Eure Meinung zu #2.11 Wer hält sein Versprechen?

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JanNolte

Eure Meinung zu #2.11 Wer hält sein Versprechen?

Beitrag von JanNolte »

Nachdem Amy sich zu ihrer Großmutter geflüchtet hat, versucht sie, einen Kompromiß mit ihren Eltern auszuhandeln, Tommy treffen zu dürfen und nach Hause zurückzukehren. Andy hat eine Patientin, die durch das Sperma ihres verstorbenen Mannes schwanger werden will. Doch ihr zweiter Ehemann hat große Probleme damit.

>>> Hier geht's zur Episodenbeschreibung

Episode 2.11: Wer hält sein Versprechen?

a.k.a. die Episode der dummen Versprechen. :tounge: Eigentlich hätte sich alles darum drehen müssen, wie man solche Versprechen überhaupt geben kann und nicht darum wie und ob man sie einhalten kann.

Familie Abbott: Tja, und ich dachte die ganze Zeit, der neurotische Vater sei das Problem in der Familie. Doch heute stellt sich raus, dass es die Mutter mit ihren Machtkämpfen ist. Amy hat sich echt tapfer geschlagen. Schade, dass ihre Oma ihr zum Schluß in den Rücken gefallen ist. :ohwell:
Meernixe

Beitrag von Meernixe »

Hm also ich finde das Mutter Abbott schon mit dem recht hatte was Sie gesagt hat. Amy nimmt sich echt viel raus. Und Vater Abbott war immer viel zu nachgiebig mit ihr. wird echt zeit das amy mal erkennt das es so nicht weiter geht.
Und das Edna ihr auch die grenze zeigt ist ok.
JanNolte

Beitrag von JanNolte »

Diese Machtkämpfe, die sicherlich ihre ganze Kindheit über stattfanden, haben Amy erst zu diesem rebellischen Verhalten getrieben. Das sind die logischen Konsequenzen, wenn man ein Kind bevormundet und ihm seinen Willen aufzwingt.
Edna fühlt sich von den anderen unter Druck gesetzt, deswegen reagiert sie so. Sie nimmt Amy die Autonomie - die sie ihr vorher gönnte - aus völligen Eigeninteresse wieder weg, nicht aus einem erzieherischen Bewußtsein herraus. Das ist eine typische Reaktion von Elternteilen und Kinderbetreuern, die von der Umwelt unter Druck gesetzt wurden, weil sie ihrem Gefühl folgten und Kindern mehr Autonomie als der Zeitgeist erlaubt gaben.
nadja22

Beitrag von nadja22 »

Rose hatte vollkommen recht. Amy nimmt sich zuviel raus. Gut das Rose endlich mal ihre Meinung gesagt hat. Harold hat ja auch eingesehen das mn Amy Grenzen stehen muss und nicht ihr alles erlauben darf. Gut das er zur seien Frau gehalten hat. Das Bright ihr im Monent bei irgendwas hilft, damit kann sie auch nicht rechnen.Gut das Edna auch Grenze steh und ihr nicht alles erlaubt.

Andy hätte Delia nie versprechen soll das er nie was mit Linda anfängt, dann hätte er keinen Ärger mit Delia. Ich kann sie zwar verstehen das, das für sie und Ephram komisch ist aber er kann doch nicht sein ganzes Leben nur seinen Kinder da sein. Er hat doch auch etwas Glück verdient.
Das das mit dem Campen eine blöde Idee war, das war abzusehen. :) Im Hotel hat er Delia ja erklärt das er ihre Mutter nie vergessen wird, auch wenn da einen andere Frau ist.
Gut das Ephram sein Vater doch gesagt hat wie er das mit Linda sieht. Da ist gut das er jetzt Madison hat.
.:Ann:.

Beitrag von .:Ann:. »

Amy ging es so lange dreckig und jetzt ist sie einmal glücklich...
Sind sie selbst schuld, dass sie jetzt abgehauen ist...
Da musst ich leider wiedersprechen, ich denke, dass es keinenesfalls die Schuld von Harold oder Rose ist, Amy führt sich in letzter zeit einfach unmöglich auf. Sie macht zwar eine schwere zeit durch und ist im moment vlt. etwas orientierungslos, aber sie darf deshalb doch ihrer Familie nicht so verletzen! :ohwell:
Und nachdem sie in der heutigen Folge, ja selber gesagt hat, dass sie Tommy der familie vorzieht muss sie nun mit den Konsiquenzen leben.
Brights Verhalten kann ich gut nachvollziehen und er tut mir leid, dass er nur wegen einer Prügelei gleich suspendiert werden soll, und es auch noch schwerwiegende Folgen für sein Studium haben soll :roll: .
JanNolte

Beitrag von JanNolte »

Amy kämpft um ihre Freiheit, ich finde das bewundernswert. Sie hat nichts schlimmes getan, bis ihr Vater plötzlich anfing wegen ihrem neuen Freund so rumzuspinnen.
Jedem bleibt selbst die Entscheidung überlassen, ob er zu Gunsten einer fragwürdigen Harmonie in der Familie sich selbst verrät und seine Autonomie opfert. Aber wenn er es tut, sollte er jemanden wie Amy, der den Mut und die Stärke hat für sich zu kämpfen dann nicht verurteilen.
Ich hoffe, Amy schafft es ihre Rebellion in eine gute Richtung zu lenken und verrennt sich nicht in irgendetwas schlimmes. Wenn ihre Oma sie weiterhin so unterstützt wie heute, dann kann sie es schaffen. Was sie brauchen könnte wäre ein einfühlsamer Therapeut (aber nicht so eine Lusche wie diese Schulpsychologin, die ihr gleich Tabletten verschreiben wollte, nachdem Amy nicht so wollte wie sie wollte).
Da musst ich leider wiedersprechen, ich denke, dass es keinenesfalls die Schuld von Harold oder Rose ist, Amy führt sich in letzter zeit einfach unmöglich auf. Sie macht zwar eine schwere zeit durch und ist im moment vlt. etwas orientierungslos, aber sie darf deshalb doch ihrer Familie nicht so verletzen!
Hier gehts nicht nur um Amys Trauer über den Tod ihres Freundes, das war nur der Auslöser. Es kommt jetzt alles hoch was in der Familie nicht stimmt. Wäre es eine gesunde harmonische Familie gewesen, hätte Amy gar nicht erst solche Schwierigkeiten gehabt, mit dem Tod ihres Freundes fertig zu werden. Amy reagiert extrem heftig und, betrachtet man ausschließlich die jetztige Situation, benimmt sie sich wirklich unmöglich. Bezieht man aber ihre ganze Kindheit ein ist das nur ein natürliches Verhalten.

Ich bin ja echt gespannt wie das noch weiter geht. Bei anderen Serien wüßte ich das jetzt schon, aber Everwood ist manchmal echt kontrovers, da habe ich die kleine Hoffung, dass es zu Gunsten von Amy endet.
ira

Beitrag von ira »

JanNolte hat geschrieben:Hier gehts nicht nur um Amys Trauer über den Tod ihres Freundes, das war nur der Auslöser. Es kommt jetzt alles hoch was in der Familie nicht stimmt. Wäre es eine gesunde harmonische Familie gewesen, hätte Amy gar nicht erst solche Schwierigkeiten gehabt, mit dem Tod ihres Freundes fertig zu werden. Amy reagiert extrem heftig und, betrachtet man ausschließlich die jetztige Situation, benimmt sie sich wirklich unmöglich. Bezieht man aber ihre ganze Kindheit ein ist das nur ein natürliches Verhalten.
Vielleicht klingt das jetzt dumm aber ich verstehe dich irgedwie nicht :schaem: . Amy hatte doch eine gute Kindheit. Ihre Eltern haben sie geliebt und lieben sie noch. Besonders ihr Vater er hat alles für sie getan.
JanNolte

Beitrag von JanNolte »

Der Vater hat doch angedeutet, dass die Mutter gerne mal ihre Macht mit Bestrafungsaktionen demonstriert hat. Und der Vater ist mit seiner Art schon nicht leicht zu ertragen.
René

Beitrag von René »

Heute geht es im Rerun bei Vox weiter mit Folge 2.11 "Wer hält sein Versprechen", diskutiert hier ab 18 Uhr weiter über die Folge!
Irv

Beitrag von Irv »

Das hat heute mal richtig geknallt

zum einen bei den Abbotts:

Ich kann Rose gut verstehen das ihr nun der Gragen geplatz ist und sie mal kräftig auf den Tisch gehauen hat, ich denke das hat nicht nur Amy gebraucht sonder auch Harold der am Ende doch ziemlich erstart war, ich glaub Rose hat ihn noch nie so angefahren.

Amy wie gesagt ich kann diese ganze Geschichte nicht nachvollziehen, als es um Ephram ging da wurde so rumgemacht und überlegt und hin und her und jetzt bei dem anderen würde sie sogar die ganze Familie zum Teufel jagen *g* sorry aber ich sehe da immer noch keinen wirklichen Grund für diese ausuferungen.

Edan und Irv tun mir irgendwie leid sie stehen zwischen allen Stühlen und wen ich Irv`s Gesicht mal in Worte fasse ist er von dem ganzen nicht sonderlich begeistert.

Was meint ihr taucht Irv`s Tochter irgendwan auf ?


Die Browns *g* ja bei denen hat es heute auch mal wieder geknallt*g* aber jetzt kommt das wirklich überaschende es war nicht Ephram sondern Delia die mit Andy stunkt angefangen hat.

War schon interesant zu sehen das die kleine die selben Gene hat und auch wie ein Vulkan sein kann, am Ende haben sie sich ja vertragen das fand ich gut.



So und nun noch etwas trauriges die Schauspielerin die die Frau mit dem Toten Mann gespielt hat scheint wohl wärend der Dreharbeiten verstorben zu sein, wie ja auch zu sehen war an der Einblendung am Ende
theguy

Beitrag von theguy »

Hallo erstmal. Ich habe mich gerade neu hier angemeldet. :) und da diese Episode gerade heute lief, und ich sie zum ersten mal gesehen hab, wollte ich nun hier mein Statement abgeben.

Also erstmal zu der Geschichte zwischen Andy, Delia und Ephram:

Andy hätte, wie hier ja einige vor mir schon gesagt haben, Delia nichts versprechen sollen, was er sowieso nicht halten kann, das ist ganz klar. Und er wusste doch im Grunde seines Herzens auch, dass da mit Linda noch mehr draus wird. Ich fands gut wie Ephram reagiert hat. Ihm ist zwar nicht ganz wohl bei dem was Andy macht, was verständlich ist, aber er versucht trotzdem damit klar zu kommen. Das finde ich nur fair, immerhin hat Andy es ja genauso gemacht bei ihm und Madison, obwohl ihm ( also Andy) dabei auch nicht ganz wohl war. Wahrscheinlich hat Ephram auch deshalb solange gebraucht sich das einzugestehen, dass ihn da was dran stört. Gut, dass er Madison hat. Mal im Ernst, ich finde die Frau ( also Madison) hätte eine gute Zukunft als Therapeutin oder so. Sie weiß irgendwie immer genau, was in anderen Menschen vorgeht und wie sie ihnen dabei helfen kann. Das ist echt bewundernswert.

Jetzt mal zu Abbots: Hier scheinen die Meinungen, was Amys und das Verhalten ihrer Eltern angeht ja ziemlich auseinanderzugehen.

Also ich finde Amys Verhalten durchaus verständlich, wenn auch nicht ganz in Ordnung. Ich finde das Harold mit ihr zu nachgiebig ist, kann man nun wirklich nicht sagen. Eher im Gegenteil. Ich meine, wir reden über Harold ´ich bin der große stockkonservative patriarch der bestimmt wo´s langgeht und habe immer recht und alles unter Kontrolle´ Abott. Seit wann ist dieser Mann nachgiebig? War er doch noch nie. Zu keinem von seinen Kindern und auch zu sonst keinem Menschen. Der setzt sich doch immer und überall durch, und meint er wüsste als einziger was richtig ist und was nicht und gibt nur sehr ungern zu, dass er im Unrecht ist. Und wenn doch kostet ihn das meistens sehr sehr viel Überwindung. Meistens gibt er es nichtmal richtig zu. Denkt doch nur mal daran, wie herablassend er immer zu Andy und Linda und was weiß ich wem sonst noch ist. Wie er mit seiner Sekretärin umgeht usw. Ich kann schon verstehen, wieso das Verhältnis zwischen ihm und Edna so gespannt ist. Die beiden sind sich in der Beziehung nämlich ziemlich ähnlich. *gg* Ich meine, wenn man Harold widerspricht ist man doch echt so gut wie tot. Der tut doch jeden, der etwas anderer Meinung ist als er gleich als Spinner ab. Erst recht, wenn es jemand ist, der unter ihm steht, oder von dem er meint, dass er unter ihm steht. Sowas wie Toleranz oder Verständnis für irgendwen oder irgendwas kennt er doch gar nicht. Alles muss immer so laufen, wie er sich das vorstellt und wie er es gewohnt ist und wehe wenn nicht. Und seine Wertvorstellungen, was Familie und Vaterschaft angeht sind manchmal echt konservativ bis anachronistisch und er ist rechthaberisch und moralinsauer, und wenn es irgendeine Krise gibt, kann er nur reagieren in dem er seine ( manchmal nur scheinbare) Autorität ausspielt. Was andere kennt er doch gar nicht. Amy mag seine Lieblingstochter sein, aber er ist trotzdem sehr streng zu ihr. Zu beiden von seinen Kindern. Und er meint alle Probleme mit seinen Kindern, durch seine Autorität lösen zu können, und fragt gar nicht nach den tieferliegenden Ursachen für deren Verhalten. Ich meine, er hat Amy und Bright doch nun schon oft genug Hausarrest oder sonstirgendwelche Strafen erteilt, wenn sie mal nicht so taten wie sie sollten, weil das, das einzige ist, was er kann. Und jedes mal wenn sie ihm widersprechen, oder auch nur wagen mal nicht ganz mit ihm konform zu gehen tut er das als pubertäres Gehabe oder Rebellion oder Spinnerei ab, auch wenn sie gute Gründe haben. Er nimmt seine Kinder kein bisschen Ernst und sowas wie Vertrauen kennt er schon gar nicht. Nein, nachgiebig ist Harold ganz bestimmt nicht, war er noch nie. Er weiß wahrscheinlich nicht mal wie man das buchstabiert.

Und überhaupt, was die beiden ( also Rose und Harold ) da sagen, klingt ja fast so, als wäre Amy ein rotzfreches, verzogenes Gör, dass immer seinen Willen durchsetzt. Ich finde das kann man nun wirklich nicht sagen. Im Gegenteil. Gut, manchmal benimmt sie sich kindisch, wie alle in ihrem Alter, aber sie ist in vielen Dingen auch schon sehr reif. Das beweist z.B. die Tatsache, wie lange sie zu Collin gehalten und wie sie sich um Ephram gekümmert hat. Sowas würden andere in ihrem Alter nicht tun. Erst recht nicht, wenn sie so verzogen wäre, wie Rose und Harold behaupten. Solche Menschen besitzen nämlich gar nicht die nötige Reife, um wirklich so eine feste Bindung zu jemandem aufzubauen wie sie Amy zu Collin hatte. Dazu gehört nämlich schon was. Ich meine guckt euch mal Amy im Vergleich zu ihren superzickigen Freundinnen an. Ich meine jetzt nicht Laney, sondern diese Tussis aus den ersten Folgen, die so über Ephram abgelästert und Amy immer gesagt haben, sie soll sich mal amüsieren, als sie immer zu Collin ins Krankenhaus gegangen ist. Ich glaub wenn die Abbots welche von denen zur Tochter hätten wäre das noch viel schlimmer. Die können froh sein, dass Amy so ist, wie sie ist und nicht schlimmer. Und ein bisschen radau machen und die Eltern provozieren, gehört wohl dazu, wenn man in der Pubertät ist. Erst recht wenn man sowas durchmacht wie Amy, und sie war ja auch nicht immer so. Und was Rose da gesagt hat, von wegen Amy würde ihre Ehe und ihre Familie zerstören, fand ich doch ziemlich krass. Wie kann man sowas über sein eigenes Kind sagen? Mag ja sein dass sie aufgebracht und durcheinander ist, aber das klang echt beinaher so als wenn sie ihr eigenes Kind hasst. Sowas ist nie gut. Zumal Amy ja nun nicht eine Schwererziehbare oder Kriminelle oder so ist, mit der sie dauernd Probleme haben. In dem Fall wäre das verständlich, aber Amy war ja wie gesagt, nicht immer so. Früher fand ich sie sogar sehr sympathisch. Gut, sie hatte auch manchmal einen ziemlichen Dickkopf aber das liegt wohl in der Familie ( Siehe Harold und Edna *gg*). Zudem könnten die beiden Edna und das was sie sagt ruhig etwas ernster nehmen. Mag ja sein, dass sie manchmal auch ziemlich rechthaberisch ist und sich in Sachen einmischt, die sie nichts angehen, aber in dem Fall hatte sie glaub ich den nötigen Abstand und die nötige Sachlichkeit und konnte die Dinge etwas nüchterner und objektiver beurteilen. Sie hätte da sicher gut vermitteln können, wenn sie sie nur gelassen hätten. Ich meine, es ist ja nun nicht so, das Edna absolut keine Ahnung hätte. Sie ist die älteste und erfahrendste von allen. Das Harold seiner eigenen Mutter so wenig vertraut und sie so wenig ernst nimmt hätte ich nicht gedacht. Auch wenn es zwischen den beiden Differenzen gibt, gehört sie doch immer noch zur Familie. Ich meine die beiden ( also Harold und Rose), halten Edna ja fast für genauso inkompetent wie Amy, und lassen sie gar nicht zu Wort kommen. Genauso wenig wie Amy. Aber es ist, wie ich gesagt habe, Harold nimmt niemanden Ernst der nicht seiner Meinung ist, und nicht alles so macht wie er. Sieht man schon an den Sticheleien mit Andy, Linda und co. Und auch Tommy hätten sie eine größere Chance geben können. Auch wenn sich noch rausstellen wird, dass sie mit ihren Befürchtungen nicht daneben lagen. Ich würde mir aber meine Meinung über andere Leute, nicht nur vom Hörensagen bilden. Schon gar nicht auf der Basis von Schulhofgerüchten. Man weiß ja, was Schüler manchmal aus solchen Geschichten machen, und wie schnell da auch Gerüchte entstehen. Sie hätten Tommy und Amy wenigstens die Möglichkeit geben können, ihr Verhalten zu erklären. Und glauben die beiden ernsthaft Amy würde sich mit Tommy einlassen, wenn sie wüsste dass er immer noch auf Drogen ist. Ehrlich, sie vertrauen ihrer Tochter kein bisschen. Ich meine, sie wussten doch echt gar nichts über Tommy außer das, was Bright erzählt hat, und wer weiß, woher er das hat. Und ich glaub wenn das mit Tommy wirklich so krass wäre, hätte sich Amy gar nicht erst mit ihm eingelassen. Ich meine gut, später werden wir herausfinden, dass Tommy wirklich noch Probleme hat, aber gerade Harold als Arzt sollte wissen, dass es sehr wohl auch Drogensüchtige gibt, die clean werden, und das man denen auch eine Chance geben, und keine Vorurteile haben sollte, damit sie auch wieder in die Gesellschaft zurückfinden. Ich meine, wenn Tommy auf Entzug war, beweist das doch, dass er zumindest versucht hat etwas gegen seine Sucht zu tun. Und es ist auch durchaus möglich, dass man durch einen Entzug von seiner Sucht runterkommt. Ansonsten wäre das Ganze doch völlig sinnlos. Gerade Harold als Arzt sollte das wissen. Ich meine, die beiden wissen doch, bis auf die ziemlich hanebüchenen Stories von Bright, die für meine Begriffe, wie typische Schülergerüchte und Übertreibungen klingen, im Prinzip gar nichts über Tommy. Außer das da mal irgendwas mit Drogen war. ( Die Betonung liegt hier Selbstverständlich auf dem "war"). Edna hat da schon ganz richtig reagiert, und sie ist objektiv und sachlich. Ich meine klar macht man sich da Sorgen, aber man kann sich doch erstmal erkundigen bevor man gleich so hysterisch wird, und alles glaubt, was die Leute sagen. Und glauben die beiden ernsthaft Amy würde ihnen Tommy vorstellen, wenn sie wüsste, dass er wirklich immer noch auf Drogen ist. Ganz bestimmt nicht. Sie würde ihr möglichstes tun um das zu verheimlichen, so schlau ist Amy auch schon. Das beweist doch, dass sie ihnen vertraut und das sollten sie auch tun. Und wenn es da wirklich objektive Anhaltspunkte gäbe, würde Edna das bestimmt auch nicht so locker sehen. Da sollten sie mal drüber nachdenken ( Wie gesagt, sie nehmen sie gar nicht ernst). Wahrscheinlich wusste Amy da gar nicht, wie ihr geschieht.
Ednas Reaktion am Abend war hingegen vollkommen verständlich und gerechtfertigt. Sie weiß schon wieviel Freiraum sie Amy geben darf und sollte. Find ich gut.

Sorry, wenn das jetzt etwas lang war, aber das ist bei mir öfter so. Ich schreibe immer sehr viel. Besonders weil mir beim Schreiben noch alles mögliche einfällt.
msch

Beitrag von msch »

Irv hat geschrieben: Ich kann Rose gut verstehen das ihr nun der Gragen geplatz ist und sie mal kräftig auf den Tisch gehauen hat, ich denke das hat nicht nur Amy gebraucht sonder auch Harold der am Ende doch ziemlich erstart war, ich glaub Rose hat ihn noch nie so angefahren.

Amy wie gesagt ich kann diese ganze Geschichte nicht nachvollziehen, als es um Ephram ging da wurde so rumgemacht und überlegt und hin und her und jetzt bei dem anderen würde sie sogar die ganze Familie zum Teufel jagen *g* sorry aber ich sehe da immer noch keinen wirklichen Grund für diese ausuferungen.
Also für mich war das die Folge, die meine Sympathie in der Abbott-Familie bis heute bestimmt hat (und das fast komplett im Gegensatz zu Dir obwohl wir doch sonst oft recht ähnliche Ansichten haben):

Rose: hatte ihren ersten "richtigen" Auftritt in der Serie und hat ihn aus meiner Sicht komplett verpatzt - fand ich einfach daneben, als sie am Ende auch noch Harold davon abhielt das Richtige zu tun

Edna: Super, wie sie auch in Zukunft mit der Situation umgeht

Irv: in vielem was er tut nicht konsequent, habe ich als Figur weit weniger gemocht als die Komentare seiner Stimme ;)

Harold: wie immer in der Serie irgendwie zwischen total toll und total daneben, dabei irgendwie aber immer witzig und bei allen Differenzen zu seinen Ansichten habe ich ihn immer irgendwie gemocht (ausser beim Lesen von Buch 5 übrigens)

Amy: hatte mit dieser Folge zu Ephram als meine Lieblinsgfigur aufgeschlossen, einfach toll, wie sie auf einmal - so angeschlagen wie sie ist - zu solchem Kampfgeist findet, natürlich hat sie eigentlich genauso unrecht wie ihre Eltern, aber irgendwie zählt das für mich nicht :)

Für mich geht es beim Streit auch nicht in erster Linie um Tommy (also bitte nicht mit Ephram vergleichen !), sie kämpft um ihre "Freiheit" und ist bereit die Konsequenz zu akzeptieren; ich würde sehr bedauern, wenn sie diese Eigenschaft später mal verlieren sollte ...
Irv

Beitrag von Irv »

msch hat geschrieben:
Irv hat geschrieben: Ich kann Rose gut verstehen das ihr nun der Gragen geplatz ist und sie mal kräftig auf den Tisch gehauen hat, ich denke das hat nicht nur Amy gebraucht sonder auch Harold der am Ende doch ziemlich erstart war, ich glaub Rose hat ihn noch nie so angefahren.

Amy wie gesagt ich kann diese ganze Geschichte nicht nachvollziehen, als es um Ephram ging da wurde so rumgemacht und überlegt und hin und her und jetzt bei dem anderen würde sie sogar die ganze Familie zum Teufel jagen *g* sorry aber ich sehe da immer noch keinen wirklichen Grund für diese ausuferungen.
Also für mich war das die Folge, die meine Sympathie in der Abbott-Familie bis heute bestimmt hat (und das fast komplett im Gegensatz zu Dir obwohl wir doch sonst oft recht ähnliche Ansichten haben):

Rose: hatte ihren ersten "richtigen" Auftritt in der Serie und hat ihn aus meiner Sicht komplett verpatzt - fand ich einfach daneben, als sie am Ende auch noch Harold davon abhielt das Richtige zu tun

Edna: Super, wie sie auch in Zukunft mit der Situation umgeht

Irv: in vielem was er tut nicht konsequent, habe ich als Figur weit weniger gemocht als die Komentare seiner Stimme ;)

Harold: wie immer in der Serie irgendwie zwischen total toll und total daneben, dabei irgendwie aber immer witzig und bei allen Differenzen zu seinen Ansichten habe ich ihn immer irgendwie gemocht (ausser beim Lesen von Buch 5 übrigens)

Amy: hatte mit dieser Folge zu Ephram als meine Lieblinsgfigur aufgeschlossen, einfach toll, wie sie auf einmal - so angeschlagen wie sie ist - zu solchem Kampfgeist findet, natürlich hat sie eigentlich genauso unrecht wie ihre Eltern, aber irgendwie zählt das für mich nicht :)

Für mich geht es beim Streit auch nicht in erster Linie um Tommy (also bitte nicht mit Ephram vergleichen !), sie kämpft um ihre "Freiheit" und ist bereit die Konsequenz zu akzeptieren; ich würde sehr bedauern, wenn sie diese Eigenschaft später mal verlieren sollte ...

Sicher sie kämpft um ihre Freiheiten das ist ja auch nicht schlimm, nur hätte man dan sie sollen in S1 nicht so stur aufbauen, da hatte sie ja immer mit ihren Gefühlen so ein hin und her.

Und jetzt in der S2 scheint das Problem nicht da zu sein und ich glaube einfach nicht das das alles nur an Colin lag.
msch

Beitrag von msch »

Irv hat geschrieben: Sicher sie kämpft um ihre Freiheiten das ist ja auch nicht schlimm, nur hätte man dan sie sollen in S1 nicht so stur aufbauen, da hatte sie ja immer mit ihren Gefühlen so ein hin und her.

Und jetzt in der S2 scheint das Problem nicht da zu sein und ich glaube einfach nicht das das alles nur an Colin lag.
Also für mich ist das eine logische Weiterentwicklung, Amy hat sich am Ende von S2 definitiv zu einer viel konsequenteren Person entwickelt als in S1 (und das im positiven Sinn). Diese Amy hätte die Konflikte aus S1 sicherlich anders gelöst ...

Sie ist in S2 nicht zwischen Tommy und Ephram hin und hergerissen. Ephram ist (fast) kein Bestandteil ihres Lebens und wenn man ihre Aussage aus 2.06 ernst nimmt, hätte sie nicht gegen Madison "antreten" können ...
Spoiler
Kommt die Folge, wo A&E für den Spanisch-Kurs kochen müssen, schon morgen? Da dachte ich manchmal, dass der ganze Spuk mit Madison und Tommy vielleicht doch schneller vorbei sein könnte als es dann der Fall war :(
Modi

Beitrag von Modi »

Irv hat geschrieben: Was meint ihr taucht Irv`s Tochter irgendwan auf ?
Spoiler
Ja, sie wird in einer der nächsten Folgen (4.16) auftauchen, samt ihrer Familie.
Die Begegnung verläuft aber nicht soo besonders.
Gespielt wird Cassandra (Cassie) von Nia Long.
Zuletzt geändert von Modi am 04.04.2006, 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
Irena

Beitrag von Irena »

Irv hat geschrieben: Amy wie gesagt ich kann diese ganze Geschichte nicht nachvollziehen, als es um Ephram ging da wurde so rumgemacht und überlegt und hin und her und jetzt bei dem anderen würde sie sogar die ganze Familie zum Teufel jagen *g* sorry aber ich sehe da immer noch keinen wirklichen Grund für diese ausuferungen.
...ich fande die ganze Geschichte auch etwas zu übertrieben!


:ohwell:
Krisch

Beitrag von Krisch »

Hm also ich finde Amys Beziehungen zu Tommy und Ephram sind nicht miteinander zu vergleichen.
Aber die ganze Geschichte um Amy gefällt mir auch nicht und ist auch mein einziges großes Contra an der zweiten Staffel. Ich halte es einfach nur für unnötig, Amy soviel mitmachen zu lassen. Colin ist gestorben, und sie kann ja auch immernoch leiden, aber kann damit nicht Ende sein? Wieso muss sie sich jetzt mit ihren Eltern verkrachen? Natürlich geht es ihr schlecht, aber was hat das mit ihren Eltern zu tun? Die haben doch nicht gerade dazu beigetragen und haben doch auch versucht ihr zu helfen. Ich kann einfach nicht verstehen, wie die Autoren der Serie Amys Probleme auf ihre Eltern umlenken lassen konnten. Meinetwegen kann sie ja jetzt mit Tommy zusammensein und
Spoiler
durch ihn auf die schiefe Bahn geraten

und DANN könnte der Krach mit ihren Eltern kommen, aber doch nicht jetzt schon, Harold und Rose haben doch überhauptnichts getan, besonders Harold ist meiner Meinung nach ein sehr guter Vater der selten einen Fehler macht und meist immer die richtigen Entscheidungen trifft.
ForVanAngel

Re: Eure Meinung zu #2.11 Wer hält sein Versprechen?

Beitrag von ForVanAngel »

Der Cliffhanger ist nicht besonders geglückt, bereitet wirklich nur für spätere Folgen vor. Amy ist bei Edna untergetaucht, die von allem nichts wusste. Übrigens ist es schon ein kleiner Fehler, dass Ephram nichts von Amy’s Verschwinden erfährt, der würde dann sicher nicht gutgelaunt mit Madison rumknutschen. Edna kriegt von Harold die Meinung gesagt, sie hatte Amy bei sich, aber nicht angerufen, auch Rose ist sauer. Und wie sauer sie ist, in der Gesprächsrunde gibt Amy ihre Fehler zu, aber Rose will ihr nicht verzeihen und stellt sie vor die Wahl: Zuhause mit den Abstrichen wohnen oder bei Edna und Irv. Arme Amy, wirklich hart, Rose lässt sich nicht länger rumschubsen, meint Amy hätte die Familie gedemütigt. Emily hat wieder klasse gespielt. :up: Zugegeben war’s nicht ganz astrein, wie jetzt nach Harold, der sich eh schon einsichtig zeigen wollte, Rose der Kragen platzt, aber dafür bleibt der Konflikt aufrecht und diese gute Storyline bleibt weiterhin spannend.

Heftig, Harold reicht es, er will Amy heimholen, nachdem sich alle beim Dinner anschweigen. Rose gibt Harold einen Schwall mahnender Worte, er hat Amy das Auto geschenkt, sie nicht bestraft, er sei Schuld. „There are other people in this family. Your son. Me. Do you care about how we feel?“ Das stimmt absolut! “I’m the one who gets to deal with the consequences.” Das ist auch wahr, wie bei Six Feet Under gerade, wo Vanessa völlig überfordert ist, aber Rico das nicht wirklich bzw. zuerst gar nicht bemerkt. „Are you seriously willing to lose our marriage?“ Bright tat mir Leid, er steht nicht nur komplett im Schatten seiner Schwester, er muss sich diesen Streit auch von nebenan anhören.

Ganz stark war auch die Gesprächsrunde mit dem Pfarrer, Harold ist nun mit Rose einer Meinung, Amy will nicht nachgeben (irgendwie auch verständlich) und Bright findet seine Schwester einfach nur bemitleidenswert. Edna schiebt Amy einen Riegel vor, die glaubt sie könne jetzt alles machen, finde ich gut, auch wenn Amy fassungsloser Blick zu erwarten war, immerhin hat Edna auch Verantwortung.

Amy und Tommy ist wirklich klasse, auch wenn es immer noch völlig unlogisch ist, dass er in einem Drugstore arbeitet – sorry, aber bei seiner Geschichte, selbst wenn es nur Gerüchte sind, ist das absolut nicht glaubwürdig.

Witzig, Andy kriegt von Delia ordentlich was zu hören, weil er Linda geküsst hat. War echt kein Geniestreich, Delia dann zum Campen einzuladen – Andy bereut es schon kurze Zeit später. Dazwischen ist auch Ephram innerlich aufgebracht, weil er mit Linda und Andy nicht klar kommt, deshalb wer es klasse, wie Madison einfach nur da ist, aber weiß, was in ihm vorgeht. Klasse waren Delia und Andy im Hotel, die Nature ist halt nichts für sie. ;)

Andy kriegt heute die Prostituierte Melissa als Kundin – äh, sorry, falsche Serie. Oh, lese gerade, Kellie Waymire ist 2003 gestorben - also nur kurz nach SFU u. Everwood. :( Die Dame, die sich vom toten Mann befruchten lassen will – aber da spielt ihr jetziger Freund nicht mit. Früher sind mir gar nicht so die Fingerzeige auf Andy aufgefallen, der Ehemann will seiner Frau weitermachen, die sich aber immer noch an ihren ersten Ehemann klammert – so wie Andy immer noch Julia im Hinterkopf hat. Solide, aber dafür ist die Schlussszene der Folge einfach geil, Ephram sagt seinem Dad, dass er mit Linda nicht so klarkommt, wie es scheint. 8-)


Fazit: Gute Folge! Die Amy Geschichte geht weiter, der Familienstreit war heftig, Rose dreht noch mal um 100 % mehr auf als eine Folge zu vor. Währendessen ist Andy’s neue Freundin Linda nicht nur für Delia ein Konfliktthema, auch der sonst so coole Ephram kommt damit nicht klar. Auch hier gut gemacht. Auch wenn’s teils sehr bedrückend war, ist die erste Staffelhälfte einfach klasse gewesen! 4,25 Punkte.
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