Abtreibung

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Lenya

Beitrag von Lenya »

Coffee hat geschrieben:Heikles Thema.
Das ist irgendwie die Einleitung von jedem :D
Falls es aber, trotz aller Verhuetungen, zu einer Schwangerschaft kommen sollte und mann sich mit dem Gedanken Mutter zu werden nicht anfreunden kann, dann gibt es ja genuegend Einrichtungen wo man das Kind nacher "abgeben" kann. Sei es zu Pflege Eltern oder zur Adoption. Ich finde diese moeglichkeiten immer noch besser als ein Kind abzutreiben oder nach der Geburt zu toeten. Jedes Wesen hat ein Recht auf Leben.
Darf ich mal fragen ob du ein Mann bist? Ich denke schon. Es ist nicht gerade einfach, ein Kind abzugeben wenn man es ausgetragen hat.

Außerdem soll meist ja nicht jeder mitkriegen, dass man schwanger ist/war, daher ist die Abtreibung dann die einzige Möglichkeit.
Ich denke immer noch, eine Frau muss selbst entscheiden, was mit ihrem Körper passiert, und wenn sie es für unmöglich hält, das Kind zu bekommen, dann ist das eben ihre Entscheidung.
Coffee

Beitrag von Coffee »

Ne ich bin kein Mann.

Ich hab nicht gesagt dass es einfach ist sein Kind weg zugeben. Ich sage nur, dass es verschiedene Einrichtungen gibt, wo man sein Kind hingeben kann falls man es nicht will.

Wenn jemand die Schwangerschaft verheimlicht, zeigt es doch, dass die Person sich damit nicht anfreunden kann, sonst muesste sie ja kein Geheimnis draus machen.

Finde einfach solche Soziale Einrichtungen nicht schlecht, wenn man sich nicht zu einer Antreibung entschliessen kann aber das Kind trotzallem nicht behalten moechte.

Ich habe selber einen kleinen Sohn und weiss wie sehr er mir waehrend der Schwangerschaft ans Herz gewachsen ist. Und ich haette mir nicht vorstellen koennen ihn wegzugeben.
Lauren

Beitrag von Lauren »

Ich finde auch, dass sowas jede Frau selbst entscheiden sollte!

Klar ist es grausam, so ein kleines Wesen einfach "umzubringen" aber wenn manche keinen anderen Ausweg sehen, finde ich es verständlich!
Ich finde es nur Verantwortungslos, wenn man seinen Spass beim Sex ohne Verhütung hat und dan rumheult, dass man Schwanger ist und es abtreibt!

Ich kann garnicht sagen, ob ich es machen würde!
Ich bin 18 Jahre alt und mach gerade meine Ausbildung...es ist zwar ziemlich egoistisch, aber im Moment würde ich es glaube ich machen!
Obwohl ich weiss, dass ich mir danach Jahrelang vorwürfe machen werde und mir immer denke: Jetzt wäre mein Kind 5 Jahre alt... Jetzt wäre mein Kind 20 Jahre alt...! :(
Ohh gott, wie schlimm...Ich glaube, ich würde es doch nie tun...das könnte ich garnicht mit meinem Gewissen vereinbaren!
rachelbilson

Beitrag von rachelbilson »

ich bin auch der meinung, dass jede frau das für sich entscheiden muss ...

jetzt würde ich sagen, dass ich das nicht so einfach könnte, weder abtreibung noch zur adoption freigeben ...

aber trotzdem will ich meinem kind bzw. meinen kindern auch mal etwas bieten können und wenn ich diese ganzen teenager-mütter sehe, die noch keine ausbildung haben und denken, dass das geld vom sozialamt usw. reichen würde, dann könnte ich echt kotzen ...

es gibt genug verhütung und solche sachen wie das kondom sei geplatzt sind doch einerseits aus der luft gegriffen und andererseits auch zu deichseln ... dann muss man eben zum lieben onkel frauendoktor gehen und sich die pille danach verschreiben lassen ... klingt hart, ist aber so ...
Lenya

Beitrag von Lenya »

@Coffee: Dann Entschuldigung ;)

Ihr habt schon recht. Also sowas wie anonyme Geburt oder die Babyklappe finde ich auch sehr sehr gut.
Ich denke bloß, man sollte es eben der Frau überlassen ob sie das Kind austragen will oder nicht.

Würde ich jetzt schwanger werden, dann würde ich das Kind auf jeden Fall bekommen. Ich hab noch etwa anderthalb Jahre zu studieren, aber ich würde das schon schaffen, da bin ich mir sicher :up:
Coffee

Beitrag von Coffee »

@Lenya, schon okay.

Es ist immer einfacher zu schreiben, dass man das Kind ja weggeben kann aber in wirklichkeit ist es eben trotzallem nicht so leicht.
Ich weiss zwar nicht wie man sich nach einer Abtreibung fuehlt aber ich kann mir vorstellen dass man sich danach mit Vorwuerfen quaelt. Ausser fuer man ist ueberzeugt das richtige getan zu haben. Dann geht es vielleicht.

Babyklappen find ich auch eine gute Sache, vorallem ist dann ja gleich fuer das Kind gesorgt. Und die Mutter hat ja die Moeglichkeit, das Kind anonym abzugeben. Und wenn es sich die Mutter dann doch anders ueberlegt und das Kind gerne haben moechte, kann sie es auch wieder holen, da wird allerdings sehr darauf geachtet, dass es dem Kind zu Hause gut geht.
Hier in der CH war neulich so ein Fall, da hat eine Mutter ihr Kind in die Babyklappe eines Krankenhauses gelegt und spaeter (weiss jetzt nicht genau wieviel spaeter ob Tage oder Wochen) wollte sie es doch zu sich holen.

Solche Einrichtungen finde ich gut, denn lieber das Kind da abgeben als nach der Geburt umzubringen, das finde ich einfach schrecklich.
Campi

Beitrag von Campi »

werden die kinder in ner babyklappe nich anonym abgegeben ?
wie soll sie es denn dann zurückholen ?

hoffentlich hat die dann auch die courage es dem kind später zu sagen.
Coffee

Beitrag von Coffee »

Campi hat geschrieben:werden die kinder in ner babyklappe nich anonym abgegeben ?
wie soll sie es denn dann zurückholen?
Ja, die Babyklappe ist anonym aber die Mutter hat die Moeglichkeit sich zu melden.

Da es dauert, bis die Oeffentlichkeit davon erfaehrt, weiss am anfang ja nur die Mutter, dass das Kind in der Babyklappe ihr ist und die machen auch Bluttests (und ich nehm an auch noch andere Tests, so genau weiss ich das ja auch nicht) um sicher zu sein, dass es sich wirklich um die Mutter handelt.
Lenya

Beitrag von Lenya »

Ja, das stimmt. Soweit ich weiß hat sie zwei oder drei Wochen Zeit, es sich nochmal zu überlegen. Danach wird ihr Kind erstmal in eine Pflegefamilie gegeben und sie hat es sehr viel schwerer, wenn sie es doch wiederhaben will.
Aber das ist ja eigentlich auch richtig, wenn sich das Kind mal an eine Umgebung und an gewisse Menschen gewöhnt hat, sollte man es dort lassen.
Coffee

Beitrag von Coffee »

Ich find auch, dass man das Kind nicht aus seiner Gewohnten Umgebung reissen soll, denn es hat es ja schon genug schwer, auch wenn es sich nicht wirklich daran erinnern kann. Aber das is ja das Schicksal der Pflegeeltern. Die nehmen ein Kind bei sich auf, fuer eien bestimmte Zeit und wenn dann die leibliche Mutter kommt und es wieder haben will, dann muessen sie es wieder hergeben. Ich stell mir das echt schlimm vor, Du gewoehnst dich an das Kind hast es lieb und dann wird es Dir wieder weggenommen.
Lenya

Beitrag von Lenya »

Ja, das ist bestimmt schlimm. Aber wenn das Kind eine zeitlang in der Pflegefamilie war bekommt die Mutter es auch nicht so ohne weiteres wieder, erstmal gibt es etwa 1 Jahr lang Treffen, um das Kind an sie zu gewöhnen und eine langsame Ablösung von der Pflegefamilie etc.

Und ich denke wenn das Kind vielleicht gar nicht zu seiner Mutter will muss es vielleicht auch nicht?!
Coffee

Beitrag von Coffee »

Keine Ahnung wie genau das bei Pflegefamilien so ablaeuft.

Ich denke so lange das Kind nicht sagen kann was es will, bestimmen wohl die Behoerden und das nicht immer zum wohl des Kindes.

Ich weiss auch nicht, ob eine Pflegefamilie eines ihrer Pflegekinder adoptieren kann damit das fuer immer bei ihnen bleiben kann. Ist es nicht so, dass fuer Kinder die bei einer Pflegefamiie leben nach einer bestimmten Zeit Adoptiv Eltern gesucht werden?

Ich denke, es ist schon recht, wenn man erst mal genau prueft ob man der Mutter das Kind ueberhaupt anvertrauen kann, denn immerhin hat sie es schon einmal abgegeben.

Aber wir schweifen wohl vom eigentlichen Thema ab..
Mc Phee

Beitrag von Mc Phee »

Campi hat geschrieben:werden die kinder in ner babyklappe nich anonym abgegeben ?
wie soll sie es denn dann zurückholen ?

hoffentlich hat die dann auch die courage es dem kind später zu sagen.
Hallo,

für was sollte die Mutter das später dem Kind erzählen?
Angenommen, sie hat es sich nach einigen Tagen oder eben Wochen anders überlegt und es wird bei ihr groß, weshalb sollte sie dann dem Kind erzählen, das sie es erst weggegeben hat!?

Ich denke, sowas sollte sie lieber für sich behalten.

So oft wie man im Moment von Babys hört, die direkt nach ihrer Geburt umgebracht wurden, finde ich es sehr verantwortungsvoll, wenn jemand die Babyklappe nutzt.

Jeder sagt, das er Abtreibung bei einer Vergewaltigung versteht und es klingt so, als wenn es dann weniger schlimm wäre.
Mord ist es auch da trotzdem.
Natürlich kann ich das ebenso verstehen, wenn in so einer Situation das Kind abgetrieben wird.
Generell sehe ich es aber auch so, das jeder selbst entscheiden sollte.

Ich denke, das man es auch nicht nachvollziehen kann, wenn man nicht selber in der Situation ist.
Was ich aber auch verurteile ist, wenn man nicht an Verhütung denkt, weil man weiß, das man ja abtreiben kann!

Dennoch muß es eben jeder selbst wissen und auch damit leben.

LG,
Lenya

Beitrag von Lenya »

Mc Phee hat geschrieben:

Jeder sagt, das er Abtreibung bei einer Vergewaltigung versteht und es klingt so, als wenn es dann weniger schlimm wäre.
Mord ist es auch da trotzdem.
Also diese Ausnahme muss man wirklich Ausnhame nennen. Ich glaube, nicht mal 5% aller Abtreibungen geschehen, weil die Mutter vergewaltigt wurde. Daher ist das eine relativ geringe Quote.

Generell sehe ich es aber auch so, das jeder selbst entscheiden sollte.
Ja, sehe ich auch so.
Was ich aber auch verurteile ist, wenn man nicht an Verhütung denkt, weil man weiß, das man ja abtreiben kann!
Gibt es wirklich Leute, die so denken? Das ist doch bescheuert, ein viel größerer Aufwand, als die zehn Sekunden, um ein Kondom überzustreifen. Und auch eine große Gefahr für den weiblichen Körper!
Ich würd mich gern mal mit jemandem unterhalten, der diese Einstellung hat :motz:
Mc Phee

Beitrag von Mc Phee »

Mc Phee hat geschrieben:

Was ich aber auch verurteile ist, wenn man nicht an Verhütung denkt, weil man weiß, das man ja abtreiben kann!
Lenya hat geschrieben: Gibt es wirklich Leute, die so denken?
Natürlich gibt es Leute, die so dümmliche Gedanken haben.

Es gibt genug weibliche Wesen, die bereits schwanger wurden, weil sie zu dumm waren überhaupt an Verhütung zu denken.
Das soll und muß natürlich auch jeder für sich selbst wissen, wenn dann eine Schwangerschaft besteht und dann abgetrieben wird, selbst dann könnte ich es teilweise "verstehen". Kommt natürlich auch auf die Umstände an.
Doch wer danach nicht klüger ist und spätestens ab da Verantwortung übernimmt und immer an Verhütung denkt, sondern meint, im Notfall gibt es ja noch Abtreibung, dem ist nicht mehr zu helfen. :motz:

Und solche Leute gibt es leider tatsächlich. Dumm wie Brot und keinerlei Verantwortungsgefühl.

LG,
BettiXFSRMD

Beitrag von BettiXFSRMD »

Eure Meinungen zu dem Thema kann ich alle gut nachvollziehen.

Es ist wirklich ein sehr heikles Thema, und wahrscheinlich ist es was ganz anderes, so darüber zu diskutieren, als sich dann wirklich in so einer Situation zu entscheiden.

Meine Einstellung: Prinzipiell gegen Abtreibung.

Am besten kann ich noch verstehen, wenn das Kind aus einer Vergewaltigung stammt. Das arme Kind kann zwar nichts dafür, aber ich persönlich glaub kaum, dass ich damit leben könnte, das Kind in diesem Fall auszutragen und zu behalten. Es wäre wahrscheinlich auch nicht gerade gut für's Kind, da während der Schwangerschaft soviel Angst und andere negative Gefühle auf die Mutter einwirken, die sich dann bestimmt auch auf das Kind auswirken. Und außerdem, die Erinnerung an den Vergewaltiger wird immer da sein. Klar könnte man das Kind auch zur Adoption freigeben, aber aus genannten Gründen würde ich in diesem Fall eine Abtreibung verstehen.

Wenn das Kind behindert zur Welt kommen würde, das ist dann eher schwieriger. Wenn die Mutter wirklich nicht damit zurecht käme, ist es vielleicht verständlich. Andererseits, wer kann schon entscheiden, ob ein Leben lebenswert ist? Gerade bei behinderten Kindern. Angenommen ich werde schwanger und erst bei der Geburt kommt heraus, dass mein Kind behindert sein wird, ich würde mich schon um das Kind kümmern wollen. Es ist schließlich meins, und ich hatte es monatelang im Bauch. Wenn ich allerdings schon während der Schwangerschaft von einer tatsächlichen oder möglichen Behinderung des Kindes erfahren würde, hätte ich schon mehr Angst, ob ich das auf mich nehmen will.

Es sollte jede Frau selbst entscheiden, aber über diese dummen Frauen, die aus erbärmlichen Gründen wie "keine Verhütung und nicht gewollt" ihr Kind abtreiben, könnte ich mich echt aufregen. Das ist echt verantwortungslos. Ich befürchte aber, dass es echt solche gibt, die sagen: Egal, nehm ich halt keine Verhütung, es gibt ja die Pille danach und abtreiben kann ich auch.

Ich hatte letztes Semester eine Vorlesung "Pränatale Psychologie", wo man die Entwicklungsstadien eines Embryos/Fötus durchnimmt und von verschiedenen Einflüssen in der Schwangerschaft auf das ungeborene Kind hört. Ich möchte mal ein Fallbeispiel nennen, das mich wirklich ziemlich erstaunt und berührt hat:
Eine Jugendliche versuchte regelmäßig an einem bestimmten Tag im Jahr, Selbstmord zu begehen, ein paar Jahre in Folge. Bei einer Therapiesitzung kam heraus, dass ihre Mutter damals ungewollt mit ihr schwanger geworden war und genau an diesem Tag, an dem jährlich die Suizidversuche der Tochter stattfanden, versucht hatte sie abzutreiben. :o
Kischa

Beitrag von Kischa »

Liebe Mami,

jetzt bin ich im Himmel und sitze auf Jesu Schoß.
Er liebt mich und ist mir ganz nah.
Ich wäre so gerne Dein kleines Mädchen gewesen
und verstehe eigentlich nicht so richtig, was passiert ist.

Ich war so aufgeregt, als ich feststellte, dass ich zu existieren begann.
Ich befand mich in einem dunkeln, aber wohligen Raum.
Ich merkte, dass ich Finger und Zehen hatte.
Ich war schon ziemlich weit entwickelt, wenn auch noch nicht bereit, meine Umgebung zu verlassen.
Die meiste Zeit verbrachte ich damit, nachzudenken und zu schlafen.
Schon zu Anfang an fühlte ich mich ganz tief mit Dir verbunden.

Manchmal hörte ich Dich weinen und habe mit Dir geweint.
Manchmal hast Du geschrieen oder sehr laut gesprochen und dann geweint.
Und ich hörte, wie Papa zurück schrie.
Ich war traurig und hoffte, es würde Dir bald besser gehen.
Ich habe mich gefragt, warum Du wohl soviel weinen musstest.
Einmal hast du den ganzen Tag geweint.
Es tat mir in der Seele weh.
Ich konnte mir nicht vorstellen, was Dich so unglücklich machte.

An genau diesem Tag passierte etwas ganz schreckliches.
Ein gemeines Monster kam in diesen warmen, bequemen Ort, an dem ich mich befand.
Ich hatte schreckliche Angst und begann zu schreien,
aber es kam kein Laut über meine Lippen.
Das Monster kam immer näher und näher und ich schrie immer wieder:

" Mami, Mami, hilf mir bitte, hilf mir!"

Entsetzliche Angst war alles, was ich fühlte.
Ich schrie und schrie bis ich nicht mehr konnte.
Dann riss das Monster mir den Arm aus.
Es tat so weh, ein unbeschreiblicher Schmerz.
Und es hörte gar nicht auf. Oh wie ich bettelte, es möge aufhören!
Voller Entsetzen schrie ich, als das unerbittliche Monster mir ein Bein ausriss.
Trotz unsäglicher Schmerzen wusste ich, dass ich im Sterben lag.
Ich wusste, dass ich nie Dein Gesicht sehen oder von Dir hören würde,
wie sehr Du mich liebst.
Ich wollte alle Deine Tränen versiegen lassen und hatte so viele Pläne,
Dich glücklich zu machen-
nun konnte ich das nicht mehr, meine Träume wurden zerschlagen.
Obwohl ich schreckliche Schmerzen und Angst hatte,
spürte ich vor allem mein Herz brechen.
Mehr als alles andere wollte ich Deine Tochter sein.

Doch nun war es vergebens, denn ich starb einen qualvollen Tod.
Ich konnte nur ahnen, was für schlimme Dinge sie Dir angetan hatten.
Bevor ich ging, wollte ich Dir sagen, dass ich Dich liebe,
aber ich kannte die Worte nicht,
die Du verstehen konntest.
Und bald darauf hatte ich auch nicht mehr den Atem , um sie auszusprechen,.
Ich war tot!
Ich fühlte, wie ich in die Höhe stieg.
Ich wurde von einem riesigen Engel zu einem großen, wunderschönen Ort hinaufgetragen.
Ich weinte noch immer,
aber der körperliche Schmerz war verschwunden.
Der Engel brachte mich zu Jesus und setzte mich auf seinen Schoß. Jesus sagte mir
dass er mich liebt und dass Gott mein Vater ist.
Da war ich glücklich. Ich frage ihn, was denn dieses Ding war, das mich getötet hatte.
Er antwortete: " Abtreibung",
Es tut mir so leid, mein Kind, denn ich weiß, wie sich das anfühlt."
Ich weiß nicht was Abtreibung ist; vermutlich ist das der Name des Monsters.
Ich schreibe, um Dir zu sagen, dass ich Dich liebe
und wie gerne ich Dein kleines Mädchen gewesen wäre.
Ich habe mit aller Kraft versucht, zu leben.
Ich wollte leben.
Den Willen hatte ich, aber ich konnte nicht, das Monster war zu stark.
Es war unmöglich zu leben. Ich wollte nur, dass Du weißt,
dass ich es versucht habe, bei Dir zu bleiben.
Ich wollte nicht sterben.

Also, Mami, bitte hüte Dich vor diesem Monster Abtreibung.

Mami, ich liebe Dich und will auf keinen Fall,
dass Du dieselben Schmerzen durchmachen musst, wie ich.


Bitte pass auf Dich auf !

In Liebe,

Dein Baby
Kischa

Beitrag von Kischa »

Passt zwar nicht hier rein, aber find den Text schön.


Es war einmal ein Kind, das bereit war geboren zu werden.


Das Kind fragte Gott: "Sie sagen mir, daß Du mich morgen auf die Erde schicken wirst, aber wie soll ich dort leben, wo ich doch so klein und hilflos bin?"


Gott antwortete: "Von all den vielen Engeln suche ich einen für Dich aus. Dein Engel wird auf Dich warten und auf Dich aufpassen."


Das Kind erkundigte sich weiter: "Aber sag, hier im Himmel brauche ich nichts zu tun, ausser singen und lachen, um fröhlich zu sein."


Gott sagte: "Dein Engel wird für Dich singen und auch für Dich lachen, jeden Tag. Und Du wirst die Liebe Deines Engels fühlen und sehr glücklich sein."


Wieder fragte das Kind: "Und wie werde ich in der Lage sein die Leute zu verstehen wenn sie zu mir sprechen und ich die Sprache nicht kenne?"


Gott sagte: "Dein Engel wird Dir die schönsten und süssesten Worte sagen, die Du jemals hören wirst, und mit viel Ruhe und Geduld wird Dein Engel Dich lehren zu sprechen."


"Und was werde ich tun, wenn ich mit Dir reden möchte?"


Gott sagte: "Dein Engel wird Deine Hände aneinanderlegen und Dich lehren zu beten."


"Ich habe gehört, daß es auf der Erde böse Menschen gibt. Wer wird mich beschützen?"


Gott sagte: "Dein Engel wird Dich verteidigen, auch wenn er dabei sein Leben riskiert."


"Aber ich werde immer traurig sein, weil ich Dich niemals wiedersehe."


Gott sagte: "Dein Engel wird mit Dir über mich sprechen und Dir den Weg zeigen, auf dem Du immer wieder zu mir zurückkommen kannst. Dadurch werde ich immer in Deiner Nähe sein."


In diesem Moment herrschte viel Frieden im Himmel, aber man konnte schon Stimmen von der Erde hören und das Kind fragte schnell: "Gott, bevor ich Dich jetzt verlasse, bitte sage mir den Namen meines Engels."


"Ihr Name ist nicht wichtig. Du wirst Sie einfach Mama nennen."
BettiXFSRMD

Beitrag von BettiXFSRMD »

Die Texte sind echt schön, wenn auch ziemlich religiös.
Der erste ist richtig traurig.
Aber es gibt tatsächlich dokumentierte - und auch hörbare - Schreie von Babys im Mutterleib, bzw. bei Abtreibungen. Das bricht einem richtig das Herz. :(
Lenya

Beitrag von Lenya »

Also den ersten Text finde ich persönlich jetzt nicht so toll. Der ist doch hauptsächlich dazu gedacht, Frauen die schon Abtreibung begangen haben ein schlechtes Gewissen zu machen.
Vielleicht soll er auch abschrecken, aber mir ist er irgendwie... zuviel :schaem: ich hoffe man versteht was ich meine.
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