"La vía en amores" GG-Fanfic

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-Ace-

Beitrag von -Ace- »

Sehr schönes Kapittel. Entlich ist sie nicht mehr mit blöd Dean zusammen*an die decke spring*. Aber das das dean bemerkt, wow das hätte ich ihm nicht zugetraut. Rory liebt also Logan, oder hab ich das im dem gespräch falsch verstanden? Ich hoffe das Rory und Logan bald mal zusammen kommen. GLG Jenni
*Pinkiiie*

Beitrag von *Pinkiiie* »

Tolles Kapitel
echt spitze beschrieben wie Dean ihr eine Szene macht

mach so weiter :)

LG Mareen
Sweety01

Beitrag von Sweety01 »

Hi

*sich auf Sue stürz und ganz doll knuddel*
Danke danke danke danke!
Das war das Beste was du in dieser Rory/Dean Beziehung machen konntest! Einfach genial, auch wie du das geschrieben hast! Klasse.
Und Lorelai am Schluss war eine gute Idee! Spitze!

Mir fehlen immer noch die warte, dass Kapitel ist der Hammer!

*nochmals knuddel*
LG Annika
arcobaleno

Beitrag von arcobaleno »

Hey Hey

Sorry für das so späte FB.
Der letzte Teil war ja echt mitreissend, obwohl ich ein totaler Sophie bin, sind mir bei dem Teil fast die Tränen gekommen. Du hast das alles so super rübergebracht...einfach klasse! Der Verlauf der Storyline finde ich so natürlich super! :up:

Würde mich freuen, wenn du schnell weiterschreiben würdest!:D
Sandra
MayaGilmore

Beitrag von MayaGilmore »

Hey Sue.

Bin nun auch wieder aus dem Urlaub zurück und konnte die Kapitel nachlesen.

Aber erstmal: YES! Sie ist nicht mehr mit Dean zusammen :D ;) Die Szene zwischen den beiden war so emotional und genau beschrieben, das hast du unglaublich gut gemacht.

Am Ende hatte ich die Szene aus 1.16 vor Augen als Rory auch nach Hause kommt und im Flur stehen bleibt, nachdem Dean Schluss gemacht hat. Schönes deja-vu, sehr gut eingebracht, meiner meinung nach.

Sooo dann wäre ja jetzt die Bahn für Logan frei...hehe :D Naja, ich lass mich überraschen und warte gespannt auf die Party der Abbotts ;)

deine Chrissi :)
Maynooth160

Beitrag von Maynooth160 »

Hallöchen Suechen!

Es wäre falsch zu sagen, dass der Teil schön war, besser wäre, schön geschrieben. Das war ja Drama pur, aber an dieser Stelle war es angebracht. Die Sache mit Dean und Rory musste irgendwann ein Ende finden. So ging es schließlich nicht weiter. Weder Rory noch Dean wären mit dieser Situtation glücklich geworden.

Also ich freue mich auf den nächsten Teil und hoffentlich lässt Logan nicht mehr allzu lange auf sich warten! ;)

*knuddel*
Jacky
Zelda

Beitrag von Zelda »

Vielen, vielen, vielen, vielen, vielen Dank für eure Fbs, Sophies, -Ace-, Mareen, Annika, Sandra, Chrissi und Jacky. Ihr seid einfach super. Ihr habt mich sehr aufgebaut und mir ein Lächeln auf meine Lippen gezaubert. Ihr seid einfach toll! *alle knuddel* :)

Also... es tut mir wirklich Leid, dass ich so lange hatte um einen neuen Teil zu schreiben, aber wir haben ich letzter Zeit renoviert bei uns und da war alles ein wenig chaotisch. Jedenfalls bin ich heute bzw. gestern wieder dazu gekommen an meiner FF weiter zu schreiben. Ich hoffe euch gefällt der neue Teil. Wie immer freue ich mich sehr über Fbs.

37. Kapitel

Die Sonnenstrahlen fielen matt durch die leicht verschmutzten Buntglasscheiben des alten Wohnhauses. Die Schatten der Gebäude und Bäume auf dem alterwürdigen Campus wurden immer länger und die vielen Grillen in den dutzenden grasgrünen Büschen fingen auch schon langsam mit ihrem vertrauten Zirpen an.
Hastig schritt Rory durch ihr Zimmer und suchte nach ihren schwarzen, eleganten Schuhen, die sie für die Party in zwei Stunden brauchte. Verzweifelt legte sie sich nun schon das dritte Mal diesen Abend auf den Boden, um unter ihr Bett zu schauen, in der Hoffnung ihre High Heels dort doch noch zu finden. Doch auch dieses Mal hatte sie keinen Erfolg.
„Paris“ schrie sie deshalb laut und ging auf ihren Strümpfen eilig in den Gemeinschaftsraum. Von ihrer Mitbewohnerin kam allerdings kein Laut.
„Paris! Komm raus. Ich will mit dir reden.“, versuchte es Rory abermals und begab sich zur Tür von Paris Zimmer. Nach einigen Momenten wurde plötzlich die Tür stürmisch aufgerissen und verfehlte um ein Haar Rorys Stirn.
„Was ist?“, fragte Paris kurz angebunden und scheinbar verärgert.
„Hast du meine Schuhe gesehen? Die hohen, schwarzen, meine ich.“
„Als hätte ich nichts besseres zu tun, als Buch über deine abertausend Treter zu führen.“
„Heisst das, du weißt nicht, wo sie sind?“
„Nein, das heisst Bush führt gerade mit Blair ein Gespräch über den Irakkrieg. Natürlich heisst das, das ich nicht weiß, wo deine idiotischen Schuhe sind! Kannst du seit neustem meine Sprache nicht mehr?!“
„Ich hab ja nur gefragt. Ganz ruhig. Aber sag mal, was bitte sehr ist denn in dich gefahren?“, fragte Rory leicht verstört und mit hochgezogener Augenbraue.
„Du hast mich gestört. Ich muss heute Abend noch einen Artikel abgeben und habe noch kein vernünftiges Ende.“, entgegnete Paris genervt.
„Du schläfst mit dem Chefredaktor. Meinst du, du kannst Doyle nicht dazu überreden, dass du den Artikel erst morgen abgibst?“
„Sehe ich etwa aus, wie Julia Roberts?“, fragte Paris und verdrehte energisch ihre Augen.
„Schon gut, ich habe nichts gesagt.“

Mit diesen Worten wendete sich Rory ab und setzte sich mit einem Seufzer auf die weiße Couch. Paris hatte sich auch schon wieder in ihre heiligen Hallen zurückgezogen. Seit sie mit Doyle zusammen war, nahm sie die Zeitung noch ernster als zuvor. Man konnte schon fast meinen, sie müsse ihrem neuen Freund etwas beweisen. Hätte man ihr das gegenüber allerdings nur einmal erwähnt, wäre sie wahrscheinlich an die Decke gesprungen oder einem an die Gurgel. Allerdings musste man auch sagen, dass seitdem sie mit Doyle zusammen war, immer häufiger ein Lächeln ihre Lippen umspielte. Ihre Bastelecke wurde auch nur noch selten genutzt und der Leim war mutmaßlich auch schon eingetrocknet. Rory gönnte es ihr von Herzen. Paris hatte sich nach dem Schlaganfall von Fleming sehr zurückgezogen. Nicht das Paris jemals viele Freunde gehabt hätte oder überhaupt einmal irgendwann ausgegangen wäre, nein, aber dennoch war sie verschlossener und manchmal auch noch genervter, als sonst gewesen. Doch jetzt hatte sie Doyle. Die beiden passten perfekt zusammen und scheinbar war Paris auch ein wenig verliebt in ihn. Aber auch das würde sie niemals zugeben. Jedenfalls nicht vor Rory. Zwar telefonierte Paris immer noch ab und zu mit Asher, aber ganz offenbar hatte sie mit im Schluss gemacht. Offensichtlich hatte sie es nicht mehr ertragen mit ihm zusammen zu sein. Rory hätte es wahrscheinlich auch nicht ausgehalten. Nicht das sie vor komplizierten Situationen davon lief, jedenfalls nicht immer, aber dennoch war es sicherlich eine grosse Belastung. Und zu dem war Paris auch noch jung und konnte nicht die Hälfte ihres Lebens am Krankenbett von Fleming verbringen. Deswegen verstand sie Paris sehr gut. Jedenfalls was diese Sache anging.
Das Telefon klingelte und riss Rory aus ihren nicht sehr tiefen Gedanken. Sie hastete zu dem kleinen Tischchen neben der Tür und nahm den Hörer in die Hand.
„Ja, Rory Gilmore hier.“, sagte sie höflich, so, wie sie immer tat.
„Hey Rory, ich bins. Kann ich mit Paris reden?“, fragte eine bekannte Männerstimme.
„Ich glaube nicht, dass das im Moment so eine gute Idee ist.“, riet Rory und ging wieder zum Sofa.
„Ich glaube doch. Gib sie mir einfach Gilmore.“, widersprach Doyle hastig.
„Okay, auf deine Verantwortung.“
Sie begab sich rasch zu Paris Tür, öffnete diese und reichte ihrer Mitbewohnerin den Hörer.
„Es ist Doyle.“, erklärte sie kurz und verschwand, so schnell es ging, aus dem Zimmer.
„Weißt du eigentlich, was du mir da aufgebrummt hast? Hast wohl keine Dümmer gefunden, was!?“, hörte Rory Paris noch schreien, bevor sie ihr eigenes Zimmer betrat und die Tür hinter sich schloss. Der arme Doyle, dachte sie bei sich. Er tat ihr leid. Auf der anderen Seite war er selbst Schuld, dass er sich mit Paris eingelassen hatte. Künstlerpech nannte man das wohl.

Unmittelbar nachdem sie sich auf ihr bequemes Bett gesetzt hatte, kramte sie ihr Handy aus der Schublade ihres Nachttischchens. Sie tippte sofort die wohlbekannte Nummer ihrer Mutter ein und wartete bis diese den Hörer abnahm.
„Hey, ich kann gerade nicht.“, kam es plötzlich und hastig von Rorys Mom, die wohl nur auf das Klingel reagiert hatte, weil es sie gestört hatte.
„Mom, ich bins.“, sagte Rory schnell, doch offenbar zu langsam für ihre Mutter.
Sie wartete einige Minuten und verdrehte leicht ihre Augen. So konnte auch nur ihre Mutter sein. Wahrscheinlich war sie gerade im Stress und suchte ein passendes Kleid für die Feier heute Abend aus. Es war schwer für sie ein passendes Kostüm zu finden, denn auf der einen Seite musste es ihrer Mutter einigermaßen gefallen, oder besser gesagt nicht negativ auffallen und auf der anderen Seite musste es das gewisse Etwas haben. Den Lorelaistil, wie ihre Mutter es liebvoll nannte. Und dann kamen ja auch noch die Schuhe und die Tasche dazu. Geschweige den die passenden Accessoires.
Endlich meldete sich ihre Mom wieder.
„Ja, hallo.“, kam es von ihr und man konnte deutlich an ihrer Stimme erkennen, dass sie sehr beschäftigt und aufgeregt war.
„Hi Mom.“, begrüßte Rory nun endlich Lorelai erleichtert.
„Hi Schatz. Sag mal, wann kommst du nochmals her? Ich brauche dringend deine Hilfe. Ich finde einfach kein passendes Kleid.“
„Ich fahre bald los. Aber ich finde meine schwarzen, hohen High Heels einfach nicht.“
„Ähm, meinst du die, die vorne offen und ganze dünne Riemchen haben?“, fragte Lorelai sichtlich verlegen.
„Ja, wieso?“, entgegnete Rory, die vermutete, was ihre Mutter gleich sagen würde.
„Na ja, ich habe die gerade an, weil ich auch keine passende Schuhe gefunden habe und ich dachte schwarze Schuhe harmonieren doch immer mit jeden Kleid.“, gestand sie ihrer Tochter.
„Mom, die wollte ich anziehen. Und überhaupt, wieso sind die bei dir?“
„Ähm… die sind mir zugeflogen.“
„Aha, ich verstehe… und mein Lipgloss kam dann wahrscheinlich auch auf diese Weise zu dir, hm?“
„Nein, der ist mir zugelaufen. Der fühlte sich so vernachlässigt bei dir und wollte endlich mal Geborgenheit.“
„Ich wusste schon immer, dass ich keine gute Lipglossmutter bin.“, entgegnete Rory keck und verabschiedete sich anschließend von ihrer Mutter.

Nach zirka einer halben Stunde fuhr Rory mit ihrem Wagen vor dem Haus ihrer Mutter vor. Sie wusste, was sie jetzt erwartete. Ein Marathon von Kleidern, Schuhen und Ohrringen anprobieren stand ihr bevor. Dazu kam noch, dass ihre Mutter mit jedem Kleid immer hibbeliger wurde und mehr und mehr ihre Mutter beschimpfte. Klar verstand Rory Lorelai, denn auch ihr schmeckte diese gehobene Party ganz und gar nicht. Überall diese Snobs. Wie sie es doch hasste. Doch vor allem verabscheute sie die jungen Söhne, der reichen Unternehmer, Rechtsanwälte oder was sie sonst noch alle so von Beruf her waren. Denn diese von sich eingenommenen, meist Jurastudenten, meinten, sie könnten jede rumkriegen und mit ihr machen, was sie wollten. Diese eingebildeten Muttersöhnchen hatten außerdem das Gefühl ihnen gehörte die Welt. Doch ihrer Großmutter zuliebe würde sie das alles über sich ergehen lassen. Sie seufzte leicht und machte sich auf den Weg zu ihrer Mutter.

Es war nun schon fünf vor sieben und endlich war Lorelai fertig. Im wahrsten Sinne des Wortes. Erschöpft und ein wenig missmutig war sie. Der heutige Abend würde anstrengend werden, aber dennoch hatte sie es sich nicht nehmen lassen sich außerordentlich in Schale zu werfen. Sie trug nun ein schwarzes, schlichtes Kleid, das ihr bis zu den Knien reichte. Das Kostüm besaß einen V-Ausschnitt, was ihr Decolleté wunderbar zur Geltung brachte. Ihre silberne Halskette, die in ihrem Ausschnitt verschwand, betonte dies noch mehr. Die ebenfalls silbernen High Heels, Ohrringe und Armband rundeten den wunderschönen Gesamteindruck ab. Auch Rory viel durch ihr selbstsicheres und elegantes Auftreten auf. Ihr Körper wurde von einem nachtblauen, trägerlosen Kleid umschmeichelt und der Saum endete knapp über den Spitzen ihrer Schuhe. Ihr Abendkleid war an der Rückenpartie leicht aufgerafft und verlieh dem Kleid eine zusätzliche Feinheit. Sie trug schwarze, hohe Schuhe, eben diese, die ihre Mom „entführt“ hatte. Ein mit Strasssteinchen bestücktest Armband und silberne, feinen Ringe schmückten sie zudem wunderbar. Auch die Kette mit dem kleinen Diamanten, die sie vor langer Zeit, so kam es ihr jedenfalls vor, von Logan in Venedig geschenkt bekommen hatte trug sie zur Schau. Sie hatte sie nicht weggeworfen. Nein, nur in eine Schublade gesteckt und darin ruhen lassen. Noch immer versetzte es ihr einen kleinen Stich an ihn zu denken. An all das, was sie mit ihm erlebt und die Gefühle, die sie in seiner Nähe gehabt hatte. Einfach alles was mit ihm zu tun hatte, tat immer noch ganz leicht weh. Dennoch mochte sie die Kette sehr und es wäre ein Verbrechen gewesen diese heute Abend nicht anzuziehen. Noch einmal spielte sie kurz mit dem runden Diamanten, bevor sie alle Gedanken an Logan zur Seite schob um sich seelisch auf die Party, die sie in wenigen Minuten erreichen würden, vorzubereiten. Es waren nur einige Kilometer bis Bristol, wo die Feier in einem gehobenen Restaurant mit großer Parkanlage, stattfand. Emily hatte den beiden verraten, das der Anlass draußen, auf der wunderschönen und immensen Terrasse, vonstatten gehen würde. In der letzten Woche war es zum Glück viel wärmer geworden und ganz offenbar zog gerade ein Hoch über Connecticut, denn kein einziger Tropfen war seit letztem Samstag vom Himmel gefallen. Um so sehr freute sich Emily auf die Party. Sie hatte Lorelai insgesamt vier Mal angerufen und ihr jedes Detail erzählt. Auch die Ermahnung, dass sie auf gar keinen Fall in einem unpassenden Kleid erschienen sollte, hatte in ihren Telefonaten natürlich nicht gefehlt.

Nach wenigen Minuten, denn der Verkehr war, wie erwartet, sehr gering gewesen, parkte Lorelai auf dem grossen Parkplatz des Restaurants. Viele andere, meist silberne Mercedes oder Porsches, standen schon ruhig und verlassen auf der weitläufigen Örtlichkeit. Die Feier schien schon im vollem Gange zu sein, denn man hörte leise, glanzvolle Musik von nicht weit entfernt.
„Ich hab dir ja gesagt, wir sind zu spät.“, bemerkte Rory und setzte sich in Gang, Richtung Eingang.
„Nein, sind wir nicht. Es ist zehn nach sieben und auf der Einladung stand sieben. Wir sind also gerade mal zehn Minuten zu spät. Aber zehn Minuten sind eine höfliche Verspätung.“, entgegnete Lorelai und folgte ihrer Tochter.
„Verklickere das mal Grandma.“, sagte Rory noch, bevor sie die Tür öffnete und von einer Angestellten des Hauses begrüßt wurde. Die Dame führte die beiden durch das stimmungsvolle Restaurant, hinaus auf die grosse Terrasse. Es war einfach nur wunderschön. Die beeindruckende Pergola war neben den grünen Ranken mit weißen Rosen geschmückt worden. Auf den vielen Tischen, die in einem Kreis angeordnet waren, standen herrliche, ebenfalls in weiß und creme gehaltenen, Blumenarrangement und die ganze Veranda wurde, neben gedämpften Licht, von unzähligen Kerzen beleuchtet. Zu dem spendeten festliche Fackeln zusätzlich noch Licht. Es waren viele Leute da, die in kleinen Grüppchen herum standen und mit Champagner und kleinen Häppchen versorgt wurden. Rory ließ ihren Blick umher schweifen und fand bald ihre Grandma und ihren Grandpa neben den Abbotts, wie sie vermutete, stehen. Sie winkte den beiden zu, doch Emily bedeutete ihr und Lorelai zu ihnen zu kommen. Widerwillig folgten die beiden der Anweisung, wobei Lorelai sich im vorbei gehen, ein Glas Champagner von einem Tablett schnappte. Ohne Alkohol würde sie diesen Abend ganz bestimmt nicht überstehen.
„Hi Grandma, Hi Grandpa.“, begrüßte Rory zuerst ihre Grosseltern herzlich.
„Sieht sie nicht bezaubernd aus.“, stellte Emily mehr fest, als sie es fragte.
„Danke“, sagte Rory verlegen und wendete sich den Abbotts zu.
„Du kennst Sarah und Andrew noch?“, fragte Richard mit einem Lächeln auf den Lippen.
„Nun, nur noch schemenhaft, würde ich sagen.“, entgegnete Rory ein wenig beschämt.
„Das macht doch nichts. Als mein Mann und ich dich das letzte Mal gesehen haben, warst du noch ein kleines Mädchen und jetzt bist du eine wunderschöne Frau. Ich hätte dich beinahe nicht wieder erkannt. Emily, du kannst sehr stolz sein, eine solche Enkelin zu haben.“, sagte Sarah aufrichtig und mit einem freundlichen Funkeln in den Augen. Sarah hatte ein rundliches Gesicht und hellblonde Haare, die schon leicht ins Graue verliefen. Um ihre Augen konnte man unzählige Lachfältchen ausmachen, was sie sehr sympathisch wirken ließ. Jedenfalls sie schien wirklich nett zu sein, dachte Rory. Lorelai hatte sich bis jetzt im Hintergrund gehalten, doch jetzt wurde sie in Beschlag genommen. Diesen Moment nutzte Rory um sich einen Cocktail an der Bar zu holen. Sie brauchte eine Erfrischung, denn ihre Kehle fühlte sich irgendwie trocken an. Als sie einen Sailor Moon, einen alkoholfreien Drink, der aus Grapefruitsaft, Erdbeersirup, Ananassaft, Maracujasaft und Orangensaft bestand, in der Hand hielt, blickte sie sich noch einmal in aller Ruhe um. Viele Gesichter waren da, die sie zuvor noch nie gesehen hatte, manche, die sie hätte kennen müssen und ganz wenige, von denen sie behaupten konnte, ihre Namen zu kennen. Es waren viele ältere Heeren und Damen anwesend, nur wenige unter fünfundzwanzig, wie sie feststellte. Sie war ein wenig erleichtert. Wenigstens würde sie bei diesem Anlass nicht nervtötend angebaggert werden. Langsam schlenderte sie in den hinteren Teil der Terrasse, da der Aperitif noch kein Ende zu nehmen schien. Es war ein klarer Abend und mild dazu. Sie lehnte sich an das massive, alte Holz der Pergola und nippte an ihren Cocktail. Auf einmal verschluckte sie sich gewaltig und hustete wild. Sie hatte in der Menge ein Gesicht erkannt, das sie nur zu gut kannte. Eines, mit dem sie heute Abend nicht gerechnet hätte.
Schneggala
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Beitrag von Schneggala »

Neiiiiiiiin!

Du kannst doch jetzt nicht aufhören! das ist ja genau garnicht fair! Ich will mwhr! Jetzt! Sofort! Mamiiiiiiiii! ;) ;) :D

Toller Teil! Nächstes Mal mehr FB, STREEEEESSSSS! Sorry!

GLG Silke
Probleme sind Lösungen in Arbeitskleidung
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arcobaleno

Beitrag von arcobaleno »

Hey Sue

Juhu ein neuer Teil!*dich knuddel*

Wiedermal hast du es geschafft, Rory, Paris und Lorelai sooo darzustellen wie sie auch im TV scheinen! Zudem hast du die Atmosphäre und die ganze Umgebung der Party so gut beschrieben das ich mir alles so gut vorstellen kann, du bist einfach klasse!

Bin uuuunglaublich gespannt auf die Fortsetzung, du musst es ja auch soo spannend machen ;)

Knuddel und immer weiter so!
Sandra
*Pinkiiie*

Beitrag von *Pinkiiie* »

Super Beschrieben wie Lorelai sich ihren KleiderProblem stellt

LG Mareen
Sweety01

Beitrag von Sweety01 »

Hey Suechen!

Das Kapitel ist mal wieder klasse :anbet: Du hast Paris, Doyle, Lorelai und die anderen super getroffen. Rory sowieso! :up: Deine FF klingt so, ich weiß nicht 'lebendig' man kann sich alles super vorstellen und die Dialoge zwischen den Charakteren sind fast so genial wie in der Serie.
Also immer schön weiter machen ;) .
LG Annika *ganz doll knuddel*
*Izzy

Beitrag von *Izzy »

Hey Sue!

Super neues Kapitel.
Du hast Paris super getroffen, einfach klasse :up: .
Was mir besonders gut gefallen hat war das
Sie wusste, was sie jetzt erwartete. Ein Marathon von Kleidern, Schuhen und Ohrringen anprobieren stand ihr bevor. Dazu kam noch, dass ihre Mutter mit jedem Kleid immer hibbeliger wurde und mehr und mehr ihre Mutter beschimpfte. Klar verstand Rory Lorelai, denn auch ihr schmeckte diese gehobene Party ganz und gar nicht. Überall diese Snobs. Wie sie es doch hasste. Doch vor allem verabscheute sie die jungen Söhne, der reichen Unternehmer, Rechtsanwälte oder was sie sonst noch alle so von Beruf her waren.
:anbet: :anbet:
Das fand ich einfach klasse ^^.

Schreib so weiter

lg,Tanja
Zelda

Beitrag von Zelda »

Hallo alle zusammen!

Also erstmal, es tut mir wahnsinnig Leid, dass ich seit über zwei(!) Wochen nichts mehr gepostet habe. Aber in letzter Zeit hatte ich ziemlich viel Stress, da die Schule bei mir wieder angefangen hat und ich so eigentlich kaum an den Pc gekommen bin. Nochmals, es tut mir sehr Leid.

So, nun aber möchte ich euch allen für eure tollen Fbs danken! Ich wüsste wirklich nicht, was ich ohne euch und eure aufbauende Kritik machen würde! Vielen Dank! *alle knuddel* :)

Nun, genug geredet. Hier kommt nun Kapitel 38. Viel Spass damit und ich freue mich über jedes Fb.


38. Kapitel

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und dem unverkennbaren Funkeln in seinen haselnussbraunen Augen kam er langsam auf sie zu. Sie klammerte sich ein wenig verkrampft an dem Geländer der Terrasse fest und fragte sich, wieso das jetzt alles geschah. Warum musste er hier sein? Wieso kam er auf sie zu? Würde sie dem allem standhalten können? Würde sie wieder weglaufen? Was würde er zu sagen haben? Alle diese Fragen kreisten in ihrem Kopf umher und verwirrten sie zutiefst. Nur noch wenige Meter trennten ihn von ihr und Rory kaute mal wieder auf ihrer Unterlippe herum. Warum bloß kam er auf sie zu, nach alle dem, was passiert war? Nach all dem, was sie ihm an de Kopf geworfen hatte? Doch jetzt war es zu spät um darüber nach zudenken, denn genau in diesem Moment stand er vor ihr und begrüßte sie mit einem schlichten „Hi“.
„Hallo.“, erwiderte sie verlegen und blickte zu Boden.
„Auch hier, was?“, fragte er ein wenig unbeholfen. Denn auch er wusste nicht so recht, wie er mit der ganzen Situation umgehen sollte. Er war aus einem Gefühl heraus auf sie zu gegangen, denn verrückter Weise hatte er einfach einmal wieder in ihrer Nähe sein und ihre Stimme hören wollen. Aber schon jetzt bereute er es. Es war eine dumme Idee gewesen seiner inneren Stimme zu folgen. Sonst tat er das nie, denn er wusste, wie das meist endete. Dennoch hatte er es getan und konnte so schnell nicht aus dieser Situation entschwinden.
„Ganz offensichtlich.“, entgegnete Rory augenblicklich und blickte nun das erste Mal seit langen, wieder einmal in seine einnehmenden Augen. Er war nervös, dass konnte sie ganz offensichtlich sehen. Zwar gab er sich gelassen, aber seine Augen hatten ihn verraten. Es beruhigte sie ein wenig, dass nicht nur sie aufgeregt war.
Einen Moment lang legte sich eine peinliche Stille über die zwei. Beiden suchten offenbar nach den richtigen Worten, um das Gespräch fortzusetzen.
Logan ergriff nach einiger Zeit endlich wieder das Wort.
„Ähm, also, sag mal….können wir vielleicht irgendwo hin, um zu reden? Oder musst du beziehungsweise willst du unbedingt hier auf dieser spannenden Feier bleiben?“
Sie stutzte einige Augenblicke. Er wollte reden? Warum denn das? Aber gut, wenn er wollte, na schön… Sie blickte kurz zu ihrer Mutter, die sich gerade mit einer älteren Dame unterhielt.

Lorelai drehte sich um und sah ihre Tochter neben einem jungen Mann stehen. Wer war das? Sie setzte einen fragenden Blick auf und schaute zu Rory hinüber, die das wahrnahm.

„Entschuldigst du mich einen Moment? Bin gleich wieder da.“, sagte Rory mit einem sanftem Lächeln auf dem Gesicht. Logan nickte nur und lehnte sich angespannt, wie es den Anschein machte, an das raue Holz der Pergola.
Rory schritt schnell auf ihre Mutter zu. Nach wenigen Metern war sie auch schon angekommen und fragte die angegraute Frau, die mit Lorelai gesprochen hatte, höflich, ob sie ihre Mutter für einen Augenblick entschuldigen würde. Diese bejahte und suchte sich ein neues Opfer, mit dem sich unterhalten konnte.
„Danke, danke, danke.“, sagte Lorelai mit einem Blick im Gesicht, der alles sagte.
„Keine Ursache. Aber ich wollte dich eigentlich fragen, ob…“, sie stockte und suchte nach den geeigneten Worten.
„Ob du mit diesem Typen da hinten durchbrennen kannst?“, schlug Lorelai belustigt vor und grinste ihre Tochter an.
„Nein, Mom. Jetzt sei doch bitte einmal ernst. Na ja, also, ich wollte dich fragen, ob ich die Party frühzeitig verlassen darf und du das Grandma und Grandpa beibringen würdest.“
„Und das nur wegen dem da?“, sie wies auf Logan, der ein wenig verloren vor sich hin blickte.
„Ähm, ja.“, sagte Rory ein wenig beschämt.
„Und wer ist das, wenn ich fragen darf?“
„Na ja, das ist Logan.“, erklärte sie bedeutend und blickte ihre Mutter ein wenig unruhig an.
„Aha…ich verstehe. Er will mit dir reden, hab ich recht?“
„Ja, du hast es erfasst. Er hat vorgeschlagen, irgendwo hinzugehen, wo wir ungestört sein können.“
„Ach so….na dann viel Spaß.“, sagte Lorelai zweideutig und zwinkerte Rory an.
„Mom, bitte. Du weißt, wie das gemeint war.“, sagte Rory ein wenig genervt und blickte zu Logan hinüber. Er faszinierte sie immer noch. Seine Art und sein Lächeln. Obwohl er jetzt ein wenig verwirrt schien, hatte er noch immer dieses gewisse Etwas an sich, das sie fesselte.
„Ja, schon klar. Na gut. Ich mach’s. Aber bitte sei um 23 Uhr wieder hier, wenns geht.“
„Danke Mom. Du bist die beste.“ Sie gab ihrer Mutter einen hastigen Kuss auf die Wange und schenkte ihr einen dankbaren Blick.
„Ich weiß.“, erwiderte Lorelai schlicht und lächelte leicht. „Und jetzt geh schon.“, sagte sie noch und schupste ihre Tochter aufmunternd in Logans Richtung. Rory ließ sich das nicht zweimal sagen und rannte schon fast zu Logan.
„Hey, hey… ganz ruhig. Wir haben genug Zeit, Bobby Morrow.“, sagte Logan amüsiert, als Rory bei ihm ankam.
„Okay. Also ich hab das eben mit meiner Mutter geklärt und also… lass und gehen.“, sagte Rory und ignorierte die Bemerkung von Logan.
„Gut. Lass und gehen. Solche Partys sind sowieso das letzte und jetzt hab ich einmal einen plausiblen Grund frühzeitig zu verschwinden. Ich hoffe nur, mein Alter bekommt das nicht mit, aber was soll. Er wird es sicher verkraften.“, erklärte er mit einem gezwungenen Lächeln auf den Lippen und griff nach Rorys Hand.
Ein Schauer durchfuhr sie. Hielt er gerade ihre Hand? So, wie er es in Europa immer getan hatte? Sie musste sich vergewissern und nahm ihre Hand so weit hinauf, bis sie es klar und deutlich sehen konnte. Ihre Hand lang in der Seinen. Es tat gut. Unerwarteterweise, sehr gut sogar.
Abrupt ließ Logan los und blickte Rory entschuldigend an.
„Tut mir Leid.“, murmelte er „Das war irgendwie ein Reflex. Entschuldige.“
„Nein, du musst dich nicht entschuldigen. Ist schon okay.“, entgegnete sie mit einem Lächeln auf den Lippen und ergriff wieder für wenige Sekunden seine Hand, drückte sie ganz leicht und ließ sie dann allerdings wieder los. Sie wollte nicht schon jetzt wieder zu vertraut mit ihm umgehen. Irgendwie widerstrebte ihr das. Aber dennoch wollte sie in nicht im Regen stehen lassen. Logan wirkte verlegen und fuhr sich mit der linken Hand einmal durch seine zerzausten, blonden Haare.
„Du musst dich nicht schämen.“, sagte Rory aufmunternd und blieb stehen.
„Schon zu spät.“, erwiderte er und bedeute ihr doch weiter zu gehen.
„Wirklich nicht.“, fing sie schon wieder an und griff nach seinem Arm.
„Komm, lass uns jetzt gehen. Ich will nicht, dass jemand mitkriegt, wie wir uns aus dem Staub machen.“, wand er sich aus der Situation und ging weiter. Nach wenigen Momenten allerdings blieb er schon wieder stehen.

„Oh, Logan. Schön dich zu sehen. Ich wusste gar nicht, dass du auch auf die Feier der Abbotts kommst.“, sprach eine tiefen Männerstimme Logan an. Rory schob sich an einem älteren Herrn vorbei und konnte nun ihren Grandpa sehen, der Logan die Hand schüttelte. Nein! Wieso bloß? Rory hätte schreien können.
„Schön Sie zu sehen, Richard.“, begrüßte er ihren Großvater höflich, allerdings sichtlich überfordert mit der ganzen Situation. Zwar konnte man das nicht auf den ersten Blick sehen, aber spüren konnte man es deutlich. Oder tat nur sie das?
„Rory, du kennst Logan? Das wusste ich ja gar nicht.“ Richard hatte nun auch seine Enkelin entdeckt und zog sie zu sich heran.
„Ähm…“, fing Rory unbeholfen an und blickte Hilfe suchend zu Logan.
„Nun, Rory und ich besuchen eine Vorlesung gemeinsam und da sind wir uns schon manchmal begegnet.“, rettet Logan die peinliche Lage und lächelte einnehmend.
„Ja, genau.“, ergriff nun Rory das Wort. „Wir haben auch schon mal einen Kaffee zusammen getrunken und haben uns ein wenig angefreundet.“, fuhr sie fort.
„Das ist ja wundervoll.“, erwiderte Richard. „Welche Vorlesung habt ihr denn gemeinsam?“, fragte er mit einem Lächeln. Am liebsten hätte Rory ihren Großvater in diesem Moment erwürgt. Sonst war er doch auch nicht so neugierig. Warum musste er es dann unbedingt jetzt sein?
„Tja, eine gute Frage…“, fing Logan an. Rory warf einen Blick in seine Richtung der sagte „Bist du jetzt eigentlich völlig verrück geworden, oder was?“ Er verstummte und Richard schaute ein bisschen verwirrt in die Runde. Er rückte seine Fliege zurecht und blickte die beiden erwartungsvoll an.
„Nun…“, fing Rory an und trat sichtlich nervös vom dem einen Fuß auf den anderen auf.
„Wir besuchen gemeinsam die Vorlesung "Einführung in die Vertrags- und Informationsökonomik".“, erklärte Logan.
„Rory, ich wusste gar nicht, dass du jetzt Wirtschaftswissenschaften als Nebenfach belegt hast.“, bemerkte Richard nach wenigen Sekunden. Rory stöhnte innerlich auf und war so nervös, dass sie kaum ein Wort heraus brachte. Warum musste Logan gerade so was einfallen? Warum hätte er nicht „allgemeine Literaturwissenschaften“ sagen können? Oder sonst was?
„Sie hat mir erzählt, dass sie diese Studienrichtung nur mal testen will, um zu sehen, ob sie das interessiert. Aber soweit ich das beurteilen kann, kann sie nicht so viel davon abgewinnen.“, antwortete Logan für Rory. Sein Lächeln, das vorhin noch sein Gesicht geschmückt hatte, war jetzt allerdings endgültig verschwunden.
„Genau. Drum hab ich dir bis jetzt auch noch nichts davon erzählt.“, ergänzte Rory noch schnell. „Ähm, aber sag mal, würdest du uns vielleicht entschuldigen? Wir würde gerne was unter vier Augen besprechen.“, fuhr Rory fort.
„Aber natürlich.“, sagte Richard nach wenigem Momenten des Bangens und zwinkerte Rory viel sagend zu. Erleichtert atmete sie aus. Aber hatte ihr Großvater ihr gerade zugezwinkert? So, als würde er wissen, was die beiden vor hatten? Beziehungsweise vermutete, das sie mit Logan gerade irgendwo hin wollte, um ungestört zu sein? Meinte er etwa sie und Logan wären ein Paar? Oder in den Anfängen von so was Ähnlichem? Das konnte er doch nicht ernsthaft annehmen. Um Himmelswillen. Würde er das jetzt etwa Grandma erzählen? Hoffentlich nicht. Aber die beiden hatten keine Geheimnise voreinander, wenn sie sich das noch einmal recht überlegte. Nun gut, ändern konnte man das jetzt sowieso nicht mehr. Dennoch es ärgerte sie. Zu dem kam noch dazu, das die beiden wahrscheinlich Lorelai über sie ausquetschen würden und ihren vermeidlich, neuen „Liebhaber“. Sie hatte schon jetzt Mitleid mit ihrer Mutter.
„Kommst du? Ich will nicht, dass jetzt auch noch Emily uns entdeckt.“, holte Logan Rory aus ihren wirren Gedanken.
„Klar. Gehen wir.“, stimmte sie zu und ging gemeinsam mit Logan hinein ins Restaurant, hindurch und durch die Tür hinaus auf den Parkplatz. Es war kälter hier draußen, als es noch auf der Terrasse gewesen war und ein sanfter Windstoss streife ihre freien Schultern. Ein leichter Schauer lief ihr über den Rücken und eine Gänsehaut breitete sich auf ihrem ganzen Körper aus. Einige Wolkenfetzen hatten schon den abendlichen Sternenhimmel verdeckt und schufen so eine düstere Atmosphäre. Das einzige, was man hören konnte war das Rascheln der Blätter, das von den Bäumen ausging und der regelmäßige Atem von Rory und Logan, die den Parkplatz hinab liefen.
„Ist dir kalt?“, fragte Logan plötzlich und blieb stehen.
„Ein bisschen.“, antwortete Rory und wollte weiter gehen, doch sie merkte, das Logan noch immer dort stand. Er zog sein Jackett aus und wollte es Rory geben, doch diese schüttelte nur den Kopf.
„Ist schon gut. So kalt ist mir nun auch wieder nicht.“
Logan sah sie ein wenig verletzt an, fing sich dann allerdings wieder und ging nun wieder an ihrer Seite, weiter geradeaus. Bald hatten sie einen silbernen Porsche erreicht. Daraufhin zog Logan einen Schlüsselbund aus seiner Hosentasche und schloss den Wagen auf. Er hielt Rory die Beifahrertür auf und sie folgte der Geste und stieg somit ein. Als auch er im Auto saß und den Motor gestartet hatte, fragte Rory:
„Wohin fahren wir denn?“
„Wie wärs mit Yale?“, schlug er vor und manövrierte den Porsche geübt aus der Parklücke.
„Gut, fahren wir nach Yale und besprechen dort alles.“, entgegnete sie.
„Ja, ich hoffe, das bringt uns auch was.“
„Ich denke schon.“, schloss sie ihr kurzes Gespräch ab und blickte aus dem Fenster. Logan war nun auf die Hauptstrasse eingebogen und fuhr, vielleicht ein bisschen zu schnell, nach Yale.
beauty

Beitrag von beauty »

Erste!

Also meine süße zuerst muss ich mich entschuldigen, das ich dir schon so lange kein FB mehr gegeben habe. Aber du weißtja warum. Ich hol das jetzt mal nach:Ich finde deine Storyline richtig gut und es passt alles. Rory und Logan wollen reden :up: Richard sieht seine Enkilin von einer anderen Seite.. Das zwingern ist zu cool! Also ich finde du hast wieder wunderbare Teile verfasst und ich freu mich schon auf einen weiteren Teil. Du hörst immer an den Besten Stellen auf! ;)

*knuddel + knutsch*

Franzi
-Ace-

Beitrag von -Ace- »

Toll, will mehr sorry hab jetzt gerade beide Kappis gelesen, also wenn sie jezt nicht zusammen kommen dann wann also mach es so
GLG
jenni
Sophies

Beitrag von Sophies »

Hey
wie immer ein super tolles Kapitel.
Süß wie sich Logan war..
Hoffe du schreibst schnell weiter
Gruß Lulu
*Izzy

Beitrag von *Izzy »

Hey Sue!

Das war ja mal wieder ein super schönes Kapitel. Endlich reden die Beiden miteinander. Auf das Gesrpräch freue ich mich schon richtig. Lorelai hast da du super getroffen. Was mir besonders gut gefallen hat war, das Gespräch zwischen Rory und Lorelai das war so schön Gilmorelike :) .

Schreib so weiter

*knuddel*

lg, Tanja
arcobaleno

Beitrag von arcobaleno »

Ein Schauer durchfuhr sie. Hielt er gerade ihre Hand? So, wie er es in Europa immer getan hatte? Sie musste sich vergewissern und nahm ihre Hand so weit hinauf, bis sie es klar und deutlich sehen konnte. Ihre Hand lang in der Seinen. Es tat gut. Unerwarteterweise, sehr gut sogar.
Abrupt ließ Logan los und blickte Rory entschuldigend an.
„Tut mir Leid.“, murmelte er „Das war irgendwie ein Reflex. Entschuldige.“
„Nein, du musst dich nicht entschuldigen. Ist schon okay.“, entgegnete sie mit einem Lächeln auf den Lippen und ergriff wieder für wenige Sekunden seine Hand, drückte sie ganz leicht und ließ sie dann allerdings wieder los. Sie wollte nicht schon jetzt wieder zu vertraut mit ihm umgehen. Irgendwie widerstrebte ihr das. Aber dennoch wollte sie in nicht im Regen stehen lassen. Logan wirkte verlegen und fuhr sich mit der linken Hand einmal durch seine zerzausten, blonden Haare.
„Du musst dich nicht schämen.“, sagte Rory aufmunternd und blieb stehen.
„Schon zu spät.“, erwiderte er und bedeute ihr doch weiter zu gehen.
„Wirklich nicht.“, fing sie schon wieder an und griff nach seinem Arm.
hEY HEY, dass nenn ich mal ein Feuerwerk der Gefühle :)
Eigentlich könnte ich das ganze Kapitel zitieren, ich fands klass, super, unbeschreiblich! Endlich sprechen sie miteinander, nun bin ich unglaublich auf das Gespräch gefasst, ich hoffe beide sind ehrlich zueinander. Und vor allem hoffe ich, dass Logan mal erzählt und auch erklärt...

Bitte schnell schnell schnell weiter*g*
Ich knuddle dich ganz doll und lass dich nicht von der Schule stressen...
Sandra
MayaGilmore

Beitrag von MayaGilmore »

Klasse, klasse, klasse - mehr brauch ich nicht sagen...

Wow, Sue, wie du die Gefühle der beiden widerspiegelst ist einfach großartig...bin sehr gespannt wie es weiter geht.
Ob sie sich jetzt aussprechen oder ob es zu einem Streit kommt? Lass uns bitte nicht so lange warten.

Lg, deine Chrissi :)
Zelda

Beitrag von Zelda »

Vielen, vielen, vielen Dank für eure lieben Fbs. Ihr seid die Grössten. Ich kann das nicht oft genug sagen. Wegen euch finde ich immer wieder die Motivation weiter zu schreiben. *alle knuddel* :)

So, ich hab mal wieder Zeit gefunden weiter zu schreiben... ich hoffe, euch gefällt das neue Kapitel. Viel Spass beim lesen und ich freue mich, wie immer über jedes Fb.


39. Kapitel

Die kaum auszumachende Landschaft zog stumm an ihr vorbei, als sie ein wenig abwesend aus dem Fenster blickte. Seitdem die beiden losgefahren waren, hatten sie nicht mehr miteinander gesprochen. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie in Yale ankommen würden, denn Bistrol war nicht sehr weit vom Campus entfernt. Sie waren schon seit ungefähr fünfzehn Minuten unterwegs und die Strasse, der sie gerade entlang fuhren, kam Rory schon sehr vertraut vor. Also würde es nicht mehr länger als fünf Minuten dauern, bis sie ankommen würden. Als sie nach langem einmal wieder zu Logan hinüber sah, bemerkte sie, dass seine eine Hand verkrampft das Lenkrad umklammerte. Die andere ruhte auch nicht gerade entspannt auf seinem rechten Oberschenkel. War er etwa genau so nervös wie sie? Hatte er auch Angst vor dem bevorstehenden Gespräch, oder bildete sie sich das nur ein? Was wollte er überhaupt mit ihr besprechen? Wie es mit ihnen weiter gehen sollte, vielleicht?
Sie schob die Gedanken ein wenig verärgert beiseite, denn sie würde es ja noch früh genug erfahren. Noch immer ruhte ihr Blick auf Logan und dieser bemerkte es nach einigen Momenten auch. Er blickte sie kurz an und schaltete danach in den vierten Gang. Seine rechte Hand verweilte für wenige Minuten auf dem Schaltknüppel und Rory konnte nicht umhin ihre Hand auf die Seine zu legen. Was tat sie da? Schnell zog sie ihre Hand wieder weg und legte sie in ihren Schoss. Warum machte sie das? Wieso war sie in seiner Anwesendheit immer so unsicher? Verlegen blickte sie wieder aus dem Fenster und konnte zu ihrem Glück schon die Lichter der Universität ausmachen. Logan hatte die kurzen Momente, in denen Rory ihre Hand auf seine gelegt hatte, genossen. Zwar wusste er nicht warum, doch er hatte es einfach getan. Warum war er bloß so verwirrt und anders als sonst, in ihrer Gegenwart? Das ergab doch alles keinen Sinn. Das letzte Mal, als er sich so gefühlt hatte, war er acht Jahre alt gewesen. Damals war er mit seinem Vater und seiner Schwester auf einem Jahrmarkt gewesen und zum ersten Mal hatte er sich dort lebendig und glücklich gefühlt. Seine Schwester war mit ihm Achterbahn gefahren, hatte mit ihm zusammen ein Zuckerwattewettessen veranstaltet und sein Vater hatte ihm seine volle Aufmerksamkeit und Zuneigung geschenkt. Seitdem Ereignis hatte er sich nie mehr so beseelt gefühlt oder seinen ganzen Körper auf diese Weise gespürt. Komisch, dass er sich gerade jetzt daran erinnerte. Leicht, aber dennoch energisch schüttelte er seinen Kopf, als wolle er die verwirrenden Gedanken, die in seinen Kopf umher kreisten, verscheuchen.

Mechanisch bog er auf den Parkplatz von Yale und stellte seinen Wagen dort ab.
„Tja, da sind wir.“, stellte er zutreffend fest und sah zu Rory hinüber, die leicht nickte.
„Offenbar.“, sagte sie und stieg aus.
Schweigend schlenderten die beiden auf das nächstliegende Gebäude zu und blieben unter einem steinernen Halbbogen stehen. Der Campus schien leer und beinahe ausgestorben zu sein. Nur die unzähligen Lichter vermittelten einem das Gefühl von Sicherheit. Wiederum streifte ein zarter Windstoss Rorys freien Rücken, was bei ihr einen leichten Schauer der Kälte auslöste.
„Wollen wir in meine Wohnung gehen? Hier draußen ist es doch ziemlich kühl.“, schlug Logan vor, da er erkannt hatte, dass Rory nicht gerade warm war.
„Gute Idee.“, antwortete sie ihm dankbar und folge ihm mit schnellen Schritten. Nach wenigen Minuten waren beide vor einer hölzernen, massiv wirkenden Tür angelangt und Logan öffnete diese mit einem Schlüssel, den er zuvor aus seiner Hosentasche gezogen hatte. Zügig betraten die beiden den Raum und schlossen die Tür hinter sich. Rory sah sich ein wenig beeindruckt im Wohnzimmer um. Es war modern eingerichtet, hatte Charme und vermittelte Wärme. An einer Wand stand ein großes Regal, das fast zusammen zu brechen schien. Etliche CDs reihten sich eng aneinander. Sie trat einen Schritt darauf zu und betrachtete sich Logans Musik Sammlung näher. Einen guten Geschmack schien er jedenfalls zu haben. Obwohl auch einige Bands und Sänger darunter waren, von denen sie noch nie gehört hatte. Logan schaute Rory ein wenig verträumt zu und setzte sich auf das beige Sofa. Er räusperte sich nach einiger Zeit, was Rory wieder daran erinnerte, wieso sie überhaupt hier war. Sie setzte sich elegant neben ihn und blickte in gespannt an.
„Ähm, ja… gut.“, fing er an. „Hm.. das ist schon eine verkorkste Situation…“
„Oh ja.“, stimmte Rory zu und zog ihre hohen, schwarzen Schuhe aus. Sie hob ihre Beine auf das Sofa hinauf und setzte sich anschließend im Schneidersitz auf ein Kissen, dass sie neben sich entdeckt hatte.
„Na ja, ich denke, wir sollte jetzt mal anfangen zu reden.“, fuhr Logan nach einer kleinen Pause fort und entledigte sich nun auch, seinem Jackett.
„Ja, klar, aber worüber willst du reden?“, fragte sie ihn.
„Ist das nicht deutlich geworden? Ich meine natürlich, wie es mit uns jetzt weiter geht. Wir können doch nicht so tun, als wäre das alles in Europa nicht passiert, oder willst du das etwa?“, fragte er nun sie und blickte sie eindringlich an.
„Natürlich will ich das nicht. Aber…“, sie stockte für einen Moment. „aber, was willst du denn, das jetzt passiert?“
Logan fuhr sich wieder einmal verlegen und nervös durch seine blonden Haare. Anschließend zog er hastig seine Krawatte aus, die in bis jetzt sehr eingeengt hatte. Er mochte diese Dinger nicht, aber zu seinem Leidwesen musste man sie an fast allen Anlässen tragen. Noch immer nervös fuhr er danach fort.
„Ich weiß doch auch nicht… vielleicht können wir mal was… na ja, vielleicht können wir ja mal zusammen was unternehmen, oder so.“ Er kam sich so blöd vor. Wie ein kleiner Schuljunge verhielt er sich gerade. Wie viele male hatte er gestockt? Eindeutig zu viele Male. Aber warum passierte ihm das? Sonst fehlten ihm doch auch nie die Worte.

Für einen kurzen Moment war es still und Rory überlegte, was sie antworten sollte. Sie war sich unsicher.
„Hm, ich weiss nicht so recht, ob das eine gute Idee ist, Logan.“, sagte sie schlussendlich, leicht murmelnd.
„Warum nicht?“, fragte er verwirrt und erhob sich. „Wegen Dean, oder weshalb…“
„Nein, nicht wegen Dean. Ich habe mich vor ein bisschen mehr als einer Woche von ihm getrennt.“, erklärte sie und schritt barfuss auf ihn zu.
„Aber warum denkst du dann, es sei keine gute Idee?“, fragte er wiederum und drehte sich zu ihr um. Noch immer sah sie so wunderschön aus. In diesem langen, dunkelblauen Abendkleid. Er lächelte, als er sah, dass sie „seine Kette“ trug. Sie bemerkte seinen Blick und lächelte nun ebenfalls.
„Du trägst sie immer noch.“, stellte er mehr fest, als er es fragte. Er ging langsam auf sie zu, streckte seine Hand nach der silbernen Halskette aus und drehte den kleinen Diamanten kurz zwischen seinen Fingern hin und her.
„Ja, ich trage sie immer noch.“, hauchte sie beinahe und schien in eine Art Trance verfallen zu sein.
„Das ist schön.“, erwiderte er, ebenfalls so leise, wie Rory. Sachte legte er seine rechte Hand auf ihren Arm und streichelte kurz, aber zärtlich darüber. Sie konnte wieder sein leicht süßliches Aftershave riechen. Es war wie in Europa. Die gleiche Chemie zwischen ihnen. Das gewisse etwas. Die Faszination war wieder erwacht.

Ein dumpfes Geräusch schreckte die beiden auf. Ein Klopfen war deutlich von der Tür zu vernehmen. Ein wenig enttäuscht wandte sich Logan von Rory ab und schritt zum Eingang der Wohnung. Er öffnete sie ruckartig und erblickte seine beiden besten Freude, Finn und Colin.
„Was macht ihr denn hier?“, fragte Logan verwundert.
„Dasselbe könnten wir dich fragen.“, erwiderte Finn und wollte in die Wohnung, doch Logan verweigerte ihm den Einlass, in dem er seinen Arm zwischen die Tür und ihn geschoben hatte.
„Ich dachte, du wärst auf einer dieser tollen und aufregenden Superpartys.“, schaltete sich nun auch Colin in das Gespräch ein und blickte seinen Freund mit einem belustigten Gesichtsausdruck an.
„Rein theoretisch wäre ich das auch, aber ich hab mich losgeeist.“, antwortete Logan seinen beiden Freunden.
„Aha.“, sagte Finn wissend. „Ist der Grund vielleicht brünett, blond oder vielleicht doch rothaarig? Also wenns das letztere ist, könntest du mir vielleicht die Nummer der Kleinen geben? Du weißt ja, ich steh auf solche Bräute.“
„Ich glaub Finn, du hast Pech. Es ist eine Brünette.“, beantwortete Colin die Frage seines Freundes und linste an Logan vorbei, ins Wohnzimmer, wo er Rory mitten im Raum stehen sah.
„Aber die Kleine sieht scharf aus. Ich denke, du kannst eine Ausnahme machen, Darling.“, fuhr Colin fort und blickte Finn an.
„Lass mich mal sehen.“, sagte Finn nun und schob Logan mit Gewalt zur Seite. Er betrat die Wohnung und schritt auf Rory zu.
„Es ist mir eine Freude, Sie kennen zu lernen, holde Prinzessin.“, begrüßte Finn sie, nahm ihre Hand und platzierte einen Handkuss darauf. Rory grinste und blickte zu Logan hinüber. Dieser vergrub sein Gesicht nur in seinen Händen und schloss die Tür, als nun auch Colin eingetreten war.
„Oh, ich mag stille Frauen. Die sind so unkompliziert.“, sagte Finn nach einer Weile, als Rory nicht auf seine Begrüßung eingegangen war.
„Könnten ihr vielleicht eure reichen Ärsche hier raus bewegen und mich alleine lassen?“, fragte Logan nun leicht gereizt und schaute seine Freunde wütend an.
„Ach, es ist doch so schön gemütlich hier, Wieso sollten wir also gehen?“, fragte Colin nun und setzte sich mit einem ausgiebigen Seufzer auf die grosse Couch.
„Ich würde gerne mit Rory alleine sein.“, erklärte Logan und bewegte Colin wieder dazu, sich vom Sofa zu erheben.
„Ah Rory heisst die geheimnisvolle Fremde also. Ein schöner Name.“, sagte Finn und lächelte Rory leicht an. Er flirtete eindeutig mit ihr, doch das war bei ihm nichts Neues.
„Ja, so heiße ich.“, bestätigte nun auch Rory und setzte sich auf einen gemütlich wirkenden Sessel.
„Oh, sie kann sprechen. Das macht die ganze Sache noch reizvoller.“, ergriff Finn wieder das Wort und setzte sich auf die Lehne des Fauteuil. Er nahm wiederum Rorys Hand und küsste sie.
„Geht jetzt.“, sagte nun Logan ein wenig lauter und öffnete die Tür.
„Na gut.“, stimmte Colin zu. „Aber du schuldest uns was.“
„Finn! Komm jetzt und lass die Kleine in Ruhe. Wir verschwinden. Huntz möchte mit der Lady gerne ein wenig „reden“.“, erklärte er seinem Freund und verließ die Wohnung. Finn riss sich nur ungern von Rory los, doch ging schlussendlich auch.
„du schuldest uns wirklich was.“, sagte Finn noch einmal, bevor Logan die Tür schloss.
„Tut mir wirklich Leid. Aber so sind meine Freunde eben.“, entschuldigte er sich und setzte sich auf die Couch.
„Schon gut. Dieser Finn ist ganz süss.“, beruhigte Rory Logan und blickte ihn an.
Seine Freunde waren wirklich speziell. Auf positive Art und Weise. Sie waren so, wie sie waren und verstellten sich nicht, na ja, so hatte sie jedenfalls den Eindruck gehabt.
„Okay. Du findest Finn süss? Sag ihm das bloß nicht, sonst meint er noch, er könne jede haben, obwohl er das eigentlich schon jetzt meint.“, versuchte Logan wieder ins Gespräch zurück zu finden.
„Werd ich schon nicht“, erwiderte sie mit einem leichten Lächeln.
Eine peinliche Pause entstand und keiner der beiden sagte etwas, bis Logan wieder das Wort ergriff.
„Also das wegen Dean, das tut mir Leid.“
„Das tut es dir nicht, aber nett, dass du es sagst.“
Gut, sie hatte es erkannt, dass er gelogen hatte, aber was hätte er sonst sagen sollen? Wie hätte er ihr Gespräch wieder aufnehmen sollen, außer auf diese Weise?
„Also… ist es wegen der Sache mit Dean, dass du es keine gute Idee findest mal mit mir auszugehen?“, hakte er nach. Hatte er gerade ausgehen gesagt? Ja, offenbar. Dabei wollte er sich doch nicht drängen. Hatte er es mit dieser Aussage doch getan?
Rory überlegte und spielte mit einem ihrer Armbänder herum. Was sollte sie jetzt antworten? Klar wollte sie mal wieder mit ihm allein sein und mit ihm einen Abend oder generell Zeit verbringen, aber nach einer Woche nach der Trennung von Dean schon? Wäre das nicht ein wenig überstürzt?
„Hm, ja, ich glaube schon… ich weiß nicht genau…. Vielleicht ist es einfach noch zu früh.“, sagte sie ein wenig unbeholfen.
„Meinst du, es wird mal nicht zu früh sein für uns?“, fragte er sie offen.
„Ich denke schon.“, erwiderte sie nachdenklich.
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