Atonement (Abbitte, 2007)
Atonement (Abbitte, 2007)

Fantasie hat Briony genug, doch Erfahrung fehlt der 13-jährigen Jungautorin. An einem heißen Sommertag des Jahres 1935 verwirrt sie das freizügige Verhalten ihrer älteren Schwester, enttäuscht sie die Reaktion Robbies, ihres eigenen romantischen Helden. Am Abend beschuldigt sie den Sohn der Haushälterin, ihre Cousine Lola sexuell belästigt zu haben und verändert damit drei Leben für alle Zeiten.
(Atonement, 2007)
Regie: Julian Jarrold
Drehbuch: Ian McEwan (novel), Christopher Hampton (screenplay)
Darsteller: Keira Knightley, James McAvoy, Vanessa Redgrave
Kino-Start (D): 08.11.2007





http://www.imdb.com/special/atonement_de/
Trailer usw: http://www.moviemaze.de/filme/2102/abbitte.html
Wikipedia über die Romanvorlage: http://de.wikipedia.org/wiki/Abbitte_(Roman)
Infos: http://community.movie-infos.net/thread ... adid=20498
In Vendig hatte ja jetzt gerade Keira Knightley neuer Film "Atonement" Premiere. Es ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ian McEwan, den ich übrigens nicht gelesen habe.
An ihrer Seite spielt James McAvoy (Geliebte Jane, Der letzte König von Schottland, Children of Dune) mit. Der Trailer sieht jedenfalls vielversprechend aus und ich freue mich schon auf den Kinostart.
Zuletzt geändert von Imzadi76 am 25.11.2007, 21:09, insgesamt 7-mal geändert.
- nameless89
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"Atonement" steht schon seit Monaten (Jahren?) in meinem Bücherregal und wartet darauf gelesen zu werden. Bin generell ein Fan von McEwans Romanen und daher auch sicher, dass es mir gefallen wird, weil es ja oftmals als sein bestes Werk angesehen wird. Bei mir stellt sich jetzt nur wieder die Frage, ob ich zuerst (endlich!) das Buch lesen oder doch lieber zuerst den Film sehen sollte...
Bin auf jeden Fall sehr gespannt, auch wenn ich mir Keira Knightley irgendwie nur ganz schlecht in der Verfilmung vorstellen kann.
Bin auf jeden Fall sehr gespannt, auch wenn ich mir Keira Knightley irgendwie nur ganz schlecht in der Verfilmung vorstellen kann.

Ich habe das Buch nicht gelesen und habe auch nicht vor, das noch zu tun. Bin nur für sehr wenig Lesestoff zu begeistern. Dafür für diesen Film umso mehr! Habe gestern im Kino noch Plakate zu Abbitte gesehen und so langsam werde ich wirklich aufgeregt.
James McAvoy und Keira Knightley passen optisch sehr gut zusammen, auch wenn letztere nur noch ein Strich in der Landschaft ist. Freue mich selten so sehr auf einen Film, ich liebe ihn jetzt schon. Ziemlich blöd, so kann ich fast nur enttäuscht werden. 


So mache ich es meistens. Man ist sonst nämlich von jedem Fehler, jeder Änderung usw., die im Film vorkommt, genervt und kann den Film, selbst wenn er noch so gut ist, nicht mehr genießen.Imzadi76 hat geschrieben:Zuerst Buch oder Film, ist natürlich schwierig. Da du das Buch noch nicht angefangen hast, würde ich sagen zuerst den Film gucken. Man ist fast immer von der filmischen Umsetzung enttäuscht.
Einer der Gründe, wieso ich Der Teufel trägt Prada so schlimm fand. Bei dem ist es nämlich so: Alles in allem gar nicht mal so schlecht, aber wenn man das Buch kennt, dann na ja...^^
Übrigens werde ich mir Abbitte garantiert ansehen, da das alles ziemlich interessant klingt und ich Keira Knightley für eine sehr gute Schauspielerin halte

Hier gibt es ein Special zum Film mit reichlich Infos zum Film:
http://community.movie-infos.net/thread ... adid=20498
http://community.movie-infos.net/thread ... adid=20498
James McAvoy ist mir das erste mal vor einigen Jahr bei "Children of Dune" postiv aufgefallen. Tolle Ausstrahlung und sehr guter Schauspieler. Freut mich, dass seine Karriere dieses Jahr richtig ins Rollen kommt.
Ich würde auch sehr gerne "Penelope" sehen
http://www.penelopethemovie.com/
Ich würde auch sehr gerne "Penelope" sehen
http://www.penelopethemovie.com/
Habe ihn jetzt endlich gesehen.
Die erste Hälfte war genauso, wie ich mit den Film vorgestellt habe. Danach wurde es sehr kriegslastig, teilweise auch brutal und sehr, sehr traurig - aber wunderschön! Besonders die Rückblenden haben mir gefallen, und die Szenen, die Briony misinterpretierte, aus ihrer Sicht zu sehen und wie es wirklich geschehen ist. Das Ende hatte ich so absolut nicht erwartet, aber es war ein gutes Ende.
Ich hätte es schöner gefunden, hätte man mehr von den Auswirkungen des Missverständnisses auf Cecilias Leben gesehen hätte - und vielleicht auch auf das von Robbies Mutter (die ich in den wenigen Szenen, in denen sie zu sehen war, direkt ins Herz geschlossen hatte!). So hat es sich doch sehr auf Robbie (und Briony) fokussiert - oder hatte nur ich den Eindruck, dass man hauptsächlich mit Robbie im Krieg und Cecilia nach dem Abend nur noch in zwei(?) größeren Szenen zu sehen war?
Und dann:
Die erste Hälfte war genauso, wie ich mit den Film vorgestellt habe. Danach wurde es sehr kriegslastig, teilweise auch brutal und sehr, sehr traurig - aber wunderschön! Besonders die Rückblenden haben mir gefallen, und die Szenen, die Briony misinterpretierte, aus ihrer Sicht zu sehen und wie es wirklich geschehen ist. Das Ende hatte ich so absolut nicht erwartet, aber es war ein gutes Ende.
Zwei kleinere Kritikpunkte hätte ich aber schon (sieht mehr aus als es ist):
Ich hätte es schöner gefunden, hätte man mehr von den Auswirkungen des Missverständnisses auf Cecilias Leben gesehen hätte - und vielleicht auch auf das von Robbies Mutter (die ich in den wenigen Szenen, in denen sie zu sehen war, direkt ins Herz geschlossen hatte!). So hat es sich doch sehr auf Robbie (und Briony) fokussiert - oder hatte nur ich den Eindruck, dass man hauptsächlich mit Robbie im Krieg und Cecilia nach dem Abend nur noch in zwei(?) größeren Szenen zu sehen war?
Und dann:
Sonst: ich war mir vorher schon sicher, dass ich diesen Film lieben würde, und ich liebe ihn auch wirklich! Gehört eindeutig nun zu meinen Lieblingsfilmen. Die Charaktere waren so toll, Keira Knightley und James McAvoy haben so großartig gespielt, und auch Brionys Darstellerinnen konnten überzeugen.
Mir hat der Kopf richtig geschmerzt vor lauter Traurigkeit.
Egal. Es war ein toller Film. Durch und durch großartige schauspielerische Leistungen. Am Anfang bewegt sich der Film eigentlich ganz langsam, aber das ist in keinem Moment langweilig, weil man sich so an den Bildern, der Kameraführung und an der Ausstattung erfreut. Joe Wright hat anscheinend eine Vorliebe für kleine Details. Mir sind einige Kleinigkeiten aufgefallen, die mich von der Inszenierung her an "Pride and Prejudice" erinnert haben. Beide Filme haben mit Vogelgezwitscher begonnen oder der (Kamera) Blick auf die Hände der männlichen Hauptfigur (Verkrampft oder nicht?)
Würde mich sehr freuen, wenn der Film die Auszeichnungen erhält, die er verdient.
Egal. Es war ein toller Film. Durch und durch großartige schauspielerische Leistungen. Am Anfang bewegt sich der Film eigentlich ganz langsam, aber das ist in keinem Moment langweilig, weil man sich so an den Bildern, der Kameraführung und an der Ausstattung erfreut. Joe Wright hat anscheinend eine Vorliebe für kleine Details. Mir sind einige Kleinigkeiten aufgefallen, die mich von der Inszenierung her an "Pride and Prejudice" erinnert haben. Beide Filme haben mit Vogelgezwitscher begonnen oder der (Kamera) Blick auf die Hände der männlichen Hauptfigur (Verkrampft oder nicht?)
Würde mich sehr freuen, wenn der Film die Auszeichnungen erhält, die er verdient.
So, nun habe ich den Film auch mal gesehen. Alles in allem haben sich meine Erwartungen - die man bei einem wochenlangen RT Rating von 100% und erst allmählichem Absinken auf 92% auch ruhig haben kann - erfüllt, das "echte" Ende war richtig stark, die Darsteller durch die Bank gut (inwieweit der Filmgenuss geschmälert wird wenn man eine Keira Knightley sieht, bei der man lustig Knochen zählen kann, ist eine andere Sache) und bis auf einen recht gewichtigen Minuspunkt ganz großes Kino.