Burn After Reading (Joel & Ethan Coen)

Diskutiert hier über die neuesten Filme und die besten Schauspieler.
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Fortinbras

Burn After Reading (Joel & Ethan Coen)

Beitrag von Fortinbras »

Nach 'Country for Old Men' widmen sich die Coens diesmal eines witzigen Stoffes.

Das aktuelle Projekt dreht sich um einen ehemaligen CIA-Agenten namens Ozzie Cox (John Malkovich), der seine Memoiren schreibt. Seine scheidungswillige Frau (Frances McDormand) klaut ihm den Datenträger mit dem Text, verliert diesen aber im Fitnessstudio, wo ein Trainer (Brad Pitt) das Ding findet und sich denkt, er könne Cox mit dem Inhalt erpressen. Schlechte Idee, denn die CIA schickt ihm einen Profikiller auf den Hals, um das Sicherheitsleck zu stopfen. Der wird ausgerechnet von Pitt-Freund George Clooney verkörpert.

Trailer:
http://movies.apple.com/movies/focus_fe ... _h720p.mov
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manila
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Re: Burn After Reading (Joel & Ethan Coen)

Beitrag von manila »

Liest man sich das Castaufgebot durch, ist das ja erstmal fantastisch. Woah. Malkovich, Clooney, Pitt, Swinton, McDormand, das lässt nichts zu wünschen übrig.

Zu meiner großen Schande muss ich gestehen, dass ich von den Coen Brothers nur "The Big Lebowski" und das Segment aus "Paris, je t'aime" kenne. Daher weiß ich nicht, was ich von diesem Film erwarten soll. Der Cast ist für mich eigentlich ein sehr triftiger Grund, reinzugehen, aber andererseits kann man bei diesem Trailer schlecht sagen, ob "Burn After Reading" wirklich lustig sein wird oder daran scheitern wird, lustig sein zu wollen und schlechten Slapstick liefert.
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Schlodz

Re: Burn After Reading (Joel & Ethan Coen)

Beitrag von Schlodz »

Also da The Big Lebowski einer meiner absoluten Lieblingsfilme ist und der Trailer ja auch schon irgendwie so ein bischen in die Richtung weist freue ich mich schon seehr auf den Film. Einfach mal wieder eine total abgedrehte Story, yay. :D
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Schnupfen
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Re: Burn After Reading (Joel & Ethan Coen)

Beitrag von Schnupfen »

manila hat geschrieben:Zu meiner großen Schande muss ich gestehen, dass ich von den Coen Brothers nur "The Big Lebowski" und das Segment aus "Paris, je t'aime" kenne.
Letzteren kenn ich leider immer noch, doch Lebowski, Fargo, Ladykillers und NCFOM schon. Alles sehr gute Filme, die mich jedoch alle nicht so umgehauen haben wie ich es nach den Kritiken erwartet hatte.

An BAR reizen mich natürlich die Schauspieler. Zum x-ten Mal Pitt und Clooney zusammen, mal wieder Clooney und Swinton und mal wieder die Coens und McDormand. Klingt nach was Gutem.
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Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
JustinFected

Re: Burn After Reading (Joel & Ethan Coen)

Beitrag von JustinFected »

Ich brauche mir den Trailer gar nicht anzusehen um zu wissen, dass der Film einfach Pflicht ist. Nichtsdestotrotz werde ich es natürlich trotzdem tun, nur um sicher zu gehen, dass sich Reinfälle wie "Intolerable Cruelty" und "The Ladykillers" nicht mehr einstellen. Das ist aber natürlich Jammern auf hohem Niveau. "Fargo" ist einfach nur traumhaft, "The Big Lebowski" sowie "No Country For Old Men" auch. Auch die früheren Sachen wie "Barton Fink" hätte wohl jeder Regisseur gern in seinem Resumé. Das sind einfach zwei wahnsinnig talentierte Regisseure/Produzenten/Autoren.

EDIT: Aber ja, der Trailer ist auch extrem vielversprechend. ;)
Fortinbras

Re: Burn After Reading (Joel & Ethan Coen)

Beitrag von Fortinbras »

@Phalanxxx: Kann Dir nur zustimmen. 'Intolerable Cruelty' und 'Ladykillers' waren die mit Abstand schwächsten Filme der Coens. 'Fargo' und 'No Country for Old Men' sind Meisterwerke und auch die früheren Filme sind erstklassig. Alles in allem eine ausßerordentlich gute Filmographie mit Filmen wie Barton Fink, Miller's Crossing, Blood Simple, Big Lebowski, O Brother Where Art Thou?, The Man Who Wasn't There...)

Und richtig schlecht ist sowieso keiner der Filme.
JustinFected

Re: Burn After Reading (Joel & Ethan Coen)

Beitrag von JustinFected »

Mittlerweile habe ich den Film gesehen (leider leider leider nur auf Deutsch) und war dann doch sehr angetan. Qualitativ würde ich ihn irgendwo zwischen "Fargo"/"The Big Lebowski" und "Intolerable Cruelty"/"The Ladykillers" einreihen, mit Tendenz in Richtung zum ersten Duo. Vom Humor selbst gibt es nicht viel zu bemängeln, der ist so toll wie immer. Einzig die Tatsache, dass die Handlungsstränge zu wirr erscheinen und dass doch zu sehr nach Schema F (der bisherigen Coen Komödien) vorgegangen wurde, trübt da ein wenig das Urteil. Ansonsten gibt es kaum Schlechtes zu berichten. Sehr empfehlenswert, insbesondere natürlich für die, die den Coen'schen Humor kennen und lieben. Den Rest wird allein der Cast ins Kino ziehen.
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