie gewartet. Sie war ja doch lange Zeit ein Teil der Wisteria Lane.
Das Ende, also der Ausblick der Charaktäre fand ich sehr schön. Ich konnte mir jede Hausfrau in genau der Rolle die ihr zugedacht war, richtig gut vorstellen.

Dennoch, um mir eine abschließende Meinung zu bilden muss ich mir die Doppelfolge nochmal anschauen. Irgendwie fehlten mir die Emotionen, das Spektakuläre, so auf den ersten Blick.
softfish

Re: Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von softfish »

Meine Vermutung war, dass die Brees Verhandlung eine unspektakuläre Wendung nehmen würde, Gaby zugeben würde, was geschehen ist bzw. es irgendwie rauskommen würde und im Zuge dessen wohl auch enthüllt werden würde, wie sie von ihren Stiefvater missbraucht worden ist. Dem war dann wohl offenbar nicht so, dennoch blieb für mich die Überraschung weg, da bereits mit dem Beginn der Episode, dass Karen sich fragte, was die Housewives von ihr hielten, ein Hint dahin gelegt wurde, dass Karen sich wohl vermutlich aufopfern würde; vom Ende aus betrachtet machten zwei in meinen Augen unlogische Storylines dann auch mehr Sinn:

- Karens Krankheit: Ich habe mich gewundert, wieso sie am Ende noch eine zusätzliche Storyline einbauten, statt sich intensiver auf die Hausfrauen zu konzentrieren; machte am Ende dann jedoch Sinn, angesichts dessen, dass sie sich stellte und am Ende dann starb, ohne dass irgendjemandem etwas Gröberes passiert ist.

- Mikes Tod: Durch den Tod von Mike hatte Susan weniger Bezug zur Wisteria Lane, zu viele Erinnerungen und machte es ihr einfacher zu Julie zu ziehen und bereitete somit die letzten Minuten (die Zukunft) vor, dass alle die Lane verließen.

Die Doppelfolge hat sich in meinen Augen zu sehr gezogen; besonders der Anfang war noch mehr oder weniger spannend, jedoch habe ich - wie auch manch andere hier - mir mehr vom Finale erwartet, insbesondere weil angekündigt war, dass man das Budget nicht für Katastrophen, sondern für ein schönes Finale ausgeben würde. Die Geister der Wisteria Lane fand ich zwar schön, weil viele Erinnerungen wieder hochkommen, jedoch nicht soooo wahnsinnig spannend.

Die allerletzte Szene mit der neuen Frau fand ich gut und gelungen, wirklich passend.

Was mich traurig stimmte war, dass die vier Freundinnen/Housewives sich vorgenommen haben, wieder zu treffen, dass das jedoch offenbar nie wieder stattgefunden hat; ich finde es besonders schade, da sie sehr viel - Verlust einer Freundin, Scheidungen, unzählige Todesfälle, Krankheiten, sogar einen gemeinsam vertuschten Mord - gemeinsam durchgemacht haben und es dann schlussendlich nicht schaffen, sich wieder wenigstens 1x im Jahr zum Pokern zu treffen.

Obwohl ich die Folge gleich als sie ausgestrahlt wurde geschaut habe, weiß ich bis jetzt noch immer nicht, was ich von den FlashForwards über die Zukunft der Charaktere halten soll. Bin sehr skeptisch. Aber prinzipiell erfreut, dass es ein Happy End ist. Bei Gaby finde ich schade, dass in der Zukunftsaussicht nur ihre Karriere fokusiert wurde, nicht die Kinder erwähnt wurden, schließlich waren ihre Kinder ja in den vergangenen Jahren ihr "Beruf" und das, was man als Fan und Zuschauer gesehen hat; besonders da diese ihr auch viel geholfen haben zu reifen, erwachsen zu werden usw.

Alles in Allem war ich ein wenig enttäuscht vom Ende meiner eigentlichen Lieblingsserie. Jahrelang habe ich DH verfolgt und auch genossen es zu verfolgen, die letzte Staffel hatte sehr viel Potential in meinen Augen, irgendwie wurde das nicht annähernd ausgeschöpft, nicht einmal das Finale hat es wirklich geschafft.

Vanessa Williams ist eine wunderbare Schauspielerin, hat leider in der letzten Staffel zu wenig Momente bekommen wirklich emotionale Szenen zu bekommen; die wenigen Momente, in denen sie nicht nur lustige, sondern auch schauspielerisch anspruchsvolle Szenen bekam, waren jedoch toll. :)
nazira
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Re: Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von nazira »

Ich finds ja witzig, dass Gaby's jüngste Tochter nichteinmal vorkam. Wir sehen immer nur Juanita, aber nie die andere. Ich weiß nicht mal ihren Namen. Auf jeden Fall ist die kleine für mich eine Legende :D und oh mann Gaby's lautes Lachen ist echt für einen Horrorfilm ^_^ Wie kann eine kleine zierliche Frau wie sie so ein starkes, lautes und angsteinflößendes Lachen haben?

Im Großen und Ganzen war das Finale nichts Besonderes. Ich muss sagen, dass ich schon ein wenig enttäuscht bin.

Ich war davon überzeugt, dass sie Mike den Mord anhängen werden und finde die Art wie es mit Mrs. McKlusky gelöst wurde ganz witzig, aber da frag ich mich dann doch was dann Mikes Tod für einen Sinn gehabt haben soll. Nur als Schockfaktor? Das ist schon sehr enttäuschend. Wenn sie schon einen so geliebten und beliebten Charakter töten, dann hätten sie es zumindest besser aufbauen sollen und nicht nur in die Storyline einbauen um alle Zuseher zu schocken.

Die Szenen im Gericht haben mich unheimlich gestört. Als Jurastudentin fand ich die gesamten Szenen einfach nur lächerlich. Natürlich ist es alles nur eine TV-Show und mann sollte nicht so sehr auf Logik hoffen, aber dass sie es so lächerlich dargestellt haben entäuscht mich schon. Als Bree dann auch noch in Ohnmacht fällt konnte ich nur noch den Kopf schütteln. Die Autoren war da wirklich besonders faul und haben sich überhaupt keine Mühe gegeben. Karen McKlusky kommt einfach rein gesteht einen Mord, alle glauben ihr und weil sie so alt und gebrechlich ist wird sie einfach nach Hause geschickt. Was solls, sie hat halt einfach nur so einen Typen gekillt. Kann passieren :roll:

Dennoch finde ich es ganz cool, dass Mrs. McKlusky alle gerettet hat. Ich habe gelesen, dass die Schauspielerin auch im echten Leben an Krebs erkrant ist und den Produzenten gebeten hat, dies in die Serie einzubauen um auf diese schreckliche Krankheit aufmerksam zu machen. Ihr Tod war sehr traurig, aber dass im selben Moment Julies Baby geboren wird war so eine Art, zeigen wir den Kreislauf des Lebens, während eine Person stirbt, wird die nächste geboren. Das fand ich interessant.

Renee mochte ich ja bisher, aber im Finale als Braut war sie so eine Megazicke, dass ich sie jetzt echt gar nicht mag. Da hat man mir den Charakter ja ganz toll verdorben. Ihr Rumgezicke fand ich kein bisschen lustig, sondern einfach nur unmöglich und nervig und da tut mir Ben ganz schön leid, dass er mit ihr für den Rest seines Lebens auskommen muss. Übrigens haben die zwei mich als Paar nie überzeugt. Ich konnte Ben nie trauen, dass er wirklich etwas für Renee empfindet. Für mich kam es immer so vor, dass er aus Mitleid oder auch Dankbarkeit, weil sie ja seine Schulden bezahlt hat, mit ihr zusammen ist.

Das mit Bree und dem Anwalt ging mir ein wenig zu schnell. Man hätte ihn ruhig etwas früher in die Serie einbauen können. Er hat mich ein wenig an Susans Ex-Mann erinnert. Der war ja auch Anwalt. Ich finds schade, was aus Orson wurde. Er war zwar ein wenig verrückt, aber er und Bree haben zu einander gepasst, weil sie beide so ihre Macken hatten, aber dann machen sie aus ihm einen Psychopathen. Am schlimmsten jedoch finde ich wie sich Bree entwickelt hat. Ich habe die verrückte neurotische Bree aus der ersten Staffel geliebt, aber in der letzen Staffel war von ihr nichts mehr übrig. Ihre Entwicklung mag ich überhaupt nicht.

Ich bin froh, dass Lynette und Tom sich wieder versöhnt haben. Es war ja auch zu erwarten. Bin noch immer hin und weg wie ihre Tochter sie verkuppeln wollte und ihrer Mutter half ein Date mit Tom zu arrangieren, das war so süß, aber das ist ein paar Folgen her. Auch wenn ich mich im Finale gefreut habe, dass sie wieder zusammen gekommen sind, fand ich die ganze Versöhnung total schnulzig und öde. Das hätte alles viel früher passieren können. Tom hätte ja auch auf Lynettes Frisör Freund eifersüchtig werden können, stattdessen zieht es sich bis zum Finale hin. Ich verstehe ja, dass sie es aufs Finale hinauschieben wollten um es interessanter und spannender zu machen, aber hätte man sich nicht etwas Besseres einfallen lassen können?

Gaby war einfach nur selbstsüchtig und egoistisch wie immer.

Susan tat mir einfach nur leid. Ich finds immer noch schade, dass Mike tot ist. Es ist schön, dass sie und Julie und die Kinder zusammen bleiben, somit ist es doch noch ein Happy end. solange sie zusammen sind.

Ich hab übrigens gelesen, dass die anderen Mädels Teri Hatcher nicht besonders mögen. Wenn man private Fotos von denen sieht, dann ist Teri nie dabei und sie erwähnen einander auch in Interviews bis auf Teri. Ist halt schade, aber ganz ehrlich sie war ja auch der Star der Serie und da würde es mich nicht überraschen, wenn sie alle eifersüchtig auf sie waren. Sie war der Star, ich würde auch nicht mit denen abhängen :D

Ist ganz witzig, dass alle Geister im Finale waren, nur Eddie nicht. Kein Wunder, da sie ja den Produzenten verklagt hat und sie im Streit sind.

und natürlich gibt es noch ein Geheimnis der neuen Bewohner in Susans Haus.
Miha hat geschrieben:PS: Wer war denn das Geisterkind, dass Mrs McKlusky im Arm hatte? Kann ich mich gar nicht dran erinnern..
Ihr Sohn. Er ist ganz jung gestorben. :(
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Re: Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von Miha »

nazira hat geschrieben:I

Dennoch finde ich es ganz cool, dass Mrs. McKlusky alle gerettet hat. Ich habe gelesen, dass die Schauspielerin auch im echten Leben an Krebs erkrant ist und den Produzenten gebeten hat, dies in die Serie einzubauen um auf diese schreckliche Krankheit aufmerksam zu machen.
Ja, sie ist ja leider dann Anfang des Jahres selber am Krebs verstorben :(
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Re: Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von nazira »

Miha hat geschrieben:
nazira hat geschrieben:I

Dennoch finde ich es ganz cool, dass Mrs. McKlusky alle gerettet hat. Ich habe gelesen, dass die Schauspielerin auch im echten Leben an Krebs erkrant ist und den Produzenten gebeten hat, dies in die Serie einzubauen um auf diese schreckliche Krankheit aufmerksam zu machen.
Ja, sie ist ja leider dann Anfang des Jahres selber am Krebs verstorben :(
Oh nein, das ist so traurig :(
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Re: Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von Schnupfen »

Ich bin wie viele hier nicht mit hohen Erwartungen oder großer Spannung ins Finale gegangen. Dazu war die zweite Hälfte der S8 einfach nicht gut genug, obwohl doch so viel Potential da war (siehe erste Hälfte und auch durch Mikes Tod). Nach wie vor: Schade.

Vielleicht gerade deswegen bzw. dennoch hat mich das FInale gut unterhalten. Der Prozess hat dann doch noch Spannung gebracht und war ja schon etwas Herausragendes, so nie Dagewesenes.

Und es gab genügend Rührendes... Allem voran Karens Opfer. Auch ihr Tod brachte tolle Szenen mit Roy, Roy mit Tom und auch mit Bree, die zumindest aktuell die engste Bindung zu ihr gehabt zu haben scheint (obwohl ich da von Lynette gerne mehr gesehen hätte, denn die hatten ja mal viel miteinander zu tun!). Generell ihre Rede über Nachbarschaft war supertreffend und M-As Einleitung zu dem, wie die Nachbarn Karen sehen, ebenfalls. Absolut im Sinne der Serie und damit Finale-würdig.

Rührend fand ich auch Toms und Lynettes Reunion, wenn natürlich auch nicht überraschend und nach zu viel Hin und Her (Obwohl, wird man denn wirklich innerhalb von Wochen von so nem langjährigen Partner lsokommen? Nein!). Dass dann wieder das Thema "Karriere" für Lynette kam, fand ich erst nervig, machte dann aber Sinn, weil es mit ihr genau das machte was alle vier Hausfrauen in der Folge erlebten und dem Zuschauer zeigen durften: Dass sie mittlerweile gereift sind, gelernt haben, Lösungen für Probleme gefunden haben, wissen, was sie haben, was sie wollen, gestärkt sind, glücklich sind. :up:

Dass Renee auch hier voll die Nebenperson war, gefiel mir wie so oft seit ihrem Auftauchen nicht. Edie hatte mehr Tiefgang und wirkte (irgenwann) integrierter. Hätte es wirklich gut gefunden, wenn man sie in das S8-Geheimnis eingeweiht hätte und sie dann irgendwie die Mädels gerettet hätte. Dann hätte sie endlich ne Art gleichen Stand.

Katherine lag mir nie so sehr am Herzen wie Edie oder Renee, selbst nicht so sehr wie Angie oder Betty. Da sie abe rso lange dabei war, fand ich ihr Auftauchen angebracht. Aber ich war froh, dass man sie nicht supersympathisch und idealisierend gezeigt hat. Dafür ist einfach zu viel passiert. Ne kleine Szene mit Susan bzgl. Mike hätte v.a. Susan nochmal gut getan, aber naja... Aber warum konnte man sie nicht mit Robin zusammen lassen? Julie Benz hätte doch gar nicht mit kommen müssen in die Lane!?

Viel größere Sauerei ist aber, dass Andrew im Finale nicht zugegen war! Generell hat er ja in S8, gerade bei Brees Absturz,d ann aber auch beim Prozess, gefehlt - vielleicht hatte Shawn ja keinen Bock auf mehr Auftritte. Aber einen im Finale? Wäre doch nicht so schwer gewesen, schließlich hat man auch viele andere Nebendarsteller für 3 Sekunden zurückgeholt.

Fand ich übrigens gänsehautmäßig gut, die letzte Szene. Hatte was von "SFU" udn was von "Scrubs", war dann aber doch wieder anders und sehr passend zur Serie. Matthew Applewhite, Carolyn Bigsby, Eli Scruggs, Victor Lang, Karl Mayer oder v.a. Edie hat natürlich gefehlt, aber dass Nicolette das nicht macht, war ja klar... und die andren Schauspieler sind wohl zu sehr im business. Naja, Ida Greenberg, Irina Korsakov und Wayne Davis aber doch nicht...!? Egal. Dass Felicia Tilman nicht zu sheen war, find ich aber verdächtig udn ich bin nun mehr denn je überzeugt, dass sie den Unfall überlebt hat!

Die Blicke in die Zukunft hatten dann auch was von den beiden genannten Serien oder auch von "DC", "OC", vielen anderen... Kann mit den Zukünften leben, kann Trip an Brees Seite akzeptieren - auch wenn er nicht an Karl heranreicht. Ben hab ich nun auch wieder akzeptiert, hat sich ja schon gut verhalten - dennoch: Hatte mir mehr von ihm im Hauptcast erwartet. Und Lees Tochter hätte ich auch gern mal wieder gesehen - oder haben die die nicht mehr?!

Verstehe die Zukunft übrigens so wie Manu (Review): Dass sie nie wieder zu viert gepokert haben, heißt überhaupt nicht, dass sie keine Freunde mehr sind... Und ich sehe auch den Sinn in Mikes Tod genau hier: Dass sie aus der Lane wegziehen... Ist doch nicht unrealistisch, in nem so großen Land wie den USA. Und ich find's n schönen Gedanken, dass keinen der andren drei es noch lange dort hält wenn das Quartett nicht komplett ist. Nun haben sie sich selbst gefunden und können auch alleine mit weniger Kontakt. :up:

Die Szene mit der neuen Nachbarin hätte ich fast vergessen, fand sie aber grundsätzlich nicht unnötig, zeigte sie doch eben, dass das Leben weitergeht und auch die Geheimnisse in der Lane bleiben werden, egal was kommt. Das ist doch auch ne Art Beständigkeit, wenn schon nicht die Frauen dort bleiben. Jennifer ist doch eigentlich aus ner andren Serie, oder? Oder war das hier ihr erster Auftritt und die andre Serie wäre ner Art Spinoff geworden?
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Manu22

Re: Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von Manu22 »

Schnupfen hat geschrieben: Und es gab genügend Rührendes... Allem voran Karens Opfer. Auch ihr Tod brachte tolle Szenen mit Roy, Roy mit Tom und auch mit Bree, die zumindest aktuell die engste Bindung zu ihr gehabt zu haben scheint (obwohl ich da von Lynette gerne mehr gesehen hätte, denn die hatten ja mal viel miteinander zu tun!).
Kann auch echt gar nicht verstehen, weshalb es keine tiefergehende Lynette/Karen-Szene gab. Gerade, weil die beiden in den ersten Staffeln ja so viel miteinander zu tun hatten, da sie anfänglich doch recht feindlich miteinander umgingen, hätte ein Gespräch zwischen den beiden nochmal einen schönen Bogen gespannt. Im Übrigen hat Karens Sterbeszene mich beim gestrigen Schauen mit dem Wissen, dass Joosten wenig später wirklich verstorben ist, viel mehr mitgenommen als noch beim ersten Mal...
Viel größere Sauerei ist aber, dass Andrew im Finale nicht zugegen war!
Was ich sowieso nicht versteh: Wenn die Autoren doch wissen, dass Shawn nur für eine Episode zurückkehren wird (und das wussten sie ja schließlich sehr wahrscheinlich), weshalb schreibt man dann nicht die Geschichte in #8.18, seinem letzten Auftritt, entsprechend? In #8.18 hieß es ja noch, dass Andrew jetzt zu Bree zieht bis er wieder auf eigenen Beinen steht. Lachhaft, dass man dann kein einziges Mal mehr zeigt, obwohl ja gerade danach riesiges Potential vorhanden gewesen wäre? Aber naja, die Danielle-Geschichte wurd ja auch nie mehr thematisiert (Bree wollte doch Teilhaberin ihrer Firma werden, oder?).
Karl Mayer oder v.a. Edie hat natürlich gefehlt
Karl hat nicht gefehlt, der stand dabei. Was ich merkwürdig fand, war, dass man den Geist von Carlos' ehemaligen Chef in der Wisteria Lane gesehen hat... der hat doch weder dort gewohnt, noch ist er dort gestorben...
Aber einen im Finale? Wäre doch nicht so schwer gewesen, schließlich hat man auch viele andere Nebendarsteller für 3 Sekunden zurückgeholt.
Mark Moses hätte auch gerne für paar Sekunden zurückkehren können... gerade während der Anfangsszene wäre das cool gewesen, ihn nochmal kurz zu sehen.
Dass Felicia Tilman nicht zu sheen war, find ich aber verdächtig udn ich bin nun mehr denn je überzeugt, dass sie den Unfall überlebt hat!
Die Frage, ob sie jetzt tot ist oder nicht, wird mich sowieso ewig quälen. Bin ja zu Beginn der Staffel davon ausgegangen, dass sie hinter dem Erpresserbrief steckt...
Jennifer ist doch eigentlich aus ner andren Serie, oder? Oder war das hier ihr erster Auftritt und die andre Serie wäre ner Art Spinoff geworden?
Nee weder noch. Du verwechselst das aber vielleicht mit der Gärtnerin, die Carlos eingestellt hat. Die stellte nämlich einen Charakter aus "Devious Maids" dar. Das war Cherrys zweiter von ABC abgelehnter Serienvorschlag, der aber 2013 auf einem Kabelsender starten soll.
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Re: Eure Meinung zu #8.23 Finishing The Hat (2)

Beitrag von Schnupfen »

Manu22 hat geschrieben:Karl hat nicht gefehlt, der stand dabei.
Stimmt, vergessen.
Was ich merkwürdig fand, war, dass man den Geist von Carlos' ehemaligen Chef in der Wisteria Lane gesehen hat... der hat doch weder dort gewohnt, noch ist er dort gestorben...
Aber auch Nora ist nicht direkt in der Lane gestorben.
Nee weder noch. Du verwechselst das aber vielleicht mit der Gärtnerin, die Carlos eingestellt hat. Die stellte nämlich einen Charakter aus "Devious Maids" dar. Das war Cherrys zweiter von ABC abgelehnter Serienvorschlag, der aber 2013 auf einem Kabelsender starten soll.
Ah, ok. Interessant. Damit, dass die Dame aus ner andren Serie war (quasi), kann ich auch besser leben... Thx.
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