Freundschaft

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Squeetchy

Beitrag von Squeetchy »

im moment habe ich keine beste freundin, was mich aber uach nicht wirklich stört. versteht mich nicht falsch, es ist schön, wenn man eine beste freundin hat, der man alles erzählen kann, auf die man sich immer verlassen kann und die immer zu einem hält. ich hatte eine sehr tolle freundin, bei der alle punkte zutrafen :D , wir sind immer noch befreundet, sehen, oder auch hören aber wenig von einander. das wir uns voneinander weg gelebt haben, hängt damit zusammen, dass sie die schule gewächselt hat, ich dann auch, sie aber noch viel kontakt zu unserer alten clique hatte und ich nach dem wechsel nicht mehr.
aber eigentlich war sie auch immer das bindeglied zwischen mir und der clique, alleine hatte ich wenig mit den anderen zu tun, zumal alle auch ziemlich in der nähe wohnten und ich die einzige aus einem anderem dorf war.
das die freundschaft zu meiner ehemlas besten freundin zerbrach, fand ich schon schade, aber in der neuen schule habe ich neue leute kennegelernt, mit denen ich mich auch sehr gut verstanden habe, und zu einigen habe ich jetzt nach dem abi sogar immer noch kontakt :)

das was mila über sich geschrieben hat, trifft auch auf mich zu. ich bin auch eher der stillere typ, vorallem in größeren gruppen. wenn ich nur mit 1 oder 2 leuten zusammen bin, dann kann ich schon so sein, wie ich auch normalerweise bin.
trotzdem glaube ich, dass nur meine familie mich richtig kennt, weil sie mich 1. länger, als alle anderen kennen und 2. auch mein schlechten eigenschaften kennen und tolerieren.
Mc Phee

Beitrag von Mc Phee »

Piper85 hat geschrieben: Also mir geht es auch so, dass ich ein paar Freunde habe, wo andere sagen würden, dass ist eine beste Freundschaft! Mein "Problem" ist, dass ich selber denke, dass sie mich alle nur zum zuhören brauchen! Ich bin immer der, wenn sie alle Kummer haben, selber kommt man dann kaum zu Wort. Wenn, dann wird gleich wieder ein anderes Thema (ihr Thema) angefangen!
Das kenne ich auch nur zu gut. Ich finde es nervig zu wissen, man selbst darf immer zuhören, ich mache das gern und kann das auch gut. Doch wenn man selbst mal jemanden zum zuhören brauch, dann ist keiner da, oder sie können sich auf sowas gar nicht einlassen.
Da denke ich mir eben auch immer, schön das man nicht mal ab und an etwas zurück bekommt.
Sicherlich gehört zu einer besten Freundin auch die Anzahl der Jahre, die man sich kennt, aber ich habe einige Freunde, die ich jetzt schon über 10 Jahre kenne, aber ich weiß genau, wenn wir uns treffen, welche Themen wir haben werden. Entweder ihre Probleme oder Oberflächlichkeiten.
Klar verbindet es irgendwie, wenn man langjährige Freundschaften hat. Meine eine Freundin und ich kennen uns nun schon seit 21 Jahren, wir hatten aber auch schon in bestimmten Alterabschnitten nichts miteinander zu tun und sind erst durch ein Hobby wieder "zusammen gekommen".

Allerdings denke ich nicht, das die Anzahl der Jahre eine beste Freundin/Freund ausmacht. Es liegt doch alles irgendwie mit der Wellenlänge zusammen, auf der man sich befindet. Ich habe zwei gute Freundinnen und einen besten Freund und alle sind ebenfalls verschieden.
Ich kenne aber ebenfalls die Themen die wir haben werden. *LOL*
Allerdings habe ich mit meinen besten Freund, immer die besten Dinge über die wir uns eben meist schreiben. Egal was es ist, wir können über alles reden, lachen, uns über unsere Lieblingsserien austauschen.
Wir kennen uns aber "nur" über das Internet, haben uns aber auch schon getroffen und ihn kenne ich von den drei oben genannten am wenigsten lang.
Es ist sicherlich eine andere Art von Freundschaft, aber für mich eine die ich auf keinem Fall mehr missen möchte.
Damit wollte ich sagen, das ich denke das es auf die jeweiligen Menschen ankommt wie gut eine Freundschaft ist, anstatt die Anzahl der Jahre, die man diese Person kennt.

Außerdem bin ich auch eher der Mensch, der seine Freunde nicht jeden Tag/ jede Woche sehen muss. Dazu muss ich sagen, dass ich früher in einer Clique war und diese Erfahrungen haben mir gereicht! Dieses jeden Tag aufeinander hocken und dieses "wir halten alle zusammen" :ohwell: ne von solchen "Gruppengemeinschaften" bin ich nicht unbedingt mehr überzeugt.
Kann ich absolut nachvollziehen und ich bin hocherfreut, das es tatsächlich noch andere Menschen gibt, die nicht ständig ihre Freunde umsich brauchen. :-)
Denn es gibt hier genug Menschen um mich herum, die das so gar nicht nachvollziehen oder gar verstehen können.

Wiederum muss ich aber auch sagen, dass ich auch so noch eine Menge Leute kenne (aus Schulzeit, Berufsleben) die auch oft noch etwas mit mir unternehmen wollen, aber das wird mir dann alles zu viel!
Das Gefühl kenne ich, wenn man eigentlich seine Ruhe will, aber ständig Leute fragen, was machen wir und da usw.
Ich weiß nicht, meine beste Freundin muss einfach nur dann für mich da sein, wenn ich sie brauche, genauso bin ich es ja momentan zu den Leuten, die mich dafür halten!
Ich bin der Meinung eine "echte" Freundschaft ergänzt sich da von ganz alleine, man hört zu, möchte aber auch gehört werden von der anderen Person. Es sollte aus geben und nehmen bestehen, wie ich finde. Auch wenn das nicht leicht zu finden ist.
Momentan ist aber auch so, dass ich die letzten 3 Wochenenden alles abgesagt habe :ohwell: Das liegt aber sicherlich auch an meinen Arbeitszeiten, da ich halt unter der Woche zu gar nix komme und da bin ich dann froh, wenn ich das Wochenende dann mal für mich habe...Und auch sowas muss eine Freundin dann verstehen...Was sie ja auch tun. Aber irgendwann ist man dann wieder unter dem Druck, dass man was mit Ihnen machen muss, da es schon 4 Wochen oder so her ist, seid dem man sie gesehen hat...
*g* Ich habe das Gefühl, du sprichst mir aus der Seele. ;)
Nur das meine eine Freundin so gar kein Verständnis hat, wenn ich mal absage oder mich eben erst nach 4 Wochen wieder melde.
Aber den "Druck" von dem du sprichst, den kenne ich auch und ich empfinde diesen echt als erdrückend. Denn ich bin davon abgekommen, das ich es schaffen kann, es jedem recht zu machen.
Trotzdem belastet es irgendwie.

Achso und zu den Internetbekanntschaften wollte ich noch etwas sagen. Ich bin/ war auch mal eine leidenschaftliche Chatterin und habe dort auch einen ganz lieben Menschen kennengelernt! Auch früher gab es schon einige Leute die ich lieb gewonnen hatte, wo es sich dann aber nach einiger Zeit wieder verlaufen hat, da man selber oder der andere keine Zeit mehr fürs I-Net hatte! Aber ich denke, dass das Internet mittlerweile zu so einem großen Medium gewachsen ist, dass es egal ist, ob man sich im Reallife oder im I-Net kennenlernt. Denn erstens gibt es Reiseexpresse, Telefone, Webcams, Skype-Telefonie (oder wie das heißt)...und zweitens reicht es auch mal aus, um einfach mal sdampf auszulassen...Es müssen ja keine festen Freundschaften daraus werden. Sicherlich hat das I-Net und diese Bekanntschaften die man dort kennenlernen kann auch seine Nachteile, aber das ist ein anderes Thema! Ich kenne jedenfalls sehr viele im I-Net die ihre Partner dort kennen und lieben gelernt haben! Und ich finde auch, dass man sich schriftlich meist besser ausdrücken/ unterhalten kann, was aber auch wieder Ansichtssache ist!
Wir sind echt absolut einer Meinung! ;) Ich werde mich zu dem Internet Thema nur "kopfnickend" zu dem von dir gesagten "äußern". :D


LG,
Piper85

Beitrag von Piper85 »

Mc Phee hat geschrieben:
Piper85 hat geschrieben: Momentan ist aber auch so, dass ich die letzten 3 Wochenenden alles abgesagt habe :ohwell: Das liegt aber sicherlich auch an meinen Arbeitszeiten, da ich halt unter der Woche zu gar nix komme und da bin ich dann froh, wenn ich das Wochenende dann mal für mich habe...Und auch sowas muss eine Freundin dann verstehen...Was sie ja auch tun. Aber irgendwann ist man dann wieder unter dem Druck, dass man was mit Ihnen machen muss, da es schon 4 Wochen oder so her ist, seid dem man sie gesehen hat...
*g* Ich habe das Gefühl, du sprichst mir aus der Seele. ;)
Nur das meine eine Freundin so gar kein Verständnis hat, wenn ich mal absage oder mich eben erst nach 4 Wochen wieder melde.
Aber den "Druck" von dem du sprichst, den kenne ich auch und ich empfinde diesen echt als erdrückend. Denn ich bin davon abgekommen, das ich es schaffen kann, es jedem recht zu machen.
Trotzdem belastet es irgendwie.
Meistens ist es dann sogar so, dass ich mich dann "überwinde" und dann was mit ihr mache, damit ich wieder ein paar Wochen Ruhe habe! Das hört sich Schxxx an, ist aber so. Ich meine man vermist den Menschen ja auch auf eine Art und der Abend wird dann ja auch lustig, aber er wäre auch nicht schlecht geworden, wenn ich ihn alleine verbracht hätte ;)

Es ist ja auch nicht so, dass ich mit meinen Freunden nicht länger kann, mit der einen war ich vor zwei Jahren sogar im Kino usw. Aber irgendwie sind es nicht die Richtigen, bei den es mich immer drängt sie wiedersehen zu wollen...

Entweder man versteht mich so wie du oder man lässt es bleiben ;)
habibimiri

Beitrag von habibimiri »

Für mich kommt auch die Familie an erster Stelle und danach die Freunde.
Meine Freundschaften verteilen sich irgendwie über ganz Deutschland und sie brechen dennoch nicht ab. Ich bin in HH geboren, dort wohnt auch mein bester Freund, der sogar obwohl ich viel Scheiße gebaut habe noch zu mir steht, habe in Ravensburg 1 Jahr gewohnt und wohne jetzt in der Nähe von Koblenz. Ich sehe alle recht regelmäßig. Ich besuche sie, sie besuchen mich. :up: Meine beste Freundin hat bis vor zwei Monaten auch noch in HH gewohnt, nun studiert sie auch woanders, noch hinter Berlin. Aber dennoch verlaufen sich die richtigen Freundschaften nicht und das ist mir sehr wichtig. Für mich ist Distanz dort nicht relevant. :)
Inara

Beitrag von Inara »

"Freunde sind die Familie, die man sich selbst aussucht"
Dem kann ich total zustimmen. Ich versteh mich mit meiner Familie nciht wirklcih gut. (und jetzt kommt mir nicht mit der Pubertät...)
Meine Freúnde sind meine Familie. Ich habe 6 sehr gute Freundinnen, die immer für mich da sind und zu denen ich auch jederzeit kommen könnte. Bei einer von ihnen gehöre ich quasi schon fast zur Familie. Deren Familie ist einfach so unglaublcih liebevoll und freundlich, bei denen fühl ich mich einfach immer total wohl, was man von meiner Familie nicht sagen kann. Freunde sind mir viel wichtiger als meine Familie.
Sandra

Beitrag von Sandra »

Ich komme Dir nicht mit dem Pupertäts-Argument, aber ich möchte schon behaupten, dass Du auch im Laufe der nächsten Jahre Deine Familie viel mehr zu schätzen lernen wirst. Als ich so 15-18 war, kam ich mit meinen Eltern auch überhaupt nicht klar. Und heute haben wir ein tolles Verhältnis. Das liegt auch an einigen Schicksalsschlägen, die wir in den letzten Jahren in der Familie hatten, aber sicher auch daran, dass ich älter geworden bin und man Familie einfach zu schätzen lernt, wenn nicht die Sturheit und alle anderen Gefühlsregungen, mit denen man in der Pupertät zu kämpfen hat, dazu kommen. :) Freunde gehen, aber Familie bleibt. So ist es halt. Man ist aus der Schule, verliert sich aus den Augen, verändert sich, wird erwachsen, neue Freunde kommen. So geht es den meisten. Aber Deine Eltern bleiben Deine Eltern.

Wenn mir vor zehn Jahren jemand gesagt hätte, dass ich mit meinen besten Freundinnen aus der Schule mit Mitte 20 keinen Kontakt mehr haben werde, hätte ich ihn ausgelacht. Und heute haben wir uns nix mehr zu sagen, wenn wir uns über den Weg laufen.

Gott, fühle ich mich alt und weise. :D
Inara

Beitrag von Inara »

ja, auf Schulfreudne trifft das vielleicht zu, aber ich such mir mine Freudn eigétnlcih auch nicht in der Schule. naja, wir werden sehn. Ich hoffe, du hast recht (in Hinsicht der familie)
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

Sandra hat geschrieben:Freunde gehen, aber Familie bleibt. So ist es halt. Man ist aus der Schule, verliert sich aus den Augen, verändert sich, wird erwachsen, neue Freunde kommen. So geht es den meisten. Aber Deine Eltern bleiben Deine Eltern.

Wenn mir vor zehn Jahren jemand gesagt hätte, dass ich mit meinen besten Freundinnen aus der Schule mit Mitte 20 keinen Kontakt mehr haben werde, hätte ich ihn ausgelacht. Und heute haben wir uns nix mehr zu sagen, wenn wir uns über den Weg laufen.
Ich stelle auch mittlerweile fest, dass es so zu sein scheint. Und es macht mir echt Angst!

Klar, das mit den Schulfreunden hab ich auch gemerkt und erlebt, und fand es auch schnell nicht mehr schlimm. Zu einigen hab ich noch Kontakt und wir treffen uns, aber es sind keine sehr guten Freunde. Und das ist okay so. Und ich erklär mir diese Veränderung einfach so, dass man da als Fundament die Schule hatte - und als das einem genommen wurde, merkte man, dass Freundschaft mehr ist und mehr als Fundament braucht.

Und auch bei "Kumpels" (ob männlich oder weiblich) finde ich das nicht schlimm. Leute, die man gern hat und mit denen man Spaß hat, wo aber nicht das totale Vertrauen und Kennen da ist so wie bei guten Freunden. Auch da finde ich es "okay", wenn man sich halt auseinanderlebt und irgendwann feststellt, dass man nicht mehr so den Draht hat.

Aber bei guten Freunden finde ich das ganz bitter, wenn sich da diese Veränderungen einstellen und man irgendwann nicht mehr diese tolle Freundschaft hat.
Habs erlebt bzw. erlebe es grad noch bei meiner (Ex-?) Besten Freundin. In unsrer Freundschaft (die echt super war, hammer! Wir waren uns sooo ähnlich, verstanden uns blind sogar durchs Telefon, etc.) hat sich seitdem sie verheiratet einiges geändert. Anfangs wollte ich es nicht wahrhaben, aber es ist einfach so. Und jetzt ist sie schwanger, und ich bin so realistisch, zu denken, dass sich da noch mehr ändern wird. Die Zeitfrage, die Prioritätenfrage, Gesprächsthemen, etc., etc. Es sind einfach andere Lebenssituationen.

Und ich frage mich halt mittlerweile, ob man sich da nicht bei allen guten Freunden was vormacht. Indem man sagt oder es einfach nur denkt, dass sich da nie was ändern wird, weil man ja so ne tolle Freundschaft hat, sihc so gut versteht und vertraut, und alle Gemeinsamkeiten und so... Was wenn sich da was ändert? Durch irgendwas? Gibts keine Garantie? Gibts keine Freundschaft, die stark genug ist, nach zig Jahren und vielen verschiedenen Lebensänderungen, noch zu bestehen und genauso gut zu sein (oder noch besser)? Was muss dafür passieren?
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„One day at a time“
Coffee

Beitrag von Coffee »

Ich denke es gibt sie schon die wahre Freundschaft. Es kommt halt einfach einwenig darauf an wie man die sieht.

Meine beste Freundin und ich wir kennen uns seit gut 10 Jahren und auch wenn wir uns sehr selten sehen und ab und zu fuer monate keinen Kontakt haben, wenn wir uns dann mal sehen resp. hoeren, ist es so wie in alten Zeiten. KLar, die Gespraechsthemen aendern sich, frueher war es der Sport und Jungs, heute sind es alltaegliche Themen. Ueber unsere Freunde, Familien, Ferien und allg. die Lebensumstaende. Einfach was uns grad so einfaellt.

Egal wo Sie ist, ich weiss dass ich mich 100% auf sie verlassen kann, dass sie zu mir steht was immer auch passiert und mir hilft wo immer sie nur kann und das selbe gilt fuer mich.

Mit meiner Familie hingegen, fuehle ich mich sehr viel weniger verbunden als mit ihr. Schon frueher, wenn es Probleme gab, ich rief erst sie an bevor ich mich mit meiner Familie darueber unterhielt.

Es ist gut moeglich, dass sich eines Tages daran was aendert aber ich glaub, wenn man sich eingesteht, dass so was passieren koennte und nicht den Gedanken hegt, dass nichts in der Welt unsere Freundschaft zerstoeren kann, dann ist es auch einfacher zu akzeptieren wenn es mal geschehen sollte.

Eine weile denkst Du noch darueber nach weshalb, wieso und warum das jetzt geschehen ist aber danach lebst Du einfach weiter als ob dies nicht geschehen waere.
Inara

Beitrag von Inara »

hm...ich denke dafür darf man nciht das falsche erwarten. Ich denke eine Freundschaft kann überdauern, doch natürlich wird sie sich ändern mit den Jahren. Aber das muss ja nciht unbedingt schlimm sein, nur anders.
~Tanja~

Beitrag von ~Tanja~ »

also mir sind meine freunde seeehr wichtig, aber ich könnte jetzt nicht sagen, dass ich eine beste freundin habe. Früher hatte ich eine und wir haben viel zusammen gemahct.. aber irgendwie haben wir uns dann unterschiedlich entwickelt, sind auf verschiedene Schulen gegangen usw.. und naja, so traurig das jetzt klingen mag: der mensch, der früher ma meisten vion mir wusste, wird heute nicht mal mehr gegrüßt. und umgekehrt.

ob es die wahre Freundschaft gibt, die ein leben durchdauern kann? ich möchte es glauben, wirklich. Aber es ist schwer... machmaldenke ich, es gibt nur freunde für bestinmmte lebensabschnitteund so. wenn es wirklich so wäre, fände ich das natürlich traurig. denn ich gehöre eigentlich zu dne menschen, die gerne an die ewige freundschaft glauben möchten.
Inara

Beitrag von Inara »

ja, ich auch. Ich möchte unbedingt meine tiefen Freundschaften halten. Unbedingt.

Mal ne Frage: Zeigt ihr offen, wie gern ihr jemanden habt (sagt es ihm, schreibt es ihm oder so)? (es geht immer ncoh um Freundschaft ;) ) Oder seid ihr eher der zurückhaltene Typ?

Also ich bin zwar nicht so, dass ich meine Freudne andauernd umarme oder abküsse oder so. Aber wenn cih sie lange nciht gesehn hab, dann vermiss ich sie schon ganz doll und umarm sie lange und wenn jemand Geburtstag hat oder so, schreib gerne nen Brief, der die Erlebnisse und Gefühle des letzten jahres zusammenfasst und demjenigen auch mal sagt, was genau ich an ihm so toll finde. Ich selber freu mcih über so etwas mehr als über alles andere. (tja, ich brauch halt immer Bestätigung...)
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

nirvana hat geschrieben:Mal ne Frage: Zeigt ihr offen, wie gern ihr jemanden habt (sagt es ihm, schreibt es ihm oder so)? (es geht immer ncoh um Freundschaft ;) ) Oder seid ihr eher der zurückhaltene Typ?

[...]

(tja, ich brauch halt immer Bestätigung...)
:)
Ich teile meinen Freunden sehr oft und sehr deutlich mit, wie sehr ich sie mag, wie wichtig sie mir sind.
Hängt sicher mit meiner Art zusammen und dass ich - genau wie du schriebst - selbst gerne Bestätigung bekomme und unbedingt brauche. Deshalb mach ich das auch bei anderen so.

Habe mal einen Vortrag gehört über die "Fünf Sprachen der Liebe".
Jeder Mensch spricht (min.) eine dieser Sprachen. Also die Art, wie er jemandem (Partner, Freunden, etc.) zeigt, dass er ihn liebt. Bzw. auch die Art, wie er das von jemandem mitgeteilt bekommen will.

Sprache A: ...durch Körperkontakt (Drücken, Berühren,...)
Sprache B: ...durch Bestätigung (Lob, Artikulieren der Gefühle,...)
Sprache C: ...durch Geschenke (Marteriell, Ideell,...)
Sprache D: ...durch Zweisamkeit (Zeit miteinander verbringen,...)
Sprache E: ...durch Dienen (Helfen, Anpacken,...)

Find das ne tolle Überlegung und es ist echt was dran.
Zum Beispiel spreche ich v.a die Sprache der Zweisamkeit und der Geschenke. Hören von meinen Freunden wil ich die Sprache der Bestätigung, die gibt mir am meisten.
Mein bester Freund aber spricht diese Sprache gar nicht, was schon teilweise zu Schwierigkeiten und Unsicherheiten geführt hat. Aber ich muss mir einfach klar darüber sein, dass er halt nicht so ist, sondern seine "Liebe" zu mir anders zeigt - und das muss ich verstehen und schätzen lernen. Er kann umgekehrt natürlich auch an sich arbeiten und versuchen, mir durch Bestätigung und Aussprechen seine Freundschaft zu zeigen.
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Sandra

Beitrag von Sandra »

Schnupfen hat geschrieben:
Sprache A: ...durch Körperkontakt (Drücken, Berühren,...)
Sprache B: ...durch Bestätigung (Lob, Artikulieren der Gefühle,...)
Sprache C: ...durch Geschenke (Marteriell, Ideell,...)
Sprache D: ...durch Zweisamkeit (Zeit miteinander verbringen,...)
Sprache E: ...durch Dienen (Helfen, Anpacken,...)
Das ist echt toll! Wobei sich sowas im Laufe der Jahre auch verändert... *das alte-Frau-Argument auspackt* ;)

Als ich jünger war, gab es keinen Brief unter meinen Freundinnen und mir, unter dem nicht HDGGGGGDL oder so ein Rotz stand. Heute sehe ich das immer noch, ebenso das Küsschen-Geben unter Mädels. Heute drücke ich sowas wirklich eher durch andere Dinge aus, eben durch Füreinander da sein, usw., auf meinem Rucksack stehen jedenfalls keine Liebesschwüre mehr wie früher.

Ob es die ewige Freundschaft gibt? Nachdem ich nach 13 Jahren meine beste Freundin verloren habe, von der ich immer dachte, dass nichts zwischen uns kommen könnte, ist der Glauben daran leider sehr ins Wanken geraten. :ohwell:
Lauren

Beitrag von Lauren »

Sandra hat geschrieben: Nachdem ich nach 13 Jahren meine beste Freundin verloren habe, von der ich immer dachte, dass nichts zwischen uns kommen könnte, ist der Glauben daran leider sehr ins Wanken geraten. :ohwell:
Nach 13 Jahren? :o ...das ist ja schlimm!
Ich kenne meine beste freundin seit wir 5 jahre alt sind, wir sind jetzt also auch schon 13 jahre befreundet und ich hoffe, das es nie auseinander geht!
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Schnupfen
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Beitrag von Schnupfen »

Lauren hat geschrieben:Nach 13 Jahren? :o ...das ist ja schlimm!
Ich kenne meine beste freundin seit wir 5 jahre alt sind, wir sind jetzt also auch schon 13 jahre befreundet und ich hoffe, das es nie auseinander geht!
Um dir mal die Angst zu nehmen:
Ich kenne meinen besten Freund seit 22 Jahren. Genauergesagt seit ich 3 Stunden auf der Welt bin, denn seit da lag er neben mir im Säuglingszimmer. Und wir sind immer noch befreundet (Nicht ständig und nicht immer als beste Freunde, aber immerhin als Freunde). Und es wird bisher stetig besser. :) So, Mut gemacht? ;)
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Lauren

Beitrag von Lauren »

Ja, doch, jetzt bin ich ein wenig beruhigt!
Danke Schnupfen! :)
Ich hatte schon angst das nach"13 jahren" das Unglück in eine Freundschaft eintrifft, oder so, weil bis jetzt haben wir uns eigendlich noch nie gestritten!
Ich kann ihr garnicht länger als 2 Minuten böse sein... :D
Wie kommt es, das du deinen besten Freund schon auf der Säuglingsstadtion kennegelernt hast?
Bist du ein so kontaktfreudiger Mensch, das du schon nach 3 Stunden auf der Welt Freundschaften schließt? ;)
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Beitrag von Schnupfen »

Lauren hat geschrieben:Wie kommt es, das du deinen besten Freund schon auf der Säuglingsstadtion kennegelernt hast?
Bist du ein so kontaktfreudiger Mensch, das du schon nach 3 Stunden auf der Welt Freundschaften schließt? ;)
^_^
Naja, sooo konktakfreudig auch nicht, denn zu dem Mädel, das auch mit uns lag hab ich keinen Kontakt mehr bzw. hatte ihn nie... ;)

Also, unsre Eltern kennen sich gut, wir wohnen im selben Dorf.
Und dann geschah es also so, dass wir in der selben Nacht im selben Krankenhaus auf die Welt kamen. Später dann die bekannten Baby-Treffen der Eltern... In der Grundschule waren wir dann gut befreundet, haben nachmittags miteinander gespielt... Nach der Grundschule ging das dann zurück aufgrund zweier verschiedener Schulen und auch unterschiedlicher Interessen und Einstellungen zu Fußball (Bei ihm Liebe, bei mir Hass). Allerdings haben wir auch nie den Kontakt verloren. Besser wurde es dann wieder so mit 17/18... Und beste Freunde sind wir wieder seit 2003/04.
Also keine 22 Jahre beste Freundschaft, aber dennoch find ichs geil, dass er einer der 3 Menschen ist, die ich am längsten kenne... Das ist doch ne andere Verbindung als zu anderen.
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Inara

Beitrag von Inara »

ach, das find ich cool. Ich kenne leider keinen meiner Freunde so lange. Naja, ich kenn den Sohn der besten Freudnin meiner Mutter so lange, aber den kann ich so gar nicht leiden... Naja, vielleicht verstehen wir uns irgendwann besser, in dem Alter sind Jungs ja meistens bescheuert :D
Lauren

Beitrag von Lauren »

Schnupfen hat geschrieben: Also keine 22 Jahre beste Freundschaft, aber dennoch find ichs geil, dass er einer der 3 Menschen ist, die ich am längsten kenne... Das ist doch ne andere Verbindung als zu anderen.
Das stimmt!
Vorallem ist es ja sehr ungewöhnlich, dass ihr zur selben Nacht im selben Krankenhaus geboren seit (da du ja auf dem Dorf wohnst/gewohnt hast, gibt es da natürllich nur 1 krankenhaus, oder?)
Aber schon sehr cool...sowas können nicht alle Freund miteinander teilen! :)
Das stimmt, man hat zu solchen Freunde einen ganz anderen Bezug als zu anderen Freunden!
Wenn ich daran denke, was ich mit meiner besten Freundin jetzt alles schon durchgemacht habe... ;) !
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