Fazit - Eure Meinung zur 1. Staffel

Werden die Dillon Panthers Landesmeister? Unterhaltet euch hier mit anderen Fans über die High School-Footballstars, ihre Freunde und ihre Familien.

Moderator: philomina

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evenstar
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Fazit - Eure Meinung zur 1. Staffel

Beitrag von evenstar »

Hab soeben das Finale der ersten Staffel gesehen...
Uh, die Serie ist toll! Ich war nie ein großer Football-Fan, weil ich das Spiel nicht so ganz .. logisch finde, aber trotzdem hat's mich voll gepackt.

Und ich habe mal wieder gesehen, dass ich eine Schwäche für "kaputte" Typen hab, denn Tim Riggins fand ich seit der erste Episode toll :D und wie es dann mit seiner Entwicklung weiterging war noch besser! Er hat richtig schön an Tiefe gewonnen!

Auch wenn Coach Taylor irgendwie ein klasse Typ ist hab ich mit seinem "Familientyp" noch Probleme. Klar, er beschützt seine Tochter und liebt seine Frau aber irgendwie agiert er in der Familie fast genauso wie im Training. Naja...

Ich finde die Entwicklung von Jason ...interessant. Nach seiner Diagnose stürzt er erst ein wenig ab, sucht sich Leute im Rollstuhl und kehrt schlussendlich doch wieder zum Ursprung zurück. Hätte ich nicht gedacht, finde die Entwicklung aber gut, weil er sich als Coach gut macht, auch, wenn ich es nicht so toll fand, wie er Matt im Coach-Büro angemacht hat gleich am ersten Trainingstag. Hat rumgebrüllt wie der Coach selbst... Naaajaaaa... aber egal ;)

The Smash.. find ich jetzt nicht sooo gut, er hat noch zu wenig Tiefe. Zwar wurd er mir sympatischer als er der Pastortochter dann den Cheesecake mitgebracht hat und nicht mit auf die Party gegegangen ist, aber ansonsten ist er ein egozentrischer, oberflächlicher Typ...

Matt ist ganz.. niedlich.. er hat 'nen riesen Sprung von einem Niemand zu QB1, aber trotzdem ist er noch ein bodenständiger Kerl. Find ihn jetzt aber nicht so interessant wie eine gewisse 33 ^^
Seine Beziehung zu Julie ist aber schön. Habe erst gar nicht realisiert, dass sie erst 15 ist.

Ich glaub das wurd hier schon angesprochen: In Sachen Alter ist FNL sehr realisitisch! Find ich toll, weil das sonst ja immer wer weiß wie unrealistisch gepusht wird.

@Annika: Ich find deine Review übrigens klasse! ^_^ Perfekt beschrieben.
Aber irgendwie sind amerikanische Klischees toll ;)

Sooo, ich bin jetzt gespannt auf Season 2, wie es der Coach schaffen will überall zu sein und wie es dem Team weitergehen wird :D

Season2 wird doch 22Episoden haben, oder? Die haben doch nur wegen dem Autorenstreik erst 15(?) Episoden?
Werd mir wohl auch bald die erste Staffel kaufen. :D
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philomina
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Fazit - Eure Meinung zur 1. Staffel

Beitrag von philomina »

WOW, super super super Finale! Hab gestern die letzten 5 Folgen der ersten Staffel gesehen, war phantastisch, hab ich gestern echt dringend gebraucht!

Eine der schönsten Szenen der ganzen Staffel: Der Abend auf dem Football-Feld, nachdem Jason in dem Getränke-Shop auf Tim trifft und danach mit ihm, Matt und Smash dorthin fährt. Die Szene hatte alles! Humor, Emotionen, tolle Musik, Tim und Jason vertragen sich, Jason trainiert Matt :D

Noch eine der schönsten Szenen: Als Mrs. Taylor Eric sagt, dass sie ein Baby bekommen *hach*

@Alex: Welche Überraschungen meintest du jetzt letztlich?
Am überraschendsten fand ich wohl, dass Jason Lyla einen Heiratsantrag macht und ihn dann noch innerhalb derselben Staffel mehr oder weniger zurückzieht.
- und, dass er Assistent-Coach der Panthers wird
- Ausserdem, dass Eric den Job an der TMU annimmt (was sich hoffentlich in der 2. Staffel ändert?!)
- und, dass Tim eine unheimlich niedliche Storyline mit dem kleinen Nachbarsjungen bekommt :D
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Re: Friday Night Lights - Season 1

Beitrag von ladybird »

Das Finale ist wirklich toll. Das hätte man auch super als Serienfinale nehmen können, wenn man die Sache mit dem Coach mal weglässt.

Du Mud-Bowl-Folge fand ich auch klasse! Die Schlammschlacht und das Spiel fand ich wahnsinnig spannend und hab beim Zusehen richtig mitgefiebert.

Und ich habe natürlich alle Punkte gemeint. *g* Ich habe doch gesagt, dass noch einige Überraschungen auf dich warten. ;)
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Schlodz

Re: Friday Night Lights - Season 1

Beitrag von Schlodz »

So, bin gerade mit dem Finale fertig geworden und muss sagen, dass Friday Night Lights eine der besten Serien ist die ich bisher gesehen habe.

Am Anfang bin ich da doch sehr skeptisch rangegangen, da ich nicht wirklich viel von American Football gehalten habe und mir daher auch dachte, dass die Serie mich nicht wirklich ansprechen würde, aber zum einen geht es ja eigentlich nur am Rande um Football (auch wenn die Einwohner von Dillon das wohl nicht zugeben würden :D ) und auf der anderen Seite begeistert die Serie einen auch irgendwie für diesen Sport.

Genial finde ich vor allem, wie viele Verschiedene Bereiche diese Serie anspricht, von Politik und Korruption, über körpliche und psychische Probleme, bis hin zu den ganz normalen Beziehungsproblemen. Das würd auch alles durch die super Kameraführung absolut authentisch rübergebracht. Man fühlt sich irgendwie, als sei man immer mit dabei, im Gegensatz zu einer viel statischeren Kameraführung, die viele andere Serien haben.

Ich freue mich wirklich schon darauf, mir demnächst die zweite Staffel anzuschauen und bin gespannt, wie sich einige Storylines weiterentwickeln werden.
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Re: Friday Night Lights - Season 1

Beitrag von philomina »

Schlodz hat geschrieben:So, bin gerade mit dem Finale fertig geworden und muss sagen, dass Friday Night Lights eine der besten Serien ist die ich bisher gesehen habe.
Hach toll, noch jemand, bei dem die Begeisterung grad ganz frisch ist :)
Am Anfang bin ich da doch sehr skeptisch rangegangen, da ich nicht wirklich viel von American Football gehalten habe und mir daher auch dachte, dass die Serie mich nicht wirklich ansprechen würde,

Ganz genauso ging es mir auch. Ich hatte die ersten beiden Folgen aufgrund von Alex' Empfehlung schon Ewigkeiten hier rumliegen, konnte mich aber nie dazu bewegen, reinzuschauen. Wieder einmal hat sich dann aber bestätigt, es geht viel mehr darum, wie das Storytelling abläuft und ob man Sympathie zu den Charakteren und Interesse an ihren persönlichen Storylines aufbauen kann, als darum, ob einen die Thematik vorher schon interessiert.
Genial finde ich vor allem, wie viele Verschiedene Bereiche diese Serie anspricht, von Politik und Korruption, über körpliche und psychische Probleme, bis hin zu den ganz normalen Beziehungsproblemen.
Das hat mich auch überrascht. Es war wie mitten aus dem Leben gegriffen, man wurde einfach richtig in dieses Kleinstadtleben reingesogen.
Terra

Re: Friday Night Lights - Season 1

Beitrag von Terra »

philomina hat geschrieben:
Ich bin Tim dann nun auch völlig verfallen, ich liebe diese sündhaften schönen Jungs, die nicht leicht ihre Gefühle ausdrücken können und in emotionalen Momenten absolut nicht wissen, was sie sagen sollen, aber deren Gesichtern man ansieht, dass da ganz ganz viel hinter der Fassade vorgeht.
Da sehe ich wirklich in Tim einen Nachfolger von Jordan Catalano in "My so-called life"...
Geht mir genauso. :)
Ich habe nun die erste Staffel durch und finde Tim von den männlichen Charakteren einfach am besten. Er erinnert mich ein wenig an Logan in VM. :)

Nach dem Abendessen von Billy und Tim beim Coach hätte ich ja fast eine "Beziehung" zwischen Julie und Tim erwartet; nachdem sie ihn da ein wenig "anstarrt" und auch als der Coach später irgendwann meint, dass es bei Julie wenigstens Matt sei und keiner der Riggins-Brüder. :star_b:

Ging das noch jmd. so ??
Zumindest ich hätte nach einem Essen mit Tim keinen Gedanken mehr an den lieben Matt verschwendet. :schaem:

Leider gab es mMn in dieser Hinsicht ja dann eher wenig Interaktion zwischen den beiden Charakteren.
Es hätte interessant werden können, wenn Tim etwa beim Powderpuff-Game Julie in seine Mannschaft gewählt hätte. :)
Bei seinem Kasernenton hätte sie anfangs vermutlich nicht schmollend neben dem Spielfeld sitzen können. ;)


Ach ja, eine Verständnisfrage zu den Vergleichsverhandlungen wegen Jasons Klage: :schaem: Musste der Coach den Betrag zahlen, den Jason auf den Zettel geschrieben hat oder die Schule/Versicherung?
:?:
∞Lena∞

Re: Friday Night Lights - Season 1

Beitrag von ∞Lena∞ »

Sooo, bevor Nicki böse wird, hier mal meine Meinung bis 1.17... :D

Ich hab wie alle hier ein bisschen gebraucht, um in die Serie rein zu kommen, wobei die reine Neugier, weiterschauen zu wollen, eigentlich schon ab 1.03 (Tim und Lyla... :D ) angefangen hat. Und spätestens seit 1.08 (Eskalation Jason/Tim) freu ich mich auf jede Folge! :) Das verwundert mich ehrlich gesagt selbst ein bisschen, weil storytechnisch ein Klischee nach dem anderen abgehandelt wird: Starspieler verletzt sich, Typ schläft mit der Freundin seines besten Freundes, ein Vater ist Soldat im Irak, Rassenproblematik in den Südstaaten, Underdog wird zum Quarterback, usw - aber irgendwie schafft es die Serie, sie größtenteils so gut zu inszenieren, dass sie fast schon wieder originär wirken. Auch die Charaktere gefallen mir sehr gut, allen voran Tim, Jason und Matt - problembeladene Jungs in Serien sind einfach toll! :D Smash ist mir meistens ein bisschen too much und Lyla finde ich zwar nicht mehr so nervig wie am Anfang, aber sonderlich viel abgewinnen kann ich ihr immer noch nicht. Tyra wächst mir vor allem seit der Story mit ihrer Mutter und durch die Freundschaft mit Julie immer mehr ans Herz und ist ein wirklich angenehmer Gegenchara zu Lyla. Die Taylor-Familie find ich einfach nur genial, vor allem Eric und Tami als Paar - großartig die Szene, als Julie von Matt nach Hause kommt und völlig erschüttert über die Aufgaben, die Matt zu bewältigen hat, ihren Eltern sagt wie toll sie sind. Eric grinst selbstzufrieden und Tami schaut ihn entgeistert an: "Honey? No!" :D Julie selbst find ich in dieser ganzen Football-zentrierten Welt wirklich erfrischend und die Beziehung mit Matt ist wirklich süß, wenn auch ebenfalls nicht ganz klischeefrei (Sex-Geschichte). Mir gefällt außerdem die Darstellung und Thematisierung von Jasons Behinderung und ich bin gespannt, wie es mit dem Quad-Rugby-Team weitergeht. So, jetzt fällt mir nichts mehr ein, aber wenn noch jemand Lust zum Diskutieren hat, bin ich auf jeden Fall dabei... :D
Zuletzt geändert von ∞Lena∞ am 25.04.2009, 11:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Friday Night Lights - Season 1

Beitrag von philomina »

∞Lena∞ hat geschrieben:Ich hab wie alle hier ein bisschen gebraucht, um in die Serie rein zu kommen, wobei die reine Neugier, weiterschauen zu wollen, eigentlich schon ab 1.03 (Tim und Lyla...) angefangen hat. Und spätestens seit 1.08 (Eskalation Jason/Tim) freu ich mich auf jede Folge!
Genau SO ging es mir auch :)
Das verwundert mich ehrlich gesagt selbst ein bisschen, weil storytechnisch ein Klischee nach dem anderen abgehandelt wird: Starspieler verletzt sich, Typ schläft mit der Freundin seines besten Freundes, ein Vater ist Soldat im Irak, Rassenproblematik in den Südstaaten, Underdog wird zum Quarterback,
Das stimmt zwar, aber es wird eben so erfrischend anders dargestellt, als in anderen Serien, und das macht FNL zu etwas Besonderem. Starspieler verletzt sich zwar, wird aber nicht innerhalb von 3-7 Folgen wieder gesund und spielt weiter. Underdog wird zwar zum Quarterback, aber sein Wesen verändert sich nicht dadurch.
Auch die Charaktere gefallen mir sehr gut, allen voran Tim, Jason und Matt - problembeladene Jungs in Serien sind einfach toll!
Da sagste was :D
Tim und Matt hatten es mir auch sehr bald angetan, mit Jason hab ich mich da deutlich schwerer getan.
Smash ist mir meistens ein bisschen too much und Lyla finde ich zwar nicht mehr so nervig wie am Anfang, aber sonderlich viel abgewinnen kann ich ihr immer noch nicht.
Beides: Signed!
Smash ist aber halt eben auch konsequent gezeichnet (und trotzdem, glaub mir, da kommen noch SL bei ihm, die für Tränen sorgen ;) )
Lyla find ich ebenso konsequent. In anderen Serien werden nervige Mädels ja auf Dauer meist liebenswert und nett, Lyla aber ist eben, wie sie ist.
Die Taylor-Familie find ich einfach nur genial, vor allem Eric und Tami als Paar
Eine der besten TV-Familien bzw. Paare (Eric und Tami) ever :)
Mir gefällt außerdem die Darstellung und Thematisierung von Jasons Behinderung und ich bin gespannt, wie es mit dem Quad-Rugby-Team weitergeht.
Das find ich hier eben so toll, sie scheuen sich nicht, die Behinderung -und ebenso die Krankheit der Oma von Matt- in all ihren Facetten zu zeigen, wie sie ist. Da ist FNL beispielsweise deutlich mutiger und konsequenter als OTH.

insgesamt merkt man aber vor allem auch sehr, was die Serie neben der Kameraführung so besonders direkt und realistisch macht, nämlich dass die Darsteller in ihren Szenen weitestgehend freie Hand für ihre Darstellung und Texte haben. Sie müssen den Plot auf den Punkt bringen, aber ihre Szenen sind nicht in Wortgewandtheit und Schlagfertigkeit ausgefeilt. Sie sprechen und agieren eben, wie sie es für passend halten. Die Schlagfertigkeit einer Lorelai Gilmore ist natürlich Unterhaltung pur, und schöne Dialoge wie in OTH mag ich ja auch sehr gerne, aber FNL erreicht eben, dass man viel tiefer ins Geschehen hineingezogen wird.
∞Lena∞

Re: Friday Night Lights - Season 1

Beitrag von ∞Lena∞ »

philomina hat geschrieben: Genau SO ging es mir auch :)
Echt, auch bei den Folgen/Ereignissen? Ist ja lustig! :)
Tim und Matt hatten es mir auch sehr bald angetan, mit Jason hab ich mich da deutlich schwerer getan.
Nee, Jason war der erste... :D Tim war mir anfangs (vor allem bevor die Lyla-Sache wieder beendet wurde) charakterlich noch zu undefiniert, richtig toll fand ich ihn ab der Folge, als alle Spieler Jason vor dem Spiel im Krankenhaus besuchen und er ihn kaum anschauen kann, ohne zu heulen - da hab ich dann gleich mal mitgemacht... :D Aber jetzt, auch durch die Storys mit Tyra, seinem Bruder und seinem Vater gefällt er mir von Folge zu Folge besser, auch dass er so konsequent alleine durch alles geht, also selbst die Hilfe des Coach ablehnt. Und bei Matt hat es seeehr lang gedauert, vor allem weil mich sein Gestotter extrem nervt... Aber er ist einfach so liebenswert und goldig, vor allem mit Julie (so süß: "Will you be my girlfriend?" - aw!!!)! Erinnert mich voll an Jake, auch mit der Parallele sich um die Familie (Oma/Jenny) kümmern zu müssen.
Lyla find ich ebenso konsequent. In anderen Serien werden nervige Mädels ja auf Dauer meist liebenswert und nett, Lyla aber ist eben, wie sie ist.
Bekommt sie denn wenigstens mal ne anständige Storyline oder bleibt es (ähnlich wie bei Kate) beim Liebesdreieck/Beziehungskram?
Da ist FNL beispielsweise deutlich mutiger und konsequenter als OTH.
Naja, konsequenter würd ich nicht sagen, bei OTH wurde sowas ja nie angefangen, oder? Zumindest fällt mir jetzt nix ein... ;)
insgesamt merkt man aber vor allem auch sehr, was die Serie neben der Kameraführung so besonders direkt und realistisch macht, nämlich dass die Darsteller in ihren Szenen weitestgehend freie Hand für ihre Darstellung und Texte haben.
Ach wie cool! Hab ich mich letztens noch bei irgendner Szene gefragt, ob die wohl mit richtigem Drehbuch arbeiten.
aber FNL erreicht eben, dass man viel tiefer ins Geschehen hineingezogen wird.
Ja, unglaublich!! Hat mich bei mir selbst voll überrascht, weil ich sonst eigentlich meistens nur über Musik/Soundtrack emotional involviert bin und FNL da ja extrem sparsam ist. Aber toller Score!!!
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Re: Friday Night Lights - Season 1

Beitrag von philomina »

∞Lena∞ hat geschrieben:Echt, auch bei den Folgen/Ereignissen? Ist ja lustig!
Jau, ich war ziemlich schnell begeistert von Tim und so ziemlich jeder seiner SLs, am meisten aber natürlich die Lyla und mit Jason.
Nee, Jason war der erste...
Ich tat mich lange mit dem Darsteller schwer. Aber irgendwann geschah es dann, dass ich Charakter "trotz" Darsteller geliebt hab :)
Tim war mir anfangs (vor allem bevor die Lyla-Sache wieder beendet wurde) charakterlich noch zu undefiniert, richtig toll fand ich ihn ab der Folge, als alle Spieler Jason vor dem Spiel im Krankenhaus besuchen und er ihn kaum anschauen kann, ohne zu heulen - da hab ich dann gleich mal mitgemacht...
Du hast ja "My so-called life" noch nicht gesehen, gell? Mich erinnerte Tim ein wenig an Jordan Catalano (Jared Letos Chara), daher fand ich recht schnell Zugang zu ihm.
Und bei Matt hat es seeehr lang gedauert, vor allem weil mich sein Gestotter extrem nervt... Aber er ist einfach so liebenswert und goldig, vor allem mit Julie (so süß: "Will you be my girlfriend?" - aw!!!)! Erinnert mich voll an Jake, auch mit der Parallele sich um die Familie (Oma/Jenny) kümmern zu müssen.
Ich find Matt ja grad auch wegen dem Stottern goldig :)
Mit Jake hab ich ihn allerdings nie im Vergleich gesehen.
Bekommt sie denn wenigstens mal ne anständige Storyline oder bleibt es (ähnlich wie bei Kate) beim Liebesdreieck/Beziehungskram?
Kate?
Doch klar, sie bekommt auch mal SLs, ob die "anständig" sind, weiß ich nicht ;) Verwoben mit den anderen bleibt sie aber meistens.
Naja, konsequenter würd ich nicht sagen, bei OTH wurde sowas ja nie angefangen, oder? Zumindest fällt mir jetzt nix ein...
*räusper* Anfang S5 ;)
Spoiler
Nathan im Rollstuhl für ein paar Folgen und dann recht bald wieder wohlauf und erneut auf dem Weg zum Profi-Basketballspieler...
...und wenn man mal drüber nachdenkt, da war ja auch noch Lucas' Herzkrankheit, die aber nur so weit ging, dass er glamouröse Momente im großen Spiel doch spielen konnte. Aber das nur am Rande, eine echte Parallele seh ich da doch aber im Ansatz zwischen Nathan und Jason.
Ja, unglaublich!! Hat mich bei mir selbst voll überrascht, weil ich sonst eigentlich meistens nur über Musik/Soundtrack emotional involviert bin und FNL da ja extrem sparsam ist. Aber toller Score!!!
Mich hat's wirklich auch sehr überrascht, da das Identifikationspotenzial mit den Leuten in diesem Football-fanatischen, kleinen Ort in Texas ja eigentlich nicht gerade sehr hoch ist. Die Sls treffen einen aber einfach so unausweichlich mittens in Herz... ich hab mit jedem (!) der Charaktere schonmal Tränen vergossen im Laufe der Staffeln. Sogar mit Landry, mit der Oma, mit Billy Riggins, Buddy Garrity, allen...
Oh ja, den Score habe (oder hatte?) ich bei meinem myspace-Profil als Profilsong :) So schön!
∞Lena∞

Re: Friday Night Lights - Season 1

Beitrag von ∞Lena∞ »

philomina hat geschrieben:Kate?
Lost... ;) Sorry, ich spring hier gerade durch die Serien...
Doch klar, sie bekommt auch mal SLs, ob die "anständig" sind, weiß ich nicht
Ich mein in dem Sinn, dass sie ein bisschen mehr Profil bekommt als Cheerleaderin, Buddys Tochter und Jasons Freundin zu sein - mehr ist sie für mich nämlich momentan noch nicht.

[OT]
*räusper* Anfang S5 ;)
Spoiler
Hihi, dank der Frisur komplett verdrängt... :D Nee, da war ja von Anfang an klar, dass es nur an Nathans mangelndem Willen und Selbstmitleid liegt und nicht an der Verletzung. Außerdem ist es auch ein Unterschied, ob man den Charakter quasi gelähmt oder zu Beginn der Lähmung kennenlernt, oder ob man einem seit vier Staffeln etablierten Charakter ein solches Schicksal antut - außerdem hätte es ja dann gar kein Basketball mehr gegeben. Und beim HCM gabs ja im Prinzip die Konsequenz mit Lucas' Herzinfarkt, außerdem durfte er ja nur zehn Minuten oder so pro Spiel spielen. Aber ich weiß, was du meinst, Ist ja auch eins meiner Hauptkriterien an OTH, dass sie oft inkonsequent in der Storyentwicklung sind. Das wurde aber durch den Mord an Keith wieder ein bisschen besänftigt, weil sie das toll durch die vierte und fünfte Staffel gezogen haben.
[/OT]
da das Identifikationspotenzial mit den Leuten in diesem Football-fanatischen, kleinen Ort in Texas ja eigentlich nicht gerade sehr hoch ist.
Ist bei mir aber immer so, dass mich weniger das Setting anspricht, als die zwischenmenschlichen Beziehungen, die eben überall ziemlich gleich sind. Aber apropos Kleinstadt in Texas: hab ich schon erwähnt, wie sehr mich das ständige Gebete nervt? Ganz schlimm!
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Re: Friday Night Lights - Season 1

Beitrag von philomina »

∞Lena∞ hat geschrieben:Ich mein in dem Sinn, dass sie ein bisschen mehr Profil bekommt als Cheerleaderin, Buddys Tochter und Jasons Freundin zu sein - mehr ist sie für mich nämlich momentan noch nicht.
Sie bekommt zwar noch was eigenes, aber das hat mir halt mal so gar nicht zugesagt. Ich mag sie wirklich am liebsten, wenn ihre SLs eng mit denen der anderen verwoben sind.
Ist bei mir aber immer so, dass mich weniger das Setting anspricht, als die zwischenmenschlichen Beziehungen, die eben überall ziemlich gleich sind. Aber apropos Kleinstadt in Texas: hab ich schon erwähnt, wie sehr mich das ständige Gebete nervt? Ganz schlimm!
Klar, stimmt natürlich, gerade das mit Matts Oma hat mich natürlich auch ganz ganz tief berührt.
Der religiöse Aspekt steht heir schon wirklich sehr weit vorne. Gewöhnungsbedürftig, aber eben auch realistisch, denk ich.
∞Lena∞

Re: Friday Night Lights - Season 1

Beitrag von ∞Lena∞ »

Ich sollte mich immer beschweren, dass Charaktere mal mehr Profil bekommen sollen, gleich in der nächsten Folge hat es bei Lyla funktioniert... :D Bin jetzt mit der ersten Staffel ganz fertig und der Schluss hat mir wirklich gut gefallen!

Wie gesagt, von Lyla hat man mal ne etwas andere Seite gesehen durch das Theater mit ihren Eltern und dadurch, wie sich die Beziehung mit Jason verändert hat - herrliche Reaktion, wie sie ihm einfach den Verlobungsring durchs Autofenster wirft, in dem Moment fand ich sie wirklich richtig toll! :D
Die Story um Tyra und Landry hat mir auch gut gefallen, auch wenns mal wieder schön dem Klischee entsprach, dass ausgerechnet die freizügige Tyra fast vergewaltigt wird.
Smash fand ich total süß im Umgang mit Waverly und wie er sich durch und für sie geändert hat, am Anfang der Staffel hätte er so nen hiatus bestimmt gerne angenommen... ;)
Zwischen Matt und Eric hätte ich mir vor allem in den letzten beiden Folgen zumindest ein bisschen mehr Zoff erwartet - aber gut, in zwei Folgen kann man jetzt auch nicht den riesen Streit vom Zaun brechen. Trotzdem weiß ich nicht so recht, was ich von dem TMU-Angebot halten soll und wie sich das dann auf die zweite Staffel auswirkt, wenn Eric nicht mehr der Coach ist. Die ganzen Gespräche mit Tami darüber waren mal wieder erstklassig, vor allem ihr Kompromiss, mit Julie in Dillon zu bleiben, damit jeder in der Familie glücklich ist und dass sie so ein unerschütterliches Vertrauen in ihre Ehe hat. Die Schwangerschaft hat mich ziemlich überrascht und ich bin mal gespannt, was für Auswirkungen das hat: bleibt Eric doch in Dillon? Gehen Tami und Julie doch mit nach Austin? Bekommt Tami das Kind überhaupt oder gibts ein Fehlgeburt-Drama? Wohin es mit der Story gehen soll, ist mir noch nicht ganz klar, aber ich lass mich überraschen... ;)
Jason als Coach gefällt mir richtig gut (@Nicki: da hätten wir mal wieder die Nathan-Parallele... :D ), aber sein Verhalten Lyla gegenüber fand ich dann doch ziemlich arschig - ja, sie hat ihn auch betrogen, aber daher sollte er wissen, wie weh er ihr damit tut, vor allem nachdem er ihr in Austin noch versichert hat, dass er nur sie liebt und mit Susie (?) ganz sicher nichts läuft bzw. gelaufen ist...
Von Tim und seiner Nachbarin war ich auch nicht unbedingt begeistert bzw. war es mir auch wieder zu vorhersehbar und klischeehaft. Aber Tim und Bo waren total süß zusammen, wäre schöner gewesen, wenn sie sich nur darauf konzentriert hätten.
So, hab ich noch was vergessen? Die Meisterschaft war richtig toll inszeniert (cool, dass die echt im Cowboys-Stadion spielen!), auch wenn mir der letztendliche Touchdown zum Sieg fast schon zu unspektakulär war, weil ich mir im ersten Moment nicht sicher war, ob sie jetzt schon gewonnen haben oder sich nur über die Punkte freuen... :D Das Interesse am Spiel steigt bei mir von Folge zu Folge und ich bin ganz stolz, dass ich zumindest die Grundregeln jetzt schon verstehe! :D
Oh, mein Highlight des Finales: der Road Trip von Landry, Tyra, Mindy, Tyras Mom und Matts Oma - zu genial, wie sie alle Lady Marmelade im Auto singen!!! ^_^
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Re: Friday Night Lights - Season 1

Beitrag von Schnurpsischolz »

Ich habe nun auch die erste Staffel von FNL geschaut, nachdem ich den Piloten schon vor längerem einmal gesehen hatte, da schon richtig begeistert war aber wegen fehlender Zeit leider bisher nicht dazu gekommen bin. Dann habe ich jetzt aber #4.01 geschaut und war von der Stimmung und der Art der Serie wieder so angetan, dass mich die 1. Staffel in letzter Zeit ständig begleitet hat. :)

Wie schon erwähnt hat mir schon der Pilot ausgesprochen gut gefallen, diese unmittelbare Nähe, die durch die besondere Aufnahmetechnik ensteht hat mich sofort in ihren Bann gezogen, das wahnsinnig emotionale Footballspiel hat dann sein übriges getan und ich war gleich hin und weg.

Die direkte Zeit danach hat mich nicht mehr ganz so fasziniert, da hat man dann wohl einige Zeit gebraucht um sich an die Charaktere zu gewöhnen und alle so richtig kennenzulernen. Ich würde da auch mal gar nicht sagen, die Serie braucht Zeit um sich zu finden, ich glaube es liegt einfach eher daran, dass man hier vielmehr wie im echten Leben die Menschen erst kennenlernen muss, um zu merken wie sie ticken. Und ich bin absolut begeistert davon, dass hier niemand dabei ist, der sich so richtig in eine Schublade stecken lässt. Selbst Eric und Tami, die ja nunmal die Symphathieträger Nr. 1 sind, machen Fehler und sind alles andere als perfekt, deshalb hat man sie aber nur noch mehr gern.

Die Taylors sind auf jeden Fall eines der großartigsten Paare der Serienwelt, Tami und Eric sind schon allein für sich toll, ich kann mich obwohl sie als waschechte Amerikaner und Sportfanatiker so gar nichts mit mir zu tun haben, doch absolut mit ihnen identifizieren. Aber so richtig genial werden sie ja erst im Zusammenspiel, sie führen so eine klasse Beziehung, die eben auch Streit und Meinungsverschiedenheiten aushält (ich find es immer wieder klasse, wie sie sich streiten). Ich mag es auch unheimlich, wenn man an ihren moralischen Dilemmas teilnehmen kann, weil sie darin so wunderbar echt sind.

Großartig sind sie aber auch immer im Zusammenspiel mit den jugendlichen Charakteren, Eric als Coach, aber auch als Vaterfigur für Jason und Matt. Es waren richtig berührende Szenen, als Eric mit Jason im Krankenhaus gesprochen hat, oder als es diesen Moment auf dem Jahrmarkt zwischen ihnen gab, diekt nachdem die Klage rausging, das war Gänsehaut pur. Oder auch als Eric den völlig verstörten Matt wieder aufbaut, der über seinen heimgekehrten Vater spricht. Ich habe mich aber auch herrlich über Eric amüsiert, als er anfangs so aufgebracht über Matt und Julie war, es gab da eine Szene, als er Matt aus dem Wohnzimmer verscheucht und dann zu Tami meint "They had a blanket" da lag ich am Boden vor Lachen. ^_^

Tami mit den jugendlichen Charakteren ist auch immer wieder beeindruckend, da hat sie mir aber besonders mit Tyra unheimlich gut gefallen.

Von den jungen Leuten steht bei mir ganz klar Matt ganz hoch im Kurs, logisch, den muss man ja einfach lieb haben, so süß und unschuldig wie er ist, aber da das hier so echt wirkt ist es überhaupt nicht langweilig. Seine Liebe mit Julie ist auch wirklich wahnsinnig herzerwärmend, tolles Paar, ohne dabei spektakulär zu sein. Und ich mag es sehr, dass er zum Ende der Staffel dieses sportliche Gespür entwickelt, ich hoffe da kommt dann später noch mehr.

Direkt danach kommt bei mir Jason (@Nicki, diesmal sind wir wieder mal in verschiedenen Teams ;) ), er ist hier derjeniege den ich sexy-toll und zum anschmachten finde. :D Aber auch seine charakterliche Entwicklung mit all den Zweifeln und den Tiefs war einfach spannend und genial. Demzufolge war ich eigentlich die ganze Staffel über auch im Team Jason, was Lyla angeht. Die mich als Chara in der ersten Hälfte der Staffel doch eigentlich auch überraschend gut angesprochen hat, und das obwohl ich ihre Stimme und ihre Art zu sprechen echt furchtbar finde. Aber ihre Art nach dem Unfall, die ich jetzt zwar nicht unbedingt symphatisch fande, aber ich fand es irgendwie total echt. Und sie ist für mich absolut kein Summer Roberts Chara, deshalb kann ich dem hier absolut nicht zustimmen:
philomina hat geschrieben:Lyla find ich ebenso konsequent. In anderen Serien werden nervige Mädels ja auf Dauer meist liebenswert und nett, Lyla aber ist eben, wie sie ist.
Ich finde sie ja überhaupt nicht nervig, sie ist keine Zicke und nicht von oben herab. Klar, sie ist verwöhnt und viel zu brav und perfekt usw., aber sie hat doch eigentlich nie dieses arschige Verhalten gegenüber anderen. Im Gegenteil, sie macht es sich doch selbst mit ihrer manchmal erzwungenen selbstlosen Art selber schwer. Aber gut, das kommt wahrscheinlich bei jedem anders an.
Lena hat geschrieben:Jason (...) aber sein Verhalten Lyla gegenüber fand ich dann doch ziemlich arschig - ja, sie hat ihn auch betrogen, aber daher sollte er wissen, wie weh er ihr damit tut, vor allem nachdem er ihr in Austin noch versichert hat, dass er nur sie liebt und mit Susie (?) ganz sicher nichts läuft bzw. gelaufen ist...
Ich fand sein Verhalten da auch nicht OK, aber irgendwie konnte ich ihn auch komplett verstehen, er und Lyla haben sich einfach auseinander entwickelt, obwohl sie sich geliebt haben. Ich habe zwar die ganze Staffel für die beiden geshippt, aber das Ende hat für mich trotzdem gepasst. Schlimm, dass es so gelaufen ist wie es gelaufen ist, aber ich denke Jason ist durch Susi einfach klar geworden dass es mit Lyla für ihn nicht mehr dasselbe ist.

Jason am Ende der Staffel als Coach der Panthers zu sehen war aber ganz großartig, und der beste Moment der Staffel war für mich, als vor dem Halbfinale Jason, Tim, Matt und Smash allein im Stadion sind, und Jason beginnt Matt zu "trainieren", das war ein so genialer intensiver Moment. :anbet:

Tim hat bei mir deutlich länger gedauert, bis ich ihn wirklich mochte. Anfangs in der Lyla-Phase war er so gar nicht meins, was wohl auch viel mit seiner für mich absoluten No-Go-Frisur zu tun hat. ;)
philomina hat geschrieben:Du hast ja "My so-called life" noch nicht gesehen, gell? Mich erinnerte Tim ein wenig an Jordan Catalano (Jared Letos Chara), daher fand ich recht schnell Zugang zu ihm.
Und ich mochte das schon damals an Jordan Catalano nicht. :D

Als die Lyla-Phase dann aber vorbei war, habe ich ihn irgendwann auch ins Herz geschlossen, in seiner Interaktion mit seinem Bruder, mit seinem Vater und mit dem kleinen Jungen der Nachbarschaft. Überhaupt habe ich sie mittlerweile echt alle supergerne, bei manchen hat es eben länger gedauert, und bei manchen hätte ich es anfangs nie gedacht, aber mittlerweile sind sie wirklich alle in meinem Herzen.

Smash z.B. ging mir auch ziemlich schnell nahe, auch wenn seine Story mit den Drogen eigentlich das totale Klischee war, so muss ich sagen hat der Schauspieler einen da schon sehr schnell eingenommen, weil er immer so vielschichtig war. Und danach ging es mit ihm eh nur noch bergauf, sein Verhalten gegenüber dem Coach, seiner Freundin, ganz toll. :up:

Für Tyra brauchte ich etwas länger, ich fand ihre rebellische, ablehnende Haltung am Anfang eher anstrengend und hat mich vorallem so gar nicht interessiert, aber als sie dann wie eine Furie mit dem Messer auf den Freund ihrer Mutter losging hatte sie mich rumgekriegt. :D Ab da war sie schlagartig eine meiner Lieblinge. Nur die Fastvergewaltigung fand ich von der Story her ein bischen too-much, ich denke sie hätte auch ohne das genügend Potential gehabt sich toll zu entwickeln. :ohwell: Was ich auch sehr mag ist die Interaktion zwischen ihr und Tami, der sie ja auch mal die Meinung sagt, was ich unheimlich mutig finde. Aber auch ihre Versöhnung am Ende mit Lyla hat mich unheimlich gefreut. :)
Mich hat's wirklich auch sehr überrascht, da das Identifikationspotenzial mit den Leuten in diesem Football-fanatischen, kleinen Ort in Texas ja eigentlich nicht gerade sehr hoch ist. Die Sls treffen einen aber einfach so unausweichlich mittens in Herz... ich hab mit jedem (!) der Charaktere schonmal Tränen vergossen im Laufe der Staffeln. Sogar mit Landry, mit der Oma, mit Billy Riggins, Buddy Garrity, allen...
Das kann ich nur voll und ganz unterschreiben, eigentlich ist die Serie so extrem amerikanisch, und bei vielem kann ich nur den Kopf schütteln (auch oft bei den Taylors), aber weil es so echt ist kann ich mich trotzdem total in alle reinfühlen. Selbst Bobby Garrity, den betrügerischen Ehemann habe ich mittlerweile echt gerne, auch wenn ich es immer herrlich amüsant finde wie Tami von ihm genervt ist. :D

Die Staffel hat mir in erster Linie also wegen ihrer unheimlich liebenswerten weil echten Charaktere so gut gefallen, und wegen der Grundstimmung, die mir total ans Herz geht. Aber auch inhaltlich fand ich es wirklich sehr überzeugend. Wenn man jetzt die SLs so zusammenfassen würde würden da zwar auch eigentlich ganz viel Zutaten zusammen kommen die nach Teen-Drama-Serien-Klischee klingen, aber wie man es umgesetzt hat hat für mich eigentlich so gut wie immer jegliches Klischee umschifft. Einzige Ausnahme wie schon erwähnt die Fastvergewaltigung von Tyra. Ansonsten war ich einfach nur absolut happy, dass die Panthers am Ende wie in einem guten Sportfilm die Meisterschaft geholt haben. :D
Lena hat geschrieben:Trotzdem weiß ich nicht so recht, was ich von dem TMU-Angebot halten soll und wie sich das dann auf die zweite Staffel auswirkt, wenn Eric nicht mehr der Coach ist. (...)
Die Schwangerschaft hat mich ziemlich überrascht und ich bin mal gespannt, was für Auswirkungen das hat: bleibt Eric doch in Dillon? Gehen Tami und Julie doch mit nach Austin? Bekommt Tami das Kind überhaupt oder gibts ein Fehlgeburt-Drama? Wohin es mit der Story gehen soll, ist mir noch nicht ganz klar, aber ich lass mich überraschen... ;)
Genau meine Gefühlslage zur Situation am Ende von S1. Einerseits finde ich es konsequent, wenn Eric jetzt nach Austin geht, auch weil Tami das ja so will. Andererseits kann ich es mir nur schwer vorstellen, schließlich "braucht" die Serie ihn ja auch als Coach für die Jungs, nicht nur als Ehemann und Vater. Auch wenn man am Ende andeutet, dass Jason so ein wenig seine Rolle übernehmen wird, so würde er da doch sehr fehlen.
Die Meisterschaft war richtig toll inszeniert (cool, dass die echt im Cowboys-Stadion spielen!)
Ich fand den Moment, als alle so ehrfüchrtig ins Stadion kommen ja fast noch beeindruckender als der Sieg dann, das war einfach Gänsehaut pur.

Ich habe jetzt bestimmt noch was vergessen, was ich eigentlich erwähnen wollte, aber ich muss ja auch mal fertig werden. ;)

Und was kann ich jetzt von S2 erwarten, die soll ja so viel schlechter sein. Ich will natürlich nichts inhaltliches wissen, aber was ist da das Problem? Und ist es wirklich so schlimm?
Zuletzt geändert von Schnurpsischolz am 13.11.2009, 21:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Friday Night Lights - Season 1

Beitrag von philomina »

Schnurpsischolz hat geschrieben:Und was kann ich jetzt von S2 erwarten, die soll ja so viel schlechter sein. Ich will natürlich nichts inhaltliches wissen, aber was ist da das Problem? Und ist es wirklich so schlimm?
W-A-H-N-S-I-N-N-S-P-O-S-T :o Glaub, du hast den Rekord gebrochen :D

Nur kurz hierzu: Lena fand S2 nicht so gut, gell? Noch jemand? Ich kann das ja nicht wirklich nachvollziehen, finde die definitiv nicht "so viel schlechter". Es gibt 'ne echt nervige Storyline rund um Lyla, aber ansonsten hab ich jetzt nicht auf dem Schirm, was sonst so schlecht sein soll. Es ist bestimmt nicht falsch, die Erwartungen nach einer so guten ersten Staffel nicht weiter hochzuschrauben, aber ich würd versuchen, eher unvoreingenommen da ranzugehen :)
und der beste Moment der Staffel war für mich, als vor dem Halbfinale Jason, Tim, Matt und Smash allein im Stadion sind
Ohhh jaaa! Das, und die "Mud Bowl"-Folge, und als Eric Tim nach diesem nächtlichen Regentraining alleine im Regen stehen lässt, nachdem er ihm gesagt hat, er dürfe sich nicht die Verantwortung geben. Das sind meine 3 Highlights der 1. STaffel!
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Re: Friday Night Lights - Season 1

Beitrag von Schnurpsischolz »

philomina hat geschrieben:W-A-H-N-S-I-N-N-S-P-O-S-T :o Glaub, du hast den Rekord gebrochen :D
Ach, ich glaube mein Chuck-S2-Post war noch länger. ;) Aber die Serie hat die Aufmerksamkeit ja auch total verdient. Wenn es nicht so toll gewesen wäre immer gleich weiterzuschauen hätte man auch zu ganz vielen Einzelfolgen richtig viel schreiben können. :)
Es gibt 'ne echt nervige Storyline rund um Lyla, aber ansonsten hab ich jetzt nicht auf dem Schirm, was sonst so schlecht sein soll. Es ist bestimmt nicht falsch, die Erwartungen nach einer so guten ersten Staffel nicht weiter hochzuschrauben, aber ich würd versuchen, eher unvoreingenommen da ranzugehen :)
Auf so eine Antwort hatte ich gehofft. ;) Ich werde da also mal ganz offen rangehen.
Das, und die "Mud Bowl"-Folge, und als Eric Tim nach diesem nächtlichen Regentraining alleine im Regen stehen lässt, nachdem er ihm gesagt hat, er dürfe sich nicht die Verantwortung geben. Das sind meine 3 Highlights der 1. STaffel!
Jaaa, das "Mud Bowl"-Spiel war auch superschön, die Freude bei den ganzen Jungs, oder die Szene als Eric Tami so begeistert davon berichtet. :) Auch schön war als Tim Jason zu diesem Road Trip aus der Klinik entführt, das hatte halt nur diesen bitteren Beigeschmack wegen der Affäre.

Der Moment mit den 4 Hauptjungs war nur für mich irgendwie magisch, weil es solche gemeinsamen Szenen bis dato fast nie gab, und die Atmosphäre dann dort im Stadion war mal wieder so richtig atemberaubend. Das können sie eh wahnsinnig gut, Stimmung erzeugen, und das ganz oft ohne viele Klinkerlitzchen.
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Re: Friday Night Lights - Season 1

Beitrag von philomina »

Schnurpsischolz hat geschrieben:Ach, ich glaube mein Chuck-S2-Post war noch länger.
Glaub, die können sich messen :D
Auch schön war als Tim Jason zu diesem Road Trip aus der Klinik entführt, das hatte halt nur diesen bitteren Beigeschmack wegen der Affäre.
Das stimmt natürlich, hab diese Szenen aber auch unheimlich toll gefunden. Ich hab ja eh die ganze Zeit sooooo auf Jason-Tim-Szenen gehofft und gewartet, da war die Folge bis kurz vor Ende einfach superschön! Hab die beiden insgesamt viel mehr "gefriendshippt", als einen der beiden mit Lyla.
Der Moment mit den 4 Hauptjungs war nur für mich irgendwie magisch, weil es solche gemeinsamen Szenen bis dato fast nie gab, und die Atmosphäre dann dort im Stadion war mal wieder so richtig atemberaubend.
Ja, die vier Jungs sind eben nicht wirklich Freunde, wo in Serien wie OTH (ja, ich nutze es da doch immer wieder zum Vergleich, obwohl ich die ersten Staffeln ja sehr mag) früher oder später alle Hauptjungs- und Mädels Freunde sein müssen, bleibt es hier eben realistisch. Sie sind Teamkameraden, nicht mehr und nicht weniger, das schweißt sie zusammen, aber sie werden nicht gleich Freunde dadurch, wenn sie sonst nichts miteinander zu tun haben.
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Re: Fazit - Eure Meinung zur 1. Staffel

Beitrag von Annika »

Hab die erste Staffel jetzt endlich mal durch.
evenstar hat geschrieben:@Annika: Ich find deine Review übrigens klasse! ^_^ Perfekt beschrieben.
Ist ja nun schon ewig her, dass ich sie geschrieben hab. Und ich hab den Piloten danach immer wieder angesehen und wurde nie damit warm. Dann hab ich mir einfach gedacht: Ach lass ich es und guck einfach weiter... Die ersten Episoden der Staffel haben mich wirklich absolut kalt gelassen, aber da hier so viele immer wieder davon geschrieben haben, wie absolut toll die Serie ist, bin ich dann doch dran geblieben und hänge derzeit in der zweiten Staffel. Die Serie packt mich nicht ungemein, ich hab nicht unbedingt das Bedürfnis darüber zu sprechen oder ähnliches, aber sie ist mit der Zeit doch wirklich gut geworden und es macht Spaß sie zu gucken. Mit allen Charakteren bin ich noch nicht so wirklich warm geworden, aber ich mag die Vielfalt und inzwischen auch das Element des Footballs, welches alle verbindet und zusammen hält.
Cindy hat geschrieben:Eine der schönsten Szenen der ganzen Staffel: Der Abend auf dem Football-Feld, nachdem Jason in dem Getränke-Shop auf Tim trifft und danach mit ihm, Matt und Smash dorthin fährt. Die Szene hatte alles! Humor, Emotionen, tolle Musik, Tim und Jason vertragen sich, Jason trainiert Matt
Definitiv eine tolle Szene.

Wie so oft komme ich mit den männlichen Charakteren mal wieder viel besser zurecht und bis auf Smash haben alle Hauptcharaktere auch ihren Reiz und ich mag sie gerne sehen. Die Storyline(s) von Smash fand ich beide ein wenig fad, was aber auch daran liegen kann, dass er mir einfach egal ist, außer in seinen Szenen mit den Jungs. Matt, Tim, Jason (und Laundry) hingegen hab ich immer gern gesehen. Tyra fand ich von Beginn an super interessant, wohingegen ich mit Lyla immer noch nicht warm geworden bin und sie mich lediglich in wenigen Szenen von sich überzeugen kann. Bei Julie bin ich mir noch nicht sicher, was ich von ihr halten soll. Ihre Beziehung mit Matt finde ich super niedlich, aber vielleicht ist der Charakter mir einfach zu jung bzw. ich bin inzwischen zu alt...

Eric und Tami sind auch ganz nett und ich hoffe, dass man die beiden einfach zusammen lässt und ohne große Beziehungsdramen auskommen lässt - davon gibt es sonst eh genug. Ohne Probleme verläuft ihr Leben eh nicht, da hoffe ich, dass sie weiterhin ein Paar bleiben, dass dem anderen bei allem beisteht, aber auch die eigene Meinung laut und deutlich sagt.

Die anderen Erwachsenen passen für mich alle super in die jeweiligen Handlungen rein und können auch ruhig noch ab und zu mehr in den Vordergrund rücken.

Die improvisierten Dialoge finde ich grandios. Ich liebe es, wenn sie in Szenen einfach auch mal einen Satz drei mal sagen, um ihn zu untermauern - wie im wahren leben eben :D Auf jeden Fall ein RIESIGER Pluspunkt der Serie.
Nicki hat geschrieben:Mich erinnerte Tim ein wenig an Jordan Catalano (Jared Letos Chara), daher fand ich recht schnell Zugang zu ihm.
WORD! :D
Wobei ich sagen muss, dass es mir bei Matt dann doch noch ne Spur schneller einfacher fiel - wahrscheinlich weil ich es manchmal doch zu anstrengend finde, die Tiefen eines solchen Charakters so langsam und nebenbei zu ergründen und bei Matt einfach sofort klar war, welch toller Mensch er ist ;)
Lena hat geschrieben:wie sich die Beziehung mit Jason verändert hat - herrliche Reaktion, wie sie ihm einfach den Verlobungsring durchs Autofenster wirft, in dem Moment fand ich sie wirklich richtig toll! :D
Jeps. Eine der wenigen Szenen, die ich super fand mit ihr.
Oh, mein Highlight des Finales: der Road Trip von Landry, Tyra, Mindy, Tyras Mom und Matts Oma - zu genial, wie sie alle Lady Marmelade im Auto singen!!!
YES!!!
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philomina
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Re: Fazit - Eure Meinung zur 1. Staffel

Beitrag von philomina »

Annika hat geschrieben:Wie so oft komme ich mit den männlichen Charakteren mal wieder viel besser zurecht und bis auf Smash haben alle Hauptcharaktere auch ihren Reiz und ich mag sie gerne sehen. Die Storyline(s) von Smash fand ich beide ein wenig fad, was aber auch daran liegen kann, dass er mir einfach egal ist, außer in seinen Szenen mit den Jungs.
War/ist bei mir ganz genauso, beim Rerun habe ich seine Szenen auch gespult, außer denen mit seiner Mom. Sie mag ich viel viel lieber als Smash selbst! Aber auch mit ihm hab ich dann bei seinem Abschied mitgeheult, so wie ich eigentlich mit jedem mehr oder weniger wichtigen Charakter dieser Serie mal mitgeheult habe 8-)
Tyra fand ich von Beginn an super interessant, wohingegen ich mit Lyla immer noch nicht warm geworden bin und sie mich lediglich in wenigen Szenen von sich überzeugen kann. Bei Julie bin ich mir noch nicht sicher, was ich von ihr halten soll. Ihre Beziehung mit Matt finde ich super niedlich, aber vielleicht ist der Charakter mir einfach zu jung bzw. ich bin inzwischen zu alt...
Und wieder: same here :D
Tyra mochte ich vom ursprünglichen Hauptcast bei den Mädels am liebsten, Lyla mochte ich in S1 nur in wenigen ihrer Szenen mit Tim, und Julie mochte ich alleine ja eigentlich auch nie. Letztere ist aber eigentlich das authentischste Teenager-Mädel weit und breit in der TV-Welt, und wahrscheinlich können wir (ältere Semester ;) ) uns gerade deshalb mit ihr weniger identifizieren.
Die improvisierten Dialoge finde ich grandios. Ich liebe es, wenn sie in Szenen einfach auch mal einen Satz drei mal sagen, um ihn zu untermauern - wie im wahren leben eben
Oh ja, gerade Eric ist ja super darin, Dinge 3x zu sagen :D Das, und abgebrochene Sätze, Matts Stottern und das undeutliche Sprechen, all das ist hier wirklich klasse.
Fortinbras

Re: Fazit - Eure Meinung zur 1. Staffel

Beitrag von Fortinbras »

Erstmal danke für den Serientipp in dem Skins-Thread philomina. Ist schon eine Weile her aber ich hab es nicht vergessen. :)

Was soll ich sagen...ich bin absolut begeistert. Sensationelles Cast, tolle Stories (welche es zwar vorher schon x-mal gab, was aber nicht ins Gewicht fällt) und grandiose Inszenierung.

Diese 'The Shied'-Optik passt wie die Faust aufs Auge und die Produktionsweise mit den improvisierten Dialogen macht das gewisse Etwas aus.

Was die Figuren angeht mochte ich in der ersten Staffel tatsächlich Tyra am meisten. Desinteressiert am Football, kühle Ausstrahlung und dabei führsorgend und ihre eigenen Ziele verfolgend. Das Ehepaar Taylor ist natürlich ebenfalls klasse.

Das Staffelfinale war super und wenn ich aktuell an die mir bekannten Folgen der 2. Staffel denke, dann hätte ich das Finale sogar lieber als Serienfinale gesehen.

Die 2. Staffel suckt derbe. Ich fühle mich gerade wie im falschen Film...
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