Der Studenten-Thread

Das Board für Themen wie Politik, Sport, Zeitgeschehen und was euch sonst noch interessiert.
Benutzeravatar
philomina
Administrator
Beiträge: 23573
Registriert: 13.11.2004, 15:32
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Bonn
Kontaktdaten:

Beitrag von philomina »

Lenya hat geschrieben:Dass du so lange an einer Hausarbeit schreiben darfst, wir haben dafür nur 3 Monate Zeit.
ach naja, "dürfen" ist so'ne sache. ich kann nur hoffen, dass der prof sie noch annimmt, wenn ich 'ne rührselige geschichte erzähle. es gibt halt bei uns im hauptstudium keinerlei abgabetermine mehr für HAs, und das ist für mich leider ganz schlecht, da ich ohne druck kaum die motivation für die HAs aufbringen kann :ohwell:
Was willst du denn wissen? Oder willst du dass sie dir mal jemand Korrektur liest?


nee, darum geht's nicht. wenn ich sie denn überhaupt schon geschrieben hätte, dann wäre ja alles gut :schaem:
ich würd halt gern mal eine entsprechende arbeit lesen. im kurs haben wir nur filme gekuckt, nix theoretisches gelernt, und mir ist die herangehensweise leider schleierhaft. mein prof sagte nur "fangen sie mal mit 'ner synopse an, und dann geht's halt weiter" ...super, danke :wtf:
hab massen an sek-lit. gelesen, buch und film auseinander genommen, hab alels im kopf, weiss nur nicht, wie ich's hinschreiben soll?!
allyson

Beitrag von allyson »

Hallo

Ich hab eine Frage an alle Anglistik-Studenten. Ich muss eine Kurzarbeit in Politik schreiben, ist echt nichts großes, etwa eine Seite lang, aber leider bin ich überhaupt nicht gut in Englisch. Ich versteh alles und kann mich auch ziemlich gut unterhalten, aber wenns dann an das richtige flüssige Schreiben geht, fangen meine Probleme an. Deshalb meine Frage: Könnte jemand von euch mir die Seite übersetzen? Das wär wirklich ganz toll :).

Liebe Grüsse

allyson
Lenya

Beitrag von Lenya »

@philomina:

Naja, über so ein thema habe ich noch nie geschrieben, daher kann ich dir nichts schicken.
Aber einen Anfang zu finden ist eigentlich recht einfach: Dir muss doch beim lesen der Sekundärliteratur öfter mal der Gedanke zu einem Thema gekommen sein, das du nehmen könntest. Man beginnt mit einer These und belegt diese dann einfach. So hab ich mal eine Hausarbeit in Geschi zum Thema: "Konstantin der Große - wirkliche Bekehrung oder machtpolitisches Kalkül" geschrieben. Schon der Titel drückt meine These aus, in einer Fragestellung.
Welche Ideen hast du in dieser Richtung denn so? Ich denke ja immer in die Richtung: Wird der Film dem Buch überhaupt gerecht?
Benutzeravatar
philomina
Administrator
Beiträge: 23573
Registriert: 13.11.2004, 15:32
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Bonn
Kontaktdaten:

Beitrag von philomina »

Lenya hat geschrieben:@philomina:

Welche Ideen hast du in dieser Richtung denn so? Ich denke ja immer in die Richtung: Wird der Film dem Buch überhaupt gerecht?
da island ja so klein ist, haben all die verantwortlichen quasi hand in hand gearbeitet. der romanauthor und filmregisseur sind seit der kindheit die besten freunde, haben gemeinsam das drehbuch geschrieben. da gibt's nicht viel hineinzuinterpretieren ...oder eben 'ne menge.

ich hab ja beirets diverse HAs geschrieben, das ist nicht das problem. die sache ist, dass ich noch nie einen vergleich film/roman in 20-25 seiten gelesen habe, der für ein literatur-seminar geschrieben war. wie sehr gehe ich auf kameraführung/ bildkomposition/ einstellungen ein? oder suche ich mehr nach phänomenen, die sowohl im film wie auch in der literatur vorkommen, wie metonymie, symbol etc?
Lenya

Beitrag von Lenya »

@philomina: Hmm... ich denke man kann es so angehen: Es gibt ja im Buch bestimmte Dinge, z.B. Emotionen und Gedanken, die stark wirken weil sie im Wort ausgedrückt werden. Im Film geht das natürlich nicht, und er muss versuchen die Stimmung des Buches mit anderen Mitteln deutlich zu machen. Vielelicht ginge so ein Vergleich? Vielleicht die Frage: Kann ein Film ein literarisches Werk überhaupt je nachahmen und für eine breitere Masse zugänglich machen? Und diese Frage eben an deinem Buch/Film bearbeiten... nur so eine Idee :D
Benutzeravatar
philomina
Administrator
Beiträge: 23573
Registriert: 13.11.2004, 15:32
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Bonn
Kontaktdaten:

Beitrag von philomina »

Lenya hat geschrieben:Vielleicht die Frage: Kann ein Film ein literarisches Werk überhaupt je nachahmen und für eine breitere Masse zugänglich machen? Und diese Frage eben an deinem Buch/Film bearbeiten... nur so eine Idee
mmhh, du meinst beim allgemeinen anfangen und dann zum besonderen durchwurschteln? das klingt gut! seeehhhr gut! vielen dank, dass du dich da so spontan reingedacht hast. klingt nach 'ner echt vernünftigen lösung!

ich beginne wohl mit biografien der beiden freunde: regisseur + author. geb 'ne synopse vom roman und dann vom film, und im hauptteil arbeite ich mich dann so vor, wie du vorgeschlagen hast. und wenn's dann von der seitenzahl noch nicht reicht, könnte ich 'ne detailanalyse einer bestimmten szene machen. hach super, das klingt nach 'ner guten gliederung, oder? *freu*

DANKE
Lenya

Beitrag von Lenya »

@philomina: Ja, klingt nicht schlecht :) Wenn du nochmal Fragen hast, immer her damit ;)
Benutzeravatar
Maret
Beiträge: 13433
Registriert: 11.11.2004, 10:06
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Niedersachsen
Kontaktdaten:

Beitrag von Maret »

Tja, für mich beginnt jetzt auch wieder der Referats-und Hausarbeitsstress, also wenn jemand hier zufällig Experte für den Mißbrauch der Söldnerwerbung im 18. Jahrhundert ist, einfach melden! ;)

Ansonsten wars die letzten Tage mal wieder ein bißchen verrückt. In Münster streiken die Ärzte und das genau vor meinem Institut. Gestern haben die uns den ganzen Tag mit Musik beschallt, was teilweise schon nervig war. Wir haben im Seminar gerade über ein Massaker gesprochen, dass die deutsche Wehrmacht im 2. Weltkrieg in einem tschechischen Dorf begangen hat, als die streikenden Ärzte in ohrenbetäubender Lautstärke "Life is Life" angestimmt haben. Wenn das nicht etwas sarkastisches hat!? :wtf:
Zuletzt geändert von Maret am 17.05.2006, 16:36, insgesamt 1-mal geändert.
Sandra

Beitrag von Sandra »

allyson hat geschrieben:Hallo

Ich hab eine Frage an alle Anglistik-Studenten. Ich muss eine Kurzarbeit in Politik schreiben, ist echt nichts großes, etwa eine Seite lang, aber leider bin ich überhaupt nicht gut in Englisch. Ich versteh alles und kann mich auch ziemlich gut unterhalten, aber wenns dann an das richtige flüssige Schreiben geht, fangen meine Probleme an. Deshalb meine Frage: Könnte jemand von euch mir die Seite übersetzen? Das wär wirklich ganz toll :).

Liebe Grüsse

allyson
Du suchst ernsthaft jemanden, der Dir Deine Hausaufgaben abnimmt? *lol* ;)
allyson

Beitrag von allyson »

Sandra hat geschrieben:
allyson hat geschrieben:Hallo

Ich hab eine Frage an alle Anglistik-Studenten. Ich muss eine Kurzarbeit in Politik schreiben, ist echt nichts großes, etwa eine Seite lang, aber leider bin ich überhaupt nicht gut in Englisch. Ich versteh alles und kann mich auch ziemlich gut unterhalten, aber wenns dann an das richtige flüssige Schreiben geht, fangen meine Probleme an. Deshalb meine Frage: Könnte jemand von euch mir die Seite übersetzen? Das wär wirklich ganz toll :).

Liebe Grüsse

allyson
Du suchst ernsthaft jemanden, der Dir Deine Hausaufgaben abnimmt? *lol* ;)
Hallo Sandra

:D Nee, eigentlich nicht. Ich bekomm noch nicht mal eine Note da drauf. Das ist einfach eine Vorraussetzung das ich meinen Schein (obwohl, Scheine gibts bei den Bachelorgängen gar nicht mehr, also meine Prüfungsleistung) angerechnet bekomme. Normalerweise müssen die Klausurstudenten das auch gar nicht machen, aber der Prof hat da noch nicht den Durchblick ;) (wie fast ALLE! keiner weiß wie das Bachelor-System funktioniert und wenn ich in drei Jahren wirklich fertig sein will, muss ich wohl auch noch Nachts Kurse belegen um auf meine Punkte zu kommen...;) ).
Ich wills ja auch nicht komplett übersetzt haben. Aber da mein schriftliches Englischergebnis sich sehr von meinem Mündlichen unterscheidet, wärs echt super wenn jemand von euch die (wirklich in einem miserablen Englisch geschriebene) Vorfassung verbessern könnte.
Normalerweise fällt diese "Unpässlichkeit" meinerseits nicht auf, da wir fast alle Englisch-Sachen mündlich machen, aber da werde ich wohl nicht herumkommen :roll: .

Liebe Grüsse

allyson
Sandra

Beitrag von Sandra »

Ach so, ich dachte schon, Du willst Dir das von jemandem komplett schreiben lassen. ;)

Zum Korrigieren kannst Du mir das gerne schicken: Sandra@myfanbase.de
~iris~

Beitrag von ~iris~ »

Maret hat geschrieben:Tja, für mich beginnt jetzt auch wieder der Referats-und Hausarbeitsstress, also wenn jemand hier zufällig Experte für den Mißbrauch der Söldnerwerbung im 18. Jahrhundert ist, einfach melden! ;)
Ich leide mit dir! ;)
Was suchst/brauchst du denn? Als Experten würde ich mich nicht bezeichnen, aber ich hatte das Thema mal in einem Seminar zum 17./18. Jhd. Vielleicht kann ich dir helfen.
allyson

Beitrag von allyson »

Sandra hat geschrieben:Ach so, ich dachte schon, Du willst Dir das von jemandem komplett schreiben lassen. ;)

Zum Korrigieren kannst Du mir das gerne schicken: Sandra@myfanbase.de
Hehe :D so dreist bin ich dann doch nicht ;). Dann kann ich dir das nächste Woche schicken? Super. Vielen Dank.

Liebe Grüsse

allyson
Sandra

Beitrag von Sandra »

Jep, schick es einfach und ich schau mal drüber. :)
Benutzeravatar
Maret
Beiträge: 13433
Registriert: 11.11.2004, 10:06
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Niedersachsen
Kontaktdaten:

Beitrag von Maret »

~iris~ hat geschrieben:
Maret hat geschrieben:Tja, für mich beginnt jetzt auch wieder der Referats-und Hausarbeitsstress, also wenn jemand hier zufällig Experte für den Mißbrauch der Söldnerwerbung im 18. Jahrhundert ist, einfach melden! ;)
Ich leide mit dir! ;)
Was suchst/brauchst du denn? Als Experten würde ich mich nicht bezeichnen, aber ich hatte das Thema mal in einem Seminar zum 17./18. Jhd. Vielleicht kann ich dir helfen.
Vor unlösbare Probleme stellt mich das Thema nicht gerade, aber wovon man natürlich nie genug haben kann, sind Literaturhinweise. Also wenn du noch ein paar gute Bücher/Zeitschriftenartikel zu dem Thema kennst, würde ich mich freuen, wenn du mir die Titel per PN schickst :D.
allyson

Beitrag von allyson »

Hallo

Ich bins mal wieder ;). Wir haben bis Montag in einem Lehrforschungsprojekt die Aufgabe eine Forschungsfrage zu dem Thema "Sozialkapital als politische Ressource?" zu entwickeln und ich habe nicht die geringste Ahnung wie das geht. Wir haben zwar ein Merkblatt dazu bekommen, aber das gibt leider nichts her.
Marburg (da studiere ich Politikwissenschaft) ist wirklich nicht Methodenverrück aber die Proffessorin kommt aus Mannheim (das ist DIE Methodenhochburg schlechthin)! Sie wirft uns auch immer vor, dass sie überhaupt nicht versteht warum wir alle damit solche Probleme haben, da sie doch schon einen großen Teil "der Anforderungen die an anderen Unis gelehrt werden" weg lässt und wir doch alle "total dumm" sind (Ja, das waren Zitate - unverändert!).
Also: Hat irgendjemand schonmal so eine Forschungsfrage konzipiert? Ich bin erst im zweiten Semester und weiß überhaupt nicht wie ich eine Hypothese ableiten soll. Oh man, das Fach schafft mich wirklich. Es laufen wohl auch schon interne Dialoge wegen diesem Fach, aber mir wird das in nächster Zeit nicht weiterhelfen.

Liebe Grüsse

allyson

PS: Darf ich hier eigentlich die ganzen Sachen schreiben? Oder versößt das gegen irgendein Gesetz?
Sandra

Beitrag von Sandra »

Aus Mannheim kommen die Erbsenzähler, das lernen sogar wir an unserer kleinen Uni in Braunschweig. :D

So aus dem Stehgreif ist das natürlich schwierig, eine Forschungsfrage zu entwickeln. Bis ich die Fragestellung meiner Magisterarbeit hatte, war ich wochenlang mit Lesen in den verschiedensten Richtungen beschäftigt.

Weißt Du denn, was es bisher zu dem Thema so an Literatur gibt? Gibt es irgendeinen Aspekt, der noch nicht so wirklich erforscht ist oder für den Du Dich interessieren würdest? Ihr sollt nur die Frage entwickeln oder danach auch daran weiterarbeiten? Da kann man sich ja was Schönes überlegen, das man später empirisch überprüft.

Inhaltlich kann ich Dir leider gar nicht helfen, da ich von Politikwissenschaft keine Ahnung habe.
Benutzeravatar
Maret
Beiträge: 13433
Registriert: 11.11.2004, 10:06
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Niedersachsen
Kontaktdaten:

Beitrag von Maret »

allyson hat geschrieben:Hallo

Ich bins mal wieder ;). Wir haben bis Montag in einem Lehrforschungsprojekt die Aufgabe eine Forschungsfrage zu dem Thema "Sozialkapital als politische Ressource?" zu entwickeln und ich habe nicht die geringste Ahnung wie das geht. Wir haben zwar ein Merkblatt dazu bekommen, aber das gibt leider nichts her.
Na ja, für meine Deutsch-und Geschichtshausarbeiten muss ich auch immer Forschungsfragen entwickeln und hab das daher schon erschreckend oft gemacht, aber aus dem Stehgreif geht das natürlich nicht ;) . In der Regel ist es so, dass wenn du dich in ein Thema einliest, sich fast von alleine Forschungsfragen ergeben, du könntest das Sozialkapital als politische Ressource z.B. im Hinblick auf die Jugend untersuchen, also ob und wie Sozialkapital bereits im Jugendalter eine wichtige politische Ressource darstellt, oder so(nur eine spontane Idee, kenne mich mit Politik auch nicht aus :schaem:).
allyson

Beitrag von allyson »

Hallo ihr beiden

@Sandra: Ja, nachher müssen wir eine richtige empirische Hausaufgabe darüber schreiben. Literatur gibt es ohne Ende, aber alles ist viel zu diffus. Wir sind doch erst im zweiten Semester und sollen schon wissen, wo es Forschungslücken gibt? :wtf:
@Mannheim: "Korinthenkacker" heißt es bei uns :D .

@Maret:
du könntest das Sozialkapital als politische Ressource z.B. im Hinblick auf die Jugend untersuchen, also ob und wie Sozialkapital bereits im Jugendalter eine wichtige politische Ressource darstellt
Im Prinzip eine tolle Idee, aber wir sollen das Sozialkapital eher auf politische Partizipation/Toleranz/Vertrauen beziehen.

Die Frage an sich ist vielleicht auch gar nicht so schwer. Aber mit der Hypothesenableitung, dieser empirischen Sprache und den wissenschaftlichen Hintergründen komme ich einfach nicht klar.

Liebe Grüsse

allyson

PS: Wenn hier irgendwelche Mannheimer Politikwissenschaftler sind, die sich noch nicht auf den Schlips getreten fühlen, bitte raus mit der Sprache und macht eurem Ruf alle Ehre - Bitte!
Benutzeravatar
Hörnäy
Beiträge: 7874
Registriert: 23.08.2005, 01:42
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Home Sweet Home

Beitrag von Hörnäy »

gibts vielleicht jemanden hier, der übersetzen oder dolmetschen studiert? würde mich mal interessieren, da ich mal überlegt habe, dorthin zu wechseln... wird jetzt wahrscheinlich doch nicht zustande kommen, da es irgendwie zu umständlich wäre und die jobaussichten wohl weniger gut sind, aber falls es jemanden gäbe, könnte ich die entsprechende person ja vielleicht mal dazu befragen :D würde mir sehr helfen...
Antworten

Zurück zu „Was ihr wollt“