Eure Meinung zu #4.06 Auf der Kippe

Moderator: Freckles*

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Schnupfen
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Eure Meinung zu #4.06 Auf der Kippe

Beitrag von Schnupfen »

Diese Woche geht es mit der Folge "Auf der Kippe" weiter. Was hat euch gefallen, und was weniger? Wie sieht eure Meinung zu dieser Folge aus?

<< Hier geht es zur Episodenbeschreibung von MFB >>

Viel Spaß beim hoffentlich zahlreichen Diskutieren. Bin auf eure Meinungen gespannt. :)



---

Meine Meinung:

Eine Folge, bei der man weiß, dass man am Ende traurig auf dem Sofa sitzen wird.

Die Armageddon-Ausmaße erinnern sehr an das Serienfinale – ein Creekler im KH, Jack als nächster Betroffener, die besorgten Freunde im Warteraum, dazu die thematisierte Verbundenheit von P&A, sowie D&J plus die Anspielung auf Alex und Lilly…
Die einsame und traurige Jen erinnert an die perfekte Hochzeit in S2, als Abby stirbt.

Die Figur der Jen Lindley ist auch das Interessanteste an dieser Folge.
Sie bringt sich / wird gebracht in eine für sie absolut typische Lage, versucht auf ihre typische Art, damit klarzukommen und die Lage zu beeinflussen bzw. zu überwachen, und doch endet es am Ende bitter für sie. Bezeichnend, dass sie immer wieder in diese Situationen kommt. Hört das eigentlich irgendwann auf?
Sie wird konfrontiert (auch durch die Collegefrage) mit ihrer Vergangenheit und dem dazugehörigen Teil, den sie am liebsten nicht hätte. Drue ist Versucher und Hinterfrager, bringt in ihr uns und nun auch den Creeklern unbekannte Seiten (wieder) zum Vorschein. Sie will und sie will nicht. Und sie fragt sich im Endeffekt seit Jahren: Wer bin ich?

Genau diese Frage scheinen sich auch die anderen Creekler zu stellen – anders kann ich mir das Schneiden / Fallenlassen nicht erklären.

Wichtig erscheint mir der Einblick in die Familie McPhee, den wir in dieser Folge (seit langem mal wieder) erhalten. Erstmals (oder?) erscheinen sie wie eine stabile, glückliche Familie.
Alles andere als stabil erscheint hier Andie. Sie ist nicht glücklich, nicht fähig zu Hochgefühlen, überlebt nur mit Tabletten und nicht über Pacey hinweg. Letztens sprachen wir bereits darüber, dass die Autoren Andie sich hier zu sehr zurechtbiegen, um die Figur rauszuschreiben. Doch auch wenn man überrascht sein kann, dass Pacey wieder thematisiert wird, denke ich, stimmen wir doch darin überein, dass er ihre große Liebe war. Dass danach nie wieder jemand kam und sie auch im Serienfinale solo zu sein scheint, spricht für die starke Bedeutung der Beziehung für sie.

Anderes Thema: Der Rave. Vollkommen untypisch für „DC“. Untypischer als der Sturm, aber nicht ganz so krass wie eine Stripparty. ;-)
Schauen wir uns mal die Motivationen der Creekler an, dort hin zu gehen:
Gretchen mag Parties. Akzeptiert.
Sie lädt Dawson ein, der dann mitkommt, um die (nicht überraschende) Entscheidung „pro Baby“ zu feiern bzw. mit Gretchen zusammen sein. Geht grad so klar.
Außerdem lädt sie Joey ein, die mitkommt, weil Capeside sie langweilt. Out of (Original-)Character.
Joey nimmt Pacey mit. Okay.
Drue lädt Jen ein, die erst mitkommt, um Andie eine Freude zu machen. Evtl. zieht NY-Jenny sie auch dort hin. Passt einigermaßen.
Jack will mit Andie feiern. Geht klar, aber nicht auf einem Rave. Sein Verhalten dort kommt mir auch out of (Original-)Character vor.
Andie will feiern. Ginge auch klar, wenn es kein Rave wäre.
(Was meint ihr dazu?)

Aufgefallen ist mir, dass Joey hier zum ersten Mal wie die S5/S6-Joey ist/wirkt. Ihr Look, ihr Verhalten auf dem Rave, ihr Lachen, ihre Mimik – das ist natürlich nicht S1/S2-Joey, aber auch nicht S3-Joey, sondern die Boston-Joey.

Joey entdeckt als erste von allen den Funken zwischen D und G. Pacey scheint das was aus zu machen, Joey nicht – was meint ihr dazu? Sie spricht Gretchen drauf an, die Joey abweist, dennoch aber schlau genug ist und auf die beste Freundin Dawsons genug gibt, um das ganze bei Dawson anzusprechen, der es dementiert. Dennoch spricht bei beiden alles zwischen den Zeilen dafür.

Frage: Was meint ihr zu Paceys Aussage, er vermisse die True Love? Wie ist das zu verstehen? Warum erwähnt er das gerade zu diesem Zeitpunkt?


Fazit: Wenn man den Handlungsort „Rave“ samt Out of Character-Entwicklungen, sowie das Zurechtbiegen Andies ausblendet, eine v.a. sehr emotionale und dank der Jen-Beleuchtung interessante und wichtige Episode. Defintiv besser als die letzte. Vielleicht die beste bisher!
Zuletzt geändert von Schnupfen am 21.04.2007, 13:47, insgesamt 1-mal geändert.
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castaways

Beitrag von castaways »

Zuerst mal der Versuch, Antworten auf schnupfens in den Raum gestellte Fragen zu finden:

Natürlich ist die Parallelität zum SF nicht zu übersehen. Das genannte Szenario wird also darin quasi wieder aufgegriffen.
Ist übrigens hochinteressant; ich hatte das trotz meiner vorhandenen Begeisterung für diese Episode von der Seite her noch nicht betrachtet...

Jen bringt sich auf Grund ihres schwierigen Charakters und ihres bereits sprichwörtlichen Pechs im Leben in derlei Situationen. Sie spricht ja genau diese Umstände selbst immer wieder an, indem sie sich quasi selbst an den Marterpfahl bindet. Man denke bloß an 517 "Highway to hell" und ihre Begründungen Jack gegenüber, warum sie mit Dawson Schluss machen möchte...
Dementsprechend kann das nicht aufhören; alles andere wäre unlogisch.
Und Jen fragt sich nicht nur, wer sie sei, sondern auch WAS sie sei!
Diese Suche erscheint erst mit Amy beendet zu sein; doch dann ist es bekannlicherweise zu spät...
Das Schneiden/Fallenlassen durch die Creekler scheint mir ein Paradebeispiel für das hier besonders offensichtliche Kleinstädtische zu sein. Hier spielt anscheinend die immer noch vorhandene tiefe Skepsis gegenüber dem Big Apple eine entscheidende Rolle; das Weltbild des beschaulichen Städchens Capeside wird somit wieder einmal gehörig erschüttert.

Mc. Phee als familiäre Einheit:
Ich denke, die gabs schon gegen Ende von S3 - durch die endgültige Aussöhnung zwischen Jack und dessen Vater.
Dass Pacey Andies große Liebe war, steht IMO außer Zweifel!

Der Rave:

Selbstverständlich untypisch für DC, aber doch ein aktuelles Thema, dem sich - wie bei anderen Dingen auch, die vielleicht nicht unbedingt zu dieser Serie passen - die Autoren quasi als "TV - Aufklärungsunterricht" angenommen hatten, was überhaupt ein Grundaxiom von DC und speziell von S4 zu sein scheint.
Es wird Neuland betreten und dieses aufgearbeitet...
Ohne Zweifel ein gewisses System...

Den genannten Motivationen ist IMO nichts hinzuzufügen!
Am wenigsten passt die Sache natürlich zu Joey.
Und die Entwicklung hin zur "Boston - Joey" ist unübersehbar.

Warum Pacey gerade in diesem Augenblick den schmerzlichen Verlust der True Love erwähnt, erscheint mir recht offensichtlich.
Er kann mit dem Rave nicht, das ist nicht sein Ding.
"Rave - Joey" erscheint ihm auch reichlich suspekt.
Das ist nicht die True Love des Sommers...
Da ist es doch wohl naheliegend, sich nach der Ruhe und Freiheit, aber auch nach der glücklichen Beziehung zu Joey zu sehnen.
Vielleicht ist ihm aber auch der funkensprühende Beginn einer Beziehung zwischen Gretchen und Dawson eher zuwider.
Vielleicht würde er einfach lieber wieder auf See sein, erneut davonlaufen, dem Dunstkreist des sich im Kreise drehenden Capesider Lebens entfliehen...

Abschließend möchte ich aber doch noch den Highlight erwähnen, jene Szene, die für mich unvergesslich ist, die immer wieder vor meinem geistigen Auge auftaucht, wenn "Sting" sein unvergleichliches "Fields of gold" interpretiert:
Die Schlussszene...
Gewaltig... :D
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

castaways hat geschrieben:Natürlich ist die Parallelität zum SF nicht zu übersehen. Das genannte Szenario wird also darin quasi wieder aufgegriffen.
Ist übrigens hochinteressant; ich hatte das trotz meiner vorhandenen Begeisterung für diese Episode von der Seite her noch nicht betrachtet...
Ich auch nicht... ;-)
Jen bringt sich auf Grund ihres schwierigen Charakters und ihres bereits sprichwörtlichen Pechs im Leben in derlei Situationen. Sie spricht ja genau diese Umstände selbst immer wieder an, indem sie sich quasi selbst an den Marterpfahl bindet. Man denke bloß an 517 "Highway to hell" und ihre Begründungen Jack gegenüber, warum sie mit Dawson Schluss machen möchte...
Wie du weißt, habe ich S5 und S6 nicht im Kopf. Was sagt sie da?
Und Jen fragt sich nicht nur, wer sie sei, sondern auch WAS sie sei!
Diese Suche erscheint erst mit Amy beendet zu sein; doch dann ist es bekannlicherweise zu spät...
Es wird im SF zwar so dargestellt, als habe Jen mit Amy endlich sich selbst gefunden, wirkt sehr in sich ruhend und "komplett", doch habe ich da immer noch zweifel. Sie definitiert sich nun als Mutter, ihr Muttersein macht sie aus. Aber ist das alles?
Selbstverständlich untypisch für DC, aber doch ein aktuelles Thema, dem sich - wie bei anderen Dingen auch, die vielleicht nicht unbedingt zu dieser Serie passen - die Autoren quasi als "TV - Aufklärungsunterricht" angenommen hatten, was überhaupt ein Grundaxiom von DC und speziell von S4 zu sein scheint.
Es wird Neuland betreten und dieses aufgearbeitet...
Ohne Zweifel ein gewisses System...
Wo siehst du das noch? Warum gerade in S4 so stark? Rave, Sex, Abtreibung, Drogen? Sonst noch was?
Abschließend möchte ich aber doch noch den Highlight erwähnen, jene Szene, die für mich unvergesslich ist, die immer wieder vor meinem geistigen Auge auftaucht, wenn "Sting" sein unvergleichliches "Fields of gold" interpretiert:
Die Schlussszene...
Gewaltig... :D
Nicht Sting, sondern - viel besser! - Eva Cassidy. ;)
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castaways

Beitrag von castaways »

Jen weist expressis verbis darauf hin, was für ein gestörtes Kind sie doch wohl gewesen sei, ist es ja die nunmehr vorhandene Sicherheit in ihrer Beziehung zu Dawson und damit zusammenhängend das Schwinden der Leidenschaft, was sie zum diesem Schritt bewegen würde.

An dem Positiven an Jens Mutterschaft zweifle ich überhaupt nicht.
Das und nur das macht sie aus...

Ich denke, in S4 steht nahezu jede Folge unter einem ganz bestimmten Leitmotiv:
Wie verhalten sich die Handelnden steht im Text; wie SOLLTEN sie sich eigentlich verhalten, steht im Subtext!
Ein wenig ist das allerdings auch in S6 zu bemerken, wenn auch die Themen da noch ein wenig problematischer sind (Alkohol + Drugs etc.; Audreys Absturz...).
Weitere Themen aus S4 sind die Aufklärung des Problems von Jen mit ihrem Vater, Gales Entbindung mit den vielen Fehlversuchen, Joeys erstes Mal, das Thema "Lügen...", die Probleme des Alterunterschieds zwischen Dawson und Gretchen...

Mehr fällt mir aus dem Stegreif jetzt einmal nicht ein, aber ich denke, es reicht ohnehin.

Eva Cassidy - OK - eine Klasseinterpretation...
Ich hatte allerdings an das ganz normale Radio gedacht, das bei mir im Büro ununterbrochen läuft, und da hört man nunmal immer Stings Originalversion!


[/quote]
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

Ich muß sagen ihr beiden habt das schon alles
richtig beschrieben.
"des Pudels Kern" getroffen :)

In dieser Folge werden definitiv viele Themen angesprochen.

-Jen und "ihre ewigwährenden Probleme"
-Andys "durchdrehen"
-Drue "Abby Morgan" Valentine
-Gale's Entscheidung für das Kind
-Freunde "Gretchen und Dawson"
-Pace und Joey
...für jeden was dabei...schon fast zuviel Stoff für eine Folge.

Es gibt aber ein paar Szenen die ich hervorheben möchte.

Anfangs die Szene mit G&D im CD-laden und J&P die vorbeikommen.
Ehrlich gesagt hatte man hier schon das empfinden, daß Joey das
nicht so gut findet...man denke an den Blick und ihre Reaktion
als sie die beiden im Laden gesehen hat.
Auch wenn ihre Erklärung später gegenüber Pace plausible schien
(sie sind beide die einzigen im Restaurant mit etwa gleichem Alter,
es mußte so kommen, daß sie sich anfreunden)..
Allerdings ihre Einmischung und der spruch gegenüber Gretchen...
läßt anderes ahnen.
Gretchen jedoch ist selbstbewußt und ehrlich genug und sagt Joey
was sie denkt...das finde ich an ihr echt klasse...selten nimmt
sie ein Blatt vor den Mund.
Tja und Pacey:
ich zitiere da mal einen Satz aus ner späteren Folge.
Sisters...
are out of limit...
They are like mothers...just pretty...oder so ähnlich. ^_^

Ich weiß nicht...ich bin ja kein Mann/Junge mit Schwester...
aber ist es echt so?
Das Männer es nicht so gerne sehen wenn ihre Kumpels mit
der Schwester ausgehen?
Was ist so schlimm daran?
Und im Falle von Pacey kann ich das schon gar net nicht verstehen
warum er so angesäuert reagiert...
Er weiß doch genau wie Dawson ist...müßte er doch also
gut finden wenn Gretchen sich für ihn erwärmt...
oder sit das so'ne Machosache von der ich (frau) nix versteht?
Also Männer was sagt ihr dazu?

gute Szene auch zwischen Dawson und Gretchen...
Als sie versucht die Fronten zu klären...von wegen sie sind
nur Freunde!
Und Gretch später sagt, das sie sehr froh ist Dawson gefunden zu haben.
Es ihr den "einstieg" in Capesite erleichtert hat.
Denn mehr ist es am Anfang ja für gretch wirklich nicht (glaub ich)..

Poor boy Pace...
Man kann sich wirklich gut vorstellen das er sein Boot vermisst.
Es war eben alles einfacher als es noch da war.
Damit meine ich auch alle damit verbundenen Metaphern...

Andie...oh boy!
Was soll man dazu sagen.
Sie ist dem Druck einfach nicht gewachsen...und auch sie macht
Fehler...allerdings eher auf Jens Kosten.
Das sie Pace immernoch liebt...das konnte sie gut verstecken,
zumindes schien Pace ein wenig überrascht.
Seine Reaktion im Krankenhaus macht dann aber seinen eigentlichen
Charakter deutlich...
Er ist der Typ der sein letztes Hemd gibt und sich schuldig fühlt,
wenn er das mal nicht getan hat.

Wirklich gut hat mir auch die Szene zwischen Dawson und Joey am
Ende der Folge gefallen.
Das ganze Szenario war gut eingefangen...vom Licht her,
der Ort...das hatte schon sowas von dem Gefühl:
"Alles wird gut!"
Gut die beiden finden es noch ein wenig unbehaglich...aber
es bessert sich...und die aussicht auf die neue Potter/Leerygeneration
zeigt deutlich wie nahe sie sich immernoch sind bzw. bleiben werden.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu durcheinander geschrieben :)
LG NinaIII
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

NinaIII hat geschrieben:Anfangs die Szene mit G&D im CD-laden
Apropos CDs: Es häufen sich die Szenen im CD-Laden. Mit G&D.
Ich denke, auch das bedeutet was:
1. Ähnlich Dawsons neuer Begeisterung für Fotografie: Umorientierung. Sein musikalischer Horizont ist nciht sehr weit, so wie es auch sein persönlicher bisher nicht war und was er nun ändern will/muss/kann. G bietet ihm da Neues - neue Musik, neue Freundschaft, neue Liebe.
2. Ein Medium für G&D.
Ehrlich gesagt hatte man hier schon das empfinden, daß Joey das
nicht so gut findet...man denke an den Blick und ihre Reaktion
als sie die beiden im Laden gesehen hat.
Da habe ich auch drauf geachtet. Aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass sie hier nur so reagiert, um P nicht zu verunsichern, um keine doofe Situation für sie zwei bzw. vier entstehen zu lassen.
Gretchen jedoch ist selbstbewußt und ehrlich genug und sagt Joey
was sie denkt...das finde ich an ihr echt klasse...selten nimmt
sie ein Blatt vor den Mund.
Ja, finde ich auch. Aber hier sehe ich schon eine Schwäche von G (und die kommen ja erst sehr spät zum Vorschein!) angedeutet: Sie "feuert zurück", sie nimmt die "Kritik" nicht in ihrer bisher typischen Art an, sondern dreht die Situation um, nimmt den D/J-Joker, obwohl alles, was Joey sagte, eigentlich ja bei ihr korrekt angekommen ist - denn sie geht ja sofort zu D und nutzt die gleiche Wortwahl!
Ich weiß nicht...ich bin ja kein Mann/Junge mit Schwester...
aber ist es echt so?
Das Männer es nicht so gerne sehen wenn ihre Kumpels mit
der Schwester ausgehen?
Was ist so schlimm daran?
Kann da nicht aus Erfahrung sprechen.
Würde aber sagen, dass ich "irgendeinen" Typen kritischer fände als einen geschätzten Freund von mir!
Und im Falle von Pacey kann ich das schon gar net nicht verstehen
warum er so angesäuert reagiert...
Er weiß doch genau wie Dawson ist...müßte er doch also
gut finden wenn Gretchen sich für ihn erwärmt...
Zumal er sich auch "Dawsons Schwester" geschnappt hat...
Denn mehr ist es für Gretchen ja anfangs wirklich nicht
Ja, bis zur heutigen Folge. So, wie sie Dawson ins Haus rein zieht, als P&J dort noch sind, ist das für mich eindeutig da schon mehr!
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

Schnupfen hat geschrieben:Apropos CDs: Es häufen sich die Szenen im CD-Laden. Mit G&D.
Ich denke, auch das bedeutet was:
1. Ähnlich Dawsons neuer Begeisterung für Fotografie: Umorientierung. Sein musikalischer Horizont ist nciht sehr weit, so wie es auch sein persönlicher bisher nicht war und was er nun ändern will/muss/kann. G bietet ihm da Neues - neue Musik, neue Freundschaft, neue Liebe.
2. Ein Medium für G&D.
Hier stimme ich mitDir 100% überein...hast Du gut in worte gefaßt!
Da habe ich auch drauf geachtet. Aber ich bin zu dem Schluss gekommen, dass sie hier nur so reagiert, um P nicht zu verunsichern, um keine doofe Situation für sie zwei bzw. vier entstehen zu lassen.
Naaaa ich denke nicht das es nur das war...
wenn man mal bedenkt wie sie ständig auf Gretchen reagiert.
Irgendwann später sagt sie dann mal, das sie es gut findet wenn dawson
mit ihr glücklich würde...
Ja, finde ich auch. Aber hier sehe ich schon eine Schwäche von G (und die kommen ja erst sehr spät zum Vorschein!) angedeutet: Sie "feuert zurück", sie nimmt die "Kritik" nicht in ihrer bisher typischen Art an, sondern dreht die Situation um, nimmt den D/J-Joker, obwohl alles, was Joey sagte, eigentlich ja bei ihr korrekt angekommen ist - denn sie geht ja sofort zu D und nutzt die gleiche Wortwahl!
Wie meinst Du das genau?
Kann da nicht aus Erfahrung sprechen.
Würde aber sagen, dass ich "irgendeinen" Typen kritischer fände als einen geschätzten Freund von mir!
Schade...das hätte mich zu sehr interessiert.
Sollte vielleicht mal meinen Bruder fragen...obwohl ich glaube
das er damit überhaupt kein Problem hätte :)
Und im Falle von Pacey kann ich das schon gar net nicht verstehen
warum er so angesäuert reagiert...
Er weiß doch genau wie Dawson ist...müßte er doch also
gut finden wenn Gretchen sich für ihn erwärmt...
Zumal er sich auch "Dawsons Schwester" geschnappt hat...
Das finde ich ja mal nen guten Kommentar...so hab ich das noch
gar nicht gesehen, aber Du hast recht!...
Zumindest wenn man davon ausgeht, das D & J immo nur Freundschaft
(wie früher) für einander empfinden...
Denn mehr ist es für Gretchen ja anfangs wirklich nicht
Ja, bis zur heutigen Folge. So, wie sie Dawson ins Haus rein zieht, als P&J dort noch sind, ist das für mich eindeutig da schon mehr!
Mmmmmmhhh...neee das denke ich nicht.
Dieses am Arm reinziehen war wohl eher freudig überraschtes Handeln.
Weil Dawson doch mitkommt und sie ja nun Joey und Pace eingeladen hat.
Und sie selber sagt ja irgendwann, das es einen Moment gab,
da ihre Gefühle für ihn mehr als platonisch wurden...
und das war ja doch noch paar Folgen später als sie A.I.Brooks Film
zusammen anschauen...
Ich denke immo sind ihre Gefühle wirklich nur freundschaftlicher Art! :)

LG NinaIII
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Dexter: "There are no secrets, just hidden truths beneath the surface"
castaways

Beitrag von castaways »

Ich denke auch, dass in dieser Phase Gretchens Gefühle für Dawson noch rein platonisch sind.
Immerhin hat sie bekanntlicherweise ja noch einige Altlasten zu bewältigen.
Aber die Sache mit der Fotografie, mit dem Ausmisten der CDs usw. - das ist schon richtig, da beginnt quasi mit Volldampf Dawsons Neuordnung seines Lebens.
Dawsons Reife in S4 überzeugt mich überhaupt!
Was er da anpackt, macht er richtig und gut.
Und er lässt sich nicht von Dingen irritieren, die er einfach nicht beeinflussen kann.

Der Augenblick, als Joey Dawson mitteilt, dass sich Gretchen glücklich schätzen könne, mit so jemandem wie mit ihm zusammen sein zu dürfen, ist übrigens in "Frohe Weihnachten" und stellt für einen der schönsten Momente in S4 dar.
Das ist die Szene, wo Joey von Dawson die tolle Fotografie geschenkt bekommt; der Augenblick, in dem er letztlich die Beziehung zwischen ihr und Pacey völlig akzeptiert und damit die Geister der Vergangenheit verscheucht hat.

Und auch Gretchen muss noch etliches aufarbeiten, viele Geister der Vergangenheit spuken noch herum, bevor sie sich tatsächlich auf tiefere Gefühle zu Dawson einlassen lassen kann.

Ich denke, dass das Tempo gerade in dieser Phase von S4 ganz genau passt; keine Storyline wird übertrieben, nichts wird zu stark und damit unglaubwürdig vorangetrieben.
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

castaways hat geschrieben:...da beginnt quasi mit Volldampf Dawsons Neuordnung seines Lebens.
Dawsons Reife in S4 überzeugt mich überhaupt!
Was er da anpackt, macht er richtig und gut.
Und er lässt sich nicht von Dingen irritieren, die er einfach nicht beeinflussen kann..
das geht mir ganz genauso...Dawson überzeugt absolut.
Seine Denkweisen und Richtungen die er einschlägt...
Ich gehe ehrlich gesagt ganz stark davon aus, das es auch was
mit James selber zu tun hat...ich las letztens ein altes Interview
in dem er sagt, das er mit seine Rolle und deren Stillstand in
der 3.Staffel dermaßen unzufrieden war.
Und das stimmt ja auch...und was in der 3.Staffel an entwicklung
Dawsons fehlte, wird hier 3 und 4fach aufgeholt und für mich
als großer Dawsonfan wet gemacht... :)
Der Augenblick, als Joey Dawson mitteilt, dass sich Gretchen glücklich schätzen könne, mit so jemandem wie mit ihm zusammen sein zu dürfen, ist übrigens in "Frohe Weihnachten" und stellt für einen der schönsten Momente in S4 dar.
Das ist die Szene, wo Joey von Dawson die tolle Fotografie geschenkt bekommt; der Augenblick, in dem er letztlich die Beziehung zwischen ihr und Pacey völlig akzeptiert und damit die Geister der Vergangenheit verscheucht hat.
Au ja...da krieg ich immer ganz feuchte Augen...
Diese Szene ist einfach toll! Die Fotografie sehr symbolträchtig
und auch Joeys Kiss auf seine Stirn beim Abschied :)
Ich denke, dass das Tempo gerade in dieser Phase von S4 ganz genau passt; keine Storyline wird übertrieben, nichts wird zu stark und damit unglaubwürdig vorangetrieben
:up: rüüüchtig! :)
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Dexter: "There are no secrets, just hidden truths beneath the surface"
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

NinaIII hat geschrieben:
Ja, finde ich auch. Aber hier sehe ich schon eine Schwäche von G (und die kommen ja erst sehr spät zum Vorschein!) angedeutet: Sie "feuert zurück", sie nimmt die "Kritik" nicht in ihrer bisher typischen Art an, sondern dreht die Situation um, nimmt den D/J-Joker, obwohl alles, was Joey sagte, eigentlich ja bei ihr korrekt angekommen ist - denn sie geht ja sofort zu D und nutzt die gleiche Wortwahl!
Wie meinst Du das genau?
Wie meine ich was? Habs doch schon beschrieben/erklärt...


NinaIII hat geschrieben:und was in der 3.Staffel an entwicklung
Dawsons fehlte, wird hier 3 und 4fach aufgeholt und für mich
als großer Dawsonfan wet gemacht... :)
Jetzt wo ihr das ansprecht, muss ich mich euch anschließen. Der S4-Dawson ist reif und gefällt mir. Und das, wo er von allen 6 der ist, den ich am wenigsten mag. S4 ist da wohl die Ausnahme.
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„One day at a time“
Rodger

Beitrag von Rodger »

Also..ich hab´ die Folge schon länger net mehr gesehen, da es aber eine so tolle Folge ist, habe ich diese noch gut im Gedächtnis.

Nervig ist natürlich die typische US-Style Bevormundung.
Da in primitivster Weise "Rave=Drogenmissbrauch" propagiert wird.
Damit verbunden finden ALLE diese böse Technomusik scheisse.

Also...da war Pacey und sein Gedanke an die True Love.
> Ich denke Pacey kommt der Gedanke, weil er so sehr im Stress steht, dort auf der Couch sich endlich mal wieder die Ruhe nimmt nachzudenken und die Abgeschiedenheit mit Joey von den anderen vermisst. Ich finde nämlich das es der PJ-Geschichte zu dem Zeitpunkt nicht wirklich gutgeht.

Dann wäre das die Szene im/am Musikshop. Pacey ist es unangenehm.
Man denke an den Morgen am See, als Dawson es ihm sagt.
Und Joey´s Reaktion ist ja folgende: Sie grinst, ist amüsiert und beim Anblick von G+D ist da aber sowas von schnell schluss mit... ;)
Später jedoch (nach dem Besuch bei Gretchens EX), sieht es Pacey wie man es als Zuschauer recht schnell sieht...es könnte ihm als Bruder nichts besseres Passieren als Dawson. Er kennt Dawsons Motive und weis, das Dawson sich unmöglich als "Schwein" aufführen könnte.

Die Out of Character-Sache lass ich so nicht durchgehen.
Ihr müsst euch von der Joey, die sich über andere Leute definiert, trennen.
Dieser Wandel ist nicht DC gegeben, sondern lässt sich so auch im "Wildgehege" im RL beobachten. So ist quasi mit Beginn der vierten Staffel eine weiterentwickelte Joey zu beobachten. Auch mir gefiel die "alte" Joey deutlich mehr, weil sie klasse Humor auf Lager hatte.
So ist es nicht Out of Character, sondern aus meiner Sicht nur typisch für die neue Joey, Joey V2.0. Wie auch sonst hätte sie der G+D-Geschichte so schnell zustimmen können?

@Schnupfen: Jen macht mit Dawson schluss, weis sie findet, das die beiden nichts gemein haben. Keine Interessen teilen, außer sich gegenseitig, diese große Weisheit wird ihr klar, nach einem zweistündigen Gespäch mit einem Rockmusiker, der in DC natürlich auchnoch tiefgang hat.
Wieder so ein moment wo ich mir so manches Haar ausgerissen haben, weil die Autoren neue Handlungsstänge mit Kindergarten-Ausreden begründeten.

Die frühentwickelte Jen ist für mich trauriger weise die absolute Loserin in DC, obwohl ich sie am meisten mag. So viel Regen im Leben und so wenig Sonne und klar...gerade sie muss am Ende noch sterben.
Da Jen wie "klack" umgeschaltet wirkt im SF und es selbst mehr oder weniger auch sagt, das es so ist, kann ich nur beipflichten.
Jen fand, das es immer ihre Berufung war Mutter zu werden und ihrem Kind ein besseres Leben bieten zu können, als sie es selbst hatte.

Rodger

/EDIT: Achja...die Sache mit Schnupfens Aussage...
Es ist irgendwie schlecht ausgedrückt, aber nach ein paar mal Lesen, hab ichs geschnallt, was er meint. Gretchen ist immer verständnisvoll und haut bei Diskussionen nicht so schnell zurück, wenn sie kritisiert wird.
Als sie sich nach Boston machen will, wegen dem Zeitungsjob und kritisiert wird, ist sie dünnhäutig und KONTERT jeden sofort aus. Verbal.
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

Rodger hat geschrieben:> Ich denke Pacey kommt der Gedanke, weil er so sehr im Stress steht, dort auf der Couch sich endlich mal wieder die Ruhe nimmt nachzudenken und die Abgeschiedenheit mit Joey von den anderen vermisst. Ich finde nämlich das es der PJ-Geschichte zu dem Zeitpunkt nicht wirklich gutgeht.
Weil sie sich noch nicht zurecht finden in Capeside / in ihrer Beziehung, Langeweile haben, nicht machen außer beisammen zu sein?
Die Out of Character-Sache lass ich so nicht durchgehen.
Ihr müsst euch von der Joey, die sich über andere Leute definiert, trennen.
Dieser Wandel ist nicht DC gegeben, sondern lässt sich so auch im "Wildgehege" im RL beobachten. So ist quasi mit Beginn der vierten Staffel eine weiterentwickelte Joey zu beobachten. Auch mir gefiel die "alte" Joey deutlich mehr, weil sie klasse Humor auf Lager hatte.
So ist es nicht Out of Character, sondern aus meiner Sicht nur typisch für die neue Joey, Joey V2.0.
Hm, interessanter Gedanke. Muss ich noch drüber nachdenken...
Jen fand, das es immer ihre Berufung war Mutter zu werden und ihrem Kind ein besseres Leben bieten zu können, als sie es selbst hatte.
Ja, so ist die neue / echte Jen. Mir wäre das aber zu wenig Lebenssinn...
/EDIT: Achja...die Sache mit Schnupfens Aussage...
Es ist irgendwie schlecht ausgedrückt, aber nach ein paar mal Lesen, hab ichs geschnallt, was er meint. Gretchen ist immer verständnisvoll und haut bei Diskussionen nicht so schnell zurück, wenn sie kritisiert wird.
Als sie sich nach Boston machen will, wegen dem Zeitungsjob und kritisiert wird, ist sie dünnhäutig und KONTERT jeden sofort aus. Verbal.
Genau, da sieht man auch Gretchens Schwäche. Ich komme darauf nochmal (immer wieder) zurück.
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NinaIII
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Registriert: 24.05.2006, 15:52

Beitrag von NinaIII »

Schnupfen hat geschrieben:
NinaIII hat geschrieben:
Ja, finde ich auch. Aber hier sehe ich schon eine Schwäche von G (und die kommen ja erst sehr spät zum Vorschein!) angedeutet: Sie "feuert zurück", sie nimmt die "Kritik" nicht in ihrer bisher typischen Art an, sondern dreht die Situation um, nimmt den D/J-Joker, obwohl alles, was Joey sagte, eigentlich ja bei ihr korrekt angekommen ist - denn sie geht ja sofort zu D und nutzt die gleiche Wortwahl!
Wie meinst Du das genau?
Wie meine ich was? Habs doch schon beschrieben/erklärt..
Sorry ich stand da irgendwie auf der Leitung :)
Oder stehe noch!
Meinst Du sie holt sich infos bei Joey und gibt sie dann zurück?
Oder ist es eher so gemeint, das sie zwar austeilt, aber schlecht einsteckt?
Betrachtet sie nicht immer beide Seiten (möglicherweise auf Grund
ihres Alters)...sie hört Joey und sie hört Dawson und strickt sich das zusammen.
Generell sagt sie doch immerwieder Joey wie unfair sie z.B. dieses
Lügen findet...und sie unterstellt Joey "um drei Ecken rum" das
Joey sich Dawson irgendwie "warm hält"...!? und das genau das unfair..
gegenüber den Partnern die noch kommen werden.
Dieser Satz von Gretch...wenn er einer "jugenliebe nachhängt,
dann bin das sicher nicht ich"..
eigentlich weiß Joey das doch genau.
Mir kommt sie schon irgendwie eifersüchtig vor...
Vielleicht nicht die "Liebeseifersucht" aber doch
die "Freundschaftseifersucht"...denn Dawson redet ja viel mehr über
sich und seine Gefühle mit Gretch.
Momentan hat Jo zwar Pacey...der sich allerdings anfängt zurückzuziehen...
aber Dawson der ihr immer alles war...ist erstmal weg.
Oh je ich bin verwirrt :)
Schnupfen hat geschrieben: Jetzt wo ihr das ansprecht, muss ich mich euch anschließen. Der S4-Dawson ist reif und gefällt mir. Und das, wo er von allen 6 der ist, den ich am wenigsten mag. S4 ist da wohl die Ausnahme.
Ist das im ernst so? Dawson ist der den Du am wenigsten magst?
Hat das bestimmte Gründe? Oder ist er Dir einfach nur "unsymphatisch"
(Dawson selber oder der darsteller vielleicht?)...

Oh ich seh gerade Rodger hat ne Menge geschrieben...
...Später jedoch (nach dem Besuch bei Gretchens EX), sieht es Pacey wie man es als Zuschauer recht schnell sieht...es könnte ihm als Bruder nichts besseres Passieren als Dawson. Er kennt Dawsons Motive und weis, das Dawson sich unmöglich als "Schwein" aufführen könnte.
Danke da hast Du mir eine grundlegende Frage beantwortet...
das denke ich nämlich auch :)
Übrigens liebe ich dieses Gespräch zwischen den beiden am See.
So ist es nicht Out of Character, sondern aus meiner Sicht nur typisch für die neue Joey, Joey V2.0. Wie auch sonst hätte sie der G+D-Geschichte so schnell zustimmen können?
Joey V2.0...find ich gut :)
Finde allerdings nicht das sie schnell der D+G Geschichte zugestimmt
hat...
sie hatte daran auch ein weilchen zu "knabbern"..
was mich allerdings wundert...ein wenig.
Sie hat Pacey...dachte sie Dawson würde ewig "allein" bleiben?
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

Was ich mit...
Schnupfen hat geschrieben:Aber hier sehe ich schon eine Schwäche von G (und die kommen ja erst sehr spät zum Vorschein!) angedeutet: Sie "feuert zurück", sie nimmt die "Kritik" nicht in ihrer bisher typischen Art an, sondern dreht die Situation um, nimmt den D/J-Joker, obwohl alles, was Joey sagte, eigentlich ja bei ihr korrekt angekommen ist - denn sie geht ja sofort zu D und nutzt die gleiche Wortwahl!
...meinte:

Bei G entdecken wir nicht schnell Schwächen. Sie wirkt anfangs nur positiv, freundlich, fast perfekt.
Später in der Staffel bekommt der Charakter mehr Tiefe durch negative Szenen, durch Schwächen. Ich kann die jetzt noch nicht genau benennen, da mein letztes S4-Gucken zu lange zurückliegt, um da konkret Beispiele zu bringen und Schwächen zu formulieren. Das werde ihc dann nach und nach tun.
Hier beim Rave sehe ich, wie gesagt, schon ein erstes Anzeichen einer Schwäche: Typisch für die uns bekannte G wäre gewesen, dass sie zwar direkt, aber nett und sensibel, selbstlos mit J umgeht, so wie bisher mit D, P und den Leerys. Doch so handelt sie hier nicht. Mit Joeys Frage/Ansprache geht sie nicht in ihrer typischen Art um, nimmt die "Kritik" Joeys nicht an, sondern blockt gewissermaßen ab, indem sie den Joey-Joker ("Jugendliebe nachtrauert..." - den Joker gibts zwar, aber unabhängig davon gibts die G/D-Beziehung und Joeys berechtigte Beobachtung/Nachfrage!) nimmt und die Situation damit umdreht. Und das, obwohl eigentlich alles, was Joey sagte, bei ihr angekommen und auf fruchtbaren Boden gestoßen ist, denn sie nimmt das ja zum Anlass um mit D zu sprechen. Und das Gespräch formuliert sie teilweise genauso wie Joey es ihr gegenüber formuliert hat!
Ich finde das nicht 100prozentig ehrlich und fair von ihr. Später finde ich sie manchmal etwas selbstgerecht und richtend - da hat diese Szene schon (für mich) etwas davon.
Nun verstanden?
Ist das im ernst so? Dawson ist der den Du am wenigsten magst?
Hat das bestimmte Gründe? Oder ist er Dir einfach nur "unsymphatisch"
(Dawson selber oder der darsteller vielleicht?)...
Jetzt werden wir offtopic... Daher nur kurz: Jeder Chara in "DC" hat deutliche Schwächen. Dawsons sind irgendwie die, die mir am unsympathischsten sind (Vielleicht auch weil ich mich in manchen wiedererkenne...). Daher ist er der, den ich am wenigsten mag - und das deutlich.
Sie hat Pacey...dachte sie Dawson würde ewig "allein"bleiben?
Ach, das ist doch typisch D/J... D ist da so, J ist da so. Kann man verliebt, liebend, seelenverwandt, naiv oder besitzergreifend nennen...
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Rodger

Beitrag von Rodger »

Schnupfen, also das mit Jen...ja...die Figur der Jen musste als Mülleimer herhalten.
Was meinst du warum ich das SF ebenso wie ca. 99% der anderen DC-Fans abartig finde. Es sollte einzig und alleine einen Zweck erfüllen:
Spektakel !
Und es war mal wieder so, das JEDER reinreden durfte. WB hatte großen Anteil daran, das so einiges an Quatsch passieren sollte.

Joey stimmt recht schnell G+D zu. Überraschend schnell...durchaus.
Vordergründig!
Insgeheim meldet sie weiterhin Ansprüche an, finde ich.
Es wird immer IHR DAWSON sein.

Is ja witzig...an zweiter Stelle meiner Favs in DC steht bei mir Dawson...gleich hinter Jen.
Aus den gleichen Gründen, wie er bei dir verpönt ist, Schnupfen.
Ich find es okay vieles in Dawson wiedererkennen zu können.
Auch wenns richtig gehend macken/Fehler sind.
Ich bin zufrieden mit mir. :roll:
Kannste mir ja mal bei Gelegenheit darlegen, was und warum es dich so sehr von Dawson distanziert.

Die Sache mit Pacey war noch nicht klar?
Pacey flüchtet gerne, wenns dick kommt und er nicht Herr der Lage ist.
Die Situation...Schule läuft Käse, mit Joey ists auch nicht rund, Gretchen+Dawson und vor lauter Druck von außen, finde ich, kommt er nicht zum nachdenken.
Bis...ja bis zu dem Moment, wo er draußen vor dem Rave-Bunker auf dieser Couch sitzt. Da macht er sich Frei von Sorgen und erinnert sich,
wie gut er sich gefühlt hat, als er alleine mit Joey auf dem Boot war und wunscht sich diese Zeit zurück. Nicht viel später in einer der nächsten Episoden spricht er es selbst aus, das er gerne die Zeit zurück drehen wollen würde, um manches anders machen zu können.
So hab´ ichs in Erinnerung.
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

OT

@SF
Ich glaube nicht, dass das 99 Prozent waren/sind... Wir (!) sind wesentlich mehr als 1 Prozent! ;-)

@Dawson
Na, ich hab ja nicht gesagt, dass ich ihn nur nicht mag, weil er mich an mich erinnert... So krass sind da die Gemeinsamkeiten auch nicht, die sind bei Jen oder Andie min. genauso da. Und bei Jack. Hm, wäre mal ein weiteres Topic wert, oder gibts schon so eins?

/OT
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castaways

Beitrag von castaways »

Sehr interessant, welche Themen da in den letzten Postings angeschnitten worden sind - auch wenn sie ein wenig off topic sein sollten... :D
Da möchte ich gleich etwas aufgreifen:

Das Statement, Joey V2.0 gefällt mir ganz ausgezeichnet.
Ich denke, dass da in S2 "Blick in die Zukunft" schon gewisse Vorboten zu finden sind.
Je stärker Katie von den Machern forciert worden war, desto rascher hat die angesprochene Veränderung stattgefunden, hat sich ihr Charakter von der ehemals blitzgescheiten, redegewandten, vor Sarkasmus strotzenden, frechen Göre zu einer Art von aalglatter "Modepuppe" gewandelt, was natürlich dann in S5 und S6 eskaliert ist.
Das könnte natürlich auch noch zusätzlich andere, mit dem Stoff verbundene Ursachen haben, doch das gehört wirklich nicht hierher und sollte eher in einem neuen Topic diskutiert werden.

Zu schnupfens Festellung, er könne Dawson nicht leiden, weil er dessen Macken und Schwächen auch bei sich selbst sieht:
Also, so streng würde ich mit mir selbst nicht umgehen, wobei ich überzeugt bin, dass jede(r) von uns Parallelitäten von gewissen Charakteren bzw. Charaktereigenschaften aus DC bei sich selbst sieht.
Ich hab da irgendwann einmal auf einer Internetsite eine Art DC - Quiz gefunden. Da ging es z.B. auch um die Fragestellung, welchem Charakter man selbst am ehesten entspräche. Bei mir war es interessanterweise Joey... ^_^
Aber ich bin schon wieder weit weg vom Thema...

Gretchens Verhalten finde ich übrigens keineswegs unfair.
Dass sie auf dem komischen Rave den Ball an Joey zurückspielt und ihr damit einen kräftigen Denkanstoß gibt, ist IMO mehr als legitim.

Natürlich hat Joey weiterhin Besitzansprüche an Dawson.
Denkt doch bitte einmal an "Null Bock auf Rettung", an den ersten GD Kuss unter dem Mistelzweig. Da hat man bei Joey das Gefühl, sie wolle sich entleiben und unverzüglich in Gretchens Körper schlüpfen.
Was meint ihr?
Kommt nur mir das so vor?
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NinaIII
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Beitrag von NinaIII »

schnupfen hat geschrieben:Nun verstanden?
Jippp verstanden :)
Und Du hast damit auch gar nicht unrecht.
Weiß nur nicht, ob ich das als Schwächen bezeichnen würde..
oder eher einfach eine eigenschaft...!?
schnupfen hat geschrieben:Hm, wäre mal ein weiteres Topic wert, oder gibts schon so eins?
..
fände ich auch...das wir mal darüber sprechen könnten :)
hab nur ein topic gefunden wo es darum geht wem man ähnelt.
Also nur zu... :up:

Rodger hat geschrieben:...Bis...ja bis zu dem Moment, wo er draußen vor dem Rave-Bunker auf dieser Couch sitzt. Da macht er sich Frei von Sorgen und erinnert sich,
wie gut er sich gefühlt hat, als er alleine mit Joey auf dem Boot war und wunscht sich diese Zeit zurück. Nicht viel später in einer der nächsten Episoden spricht er es selbst aus, das er gerne die Zeit zurück drehen wollen würde, um manches anders machen zu können.
So hab´ ichs in Erinnerung
Im großen und ganzen kann man Paceys Stimmung aber nachvollziehen.
Und ob nun eindeutig oder zweideutig...die true love fehtl ihm...
Man erinnert sich doch immer gerne an das gut..gerade wenn man
in schlechter Stimmung ist.
Diesen Satz...Rodger...
sagt Pacey den nicht erst in 6.16?
Zitat:
Dawson: Being here... being at the high school, all these ghosts around
me, I wanna go back. I wanna start over, do things the right way.
Pacey: Yeah. Yeah. I'd like the time back... but I wouldn't have it
the way it was. I just want to pinpoint that moment in your life
where everything goes wrong.

Dawson: I'm thinking it was probably puberty for me.
Oder meinst Du viel früher!

Und dann sagt mal...was war das bitte in der Folge als Joey,Pacey,
Gretchen und Dawson im Auto sitzen?
Da sagt Gretchen:
Gretchen: You know what just went through my mind? That fourth
of July in Cohasset. That was the last time all of us were in a car
together. God, you guys were such babies. How old were you, Pacey?
Pacey: I don't know, I don't remember.
Dawson: We were 11. You were 14.
Gretchen: And you were wearing something red. Is it possible that
I remember that?
Dawson: Unfortunately, yeah.

Warum hat man Gretch das sagen lassen?
Einfach um klar zu stellen, das sie immer schon irgendwie auf
Dawson geachtet hat oder wie?
Das find/fand ich irgendwie komisch!
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Rodger

Beitrag von Rodger »

good point @NinaIII

Aber ich bin wirklich recht sicher, das er sowas noch in S4 sagt.
Kann mich aber auch irren.
Natürlich kann man das nachvollziehen, wie Pacey sich fühlt.
Zu dem Zeitpunkt ist sein Leben alles andere als ein Sahneschlecken,
hab´ ich ja auch extra so ausgeführt. Nichts anderes wollte ich ja klarstellen.

Zu der Sache im Auto...ich weis nich, ob man da nich zuviel reininterpretiert, ob die Autoren da wirklich ein Ziel mit verfolgt haben.
Aber ich denke, wenn ein Ziel verfolgt wurde, dann ist es unklar, welches.

Rodger
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

Und dann sagt mal...was war das bitte in der Folge als Joey,Pacey,
Gretchen und Dawson im Auto sitzen?
Da sagt Gretchen:
Gretchen: You know what just went through my mind? That fourth
of July in Cohasset. That was the last time all of us were in a car
together. God, you guys were such babies. How old were you, Pacey?
Pacey: I don't know, I don't remember.
Dawson: We were 11. You were 14.
Gretchen: And you were wearing something red. Is it possible that
I remember that?
Dawson: Unfortunately, yeah.

Warum hat man Gretch das sagen lassen?
Einfach um klar zu stellen, das sie immer schon irgendwie auf
Dawson geachtet hat oder wie?
Das find/fand ich irgendwie komisch!
Der Satz zeigt uns, dass sie sich doch noch dran erinnert. Teilweise, stellenweise. Zuvor wurde ja mal gesagt, dass sie sich nicht mehr dran erinnern wird, dass sie ihn nicht bemerkt hat. -> Also ein Hinweis auf G/D. Ein Hinweis, den man sich IMO hätte auch sparen können.
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