Live-Musik
Moderator: philomina
Live-Musik
Mich würde mal interessieren, ob ihr gerne Live-Musik hört. Im Sinne von Live-Aufnahmen natürlich, nicht auf Konzerten. Auf Konzerte geht ja wohl so gut wie jeder hier gerne.
Macht Live-Musik überhaupt Spaß, wenn man selbst nicht dabei war?
Und wenn ja, müssen es professionelle Live-Alben sein oder reichen euch Mitschnitte von Konzertbesuchern?
Verbringt ihr auch so viel Zeit auf Seiten wie youtube, fabchannel oder archive.org oder sammelt sogar Gigs von bestimmten Bands oder Künstlern?
Oder mögt ihr doch lieber Studio-Alben?

Macht Live-Musik überhaupt Spaß, wenn man selbst nicht dabei war?
Und wenn ja, müssen es professionelle Live-Alben sein oder reichen euch Mitschnitte von Konzertbesuchern?
Verbringt ihr auch so viel Zeit auf Seiten wie youtube, fabchannel oder archive.org oder sammelt sogar Gigs von bestimmten Bands oder Künstlern?
Oder mögt ihr doch lieber Studio-Alben?
Bin so gar kein Fan von live Alben. Besitze nur eines von den NIN, und das war ein Versehen.
Mich stört da einfach, dass andauern geklatscht und vor allem geschrien wird. Das finde ich bei Konzerten nicht so schlimm, weil man da ja mittendrin ist, aber auf CD geht mir das schon auf den Zeiger.
Wenn dann bin ich auch für die Aufnahmen mit guter Quali.
Aber auf youtube gehe ich schon ab und an, mit Bild dazu ist es dann nochmal ein bisschen was anderes.
Mich stört da einfach, dass andauern geklatscht und vor allem geschrien wird. Das finde ich bei Konzerten nicht so schlimm, weil man da ja mittendrin ist, aber auf CD geht mir das schon auf den Zeiger.
Wenn dann bin ich auch für die Aufnahmen mit guter Quali.
Aber auf youtube gehe ich schon ab und an, mit Bild dazu ist es dann nochmal ein bisschen was anderes.
Reicht das als Antwort?! 
archive.org war eine Zeit lang mein zweites Zuhause; zumindest als es dort noch DMB-Konzerte, neue on-Stage Steve Kimock Band-Bootlegs und Soundboard-Aufnahmen von The Grateful Dead gab.
Schade auch, daß es die Seite SharingTheGroove.org nicht mehr gibt, wo man unzählige Konzerte von unzähligen Künstlern sowohl als Audio, als auch als Video per BitTorrent herunterladen konnte. Leider aber sah der Admin der Seite es als wichtiger an sich mit den ganzen Spendengeldern aus dem Staub zu machen.
Professionelle Aufnahme oder Bootleg ist mir meistens egal, da oftmals die veröffentlichten Konzerte bei weitem nicht die besten Konzerte des jeweiligen Künstlers sind und manche FoB-Taps (Front of [Sound]board) von Jon Ice oder Scott Brown bei der Dave Matthews Band oder on-Stage Aufnahmen von Charlie Miller and Arielle Phares bei der Steve Kimock Band sich besser anhören als professionell aufgenommene und gemixte Veröffentlichungen.
Desweiteren gibt es immer wieder SBD-Bootlegs oder Radioaufnahmen, die frei erhältich sind und (fast) genau gleich klingen wie offiziell erhältliche Livealben der betreffenden Künstler. Das Sarah McLachlan-Konzert vom 28.04.98 oder das Dire Straits-Konzert vom 26.04.86 fallen in diese Kategorie.
Und zum Schluß muß wie immer bei diesem Thema darauf hingewiesen werden, daß The Grateful Dead - Scarlet Begonias -> Fire on the Mountain vom 8. Mai 1977 der beste jemals live dargebotene Rocksong aller Zeiten ist!
Gruß

Und da noch nicht alle 20 Live Phish's, 9 der insgesamt 36 Grateful Dead Dick's Picks, 6 der insgesamt 8 Dave Matthews Band Live Trax's, sowie die restlichen normalen Livealben aufgeführt.
archive.org war eine Zeit lang mein zweites Zuhause; zumindest als es dort noch DMB-Konzerte, neue on-Stage Steve Kimock Band-Bootlegs und Soundboard-Aufnahmen von The Grateful Dead gab.
Schade auch, daß es die Seite SharingTheGroove.org nicht mehr gibt, wo man unzählige Konzerte von unzähligen Künstlern sowohl als Audio, als auch als Video per BitTorrent herunterladen konnte. Leider aber sah der Admin der Seite es als wichtiger an sich mit den ganzen Spendengeldern aus dem Staub zu machen.

Professionelle Aufnahme oder Bootleg ist mir meistens egal, da oftmals die veröffentlichten Konzerte bei weitem nicht die besten Konzerte des jeweiligen Künstlers sind und manche FoB-Taps (Front of [Sound]board) von Jon Ice oder Scott Brown bei der Dave Matthews Band oder on-Stage Aufnahmen von Charlie Miller and Arielle Phares bei der Steve Kimock Band sich besser anhören als professionell aufgenommene und gemixte Veröffentlichungen.
Desweiteren gibt es immer wieder SBD-Bootlegs oder Radioaufnahmen, die frei erhältich sind und (fast) genau gleich klingen wie offiziell erhältliche Livealben der betreffenden Künstler. Das Sarah McLachlan-Konzert vom 28.04.98 oder das Dire Straits-Konzert vom 26.04.86 fallen in diese Kategorie.
Und zum Schluß muß wie immer bei diesem Thema darauf hingewiesen werden, daß The Grateful Dead - Scarlet Begonias -> Fire on the Mountain vom 8. Mai 1977 der beste jemals live dargebotene Rocksong aller Zeiten ist!
Gruß
Re: Live-Musik
Es kommt drauf an.
Ich höre auch Pop. Und da sind die Live-Alben meist nicht so gut wie die Studio-Aufnahmen. Ausnahmen sind Akustik- bzw. Unplugged-Sessions.
Im Jazz mag ich Live-Alben sehr gerne. Ist ne ganze andere, meist viel schönere Atmosphäre.
Ansonsten: Live-Alben eher nur dann, wenn ich den Künstler selbst mal live gesehen habe.
Die angsprochenen Internet-Quellen nutze ich nicht, so sehr scheine ich Live-Aufnahmen also nicht zu brauchen...
Live-DVDs sind dann wieder was anderes.
Ich höre auch Pop. Und da sind die Live-Alben meist nicht so gut wie die Studio-Aufnahmen. Ausnahmen sind Akustik- bzw. Unplugged-Sessions.
Im Jazz mag ich Live-Alben sehr gerne. Ist ne ganze andere, meist viel schönere Atmosphäre.
Ansonsten: Live-Alben eher nur dann, wenn ich den Künstler selbst mal live gesehen habe.
Die angsprochenen Internet-Quellen nutze ich nicht, so sehr scheine ich Live-Aufnahmen also nicht zu brauchen...
Live-DVDs sind dann wieder was anderes.


Leaving was the right thing to do. It’s just hard to say goodbye.
„One day at a time“
Mir ging es früher ganz genauso. Mich hat dieses Gejubel und Geklatsche auch immer genervt. Aber dann kam Jason Mraz.Mariella hat geschrieben:Bin so gar kein Fan von live Alben. [...] Mich stört da einfach, dass andauern geklatscht und vor allem geschrien wird.

Jason Mraz ist für mich persönlich echt schon ein Phänomen, weil ich mit seinen beiden (Studio-)Alben eigentlich schon immer recht wenig anfangen konnte. Zwei, drei Songs sind toll, der Rest durchaus hörbar, aber alles in allem eben nichts wirklich "Besonderes", sondern größtenteils einfach zu glattgebügelt und überproduziert. (Oh mein Gott, hab ICH das gerade gesagt?


Warum sie so wundervoll ist?
Weil Bootlegs oft das einfangen, was man nur äußerst selten auf "normalen" Alben findet. Den Augenblick, die Atmosphäre... das direkte Feedback des Hörers. Besonders auch die erzählten Geschichten zu einzelnen Songs und die Interaktion mit dem Publikum finde ich bei manchen Künstlern jedes Mal aufs neue faszinierend.
Ein Grund dafür, dass ich auch bei nicht unbedingt bester Quali gerne Bootlegs höre. Ein anderer ist der, dass "offizielle" Live-CDs meist auf irgendeine Art "zensiert" sind. Entweder es werden nur die Highlights veröffentlicht oder aber bestimmte Dinge einfach rausgeschnitten, weil sie womöglich nicht "professionell" genug sind oder nicht geplant waren... Dabei find ich gerade solche Momente am interessantesten.Dawson Leery hat geschrieben:Professionelle Aufnahme oder Bootleg ist mir meistens egal, da oftmals die veröffentlichten Konzerte bei weitem nicht die besten Konzerte des jeweiligen Künstlers sind...
Und dann kommen natürlich noch die Songs hinzu, die es einfach nur in Live-Versionen gibt. Cover-Versionen oder auch (noch) unveröffentlichtes Material...
Aber das Wichtigste: Die Musik LEBT! Ein und derselbe Song kann live oft vollkommen anders klingen. Sich weiterentwickeln, mal mit mehr, mal mit weniger (oder auch völlig anderen) Instrumenten gespielt werden, mit improvisierten Lyrics und/oder Jam Sessions... Das sind für mich zum Beispiel die größten Reize von Live-Konzerten eines Damien Rice. Jeder Gig ist anders. Jedes Lied klingt jedes Mal etwas (oder auch völlig


Dementsprechend nimmt auch mein Live-Ordner immer mehr zu. So ganz kann ich mit Dawson vielleicht noch nicht mithalten, aber so an die 30 DR-Konzerte, 5-10 Jason Mraz Gigs und paar vereinzelte DresdenDolls-, AliWhitton-, Songs:Ohia- und TheFrames-Konzerte haben sich schon angesammelt.

Und die Tendenz ist eindeutig steigend. Es lebe die Free-Taping-Policy!

Ich habe auch nur zwei Life Cds auch von den beiden Künstlern.Kate 146 hat geschrieben:Ich hab nur zwei Live CDs. Eines von Alicia Keys und das andere von Linkin Park. Und ich find beide CDs genial. Diese beiden Künstler können es sich wirklich leisten ein Live Cd aufzunehmen...

Das von linkin park heißt "Life in texas", doch wie das von Alicia Keys hieß weiß ich gar nicht mehr...

Lin@ hat geschrieben:Ein anderer ist der, dass "offizielle" Live-CDs meist auf irgendeine Art "zensiert" sind. Entweder es werden nur die Highlights veröffentlicht oder aber bestimmte Dinge einfach rausgeschnitten, weil sie womöglich nicht "professionell" genug sind oder nicht geplant waren...
Oder es werden Sachen nachbearbeitet wie z.B. DMB-Album Live in Chicago, wo das Solo von Boyd Tinsley bei Lie in our Graves hinterher im Studio neu eingespielt und eingefügt wurde oder beim Led Zeppelin-Album How The West Was Won, wo u.a. Stairway aus verschiedenen Versionen aus verschiedenen Konzerten aus dem Jahre 1972 zusammengeschnitten wurde (was auch ein Grund ist, warum diese Liveversion 10x besser ist als die Studioversion).
Und warum das Unplugged-Album von Alicia Keys überhaupt als Unplugged bezeichnet wird ist mir ein Rätzel mit den Keyboards und dem E-Bass die zu hören sind. Ein guter Liveauftritt der von MTV aufgezeichnet wurde, aber kein Unplugged.
Gruß
@ Lina: Du hast schon recht, live sind die Songs etwas ganz anderes. Diese ganzen spontanen Sachen, die auf Konzerten passieren gibt es bei einem Studioalbum nicht. Drum liebe ich ja auch Konzerte so sehr.
Aber mir die live Sachen auf CD anhören, das mag ich einfach nicht. Da fehlt es mir irgendwie dabei zu sein.
Oh, ich sehe, Dawson hat wieder lurken lassen
Aber mir die live Sachen auf CD anhören, das mag ich einfach nicht. Da fehlt es mir irgendwie dabei zu sein.
Oh, ich sehe, Dawson hat wieder lurken lassen

Hmm, also ich muss zu meiner Schande gestehen dass ich kein einziges ORIGINAL Live-Album hier stehen hab
Aber ja, ich mag Livesongs. Wenn die Qualität einigermaßen stimmt und man nicht nur noch irgendwelche undefinierbare Geräusche hört.
Das Faszinierende an Livesongs sind auch für mich die einzelnen Variationen eines jeden Songs. Wie hat Bob Marley schon gesungen: "One good thing about music - when it hits you, you feel no pain." Und das kommt nur in Livesongs rüber, live und ungeschnitten (meistens jedenfalls, zumindest bei denen die was von Livemusik verstehn ^^).

Das Faszinierende an Livesongs sind auch für mich die einzelnen Variationen eines jeden Songs. Wie hat Bob Marley schon gesungen: "One good thing about music - when it hits you, you feel no pain." Und das kommt nur in Livesongs rüber, live und ungeschnitten (meistens jedenfalls, zumindest bei denen die was von Livemusik verstehn ^^).