Homosexualität

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mygirl

Beitrag von mygirl »

also ich finde ja ein cooming out sollte gar nicht wichtig sein
weil es geht ja keinen was an geht und kein hetro sagt hallo ich bin hetro

also ich weis auch nicht natürlich ist intresannt aaber irgendwie finde ich ist bescheuert das man sich den kopf zerbricht weil man nachdenkt wer jetzt homosexuel ist
Annelein

Beitrag von Annelein »

also ich finde das so ein comming out für jeden/ jede Homosexuele/n, doch wichtig ist
haben sie doch keinen, fühlen sie sich doch sicher als verheimmlichen sie was oder verstekcen, und es ist ja auchnichts schlimmes.
JTNeverForget

Beitrag von JTNeverForget »

Hallo,
habe gerade diesen Thread hier entdeckt. Für mich ist das Coming out sehr wichtig. Ich steh dazu, was ich bin und das darf auch ruhig jeder wissen :D . Ich bin Bi und seit Silvester in einer festen Beziehung. Es war am Anfang nicht leicht für mich, aber inzwischen kann ich damit umgehn.
LoveSupreme

Beitrag von LoveSupreme »

mygirl hat geschrieben:also ich finde ja ein cooming out sollte gar nicht wichtig sein
weil es geht ja keinen was an geht und kein hetro sagt hallo ich bin hetro
so sehe ich das auch. ich find die tatsache dämlich, dass es überhaupt nötig ist sich outen zu müssen. doch solange man noch mut dazu braucht weil gleichgeschlechtliche liebe nicht als normal akzeptiert wird, solange ist das outing wichtig. erst durch diese offenheit kann sich die gesellschaft wandeln... also :up: für alle, die sich outen!

ich selbst bin hetero, doch wenn das thema aufkommt erzähle ich jedem immer gleich, dass es sein kann, dass ich mich im laufe meines lebens auch mal in ne frau verliebe. (was unter uns gesagt sehr unwahrscheinlich ist, da ich männer einfach viel zu gerne mag! eine sexuelle beziehung mit ner frau kann ich mir übrigens viel eher vorstellen als ne richtige liebesbeziehung). aber egal, ich finde es wichtig, dass sofort klar ist, dass es für mich da keinen unterschied gibt, dass es keinen grund gibt auf seine heterosexualität zu bestehen, da es nicht besser oder schlechter ist hetero zu sein... natürlich bin ich damit bereits ein dorn im heterosexuellen auge so einiger. ;)

wenn die überschrift auch homosexualität ist, ich finde die heterosexuellen fast interessanter, da nämlich hier das "problem" liegt. denn wieso ist es den meisten so wichtig klare linien zu ziehen? wie sehen das denn die heten hier? es ist doch oft so, dass man sich unwohl fühlt wenn man in diese schublade (homo) gesteckt wird. meiner meinung nach ist aber nicht die tatsache unangenehm schwul/lesbisch zu scheinen, (auch wenn viele meinen dass es eigentlich darum geht) sondern unangenehm sind die vorurteile, denen man dadurch ausgesetzt wäre. das problem ist die negative meinung, die man in den anderen vermutetet. folglich wäre es sinnvoller nicht die homosexualität zu fürchten und zu verachten sondern das schubladendenken und das urteilen über andere. ich denke wenn die mehrheit der heten das durchschaut hat, wird das thema homosexualität keins mehr sein und es wird allen sehr komisch erscheinen weshalb man so lange darüber streiten musste. so wie man z.b. nicht mehr nachvollziehen kann wie es sein konnte dass frauen nicht die gleichen rechte (recht auf bildung, wahlrecht etc.) hatten wie die männer...
DC_Fan1980

Beitrag von DC_Fan1980 »

Mit dem coming out gebe ich euch recht! so ein coming out ist meist nur für andere und nicht für sich selbst. Wir sollten es als normal betrachten, dass es gleichgeschlechtliche Paare und Ehen gibt. Ich habe sehr viele Schwule und bisexuelle Freunde. Ich selber bin auch bi und habe mich nicht geoutet. Entweder man lebt damit oder man lässt es sein. So einfach ist es für mich. So haben es auch viele meiner Freunde gemacht. Aufeinmal tauchen sie mit einem Mann oder einer Frau auf und müssen sich dafür auch noch rechtfertigen! Wir haben nicht das Recht diese Rechtfertigung zu fordern, welche aber viele als selbstverständlich betrachten. Was geht es uns an? Wir sollten uns lieber freuen, dass ein weiterer Mensch die Liebe gefunden hat, egal welchen geschlechts.
Was mich bei einer Homo-Ehe wirklich aufregt ist, dass sie zwar den gleichen Namen tragen dürfen aber fast keine Previlegien wie Hetero-Ehe haben. Es ist traurig.
Ich selber bin ein gläubiger Mensch aber ich glaube nicht das Homosexualität einen Menschen als Sünder beschreibt. Nicht weil ich ja selber bi bin, sonder weil für Gott alle Menschen gleich sind und er uns (wohl sein Fehler ;) ) einen freien Willen gegeben hat. Und somit den Weg für Entwicklungen in alle Richtungen freigegeben hat.
Solche Fanatiker haben einfach nichts anderes im Leben.
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bubu
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Beitrag von bubu »

DC_Fan1980 hat geschrieben: Ich selber bin ein gläubiger Mensch aber ich glaube nicht das Homosexualität einen Menschen als Sünder beschreibt.
Die Kirche sieht das anders.
Bzw. bezeichnet Homosexualität immer noch als Krankheit.
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Annelein

Beitrag von Annelein »

bubu hat geschrieben:
DC_Fan1980 hat geschrieben: Ich selber bin ein gläubiger Mensch aber ich glaube nicht das Homosexualität einen Menschen als Sünder beschreibt.
Die Kirche sieht das anders.
Bzw. bezeichnet Homosexualität immer noch als Krankheit.
jap und da redet man von christen, die menschen tolerieren...^^
Silvi

Beitrag von Silvi »

Wenn ich mich an meinen Firmunterricht erinnere, meine Firmleiter waren total abgeneigt gegenüber Homosexuellen und haben sie einfach abgelehnt und gemeint es wäre nicht richtig und eine Sünde. Es hat mich einfach total aufgerregt, wir Firmlinge haben versucht mit ihnen darüber zu reden, aber sie haben unsere andere Meinung nicht verstanden...

Und dann sagen sie, jeder Mensch ist gleich und jeder sollte gleich behandelt werden.. Sie widersprechen sich ja selbst.

Ich finde es gut wenn jemand den Mut aufbringt sich zu outen! In manchen Dingen ist unsere Gesellschaft noch zurückgeblieben. Voll schade. =/
DC_Fan1980

Beitrag von DC_Fan1980 »

Ja, die Kirche sieht das anders! Dann soll sie doch. Ich glaube an Gott und nicht an die Kirche!
Unser Pfaffe beim Firmunterricht war ein sehr offener und toleranter Mensch muss ich sagen. Er hat alle als gleich gesehen und keinen Homosexuellen verurteilt. Ist auch der einzige Pfarrer den ich mag und wo ich dann mal die Kirchbank drücke. Ist aber auch äußerst selten so einen Menschen in solch einer Position zu finden.

Die Kirche ist total versteinert. Aber das wird bestimmt wohl immer so sein. Sie glauben ja auch ein ewig altes Buch was 100000000 mal übersetzt/umgeschrieben wurde. Ich will gar nicht wissen was alles weggelassen und umgedichtet wurde. Ich denke, dass sie sich vieles zurecht geschrieben haben. Vielleicht stand ja zu anfang gar nicht drin, dass es ein Gräul ist oder sie haben homosexuallität gar nicht erwähnt?! Wer weiß das schon. Fakt ist, das es homosexuelle solange wie heteros gibt. Also ist das eigentlich nichts ungewöhnliches!

Jeder so wie er es für richtig hält und das mit Leib und Seele.

So, ich wünsch euch allen eine Gute Nacht! :)
debby82

Beitrag von debby82 »

moin moin

schön das hier immernoch so angeregt diskutiert wird und das thema ist und bleibt auch wichtig. die homosexuelle szene ist mit so viele negativen klischees behaftet das es wirklich schwer wird diese zu durchbrechen und da liegt für mich der hund begraben. als ich mich vor nun fast 2 jahren geoutet habe und endlich die kraft hatte zu meiner sexualität zu stehen war ich extrem überrascht wie wenig ich eigentlich wußte. ich hatte selbst nur klischee denken im kopf, obwohl ich mich als gebildet und weltoffen einschätze. ich hatte auch schwule oder lesbische freunde, trotzdem wußte ich nicht wirklich viel.
meine ersten gehversuche in der szene waren dadurch echt lustig^^ nix mit kampflesben und ein paar schöne lesben. nein die szene ist sehr bunt gemischt und wesentlich trendiger als man vermuten würde. die frauen in holzfällerhemden sind vom aussterben bedroht und selbst das schminken hält wieder einzug 8-) wenn ich kollegen ein paar bilder von partys gezeigt habe, waren einige ziemlich verblüfft wer da alles so rumturnt:) das selbe gilt für die schwulen szene, es gibt wesentlich weniger tucken als man denkt und einem guten prozentsatz seh noch nicht mal ich an das sie schwul sind!
das die klischees sind wie sie sind liegt einfach daran das man eine kampflesebe auf hundert meter entfernung erkennt und das selbe gilt für tucken a la lorenzo. die anderen werden nicht als homosexuell wahrgenommen. es gibt viel mehr homosexuelle als die allgemeinheit denkt nur sieht die keiner.

zur kirche sag ich nix mehr. ich war noch nie gläubisch und bin auch nicht getauft diesem haufen heuchlern kann ich nu wirklich gar nichts abgewinnen. wer dran glaube will, solls tun und mich mit dem thema in ruhe lassen^^ ich bin nicht krank und ich sündige noch nicht sondern ich lebe mein leben nach besten wissen und gewissen.

coming out, tja das ist so eine sache, als hetero lässt es sich leicht sagen das es nicht nötig ist und man halt einfach so die neue freundin mitbringen soll ohne was zu sagen aber die meisten würden sich vor den kopf gestoßen fühlen. für mich war mein coming out sehr wichtig. nur wenn man dazu steht und das auch bei freunden und familie, kann man wirklich offen lesbisch leben. ich fühle mich aber auch nicht anders ich bin vollkommen normal und muß auch aufs klo:) in den köpfen vieler heteros sind wir nicht normal. kleine story am rande. ich habe mich vor kurzem von meiner freundin getrennt und hatte tierischen liebeskummer. mein vater hat mir dann den gloreichen tip gegeben mir doch mal trennungs lektüre für lesbische beziehungen durchzulesen, sowas müßte es doch geben weil wir ja ne ganz andere beziehung führen als heteros... ich bin fast von stuhl gefallen! was ist da bitte anders? wir haben die selben ziele und wünsche in einer beziehung und after all it´s only love!
ich glaube das das coming out immer ein thema bleibt auch wenn es irgendwann akzeptierter sein wird. es wird leichter werden für junge schwule und lesben aber es wird wichtig bleiben.

zum thema kein hetero outet sich das er hetero ist... also bitte da kann ich nur lachen. es wird vorrausgesetzt das man hetero ist, das ist die norm für die gesellschaft von der wir abweichen. es brauch sich kein hetero outen weil es vorrausgesetzt wird. kleines beispiel, meine mutter hat immer irgendwie gemerkt das ich anders bin und geahnt das ich lesbisch bin. am schwierigsten war es für sie nach meinem coming out zu akzeptieren das sie keine klasische großmutter werden wird. was nicht heißt das sie gegen gleichgeschlechtliche elternpaare ist aber das wäre nicht mehr "normal" großmutter werden. das ist in den köpfen drin und ich glaube das das auch so bleiben wird da die homosexuelen immer eine minderheit bleiben wird. solange man mich so akzeptiert wie ich bin, hab ich da auch keine großen schwierigkeiten mit.

was ich übrigens auch noch schade finde ist das es noch immer relativ wenige produkte für homosexuelle gibt und ich rede nicht von sexspielzeug, sondern von alltäglichen dingen. der papa von meiner ex wollte uns einen pärchen adventskalender schenken aber den gab es halt nur für mann und frau. er wollte schon 2 kaufen und uns dann die 2 weiblichen hälften schicken. ich fand den gedanken sehr süß von ihm und sollche kleinigkeiten bemerke ich immer wieder. es spielt auch in der werbung so gar keine rolle, mal von bruce abgesehen^^ ich wünsche mir das es wirklich normal wird und auch dabei mehr auf die midensten 2 milonen homosexuelen in deutschland geachtet wird. wir sind auch eine kaufkraft ;)


recht aktuell zum thema intoleranz wäre ein beitrag von einer amerikanischen polikerin die sagt das homosexualität schlimmer ist als terrorismus :wtf: wie ellen mit der szene umgeht ist aber weltklasse!
http://de.youtube.com/watch?v=fBmCA4z8Yzc

tja dann noch ein mord fall aus USA wo ein 15 jähriger von einem anderem gleichaltrigen getötet wurde weil er ihn gefragt hat ob er sein velentin sein will. ziemlich krasse geschichte...
http://de.youtube.com/watch?v=QcMEL3_YsVI

so und damit geh ich jetzt ins bett:)

lg debby
Kizmin

Beitrag von Kizmin »

Die Kirche hat ja auch eine unglaubliche Doppelmoral.
Wir hatten das Thema letztens mit unserem Religionslehrer und der musste während seines Studiums auch ein Semester in einem Priesterseminar verbringen.
Dort waren von 40 Leuten ca. 5 schwul. Er meinte auch, wenn die Kirche alle Homosexuellen entlassen würde, hätte sie bald keine Mitarbeiter mehr.
Ich selbst bin hetero und schließe es eigentlich auch fast aus, mit einer Frau eine Beziehung zu haben. Aber mir wäre es auch egal, wenn mein bester Freund/beste Freundin eines Tages mit einem Mann/einer Frau auftauchen würde. Ich fände es einfach nur schade, dass ihnen auch heute noch so viele Steine in den Weg gelegt würden.
-Leisha-

Beitrag von -Leisha- »

Debby hat geschrieben:wir haben die selben ziele und wünsche in einer beziehung und after all it´s only love!
Das hast du schön gesagt. :)

@Kirche
Mit der Kirche habe ich seit meinem Coming Out abgeschlossen. Ich war kath. und bin vor etwa 2 Jahren aus der Kirche ausgetreten. Ich muss nicht für etwas bezahlen, was nicht hinter mir und meinen Interessen steht.

@Gleichbehandlung
Ich habe einen sehr interessanten Artikel zum Thema Gleichberechtigung gefunden. Es ist schon ein Armutszeugnis, dass selbst Gesetzte zugunsten Homos abgeblockt werden/wurden. Dieser Fall dürfte ja vielen bekannt sein:
Europäischer Gerichtshof beendet die Benachteiligung von verpartnerten
Beschäftigten. Großer Erfolg für Lesben und Schwule!

Der Europäische Gerichtshof hat heute entschieden, dass die Benachteiligung
von verpartnerten Beschäftigten gegen die EU-Gleichstellungsrichtlinie
2000/78/EG verstößt. Dazu erklärt Manfred Bruns, Sprecher des Lesben- und
Schwulenverbandes in Deutschland:

Nach der Billigung des Lebenspartnerschaftsgesetzes durch das
Bundesverfassungsgericht im Juli 2002 ist das der zweite große Erfolg. Das
Bundesverfassungsgericht hatte die Gleichstellung von Lebenspartnerschaften
mit Ehen gebilligt. Trotzdem haben die deutsche Gerichte fast ausnahmslos
die Auffassung vertreten, Lebenspartnerinnen und Lebenspartner könnten sich
nicht auf den Gleichbehandlungsgrundsatz des Art 3 Absatz 1 GG berufen,
obwohl ihnen der Gesetzgeber dieselben Verpflichtungen auferlegt hat wie
Ehegatten. Nach Auffassung der deutschen Gerichte dient die Benachteiligung
von Lebenspartnern der Förderung der Ehe.


Mit diesem deutschen Sonderweg hat der Europäische Gerichtshof nun Schluss
gemacht. Nach seinem Urteil müssen Lesben und Schwule in
Lebenspartnerschaften dasselbe Arbeitsentgelt erhalten wie ihre
verheirateten Kolleginnen und Kollegen, wenn sie sich in einer
vergleichbaren Lage befinden. Unter den europarechtlichen Begriff des
"Arbeitsentgelts" fallen alle Vergünstigungen, die die Arbeitgeber und
Dienstherren ihren Beschäftigten gewähren einschließlich der betrieblichen
Hinterbliebenenrenten und der Hinterbliebenenpensionen. Da diese Leistungen
an die gegenseitige Unterhaltspflicht von Ehegatten anknüpfen oder
Unterhaltsersatzfunktion haben, befinden sich Lebenspartner insoweit in
einer vergleichbaren Lage, weil ihre gegenseitigen Unterhaltsverpflichtungen
völlig mit denen von Ehegatten übereinstimmen. Entgegenstehende
Rechtsvorschriften dürfen die deutschen Gerichte nicht mehr anwenden.


Der EuGH hat die zeitliche Wirkung seines Urteils nicht beschränkt. Deshalb
gelten diese Grundsätze ab dem Ablauf der Umsetzungsfrist der Richtlinie
2000/78/EG, das ist der 03.12.2003.

Das Urteil des EuGH ist über unsere Webseite aufrufbar:
http://www.lsvd.de/211.0.html#c4668.

Verpartnerte Lesben und Schwule finden auf unserer Webseite Mustertexte, mit
denen sie die ihnen bisher vorenthaltenen Leistungen einfordern können:
http://www.lsvd.de/index.php?id=903

Quelle: www.lsvd.de
Das ist schonmal ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, aber ob Homos jemals zu 100% akzeptiert werden, das wage ich zu bezweifeln. Es wird immer Heten geben, die es als unnormal ansehen; für die es eine Krankheit ist. Solang man sich selbst als NORMAL bezeichnen kann und in dem näheren Umfeld keine Homosexuellen Freunde hat, kann man sich doch davon frei machen und den Vorurteilen freien Lauf lassen. Man darf es ihnen ja nichtmal verübeln, denn sie wissen es nicht besser. Politiker, Medien, etc. müssen zu allererst was ändern, damit auch jeder kleine Dorftrottel mitbekommt, dass gleichgeschlechtliche Liebe ganz normal ist...Wenn's schon im Fernsehen gesagt wird! ;)

@Diskriminierung
Ich war sehr erschrocken, als ich hörte, dass es sogar Musiker gibt, die in ihren Songs zu Gewalt und Mord an Homosexuellen aufrufen. :o Bounty Killer ist zum Beispiel so ein Musiker, dessen Konzert in Berlin aber aufgrund seiner diskriminierenden Texte gegenüber Homos abgesagt wurde. Weiterhin gibt es den jamaikanischen Sänger Sizzla Kalonji, der im Mai 2008 eine Deutschlandtournee plant. Ich hoffe nur, dass ihm die Einreise verwehrt wird. Solche Leute brauchen wir in Deutschland nicht. Beide als Farbige müssten es doch eignetlich besser wissen und sich nicht an Diskriminierung von Minderheiten beteiligen, bzw. dazu aufzurufen... angry:
Zuletzt geändert von -Leisha- am 10.04.2008, 13:55, insgesamt 1-mal geändert.
colinx

Beitrag von colinx »

In einer Gesellschaft, in der Homosexuelle vollkommen aktzeptiert sind, sollte ein Coming Out garnicht von Nöten sein bzw. stattfinden müssen. Kein hetero-sexueller "steht auf" und teilt seinen Mitmenschen mit, dass er auf Frauen bzw. Männer steht.
In einer Gesellschaft, in der Homosexuelle vollkommen aktzeptiert sind, hat ein Thread in einem Forum auch keine 271 Antworten.
debby82

Beitrag von debby82 »

colinx hat geschrieben:In einer Gesellschaft, in der Homosexuelle vollkommen aktzeptiert sind, sollte ein Coming Out garnicht von Nöten sein bzw. stattfinden müssen. Kein hetero-sexueller "steht auf" und teilt seinen Mitmenschen mit, dass er auf Frauen bzw. Männer steht.
In einer Gesellschaft, in der Homosexuelle vollkommen aktzeptiert sind, hat ein Thread in einem Forum auch keine 271 Antworten.
schön gesagt aber wir sind halt nicht in einer gesellschaft in der es 100% aktzeptiert ist und damit finde ich diesen thread auch gut. klar sind hier wohl kaum beziehungsweise wenige user homophobe, zumindest habe ich noch keine negativen reaktionen gehört. trotzdem ist es ja eine form von austausch und mich persönlich interessiert die meinung anderer.
leeloo

Beitrag von leeloo »

@colinx: es muss auch kein hetero aufstehen und sagen ich bin hetero, weil die gesellschaft einfach davon ausgeht das man hetero ist weil es die norm ist!

ich finds eigentlich schade das es so wenig akzeptanz gibt, ich persönlich finde es absolut nichts abnormales wenn jemand homosexuell ist... hauptsache der mensch macht das was ihn/sie glücklich macht...
colinx

Beitrag von colinx »

leeloo hat geschrieben:@colinx: es muss auch kein hetero aufstehen und sagen ich bin hetero, weil die gesellschaft einfach davon ausgeht das man hetero ist weil es die norm ist!
Und wer entscheidet was die Norm ist? Die Bibel? Geschichte? Politker?
debby82

Beitrag von debby82 »

colinx hat geschrieben:
leeloo hat geschrieben:@colinx: es muss auch kein hetero aufstehen und sagen ich bin hetero, weil die gesellschaft einfach davon ausgeht das man hetero ist weil es die norm ist!
Und wer entscheidet was die Norm ist? Die Bibel? Geschichte? Politker?
berechtigte frage aber wir kennen wohl alle die antwort. es gibt nicht den schuldigen. es ist einfach inzwischen manifestiert aber ich glaube schon das die kirche sehr viel gegen eine akzeptanz geatn hat und immernoch tut. es gab zeiten (zb das alte rom) als es nicht unnormal war und auch druchaus aktzeptiert. man brauch sich auch nur das kamasutra ansehen auch da kommt lesbische liebe drin vor und war nicht verpönt.

ich meine das ist ja nicht das einzige thema was die kirche als abart oder sünde bezeichnet und vieles ist auch heute noch thema. man brauch sich ja auch nur die amis und sex ansehen. ich sag nur das oral sex dort immernoch in vielen staaten verboten ist. diese doppelmoral ist zu ko** den dran halten werden sich wohl die wengsten 8-)


aber um eine wirkliche aktzeptanz zu erreichen müßen alle mitziehen, sowohl kirche, politik und die medien. ich denke schon das wir auf einem guten weg sind. zumindestens brauche ich in der heutigen zeit keine große angst vor übergriffen haben. das sah vor 50 jahren noch anders aus. da gab es kaum geoutete homosexuelle, die waren einfach unverheiratet und hatten einen guten freund und begleiter es wurde nie angesprochen und einfach verdrängt. wie es in weiteren 50 jahren aussieht weiß ich auch nicht aber immer schön positiv denken:)
leeloo

Beitrag von leeloo »

colinx hat geschrieben:
leeloo hat geschrieben:@colinx: es muss auch kein hetero aufstehen und sagen ich bin hetero, weil die gesellschaft einfach davon ausgeht das man hetero ist weil es die norm ist!
Und wer entscheidet was die Norm ist? Die Bibel? Geschichte? Politker?
tja gute frage... warscheinlich alle zusammen... ich mein das hat sich schon soooo lange in den gehirnen der menschen manifestiert das es sich einfach nicht von heut auf morgen ändern kann, leider...

aber wenn ich denk sogar meine über 80jährige (leider bereits verstorbene) oma ist ganz locker mit dem thema homosexualität umgegangen. sie hat in einem kleinen dorf gelebt und da gabs ein schwules pärchen und sie meinte immer die sind voll süß und nett und sie findet das vollkommen in ordnung... das hat mich sehr stolz auf meine oma gemacht!
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bubu
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Beitrag von bubu »

colinx hat geschrieben:
leeloo hat geschrieben:@colinx: es muss auch kein hetero aufstehen und sagen ich bin hetero, weil die gesellschaft einfach davon ausgeht das man hetero ist weil es die norm ist!
Und wer entscheidet was die Norm ist? Die Bibel? Geschichte? Politker?
Was gibts denn da zu entscheiden? Es ist nun mal Fakt, dass es weniger homo- als heterosexuelle Menschen gibt.
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Krisch

Beitrag von Krisch »

debby82 hat geschrieben:recht aktuell zum thema intoleranz wäre ein beitrag von einer amerikanischen polikerin die sagt das homosexualität schlimmer ist als terrorismus :wtf: wie ellen mit der szene umgeht ist aber weltklasse!
http://de.youtube.com/watch?v=fBmCA4z8Yzc
Ellen ist wirklich großartig.
Zu der Politikerin kann ich nur sagen: Bild
bubu hat geschrieben:
colinx hat geschrieben:
leeloo hat geschrieben:@colinx: es muss auch kein hetero aufstehen und sagen ich bin hetero, weil die gesellschaft einfach davon ausgeht das man hetero ist weil es die norm ist!
Und wer entscheidet was die Norm ist? Die Bibel? Geschichte? Politker?
Was gibts denn da zu entscheiden? Es ist nun mal Fakt, dass es weniger homo- als heterosexuelle Menschen gibt.
Außerdem ist Heterosexualität die Norm, weil sie "von der Natur so vorgesehen" wurde - andernfalls wäre der Mensch (und andere Lebewesen) schon längst ausgestorben - was vielleicht gar nicht so schlecht gewesen wäre.
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