GG-FF: Überraschung!

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katalin
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45. Die Beichte

Beitrag von katalin »

Mir gehts gut!
Schön zu hören.
Sry das es dir so sch... geht angry: .liegt vlt auch am wetter! :motz:
Schon möglich, jedenfalls ist jetzt nur noch eine Erkältung da.
Ich wünsch dir gute Besserung
Danke :)
Echt klasse Kapitel :up:
Toll, dass es dir gefällt :D
Hab schon am Anfang gedacht,Rory wäre wirklich bei Tristan,aber war wieder nur einer von Tristans Träumen,schade :motz:
Ja ja, Träume :wtf:
Na ich will ja nur hoffn das jemand Tristan hört!!

Also nochmal gute Besserung
Danke nochmal :)



Kapitel 45: Die Beichte

Dienstagabends in Stars Hollow

Lane und Henry kümmerten sich nicht um die Zuschauer und küssten sich einfach weiter.
Einige Leute stiegen aus dem Bus aus und ein paar Leute stiegen ein, Henry jedoch blieb bei Lane, als der Bus wieder abfuhr. Lanes und Henrys Lippen trennten sich, weil sie Luft holen mussten. Jetzt erst bemerkten sie Miss Patty, Babette und die anderen Bewohner Stars Hollows, die sie beobachteten. Lane wurde nervös. Jetzt würde ihre Mutter ganz bestimmt von ihrer Beziehung zu Henry erfahren. Lane hatte Panik vor der Reaktion ihrer Mutter, die noch sehr viel heftiger ausfiele, wenn diese durch Babette oder Miss Patty von Lanes Beziehung zu Henry erfahren würde. Sie beschloss es am Besten gleich hinter sich zu bringen. „Komm, Henry!“, flüsterte sie ihrem Freund ins Ohr.
„Wo gehen wir den hin?“, wollte er wissen.
„Zu meiner Mom.“
„Zu ihrer Mom?“ Henry war zwar überrascht, ging aber trotzdem mit seiner Freundin mit. „Wird sie ihrer Mom jetzt wirklich von der Beziehung erzählen? - Hoffentlich!“, dachte sich Henry. „Wie ihre Mutter wohl reagieren wird?“

Babette und Miss Patty fingen an zu tuscheln. Sie waren ganz in ihrem Element und tratschten natürlich gleich über Lane und diesen Jungen, der Lanes Freund zu sein schien, während sie zu Luke ins Café gingen.
Ein paar Minuten später standen Lane und Henry vor dem Haus der Kims. Und obwohl Henry mindestens genauso nervös wie Lane war, versuchte er ihr die Nervosität zu nehmen, in dem er ihm liebevolle Dinge ins Ohr flüsterte. Henry sah Lane beruhigend an und händchenhaltend gingen sie ins Haus hinein. Mrs. Kim war noch nicht vom Einkaufen zurück. Lane und Henry warteten sitzend, wie auf heißen Kohlen, bis Lanes Mutter nach Hause kam. Mrs. Kim erschrak, als sie Henry in ihrem Haus erblickte. „Was macht denn DER hier?“ Sie deutete auf Henry.
„Ähm... Mom setz dich bitte hin.“
„Ich stehe lieber.“ Mrs. Kim stellte ihre Einkaufstüten auf den Boden und stellte sich dann neben dem Tisch hin.
„Okay. Ich muss dir etwas erzählen“, fing Lane das Gespräch, vor dem ihre so sehr graute, an. Sie saß mit Henry an dem Tisch und reichte ihm die Hand, die er sofort ergriff. Das machten sie nicht unter dem Tisch, sondern auf dem Tisch und Mrs. Kim fielen beinahe die Augen aus dem Kopf, als sie das sah. „Das ist Henry.“ Ihr Freund nickte bestätigend.
Mrs. Kim wusste jetzt zwar, wie der Junge, der die Hand ihrer Tochter hielt, hieß, aber sie wusste trotzdem nicht, weshalb er das tat. Sie hatte zwar eine Ahnung, jedoch wäre es ihr eindeutig am liebsten gewesen, wenn diese falsch wäre und Lane nicht mit diesem... Henry zusammen war. Sie sah ihn sich genauer an und stellte fest, dass er eigentlich ziemlich Asiatisch aussah. „Vielleicht ist er ja sogar Koreaner?“ war ihre einzige Hoffnung und das Einzige, das ihre Unzufriedenheit über eine Beziehung ihrer Tochter zu einem... einem... Jungen - ihr schauderte bei dem Wort „Junge“ - etwas lindern könnte.
„Mom?“ Lane war sich nicht sicher, ob ihre Mutter überhaupt zuhören würde, begann aber trotzdem zu reden: „Henry, willst du dich ihr selbst vorstellen oder soll ich das tun?“
„Ich mache das schon.“ Henry sah der Mutter seiner Freundin direkt in die Augen und nahm all seinen Mut zusammen. „Also, wie Lane schon gesagt hat, heiße ich Henry, Henry Cho.“
Lane wurde ganz warm ums Herz, als sie hörte wie liebevoll er ihren Namen aussprach.
„Cho? Das klingt koreanisch.“
„Er ist Koreaner.“ Lane wusste, dass das ihr größtes Ass im Ärmel war.
„Koreaner“, murmelte Mrs. Kim.
„Ich bin 16 und möchte Arzt werden“, stellte sich Henry weiter vor.
„16, Koreaner und Arzt“, murmelte Mrs. Kim vor sich hin.
„Und wir sind zusammen“, kam es von den beiden Teenagern im Chor.
Genau so jemanden hatte sie immer für ihre Tochter gewollt und jetzt fand Lane selbst jemanden, der genau so war. Mrs. Kim konnte ihr Glück nicht fassen. Sie ging aus dem Zimmer hinaus und die beiden Teenies schauten ihr verwundert nach. Wo ging sie nur hin?
Lane und Henry hörten, wie ein Schrank geöffnet, etwas hinausgenommen und der Schrank wieder zugemacht wurde. Lanes Mutter kam mit Papier und Schreibzeug zurück, setzte sich zu den Beiden an den Tisch und machte sich geschäftig an die Arbeit. Henry sah seine Freundin fragend an, doch diese wusste genauso wenig, was ihre Mutter da tat.
„Ähm... Mom? Was machst du da?“, fragte sie.
Ohne von ihrem Blatt aufzuschauen antwortete sie: „Ich treffe Vorbereitungen.“
„Vorbereitungen?“
„Vorbereitungen wofür?“
Mrs. Kim sah kurz auf. „Für eure Hochzeit!"
„HOCHZEIT?!?“ Lane und Henry sahen sich erst gegenseitig total geschockt an und dann Mrs. Kim. Diese ignorierte die Blicke einfach und machte geschäftstüchtig weiter.
„Deine Eltern muss ich auch noch anrufen, Henry. Wir brauchen ihr Einverständnis zur Hochzeit. Wie heißen sie?“
„Meine Mutter heißt Saranga und mein Vater Young-Jun“, stammelte Henry völlig perplex.
Lanes Mutter schrieb sich die Namen auf und ging dann wieder aus dem Raum, um mit Henrys Eltern zu telefonieren und sie von der “Frohen Botschaft“ in Kenntnis zu setzen.
Lane und Henry schauten sich immer noch total verwirrt an. Niemand der Beiden wusste, was er oder sie zu dem gerade geschehenen sagen sollte und darum sagten sie eine Weile lang einfach gar nichts. Lane vergaß vor Schreck sogar Luft zu holen. Ihr Kopf lief blau an und Henry sah sie besorgt an. „Hey! Du musst atmen!“
Lane hatte gar nicht gemerkt, dass sie vergessen hatte zu atmen, bis Henry sie darauf aufmerksam gemacht hatte, und holte jetzt erst ein paar Mal kräftig Luft.
Henry schien beruhigt zu sein und als Lane wieder normal atmete, fragte er sie flüsternd: „Hochzeit?“
Lane nickte nur. Besonders begeistert von der Idee zu heiraten schien sie, allem Anschein nach, nicht zu sein. Henry sah sie voller Liebe an und legte ihr dann ein Geständnis ab. “Ich weiß. Es kommt alles sehr plötzlich und ich weiß nicht, was du davon denkst, aber ich denke es ist vielleicht nicht einmal eine schlechte Idee.”
Sie musterte ihn kritisch. “Hast du gerade gesagt, dass eine Hochzeit, von dir und mir, keine schlechte Idee ist?”


Dienstagmorgen in North Carolina

Tristans Finger rutschten immer weiter hinab. Er wusste, dass er nicht mehr lange leben würde, also schloss er die Augen, um seinen Fall nicht mitzubekommen und damit das Letzte, das er – wenn auch nur in Gedanken – sah, seine geliebte Rory war.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
katalin hat geschrieben:Sry das es dir so sch... geht .liegt vlt auch am wetter! Schon möglich, jedenfalls ist jetzt nur noch eine Erkältung da.
Na gottseidank,das es dir etwas besser geht :)
Schönes Kapitel
Das Mrs Kim so reagiert hätte ich net gedacht :roll:
Gleich heiraten,aber Henry scheint von der Idee gar net so abgeneigt zu sein ^_^
Naja mal schaun was noch passiert
Und Tristan,hört ihn denn keiner? :cry:

GLG ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

46. Ein Anruf, der alles verändert

Beitrag von katalin »

katalin hat geschrieben:Sry das es dir so sch... geht .liegt vlt auch am wetter! Schon möglich, jedenfalls ist jetzt nur noch eine Erkältung da.
Na gottseidank,das es dir etwas besser geht :)
Da bin ich natürlich auch froh ;)
Schönes Kapitel
Danke :)
Das Mrs Kim so reagiert hätte ich net gedacht :roll:
:D
Gleich heiraten,aber Henry scheint von der Idee gar net so abgeneigt zu sein ^_^
Ja, scheint so. Fragt sich nur, was Lane will.
Naja mal schaun was noch passiert
Siehst du gleich ;)
Und Tristan,hört ihn denn keiner? :cry:
Das siehst du dann bald ;)

Hach war Deutsch heute wieder geil ^_^



Kapitel 46: Ein Anruf, der alles verändert

Stars Hollow

„Ähm... ja.“
Lane sah Henry an, als hätte sie gerade einen Geist gesehen. „Ist Henry etwa wirklich der Meinung, dass eine Hochzeit eine gute Idee wäre?“
„Na ja, ich meine klar ist es viel zu früh, aber wenn deine Mom schon alles plant... wieso eigentlich nicht?“
„Wieso nicht?! Henry, wir sind 16!“
„Hast du etwa nie daran gedacht, wie es wäre, wenn wir irgendwann einmal heiraten würden? Hast du dir das nie vorgestellt?“
„Nein.“
„Oh.“ Henry war geknickt.
“Ich meine... ja schon. Aber ich habe mir nie wirklich ernsthaft Gedanken darüber gemacht, weil ich nie gedacht hätte, dass es… schon so früh sein würde.”
„Ich auch nicht, aber nun ja, deine Mutter hat ja schon angefangen mit dem Organisieren und wäre bestimmt sauer, wenn wir nicht heiraten.“
„Du willst mich wirklich heiraten?“
„Ja.“
„Ganz sicher?“
„Lane, ich liebe dich.“
„Ich liebe dich auch, Henry.“ Lane wollte Henry küssen, doch er legte ihr den Finger auf den Mund. „Nein, nicht. Ich bin noch nicht fertig.“
Die junge Koreanerin sah ihn abwartend an.
„Lane. Ich will mein ganzes restliches Leben mit dir verbringen und mit dir gemeinsam alt werden“, fügte er vollkommen aufrichtig hinzu.
„Das will ich auch“, säuselte Lane, fiel ihrem Henry um den Hals und drückte ihm einen fetten Schmatz auf die Lippen.
„Dann heiraten wir also wirklich?“, fragte Henry sicherheitshalber noch einmal nach, nachdem sie sich kurz voneinander gelöst hatten.
„Ja“, hauchte sie ihm ins Ohr.
Henry strahlte und küsste seine baldige Braut heißblütig. Danach schnäbelten die beiden – noch nicht offiziell – Verlobten miteinander, bis Mrs. Kim zurück kam. Diese teilte den Beiden mit, dass sie nun sofort zu Henrys Eltern gehen würden, um sich dort vorzustellen.

-Flashback-
Dienstagnachmittag in Hartford

Logan und Paris gingen händchenhaltend zu Logans ferrariroten Porsche. „Na? Dieses Mal kein Spruch wegen der Farbe?“
„Nein. Mir fällt gerade nichts ein.“
„Schade“, sagte Logan bedauernd.
„Wieso denn?“
„Ich mag deine Schlagfertigkeit“, erklärte Logan.
„Ach so, deshalb bist du also mit mir zusammen!“ Paris ließ seine Hand los, drehte sich gespielt verletzt um und lief von ihm weg. Allerdings musste sie viel zu sehr lachen, als dass sie die Show eine Weile spielen könnte. Logan lachte ebenfalls als er zu ihr hinging und sie in den Arm nahm. „Du bist süß“, flüsterte er ihr ins Ohr.
„Ich weiß.“ Sie grinste.
„Überheblich bist du ja gar nicht.“ Logan grinste ebenfalls.
„Hey!“ Paris schlug ihm sanft auf den Oberarm.
„Schon gut, ich bin ja schon still.“ Logan küsste sie als Friedensangebot. Paris lächelte und erwiderte den Kuss.
-Flashback Ende-

Stars Hollow

„Und jetzt will ich wissen, was das für ein Stadtfest sein wird!“, drängelte Lorelai.
„MOM!“ Rory wäre am liebsten einfach ein bisschen von ihrer Mom umarmt worden, aber diese benahm sich wieder einmal wie ein kleines Kind.
„Biittee“, flehte Lorelai.
„Na gut.“ Rory verdrehte die Augen.
„Hey, das hab ich gesehen.“
Rory ignorierte die Bemerkung ihrer Mutter einfach. „Ich habe erfahren...“, fing Rory geheimnisvoll an und machte eine extralange Sprechpause. „Dass es ein Stadtfest geben soll, bei dem...“ Wieder eine lange Pause. Lorelai hielt es fast nicht mehr aus und drängelte: „Nun erzähl endlich!“
„Weißt du was, ich hab’s mir gerade anders überlegt. Ich erzähl es dir besser doch nicht.“ Rory grinste diabolisch. Sie wusste genau, wie neugierig ihre Mom war. „Irgendwie war das total fies. Bin ich wirklich so fies?“, fragte sich Rory. „Eigentlich ja nicht.“
Lorelai sah ihre Tochter durchdringend an und Rory gab schließlich nach. „Okay, schon gut. Ich erzähl es dir ja.“
Lorelai grinste. Jetzt würde sie etwas vom nächsten Stadtfest erfahren. Sie fand Stadtfeste schon immer toll und zu diesem würde sie vermutlich Luke schleppen. Sie grinste noch mehr, als sie sich Luke in einer großen Menschenmenge und mit Pattys Punsch vorstellte.
Luke war nicht so jemand, der gerne an Stadtfeste ging, eigentlich sogar nie. Na ja, einmal war er auf dem Gründertagsfest gewesen, aber das war schon ewig her. So lange nun schon nicht, aber eine Weile bestimmt, jedenfalls kam es ihr so vor.


-Flashback-


Das Date von Lorelai und Luke am Montagabend

„Puh, immerhin ist er weg. Der Typ ist mir unheimlich.“
„Ja, er macht einem tatsächlich ein bisschen Angst wenn er so ausdruckslos vor einem steht.“ Luke grinste und nahm sein Weinglas in die Hand.
Lorelai tat es ihm nach und hob strahlend ihr Glas. „Auf uns.“
„Auf uns.“
Die beiden stießen an, Luke mit so viel Schwung dass der Champagner fast überschwappte.
„Du hast wohl nicht viel Übung mit dem Anstoßen.“
„Nein, aber wir können ja üben.“
„Werden wir.“
„Lorelai?“
„Ja?“
„Ich habe auf diesen Abend schon seit einer Ewigkeit gewartet. Seit du das erste Mal in meinen Laden gestürmt bist und mir solange hinterhergelaufen bist, bis ich dir Kaffee gegeben hab.“
„Aber du warst so schrecklich genervt und wolltest mir einfach keinen Kaffee geben. Ich glaube immer noch dass du mich am liebsten rausgeschmissen hättest.“
„Ich war nah dran, aber dann hast du mir das Horoskop gegeben.“
„Du erinnerst dich wirklich noch daran?“
„Ja klar. Ich wollte dich gerade anschreien, dass du dich entweder gedulden oder abhauen sollst, als du einem Kunden die Zeitung aus der Hand gerissen und die Horoskopseite aufgeschlagen hast, mich nach meinem Geburtstag gefragt hast und mir dann unter Skorpion geschrieben hast: Heute wird sie eine bezaubernde junge Frau nach Kaffee fragen. Sie sollten ihr welchen geben, weil sie ihnen noch viel Glück bringen wird. Und dann hast du mir den Zettel in die Hand gedrückt und mich mit deinen strahlenden, großen blauen Augen angeschaut, als wärst du 5 und wolltest einen Keks. Dann hab ich dir den Kaffee gegeben und du warst glücklich.“
„Daran erinnerst du dich noch?“ staunte Lorelai erneut.
„Klar.“ Luke trank einen Schluck, stellte sein Glas ab und begann sich einen Happen Gemüsebällchen in den Mund zu schieben.
-Flashback Ende-

Da machte ihr das klingelnde Telefon wieder einen Strich durch die Rechnung. Rory sprang zum Telefon, und Lorelai machte einen Schmollmund.


Hartford

Henry, Lane und deren Mutter fuhren in dem Auto von Mrs. Kim zu Henrys Eltern.
Die beiden Frischverlobten waren super aufgeregt. Seine Eltern wussten es zwar bereits, sie waren ja von Mrs. Kim informiert worden. Aber wie würden sie auf Lane reagieren?
Waren sie überhaupt mit der Hochzeit einverstanden, oder würden sie es ihnen ausreden wollen?


Stars Hollow

„Rory Gilmore“
...
„TRISTAN!“, schrie Rory hysterisch.
...
„Oh nein.“ Rory schluchzte.
...
„Sag, dass das nicht wahr ist!“
...
„Wo?“
...
„Okay, ich komme.“ Rory legte auf.

„Was ist passiert?“, fragte eine schockierte Lorelai.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
katalin hat geschrieben:Hach war Deutsch heute wieder geil
Wie das?
Total spannendes Kapitel! :up:
Aber ich will eigentlich nur wissen von wem Rory den Anruf erhalten hat?
Und was ist mit TRISTAN?? :cry:
Ich will hoffn nichts schlimmes,ich dreh sonst durch ;-(
Bitte schnell weiter

GLG ;)
katalin
Beiträge: 391
Registriert: 29.11.2005, 10:45

47. Traurigkeit überspielt man mit lächeln (und Barry Manilo

Beitrag von katalin »

katalin hat geschrieben:Hach war Deutsch heute wieder geil
Wie das?
Das erfährst du denn in Kapitel 80 ;)
Das passt einfach so toll in meine FF, dass ich es reinnehmen musste, auch wenn die FF schon fertiggeschrieben ist :D

Total spannendes Kapitel! :up:
Aber ich will eigentlich nur wissen von wem Rory den Anruf erhalten hat?
Von jemandem aus North Caroline ;) Von wem genau erfährst du noch.
Und was ist mit TRISTAN?? :cry:
Erfährst du schon noch.
Ich will hoffn nichts schlimmes,ich dreh sonst durch ;-(
Na ja. Kannst du es dir nicht denken?
Bitte schnell weiter
Okay :)



Kapitel 47: Traurigkeit überspielt man mit einem Lächeln (und Barry Manilow)

Stars Hollow

„Tristan... Unfall... Krankenhaus“ war das Einzige, das Rory hervorbrachte. Ihre Augen füllten sich mit Tränen.
„Oh Rory“, sagte Lorelai mitfühlend und umarmte ihre Tochter. „Ich fahre dich natürlich hin. Welches Krankenhaus?“
„Wilmington Hospital“, brachte Rory schluchzend hervor.
„Okay, komm gehen wir!“
Rory stand immer noch unschlüssig und schockiert da.
„Komm!“ Lorelai zog sie mit sich zur Garderobe. Nachdem sie dort schnell Schuhe in geschlüpft waren und Jacken angezogen hatten, gingen sie aus dem Haus und zum Auto.
Die beiden Girls stiegen ein, schnallten sich an und dann drückte Lorelai aufs Gaspedal.
„Taschentücher?“, fragte Rory, als sie Stars Hollow hinter sich gelassen hatten.
„Im Handschuhfach.“
Rory beugte sich vor und machte das Handschuhfach auf. Sie sah die Packung Taschentücher und riss sie, kurz nachdem sie sie herausgeholt hatte, sofort auf. Sie schniefte in ihr Taschentuch. Anschließend wischte sie sich die Tränen ab und sah ihre Mutter an. Sie wusste genau, dass diese mehr über das Stadtfest und vor allem die Situation um Tristan wissen wollte. „Mom, nicht jetzt, okay?“
„Gut, dann später.“ Dann machte Lorelai noch einen kleinen Wink mit dem Zaunfall: „Die Fahrt ist ja noch lang.“ Lorelai fragte sich, weshalb ausgerechnet Rory angerufen wurde. "Hatte Tristan etwa ihre Nummer bei sich? Wer hatte überhaupt angerufen, dass Rory die Person geduzt hatte? Was war Tristan passiert? War er sehr schwer, möglicherweise sogar lebensbedrohlich, verletzt?" Antworten auf diese Fragen würde sie bestimmt noch bekommen, aber jetzt ließ sie Rory lieber in Ruhe.


Irgendwo zwischen Stars Hollow und Wilmington

Die Beiden fuhren eine Weile stillschweigend, als Lorelai plötzlich an einer Raststätte anhielt.
Rory sah ihre Mutter fragend an.
„Ich muss mal“, erklärte diese.
„Oh, okay. Ich komme mit. Dann kann ich mir mal die Beine vertreten.“
Lorelai und Rory stiegen aus dem Jeep aus und verließen den Wagen in Richtung Gaststätte, in der sich ein Restaurant befand. Lorelais Magen knurrte, als sie daran vorbeiliefen. „Gehen wir was essen?“, fragte sie ihre Tochter.
„Okay. Und ich will Kaffee, viel Kaffee.“
„Du wirst ja echt immer mehr wie ich.“ Lorelai lächelte. „Aber zuerst muss ich auf die Toilette. Du kannst uns ja schon einen Platz suchen.“
„Okay.“ Rory betrat das Restaurant und setzte sich an einen Tisch, der direkt am Fenster war. Sie sah hinaus und dachte an Tristan. Würde er wieder vollständig gesund werden?
Sie dachte an die Stimme am Telefon. Die Person, die angerufen hatte, hatte eine sehr schöne Stimme gehabt und total sympathisch geklungen. Ob sie die Stimme wohl noch einmal hören würde? - Sie hoffte es. Vielleicht würden sie ja Freunde werden?
Eine Kellnerin kam an ihren Tisch und riss Rory aus ihren Gedanken. Diese drehte sich abrupt um und sah die Kellnerin konfus an.
„Oh. Entschuldigung. Ich wollte Sie nicht erschrecken.“
„Schon gut. Ich bin manchmal etwas schreckhaft.
„Möchten Sie gerne etwas bestellen?“
„Ja. Zwei Tassen Kaffee und...“ Rory überlegte, was Lorelai wohl essen wollte. Sie wusste es nicht, also bestellte sie einfach etwas, dass sie oft aßen. „Zwei Hamburger und Pommes, bitte.“
Die Kellnerin schrieb sich die Bestellung auf und ging dann in die Küche. Kurz darauf kam sie mit zwei Kaffee zurück, die sie auf dem Tisch abstellte. Danach ging sie andere Gäste bedienen.
Lorelai betrat das Restaurant und lief sofort zu Rory hin. „Du hast ja schon bestellt.“ Sie griff sich die eine Kassetasse. „Danke.“ Sie trank einen großen Schluck. „Hm, nicht schlecht, aber...“
„Lukes Kaffee ist besser“, beendete Rory den Satz ihrer Mutter.
„Ja, Lukes Kaffe ist eben der Beste.“
„Ja, um Längen.“ Rory lächelte. Das erste Mal, seit sie das Telefon abgenommen hatte. Lorelai war glücklich ihre Tochter lächeln zu sehen. Ob sie nun mit ihr über das Telefonat würde? Lorelai sah Rory abwartend an. Rory kannte diesen Blick ihrer Mutter natürlich nur zu gut und begann schließlich mit erzählen. Zuerst erzählte sie ihr von dem Stadtfest: „Es soll ein riesengroßer Paintballpark in der ganzen Stadt eingerichtet werden.“
„Was?“ Lorelai wusste nicht, was ihre Tochter ihr da erzählte.
„Das Stadtfest“, erklärte Rory.
„Ach so, okay. War das Kirks Idee?“
„Nein, meine.“
„Deine?“ Lorelai sah ihre Tochter total verwirrt an. Dann fiel bei ihr der Groschen. „Es gibt gar kein Stadtfest, oder?“
„Genau.“ Rory lachte.
„Du bist gemein!“ Lorelai machte einen Schmollmund.
„Und du einfach viel zu gutgläubig.“
„Wie könnte ich auch ahnen, dass meine Tochter mich so fies reinlegt?“
„Vielleicht, weil ich dich vorhin auch reingelegt habe?“
„Wann vorhin?“ Dann fiel es Lorelai wieder ein. „Oh ja. Das mit Chris war auch fies.“
„Aber du hättest dein Gesicht sehen sollen...“ Rory lachte.
Lorelai beschloss Rory einfach lachen zu lassen, solange sie noch etwas zu lachen hatte.
„Schade, dass es kein Stadtfest gibt.“ Lorelai hätte Luke zu gerne auf ein Stadtfest mitgeschleppt, aber das ging ja leider nicht, wenn es kein Stadtfest gab.
„Luke wird’s bestimmt freuen.“
„Ja“, sagte Lorelai bedauernd.
Rory hatte ihre Mutter durchschaut: „Organisiere doch einfach ein eigenes Stadtfest, dann kannst du Luke zum mitgehen zwingen.“
„Rory“, tadelte sie, doch dann dachte sie nach. „Eine gute Idee.“
„Sag ich doch.“

I remember all my life
Raining down as cold as ice
Shadows of a man
A face through a window
Cryin in the night
The night goes into
Morning, just another day
Happy people pass my way
Looking in their eyes
I see a memory
I never realized
How happy you made me
Oh Mandy


Rory lächelte, denn sie kannte den Song, und ihre Mutter auch.
„Was lachst du denn so?“

Well you came and you gave without taking
But I sent you away
Oh Mandy
Well you kissed me and stopped me from shaking
And I need you today
Oh Mandy


„Barry Manilow.“ Rory lachte noch lauter.
„Ich weiß. Was ist so besonders daran?“

I'm standing on the edge of time
I've walked away when love was mine
Caught up in a world of uphill climbing
Tears are in my mind and nothing is rhyming
Oh Mandy
Well you came and you gave without taking
But I sent you away
Oh Mandy


„Du hattest eine CD von ihm unterm Fahrersitz“, erklärte Rory und grinste.

Well you kissed me and stopped me from shaking
And I need you today
Oh Mandy


„Ja, aber jetzt nicht mehr.“

Yesterday's a dream
I faced the morning
Cryin' on a breeze
The pain is calling
Oh Mandy


„Das glaube ich dir nicht, Mom.“

Well you came and you gave without taking
But I sent you away
Oh Mandy


„Es stimmt aber“, beteuerte Lorelai.

Well you kissed me and stopped me from shaking
And I need you today
Oh Mandy

„Das werden wir ja sehen.“ Rory stand auf und rannte los, zurück zum Auto.
Lorelai knallte Geld auf den Tisch und rannte dann ihrer Tochter hinterher.

You came and you gave without taking
But I sent you away
Oh Mandy
You kissed me and stopped me from shaking
And I need you.


Rory war natürlich zuerst beim Auto und nahm die CD, die sich immer noch unter dem Sitz befand, hinaus. Lorelai kam angerannt und sah, was ihre Tochter in der Hand hatte.
„Ich wusste doch, dass du die CD von Barry Manilow immer noch hier versteckst.“
„Ja, okay“, sagte Lorelai ertappt. „Ich finde ihn halt immer noch toll.“
Rory lachte.
„Hey. Da gibt’s nichts zu lachen.“
„Aber Barry Manilow?“ Sie lachte immer noch.
„Ja. Ist halt einfach so.“
„Welchen Song von ihm findest du am Besten?“
„I write the songs.”
„Okay.“ Rory grinste immer noch.
„Jetzt reicht es langsam, Rory!“, sagte Lorelai scherzhaft.
„Okay... Fahren wir weiter?“, fragte Rory ihre Mutter.
„Ja, gehen wir.“ Lorelai und Rory stiegen ins Auto, schnallten sich an und dann fuhr Lorelai los.

-Flashback-
Während der Bergwanderung der Militärakademie

Mona merkte als Erste, dass sie Tristan verloren hatten und wollte ihn suchen gehen.
„Ich komme mit“, sagte Jess.
„Okay.“ Mona und Jess sagten kurz ihren Freunden Bescheid und gingen dann den Weg zurück. Bald hörten sie Tristans Hilfeschreie. So schnell sie konnten rannten sie in die Richtung, aus der die Schreie kamen. Jess war zuerst da und sah Tristan da hängen.
„Jess hilf mir, bitte!“
Jess packte Tristans Hand und zog ihn ein Stückchen rauf, doch dann dachte er nach. „Soll ich ihn wirklich retten? Mona ist noch zu weit weg. Sie wird bestimmt nicht erkennen können, dass ich ihn einfach fallen lasse. Was habe ich also zu verlieren? Wäre er weg, hätte ich ein Problem weniger. Er kann mir dann Mona nicht mehr ausspannen. Aber bin ich wirklich so hinterhältig, dass ich einen Menschen in den Tod fallen lasse?“„Jess! Nun hilf mir doch endlich!“, flehte Tristan.
„Nur eine kleine Handbewegung und er fällt hinunter. Ich muss nur loslassen...“
-Flashback Ende-

Lyrik: Song Mandy von Barry Manilow
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
katalin hat geschrieben:Das erfährst du denn in Kapitel 80
Das passt einfach so toll in meine FF, dass ich es reinnehmen musste, auch wenn die FF schon fertiggeschrieben ist
Schön,da freu ich mich schon :D
Ich glaube das jetzt net,das Jess über sowas nachdenkt,mit Tristan angry: ,kann doch net wahr sein?

GLG ;)
katalin
Beiträge: 391
Registriert: 29.11.2005, 10:45

48. Wieso Hände schütteln, wenn man küssen kann?

Beitrag von katalin »

Nicki hat geschrieben:Das erfährst du denn in Kapitel 80
Das passt einfach so toll in meine FF, dass ich es reinnehmen musste, auch wenn die FF schon fertiggeschrieben ist
Schön,da freu ich mich schon :D [/quote] :D
Ich glaube das jetzt net,das Jess über sowas nachdenkt,mit Tristan angry: ,kann doch net wahr sein?
Ist aber so ;)




Kapitel 48: Wieso Hände schütteln, wenn man küssen kann?

Rory und Lorelai waren immer noch auf der Fahrt nach Wilmington zum Krankenhaus, in dem Tristan behandelt wurde. Die Beiden waren so still, dass sie erschraken, als ein Handy klingelte.
„Deins oder meins?“, fragte Rory ihre Mutter.
„Deins.“
Rory nahm ihr Handy aus ihrer Jackentasche und ging ran, nachdem sie sah, dass Paris sie anrief.
„Hallo Paris.“
„Hey Rory.“
„Was gibt’s?“
„Ich wollte die was wegen der Schule mitteilen.“
„Schule? Oh je, daran habe ich gar nicht gedacht. Ich müsste ja morgen in die Schule gehen.“
„Was denn?“
Rory hörte wie Paris lachte und etwas flüsterte, das sie als ‚Logan, hör auf. Ich bin am telefonieren.’ interpretierte.
„Paris?“
„Entschuldige, Rory. Logan hat mich gerade gekitzelt.“
„Schon gut. Also was willst du mir erzählen?“
„Morgen fällt die Schule aus.“
„Das ist ja super“, freute sich Rory.
„Rory, bist du krank?“
„Nein. Wieso?“
„Weil du dich freust, dass morgen die Schule ausfällt.“
„Ach... es ist einfach toll mal einen Tag frei zu haben.“
„Echt? Hätte nicht gedacht, dass du einen schulfreien Tag willst.“
„Man ändert sich eben.“ Rory versuchte möglichst beiläufig zu klingen.
„Oh, okay.“
Rory wusste nicht, ob Paris ihr das wirklich abkaufte, aber sie war froh, dass sie nicht weiter nachfragte. „Bis übermorgen, Paris“, verabschiedete sich von ihr.
„Ja, bis dann.“
Rory legte auf, nachdem Paris sich verabschiedet hatte und verstaute ihr Handy wieder in ihrer Jackentasche.
„Du hast morgen schulfrei?“, fragte Lorelai, behielt dabei aber den Blick auf die Strasse gerichtet.
„Ja“, bestätigte Rory.
„Das ist toll. Dann müssen wir uns keine Ausrede für die Schule überlegen.“ Lorelai grinste.
„Was für Ausreden hattest du dir denn schon überlegt?“
„Gar keine.“ Lorelai tat ganz unschuldig.
„Hmm...“
„Was?“
„Ich habe gar nichts gesagt.“
„Aber du hast ‚hm...’ gemacht. Warum machst du 'hmm...'?“
„Weil du dir bestimmt schon welche überlegt hast.“
„Nein, ehrlich nicht.“
Rory sah ihre Mom durchdringend an.
„Okay, ich habe mir schon welche überlegt.“
„Erzähl!“
„Okay. Da wäre zum Beispiel Schwindel.“
„Sehr doppeldeutig“, lobte Rory.
„Oh ja“, antwortete Lorelai stolz. „Es hat geregnet und ich durfte nicht rausgehen, sonst wäre ich eingelaufen.“ Lorelai sagte das mit solcher Ernsthaftigkeit, dass Rory umso lauter lachte. „
Ich musste für meine baldige Fahrprüfung üben.“
„Das würde vermutlich nicht sehr gut ankommen.“
„Da hast du wohl Recht.“
„Hast du noch eine Ausrede parat?“
„Ja. Entführung durch Außerirdische.“
„Sehr glaubwürdig“, erwiderte Rory mit ironischem Tonfall.

-Flashback-
Am Abgrund

„Nein! Ich kann das nicht. Ich kann ihn nicht sterben lassen! Das würde ich mir ein Leben lang vorwerfen.“ Jess packte Tristans Hand fester und zog so fest er konnte. Jess hatte ihn beinahe oben, als ihn seine Kräfte verließen. Er zog noch einmal ganz fest und Mona, die nun auch da war, ebenfalls, aber es half nichts. Tristan konnte einfach nicht mehr. Seine Hände lockerten den Griff und rutschten aus denen von Jess und Mona. Die Beiden konnten gar nicht so schnell reagieren, wie das geschah. Tristan fiel hinab. Mona und Jess standen mit offenen Mündern - und schockiert dreinblickenden Augen - oben und sahen den Abgrund hinunter... Sahen, wie er fiel. Kurz darauf ertönte ein heftiger Knall. Sie sahen woher er kam und erkannten, dass Tristan auf einem Felsvorsprung einige Meter unter ihnen aufgeprallt war. „Dein Handy. Schnell!“, befahl Mona.
Jess nahm es geschwind hinaus und gab es Mona. Diese wählte die Nummer der Bergwacht und schilderte, was geschehen war. „Okay. Ja, wir warten hier.“ Mona gab ihrem Freund sein Handy zurück. Sie kuschelte sich eng an ihn und so standen sie dann da, bis der Rettungshubschrauber kam. Der Hubschrauber konnte nicht dort landen, wo Tristan hingefallen war, also landeten sie in der Nähe von Jess und Mona und ließen sie einen Mann und eine Trage an einem Seil hinab. Der Mann schnallte Tristan unter auf die Trage und wurde dann wieder hochgezogen. Sie schoben Tristan in den Helikopter.
„Können wir mitkommen?“, fragte Mona.
„Ja, aber springt schnell rein. Jetzt zählt jede Sekunde. Er muss so schnell wie möglich operiert werden, wenn er eine Überlebenschance haben soll“, antwortete ein Notarzt.
Mona und Jess sprangen rein und schon flog der Helikopter los. Jess nahm erneut sein Handy heraus. „Was machst du da?“, wurde er von seiner Freundin gefragt.
„Ich gebe den Anderen Bescheid“, antwortete er knapp und rief bei Mark an.
-Flashback Ende-

Rory und Lorelai diskutierten noch eine Weile über nutzlose Ideen und lachten viel, dabei kamen sie dem Krankenhaus immer näher und plötzlich fuhren sie an dem Stadtschild von Wilmington vorbei. Plötzlich wurde die Nervosität von Rory spürbar. Nervös stieg sie aus und ging auf den Eingang zu. Lorelai schloss kurz ihren Wagen ab und kam ihr dann hinterher. Sie nahm Rory in den Arm, als sie bei ihr war und dann spazierten die Beiden ins Krankenhaus hinein. „Guten Tag. Könnten sie uns bitte sagen, wo Tristan DuGrey untergebracht ist?“, fragte Lorelai die ältere Empfangsdame.
„Guten Tag. Tristan DuGrey...“ Sie sah kurz im Computer nach. „Der liegt in Zimmer 1203.“
„Und ähm... wie kommen wir zu diesem Zimmer?“, fragte Lorelai.
„Sie gehen einfach nach rechts, dort befindet sich der Fahrstuhl. Im 8. Stock gehen sie dann einfach links. Da werden sie es schon finden.“
„Danke!“ Lorelai und Rory begaben sich zum Aufzug. Oben angekommen bogen sie links ab und sahen gleich darauf einige Jugendliche, die vor Tristans Zimmer saßen.
„Du bist also Rory“, wurde sie gleich von Mona und Jess begrüßt, die ihr und ihrer Mom gleich alle Anwesenden vorstellten. „Freut mich dich endlich einmal kennen zu lernen“, sagte Mona und umarmte die verwirrte Rory. Lorelai war mindestens ebenso verwirrt wie Rory. Warum hatte sie “endlich“ gesagt? Hatte Tristan ihr von Rory erzählt?
„Wie wär’s mit Cafeteria? Ich lade euch ein“, schlug Lorelai vor.
„Super Idee.“ Begeisterte Blicke bei allen. Lorelai zog mit Mona, Jess, Mark, Natalie, Sandra, Rick, Tim und Erik in Richtung Cafeteria ab, während Rory kurz draußen stehen blieb und dann das Zimmer 1203 betrat. Sie erschrak, als sie die ganzen Schläuche sah, an denen Tristan hing.
„Erschreckend oder?“
Rory drehte sich abrupt um, als sie die Stimme vom Telefon erkannte.
„Wieso bist du nicht in der Cafeteria?“
„Ich wollte dich lieber kennenlernen. Du bist wirklich hübsch.“ Die Person küsste Rory und rannte dann überstürzt weg. Zurück blieb eine komplett verwirrte Rory.

Mona und Jess prallten ineinander.
„Ich muss dir etwas sagen.“ Schuldbewusste Blicke.
„Und was?“
„Ich habe gerade jemanden anderen geküsst.“
„WAS? WEN?“
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Wieso hat denn Jess einfach Rory geküßt,ich fass das nicht. :motz:
Der hat es ja echt drauf.
Irgendwie mag ich ihn gar nit mehr leiden,Tristan liegt im Krankenhaus und er? angry:
Erst denkt er darüber nach Tristan loszulassen und dann knutscht er einfach Rory.

GLG ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von katalin »

Wieso hat denn Jess einfach Rory geküßt,ich fass das nicht. :motz:
Der hat es ja echt drauf.
Irgendwie mag ich ihn gar nit mehr leiden,Tristan liegt im Krankenhaus und er? angry:
Erst denkt er darüber nach Tristan loszulassen und dann knutscht er einfach Rory.
Das mächste Kapitel wird dich garantiert überraschen ;)

Kapitel 49: Ein Kuss kommt selten allein oder ein einziges Chaos
-Flashback-
Kurz vor dem überraschenden Kuss

Lorelai unterhielt sich auf dem Weg in die Cafeteria mit den Jugendlichen.
„Woher kommen Sie?“, wurde Lorelai von einer neugierigen Mona gefragt.
„Aufgewachsen bin ich in Hartford, aber jetzt wohne ich schon länger in Stars Hollow.“
„Stars Hollow?“, mischte sich Jess ein.
„Ja.“ Lorelai nickte. „Wieso fragst du?“
„Na ja, ich kenne jemanden, der in Stars Hollow wohnt.“
„Wen denn? Vielleicht kenne ich ihn ja auch.“
„Meinen Onkel Luke.“
„Luke?“
„Ja, Lukes. Luke Danes. Kennen Sie ihn?“
„Ja, ich kenne ihn. Dann bist du also der Sohn von seiner Schwester Liz?“
„Ja, der bin ich. Sie kennen Luke also besser?“, hackte Jess nach.
„Kann man so sagen.“
„Nun machen sie’s schon nicht so spannend. Wie gut kennen Sie ihn denn?“, fragte Jess nach.
„Er war mein bester Freund.“
„Wieso ‚war’?“, fragte Natalie. „Sind Sie nicht mehr mit ihm befreundet?“
„Doch schon, aber das ist jetzt nur noch eine Nebensache.“
„Wieso denn?“, fragte Erik.
„Sind Sie jetzt mit ihm zusammen?“, fragte Mona.
„Ja“, sagte Lorelai überglücklich und lächelte verträumt.
„Wirklich?“, fragte Jess noch einmal nach.
„Ja. Wieso?“
„Ähm... Luke ist nun ja nicht so der Beziehungstyp, sondern eher...“
„Ein Einsiedler?“, beendete Lorelai den Satz von Jess.
„Ja, genau das wollte ich sagen. Sie scheinen ihn echt gut zu kennen.“
„Ich denke, jeder weiß das Luke nicht so der gesprächige Typ ist, oder?“
„Ja und darum hat es mich auch verwirrt, dass er eine Freundin hat. Wie hat Luke es denn geschafft mit so einer tollen Frau wie ihnen zusammen zu kommen?“
„Er war immer für mich und Rory da und daraus hat sich eine echte Freundschaft entwickelt. Vor ein paar Tagen hat er mich dann aus Versehen als seine Freundin bezeichnet und da habe ich gemerkt, dass ich ihn ihm doch mehr sehe als nur einen besten Freund.“
„Sie sind also noch nicht sehr lange mit ihm zusammen?“
„Ehrlich gesagt erst seit Sonntagabend.“
„Aber Sie sind jetzt schon total in ihn verliebt und fühlen sich wie auf Wolken?“, fragte Natalie.
„Ja, woher weißt du das?“
„Da gibt es zwei Gründe. Erstens haben Sie einen total verträumten Blick und zweitens geht es mir mit Mark genauso.“ Sie gab ihrem Schatz einen Kuss.
„Ich gehe mal kurz auf die Toilette. Bin gleich wieder da.“ Mona stand auf und ging.
„Ich komme auch gleich wieder.“ Jess stand ebenfalls auf und verließ die Cafeteria.
-Flashback Ende-

This was never the way I planned
Not my intention
I got so brave, drink in hand
Lost my discretion
It's not what, I'm used to
Just wanna try you on
I'm curious for you
Caught my attention

Der Song „I kissed a girl“ ertönte und Mona sah zu Boden.

I kissed a girl and I like did it
The taste of her cherry chapstick
I kissed a girl just to try it
I hope my boyfriend don't mind it
It felt so wrong
It felt so right
Don't mean I'm in love tonight
I kissed a girl and I like did it
I like did it

„Wen hast du geküsst?“ fragte er, doch dann sah er ihren ausweichenden Blick und brachte ihn sofort mit dem Song in Verbindung. „Oh.“ Er verstand. „Du hast ein anderes Mädchen geküsst?“
„Ja“, gab Mona zu und sah Jess direkt in die Augen. Sie versuchte aus ihnen zu erkennen, was ihm gerade durch den Kopf ging. Aber es klappte nicht. Jess’ Augen verrieten nicht, was er in dem Moment dachte.

No, I don't even know your name
It doesn't matter
Your my experimental game
Just human nature
It's not what, good girls do
Not how they should behave
My head gets so confused
Hard to obey.

„Rory?“, fragte er.
„Ja.“
„Hat dir der Kuss etwas bedeutet?“
Sie kannte den Song von Katty Perry gut und wusste genau, was dort als nächstes vorkam, also sagte sie einfach gar nichts und wartete ab. Er würde schon verstehen.

I kissed a girl and I like did it
The taste of her cherry chapstick
I kissed a girl just to try it
I hope my boyfriend don't mind it
It felt so wrong
It felt so right
Don't mean I'm in love tonight
I kissed a girl and I like did it
I like did it

„Du hast sie geküsst, um rauszufinden, wie es sich anfühlt ein Mädchen zu küssen?“
Mona nickte.

Us girls, we are so magical
Soft skin, red lips, so kissable
Hard to resist, so touchable
Too good to deny it
Ain't no big deal, it's innocent

Es war wirklich unglaublich, wie perfekt dieser eine Song ihre momentane Situation und ihre Gefühle ausdrückte.

I kissed a girl and I like did it
The taste of her cherry chapstick
I kissed a girl just to try it
I hope my boyfriend don't mind it
It felt so wrong
It felt so right
Don't mean I'm in love tonight
I kissed a girl and I like did it
I like did it

„Hat es dir echt nichts bedeutet?“
„Ja. Ich bin mir ganz sicher, dass es mir nichts bedeutet hat. Dich küsse ich viel, viel lieber“, antwortete Mona ehrlich. Sie wollte ihn zum Beweis küssen, aber er hielt sie davon ab.
„Mona!“
„Hmm?“
„Weißt du eigentlich, was du mit deinem Kuss angestellt hast?“
„Ja... dass du sauer bist.“
„Ich bin nicht sauer.“
„Nicht?“
„Nein, Na ja, eigentlich schon ein bisschen, aber ich bin eher enttäuscht. Was ich mich frage ist, wie sich Rory wohl jetzt fühlt. Du hast sie geküsst, und zwar in dem Zimmer, in dem ihr Freund oder Schwarm oder was auch immer - keine Ahnung, was die Beiden sind - nach einer schweren Operation im Krankenhaus liegt.“
„Oh.“
„Du hast nicht daran gedacht, wie sehr du sie damit verwirrst, oder?“
„Ehrlich gesagt nicht“, gab Mona zu. „Was soll ich denn jetzt tun?“, fragte sie ihren Freund verzweifelt.
„Du musst mit ihr reden und Klarheit schaffen.“
„Das... das kann ich nicht.“
„Doch, das kannst du“, sprach er ihr gut zu. „Wenn es sein muss komme ich auch mit.“
„Du würdest echt mitkommen?“ Mona war überrascht wie lieb ihr Freund war, und das obwohl sie gerade fremdgeküsst hatte. Er beugte sich vor und flüsterte ihr „Ja, denn ich liebe dich“ ins Ohr.
„Ich liebe dich auch, Jess“, sie umarmte ihren verständnisvollen Freund und wollte erneut versuchen ihn zu küssen. Doch auch dieses Mal liess er den Kuss nicht zu. Sie sah ihn verblüfft an. „Wieso lässt er nicht zu, dass ich ihn küsse?“, fragte sie sich.
„Ich kann das im Moment einfach nicht, ich will zuerst, dass du das mit Rory klärst“, erklärte Jess ihr, nachdem er ihren verblüfften Blick sah.
„Okay.“ Sie akzeptierte das und war einfach froh, dass er nicht so sauer war, wie sie erwartet hatte. Mona und Jess gingen zum Zimmer 1203 und Jess sagte: „Hast du was dagegen, wenn ich zuerst einmal mit ihr rede? Vielleicht ist sie zu verwirrt um mit dir zu reden.“
„Nein, geh nur rein. Ich warte hier.“
Jess ging hinein und erblickte eine total verwirrte Rory, die nervös im Zimmer umherlief.
„Hey!“
„Oh, hey. Ähm...“ Mist! Sie hatte seinen Namen vergessen.
„Jess.“
„Was tust du denn hier, Jess?“
„Ich wollte sehen wie es dir geht.“
„Wieso denn?“
„Ich bin gerade meiner Freundin Mona begegnet...“
„Mona ist deine Freundin?!?“, unterbrach sie ihn.
„Ja.“
„Aber wieso hat sie mich dann... na ja...“ Rory wollte nicht aussprechen, was gerade passiert war.
„Geküsst?“
Rory nickte. „Du sagst das so, na ja, so sachlich. Fast so, als wäre es dir... egal.“
„Natürlich ist es mir nicht egal, aber ich kann verstehen, weshalb sie dich geküsst hat.“
Rory musterte ihn fragend. „Was soll denn das nun wieder heißen?“
„Was ich damit meine?“ Jess trat einen Schritt auf Rory zu. „Das heißt, dass ich dich auch küssen würde, wenn ich Single wäre.“
„Oh.“
„Ähm... du bist aber nicht Single“, brachte sie heraus, als er noch näher kam.
„Sie muss es ja nicht erfahren“, flüsterte er ihr zu und küsste sie. Zuerst wollte Rory den Kuss abwehren, doch dann ließ sie ihn einfach zu. Dummerweise ging genau in dem Moment die Tür auf.


Lyrik: Song I kissed a girl von Katty Perry
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Ich bin total verwirrt :wtf:
Mona küßt Rory wegen dem Lied von Katy Perry?
Und dann will erstmal Jess mit Rory reden und küßt sie auch :ohwell:
Und dann wie kann es anders sein,kommt auch noch wer rein!
Frag mich echt wie du auf die Idee mit dem Lied gekommen bist,finds irgendwie lustig!!! ^_^

GLG ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

50. Erkenntnisse und Erzählungen

Beitrag von katalin »

Ich bin total verwirrt :wtf:
Ich glaube, dass wird im Laufe meiner FF noch öfters vorkommen ;)
Mona küßt Rory wegen dem Lied von Katy Perry?
Na ja... eigentlich war der Song ja nur ein Schubs in die Richtung *mich rausreden versuch* ... *rausreden nicht klappt* ... Also ja :roll:
Und dann will erstmal Jess mit Rory reden und küßt sie auch :ohwell:
Ja ja, ein Kuss kommt eben selten allein :D
Und dann wie kann es anders sein,kommt auch noch wer rein!
Natürlich. Immer schön Chaos verursachen ;)
Frag mich echt wie du auf die Idee mit dem Lied gekommen bist,finds irgendwie lustig!!! ^_^
Der Song lief, als ich das geschrieben habe, andauernd. Wirklich jedes Mal, wenn ich durch Viva gezappt habe, hörte ich diesen einen Song :D
Ich dachte schon langsam, der wolle mir persönlich etwas sagen, vielleicht, dass ich meine Meinung in der Richtung ändern sollte ;) Nein Scherz, natürlich nicht. Ich stehe eindeutig auf Jungs :)
Der Song wurde mit der Zeit zu einem richtigen Ohrwurm und spukte die ganze Zeit in meinem Kopf rum. :D Da dachte ich, wieso den nicht einfach in der FF verwenden und für Chaos sorgen? :D Und das habe ich dann gemacht und so kamms dazu, dass Rory von Mona geküsst wurde ^_^

Was mich nur verwunderte war, dass du nicht auf die Idee gekommen bist, dass es Mona hätte sein können und gleich angenommen hast, es sei Jess gewesen... denn schliesslich heisst meine FF ja Überraschung ;)



Kapitel 50: Erkenntnisse und Erzählungen

Mona sah, wie Rory und Jess sich küssten. Rory schob Jess weg, als sie Mona bemerkte.
Jess entfuhr ein „Ohw“. Rory wäre am Liebsten einfach weggerannt. Das alles war einfach viel zu viel für sie. Sie war wegen Tristan hier, der noch immer nicht aufgewacht war und dann wurde sie von Mona geküsst. Ja, wirklich. Ein Mädchen hatte sie geküsst. Das war ja schon genug Verwirrung gewesen. Und dann kam Monas Freund Jess und küsste sie ebenfalls und Mona sah das. Rory war einfach nur unglaublich verwirrt. Wie war sie bloß in so ein riesiges Gefühlschaos gekommen? Wieso musste das ausgerechnet ihr passieren? Wäre sie doch bloß bei Dean geblieben und hätte sie doch bloß Tristan nie geküsst. Alles wäre so viel einfacher. Ach ja und Logan, den Freund von Paris, hätte sie auch zweimal beinahe geküsst. „Wieso, wieso geschieht das bloß alles mir?“, fragte sie sich. „Samstagmittag, also vor nicht einmal 4 Tagen, war alles noch ganz normal. Ich hatte mein Leben und meinen Freund Dean und jetzt? Jetzt bin ich in Wilmington und ich... ich weiß einfach nicht was ich jetzt tun soll.“
„Oh Gott, wo habe ich mich denn da bloß hineinmanövriert? Wie soll ich da jetzt bloß wieder rauskommen?“, fragte sich Jess. „Mona, ich...“, weiter kam er nicht mit seiner Erklärung. Er wusste einfach nicht, was er sagen sollte.
Mona winkte ab. „Rory“
Rory sah auf. „Hmm?“
„Es... es tut mir leid. Ich... ich weiß, ich hätte dich nicht... küssen sollen, aber...“
„Aber?“, fragte Rory. Was würde jetzt wohl kommen?
Rory und Jess sahen Mona abwartend an.
„Du standest einfach so da und ich dachte: Jetzt oder nie. Das ist meine Chance mal ein Mädchen zu küssen. Und... und dann habe ich dich einfach geküsst. Ich... ich bereue es nicht, dass ich es getan, also dich geküsst habe.“
„Nicht?“, fragten Jess und Rory im Chor.
„Nein“, sagte Mona mit fester Stimme. „Denn dadurch habe ich gemerkt, dass ich dich...“ Sie sah Jess direkt in die Augen. „Mehr liebe als alles andere auf der Welt. Ich... ich wollte nur wissen, wie es sich anfühlt, ein... ein Mädchen zu küssen.“
„Wie Katty Perry“, sagte Jess.
„Ja, genau.“ Mona nickte.
Jetzt find Jess an sich bei Rory und Mona zu entschuldigen: „Es tut mir leid, wirklich“, beteuerte er. „Ich dachte einfach, wenn du“, er sah Mona an. „Sie küsst, dann... dann. Ich... ich weiß nicht wie ich das erklären soll.“
„Dann kannst du das auch?“, fragte Mona.
„So etwas in der Art“, murmelte er.
„Aber wieso? Wieso musstet ihr ausgerechnet mich küssen?“, fragte Rory.
„Bei mir erübrigt sich die Frage wohl.“ Jess zuckte mit den Schultern.
„Ja, du hast mich geküsst, weil Mona mich zuvor geküsst hat.“
„Und wieso hast du ausgerechnet mich geküsst, Mona?“
„Tristan... er... er hat mir so viel von dir erzählt. Da... da... dachte ich, wenn ich mal versuche ein Mädchen zu... zu küssen, dann... dich.“
„Tristan hat von mir erzählt?“, fragte Rory überrascht.
Jess war ebenso überrascht, denn er hätte Tristan ja beinahe fallen gelassen. Nicht auszudenken, wenn er es getan hätte und sich dann rausgestellt hätte, dass Tristan gar nicht an Mona interessiert gewesen war. „Dann... dann hätte ich ohne Grund einen Menschen... ge... getötet“, schoss Jess durch den Kopf.
„Ja, er hat mir von dir erzählt.“ Sie wandte sich Jess zu „Auf der Wiese.“
„Oh.“ Plötzlich kam sich Jess blöd vor. Er hatte sich so viele Gedanken gemacht, was wohl auf der Wiese geschehen war und dann hatte Tristan Mona dort von Rory erzählt.
„Was hat er dir denn so von mir erzählt?“, fragte Rory.
„Dass du etwas ganz besonderes für ihn bist. Die Einzige, die ihm jemals eine Abfuhr erteilt hatte. Das erste Mädchen, mit dem er sich etwas Ernsteres vorstellen konnte.“
„Hat er wirklich gesagt, er könnte sich etwas Ernsteres mit mir vorstellen?“ Rory war echt verblüfft. Sie hätte Tristan niemals so eingeschätzt. Sie hatte nicht gewusst, wie viel sie ihm wirklich bedeutet hatte. Sie hatte gedacht, dass alles nur ein Spiel für ihn gewesen wäre.
„Dann hat er noch gesagt, dass du absolut nicht arrogant bist, obwohl du so gut aussiehst und dass du dein eigenes Leben lebst und dich von niemandem beeinflussen lässt. Ich glaube, das hat ihn am meisten beeindruckt.“
„Wow, das habe ich nicht gewusst. Warum hat er denn nie etwas gesagt?“
„Er hat dir nie etwas davon gesagt? Komisch... ich dachte ihr wärt zusammen. Na ja, er hat mir nur von dir erzählt... also wie toll du bist und so, aber nicht was aus euch Beiden geworden - oder eben nicht geworden - ist.“
„Na ja, das Ganze ist auch eine längere und ziemlich komplizierte Sache.“
Mona sah Rory verwundert an. Sie hätte echt gedacht, dass zwischen den Beiden etwas gelaufen wäre.
„Als ich auf die Schule kam, da habe ich mich für jemand anderen interessiert. Dean. Er war gerade nach Stars Hollow gezogen und nun ja, wir wurden ein Paar.“ Rory wusste nicht genau, weshalb sie das den Beiden erzählte. Vermutlich musste sie sich einfach einmal alles von der Seele reden. Sie hätte nicht gedacht, dass es gerade vor einem fremden Mädchen und einem fremden Jungen war, die sie erst seit kurzem kannte, aber schon von Beiden geküsst worden war.
„Du hast ihm also eine Abfuhr gegeben, weil du an einem anderen Jungen, diesem Dean interessiert warst?“, fragte Jess.
„Ja.“ Rory nickte. „Aber auch weil Tristan mich einfach genervt hat.“
„Was sich liebt, das neckt sich.“ Mona schmunzelte.
„Schon möglich, dass er sich schon da für mich interessiert hat, aber ich glaube, da wollte er einfach nur zeigen, dass er jedes Mädchen kriegen kann. Er hat mich andauernd Maria genannt. Das ging mir damals so was von auf die Nerven...“
„Außerdem hattest du ja schon einen Freund“, fügte Jess hinzu.
„Ja, genau.“ Rory nickte. „Da war ich mit Dean, meinem ersten Freund, zusammen. Ich war glücklich mit ihm, erlebte meine erste Beziehung und Tristan war einfach... nervig.“
„Aber er hat sich für dich interessiert und sich ein Foto von dir beschafft“, sagte Mona.
„Er hatte ein Foto von mir?“
„Ja, ein Passfoto. Keine Ahnung wo er das her hatte. Aber er hatte es immer dabei.“
„Woher weißt du denn so was?“, fragten Rory und Jess wie aus einem Munde.
„Als er sich einmal zurück gezogen hat, war er lange weg und da bin ich ihn suchen gegangen. Er saß auf der Wiese und hat sich ein Foto von dir angesehen. Zuerst wollte er mir nicht sagen, wer da drauf ist und hat versucht sich rauszureden. Ich bin aber stur geblieben und dann hat er mir von dir erzählt.“
„Woher hattest du eigentlich meine Nummer?“, fragte Rory interessiert.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
katalin hat geschrieben:Ich bin total verwirrt Ich glaube, dass wird im Laufe meiner FF noch öfters vorkommen
Na dann "gespannt" ich bin ^_^
katalin hat geschrieben:Was mich nur verwunderte war, dass du nicht auf die Idee gekommen bist, dass es Mona hätte sein können und gleich angenommen hast, es sei Jess gewesen... denn schliesslich heisst meine FF ja Überraschung
Jep,hast Recht,aber ich mußte irgendwie sofort an Jess denken ^_^
Schönes Kapitel
Jetzt weiß Rory wenigstens,das Tristan die ganze Zeit nur an sie denkt und sich was ernstes mit ihr vorstellen kann :up:

GLG ;)
katalin
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51. Die Geschichte von Romeo und Julia

Beitrag von katalin »

katalin hat geschrieben:
Ich bin total verwirrt
Ich glaube, dass wird im Laufe meiner FF noch öfters vorkommen
Na dann "gespannt" ich bin ^_^
Ein sehr schönes Deutsch ^_^
katalin hat geschrieben:Was mich nur verwunderte war, dass du nicht auf die Idee gekommen bist, dass es Mona hätte sein können und gleich angenommen hast, es sei Jess gewesen... denn schliesslich heisst meine FF ja Überraschung
Jep,hast Recht,aber ich mußte irgendwie sofort an Jess denken ^_^
Ich muss zugeben, dass ich vermutlich auch zuerst auf Jess getippt hätte ;)
Schönes Kapitel
Danke :)
Jetzt weiß Rory wenigstens,das Tristan die ganze Zeit nur an sie denkt und sich was ernstes mit ihr vorstellen kann :up:
Aber das wird nicht besonders viel nützen, sollte er nicht aufwachen... :ohwell:

In dem Kapi erfährst du eigentlich nichts neues, wenn du alle GG-Folgen gesehen hast, weil die Trory-Begegnungen Thema sind ;)


Kapitel 51: Die Geschichte von Romeo und Julia

„Als er eingeliert wurde ist ihm das Foto aus seiner Jackentasche gefallen. Ich habe es an mich genommen und auf der Rückseite stand: Meine “Maria“ Rory Gilmore und darunter stand eine Telefonnummer. Auch wenn ich das mit dem “Maria“ nicht verstanden habe, habe ich da angerufen und dann gingst du ans Telefon.“
Rory lächelte, als Mona sagte, dass Tristan “Maria“ auf die Rückseite des Fotos geschrieben hatte.
„Wie ging es dann mit euch beiden weiter?“, fragte Jess. „Ich denke nämlich, dass du nicht extra hier her gekommen bist, wenn da nichts geschehen ist.“
„Da war so ein Ball an unserer Schule. Er wollte, dass ich mit ihm hingehe, aber ich habe abgelehnt. Ich hatte ja schließlich schon einen Freund. Der Ball lief eigentlich ganz gut. Ich habe mit Dean getanzt und Tristan ließ mich in Ruhe, aber dann, als Dean und ich gehen wollten, kam es beinahe zu einer Prügelei zwischen Tristan und Dean. Als ich Dean auf dem Heimweg gefragt habe, weshalb Tristan so war, wie er war, hat er geantwortet, dass Tristan Interesse an mir hätte, aber ich habe das einfach so abgetan. Eine Weile lang lief alles gut, aber an unserem Dreimonatigen hat Dean dann mit mir Schluss gemacht, nachdem er mir gesagt hat, dass er mich liebt.“
„Wieso hat er mit dir Schluss gemacht, wenn er dich liebt?“
„Weil ich ihm nicht sagen konnte, dass ich ihn liebe.“
„Oh. Und was ist dann geschehen?“
„Einen Tag, nachdem es zwischen Dean und mir aus war, ging ich auf eine Chiltonparty. Da habe ich dann miterlebt wie Summer mit Tristan Schluss gemacht hat...“
„Tristan hatte eine Freundin?“, fragte Mona schockiert.
„Ja, aber das war nichts Ernstes. Die Beiden haben einfach die ganze Zeit rumgeknutscht. Ich habe sie nur ein einziges Mal miteinander reden sehen und das war, als sie Schluss machte. Ich habe ihn dann im Klavierzimmer gesehen und wir haben geredet und plötzlich kam es zu einem Kuss.“
„Du scheinst für spontane Küsse sehr anfällig zu sein“, scherzte Jess.
„Ja, scheint so. Jedenfalls war ich dann einfach überfordert. Schließlich war das Aus meiner Beziehung erst einen Tag her. Das kam alles wieder hoch und ich bin unter Tränen weggelaufen“, erzählte Rory und wurde rot. „Nach dem Kuss herrschte so eine komische Atmosphäre zwischen uns, die kaum auszuhalten war. Wir haben also geredet und ich habe ihm erklärt, dass meine Tränen nichts mit dem Kuss zu tun hatten und der Kuss eigentlich ganz schön war. Da wurde er übermütig und fragte gleich, ob ich noch einen wollte. Ich sagte natürlich Nein und dass er sich ja schnell wieder erholt hatte. Da sagte er doch tatsächlich, dass er sich in nächster Zeit von Mädchen fernhalten würde. Ich musste natürlich lachen. Ich meine: Tristan und sich von Mädchen fernhalten. Das war einfach irgendwie unglaubwürdig. Er fragte natürlich, wieso ich lachte und ich habe es ihm erklärt. Auch, dass er sich ja nicht von allen Mädchen fernhalten müsste, sondern nur von einer gewissen Sorte. Er sah mich fragend an und ich erklärte ihm, dass er sich ein Mädchen suchen sollte, das auch etwas im Kopf hatte und trotzdem hübsch war. Halt eines mit Format. So eines wie Paris.“
„Wer ist denn jetzt Paris?“, fragte Mona.
„Ein Mädchen, das in die selbe Klasse wie Tristan und ich ging. Sie war schon länger in Tristan verliebt und mochte mich nicht so besonders, aber zwischen uns hatte sich trotzdem eine merkwürdige Art von Freundschaft entwickelt. Jedenfalls gingen Paris und Tristan gemeinsam aus und Paris war total begeistert. Das hat sie ihm dann auch gesagt und auch, dass sie den Abend gerne wiederholen würde. Da hat er ihr aber klar gemacht, dass die Beiden nie mehr als Freunde sein würden und dann verplapperte er sich, dass ich ihn darauf gebracht hatte mit Paris auszugehen.“
„Davon war Paris bestimmt nicht gerade beigeistert, oder?“, schätzte Jess.
„’Nicht gerade begeistert’ ist noch harmlos ausgedrückt. Sie war richtig wütend auf mich und schrie mich an. Ich ging dann zu Tristan und wollte ihn zurechtweisen. Ich habe ihn gefragt, wie er ihr bloß sagen konnte, dass ich ihn zu einem Date mit Paris überredet hatte und wieso er so fies zu ihr war.“
„Und was hat er geantwortet?“, fragte Mona.
„Er hat gefragt, wieso er mit Paris erneut ausgehen sollte, wenn er Gefühle für ein anderes Mädchen hat. Und ich habe gedacht, er würde Summer meinen.“
„Aber er hat eigentlich dich gemeint“, lautete Monas Einwurf.
„Ja, aber das wusste ich nicht. Er hat mich dann eine Weile in Ruhe gelassen, aber dann wollte er mit mir auf ein P.J. Harvey Konzert, aber ich wollte natürlich nicht und das habe ich ihm auch gesagt. Aber er hat Paris erzählt, dass ich mit ihm hingehen würde. Wir hatten uns gerade wieder einmal gut verstanden, da hasste sie mich plötzlich wieder. Ich war sauer und es kam zum Streit mit ihm. Er hat mir meine Bücher weggenommen und mir gesagt, dass er sie mir nur dann zurück gibt, wenn ich mit ihm aufs Konzert gehe. Ich habe ihm gesagt, dann soll er die Bücher halt behalten und bin weitergegangen. Da hat dann Dean gewartet und wollte wieder mit mir zusammenkommen, aber als er Tristan sah, wollte er wieder gehen. Da habe ich Dean gesagt, dass ich ihn liebe und dann hat er mich geküsst. Wir waren wieder zusammen und Tristan sah ein, dass er verloren hatte.
„Er hat wirklich eingesehen, dass er verloren hatte?“, fragte Mona.
„Zumindest sah es so aus. Aber er war hartnäckiger als ich gedacht hätte und hat wieder angefangen mich zu nerven. Mit Dean lief es nicht mehr so toll, er wurde immer eifersüchtiger. Irgendwie fehlte mir mit Dean der Kick. Es war nicht mehr so aufregend wie zu Beginn der Beziehung. Und dann kam Shakespeare.“
„Shakespeare?“ Verwirrte Blicke bei Mona und Jess.
„Ja, William Shakespeare. Wir sollten Romeo und Julia aufführen und, wie das Leben halt so spielt, war Tristan in meiner Gruppe. Akt 5, die Sterbesszene.“
„Lass mich raten. Er war Romeo und du warst Julia.“
„Ja, genau. Und die Aufführung sollte 50% der Gesamtnote ausmachen. Wir haben viel geprobt und Tristan hat weiter genervt und dann Samstagabend war die Aufführung.“
„Diesen Samstagabend? Da hatte er doch bereits den Safe ausgeräumt“, murmelte Jess.
„Du weißt von dem Safe? Ist ja auch egal, also jedenfalls war er noch nicht da. Paris wurde ganz aufgeregt. Dann kam er, 10 Minuten vor der Aufführung, und sagte, dass er nicht mitspielen konnte, weil ihn sein Vater von der Schule genommen hatte. Paris rauschte sauer ab und ich fragte Tristan weshalb er nicht mehr auf die Chilton ging. Da hat er mir das von dem Safe erzählt. Er sah sogar ein, dass es dämlich war. Ich fragte ihn, ob es denn gar nichts gäbe, was er tun könnte. Aber als er mir antworten wollte, rief ihn sein Vater. Er sagte, er würde mich ja küssen, aber meinen Freund würde rüberschauen. Dann verabschiedete er sich mit einem ’Pass auf dich auf, Maria’ von mir und ging zu seinem Vater.“
„Also ging er einfach? Oder geschah da noch etwas?“, fragten Mona und Jess.
„Mir wurde plötzlich bewusst, dass er mich nie wieder Maria nennen konnte. Ich erinnerte mich an die schöne Zeit mit ihm. Wie er nett sein konnte, wenn er wollte. Ich rannte ihm hinterher und küsste ihn.“
„Du hast ihn vor deinem Freund geküsst?“
„Ja und es war mir egal, dass Dean den Kuss sah. Ich blendete einfach alles aus und fühlte mich für einen Moment einfach glücklich mit Tristan.“
„Aber dann musste er gehen...“
„Ja und ich war plötzlich wieder in der Realität. Paris war wieder sauer und Dean natürlich auch.“
„Das war irgendwie logisch.“
„Ja, schon. Ich war auch total verwirrt, aber ich habe gemerkt, dass ich einfach nicht mehr mit Dean zusammen sein konnte. Also haben wir unsere Beziehung endgültig beendet. Und Paris war mir am Montag sogar dankbar, dass ich Tristan geküsst habe.“
„Paris war dankbar? Wieso denn das?“
„Weil sie dadurch endlich Tristan vergessen konnte und sogar einen netten Typen kennenlernte.“ „Den ich beinahe geküsst habe“, fügte sie in Gedanken hinzu.
„Wow, dein Leben war ja schon kompliziert genug und dann machen wir es noch komplizierter, indem wir dich küssen. Es tut mir echt leid.“ Mona fühlte sich schuldig.
„Mir auch.“ Bei Jess stellte sich ebenfalls ein schlechtes Gewissen ein.
„Wieso wacht Tristan denn nicht aus der Narkose auf?“, fragte Rory plötzlich.
„Ich weiß nicht.“ Mona wollte Rory tröstend in den Arm nehmen, aber Rory wich einen Schritt zurück.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
katalin hat geschrieben:Ein sehr schönes Deutsch
THX ^_^
katalin hat geschrieben:Jetzt weiß Rory wenigstens,das Tristan die ganze Zeit nur an sie denkt und sich was ernstes mit ihr vorstellen kann Aber das wird nicht besonders viel nützen, sollte er nicht aufwachen...
Er muß einfach aufwachen ;-(
katalin hat geschrieben:In dem Kapi erfährst du eigentlich nichts neues, wenn du alle GG-Folgen gesehen hast, weil die Trory-Begegnungen Thema sind
Jep,hast Recht,aber war trotzdem schön!!! :D

GLG ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

52. „Tu was nötig ist...“

Beitrag von katalin »

katalin hat geschrieben:Ein sehr schönes Deutsch
THX ^_^
^_^
katalin hat geschrieben:Jetzt weiß Rory wenigstens,das Tristan die ganze Zeit nur an sie denkt und sich was ernstes mit ihr vorstellen kann Aber das wird nicht besonders viel nützen, sollte er nicht aufwachen...
Er muß einfach aufwachen ;-(
Finde ich auch.
katalin hat geschrieben:In dem Kapi erfährst du eigentlich nichts neues, wenn du alle GG-Folgen gesehen hast, weil die Trory-Begegnungen Thema sind
Jep,hast Recht,aber war trotzdem schön!!! :D
Dann ist ja gut :)



Kapitel 52: „Tu was nötig ist...“

Am Dienstagabend in Hartford

Mrs. Kim hielt vor dem Haus von Henrys Eltern und sie, Henry und Lane stiegen aus dem Wagen. Sie gingen auf das Haus zu, Henry und Lane natürlich händchenhaltend. Mrs. Kim klingelte und keine Sekunde später wurde die Tür geöffnet. Anscheinend hatten die Chos vor der Tür auf ihre Ankunft gewartet. Sie waren bestimmt neugierig auf Lane, was ihnen natürlich nicht zu verdenken war. Schließlich will man ja seine zukünftige Schwiegertochter noch vor der Hochzeit kennenlernen. Alle verbeugten sich zur Begrüßung. „Herzlich Willkommen. Mein Name ist Young-Jun und das ist meine Frau Saranga“, stellte sich Mr. Cho vor. „Kommen bitte herein. Es ist kalt draußen.“ Henrys Eltern gingen einen Schritt zurück, so dass ihr Sohn Henry, seine zukünftige Braut Lane und deren Mutter Mrs. Kim in Haus eintreten konnten. Young-Jun schloss die Tür und alle gingen ins Wohnzimmer. „Ich habe gar nicht gewusst, dass unser Sohn eine Freundin hat“, fing Saranga an zu reden. „Er hat uns nie etwas von ihr erzählt.“
„Mom. Dad. Ich weiß, ich hätte auch früher von uns erzählen sollen, aber ich wusste einfach nicht wie und dann verging einfach die Zeit und ich habe es euch nicht gesagt, aber jetzt wisst ihr es ja.“
„Ja, jetzt wissen wir es und wenn ich ehrlich bin...“


In der Nacht vom Dienstag auf den Mittwoch in Wilmington

„Oh. Entschuldigung. Ich wollte dich nur trösten, Rory. Keine Panik, ich liebe nur Jess.“ Mona kuschelte sich zum Beweis an Jess, der das zuließ, schließlich war das mit Rory nun geregelt. Er legte seinen Arm um sie und schnupperte an ihrem Haar, dann küsste er sie. Mona war überglücklich und er natürlich auch. Rory war froh, dass die Beiden zusammen waren und niemand von ihnen an ihr interessiert war. Sie wollte einfach nur noch, dass Tristan aufwachte und sie mit ihm zusammen kommen könnte. Jetzt war sie sich ganz sicher, dass sie mit Tristan eine Beziehung haben wollte und so wie er von ihr geredet hatte, wollte er das bestimmt auch. „Wie schlimm er aussieht. Das sind bestimmt mehrere Brüche“, dachte sich Rory, als sie Tristan ansah. „Wie ist das eigentlich genau passiert?“, fragte sie Mona und Jess.
„Was?“, fragte Mona. Sie war so mit Jess beschäftigt, dass sie nicht genau wusste, was Rory meinte.
„Tristan. Wie ist das passiert?“
„Wir waren in den Bergen wandern und plötzlich war er weg. Wir beide sind dann zurück, da haben wir gesehen, wie er irgendwo hing“, fing Jess an zu erzählen.
„Er hing irgendwo?“
„Ja. Er ist wohl gestolpert und auf den Abhang zugerutscht“, erklärte Mona.
„Wir haben wirklich alles versucht, um ihn wieder hochzuziehen, aber er hatte einfach keine Kraft mehr. Seine Hände rutschten aus unseren. Das ging einfach viel zu schnell. Wir konnten nichts mehr tun, um ihn oben zu halten. Wie mussten mit ansehen, wie er hinunter fiel und auf einem Felsvorsprung aufprallte. Wir haben sofort die Bergwacht angerufen und die haben ihn hier her gebracht und er wurde gleich operiert. Er hat mehrere Brüche und einige Organe wurden verletzt. Die Ärzte wissen nicht, ob er wieder vollständig gesund wird.“, erzählte Jess.
Rory fing an zu weinen und auch Mona lief eine Träne über die Wange.
„Kann... kann es sein, dass... dass er gar nicht mehr... aufwacht?“
„Ja, leider. Rory es tut mir so leid.“ Jess wischte Mona die Träne ab und ging dann mit ihr zu Rory und nahm sie in den Arm. Rory war einfach zu fertig, um sich dagegen zu wehren, also ließ sie sich von den Beiden umarmen. Die Umarmung war nicht einmal so merkwürdig, wie Rory gedacht hätte. Ganz im Gegenteil: Sie fühlte sich irgendwie geborgen bei ihnen. Sie wusste nicht genau woran es lag, aber vermutlich daran, dass Mona und Jess so ehrlich zu ihr waren und einfach sympathisch waren. Mit den Beiden konnte sie sich eine Freundschaft vorstellen, und das sagte sie ihnen auch: „Ich seid echt lieb und das obwohl ihr mich erst seit heute kennt. Vielleicht werden wir ja Freunde?“
„Klar.“ Mona nickte.
„Sicher. Außerdem werden wir vielleicht sogar irgendwann miteinander verwandt sein.“
Rory sah Jess fragend an und zog eine Augenbraue hoch.
„Deine Mom ist mir seinem Onkel Luke zusammen“, erklärte Mona.
„Dann bist du also der Sohn von Liz?“, fragte Rory.
„Ja“, bestätigte Jess. „Deine Mom war auch überrascht, als sie das erfahren hat.“
„Ja, das glaube ich dir sofort. Sie hat sich bestimmt schon vorgestellt, wie wir uns kennenlernen. So in etwa wie: Deine Mom schickt dich nach Stars Hollow zu Luke, weil sie nicht mehr mit dir zurecht kommt und dann rebellierst du in unserer Stadt und ich bin die Einzige mit der du dich gut verstehst.“
„So hätte es echt sein können, wenn meine Mom mich nicht hier her geschickt hätte. Aber so war es nun mal nicht und wenn ich ehrlich bin, gefällt es mir hier ganz gut. Vor allem natürlich wegen Mona.“ Er lächelte seine Freundin verliebt an.
„Wir sollten vielleicht mal zu den Anderen gehen“, schlug Mona vor. „Nicht, dass Tim und Erik noch versuchen mit deiner Mom zu flirten.“ Sie lachte. Und auch Rory und Jess mussten grinsen. „Okay, gehen wir.“ Die drei Teenager verließen das Zimmer und warteten darauf, dass der Fahrstuhl bei ihrem Stockwerk ankam. Rory wischte sich mit ihrem Ärmel die Tränen ab. Mona gab ihr daraufhin ein Taschentuch und Rory schniefte hinein. „Danke.“
Der Fahrstuhl war da und die Drei stiegen ein. Jess drückte den Knopf für das Erdgeschoss und nachdem die Tür zu war, fuhr der Aufzug los. Plötzlich hielt der Fahrstuhl jedoch an, aber sie waren noch lange nicht unten. Der Aufzug war stecken geblieben. Mona bekam Panik und Schweißausbrüche, denn sie hatte Klaustrophobie, Angst vor geschlossenen oder engen Räumen. Rory drückte den Notfallknopf und hoffte, dass sie bald jemand entdecken würde. „Wieso muss das ausgerechnet jetzt passieren?“, fluchte sie innerlich. „Mona? Bleib ganz ruhig. Man wird uns bestimmt gleich befreien. Alles wird gut. Jess lenke sie ab. Tu was nötig ist.“
„Hey mein Schatz alles wird gut“, flüsterte der seiner Freundin zu und dann küsste er sie.
Rory versuchte indessen Hilfe zu holen. Sie wollte jemanden anrufen, musste aber natürlich feststellen, dass sie keine Verbindung hatte. Als sie nach einer halben Stunde immer noch in dem Aufzug gefangen waren, bekam selbst Rory langsam Zweifel, dass sie mitten in der Nacht noch von jemandem gefunden werden würden.


Am Dienstagabend in Hartford

“Wenn ich ehrlich bin, sind wir sehr froh, dass unser Henry sich eine Koreanerin ausgesucht hat. Und wir denken, dass die Beiden miteinander glücklich sein werden. Wir haben also gar nicht gegen eine Hochzeit einzuwenden, aber wir haben eine Bedingung.“
„Und die wäre?“, fragte Mrs. Kim.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

@Katalin
Bin ja mal gespannt,was das für eine Bedingung sein soll :)
Hoffentlich wacht Tristan bald auf,und ich hoffe er wird wieder ganz gesund ;-( ,damit die beiden endlich zusammen sein können
Und jetzt sind die 3 auch noch im Fahrstuhl stecken geblieben :motz:

GLG ;)
katalin
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53. „Doch nicht am Telefon!“

Beitrag von katalin »

Bin ja mal gespannt,was das für eine Bedingung sein soll :)
Siehst du gleich ;)
Hoffentlich wacht Tristan bald auf,und ich hoffe er wird wieder ganz gesund ;-( ,damit die beiden endlich zusammen sein können
Ja, das wäre nicht schlecht.
Und jetzt sind die 3 auch noch im Fahrstuhl stecken geblieben :motz:
Was soll ich sagen? Ich mag es chaotisch dramatisch :D



Kapitel 53: „Doch nicht am Telefon!“

„Die Hochzeit muss ganz traditionell sein!“, sprach Young-Jun.
„Okay. Einverstanden.“ Mrs. Kim hatte sowieso vorgehabt eine traditionelle Hochzeit machen und freute sich nun, dass Henrys Eltern das Selbe wollten.


In der Nacht vom Dienstag auf den Mittwoch in Wilmington, North Carolina

Rory wurde auch nervös und bekam langsam selbst Panik in dem steckengebliebenen Fahrstuhl, und das obwohl sie im Gegensatz zu Mona keine Klaustrophobie hatte.
Plötzlich ertönte eine Stimme: „Ich bin der Hausmeister und werde Sie gleich befreien. Bitte bleiben Sie ganz ruhig und bekommen Sie bloß keine Panik.“
„Gott sei Dank.“ Rory war wirklich erleichtert. Sie hätte es wirklich nicht mehr lange in dem engen Raum ausgehalten.
Etwa 10 Minuten später wurden Rory, Mona und Jess endlich befreit. Alle waren froh endlich wieder draußen zu sein und sich frei bewegen zu können. Vor dem Aufzug standen bereits Lorelai, Rick, Sandra, Mark, Natalie, Tim und Erik. Rory rannte sofort zu ihrer Mom und fiel ihr um den Hals. Lorelai legte einen Arm um ihre Tochter und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Hey, das kann doch mal passieren. Klar ist es schlimm, wenn der Aufzug stecken bleibt, aber jetzt bist du ja wieder draußen“, tröstete Lorelai Rory und streichelte ihr über den Rücken.
„Mom. Tristan... es kann sein, dass er nicht wieder aufwacht“, schniefte Rory.
„Oh Schatz. Ich bin sicher, dass er wieder aufwacht“, wurde sie von ihrer Mom getröstet.
Lorelai war davon leider selbst nicht vollständig überzeugt, aber sie hoffte sehr, dass Tristan wieder aufwachen würde und zwar bald. Sie wollte Rory nicht so traurig sehen. Rory sollte so schnell wie möglich wieder zu dem Sonnenschein werden, der sie früher war.
„Wir bleiben hier, bis er aufwacht. Okay?“
„Aber Mom. Ich muss doch zur Schule.“
„Wir sagen einfach, du hättest einen familiären Notfall und könntest deshalb die letzten zwei Tage vor den Ferien nicht zur Schule gehen. Und in den Ferien kannst du sowieso hier bei ihm sein.“
„Danke Mom. Aber was ist mit dir? Du kannst nicht einfach hier bleiben. Du musst arbeiten.“
„Sookie und Michel werden das schon verstehen. Sie können das Hotel auch mal ohne mich leiten. Ich bleibe hier bei dir.“
„Aber Luke...“
Lorelai legte ihrer Tochter einen Finger auf den Mund, der ihr sagen sollte, dass sie nichts mehr sagen brauchte. „Luke wird es schon durchstehen, wenn wir uns mal nicht sehen und wenn er es nicht aushält, kann er ja immer noch nach Wilmington kommen. Jess würde sich sicher auch freuen seinen Onkel mal wieder zu sehen.“ Lorelai zwinkerte Jess zu. „Ich rufe Luke gleich mal an.“
„Aber Mom, Luke schläft doch bestimmt. Es ist...“ Rory sah auf ihre Armbanduhr. „Drei Uhr morgens.“
„Das macht doch nichts. Dann steht er eben heute ein bisschen früher auf.“ Lorelai ließ nicht mit sich reden und holte hier Handy hervor. Rasch wählte sie Lukes Nummer und dann klingelte es auch schon. Etwa nach dem zehnten Klingeln nahm Luke das Telefon ab.
„Luke Danes.“ Er war so müde, dass er ins Telefon gähnte.
„Hey Luke. Ich bin’s Lorelai.“
Plötzlich war Luke hellwach. „Lorelai? Wieso rufst du mitten in der Nacht an? Ist etwas passiert? Ist Rory okay?“, rief er voller Sorge.
„Luke. Kannst du kurz warten?“
„Ich bin kurz weg“, setzte Lorelai die Jugendlichen in Kenntnis und bog dann um die nächste Ecke, um in Ruhe mit Luke zu telefonieren. „So, jetzt ist es stiller. Rory ist nicht verletzt, aber wir sind in Wilmington.“
„Ihr seid in North Carolina? Wieso?“
„Ja wir sind in North Carolina. Wieso? Weil Tristan im Krankenhaus liegt.“
„Wer ist denn bitteschön Tristan?“, fragte Luke verwirrt.
„Ein Junge, den Rory sehr mag, vielleicht sogar liebt. Ich weiß nicht genau. Jedenfalls ist er von seinem Vater von der Chilton genommen worden und geht jetzt hier auf die Militärakademie, oder ging. Jedenfalls ist er schwer verletzt und Rory sollte besser bei ihm sein, wenn er wieder aufwacht.“
„Oh. Ja, sie sollte da bleiben. Bleibst du auch dort?“, fragte Luke.
„Ja, ich will für sie da sein. Das verstehst du doch?“
„Klar verstehe ich das.“
Stille.
„Luke?“
„Ja.“
„Ich habe hier deinen Neffen getroffen.“
„JESS?“
„Wieso? Hast du etwa noch einen Neffen, von dem ich nichts weiß? Natürlich meine ich Jess.“
„Nein, ich bin nur überrascht, dass du Jess getroffen hast. Ist er nicht in New York bei seiner Mom?“
„Nein. Er ist auf der Militärakademie und anscheinend hat er sich mit Tristan angefreundet. Redest du eigentlich nie mit Liz?“
„Nicht viel“, gab Luke zu. „Aber vielleicht komme ich dich in Wilmington besuchen, dann sehe ich Jess endlich mal wieder. Das letzte Mal, als ich ihn gesehen habe, war er noch ein Baby.“
„Dann willst du also nur wegen Jess kommen?“ Lorelai schmollte.
„Ja“, scherzte Luke.
„Luke!“
„Natürlich komme ich auch wegen dir, mein Schatz.“
„Dann ist ja gut.“ Lorelai war glücklich.
„Ich kann’s kaum erwarten dich wiederzusehen.“
„Luke. Du raspelst ja Süßholz!“ Lorelai kicherte wie ein frisch verliebter Teenager.
„Ähm... ja... also...“ Luke war verlegen.
„Ich finde das ja soo süß.“
„Mein Schatz, ich... ich... li...“
„Luke! Nicht!“, unterbrach ihn Lorelai. „Doch nicht am Telefon!“
„Was?“, fragte Luke verwirrt.
„So etwas sollte man nicht das erste Mal am Telefon sagen. Sag’s mir, wenn du da bist.“
„Okay. Bis dann, Lorelai.“
„Bis dann, Luke.“
Wieder einmal legte keiner der Beiden auf.
„Luke. Das wird jetzt aber nicht wieder so wie Montagabend, oder?“ Lorelai grinste.
„Nein, nicht wenn du jetzt auflegst“, neckte er sie.
„Luke.“ Sie lachte. „Da weißt genau, dass ich nicht zuerst auflegen werde.“
„Das werden wir ja noch sehen...“
„Luke, jetzt leg schon auf.“
„Nein, du zuerst. Ich habe schon beim letzten Mal zuerst aufgelegt.“
„Luke, ich werde ganz bestimmt nicht vor dir auflegen.“ Sie blieb stur.
„Lorelai, wie lange willst du es noch hinauszögern?“
„So lange, bis du aufgelegt hast.“
„Lorelai, das ist doch idiotisch“, murmelte Luke.
„Wieso legst du dann nicht einfach auf?“
„Wieso ich dann nicht einfach auflege? Vielleicht weil du dann schon wieder gewonnen hättest...“
„Luke. Hier geht’s nicht ums gewinnen. Es geht darum wer zuerst auflegt.“
„Wieso legst du dann nicht einfach auf, wenn es nicht ums gewinnen geht?“
„Weil... weil...“ Lorelai wusste keine Ausrede mehr. „Okay. Es geht doch ums gewinnen“, gab sie zu und lachte.
„Siehst du. Hab ich’s doch gewusst.“
„Okay. Auf 3 legen wir auf“, schlug Lorelai vor.
„Das hat auch Montagabend nicht geklappt“, erinnerte sie Luke.
„Ach ja, stimmt. Hmm... Luke bitte leg auf“, versuchte sie es erneut.
„Okay. Aber nur weil du mich so lieb gebeten hast. Ich freue mich auf unserer Wiedersehen. Bis dann Lorelai.“ Und dann hatte Luke tatsächlich aufgelegt. Lorelai lächelte. Sie hatte es schon wieder geschafft, nicht zuerst aufzulegen.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Schönes Kapitel
Find ich cool das Rory und Lorelai solange da bleiben,bis es Tristan besser geht und er aufwacht :up:
Und Luke kommt auch,find ich klasse

GLG ;)
katalin
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Registriert: 29.11.2005, 10:45

54. „Wie in einer Seifenoper!“

Beitrag von katalin »

Schönes Kapitel
Danke :)
Find ich cool das Rory und Lorelai solange da bleiben,bis es Tristan besser geht und er aufwacht :up:
Fragt sich nur, wann dieser aufwacht ;)
Und Luke kommt auch,find ich klasse
So ist Luke eben :D



Kapitel 54: „Wie in einer Seifenoper!“

Lorelai stecke ihr Handy wieder in ihre Tasche und ging zurück zu den Anderen.
Die unterhielten sich mittlerweile alle mit Rory und versuchten sie zu trösten.
Da klingelte plötzlich Rorys Handy. Als sie sah, dass Lane anrief, ging sie natürlich sofort ran.
„Oh gut. Du gehst ans Telefon. Ich muss dir unbedingt etwas erzählen.“
„Lane, was gibt’s denn so wichtiges?“
„Ich bin verlobt!“
„Du bist WAS?“ Rory dachte sie hatte sich verhört. Hatte ihre beste Freundin ihr wirklich gerade gesagt, dass sie verlobt sei?
„Ich bin verlobt“, wiederholte Lane lächelnd.
„Aber wie? Ich meine warum? Und wann? Was sagt Henry dazu? Es ist doch Henry, oder?“
„Ja, es ist Henry. Ich habe meiner Mutter von uns erzählt und dann hat sie angefangen die Hochzeit zu planen. Ich war total perplex und Henry auch, aber dann haben wir geredet und uns gefragt: Warum eigentlich nicht? Wir haben beschloss einfach zu heiraten und Henrys Eltern sind auch einverstanden. Sie sind nett und scheinen mich zu mögen. Ich werde Henry heiraten.“
„Oh Lane, das ist toll. Ich freue mich für dich.“
„Das freut mich, denn ich wollte dich fragen, ob du meine Trauzeugin sein willst.“
„Klar, will ich. Das wird super.“
Lorelai hatte natürlich das Gespräch mit angehört und fragte sich, ob Lane und Henry wirklich das waren, was sie dachte.
„Ich freue mich wirklich deine Trauzeugin sein zu dürfen.“
Lorelai war jetzt alles klar.
„Und wie geht’s dir so? Du klingst irgendwie erkältet“, fragte Lane.
„Nein, ich bin nicht erkältet. Geht so. Ich bin in North Carolina bei Tristan.“
„Bei Tristan?“, wiederholte Lane ungläubig. „Oh, dann störe ich wohl.“
„Nein, du störst nicht, Lane. Er liegt ihm Krankenhaus.“
„Was ist denn passiert Rory?“
„Er ist verunfallt und jetzt wacht er nicht auf. Er sieht echt schlimm aus, Lane. Ich mache mir wirklich Sorgen.“
„Rory, das wird schon“, versuchte Lane ihre beste Freundin zu trösten. Sie sah auf die Uhr. „Wow, es ist ja mitten in der Nacht. Ich sollte besser weiterschlafen, ich habe ja morgen oder eher heute Schule. Bis später Rory. Halt mich bitte auf dem Laufenden.“
„Okay, mache ich. Gute Nacht, Lane. Schlaf gut.“
„Du auch.“ Da hatte Lane auch schon aufgelegt, ging zurück in ihr Bett. Sie schlief sofort ein und träumte von ihrem Henry und der bevorstehenden Hochzeit.
„Meine beste Freundin Lane hat sich verlobt“, erklärte Rory ihren neuen Bekannten.

Am Mittag schliefen alle im Wartezimmer vor Tristans Zimmer. Sie mussten jetzt den Schlaf nachholen, denn sie verpasst hatten, als sie die ganze Nacht wach geblieben waren. Niemand bemerkte, wie Luke sich ihnen näherte. Er ging auf die schlafende Lorelai zu und betrachtete “seinen schlafenden Engel“. Er weckte sie durch einen Kuss auf. Lorelai sah sich müde um und sprang sofort auf, als sie Luke erkannte und umarmte ihn. Dabei fiel ihm beinahe der Kaffee, den extra für sie mitgebracht hatte, aus der Hand. Er konnte den Kaffeebecher jedoch noch auffangen und gab ihn Lorelai. Diese nahm den Kaffee freudestrahlend entgegen. „Ich liebe dich, Luke!“
„Ich hoffe doch, nicht nur wegen dem Kaffee“, scherzte Luke.
„Nein nicht nur deswegen, aber das ist auch ein Grund. Ich bin dir so dankbar, dass du immer für mich und Rory da bist.“
„Das mache ich doch gerne. Und ich liebe dich auch, Lorelai.“ Er gab ihr einen Kuss und dann ließ er sie den Kaffee trinken.
„Besser wir gehen raus und lassen die Anderen schlafen“, schlug Lorelai vor.
„Okay, gehen wir.“ Luke und Lorelai gingen händchenhaltend aus dem Wartezimmer und auf den Balkon, der sich genau gegenüber befand. Sie machten es sich dort bequem und kuschelten sich auf der Bank ganz eng aneinander. Sie knutschten eine Weile rum, bis sich ihnen plötzlich zwei Leute von hinten näherten.
„Luke!“ Rory rannte zu Luke hin und umarmte ihn. Sie hatte Luke schon immer gemocht und war wirklich glücklich, dass er und ihre Mom endlich zusammen waren. „Rory. Es tut mir leid, was da geschehen ist. Alles wird gut“, tröstete er sie.
„Wow Luke, du wirst ja zum Softie.“ Lorelai lächelte.
Rory löste sich wieder aus der Umarmung mit Luke und ging zu ihrem neuen Kumpel Jess. Sie nahm ihn an der Hand und zog ihn zu Luke.
„Hey Luke“, begrüßte Jess seinen Onkel.
„Jess.“ Luke wusste nicht, was er tun sollte. Es war für ihn merkwürdig seinen Neffen, den er seit ungefähr 15 Jahren nicht mehr gesehen hatte, wiederzusehen. Auch für Jess war die Situation komisch, aber er riss sich trotzdem zusammen: „Schön dich mal wieder zu sehen.“
„Finde ich auch“, erwiderte Luke. Luke und Jess standen noch recht weit voneinander entfernt und sahen sich nicht einmal in die Augen.
„Ihr Beiden benehmt euch echt peinlich“, sagte Lorelai lachend.
„Beinahe so wie in einer dieser doofen Seifenopern“, bestätigte Rory und lachte ebenfalls.
Jess und sein Onkel Luke fühlten sich von Rory und Lorelai beobachtet und wurden ganz verlegen. Das merkte Rory natürlich. „Hey Mom, am Besten wir lassen die Beiden mal alleine. Ich brauche einen Kaffee.“
„Au ja, gehen wir Kaffee trinken.“ Lorelai war von Rorys Idee begeistert, auch wenn sie gerne gewusst hätte, wie es bei Jess und Luke weiterging.
Lorelai hackte sich bei Rory unter und dann verließen sie gemeinsam den Balkon.
„Lorelai!“, rief Luke ihr nach. „In meinem Wagen hat es noch mehr Kaffee. Aber trink nicht gleich alles auf einmal.“
„Oh, danke, Luke.“ Lorelai rannte noch einmal zurück und gab Luke einen leidenschaftlichen Kuss.
„Wow, die Beiden sind ja ganz schön stürmisch“, bemerkte Jess und grinste.
„Sie haben ja auch soo lange nicht mehr gesehen“, antwortete Rory ironisch und grinste ebenfalls. Lorelai bekam natürlich mit, dass Rory und Jess über sie und Luke redeten und darüber grinsten, wie sehr sie Luke abknutschte, und musste selbst lachen. Sie ließ Luke wieder los und er gab ihr den Schlüssel für seinen Truck. Sie nahm ihn entgegen und ging dann sofort mit Rory vom Balkon, um den Kaffee zu holen. Vor dem Aufzug blieben die Beiden stehen. Rory war unwohl, als sie in den Fahrstuhl einstiegen, denn sie wusste noch ganz genau, was knapp 10 Stunden zuvor geschehen war.
♥ Sammysbabe ♥

Re: GG-FF: Überraschung!

Beitrag von ♥ Sammysbabe ♥ »

Wie immer schönes Kapitel :D
Und Luke hat auch Kaffee mitgebracht ^_^ ^_^
Endlich sehn sich Jess und Luke nach so vielen Jahren wieder :up:

GLG ;)
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