Lost in Translation
Lost in Translation
Hat jemand von euch zufällig diesen Film gesehen? Ist nach einer Spielzeit von, wenn ich mich nicht irre bereits mehr als einem Monat, immer noch ein großer Renner in dem Kino in dem ich arbeite. Wie findet ihr den Film? Was denkt ihr über die Hauptdarsteller bzw. über die Umsetzung des Drehbuchs?
Ich persönlich fand den Film okay, hatte mir ehrlich gesagt mehr erwartet als er im Endeffekt war. Bill Murray und Scarlett Johanson sind beide großartige Schauspieler, der Film plätscherte für mich aber einfach nur dahin mit ein paar wenigen Höhepunkten. Bin wie gesagt wahrscheinlich mit viel zu hohen Erwartungen reingegangen.
Ich persönlich fand den Film okay, hatte mir ehrlich gesagt mehr erwartet als er im Endeffekt war. Bill Murray und Scarlett Johanson sind beide großartige Schauspieler, der Film plätscherte für mich aber einfach nur dahin mit ein paar wenigen Höhepunkten. Bin wie gesagt wahrscheinlich mit viel zu hohen Erwartungen reingegangen.
Also ich hab mir sehr auf den Film gefreut und dann spielen wir den nicht in dem Kino in dem ich nebenher arbeite also musste ich wohl oder übel in ein anderes gehen. Aber es hat sich echt gelohnt der Film ist super gemacht. Sophia Coppola hat es echt drauf. Ich fand schon The Virgin Suicides super und hoffe sie macht noch ein paar Filme.
erik hat geschrieben:Der Film war einfach perfekt. Er hat genau die richtige Tonart, Tempo und Darstellung für die Thematik getroffen; die Darsteller waren grandios.
Dank der unverdienten LotR-Abräumerei ist er leider viel zu leer bei den Academy Awards ausgegangen ...



Definitiv einer der besten Filme, die ich in den letzten Wochen, Monaten und Jahren gesehen habe. Es fällt allerdings auch schwer den Film zu hassen wenn er einem nicht gefällt.
Es ist die Einfachheit und die Schlichtheit, die den Film für mich ausmachen: Zwei Menschen treffen sich und fühlen sich miteinander verbunden. Es geht um Menschlichkeit und die Hoffnung, zu finden und gefunden zu werden - einfach wunderbar!
SPOILER:
------------------------------------------------------------------------------------------
Die Szene in der Bob und Charlotte auf dem Bett liegen gehört zu den besten Szenen der letzten Jahre.
Der kurze Moment, indem er kurz ihren Fuß berührt hat etwas magisches, hat mehr Klasse und ist intimer als jede Liebesszene es hätte sein können. Und dann die letzte Szene der beiden, daß ist großes Kino! Der Schlusssatz, den Bob ihr ins Ohr flüstert gehört auf jeden Fall zu den besten aller Zeiten.

------------------------------------------------------------------------------------------
SPOILER ENDE
Ich finde man kann den Film schwer in eine bestimmte Schublade packen. Für ein Drama ist er nicht tragisch genug und teilweise zu witzig, für eine Komödie nicht durchgehend witzig genug und zu melancholisch, und für ein Liebesfilm reicht es auch nicht.
Am besten finde ich da noch folgende Erklärung: In der ersten Hälfte des Films dreht es sich um Japan und um die kulturellen Unterschiede. Grandios übrigens, wie sich nicht nur Bob und Charlotte "wie im falschen Film" vorkommen, sondern auch der Zuschauer.
In der zweiten Hälfte dreht sich dann alles um zwei verlorene Seelen, die eine gewisse Zeit miteinander verbringen.
Die Stimmung des Filmes stimmt über die gesammte Zeit hinüber. Diese schwere Melancholie, die aber nie kitschig wird, weil immer kurz vorher eine komische Szene kommt. Was mußte ich bei Bill Murray auf dem Crosstrainer oder "lupfe, lupfe mein Schlupf / niiiicht anfasseeeen" lachen.

Ein kurzes Wort noch zu Scarlett Johannson. Am Anfang des Films fand ich sie noch ziemlich durchschnittlich, am Ende des Films hätte ich sie ohne mit der Wimper zu zucken auf der Stelle geheiratet.

Mein Gefühl am Ende des Films: Melancholie, gemischt mit ein wenig "Das Leben ist schön".
Gruß
Für mich nicht in einer der besten Filme.Dawson Leery hat geschrieben:Definitiv einer der besten Filme, die ich in den letzten Wochen, Monaten und Jahren gesehen habe. Es fällt allerdings auch schwer den Film zu hassen wenn er einem nicht gefällt.
Aber du hast Recht: Auch wenn ich nicht von ihm begeistert bin, finde ich ihn auf keinen Fall schlecht. Das ist er nicht. Er ist von der Art her sehr besonders - und diese Art schmeckt nicht jedem (mir eben nur teilweise).
Genau dasselbe dachte ich in dem Moment auch! Sehr, sehr tolle Szene, die leider manchem nicht aufgefallen sein wird...
Schöne Beschreibung.Am besten finde ich da noch folgende Erklärung: In der ersten Hälfte des Films dreht es sich um Japan und um die kulturellen Unterschiede. Grandios übrigens, wie sich nicht nur Bob und Charlotte "wie im falschen Film" vorkommen, sondern auch der Zuschauer.
In der zweiten Hälfte dreht sich dann alles um zwei verlorene Seelen, die eine gewisse Zeit miteinander verbringen.
Jene erste Hälfte gefiel mir nicht wirklich, hat mich irritiert, aber auch oft gelangweilt. Oft waren die Szenen mir zu lang, zu viel unbedeutendes wurde zu lange gezeigt...
Doch jene zweite Hälfte fand ich - vielleicht gerade deswegen - so viel besser. Es gab ne Menge tolle Szenen, die man so noch nie in Filmen sah... Trotz dieser schönen Momente und Entwicklung der Beziehung der Zwei hat der Film bei mir nicht "Klick" gemacht.

Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“