Changes - Another P/J-Story

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MissManson

Beitrag von MissManson »

„Also, was denkt ihr, können wir an unserem letzten Ferientag unternehmen?“ fragte Jack nach dem Mittagessen. Alle sahen sich fragend an und jeder dachte nach, was sie machen könnten. Nach zwanzig Minuten „Überlegzeit“, legte Joey die Hände auf den Tisch „Ich gebe auf, mir fällt nichts ein, um den Ferien einen würdigen Abschluss zu verleihen,“ sagte sie. Jen nickte zustimmend „Ich weiß auch nichts, ich bin alle möglichkeiten durchgegangen und mir erscheint alles, was man machen könnte als nicht würdig genug,“ sagte sie. Pacey grinste über diese Bemerkung und meinte dann „Wir könnten ja auch einfach etwas ganz normales tun, warum so einen großen Aufwand wegen dem letzten Ferientag machen?“ fragte er. Joey runzelte die Stirn „Eigentlich hast du recht,“ meinte sie. Jen nickte nun auch „Ja stimmt schon, aber ich finde trotzdem sollten wir etwas tolles unternehmen um die Ferien unvergesslich zu machen,“ sagte sie. Joey und Pacey sahen sich grinsend an „Die sind schon unvergesslich,“ sagte Joey. Jack und Jen lachten „Ok, ihr habt gewonnen,“ meinte Jen und hob abwehrend die Hände. Jack nickte wir könnten doch einfach an den Strand gehen, Frisbee spielen und zwischendurch auch mal ins Wasser springen,“ meinte er. Pacey nickte „Warum nicht, dass haben wir sowieso fast die ganzen Ferien über gemacht,“ meinte er grinsend. Joey und Jen zuckten mit den Schultern „Von mir aus,“ meinten sie beide gleichzeitig.

Also beschlossen sie, sich in einer Stunde am Strand zu treffen. Jen und Jack radelten los um ihr Schwimmzeug zusammen zu packen und Pacey fuhr auch schnell nach Hause.

Nach einer Stunde versammelten sie sich so langsam am Strand. Joey war als erste da und suchte schon mal einen geeigneten Platz, wo sie liegen konnten, ohne großartig gestört zu werden... Nach Joey trafen dann auch Jen und Jack ein und zuletzt stieß Pacey dazu.

Als alle ihre Sachen ausgebreitet hatten, setzten sich Joey und Jen auf die Decken und Pacey und Jack gingen ins Wasser. „Ich habe grade Dawson getroffen,“ sagte Jen und hielt sich eine Hand vor die Augen um sich vor der Sonne zu schützen. Joey hob die Augenbrauen „Und was hat er gesagt?“ fragte sie. „Er wollte etwas mit mir unternehmen und als ich ihm gesagt habe, dass wir zusammen an den Strand gehen, hat er abgelehnt,“ sagte Jen und sah Joey fragend an. „Der wird sich bestimmt bald wieder einkriegen,“ sagte Joey und hob die Schultern. Jen nickte „Du hast recht, ich denke er wird nicht allzu lange damit beschäftigt sein und das ganze auch bald akzeptieren,“ sagte sie und stand auf. Sie nahm eine Frisbeescheibe aus der Tasche und sah Joey erwartungsvoll an „Spielen wir eine Runde?“ fragte sie. Joey nickte und stand nun auch auf.

Sie spielten eine Weile, bis es zu warm wurde und sie beschlossen ins Wasser zu gehen. „Ich denke der Tag wird doch noch richtig schön,“ sagte Jen als sie die Füße im Wasser hatte. Joey nickte „Ja, das ist bestimmt ein würdiger Abschluss der Ferien,“ sagte sie. „Und stell dir vor, Morgen beginnt unser letztes High School Jahr,“ sagte sie. Joey nickte „Das ist der Wahnsinn, ich kann mich noch erinnern, wie unsere High School Zeit angefangen hat, als du aus dem Taxi gestiegen bist,“ sagte sie. Jen nickte und lachte auf „Ja und du hast mich sofort gehasst,“ sagte sie. Joey grinste leicht „Ja, aber ich habe auch nicht gewusst, dass du so ein netter Mensch bist,...“ sagte sie und fügte dann hinzu „Und Jen, ich bin froh, dass wir uns so gut verstehen.“ Jen lächelte „Ich auch Joey,“ sagte sie. Die Beiden sahen aufs Meer hinaus und suchten die Beiden Jungs, die schon ein ganzes Stück rausgeschwommen waren. Sie sprangen ins Wasser und hatten die Jungs auch bald eingeholt, jedenfalls Jen... Als sie bei den Jungs angekommen war, hatte sie erst bemerkt, dass Joey gar nicht mehr bei ihr war.... „Hey Jen, wo ist Joey?“ fragte Pacey und sah sich um. Es war nicht viel los am Strand und es waren kaum Menschen im Wasser, so dass er sie eigentlich hätte finden müssen. „Sie war grade noch da,“ sagte Jen und drehte sich. Jack schwomm ein Stück weiter und rief Jen und Pacey zu „Hier ist sie auch nicht.“ Sie hörten jemanden kreischen und drehten alle gleichzeitig die Köpfe in die Richtung aus der der Schrei kam. Ein Mädchen schwomm im Wasser und hatte die Hände vor den Mund gehalten. Dann tauchte ein Mann auf und hielt eine bewusstlose Joey in den Armen. Er schwomm schnell ans Ufer und legte sie dort in den Sand. Jen, Jack und Pacey schwammen so schnell sie konnten zurück ans Ufer um zu sehen, was los war. Pacey stand die Panik ins Gesicht geschrieben, was war mit Joey passiert?

Als sie am Ufer ankamen, sahen sie schon wie der Mann, der Joey gerettet hatte, Mund-zu-Mund-Beatmung bei ihr machte. Pacey rannte zu ihm und kniete sich direkt neben ihn „Was ist passiert?“ fragte er und wurde fasst hysterisch dabei. Der Mann hob nur schnell die Schultern und machte mit der Beatmung weiter. Jen und Jack waren nun auch da und knieten sich hin. Es standen eine Menge Leute drum herum und sahen sich das Spektakel an. Pacey drehte sich schnell um und schrie „Holt einen Arzt verdammt und steht hier nicht so blöd rum.“ Ein paar Leute setzten sich in Bewegung um einen Arzt zu holen. Pacey nahm Joeys Hand und drückte sie sanft. Jen sah, dass Pacey wirklich unwohl zu Mute war, aber das war auch kein Wunder, ihr selber ging es ja auch nicht besser. Sie legte eine Hand auf Paceys Schulter und strich sanft darüber. Pacey sah Jen verzweifelt an und meinte nur „Was ist denn passiert?“ Jen hob die Schultern. Sie hatte die Befürchtung, dass Joey im Wasser ohnmächtig geworden war, wollte jedoch nichts sagen, weil Pacey sich sowieso schon so große Sorgen machte.

Nach ein paar Minuten erlangte Joey ihr Bewusstsein zurück. Sie hustete eine Menge Wasser aus und öffnete bald die Augen. „Was ist los?“ fragte sie und sah sich um. Es standen eine Menge Leute um sie herum und sahen sie an. Darunter auch Pacey, Jen und Jack, die weniger fröhlich aussahen. „Joey, was ist passiert?“ fragte Pacey sofort und beugte sich weiter zu ihr. „Ich weiß nicht,“ sagte Joey verwirrt. Man hörte Sirenen und kurz darauf kamen Sanitäter, die Joey auf eine Liege schoben und sie mitnahmen. Pacey fuhr mit ins Krankenhaus und Jen und Jack teilten ihm mit, dass sie sofort nachkommen wollten.

„Pacey, was ist passiert?“ fragte Joey im Krankenzimmer leise. Pacey hob die Schultern „Ich habe nur gesehen, wie du mit Jen auf uns zugeschwommen kamst und dann warst du weg,“ sagte er. Joey konnte sich erinnern, dass sie wieder das Gefühl gehabt hatte, als würde jemand an ihrem Bein ziehen, sagte jedoch nichts. Ein Arzt kam ins Zimmer und mit ihm Bessie, die sofort informiert worden war. Der Arzt sah Pacey erwartungsvoll an und meinte „Ich möchte sie bitten, dass Zimmer zu verlassen.“ Pacey sah Joey fragend an und erhob sich. Joey zuckte mit den Schultern und meinte nur „Bis gleich.“ Als Pacey das Zimmer verlassen hatte, fiel Bessie ihrer kleinen Schwester sofort in die Arme und meinte „Joey was machst du für Sachen?“ Joey hob die Schultern und sagte „Ich wollte doch nur schwimmen gehen.“ Bessie nahm ihre Hand und setzte sich auf den Stuhl, auf dem zuvor noch Pacey gesessen hatte. „Miss Potter,“ sagte der Arzt und räusperte sich kurz. Joey und Bessie hoben die Köpfe und sahen den Arzt erwartungsvoll an. „Ich habe ihnen etwas weniger erfreuliches mitzuteilen,“ sagte der Arzt. Joey machte große Augen. Sie hatte Angst, wirklich Angst, was der Arzt jetzt sagen würde. „Josephine, ich nehme an, es ist in Ordnung wenn ihre Schwester im Zimmer bleibt,“ sagte der Arzt. Joey hob die Schultern und sah Bessie schief an „Ich denke schon,“ sagte sie. „Miss Potter, sie haben eine schwerwiegende Krankheit,“ sagte der Arzt. Joey runzelte die Stirn „Und was ist es?“ fragte sie. „Sie haben einen Gehirntumor,“ sagte der Arzt. Joey schluckte schwer und Bessie sog hörbar nach Luft. Ihr standen die Tränen in den Augen und sie sah den Arzt an „Muss ich sterben?“ fragte Joey und versuchte ruhig zu bleiben, obwohl sie genau wie Bessie am ganzen Körper zitterte. Der Arzt nickte leicht „Ihre Mutter hat ihnen bei Ihrer Geburt einen Teil des Tumors mitgegeben, der Tumor ist in Ihr Gehirn eingewachsen, es gibt keine Möglichkeit ihn zu entfernen,“ sagte er. Joey schluckte wieder und sah Bessie an, der die Tränen an den Wangen runterliefen. „Und wie lange habe ich noch Zeit?“ fragte Joey weiter und konnte ihre Tränen nun auch nicht mehr zurückhalten. „Wenn sie Glück haben und die Chemotherapie ein bisschen hilft noch ein Jahr vielleicht sogar ein einhalb Jahre,“ sagte der Arzt. Joey nickte leicht und drückte die Hand ihrer Schwester fester. „Miss Potter, kann ich noch etwas für sie tun?“ fragte der Arzt. Joey schüttelte den Kopf und fiel in die Arme ihrer Schwester. „Soll ich den jungen Mann wieder reinschicken?“ fragte der Arzt. Joey wischte sich einige Tränen von der Wange und sagte leise „Nein, noch nicht. Sagen Sie, darf ich gleich wieder nach Hause?“ fragte sie noch. Der Arzt teilte Joey mit, dass sie noch ein paar Untersuchungen machen mussten, bevor sie gehen konnte, aber sie dürfte heut nach Hause. Und dann verließ er das Zimmer und Joey und Bessie blieben noch eine ganze Weile so sitzen. Bessie strich Joey sanft über den Kopf. Sie schaffte es nicht ihre Tränen zu unterdrücken oder wenigstens aufzuhören zu weinen. „Was machen wir jetzt?“ fragte Joey. Bessie sah ihre kleine Schwester an „Ich weiß nicht, was sollen wir machen?“ fragte sie. Joey hob die Schultern „Ich weiß auch nicht, aber sag Pacey nichts davon,“ sagte sie und wischte die Tränen weg. „Wieso nicht? Er ist dein Freund Joey,“ sagte Bessie und wischte abermals ein paar Tränen weg. Joey sah ihre Schwester an „Ich sag es ihm, aber noch nicht jetzt,“ sagte sie. Bessie nickte.

Die Beiden Frauen versuchten nun, nicht mehr zu weinen und versuchten auch, dass man es ihnen nicht mehr so ansah, dass sie geweint hatten, damit Pacey ins Zimmer kommen konnte. Joey sah noch mal in den Spiegel und sagte zu Bessie „Würdest du Pacey rein holen?“ Bessie stand sofort auf „Sicher, warte kurz,“ sagte sie und verschwand aus dem Zimmer. Joey sah aus dem Fenster. Hatte sie das verdient? War es wirklich schon Zeit zu sterben? Sie hatte doch noch nicht mal ihr halbes Leben hinter sich, sie hatte doch noch nicht mal alles erlebt, was sie erleben wollte, sie hatte noch so viel vor. Sie wollte das College besuchen und später einmal ein tolles Leben führen, sie wollte vielleicht mal eine Familie haben und das sollte jetzt alles nicht mehr möglich sein?

Bessie und Pacey betraten das Zimmer, hinter den beiden folgten Jen und Jack, die ziemlich beunruhigt aussahen. Pacey setzte sich bei Joey auf die Bettkante und sah sie besorgt an „Und was hat er gesagt?“ fragte er. Joey biss sich auf die Unterlippe „Es müssen noch ein paar Untersuchungen gemacht werden, aber ich darf gleich wieder nach Hause, wenn das erledigt ist,“ sagte sie und versuchte so fröhlich wie möglich zu sein. Jen und Jack lächelten „Also ist es nichts ernstes, dass ist schon mal gut,“ sagte Jack erleichtert. Joey nickte „Ja du hast recht,“ sagte sie in einem komischen Tonfall und sah ihre Schwester hilfesuchend an. Jen bemerkte, dass Joey gar nicht so fröhlich war, wie sie tat, sagte aber nichts, jedenfalls noch nicht. Joey sah in die Runde „Also, ich weiß ja nicht, aber wollt ihr nicht besser noch etwas unternehmen? Ich weiß ja nicht wie lange diese Untersuchungen noch dauern,“ sagte sie. Jen ergriff das Wort „Ich denke, wir werden warten, bis du hier fertig bist, immerhin wollten wir den letzten Ferientag zusammen verbringen,“ sagte sie und lächelte schief. Joey lächelte ebenfalls, jedenfalls gab sie sich alle Mühe...

Nach drei Stunden war Joey dann mit den Untersuchungen fertig und man teilte ihr mit, dass der Tumor schon in einem ziemlich weit fortgeschrittenem Stadium war. Sie sollte sich schonen, also nicht zu viele anstrengende Sachen machen, ansonsten solle sie in zwei Wochen wieder kommen, dann würde die Chemotherapie beginnen.

Sie fuhren alle gemeinsam zu den Potters und verbrachten noch einen ruhigen Abend. Gegen zehn sagte Jack dann, er müsse nach Hause, weil ja morgen die Schule wieder beginnen würde. Pacey nickte „Ich muss auch los, sonst kriege ich zu Hause wieder Streß. Jack soll ich dich mitnehmen?“ fragte er. Dieser nickte und sie gingen zur Haustür. Joey folgte ihnen. „Danke das ihr mit im Krankenhaus geblieben seid,“ sagte Joey und umarmte Jack. Pacey bekam einen langen Kuss von ihr. „Holst du mich morgen früh ab?“ fragte sie. Pacey grinste „Klar, alles was du willst,“ sagte er. Joey lächelte und schloss hinter den Beiden die Tür. Jetzt war nur noch Jen da, na ja und Alex, auf den Joey hatte aufpassen müssen, weil Bessie ins Ice House musste. Sie hatte Joey jedoch versprochen Heute früher zu schließen, damit sie bei ihr sein konnte. Joey setzte sich zu Jen an den Küchentisch und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass es ihr im Grunde ziemlich scheiße ging. „Also, jetzt erzähl mir, was wirklich ist, ich weiß, dass nicht alles in Ordnung ist, du bist nicht einfach so so komisch,“ sagte Jen auf einmal. Joey hob den Kopf, denn sie hatte grade auf den Tisch gestarrt. „Was?... Ich,... Was soll denn schon sein?“ fragte Joey stotternd. Jen hob die Augenbrauen „Joey, ich weiß genau das, dass was du im Krankenhaus gesagt hast nicht stimmt, es kann nicht stimmen, sonst hättest du nicht in so einem komischen Tonfall geredet und du hättest grade nicht angefangen zu stottern,...“ sagte sie. Joey sah ein wenig verlegen auf den Tisch und fing langsam an „Der Arzt hat festgestellt, warum ich in letzter Zeit so oft in Ohnmacht gefallen bin,“ sagte sie. Jen nickte nervös „Und?“ fragte sie auch gleich. Joey hob den Kopf und sah Jen mit Tränen in den Augen an „Ich habe einen Gehirntumor, der unmöglich zu entfernen ist,“ sagte sie. Jen riss den Mund auf „Was?“ fragte sie verwirrt. Joey nickte leicht „Ich werde sterben,“ sagte sie und versuchte die Worte mit einem nicht allzu bitteren Unterton rauszubringen. Jen schüttelte fassungslos den Kopf „Und das hast du uns verschwiegen?“ fragte sie ungläubig. Joey hob mal wieder die Schultern „Was sollte ich denn machen?“ fragte sie und ein paar Tränen liefen ihre Wange hinunter. Jen stand auf und setzte sich auf den Stuhl neben Joey, da sie zuvor ihr gegenüber gesessen hatte. Sie kaute auf ihrer Unterlippe und meinte „Und wie lange hast du noch Zeit?“ fragte sie und kämpfte mit den Tränen. „Wenn alles gut geht, wenn man das so nennen kann, noch ein einhalb Jahre, wenn nicht vielleicht noch ein Jahr,“ sagte sie und wischte ein paar Tränen von ihrer Wange. Jen konnte es nun auch nicht mehr zurückhalten und ein paar Tränen liefen ihre Wange hinunter. Sie legte ihre Arme um Joeys Schultern und drückte sie fest an sich. „Das kann nur ein Irrtum sein,“ sagte sie leise. Joey schüttelte den Kopf „Die Untersuchungen beweisen doch alles,“ sagte sie und weinte nun hemmungslos. Jen strich ihr sanft über den Rücken und versuchte stark zu sein und es Joey nicht noch schwerer zu machen. Doch das war ihr schlecht möglich, denn Joey ließ ein leises „Jen, ich will nicht sterben,“ hören. Jen weinte nun auch bitterlich und so saßen sie eine Weile da. „Es tut mir so leid Joey,“ sagte Jen und wischte sich noch ein paar Tränen von der Wange. Sie setzte sich wieder richtig hin und nahm Joeys Hand „Und was machen wir jetzt?“ fragte sie. Joey wischte sich ebenfalls ein paar Tränen von der Wange und schüttelte den Kopf „Was meinst du?“ fragte sie und schluchzte leise. Jen wies mit dem Finger auf Joey „Na ja, was machen wir, es gibt doch sicherlich noch so viel was du erleben willst und was ist mit Pacey, denkst du nicht er sollte eigentlich schon lange bescheid wissen? Immerhin ist er dein Freund,“ sagte sie. Joey nickte „Ich weiß,“ flüsterte sie „aber es ist so schwer, ich will es ihm einfach nicht sagen, ich meine, wie sollte ich auch ‚Hey Pacey, ich werde bald sterben, nur damit ich dich schon mal vorgewarnt habe’, dass ist nicht so einfach,“ sagte sie. Jen nickte. Natürlich war es nicht einfach, jemandem, der einen liebt zu sagen, dass man in nicht allzu ferner Zeit sterben wird, aber auf jeden Fall sollte auch diese Person bescheid wissen. „Ich weiß es Joey, aber hast du vielleicht schon darüber nachgedacht, wie du es ihm am besten sagst?“ fragte sie. Joey zog die Schultern hoch und schlang die Arme um die angezogenen Beine „Ich habe mir überlegt, mit ihm Schluss zu machen, dann ist das Ganze vielleicht nicht ganz so schmerzhaft für ihn,“ sagte sie. Jen schüttelte sofort den Kopf „Dann wird das ganze noch schlimmer für ihn, wenn er dann erst, wenn es soweit ist, davon erfährt,“ sagte sie. „Du musst es ihm sagen, allein der Liebe Willen.“ Joey wischte ein paar neue Tränen weg und nickte leicht „Ich muss darüber nachdenken,“ sagte sie. Jen nickte „Das verstehe ich und deshalb werde ich dich auch jetzt alleine lassen, ich denke du musst noch über viele Sachen nachdenken,“ sagte sie und stand auf. Joey erhob sich ebenfalls und folgte Jen zur Haustür. „Danke Jen, für das Gespräch und bitte, erzähle keinem davon,“ sagte sie. Jen nickte wieder „Kein Problem, dazu sind Freunde da und keine Angst, wenn nicht willst, dass ich es erzähle, dann mache ich das auch nicht,“ sagte sie und wischte sich auch wieder ein paar neue Tränen aus dem Gesicht. Joey und Jen umarmten sich zum Abschied und dann war Jen auch schon weg.

Joey ging nach oben in ihr Zimmer und legte sich auf das Bett. Sie stellte sich den Wecker für den nächsten Tag, obwohl sie wusste, dass das nicht nötig war, weil sie sowieso nicht würde schlafen können...

Nach einigen Stunden, die Joey wach in ihrem Bett gelegen und die Zeit damit verbracht hatte, an die Decke zu starren, klopfte es leise an ihre Tür. Joey hob leicht den Kopf und bemerkte wieder einmal leichte Kopfschmerzen. „Joey, schläfst du schon?“ fragte Bessie leise. Joey setzte sich in ihrem Bett hin „Nein, komm rein,“ sagte sie. Bessie machte das Licht an und setzte sich zu Joey auf das Bett. „Wie geht es dir?“ fragte sie. Joey hob die Schultern „Ich weiß auch nicht,“ sagte sie. Bessie nickte „Ich weiß was du meinst,“ sagte sie. „Warum schläfst du noch nicht?“ fragte Joey dann. „Ich muss über vieles nachdenken,“ sagte Bessie leise. Joey nickte nur. Bessie umarmte ihre Schwester und strich ihr über den Rücken „Joey ich habe dich so lieb, ich weiß nicht ob ich dir das schon oft genug gesagt habe,“ sagte sie leise. Joey kämpfte, wie schon so oft an diesem Tag mit den Tränen „Das hast du, und ich habe dich auch lieb Bessie,“ sagte sie. „Am liebsten würde ich bei dir schlafen,“ sagte Bessie und gab ein leises Lachen von sich. Joey lachte ebenfalls kurz auf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht „Was würde Bodie dann denken?“ fragte sie. Bessie ließ von ihrer Schwester ab und sah sie an. „Ich habe es ihm gesagt, ich hoffe das ist nicht schlimm,“ sagte sie und fügte dann entschuldigend hinzu „Ich wusste einfach nicht was ich machen sollte.“ Joey nickte verständnisvoll. „Ich habe mit Jen darüber geredet, sie hat schon geahnt, dass etwas nicht stimmt, aber ich möchte auch von dir und Bodie das Versprechen, dass ihr auf keinen Fall irgendwem etwas davon erzählt,“ sagte sie. Bessie nickte „Und was ist mit Pacey?“ fragte sie. Joey gab einen komischen Laut von sich „Ich muss darüber nachdenken, wie ich es ihm am besten sagen kann,“ sagte sie. Bessie nickte wieder „Aber warte nicht zu lange damit, immerhin ist er dein Freund, der dich liebt und eigentlich sollte nicht grade er außen vor stehen,“ sagte sie. Nun nickte Joey „Ich weiß, und ich werde mich auch wirklich bemühen, eine Lösung zu finden, aber es ist halt nicht so einfach, ich musste nun mal noch nie jemandem erzählen, dass ich sterben werde,“ sagte sie. Bessie lief eine Träne die Wange hinunter, die sie schnell wegwischte. „Joey du bringst mich zum weinen, bitte lass das,“ sagte sie. Joey schluckte einen riesigen Kloß hinunter und lächelte ihre Schwester leicht an „Es wird schon irgendwie gehen, in zwei Monaten denken wir schon gar nicht mehr daran,“ sagte sie. Bessie hob die Augenbrauen „Denkst du sowas kann ich einfach vergessen? Immerhin bist du meine kleine Schwester, ich habe schon meine Mom verloren und will nicht auch noch dich verlieren,“ sagte sie und Tränen liefen über ihre Wangen. „Ich wollte dir das auch nie antun, wenn ich könnte würde ich alles ändern Bessie, aber was soll ich machen, dass einzige was ich kann ist, versuchen damit umzugehen,“ sagte Joey. Bessie nickte und erhob sich „Joey, wir sollten beide besser darüber schlafen, ich möchte nicht vor die weinen. Eigentlich sollte ich die jenige sein, die stark ist, ich sollte dich trösten, nicht du mich. Vielleicht ist das alles zu viel Heute,“ sagte sie. Joey nickte und erhob sich auch „Ich denke du hast recht, wir sollten einfach darüber schlafen und nicht mehr nachdenken,“ sagte sie und umarmte ihre Schwester. Bessie verließ bald das Zimmer und Joey legte sich wieder ins Bett. Nach einer Weile schlief sie dann auch endlich ein.

Am nächsten Morgen als ihr Wecker klingelte, dachte sie zuerst an die Schule und sofort danach an die Ereignisse des letzten Tages und schon war die Laune für den bevorstehenden Tag so ziemlich schlecht. Joey stand auf, zog sich eine Jeans und ein rotes Trägertop an, dazu schwarze Sandalen und dann nahm sie ihren Rucksack, in den sie einen Block und ein paar Stifte gepackt hatte und verließ das Zimmer. Sie machte vor dem Badezimmer halt und ging hinein um sich zu waschen, die Zähne zu putzen und ein wenig zu schminken. Zum Schluß machte sie noch einen Zopf und dann ging sie in die Küche, aus der schon der Geruch von Kaffee wahrzunehmen war. Joey hob verwundert die Augenbrauen, als sie Bessie in der Küche stehen sah. Sie saß am Tisch und hatte ihn schon für das Frühstück gedeckt. „Bessie was machst du hier?“ fragte Joey und setzte sich. Bessie schenkte ihr eine Tasse Kaffee ein. Eigentlich stand Bessie nicht auf um Joey Frühstück zu machen, wenn sie Schule hatte, eigentlich konnte sie dann ja noch ein paar Stunden schlafen. „Ich wollte einfach Frühstück für dich machen,“ sagte sie. „Wie lange bist du schon wach?“ fragte Joey weiter. „Ich habe gar nicht geschlafen, nun ja, eigentlich schon, ich habe ein paar Stunden geschlafen, aber es hat halt nicht so richtig geklappt,“ sagte sie. Joey nickte „Ich weiß was du meinst, ich habe auch nicht wirklich geschlafen,“ sagte sie und nahm einen Schluck Kaffee. Sie schmierte eine Scheibe Brot und als sie diese aufgegessen hatte, sah sie auf die Uhr. Es war grade halb acht. Pacey würde in ein paar Minuten vor der Tür stehen. Joey trank den Kaffee langsam aus und sah ihre Schwester dann eine Weile an. Bessie sah Heute noch schlechter aus als die Tage davor, aber bei so einer Nachricht war das kein Wunder...

Um 07:45 Uhr hupte dann draußen jemand. Joey stand auf und sagte „Ich muss dann los zur Schule, wir sehen uns nachher im Ice House, heute ist der letzte Tag, nicht?“ fragte sie. Bessie nickte leicht und stand ebenfalls auf. Sie umarmte Joey kurz und drückte ihr einen Kuss auf die Wange „Wenn dir das zu viel wird, brauchst du nicht zu kommen, dass ist schon in Ordnung, ich verstehe das,“ sagte sie. Joey schüttelte den Kopf „Wir sehen uns da, und danke für das Frühstück Bessie, es war echt schön,“ sagte sie und verließ das Haus.

„Guten Morgen mein Schatz,“ sagte Pacey als Joey die Autotür öffnete. Joey lächelte leicht „Guten Morgen,“ sagte sie und bekam auch sogleich einen sanften Kuss von Pacey, der nach Zahnpasta schmeckte. „Gut geschlafen?“ fragte er dann. Joey schüttelte den Kopf „Nicht so wirklich,“ meinte sie. Pacey fuhr los und sah sie kurz an „Wieso nicht?“ fragte er. Joey runzelte die Stirn „Ich denke es war Aufregung wegen dem ersten Schultag nach den Ferien,“ sagte sie und fand ihre Antwort eigentlich ziemlich plausibel, denn eigentlich hatte sie es am ersten Schultag immer gehabt, dass sie die Nacht nicht richtig schlafen konnte. „Hm,... ich weiß gar nicht, was ihr alle so einen Streß deswegen macht, ist doch nur Schule,“ sagte Pacey da. Joey schüttelte lächelnd den Kopf. Typisch Pacey...

In der Schule lief eigentlich alles so ab, wie auch schon vor den Ferien, nur mit dem Unterschied, dass Joey und Pacey zusammen waren, Joey und Dawson nicht mehr miteinander sprachen, Pacey und Dawson nicht mehr miteinander sprachen und das Joey einen unheilbaren Gehirntumor hatte. Aber ansosten war halt alles in Ordnung.
Und so verging der Vormittag auch ziemlich schnell. Die Fächer wurden gewählt, die Bücherlisten verteilt und weitere Materialbeschaffungslisten wurden rumgereicht. Es gab schon Termine für die ersten Partys oder für die ersten Cheerleader-treffen... Ganz normal halt...

Nach der Schule fuhren Pacey und Joey zum Ice House um zu helfen, denn da ja Heute der letzte Tag war, war mit viel Betrieb zu rechnen. Als die Beiden aus dem Auto ausstiegen, konnten sie jedoch nicht einen einzigen Menschen am Ice House sehen. Es war keine Reklame an und auch sonst machte das Ice House nicht den Anschein als ob es geöffnet war. Joey und Pacey gingen auf den Eingang zu und Joey rüttelte an den Türen. Pacey wies auf einen Zettel der an die Tür geklebt war „Wegen familiärer Probleme bleibt das Ice House schon ab Heute geschlossen, wir danken für Ihr Verständnis,“ stand darauf. Joey traute ihren Augen kaum. Wieso um alles in der Welt hatte Bessie das getan? Sie sah Pacey fragend an. Dieser hob die Schultern und meinte „Gut, dann fahren wir halt zu Potters B & B,“ sagte er und zog Joey mit zum Wagen.

Nach ein paar Minuten waren sie dann in der „Pansion Potter“ eingetroffen und stiegen aus dem Auto aus. „Bessie?“ rief Joey und ging ins Haus. Diese kam aus dem Wohnzimmer und sah Joey schuldbewusst an. „Tut mir leid Joey. Ich wollte dich damit nicht belasten, ich habe gedacht, dass das Ice House auch Heute schon geschlossen werden könnte,“ sagte sie auch gleich. Joey machte große Augen „Wieso denn belasten? Ich wäre froh über ein bisschen Ablenkung,“ sagte sie und wurde ein wenig sauer. Nun meldete sich Pacey zu Wort. „Wieso belasten? Und Ablenkung wovon?“ fragte er. Joey wusste nicht was sie sagen sollte „Ich,... ahm, Pacey,... ,“ stotterte sie. Sie setzte sich an den Küchentisch und hielt sich eine Hand an den Kopf. „Pacey setz dich hier hin,“ sagte sie und schob ihm einen Stuhl zurecht. Pacey runzelte die Stirn und sah misstrauisch von Bessie zu Joey. „Was ist hier los?“ fragte Pacey leicht verwirrt. Joey sah ihn an und begann, ihm leise von der Geschichte vom Vortag zu erzählen.

„Und du hast mir nichts gesagt???“ fragte Pacey und war außer sich vor Wut. Joey legte beschwichtigend eine Hand auf seinen Arm, doch er zog ihn zurück. „Pacey, ich wusste nicht, wie ich es dir sagen sollte,“ sagte Joey ruhig. „Oh na toll und deshalb erfahre ich erst jetzt davon?“ fragte Pacey sauer. Joey wurde nun auch wütend „Es ist nun mal nicht einfach Menschen die man liebt zu verletzen, was hätte ich sagen sollen ‚Oh hey Pacey, damit du auch bescheid weißt, ich muss sterben’?“ fragte sie und sie fing an zu weinen. Pacey stand auf und ging auf sie zu. Er nahm sie in den Arm und wiegte sie hin und her „Es tut mir leid Joey,“ flüsterte er und Joey bemerkte, dass auch er weinte. Sie vergrub ihr Gesicht in seiner Schulter und drückte Pacey fest an sich. „Es tut mir auch leid Pace,“ flüsterte sie.

Pacey und Joey beschlossen, einen langen Spaziergang zu machen, damit sie beide ein wenig nachdenken konnten und auch Zeit hatten noch mal über die ganze Sache zu reden. Pacey sah immer wieder zu Joey. War es wirklich möglich? Sollte er sie wirklich schon so bald verlieren? Wo er sie doch noch gar nicht so lange hatte?? Er schüttelte leicht den Kopf, als wollte er diesen Gedanken vertreiben. „Pacey, wie geht es mit uns jetzt weiter?“ fragte Joey dann leise. Pacey blieb stehen und sah Joey mit gerunzelter Stirn an „Wie soll es mit uns weiter gehen? Joe, ich möchte mit dir zusammen bleiben, so lange es möglich ist,“ sagte er. Joey biss sich auf die Unterlippe „Bist du dir sicher? Ich würde es verstehen, wenn du nicht mehr mit mir zusammen sein willst, es wäre in Ordnung,“ sagte sie. Pacey drückte kurz ihre Hand „Willst du das es vorbei ist?“ fragte er. Joey schüttelte den Kopf „Nein Pace, ich hatte doch nur gedacht wegen dir,..:“ sagte sie und gestikulierte wild mit den Händen. Pacey schüttelte den Kopf und legte ihr einen Arm um die Schulter. „Jo ich will bei dir sein und ich werde immer für dich da sein,“ sagte er. Joey lächelte leicht und versuchte sich nicht anmerken zu lassen, dass sie wirklich fertig war.

So verging der Tag und Joey und Pacey spazierten noch bis spät am Abend. Als sie zurück bei den Potters waren, hatte Bessie schon den Tisch für Abendbrot gedeckt. „Hallo ihr zwei,“ sagte sie und versuchte so fröhlich wie möglich zu klingen. Joey lächelte schief „Hey, dass hättest du aber nicht machen brauchen,“ sagte sie. Alex schmiss grade einen Löffel auf den Boden und Joey bückte sich um ihn aufzuheben. Als sie ihn in der Hand hatte und wieder aufstehen wollte, bemerkte sie wieder dieses Schwindelgefühl und verlor das Bewusstsein.

„Joey?“ schrie eine hysterische Bessie. „Joey kannst du mich hören?“ Jemand rüttelte an Joeys Schultern und sie blinzelte leicht. Was war denn nun schon wieder los? Sie schlug die Augen auf und sah Bessie an. „Was ist?“ fragte sie mit ziemlich geschwächter Stimme. Bessie fuchtelte mit ihren Händen herum „Du bist einfach umgekippt Joey,“ sagte sie und war immer noch ziemlich hysterisch. Pacey kam nun auch und nahm sofort Joeys Hand „Joey alles in Ordnung?“ fragte er und kniete sich neben sie. Joey versuchte zu lächeln und es gelang ihr auch fast. Sie versuchte sich aufzurichten, doch weil ihre Arme zu schwach waren, mussten Bessie und Pacey ihr helfen. Pacey fuhr sich mit der Hand über die Stirn und sah ziemlich fertig aus wie Joey fand. „Gehört das zu deiner Krankheit?“ fragte er schüchtern. Joey verzog das Gesicht und nickte „Es wird aber bestimmt nicht noch mal vorkommen,“ sagte sie und nun gelang ihr ein kleines Lächeln. „Lasst uns jetzt essen,“ sagte Joey dann. Bessie sah sie fragend an und erinnerte sich dann an den Abendbrotstisch. Sie gingen in die Küche und setzten sich an den Tisch, an dem Alex noch immer saß und in seinem Brei rumrührte. Wenige Minuten nachdem sie sich gesetzt hatten, kam auch Bodie zur Tür herein und er ging gleich auf Joey zu. „Hey Jo, ich hatte noch nicht die Gelegenheit mit dir zu reden,“ sagte er entschuldigend und drückte sie sanft. Joey lächelte ihn an „Ist doch kein Problem, ich weiß ja das du viel zu tun hast,“ sagte sie. Seid Bodie die Stelle in Boston bekommen hatte, war er wirklich nicht mehr viel zu Hause gewesen.

Das Abendessen verlief ziemlich harmonisch und sie unterhielten sich gut. Keiner verlor ein Wort über Joeys „Krankheit“, wie sie es alle nannten, weil „Tumor“ sich wirklich nicht schön anhörte. Sie hatten es sogar teilweise geschafft einen Witz zu reißen. Nach dem Abendbrot wollte Bodie gleich ins Bett und weil er sowieso nach oben musste, nahm er Alex gleich mit und steckte ihn ins Bett. Bessie, Pacey und Joey blieben noch in der Küche sitzen un unterhielten sich bis spät in die Nacht.

„Bessie, darf Pacey heute Nacht hier bleiben?“ fragte Joey vorsichtig. Bssie lächelte sanft „Aber sicher, wenn es dir dann besser geht,“ sagte sie. Joey umarmte ihre Schwester und empfing einen Kuss auf die Stirn. Dann verschwand Bessie auch nach oben ins Schlafzimmer. Joey stand auf und nahm Paceys Hand „Würdest du mir den Gefallen tun und heute Nacht bei mir bleiben?“ fragte sie vorsichtig. Pacey lachte schwach auf „Was ist denn das für eine Frage Potter?“ fragte er. Joey zog ihn mit nach oben. Sie wusste, dass er ziemlich angeschlagen war wegen der ganzen Sache. Aber da konnte sie nun nichts mehr dran ändern. Sie wusste es war gut, dass sie es ihm jetzt gesagt hatte, aber sie hatte auch gewusst, dass er so reagieren würde. Doch sie dachte sich das er darüber schon weg kommen würde.

Sie legten sich zusammen ins Bett und kuschelten sich eng aneinander und schliefen auch bald mit dem Gedanken ein, dass sie den anderen nicht verlieren wollten...

Am nächsten Morgen wurden sie von Joeys Wecker geweckt, der unentwegt piepte. Joey schlug dagegen, damit er endlich ausging und das tat er auch. Pacey blinzelte und als er Joey sah, lächelte er leicht. Joey lächelte ebenfalls leicht, gab ihm einen Kuss auf die Stirn und flüsterte „Guten Morgen. Ich geh schnell duschen, bis gleich.“

Sie stand schnell auf, kramte sich Sachen zusammen und sprang unter die Dusche.
Als sie damit fertig war, zog sie sich an und schminkte sich leicht, wie immer halt. Heute trug sie einen knielangen, weinroten Rock und ein weißes Top mit kleinen, roten Blumen darauf. Dazu zog sie ihre schwarzen Sandalen an. Sie machte sich eine leichte Hochsteckfrisur und ging zurück in ihr Zimmer um noch eine passende Kette zu suchen. Als Pacey sie sah, pfiff er anerkennend und schlang die Arme um ihre Taille. „Du bist wunderschön,“ sagte er und meinte sofort darauf „Ich putze mir schnell die Zähne.“ Joey lachte auf und schnappte sich ihren Rucksack, mit dem sie in die Küche ging, aus der schon wieder der Geruch von Kaffee wahrzunehmen war. Joey konnte Alex kreischen hören und lächelte bei dem Gedanken an ihn. Sie ging in die Küche und drückte erst ihrem Neffen und dann ihrer Schwester einen Kuss auf die Wange. „Guten Morgen,“ sagte sie fröhlich. Bessie lächelte sanft „Guten Morgen Joey, hast du gut geschlafen?“ fragte sie. Joey nickte „Ich denke schon,“ sagte sie und schenkte sich und Pacey eine Tasse Kaffee ein. Sie schmierte sich ein Brot mit Marmelade und aß es schnell auf. „Du musst Heute doch noch mal in die Klinik deine Medikamente abholen, oder?“ fragte Bessie da. Joey verging sogleich die gute Laune und sie nickte kurz. „Tut mir leid Joey, ich mache mir solche Sorgen, ich weiß nicht was ich sonst machen soll,“ sagte Bessie, die Joeys schnellen Stimmungswandel natürlich bemerkt hatte.
Pacey kam nun auch in die Küche und setzte sich zu Joey an den Tisch. Sie schob ihm die Tasse Kaffee hin und lächelte als er seine Hand auf ihre legte. „Morgen Bessie,“ sagte Pacey und lächelte sie schief an. Bessie lächelte zurück „Morgen, gut geschlafen?“ fragte sie nun auhc ihn. Pacey hob nur die Schultern, wahrscheinlich hatte er die halbe Nacht über Joey nachgedacht, dachte Bessie. „Was möchtest du essen?“ fragte Joey dann. Pacey hob die Augenbrauen „Habt ihr Kellog’s?“ fragte er. Joey stand auf und holte aus dem Küchenschrank eine Packung Kellog’s. Sie gab Pacey eine Schüssel und einen Löffel dazu und meinte „Milch steht neben dir.“ Pacey bemerkte, dass sie irgendwie andere Laune als noch ein paar Minuten zuvor hatte, sagte jedoch nichts, er wollte es nicht noch schlimmer machen. „Pacey, könntest du mich nach der Schule am Krankenhaus vorbei fahren?“ fragte Joey dann. Pacey sah sie mit gerunzelter Stirn an „Wieso?“ fragte er. Joey hob die Schultern und verzog das Gesicht „Ich muss noch Medikamente abholen,“ sagte sie. Pacey nickte „Klar, kein Problem,“ sagte er.

Und so fuhren die beiden auch bald los zur Schule. Dort verging der Vormittag eigentlich ziemlich schnell, Joey hatte in den Fächern, die sie gewählt hatte viele neue Lehrer bekommen, die sich erst mal vorstellen mussten. Sie hatte die meisten Kurse zusammen mit Jen, außer Kunst, den sie zusammen mit Jack besuchte. Pacey hatte anscheinend ganz andere Sachen als Joey und Jen gewählt, denn sie sahen ihn nur in Biologie, na ja und in den Pausen. Als dann die erste Pause war, trafen sich Jen, Jack, Pacey und Joey vor Paceys Spint und gingen in die Cafeteria. So hatten sie es am vorigen Tag auch schon gemacht. Dawson hatte sich ganz von den vieren abgewendet. Er tat als würde er sie nicht kennen, aber weder Jen noch Pacey noch Joey machten sich momentan sonderlich Gedanken darum. „Also, was macht ihr Heute so?“ fragte Jen in die Runde, als sie alle mit ihren Tabletts am Tisch saßen. „Wir müssen nach der Schule zum Krankenhaus,“ sagte Joey und verzog das Gesicht. „Pacey bringt mich hin,“ fügte sie noch hinzu. Jen nickte und Jack runzelte die Stirn „Wieso ins Krankenhaus? Habe ich etwas verpasst?“ fragte er. Joey schluckte das Stück Brot, dass sie grade gegessen hatte, schwer runter. Sie sah Jen und Pacey an, die ziemlich nachdenklich aussahen. „Jack, ich glaube du solltest etwas wissen,“ sagte Jen vorsichtig und Joey erzählte ihm leise, was sie vor wenigen Tagen erfahren hatte. Jen und Joey standen schon wieder die Tränen in den Augen und Paceys Miene hatte sich versteinert. Jack schlug die Hände vor den Mund „Oh mein Gott Joey,“ sagte er und man merkte, dass auch er den Tränen nahe war. Er drückte sanft ihre Hand, die sie neben ihrem Tablett liegen hatte. „Es tut mir so leid Joey,“ sagte er leise. Joey sah ihn traurig an „So soll es wohl sein,“ sagte sie und schluckte einen dicken Kloß runter. Sie stand auf und entschuldigte sich bei den anderen. Joey ging mit schnellen Schritten auf das Mädchenklo und schloß sich ein, damit sie keiner sah, wenn sie weinte. Kurz nachdem sie sich auf dem Klodeckel hatte fallen lassen, klopfte jemand sanft an ihre Tür. Joey wischte sich die Tränen aus dem Gesicht „Besetzt,“ sagte sie mit zittriger Stimme. „Joey mach auf, ich bin es Jen,“ sagte diese und Joey konnte hören, dass auch ihre Stimme zitterte. Joey drehte das Schloß herum und Jen trat in den kleinen Raum ein. „Joey,“ sagte Jen und sie fielen sich in die Arme. „Ich habe solche Angst Jen, ich habe solche Angst,“ sagte Joey immer wieder und Jen versuchte sie zu beruhigen.

Nach einer Weile hatte Joey sich dann auch wirklich wieder erholt und Jen nahm ihre Hand „Soll ich dich nach Hause bringen?“ fragte sie. Joey schüttelte den Kopf „Das kann ich schon alleine,“ sagte sie und ging zusammen mit Jen aus der Toilette. Pacey und Jack standen davor und sahen wirklich traurig aus. Joey fuhr sich mit den Fingern über die Lippe und sagte „Ich werde besser nach Hause gehen.“ Jack nickte und meinte „Es ist vielleicht das Beste,“ sagte er. Pacey legte ihr einen Arm um die Schulter „Ich fahre dich,“ sagte er, doch Joey schüttelte den Kopf „Nein, ich werde laufen,“ sagte sie. Jen und Jack verabschiedeten sich schon von Joey, da es zur nächsten Stunde geklingelt hatte und versprachen, heute Nachmittag bei ihr vorbei zu schauen. Pacey begleitete Joey noch bis zum Ende des Flurs. Joey sah ihn kurz an. „Pacey, ich möchte das du mir einen Gefallen tust,“ sagte Joey und fügte nach einer kurzen Pause hinzu „Und du musst mir versprechen, diesen Gefallen einzuhalten.“ Pacey nickte „Ich werde es auf jeden Fall versuchen,“ sagte er. Joey stellte sich nun vor ihn und sah ihn an „Ich möchte das du ganz normal zur Schule gehst, als wenn nichts wäre, ich möchte das du einen guten Abschluss machst, damit du im nächsten Jahr auf ein College gehen kannst. Ich will nicht das du wegen mir aus der Schule bleibst, ok?“ fragte sie und war schon wieder den Tränen nahe. Pacey nickte leicht „Wenn es nicht allen Grund dazu geben sollte, dass ich aus der Schule bleibe, werde ich auf jeden Fall hingehen,“ sagte er und küsste ein paar mal sanft Joeys Stirn. Sie lächelte und sagte „Dann geh jetzt in den Unterricht. Bis nachher,“ sagte sie. „Ich fahre nach der Schule am Krankenhaus vorbei und hole deine Medikamente wenn du willst und dann komme ich sofort zu dir, ok?“ fragte er. Joey lächelte leicht „Das wäre wirklich lieb Pace,“ sagte sie und küsste ihn leidenschaftlich. Als sie sich voneinander lösten, flüsterte Joey „Ich liebe dich“ und hob noch mal zum Abschied die Hand.

Der Direktor wurde von Bessie über Joeys „Krankheit“ informiert und hatte auch vollstes Mitleid mit ihr. Er verstand es und fragte auch nicht nach, wenn Joey mal mittendrin den Unterricht verließ.

So vergingen die Monate und nach einem halben Jahr war es nicht mehr so schwer für Joey, zu wissen, dass sie bald sterben würde. Ihre Depressionen, wenn man das so nennen konnte, vergingen bald und auch Pacey, Jen, Jack, Bessie und Bodie waren nicht mehr ganz so „down“ deswegen.

Joey und Pacey waren mit ihrer Beziehung schon ein Stück weiter gekommen, sie hatten bereits miteinander geschlafen und waren auch immer noch sehr glücklich zusammen. Pacey tat Joey jeden Gefallen. Er versuchte ihr bei jeder Gelegenheit zur Hand zu gehen, damit sie nicht all zu viel Last mit manchen Dingen hatte. Joey ging wieder regelmäßig zur Schule, was am Anfang, als sie erfahren hatte, dass sie Krebs hatte, nicht der Fall gewesen war und kam auch gut klar.

Es war ein normaler Morgen wie immer, bis auf das Pacey heute Nacht mal wieder zu Hause schlief. „Joey, du kommst zu spät zur Schule,“ rief Bessie nach oben. Nach ein paar Minuten rief sie wieder „Joey du kommst zu spät.“ Als sie nach ein paar weiteren Minuten immer noch keine Antwort bekam, befürchtete sie schon, dass Joey wieder einmal in Ohnmacht gefallen war, was in letzter Zeit auch ziemlich oft passiert war und rannte schnell die Treppen hoch. Sie ging in Joeys Zimmer, wo diese nicht zu finden war und ging dann ins Bad. „Joey warum antwortest du denn nicht?“ fragte sie, als sie Joey am Waschbecken stehen sah „Ich dachte schon es wäre etwas passiert. Joey hatte den Kopf nach unten gerichtet. „Joey was ist denn los?“ fragte Bessie und legte eine Hand auf ihre Schulter. Sie sah zur Seite und bemerkte etwas, dass Joey in der Hand hielt. „Was ist das?“ fragte Bessie. Joey reichte es Bessie ohne sie anzusehen. Bessie runzelte erst die Stirn und als ihr klar wurde, was sie da in den Händen hielt, erhellte sich ihr Gesicht. „Oh mein Gott Joey!“ schrie sie auf. Joey erschrak und sah ihre Schwester fassungslos an. „Joey, weißt du was das heißt?“ fragte Bessie. Joey runzelte die Stirn „Bessie natürlich weiß ich das,“ sagte sie ein wenig agressiv. „Oh mein Gott, dass ist so,... das ist... weiß Pacey schon bescheid?“ fragte Bessie dann. Joey schüttelte den Kopf „Ich wusste es ja selber bis grade eben noch nicht mal,“ sagte sie. Bessie hob die Augenbrauen „Das heißt ich werde Tante, oh mein Gott, Joey das ist,...“ sagte sie und verzog das Gesicht „Ich weiß nicht was das ist, es ist toll, ich meine natürlich freue ich mich, aber ich meine, wie geht es dir?“ fragte sie. Joey hob die Schultern und ließ sie wieder fallen. „Ich habe grade erfahren, dass ich schwanger bin, wenn dieses Ding nicht lügt und ich weiß nicht was ich davon halten soll. Ich bin glücklich, ich meine klar ich freue mich und wegen der Schule brauche ich mir auch keine Sorgen machen,“ sagte sie ein wenig verbittert. Bessie nickte ein wenig benommen. Joey brachte ihren baldigen Tod immer so krass auf den Punkt. „Lass uns frühstücken,“ sagte Joey leise und zog ihre Schwester mit nach unten in die Küche in der nun auch schon Pacey saß. „Guten Morgen ihr zwei,“ sagte er ein wenig misstrauisch und küsste Joey sanft auf die Wange. Sie lächelte ein bisschen gezwungen und meinte „Morgen, ich gehe Heute nicht zur Schule.“ Pacey runzelte die Stirn „Warum das nicht?“ fragte er. Joey hob die Schultern und sah ihre Schwester hilfesuchend an. Bessie nickte nur. „Ich fühle mich nicht gut,“ sagte sie und schmierte sich ein Brot. Pacey nickte „Ok, soll ich Jen bescheid sagen, dann bringt sie dir heute Mittag bestimmt die Unterlagen vorbei,“ sagte er. Joey nickte und drückte Paceys Hand. „Das wäre lieb,“ sagte sie.

Pacey setzte Joey in der „Stadt“ ab und fuhr weiter zur Schule. Joey hatte zwar keinen Termin, aber sie wollte so schnell es ging zu einem Frauenarzt kommen, der ihr sagte, ob sie wirklich schwanger war und wie weit sie war. Joey hatte nämlich schon seid einiger Zeit ein seltsames Gefühl im Bauch.

Es war rappelvoll beim Arzt gewesen und so hatte Joey einige Zeit warten müssen, bis sie dran kam. Vor allem weil sie ja keinen Termin hatte.

Als sie gegen Mittag wieder an der Pansion Potter war, sah ihre Schwester schon neugierig aus dem Fenster. Joey hatte die Hände in die Taschen gesteckt und einem Gast der grade auf der Veranda die Zeitung las freundlich zugelächelt. Die Menschen, die in die Pansion kamen, waren schon ziemlich nett wie Joey zugeben musste. Am Anfang hatte sie ja ihre Zweifel gehabt, dass die Gäste sehr unfreundlich sein würden, aber nach kurzer Zeit hatte sie gemerkt, dass dies nun nicht der Fall war. Sie ging ins Haus und stand direkt vor ihrer Schwester. „Und, was hat der Arzt gesagt?“ fragte sie sofort. Joey hob die Augenbrauen und setzte sich an den Küchentisch. Doch sie stand gleich wieder auf um sich eine Kaffeetasse zu holen und sich einen Kaffee einzuschenken. „Na los sag schon,“ sagte bessie nervös. Joey setzte sich wieder an den Tisch und nickte mit dem Kopf auf einen Stuhl. Bessie setzte sich hin. „Also?“ fragtesie schon wieder. Joey hob beschwichtigend die Hände „Bleib ruhig, ok?“ fragte sie. Bessie nickte schnell. „Ich bin schwanger und es ist soweit alles in Ordnung,“ sagte Joey langsam. Bessie lächelte „Das ist toll,“ sagte sie. Joey nickte „Und ich bin im 4 Monat,“ sagte sie. Bessie hob die Augenbrauen „Im vierten?“ fragte sie. Joey nickte nur. Sie schien gar nicht wirklich glücklich darüber zu sein. „Was ist los Joey?“ fragte Bessie. Joey hob die Schultern „Es ist nichts Bessie,“ sagte sie und trank ihren Kaffee aus. Dann verschwand sie nach oben auf ihr Zimmer und setzte sich auf ihr Bett, wo sie auch gleich anfing, zu weinen.

Bessie kam bald nach oben um nach ihr zu sehen und setzte sich zu Joey auf das Bett, als sie ihre Tränen bemerkte. „Komm Joey, erzähl mir was du hast, es ist nicht gut, wenn du deine Probleme so in dich hinein frisst,“ sagte sie. Joey schluchzte leise und wischte sich ein paar Tränen von der Wange. „Geht es um das Baby?“ fragte Bessie. Joey nickte und strich ihre Haare nach hinten. „Ich habe Angst Bessie, ich kann doch Pacey nicht mit einem Kind alleine sitzen lassen, wenn ich sterbe. Ich kann ihm doch nicht die ganze Verantwortung dafür geben und einfach verschwinden,“ sagte sie. Bessie strich Joey sanft über den Rücken. „Rede mit Pacey darüber,“ sagte sie. „Er wird schon wissen ob er damit klar kommt.“ „Ja, aber was ist mit dem College und mit Geld, er muss doch für alles dann sorgen und wo soll er das Baby dann lassen?“ fragte Joey und wischte wieder ein paar Tränen weg. Bessie nickte „Ihr habt noch genügend Zeit darüber nachzudenken,“ sagte sie sanft und versuchte Joey so gut es ging zu beruhigen. Joey schluchzte wieder „Und außerdem habe ich doch gar nichts davon, Bessie mein Baby wird mich nicht mal wirklich kennenlernen und ich es auch nicht,“ sagte sie und weinte nun ziemlich doll. Bessie liefen auch ein paar Tränen die Wange hinunter. Was sollte sie da sagen? Joey hatte nun mal recht.
elly

Beitrag von elly »

hammer!!! echt gut! :anbet:
MissManson

Beitrag von MissManson »

ThX Elly! ;) geht bald weiter! :D
red-eyes
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Beitrag von red-eyes »

Deine Story nimmt jetzt aber eine traurige Wende :cry:
Aber sie ist gut geschrieben.
LG
Nobby
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MissManson

Beitrag von MissManson »

Na ja, aus dem Grund heißt sie wahrscheinlich "Changes" :schaem:

Wollte einfach mal etwas schreiben, was nicht auf das Klischee von typischen DC-Storys (jetzt auf die Serie bezogen) zutrifft (bzgl. Happy End und so,...) *ist ja im Grunde so,...*

:D Aber danke für das Kompliment, schreibe bald weiter!
MissManson

Beitrag von MissManson »

Der restliche Vormittag verging schnell und bald stand Jen vor der Haustür der Potters und klopfte an. Bessie öffnete ihr die Tür „Oh, hallo Jen,“ sagte sie freundlich. Jen lächelte sie an „Hey Bessie, ist Joey da?“ fragte sie und sah sich in der kleinen Küche um. Bessie nickte „Sie ist oben in ihrem Zimmer,“ sagte sie. „Kann ich hoch gehen oder hat sie etwas ansteckendes?“ fragte Jen vorsichtig. Bessie prustete „Nein, Joey hat bestimmt nichts ansteckendes,“ sagte sie und konnte ihr breites Grinsen nicht verbergen. Natürlich, sie machte sich Sorgen um Joey, sie wusste zwar nicht, was es für ein Gefühl war, zu wissen, dass man nicht lange etwas von seinem Kind haben würde, aber dennoch konnte sie verstehen, dass Joey deswegen ziemlich angeschlagen war. Sie selber war ja auch nicht grade begeistert von dieser Tatsache...

Jen klopfte leise an die Tür. „Hallo Joey?“ fragte sie leise und betrat den kleinen Raum. Joey drehte sich von ihrem Fenster weg und sah zur Tür. „Hey Jen,“ sagte sie leise. Jen lächelte „Wie geht es dir? Pacey hat gesagt, dir ginge es nicht gut? Ist es wegen deiner Krankheit?“ fragte sie vorsichtig. Joey schüttelte den Kopf „Es geht schon wieder, mir war nur ein wenig schlecht,“ sagte sie. Jen nickte als Antwort. Sie schob ihren Rucksack von den Schultern und stellte ihn auf die Bettkante. „Ich habe dir die Unterlagen vom heutigen Unterricht mitgebracht,“ sagte sie und kramte in ihrem Rucksack nach den Zetteln. Joey setzte sich von der anderen Seite auf das Bett „Danke Jen, dass ist wirklich lieb von dir,“ sagte sie. Jen sah auf und runzelte die Stirn „Joey ist wirklich alles in Ordnung?“ fragte sie noch mal. Joey nickte leicht „Ich denke schon,“ sagte sie und hob die Schultern. Jen setzte sich nun auch auf das Bett und stellte ihren Rucksack auf den Boden. „Erzähl schon, was ist los?“ fragte sie. Joey biss sich auf die Unterlippe, was sie immer tat, wenn sie nervös war oder nicht wusste, was sie sagen sollte. „Ich,... ich,... bin,... ich bekomme ein Baby,“ stotterte sie leise hervor. Jen machte große Augen. „H...Habe ich dich richtig verstanden?“ fragte sie und rieb sich ungläubig über das Ohr. „Ja Jen, ich bin schwanger,“ sagte Joey nun ein wenig lauter. Jen sprang auf und umarmte Joey euphorisch „Das ist ja super!“ jubelte sie.
Nach einer Weile des freudigen umher Springens blieb sie dann vor Joey stehen „Freust du dich denn gar nicht?“ fragte sie und sah Joey fragend an. Joey nickte „Doch natürlich, ich meine ich denke schon das ich mich freue, aber ich muss auch daran denken, dass ich das Baby nie richtig kennenlernen werde und kann,“ sagte sie. Jen ließ sich mit einem Seufzer auf das Bett zurück fallen. Sie wusste natürlich sofort, was Joey meinte und sagte dann „Das ist scheiße.“ Joey nickte „Damit hast du die Sache auf den Punkt getroffen,“ sagte sie. Jen legte ihre Hand auf die von Joey und meinte „Wirst du es deshalb weg machen lassen?“ Joey hob fast unmerklich die Schultern „Ich weiß nicht, ich meine ich muss auch an Pacey denken, wenn ich dann nicht mehr da bin, wird er mit dem Baby alleine da stehen und er will auf’s College und woher soll er die Zeit und das Geld für ein Baby nehmen?“ fragte sie. Jen nickte nun leicht „Ja du hast recht,“ sagte sie betrübt.
Als es klopfte, drehten die beiden Mädchen die Köpfe zur Tür und sahen gespannt hin. „Herein“ hatte Joey gerufen. Pacey öffnete die Tür ein Stück und sah in das Zimmer „Hey Ladys,“ sagte er und grinste breit. „Hey Pace,“ sagte Joey und versuchte ihr Lächeln so echt wie möglich wirken zu lassen. Jen hob die Hand und bemühte sich gar nicht erst darum, fröhlich auszusehen, weil sie es nicht war, jedenfalls nicht nachdem, was Joey grade gesagt hatte, denn sie hatte recht. „Was ist denn mit euch beiden los?“ fragte Pacey verwundert und sah vor allem Jen an, die wirklich ziemlich betrübt aussah. Sie erhob sich vom Bett und nahm ihren Rucksack „Nichts Pacey,“ meinte sie und kramte in ihrem Rucksack herum. Dann reichte sie Joey ein paar Zettel „Hier sind dann die Unterlagen, ich komme heute Abend noch mal vorbei, Grams macht sich noch Sorgen, wenn ich nicht gleich da bin,“ sagte sie und verschwand.
Nachdem die Tür hinter ihr ins Schloss gefallen war, setzte Pacey sich zu Joey auf das Bett und gab ihr einen sanften Kuss. Joey lächelte „Wie war die Schule?“ fragte sie. Pacey hob die Schultern und grinste schief „Na ja, du kennst mich doch,“ meinte er mit einem Schulterzucken. Joey nickte und lächelte ebenfalls ein bisschen. „Und wie geht es dir? Wieder besser als heute Morgen? Was hat der Arzt gesagt?“ fragte Pacey auch sogleich. Joey hatte eigentlich gehofft, er würde nicht danach fragen, aber im Grunde genommen hatte sie gewusst, dass er fragen würde. „Ist schon wieder alles in Ordnung, mir war heute Morgen nur ein bisschen Übel,“ log sie und kam sich deshalb auch gleich ziemlich schlecht vor, weil sie Pacey nun mal nicht gerne anlog. „Dann ist ja gut und was machen wir Heute?“ fragte er dann. Joey hob ein wenig verwundert die Augenbrauen. Eigentlich hatte sie erwartet das er noch mal fragen würde, was der Arzt gesagt hatte, aber das hatte er ja nicht. „Ich weiß nicht, eigentlich bin ich nicht in Stimmung überhaupt irgend etwas zu unternehmen,“ sagte sie und errötete leicht, weil sie in letzter Zeit wirklich faul geworden war. Pacey hob die Schultern „Ist ja nicht so schlimm, dann bleiben wir hier und setzen uns nur ein wenig in den Garten, es ist wirklich schönes Wetter heute,“ sagte er und sah aus dem Fenster. Joey nickte abwesend. Sie dachte schon wieder an das Baby. Oder eher gesagt daran, was nach ihrem Tod aus dem Baby und Pacey werden würde.
Sie musste schon eine Weile so dagesessen haben, denn Pacey stupste sie nun an „Hey Joey, komm erzähl schon, was ist los?“ fragte er nun. Joey runzelte die Stirn „Was soll denn los sein?“ fragte sie kopfschüttelnd. Pacey hob die Augenbrauen und sah sie erwartungsvoll an „Na komm, ich merke doch, dass irgend etwas nicht stimmt,“ sagte er. Joey biss sich wieder mal auf die Unterlippe und druckste ein wenig herum. „Ach Pace,... es ist so schwierig,“ sagte Joey und ließ sich nach hinten auf das Bett fallen. „Was ist so schwierig?“ fragte Pacey und sah Joey ein wenig nervös an. „Ich war Heute beim Arzt,“ sagte Joey. Pacey nickte „Ja, da habe ich dich hingebracht, dass weiß ich doch,“ sagte er. Joey nickte, so verwirrt wie sie war, hatte sie es wohl vergessen. „Pace,... ich bin schwanger,“ sagte Joey ziemlich leise und sah ihn mit ihren großen braunen Augen an. „Jo,...“ sagte Pacey. Er war überwältigt von seinen Gefühlen. Pacey hob die Hände und gestikulierte wild mit ihnen herum. „Das ist,... Joey ich bin so,... das ist Wahnsinn,“ stotterte er erfreut. Doch dann verfinsterte sich seine Miene auch schon wieder ein wenig „Und warum siehst du nicht so glücklich aus?“ fragte er sofort. Joey rieb sich die Schläfen „Denk doch mal nach,“ sagte sie traurig. Pacey runzelte die Stirn „Worüber soll ich denn nachdenken?“ fragte er und dann erhellte sich sein Gesicht, weil er anscheinend verstand was Joey meinte. „Du hast Angst, oder?“ fragte er vorsichtig. Joey nickte leicht und wurde sofort tröstend von Pacey in den Arm genommen. „Hey es wird schon alles gut,“ meinte er. „Nein wird es nicht,“ sagte Joey trotzig wie ein kleines Kind. Pacey sah sie ein wenig verwundert an. „Wieso nicht?“ fragte er verwirrt. Joey hob die Schultern und ließ sie wieder fallen „Was wird aus dir und dem Baby wenn ich nicht mehr da bin?“ fragte sie. Pacey sah sie nun auch ein wenig traurig an „Joey,...“ sagte er und schluckte schwer. Ihm standen Tränen in den Augen und er sah schnell weg, damit Joey es nicht sah. Doch sie hatte es gesehen und strich nun sanft mit ihrer Hand über seine Wange. „Pacey ich freue mich auf das Baby und was die Schule oder meine Zukunft betrifft, ist es mir auch eigentlich ziemlich egal. Wenn ich die Gewissheit hätte, weiter zu leben, würde ich mit Sicherheit nicht so glücklich sein, dass ich schwanger bin, wegen meiner Zukunft und so, aber es geht nicht um mich, ich mache mir Sorgen wegen dir Pace, was wenn ich nicht mehr da bin? Wer sorgt sich dann um das Kind, wenn du im College bist und woher willst du Geld nehmen um das Baby und dich zu ernähren?“ fragte sie vorsichtig. Pacey drehte den Kopf wieder zu ihr „Du willst es aber doch nicht weg machen lassen, oder?“ fragte er. Joey runzelte die Stirn „Daran hatte ich eigentlich nicht gedacht. Doch ich lasse die Entscheidung bei dir, immerhin musst du dir Gedanken machen, ob du deine Zukunft mit einem Baby in den Griff bekommst,“ sagte sie und wusste das es eigentlich ziemlich gemein war, Pacey die Entscheidung zu überlassen, ob sie das Baby behalten sollten oder nicht. „Ich will auf keinen Fall, dass du das Baby weg machen lässt, egal wie, irgendwie werde ich es schon schaffen, damit dann klar zu kommen,“ sagte Pacey selbstsicher. Joey lächelte leicht „Ok Pace,“ sagte sie leise und küsste ihn sanft.

Nach einer Weile beschlossen die beiden nach unten zu gehen und Bessie mitzuteilen, wie sie sich nun entschieden hatten und wie sie nun verblieben waren.
Bessie freute sich zu hören, dass sie sich geeinigt hatten und auch beschlossen hatten das Kind zu behalten. Sie strahlte nun über das ganze Gesicht, auch wenn sie wusste, dass das nicht Joeys einziges Problem war. „Hey, ich werde Tante,“ jubelte sie und nahm ihren kleinen Sohn aus dem Hochstuhl. „Alex das heißt du kriegst einen Cousin oder eine Cousine,“ sagte sie und tanzte mit ihm auf dem Arm herum. Pacey lachte nun, er war wieder besser drauf als noch vor ein paar Minuten. Er setzte sich an den Tisch und sah Bessie zu, wie sie mit ihrem kleinen Sohn, der total verwirrt aussah, durch die Gegend tanzte. Joey setzte sich ebenfalls an den Tisch und spürte nach kurzer Zeit Paceys Hand auf ihrer. Sie lächelte schief und zwinkerte Pacey zu. Dann klingelte das Telefon. Joey stand auf und ging ran. „Joey Potter,“ meldete sie sich. Es war Gale. „Hallo Joey, hey, wie geht es dir?“ fragte Gale sofort erfreut. Joey lächelte nun noch ein bisschen mehr „Es geht mir sehr gut und dir?“ fragte sie. Sie hörte ein Seufzen aus der anderen Leitung „Ach, mir soweit ganz gut, aber Dawson ist ziemlich übel gelaunt,“ sagte sie. Joey nickte leicht, dass hatte sie sich schon gedacht. „Was ist denn los?“ fragte sie sofort ein wenig besorgt. „Er sitzt nur noch in seinem Zimmer seid eurem Streit. Ich weiß Joey, er hat überreagiert, aber kannst du dich vielleicht ein bisschen um ihn kümmern, einfach vorbei kommen und mal wieder mit ihm reden? Es würde ihm sehr gut tun,“ sagte Gale. „Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist Gale,“ sagte Joey und verschwand mit dem Telefon ins Wohnzimmer, damit sie ungestört reden konnte. „Wieso nicht Joey? Was ist denn los?“ fragte sie. Joey wusste sie hätte schon längst etwas sagen sollen, wegen ihrer Krankheit, aber sie hatte es einfach nicht gebracht, zu Dawson zu gehen und ihm von ihren Problemen zu erzählen, weil er mit Sicherheit die Nase davon voll hatte, vor allem jetzt. „Gale, ich hätte schon längst etwas sagen sollen,“ sagte Joey und ihr wurde ein wenig unwohl. „Was ist los Joey? Ist etwas passiert?“ fragte Gale besorgt. Joey seufzte „Ich möchte nicht am Telefon darüber reden, kann ich vorbei kommen?“ fragte sie. „Aber sicher Joey, ich bin zu Hause, du kannst sofort kommen,“ sagte Gale und Joey bemerkte immer noch die Besorgnis in ihrer Stimme. Sie verabschiedeten sich voneinander und Joey erzählte Pacey und ihrer Schwester von dem Telefonat. Beide verstanden, dass Joey wirklich dringend mit Dawson und auch Gale reden musste und so brachte Pacey sie schnell dort hin.

Als Joey vor der Haustür der Leery’s stand, wurde ihr noch einmal ein wenig unwohl. Sie wusste gar nicht, wie sie anfangen sollte. Sie ging langsam die drei Stufen zu der Verandatür hinauf und öffnete sie. Als sie knarrte, erschrak Joey leicht. Sie ging zur Haustür und blieb eine Weile davor stehen. Dann klopfte sie, immer noch ein wenig zögernd an. Kurze Zeit später öffnete Gale mit einem besorgten Gesichtsausdruck die Tür und umarmte Joey stürmisch. „Komm rein Joey, wir setzen uns ins Wohnzimmer da kannst du mir alles erzählen,“ sagte sie wie eine Mutter, die ein wenig zu besorgt war. Joey lächelte als sie daran dachte und folgte Gale ins Wohnzimmer, wo schon Kaffee auf dem Tisch stand. Sie setzten sich und Joey erzählte Gale, was an dem Abend, als Dawson aus L.A. wiedergekommen war passiert war. Und so erfuhr Gale von Joeys schrecklicher Krankheit und zuletzt auch davon, dass Joey schwanger war. Gale hatte sich, nachdem Joey ihr alles erzählt hatte, ein paar Tränen aus dem Gesicht gewischt und Joey sanft in den Arm genommen. Sie hatte nur immer wieder den Kopf geschüttelt und gesagt „Das darf nicht wahr sein“. Als sie sich langsam aber sicher wieder ein wenig gefangen hatte, nahm sie Joeys Hand und drückte sie sanft „Joey es tut mir so furchtbar leid, ich hätte mir eine bessere Zukunft für dich gewünscht,“ sagte sie leise. Joey lächelte gequält. Es war ihr schwer gefallen, Gale von alle dem zu erzählen und noch dazu alles wieder aufzuwühlen und noch mehr in er Wunde herum zu stochern. „Du bist mir immer schon wie eine Tochter gewesen, ich kann nicht glauben, dass grade du, wo du doch so ein reizendes Mädchen bist, nicht deine Träume leben sollst, du hättest es doch von allen am meisten verdient,“ sagte Gale nun. Joey lief eine Träne die Wange hinunter und sie wischte sie schnell wieder weg.

„Was ist mit Dawson? Willst du es ihm sagen?“ fragte Gale nach einer Weile vorsichtig. Joey schüttelte kaum merklich den Kopf „Ich kann das nicht alles noch einmal erzählen,“ sagte sie. Gale nickte und legte ihr schützend einen Arm um die Schulter. „Das brauchst du nicht, ich erzähle es ihm, wenn du willst,“ sagte sie. Doch Joey schüttelte den Kopf „Ich möchte das nicht, eigentlich würde ich ihn am liebsten gar nichts davon wissen lassen, er wird mich hassen dafür das ich schwanger bin und noch mehr, weil ich ihm nichts von meiner Krankheit erzählt habe,“ sagte sie. Gale schüttelte den Kopf „Er wird dich nicht hassen, er wird schon verstehen, dass du einfach Angst hattest, ihn davon in Kenntnis zu setzten vor allem nach eurem Streit. Aber er wird dich nicht hassen Joey, dazu bedeutest du ihm zu viel,“ sagte sie. Joey lächelte unter Tränen. „Ich werde Pacey fragen ob er mit ihm redet, die beiden sollen sich wieder vertragen,“ sagte sie mit brüchiger Stimme. Gale nickte „Das wird richtig sein,“ sagte sie. Joey stand nun auf „Ich muss dann auch mal wieder los, Jen wollte vielleicht noch vorbei kommen,“ sagte sie ein wenig verlegen. Gale nickte „Lass dich aber bald wieder hier blicken Joey,“ sagte sie und drückte ihre „Tochter“ noch einmal fest.

Joey verließ das Haus und ging über das Grundstück zu dem von Jen und ihrer Grams. Sie klopfte kurz an und wartete dann einige Sekunden bis eine lächelnde Grams ihr die Tür öffnete. „Guten Abend Mrs. Ryan,“ sagte Joey höflich. Grams lächelte nun noch ein wenig mehr „Hallo Joey, schön dich zu sehen, wie geht es dir?“ fragte sie und sah sie nun ein wenig besorgt an. Joey hob die Augenbrauen „Jen hat also schon gepetzt?“ fragte sie. Grams sah sie ein wenig verlegen an „Ich würde es vielleicht nicht grade petzen nennen,...“ sagte sie und druckste herum, doch Joey winkte schon ab „Ist ja nicht so schlimm, aber danke, ich denke es geht mir ganz gut,“ sagte sie. Mrs. Ryan ließ Joey in das Haus ein und wies sie an, sich an den Küchentisch zu setzen. „Ich werde Jen holen,“ sagte sie und ging die Treppen hinauf. „Jennifer,“ konnte Joey Grams rufen hören. Sie grinste Jens Großmutter war ihr in letzter Zeit auch eine gute Freundin gewesen...
„Hey Joey,“ sagte Jen überrascht als sie in die Küche kam. Joey lächelte „Du hattest gesagt, dass du heute Abend noch zu mir kommen wolltest, da dachte ich ich könnte dich auch genau so gut abholen,“ meinte Joey nur. Jen nickte „Cool,“ sagte sie und setzte sich zu Joey an den Tisch. „Und wie ist es mit Pacey gelaufen?“ fragte sie auch sofort. Joey hob die Schultern „Er weiß Bescheid und hat es ziemlich gut verkraftet, er freut sich,“ sagte sie. Jen lächelte „Das ist schön,“ meinte sie.
Die beiden beschlossen, noch ein wenig spazieren zu gehen, bevor sie zur Pansion Potter laufen würden und so gingen sie langsam durch die Capesider „Innenstadt“. Sie unterhielten sich über unwesentliche Dinge aber auch darüber, was Joey und Pacey nun vorhatten, wie Pacey das in Zukunft, wenn Joey nicht mehr da war, regeln wollte und über andere Dinge.

Bei den Potters angekommen setzten sie sich auf die Veranda und sahen nur schweigend auf den See hinaus. „Es ist so schön hier,“ bemerkte Jen. Joey nickte nur leicht.
MissManson

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Jen hatte recht das wusste Joey und sie war irgendwie glücklich, dass ihr Baby hier aufwachsen würde. "Ich habe Gale alles erzählt," sagte Joey auf einmal. Jen hob die Augenbrauen und sah Joey ein wenig erschrocken an. "Und was hat sie gesagt?" fragte sie. Joey hob die Schultern und lächelte schief "Na ja, was denkst du denn, sie war nicht begeistert davon zu hören, dass ich krank bin, hat sich aber darüber gefreut das ich schwanger bin," sagte sie. Jen lächelte ebenfalls "Und wie kamst du dazu es ihr zu erzählen?" fragte sie weiter. "Sie hat angerufen und mich gebeten mit Dawson zu reden, er scheint im Moment wohl ziemlich neben der Spur zu sein," sagte sie. Jen nickte "Das stimmt schon, ich habe ihn die letzten Wochen auch kaum aus dem Haus gehen sehen und wenn doch, dann sah er wirklich unglücklich aus," meinte sie. Joey nickte, dass hatte sie befürchtet... "Jedenfalls habe ich es nicht geschafft oder mich wohl eher nicht getraut, mit Dawson zu reden und ihm all die neuen Dinge zu erzählen, es ist einfach zu viel passiert," redete Joey weiter. Jen nickte wieder "Und will Gale es ihm jetzt sagen?" fragte sie. Joey sah sie mit einem komischen Gesichtsausdruck an "Sie wollte es ihm sagen, aber ich wollte es nicht," sagte sie. Jen runzelte verdutzt die Stirn "Und was machst du jetzt? Wie soll er davon erfahren?" fragte sie. Joey verzog den Mund "Ich habe Gale mitgeteilt das ich Pacey fragen werde, ob er mit Dawson redet. Ich will das die Beiden wieder Freunde werden," sagte sie. Jen legte eine Hand auf Joeys Unterarm. "Das ist schön," sagte sie. Joey nickte "Ja, ich denke es wird für beide in nächster Zukunft wichtig sein einen Freund zu haben. Und außerdem bin ich es den Beiden schuldig," sagte sie. Jen schüttelte den Kopf "Geb dir nicht die Schuld an ihrem Streit. Du wurdest da ja eigentlich nur mit reingezogen," sagte sie. Joey zog die Schultern hoch, eigentlich stimmte es ja, aber sie fühlte sich trotzdem schuldig.
"Hallo ihr zwei," sagte da eine den beiden wohl bekannte Stimme. Es war Jackers, dicht gefolgt von Pacey. "Hey Jack, was treibt dich denn hierher?" fragte Jen mit einem erfreuten Grinsen. "Deine Grams," meinte Jack und fügte dann mit einem breiten Grinsen hinzu "Ich hatte Sehnsucht nach dir." Jen legte ihre Hand auf das Herz und lächelte "Das hast du schön gesagt," meinte sie und verzog dann das Gesicht "Wäre schön, wenn das auch mal ein nicht-schwuler-Kerl zu mir sagen würde." Joey lachte auf und spürte Paceys Hand auf ihrer Schulter. Er drückte sie sanft und flüsterte ein kurzes "Hi" in ihr Ohr. Sie sah ihn an und lächelte sanft. "Hey," sagte sie. "Wir müssen gleich dringend mal reden," bemerkte sie noch. Pacey hob die Augenbrauen "Hab ich was verbrochen?" fragte er und sah sie mit einer komischen Grimasse an. Joey grinste "Nein, hast du nicht, aber ich muss trotzdem mit dir reden," sagte sie. "Hey Joey," sagte Jen und tippte Joey an die Schulter. Joey drehte sich zu ihr "Was denn?" fragte sie fröhlich. "Darf ich Jack die Sache erzählen?" fragte sie grinsend. Joey runzelte die Stirn "Das ich krank bin weiß er, dass ich mit Gale geredet habe wird ihn nicht interessieren,... was meinst du?" fragte sie und sah Jen fragend an. Pacey und Jen sahen Joey ungläubig an "Das ist nicht dein ernst oder?" fragte Jen und schüttelte den Kopf. Pacey schlug Joey leicht auf die Schulter "Hallo-o?! Schon vergessen?... Du bist schwanger," meinte er in einem komischen Tonfall. Joey lachte auf, es hatte sich ziemlich scheiße angehört, außerdem hatte sie die beiden nur verarschen wollen und so getan als wüsste sie nicht was Jen meinte. Jen schlug sich auch schon vor die Stirn "Pacey du bist so ein Idiot," sagte sie und musste nun aber auch lachen. Jack war der einzige der nun wirklich nichts mehr verstand. Er sah Joey ungläubig an "Du bist schwanger?" fragte er nochmal. Joey nickte "Im vierten Monat," sagte sie ein bisschen stolz und legte eine Hand auf ihren Bauch. Wenn sie jetzt so darüber nachdachte, hatte sie wirklich um einiges zugenommen. Sie hatte sich teilweise schon Hosen von Bessie genommen. Aber sie hatte diesen extremen Gewichtszuschlag auf ihre Krankheit geschoben. "Und dann schon im vierten Monat?!" fragte Jack nun noch ein wenig verdutzter. Joey nickte. "Man, dann habt ihr aber früh losgelegt," bemerkte Jack vielsagend. Joey hob die Augenbrauen und sah ihn empört an. Pacey konnte nur lachen, genau wie Jen, die aber erst eine Minute später verstanden hatte, was Jack meinte. "Das geht dich nichts an," sagte Joey und schlug ihm gegen die Schulter. Jack lachte herzlich und meinte nach einer Weile "Man, du solltest dein Gesicht sehen." Joey grinste fies "Na warte du Arsch," sagte sie verschwörerisch.

Die vier saßen noch eine ganze Weile gemeinsam auf der Veranda der Potters, bis es Jen schon ein bisschen zu spät wurde. "Ok, ich werde gehen, ich muss bald ins Bett und Grams wird sich sicher schon wieder Sorgen machen," sagte sie und rollte die Augen. Pacey hob ihr und Jack, der sie begleitete, zum Abschied die Hand. "Ok ihr Zwei, bis morgen dann und Jen, grüß Grams von mir," sagte sie grinsend. Jen nickte "Mach ich, schlaft gut," sagte sie mit einem ironischen Unterton. Joey sah Pacey fragend an "Schläfst du heute bei mir?" fragte sie süß, nachdem Jen und Jack nun außer Sichtweite waren. Pacey hob die Schultern "Willst du das ich bei dir schlafe?" fragte er. Joey nickte eifrig und zog ihn mit in die Wohnung.

Worüber wolltest du mit mir reden?" fragte Pacey als er in Joeys Zimmer auf dem Bett saß und sie in ihrem Schrank wühlte. "Ach ja, hatte ich fast vergessen," sagte Joey und fing dann an zu erzählen "Ich war doch Heute bei Gale, wegen Dawson, sie wollte das ich mit ihm rede, weil es ihm anscheinend wirklich schlecht geht im Moment." Joey machte eine kurze Pause und redete dann weiter "Ich habe ihr alles erzählt, von dem Streit nach den Ferien, von meiner Krankheit und wie wir das rausgefunden haben, davon, dass ich schwanger bin und halt eigentlich alles was so passiert ist, seit dem Streit eben." Joey setzte sich zu Pacey auf das Bett "Und wie hat sie es verkraftet?" fragte er. Joey ließ die Schultern hängen "Nicht so gut," sagte sie. "Auf jeden Fall, worauf ich hinaus will Pace, sie bat mich mit Dawson darüber zu reden, aber ich verkrafte es nicht, noch mal über alles zu reden und die ganzen Sachen in meinen Gedanken noch einmal durchzumachen. Es war so schon schwer genug," sagte sie. Pacey nickte und strich ihr sanft über den Rücken. "Würdest du mir einen Gefallen tun?" fragte sie und sah in seine schönen blauen Augen. "Klar, was denn?" fragte Pacey und lächelte sie aufmunternd an. "Ich möchte das du Dawson davon erzählst, er soll es auch wissen, immerhin ist er unser bester Freund und er hat ein Recht darauf, aber bitte sag du es ihm," bat Joey. Pacey hob die Augenbrauen "Wow," sagte er nur und dachte eine Weile darüber nach bis er antwortete "Das ist ne ganze Menge, was du da von mir verlangst." Joey nickte "Das weiß ich, ich weiß auch das es für dich nicht unbedingt leichter wird, ihm davon zu erzählen, aber bitte mach du es, ich kann es wirklich nicht," sagte sie verzweifelt. Pacey seufzte "Ok Potter," sagte er sanft und küsste ihre Stirn. Joey lächelte "Danke," flüsterte sie und stand auf um sich umziehen zu gehen.

Als sie an diesem Abend gemeinsam in Joeys Bett lagen, hatte Pacey seine Arme um Joey geschlungen und beide Hände schützend auf ihren Bauch gelegt. Joey lächelte als sie bemerkte, dass er sanft darüber strich "Weißt du schon einen Namen?" fragte sie Pacey und sah ihn neugierig an. Pacey hob die Schultern und sah sie nun auch an, da er zuvor an die Decke gestarrt hatte. "Da habe ich mir eigentlich keine Gedanken drüber gemacht," sagte er und verzog das Gesicht zu einer Grimasse. "Und du?" fragte er auch gleich. Joey sah ihne in wenig verlegen an "Ich wüsste einen schönen, für einen Jungen," sagte sie. Pacey hob erwartungsvoll die Augenbrauen "Dann lass mal hören," sagte er. "Joshua," sagte Joey sanft. Pacey dachte kurz darüber nach und nickte dann "Dann ist das beschlossene Sache, der Name ist wirklich toll," sagte er. Joey grinste "Also keine Diskussion?" fragte sie hoffnungsvoll, weil sie mittlerweile die Nase von endlosen Diskussionen voll hatte. "Nein, keine Diskussion," bestätigte Pacey. "Und was machen wir, wenn es ein Mädchen wird?" fragte er dann. "Oh," seufzte Joey "Das ist eine gute Frage," sagte sie. Beide dachten lange darüber nach und schliefen dabei ein...
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"Guten Morgen mein Engel," flüsterte Pacey leise in Joeys Ohr. Sie lächelte und drehte sich zu ihm um in sein Gesicht zu sehen "Guten Morgen Pace," sagte sie sanft und gab ihm einen leichten Kuss. "Hast du gut geschlafen?" fragte Pacey lächelnd. Joey hob eine Augenbraue "Du hast mich fast erdrückt," sagte sie. Pacey lachte auf "Komm, tu mal nicht so," meinte er nur. Joey schwang sich aus dem Bett und bemerkte sofort die aufkommende Übelkeit. Sie musste wohl Gestern etwas schlechtes gegessen haben,... "Was ist los mit dir?" fragte Pacey besorgt, als sie schnell das Zimmer verließ. Joey schüttelte den Kopf, ging schnell ins Bad und schloss ab. Kaum hatte sie den Klodeckel geöffnet, übergab sie sich auch schon. "Uäh,..." kommentierte sie das Ganze. Es klopfte leise an die Tür. "Joey, alles in Ordnung?" fragte Pacey und Joey konnte hören, dass er sich Sorgen machte. Sie putzte sich schnell die Zähne und schloss dann auf "Alles ok," meinte sie mit einem strahlenden Grinsen. Pacey hob eine Augenbraue und sah Joey skeptisch an "Was war das dann grade?" fragte er. Joey hob die Schultern und schürzte die Lippen "Mir war schlecht," sagte sie kleinlaut. Pacey grinste "Na wenn das so ist," meinte er und begab sich auch an das Waschbecken um sich die Zähne zu putzen.
Die beiden gingen gemeinsam die Treppe hinunter in der sie schon von einem heulenden Alex empfangen wurden. "Hey mein Kleiner," sagte Joey sanft und nahm ihn aus seinem Stuhl. Alex beruhigte sich schnell, was Joey doch ein wenig wunderte, weil sie es sonst nie geschafft hatte, ihn ruhig zu kriegen. Sie wippte mit ihm hin und her und er gab bald einen zufriedenen Qietscher von sich. Joey lächelte und setzte sich mit Alex auf dem Schoss an den Küchentisch. Pacey hatte ihnen beiden Kaffee gemacht und ihr nun die Tasse hingestellt. Alex wollte danach greifen, doch Joey hatte schnell reagiert und die Tasse vor ihm weggezogen. "Hey Alex, wo ist deine Mom?" fragte Joey ihn. Alex sah sie nur mit seinem typischen "Ich-versteh-nichts"-Blick an. Sie hob die Schultern und sah dann zu Pacey "Hast du Bess schon gesehen?" fragte sie. Joey stand auf und stellte Alex auf den Boden wo er nun auf ziemlich wackeligen Beinen stand. "Ich schau mal kurz ob ich sie draußen finden kann," sagte Joey und ging mit Alex an der Hand zur Haustür. Pacey grinste, jetzt wo er sie so in Boxershorts und engem Top sah, bemerkte man schon, dass ihr Bauch dicker geworden war. Aber es sah unglaublich süß aus und Pacey wäre am liebsten gleich zu Joey gegangen um sie zu küssen. Aber er ließ es bleiben und trank statt dessen einen Schluck von seinem Kaffee.
"Hey, da ist deine Mom," sagte Joey als sie mit Alex aus der Tür trat und Bessie sofort im Garten entdeckt hatte. Alex stampfte ein paar mal von einem Fuß auf den andern und lachte süß. Joey grinste ihn an und ging mit ihm auf Bessie zu, die sich, weil sie Alexs lachen bemerkt hatte, umdrehte. "Guten Morgen, was treibt dich so früh hier raus?" fragte Joey neugierig. Bessie hatte die Schultern gehoben und Joey nur angegrinst. "Was ist?" fragte sie und runzelte die Stirn, weil ihr Bessies Grinsen Angst machte. "Wie geht es dir?" fragte Bessie und lenkte somit von Joeys voriger Frage ab. Joey schmollte kurz und dachte nach "Bis auf das mir doch schon so ein bisschen schlecht ist, eigentlich ganz gut," sagte sie. Alex zog an ihrem Arm und Joey sah hinunter "Was ist los Alex?" fragte sie. "Da, oh," war alles was Alex sagte und er zeigte auf etwas in der Luft. Joey brauchte einen Moment, bis sie erkannte, was Alex da gesehen hatte, es war ein Schmetterling. "Hey, ein Schmetterling," sagte Joey und hob Alex hoch, damit er ihn besser sehen konnte. Alex wedelte mit seinen kleinen Armen herum und versuchte anscheinend den Schmetterling zu fangen. "Ich war vorhin schon mit Alex einkaufen, für's Wochenende und so," teilte Bessie ihrer Schwester mit und ging auf das Haus zu. "Und?" fragte Joey und sah ihre Schwester nun skeptisch an. "Ich habe dir was gekauft," sagte sie und zog Joey und Alex hinter sich her "Na kommt, es liegt im Haus," sagte sie und freute sich anscheinend schon riesig. Joey folgte ihr neugierig, doch das schien Alex nicht gut zu finden, denn er begann zu weinen. Joey wusste das es an dem Schmetterling lag. Sie beschloss Alex einen zu basteln, wenn sie Heute genug Zeit fand. "Setz dich in die Küche," sagte Bessie und ging schnell ins Wohnzimmer. Joey setzte sich auf den Stuhl und ließ Alex ein bisschen durch die Wohnung "gurken".
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Er krabbelte herum und war schon drauf und dran, das Telefon an seinem langen Kabel von dem kleinen Schrank zu ziehen, als seine Mutter ihn schnappte „Alex, so was darfst du nicht,“ sagte sie und grinste, als er das Gesicht zu einem komischen Grinsen verzog. Bessie setzte ihn in seinen Laufstall und setzte sich zu Joey an den Tisch. Die sah ihre Schwester neugierig an, genau wie Pacey, der neben ihr saß. „Na mach schon Bessie,“ sagte Joey und wedelte mit den Händen herum. Bessie grinste breit und zog etwas hinter ihrem Rücken hervor. Sie drückte es Joey in die Hand, die es erst mal verwirrt betrachtete. „Was ist das?“ fragte sie und sah ihre Schwester kurz an. Bessie schüttelte ungeduldig den Kopf „Na pack es doch aus,“ sagte sie. Joey schüttelte an der Tüte, damit das „Etwas“ heraus kam und faltete es auseinander, als es in ihren Händen lag. „Cool,“ bemerkte Pacey grinsend. Joey lächelte schief „Danke Bess, das ist wirklich süß,“ sagte Joey und drückte ihre Schwester. Bessie hatte einen bunten Strampelanzug für Joeys Baby gekauft, wo vorne auf der Brust ein kleine Bär oder etwas ähnliches gedruckt war. „Da fällt mir ein, ich habe ja gar keine Babysachen,“ sagte Joey nach einer Weile. „Ich habe noch ein paar Sachen von Alex, wo er noch so klein war,“ sagte sie und zog ihre Schwester hinter sich her. „Ok Mädels, ich lass euch dann mal alleine,“ sagte Pacey und drückte Joey noch schnell einen Kuss auf die Wange, bevor er das Haus verließ. Bessie ging mit ihrer Schwester ins Schlafzimmer und öffnete eine kleine Kommode. „Hier sind noch ein paar Sachen,“ sagte sie und kniete sich auf den Boden. Joey tat es ihr nach und die beiden sahen in den Schrank hinein.
Sie fanden ein paar ziemlich süße Klamotten und Bessie gab sie alle Joey, damit diese nicht so viel kaufen musste, weil immerhin nicht sonderlich viel Geld da war. „Danke Bessie,“ sagte Joey, als die Beiden wieder zusammen in der Küche saßen und einen Kaffee tranken. „Ist doch kein Problem, ich hatte mir schon gedacht, dass es seinen Zweck hat, wenn ich die Sachen aufhebe,“ sagte sie mit einem breiten Grinsen. Joey grinste ebenfalls. Plötzlich klopfte es an der Tür. „Ist offen,“ rief Bessie.
Jen betrat die Küche mit einem schüchternen Grinsen und hob die Hand zur Begrüßung. „Hallo,“ sagte sie und setzte sich zu den Beiden an den Tisch. „Hey Jen, was führt dich denn hier her?“ fragte Joey auch sofort. Jen wies auf die Tür „Wenn ich störe, kann ich auch wieder gehen,“ meinte sie. Doch Joey schüttelte den Kopf „Nein, nein, so war das doch nicht gemeint,“ sagte Joey sofort. Jen lächelte „Ich hab dir was mitgebracht,“ sagte sie und nahm die Tasche, die sie schon die ganze Zeit in der Hand gehalten hatte auf den Schoß. Sie packte ein paar Sachen aus und Joey konnte sich schon denken was es war. „Grams hat mir das hier für dich mitgegeben,“ sagte sie und reichte Joey ein paar selbstgestrickte Babysöckchen. Joey grinste und betrachtete sie. „Die sind ja süß,“ rief Bessie aus und schnappte sie Joey aus der Hand. „Und das hier ist von mir,“ sagte Jen und reichte Joey ein paar Sachen. Joey betrachtete sie. Ein paar kleine T-Shirts und ein süßer Strampelanzug. Sie lächelte Jen dankbar an. „Das ist wirklich lieb von dir,“ sagte sie und umarmte ihre Freundin. Jen hob die Schultern „Ich freu mich schon so,“ sagte sie ebenfalls lächelnd. „Habt ihr euch eigentlich schon Gedanken wegen einem Namen gemacht?“ fragte Bessie nun und sah ihre Schwester neugierig an. Joey hob die Schultern „Na ja, vielleicht ein bisschen,“ druckste sie herum und errötete leicht. Bessie grinste „Dann lass mal hören,“ sagte sie und Jen nickte gespannt. „Eigentlich hatte ich nur einen ganz schönen Einfall für einen Jungen,“ sagte sie. „Und der sollte wie heißen?“ fragte Jen. „Joshua,“ sagte Joey und sah in das Gesicht ihrer Schwester. Bessie nickte „Das hört sich toll an, aber es wird kein Junge,“ sagte sie wissend. Joey runzelte die Stirn „Woher willst du das wissen?“ fragte sie. Bessie lachte auf „Ich weiß es nicht, aber ich will es nicht, wir brauchen weibliche Unterstützung, dass mit den Kerlen hier im Haus wird mir irgendwie zu viel,“ sagte sie grinsend. Jen und Joey grinsten ebenfalls über diese Bemerkung. „Was würdest du denn lieber haben?“ fragte Jen nun. Joey hob erneut die Schultern und schüttelte leicht den Kopf „Eigentlich ist es mir egal, ich meine, so wirklich habe ich mich mit der ganzen Sache ja nun auch noch nicht vertraut gemacht,“ sagte sie. „Aber ein Mädchen wäre schon nicht schlecht,“ fügte sie nach einer kurzen Pause hinzu. Jen und Bessie lachten „Habe ich mir gedacht,“ sagte Jen. „Ich würde mir auf jeden Fall auch ein Mädchen wünschen und dann würde ich sie Amy nennen,“ erzählte sie weiter. Joey hob bewundernd die Augenbrauen „Amy ist ein sehr schöner Name,“ sagte sie und Bessie nickte auch zustimmend. „Wäre Alexander ein Mädchen geworden, hätte es wahrscheinlich Samantha geheißen,“ sagte sie. „Das ist auch ein toller Name,“ sagte Joey und hörte sich weiter die Vorschläge ihrer Schwester und ihrer Freundin an.
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So saßen sie da eine ganze Weile, bis jemand leise an die Tür klopfte. „Herein,“ rief Bessie laut und Joey knallte sich die Hand auf das Ohr „Bist du bescheuert? Mein Trommelfell ist fast geplatzt,“ sagte sie genervt. Jen grinste über diesen Kommentar und alle drei Frauen sahen neugierig zur Tür. „Hallo,“ sagte eine ihnen wohlbekannte Stimme, als die Tür einen Spalt geöffnet wurde. Dawson steckte den Kopf durch die Tür und sah die Frauen an. „Hallo Dawson,“ sagte Bessie ein wenig überrascht. Jen hob zur Begrüßung nur die Hand und Joey sagte verlegen „Hi“. „Komm doch rein Dawson, du brauchst nicht in der Tür zu stehen,“ sagte Bessie und zeigte auf einen Stuhl. Dawson lächelte schief und trat ein. Er setzte sich an den Tisch und betrachtete die Wohnung neugierig. „Hier hat sich aber einiges verändert,“ bemerkte er. Bessie nickte stolz „Wir haben es geschafft,“ sagte sie. Joey stand abprubt auf und hielt sich die Hand vor den Mund. „Joey ist alles in Ordnung?“ fragte Dawson besorgt. Joey schüttelte den Kopf und rannte schnell ins Bad, wo sie sich übergab. Jen und Bessie lachten „Irgendwie finde ich, sollten wir nicht lachen, sie leidet,“ sagte Jen und verzog das Gesicht, doch das Grinsen war immer noch zu sehen. Bessie hob die Schultern „So schlimm ist es nicht,“ sagte sie und schüttelte den Kopf.
Joey kam zurück in die Küche und strich sich die Haare aus dem Gesicht „Ihr seid wirklich gemein, wie könnt ihr so unsensibel sein und einfach lachen?“ fragte sie. „Ach komm Joey,“ sagte Bessie und verdrehte die Augen. Joey hob nur die Schultern und tat beleidigt.

Nach wenigen Minuten stand Jen auf „Ok, ich muss dann mal los, Jo ich hole dich morgen früh zur Schule ab, wenn das in Ordnung ist,“ sagte sie. Joey nickte „Klar, wieso nicht;“ sagte sie lächelnd. Bessie stand auch auf „Jen kann ich dich irgendwo hin mitnehmen? Ich muss sowieso noch ein paar Besorgungen machen,“ sagte sie und verschwand bald mit Jen aus dem Haus.
So saßen Joey und Dawson da und taten so, als würde ihnen die seltsame Stimmung nicht auffallen. „Also Dawson, was führt dich hier her?“ fragte Joey. Dawson sah Joey besorgt an „Pacey war bei mir,“ sagte er. Joey machte große Augen, sie hatte nicht erwartet, dass Pacey so schnell mit Dawson reden würde. „Er hat mir von deiner Krankheit erzählt,“ redete Dawson weiter. „Joey, was soll ich denn ohne dich tun?“ fragte er verzweifelt. Joey nahm seine Hand und strich sanft darüber „Dawson, ich kann dir nicht sagen, was du ohne mich tun sollst, ich konnte weder Bessie noch Pacey diese Frage beantworten, wenn ich könnte würde ich alles ändern, ich will nicht sterben,“ sagte sie ebenso verzweifelt. Dawson lief eine Träne die Wange hinunter und er wischte sie schnell weg. „Ich will auch nicht das du stirbst Joey,“ sagte Dawson. „Es tut mir leid, wie ich damals reagiert habe, als ich erfahren habe, dass du mit Pacey zusammen bist Joey, ich weiß es klingt so abgedroschen, aber ich habe mir für euch Beide nur das Beste gewünscht, ich habe nicht gewollt, dass es so enden muss,“ sagte er und fügte nach einer kurzen Pause noch hinzu „Ich wollte dir kein schlechter Freund sein.“ Joey schüttelte den Kopf „Du warst kein schlechter Freund Dawson, ich weiß das es schwer war, zu akzeptieren, das Pacey und ich jetzt zusammen sind, aber du weißt doch wie das ist, man sucht sich nicht aus in wen man sich verliebt,“ sagte sie sanft. Dawson nickte und lächelte leicht „Das hat Pacey auch gesagt,“ meinte er. „Joey ich möchte nicht mein Leben lang das Gefühl haben, dass ich ein schlechter Freund war,“ sagte Dawson. Joey schüttelte wieder den Kopf, sagte jedoch nichts. „Wie kann ich das, was ich gesagt habe wieder gut machen?“ fragte er. Joey hob die Schultern „Du brauchst nichts gut machen, jedenfalls nicht bei mir,“ sagte Joey und hob vielsagend die Augenbrauen. Dawson nickte „Ich weiß, ich habe bereits mit Pacey geredet, ich habe mich entschuldigt und wir versuchen wieder Freunde zu werden,“ sagte er. Joey lächelte „Das ist toll Dawson,“ sagte sie und war wirklich erfreut über diese Nachricht. „Ja, ja das ist toll,“ sagte Dawson und Joey merkte, dass er noch etwas sagen wollte aber er druckste ein wenig herum. Dann fand er anscheinend doch die Sprache wieder und sagte „Pacey hat mir auch erzählt, dass du schwanger bist,“ sagte er. Joey biss sich auf die Unterlippe. Sie wusste zwar nicht genau, wie es sich anfühlte, aber für Dawson musste es wirklich hart sein mit ihr über ihr und Paceys Kind zu reden. Sie spürte einen Kloß in ihrem Hals, aber sie wusste wie das Gefühl war, zu wissen, dass man das Baby nicht mal kennenlernen würde, jedenfalls nicht richtig. „Joey ist alles in Ordnung?“ fragte Dawson und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Ja, klar Dawson, alles in Ordnung, es macht mir halt immer noch ein wenig zu schaffen, darüber zu reden,“ sagte sie. „Was sagt Pacey dazu? Ich meine, er schien, als er mir davon erzählt hat, total glücklich zu sein, aber was ist, wenn du dann .....,“ sagte er und brach ab. Joey wischte sich eine Träne von der Wange „Ich weiß nicht und ich bin auch eigentlich nicht in der Stimmung darüber zu reden, tut mir leid Dawson,“ sagte Joey und verschwand nach oben in ihr Zimmer. Sie setzte sich, wie so oft in letzter Zeit auf ihr Bett und sah aus dem Fenster. Bald legte sie sich hin und schlief ein.
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5 Monate später

„Oh Gott,“ stöhnte Joey als sie am Mittagstisch saßen. „Was ist los?“ fragte Pacey und sah sie besorgt an. Bessie hob die Augenbrauen „Joey alles in Ordnung?“ fragte sie. Joey atmete tief ein und aus. „Ich glaube das Baby kommt,“ sagte sie und verzog das Gesicht vor Schmerzen. „Oh scheiße, Pacey hol die Tasche,“ schrie Bessie und nahm ihre Schwester am Arm „Komm Joey ich bringe dich zum Auto. „Bessie kann ich irgendwas tun?“ fragte Jen, die sofort alles hatte fallen lassen. „Ihr könntet hier vielleicht ein paar Minuten die Stellung halten bis ich wieder da bin,“ rief Bessie in Eile und brachte ihre Schwester, die vor Schmerzen kaum noch gehen konnte zum Auto. „Ok,“ rief Jen aufgebracht zurück und sah Jack an „Scheiße, die bekommt ihr Baby,“ sagte sie. Jack lachte auf „Jen bleib ruhig,“ sagte er und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Jen nickte nervös und setzte sich erst mal wieder auf den Stuhl.

„Bessie das kann nicht normal sein,“ sagte Joey und hielt sich den Bauch. „Verdammt Pacey wo bist du denn?“ rief Bessie über die Schulter. Pacey kam schon mit der gepackten Tasche angerannt und setzte sich ans Steuer. Bessie setzte sich nach hinten zu Joey und nahm ihre Hand. „Pacey fahr so schnell du kannst,“ sagte Bessie nur und Pacey raste los.

Nach fünf Minuten waren sie am Capeside Hospital angekommen, was eigentlich ein ziemliches Wunder war, weil man alleine durch die vielen Autos meistens schon zwanzig Minuten brauchte, aber Heute schien „Gott mit Ihnen“ zu sein...
Als sie dann im Krakenhaus waren, ging alles ziemlich schnell, man nahm Joeys Personalien auf und brachte sie schnell in den Kreissaal, weil mittlerweile auch schon ihre Fruchtblase geplatzt war.

Nun saßen Bessie und Pacey vor dem Kreissaal und warteten. Pacey sah besorgt aus und Bessie legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Man,“ sagte Pacey nur und stützte seine Stirn auf seine Hände. „Das kannst du laut sagen,“ bemerkte Bessie. „Es ist schon alles in Ordnung Pacey, mach dir keine Sorgen.“ Pacey verzog das Gesicht und nickte „Du hast wahrscheinlich recht, aber ich mache mir trotzdem Sorgen,“ sagte er leicht verzweifelt. „Das ist wahrscheinlich das typische Vater-Syndrom,“ sagte Bessie und konnte so Pacey ein Lachen entlocken. „Bessie, du brauchst nicht zu warten, fahr ruhig nach Hause,“ sagte Pacey fürsorglich doch Bessie schüttelte den Kopf „Meine Schwester war auch da als ich mein Baby bekommen habe, also werde ich da sein, wenn sie ihres bekommt, auch wenn das eine andere Situation ist,“ sagte sie. Pacey lächelte „Danke,“ sagte er. Bessie runzelte die Stirn „Wofür?“ fragte sie und tat als wüsste sie nicht was er meinte. „Dafür das du mir Gesellschaft leistest, wärst du nicht hier, würde ich mir wahrscheinlich den Kopf zerbrechen vom vielen Nachdenken,“ sagte er. „Da hast du wohl recht, meinst du wir sollten irgendwen anrufen?“ fragte Bessie dann. „Vielleicht sollten wir Jen und Jack bescheid geben, dass Joey im Kreissaal ist?“ sagte Pacey unsicher. Bessie nickte „Das ist eine gute Idee, ich suche schnell ein Telefon,“ sagte sie. Pacey sah ihr hinterher und knibbelte sich dann unbewusst an den Fingernägeln herum. Hoffentlich war alles in Ordnung. Wer weiß ob die Krankheit Joey während der Geburt Schwierigkeiten bereiten würde. Er wollte das nicht und er hoffte, dass in ein paar Minuten seine gesunde „Familie“ da raus kommen würde.

Nach einer Weile kam Bessie mit zwei Bechern „Automatenkaffee“ wieder und reichte einen Pacey. „Jen weiß bescheid, wir sollen uns wieder melden, wenn Joey aus dem Kreissaal kommt,“ sagte sie. Pacey nickte gedankenverloren.
„Hey Pacey, was ist los?“ fragte Bessie und stupste ihn an. „Ich habe Angst Bessie,“ sagte Pacey sofort. „Wovor?“ fragte Bessie weiter. „Was wenn Joey es wegen ihrer Krankheit nicht schafft? Wenn das zu schwer für sie wird?“ fragte er. Bessie schluckte schwer. Sie hatte auch schon daran gedacht, aber versucht diesen Gedanken zu verdrängen, was ihr auch eigentlich bis grade gelungen war. „Ich weiß nicht Pacey, und ich kann dir leider keinen guten Rat geben, denn es gibt nichts, was ich dir in dieser Situation raten kann, du kannst genau so wenig tun wie ich,“ sagte sie. Um sie beide auf andere Gedanken zu bringen, schlug Bessie ein neues Thema an „Habt ihr eigentlich mittlerweile einen Namen für ein Mädchen? Ich weiß noch vor ein paar Monaten wusstet ihr nur das es, wenn es ein Junge wird, Joshua heißen soll. Irgendwie haben wir darüber nicht mehr geredet, also habt ihr schon einen?“ fragte sie. Pacey dachte einen Augenblick nach „Ich hatte Joey einen Namen vorgeschlagen, ich glaub sie fand ihn ganz gut,“ sagte er. Bessie hob erwartungsvoll die Augenbrauen „Und wie lautet dieser Name?“ fragte sie. „Joelle,“ sagte Pacey. „Wow, der Name ist wirklich sehr schön,“ sagte sie und sprang auf, als sie den Arzt sah, der Joey in den Kreissaal gebracht hatte. Pacey sprang ebenfalls auf und sie löcherten den Arzt sofort mit Fragen. „Wie ist es gelaufen?“ „Geht es dein beiden gut?“ „Was ist es?“ Der Arzt hob abwährend die Hände „Mal ganz tief durchatmen,“ sagte er langsam. Pacey und Bessie beruhigten sich langsam. „Mr. Witter?“ fragte der Arzt und sah Pacey an. Dieser nickte. „Herzlichen Glückwunsch,“ sagte der Arzt und reichte ihm die Hand. Pacey sah ihn mit großen Augen an „Heißt das es ist alles in Ordnung?“ fragte er und ihm blieb der Mund offen stehen. Der Arzt nickte und lachte als er das Gesicht des frischen Vaters sah. „Oh Pacey!“ jubelte Bessie und umarmte ihn. Pacey lachte „Darf ich,... dürfen wir zu ihr?“ fragte er den Arzt, der schon wieder gehen wollte. Der Arzt teilte ihnen die Zimmernummer mit und Bessie und Pacey rannten schnell dorthin. Sie klopften gar nicht erst, sondern stürmten sofort ins Zimmer und auf Joey zu. Diese lächelte erschöpft „Hey,“ sagte sie leise. Pacey gab ihr unzählig viele Küsse und strahlte über das ganze Gesicht. „Wie geht es dir?“ fragte er und nahm ihre Hand. „Ich denke gut,“ sagte Joey und sah ihre Schwester an, der die Tränen die Wangen hinunter liefen „Kleine, ich bin so stolz auf dich,“ sagte sie und umarmte ihre Schwester. Joey lächelte „Danke Bess,“ flüsterte sie in ihr Ohr. „Und was ist es geworden?“ fragte sie dann auch schon neugierig. Joey lachte auf „Ein Mädchen,“ sagte sie. Pacey grinste „Ich wusste es,“ sagte er nur und küsste Joeys Hand. Bessie jubelte schon wieder „Das ist so klasse, endlich ein Mädchen,“ sagte sie. „Was für einen Namen hast du genommen?“ fragte sie dann schon weiter. Pacey sah Joey nun auch sehr neugierig an „Genau, welchen Namen hat sie?“ fragte er. „Joelle, wie du vorgeschlagen hast,“ sagte Joey und lächelte wieder. Pacey grinste und man konnte ihm ansehen, dass er wirklich stolz war. „Du musst Jen anrufen,“ sagte Bessie dann. Joey schüttelte den Kopf „Nicht jetzt, wir haben Besuch,“ sagte sie und sah zur Tür. Eine Krankenschwester schob ihr kleines Baby in einer Art Glaskiste herein. Sie hielt neben dem Bett und reichte Joey das kleine Mädchen „Miss Potter, ihr Baby ist kerngesund,“ sagte die Krankenschwester mit einem Lächeln. Joey nickte ebenfalls lächelnd „Vielen Dank,“ sagte sie und widmete sich gleich dem kleinen Wesen auf ihrem Arm. „Wieso sagt sie das? Normalerweise kriegst du das doch schon im Kreissaal gesagt oder nicht?“ fragte Bessie verdutzt und sah das Baby stolz an. „Ich habe den Arzt darum gebeten zu gucken, ob ich Joelle etwas von meiner Krankheit übertragen habe, so wie Mom es bei mir getan hat,“ sagte sie leise. Pacey hatte die ganze Zeit noch nicht ein Wort gesagt und nur das kleine Mädchen, sein kleines Mädchen angesehen. „Sie ist so schön,“ bemerkte Bessie und sah Joelle an. Joey sah ihren Freund an „Willst du sie nehmen?“ fragte sie. Pacey hob die Augenbrauen „Kann ich das denn?“ fragte er. Joey lächelte „Das ist nicht schwer,“ sagte sie und richtete seine Arme ein wenig, so dass sie Joelle nur reinlegen brauchte. Bessie und Joey beobachteten, wie Pacey mit der Kleinen spielte und Joey sah ihre Schwester glücklich an. Bessie umarmte sie noch mal. „Ich bin so stolz auf dich, das hast du wirklich gut gemacht,“ sagte sie und drückte Joey einen Kuss auf die Stirn. Pacey nickte „Hätte kein anderer besser machen können,“ sagte er und sah Joey an. Er gab ihr einen sanften Kuss und passte ganz genau auf, dass dem Baby auch nichts passierte. „Darf ich sie gleich auch mal halten?“ fragte Bessie und sah Pacey fragend an. „Wieso fragst du mich?“ fragte er verdutzt. Bessie runzelte die Stirn „Weil es dein Kind ist und weil du sie grade auf dem Arm hast,“ sagte sie. Pacey verzog das Gesicht „Ja, du hast recht, tut mir leid, hier,“ sagte er und reichte ihr vorsichtig Joelle. Als er sicher war, dass Bessie die kleine richtig hielt, setzte er sich wieder auf den Stuhl neben Joeys Bett und nahm ihre Hand. „Wie fühlst du dich?“ fragte er. Joey hob die Schultern „Ein bisschen müde,“ sagte sie und hob die Schultern. „Das kann ich mir vorstellen,“ sagte Pacey und fügte nach einer kurzen Pause hinzu „Sollen wir besser gehen?“ Doch Joey schüttelte den Kopf „Nein, bleibt noch hier,“ bar sie. Pacey nickte „Alles was du willst,“ sagte er und küsste sie. „Wie lange musst du denn eigentlich hier bleiben?“ fragte Pacey dann. Joey dachte einen Augenblick nach „In zwei Tagen,“ sagte sie und verdrehte die Augen.
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Beitrag von red-eyes »

Schöne Fortsetzung.
Ich kann mir richtig vorstellen, wie Pacey das Baby im Arm hält. :)

Joey und Dawson haben sich ja jetzt wieder vertragen.
Aber wie sieht es mit Pacey und Dawson aus?
Du hast nur geschrieben, dass die beiden miteinader geredet hätten.
Schade, dass du über das Gespräch selber nichts geschrieben hast.
LG
Nobby
Bild
MissManson

Beitrag von MissManson »

Hey, danke für dein Feedback,...

tut mir leid, habe das Gespräch wohl einfach "vergessen" :schaem:
Aber was mit Pacey und Dawson passiert wirst du ja wohl noch lesen,... :D
Aber ich verrate nichts! :P

lieben Gruß Angela
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„Wirst du Jen jetzt anrufen?“ fragte Bessie nach einer Weile. Joey hob die Augenbrauen „Ich denke Dawson sollte als erster Bescheid wissen,“ sagte sie und sah Pacey fragend an. Dieser hob die Schultern „Ist in Ordnung,“ meinte er nur. Bessie reichte Joelle an ihre Mutter zurück. „Ich glaube du solltest sie wieder nehmen,“ meinte sie liebevoll. Joey nickte und nahm ihre Tochter entgegen. Sie strich ihr sanft mit einem Finger über die Wange und küsste sanft ihre Stirn „Ihr zwei scheint euch ja schon richtig angefreundet zu haben,“ sagte Pacey mit einem breiten Grinsen. Joey hob die Schultern „Sie ist doch so süß,“ sagte sie nur und bewunderte das kleine Wesen. Pacey nickte „Wunderschön,“ meinte er. „Ich werde euch dann mal eine Weile alleine lassen,“ sagte Bessie und öffnete die Zimmertür. „Soll ich das Gespräch mit Dawson und den Anderen übernehmen?“ fragte sie noch bevor sie ganz aus dem Zimmer trat. Joey lächelte ihre Schwester an „Das wäre wirklich lieb von dir Bessie, danke,“ sagte sie und zwinkerte ihrer Schwester zu. Bessie hob die Schultern „Ist doch kein Problem,“ meinte sie nur und war auch schon verschwunden.
„Also, was denkst du?“ fragte Pacey nach einer Weile. Er saß neben Joey auf der Bettkante und spielte mit Joelles Fingern. „Was soll ich denken?“ fragte Joey ein wenig verwirrt. „Na ja, was denkst du von unserer kleinen Familie?“ fragte er. Joey lächelte schief „Ich finde es ganz wunderbar,“ sagte sie und sah ihre kleine Tochter stolz an.
„Und du?“ fragte sie und sah nun Pacey an. „Ich finde es unglaublich, irgendwie kann ich mir noch nicht so wirklich vorstellen, dass das da mein Baby ist,“ sagte er liebevoll. Joey lachte leicht „Ich denke das geht nicht nur dir so. Es ist noch ziemlich unwirklich, hm?“ fragte sie. Pacey nickte und strich Joey durch das lange braune Haar. Sie sah ihn mit großen Augen an und wurde ernst „Bist du denn auch wirklich glücklich?“ fragte sie. Pacey nickte sofort „Natürlich Joey, was denkst du denn? Bist du etwa nicht glücklich?“ fragte er. Bevor Joey antworten konnte, fing Joelle an zu weinen und beide sahen das Baby erschrocken an. „Was hat sie?“ fragte Pacey verwirrt. Joey hob die Schultern und wurde ein wenig nervös. „Was soll ich denn jetzt machen?“ fragte sie. Pacey stand auf „Ich wird eine Schwester holen,“ sagte er. Bevor Joey noch etwas sagen konnte war er schon verschwunden. Joey war es irgendwie peinlich, so unerfahren zu sein, wenn die Schwester kam, würde sie Joey bestimmt auslachen. Joey war einfach noch zu jung um ein Kind zu bekommen, um Mutter zu sein, dachte sie.

Nach einer Weile, in der sie Joelle hin und her geschaukelt hatte, hörte diese auf zu weinen und steckte sich eine Hand in den Mund um sie vollzusabbern. Joey verstand. Sie schob ihr T-Shirt hoch und begann, Joelle zu stillen.

„Joey, ich habe eine Schwester ge....,“ sagte Pacey als er die Tür aufstieß. Als er merkte, das Joelle ruhig war und als er sah, was Joey tat, sagte er trocken „Und du brauchst sie natürlich nicht mehr.“ Joey sah auf und lächelte ihn an „Danke trotzdem,“ sagte sie und sah wieder ihr Baby an.
„Also Mr. Witter, was kann ich für sie tun?“ fragte eine gehetzte Krankenschwester auf einmal hinter ihm. Pacey drehte sich zu ihr um und grinste sie verlegen an „Wissen sie, ich dachte es wäre ein Notfall gewesen, aber das war er anscheinend doch nicht,“ meinte er. Die Krankenschwester sah ihn ungläubig an „Und deshalb jagen sie mich hier durch das ganze Krankenhaus?“ fragte sie. Pacey hob die Schultern „Tut mir leid, ich bin grade Vater geworden, was erwarten sie?“ fragte er in seinem üblichen ironischen Tonfall. Die Krankenschwester hob genervt eine Hand und verschwand wieder. Pacey ging zurück ins Zimmer und schloss die Tür hinter sich. „Wie lange dauert das?“ frage Pacey und wies auf seine Tochter. Joey hob die Schultern „Keine Ahnung, ich merke es bestimmt,“ sagte sie unsicher. „Hat Bessie das bei Alex auch gemacht?“ fragte Pacey dann. Joey nickte „Ja, warum fragst du?“ fragte Joey. Pacey hob die Schultern „Nur so,“ meinte er.

Kurze Zeit später klopfte es an der Tür. „Joey, es ist Besuch für dich da,“ sagte Bessie und trat in das Zimmer. Als sie sah, was Joey tat lächelte sie „Oh, vielleicht sollten sie noch draußen warten,“ meinte sie. „Wie lange stillst du jetzt schon?“ fragte sie dann. Joey hob die Augenbrauen „Vielleicht zehn Minuten oder so,“ sagte sie. Bessie kam zu ihr ans Bett. „Lass sie ein Bäuerchen machen und dann holen wir erst mal den Besuch rein,“ sagte sie. Joey vertraute ihrer Schwester was Kinder betraf und tat deshalb, was sie ihr gesagt hatte.
Als Joelle ein Bäuerchen gemacht hatte, nahm Pacey sie Joey ab. „Ich halte sie,“ sagte er und setzte sich wieder mit der Kleinen auf den Stuhl. Bessie ging zur Tür „Kann ich sie reinholen?“ fragte sie. Joey nickte, wer wohl alles da war?
Zuerst kam Jen in das Zimmer und hinter ihr Jack und Dawson. Jen grinste schon breit und umarmte Joey als sie diese erreichte. „Herzlichen Glückwunsch Jo,“ sagte sie und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Joey lächelte „Danke Jen,“ sagte sie ein wenig verlegen und nahm eine große Tasche entgegen. Nun kam auch Dawson auf sie zu und umarmte sie herzlich „Alles Gute Joey, das hast du gut gemacht,“ sagte er und gab ihr ein kleines Packet. Jack kam als Letzter, drückte ihr einen Kuss auf die Wange und grinste über das ganze Gesicht „Wow, Joey ich kann es noch gar nicht fassen,“ sagte er und sah verblüfft das kleine Mädchen an. Jen war schon bei Pacey und gratulierte ihm. Sie nahm ihm sofort die kleine Joelle aus den Armen und meinte frech „Du hast lange genug was von ihr, ich halte sie jetzt.“ Dawson umarmte auch Pacey und schlug ihm auf die Schulter „Glückwunsch Alter,“ vernahm Joey und betrachtete das Geschenk, was Jack mitgebracht hatte. „Du willst mir doch nicht ernsthaft einen Football für meine Tochter schenken, oder?“ fragte Joey ihn. Jack lachte „Ich war so fest davon überzeugt, das ich ein Geschenk für einen Jungen gekauft habe, aber vielleicht wird sie sich ja als erstes Mädchen der Weltgeschichte für Football interessieren und vielleicht wird sie mal in einer richtig erfolgreichen Mannschaft mitspielen,“ sagte er. Joey sah ihn ungläubig an. „Jack das ist doch nicht dein Ernst,“ sagte sie und schüttelte den Kopf. Jack lachte „Mensch Joey, war doch nur Spaß, du solltest nicht alles so ernst nehmen,“ sagte er. „Aber der Football war dein Ernst?“ fragte Joey. Jack nickte „So schlecht ist er doch gar nicht, vielleicht kann sie ihn als Kissen benutzen,“ sagte er. Joey lachte nun „Man Jack, du bist so ein Hirni,“ sagte sie und umarmte ihn nochmals.
Nun widmeten sich alle der kleinen Joelle und betrachteten sie. „Sie ist so wunderschön,“ sagte Jen immer wieder und strich sanft über die Wangen des kleinen Babys. Jack hatte ihr eines Händchen und Dawson das andere genommen und so standen die drei um das Baby herum und sahen es an. Joey und Pacey betrachteten das Ganze „Ihr seht ziemlich lustig aus,“ sagte Joey und grinste. „Mensch Joey, das ist so wunderbar, man bekommt nicht oft ein Neugeborenes zu sehen, vor allem nicht hier in Capeside,“ sagte Jen und sah Joey ernst an. Joey hob die Schultern „Aber ihr tut so, als hättet ihr noch nie ein Neugeborenes gesehen. Jack hob den Kopf „Habe ich auch nicht,“ sagte er. Joey runzelte die Stirn „Nicht?“ fragte sie. Jack schüttelte den Kopf und widmete sich wieder dem Baby.

Joey sah in die Tüte die Jen mitgebracht hatte und lächelte als sie ein paar Babyklamotten und eine süße „Winnie Pooh“ - Spieluhr herausholte. „Da ist noch etwas selbstgestricktes von Grams bei, ich glaube es soll eine Strickjacke sein, ich soll dir sagen, dass es ihr leid tut, dass sie nicht hier sein kann, aber im Moment macht ihre Hüfte ihr ein wenig zu schaffen,“ sagte Jen, die bemerkt hatte, das Joey die Geschenke auspackte.
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"Ist doch kein Problem. Danke Jen," sagte sie und lächelte Jen erfreut an. Jen lächelte zurück und wies mit dem Daumen auf Joelle "Eigentlich sollte sie sich bedanken," meinte sie und beide Frauen lachten. "Wie fühlt ihr euch jetzt?" fragte Dawson an Joey und Pacey gerichtet, mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Joey und Pacey lächelten sich liebevoll an "Es ist toll," sagte Pacey glücklich und Joey nickte. Dawson holte etwas aus der Tasche, die er mitgenommen hatte "So und jetzt ein Foto, wie wärs?" fragte er. Joey hob die Augenbrauen "Dawson das ist nicht dein Ernst," sagte sie. Dawson nickte "Doch natürlich, sowas sollte man festhalten," sagte er begeistert. Joey schüttelte den Kopf "Weißt du wie ich aussehe? Diese Krankenhauskittel lassen einen noch kranker aussehen als alles andere," sagte sie. Pacey legte Joey eine Hand auf die Schulter "Du siehst wunderschön aus," sagte er leise. "Genau, Pacey hat recht Joey, du siehst toll aus," sagte Dawson. Joey verdrehte die Augen "Natürlich," sagte sie weniger überzeugt. "Wenn du das Foto irgendwann mal in den Händen hältst, wirst du darüber lachen können," sagte Bessie fröhlich. Joey nickte "Ja, irgendwann," sagte sie und wurde traurig. Sie wusste, dass es bald vorbei war. Der Arzt hatte ihr gesagt, dass sie noch ein Jahr vielleicht ein einhalb Jahre hatte und es war nun schon ein gewisser Zeitraum vorrüber. Bessie sah ihre Schwester betroffen an. Sie wusste, dass sie grade ziemlichen Mist gebaut hatte, aber wer dachte in so fröhlichen Augenblicken schon daran? Natürlich, ihr tat es auch leid und sie wollte eigentlich um keines Willen, dass sie ihre Schwester so bald schon verlieren würde, dennoch machte sie sich grade in diesem Moment nicht darüber Gedanken, sondern freute sich genau wie alle anderen in dem Zimmer über das kleine Baby. Sie drückte die Hand ihrer Schwester "Tut mit leid Joey," sagte sie leise. Joey lächelte ein wenig gezwungen "Ist schon in Ordnung Bess," sagte sie und sah durch den Raum.

Pacey hatte nun Joelle auf dem Arm und setzte sich zu Joey auf die Bettkante. "Ok Leute, stellt euch alle dazu, ich mache das Foto mit Selbstauslöser," sagte Dawson und drückte ein paar Knöpfe an seiner Kamera. Als alle beisammen standen und fröhlich grinsten, ging dann der Blitz los und man vernahm ein leises Klicken. "Oh toll, Dawson davon will ich unbedingt einen Abzug haben," sagte Jen sofort. Dawson nickte "Ihr bekommt alle einen," sagte er. Joelle war eingeschlafen und Joey bemerkte es. "Vielleicht sollte ich sie hinlegen, sie ist bestimmt fertig, soviel Aufregung am ersten Tag ist bestimmt nicht gut," sagte sie und nahm Pacey die Kleine ab. Sie legte sie zurück in den "Glaskasten" und deckte sie behutsam zu. "So und was machen wir jetzt?" fragte Jack und rieb sich die Hände. "Was sollen wir denn deiner Meinung nach jetzt tun?" fragte Jen und sah ihn verwirrt an. "Na ja, keine Ahnung, gehen wir auf die neuen Eltern einen Trinken?" fragte er grinsend. "Wäre doch keine schlechte Idee," bemerkte auch Dawson. Jen hob die Hände und wedelte damit vor den beiden Jungs herum "Hallo? Sollten wir das nicht vielleicht erst dann machen, wenn Joey wieder aus dem Krankenhaus da ist? Dann kann sie auch mitfeiern, es wäre ja gemein eine Party für die frischen Eltern zu machen, wenn ein Elternteil gar nicht anwesend ist," sagte sie. Jack verzog das Gesicht "Oh man," sagte er und ließ die Schultern hängen.

Bald waren dann alle wieder aus dem Krankenhaus verschwunden, aber nicht ohne auszumachen, wann sie die Party "schmeißen" wollten.
"So, jetzt haben wir unsere Ruhe," sagte Pacey und setzte sich neben Joey auf das Bett. Sie lächelte ihn an "Ja," sagte sie leise und starrte aus dem Fenster. "Was ist los?" fragte Pacey, der Joeys seltsame Stimmung bemerkte. Sie hob die Schultern und schüttelte den Kopf "Nichts, was soll los sein?" fragte sie. Pacey runzelte die Stirn "Du bist komisch," sagte er. Joey sah in seine blauen Augen und lächelte "Ich bin nicht komisch, ich bin nur ein bisschen müde, der Tag war anstrengend," sagte sie. Pacey nickte "Da hast du recht, dass war er wirklich;" sagte er. "Wie lange willst du noch bleiben? Du musst auch bald ins Bett, morgen musst du doch zur Schule," sagte Joey dann. Pacey schüttelte den Kopf "Ich bleibe noch ein bisschen. Und bei der Schule habe ich angerufen und mitgeteilt, dass ich morgen nicht komme, ich komme morgen früh schon her," sagte er. Joey lächelte wieder "Das ist schön," sagte sie.
Pacey blieb noch eine ganze Weile, bis er bemerkte, dass Joey schon eingeschlafen war.

Die zwei Tage im Krankenhaus vergingen schnell und als Joey wieder zu Hause war, war sie überglücklich.

Sie wurde mit einem riesigen "Herzlich Willkommen"-Banner empfangen und grinste.
"Hallo!" rief sie als sie in der Küche stand. Pacey hatte sie und Joelle ziemlich früh aus dem Krankenhaus abgeholt, weil Joey es dort nicht mehr aushielt. "Eigentlich habe ich den anderen jetzt die Überraschung verdorben," sagte Pacey leise und grinste. Joey hob die Schultern und strich sanft über Joelles Köpfchen "Macht doch nichts, dafür bekommen sie ne Überraschung," sagte sie. Bessie kam die Treppen runter gesaust und machte große Augen "Joey, was machst du schon hier?" fragte sie und sah Pacey böse an. Sie drückte ihrer Schwester und ihrer Nichte einen Kuss auf die Wange und meinte "Das war nicht nett, wir sind doch noch gar nicht fertig." Pacey hob die Schultern "Sie tat mir so leid, das Krankenhaus hat anscheinend gar keinen Spaß gemacht, ihr müsst mich auch verstehen," sagte er und getikulierte mit den Händen. "Joey lacht auf und sah wieder zu den Treppen, weil sie dort ein Geräusch gehört hatte "Alex," sagte sie liebevoll und ging auf ihn zu. Sie kniete sich mit Joelle auf dem Arm vor ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Da," qiekte Alex und zeigte auf Joelle. Joey lächelte "Ja, das ist deine Cousine," sagte sie. "Ine," meinte Alex und Joey nickte. "Man, Alex wird ja wirklich immer größer, da lässt man ihn mal zwei Tage aus den Augen und er ist schon so riesig," sagte Joey und verzog das Gesicht. Bessie nickte und nahm ihn auf den Arm "Und weißt du was das Beste ist?" fragte sie. Joey schüttelte den Kopf "Was denn?" fragte sie erwartungsvoll. "Alex, sag mal Joelle," sagte Bessie und sah ihren Sohn an. Alex grinste "Oell," sagte er und lachte. Joey lachte auf "Wow, das ist so klasse," sagte sie und drückte ihrem Neffen erneut einen Kuss auf die Wange. "Isi," sagte Alex und zeigte auf Pacey. "Was sagt er?" fragte Joey und lachte. "Pacey," meinte Bessie trocken und hob eine Augenbraue "Jedenfalls glaube ich das er das meint," verbesserte sie sich. "Isi," sagte Alex erneut und begann auf Bessies Arm zu "hüpfen". Bessie sah Pacey hoffnungsvoll an "Nimmst du ihn?" fragte sie. Pacey grinste "Klar, Isi nimmt dich immer kleiner," sagte er und hatte Alex auch schon auf dem Arm sitzen. "Joey du kannst dich ja so glücklich schätzen, dass Pacey so gut mit Kindern umgehen kann," bemerkte Bessie.
Als die drei nach einiger Zeit am Küchentisch saßen und sich unterhielten, klopfte es und Dawson trat ein "Bessie ich habe das Be... Joey!" sagte er überrascht. "Was machst du denn schon hier?" fragte er auch sofort. Joey lächelte "Pacey hat mich extra früh abgeholt," sagte sie und sah Pacey dankbar an. "Das sehe ich, Bessie, kannst du mal kurz raus kommen?" fragte er schief grinsend. Bessie stand auf und folgte ihm raus. "Was haben die denn hier vor?" fragte Joey und runzelte die Stirn. Pacey hob die Schultern "Ich habe keinen blassen Schimmer," sagte Pacey und sah Joey nur komisch an. "Du weißt was die machen," sagte Joey und näherte sich Paceys Gesicht. "Ja weiß ich," sagte er und grinste fies. Joey küsste ihn sanft "Verrätst du es mir?" fragte sie. Pacey schüttelte den Kopf "Nein," sagte er. Joey schmollte und sah ihn mit ihren großen Augen an "Bitte?" fragte sie. Pacey schüttelte wieder den Kopf. "Und wenn ich anfange zu weinen?" fragte sie. Pacey lachte auf "Komm Joe, die zwei Stunden wirst du wohl noch aushalten," sagte er. Joelle weinte, Joey hatte sie vorhin hingelegt. "Ich werde mal nach ihr sehen," sagte Joey und stand auf. Sie ging schnell die Treppen hoch und in ihr Zimmer.
Dort lag Joelle zwischen einer Menge Decken und weinte. Wahrscheinlich hatte sie Hunger. Joey schloss ihre Tür setzte sich auf das Bett. Sie nahm Joelle auf ihren Arm und begann, sie zu stillen.
"Joey? Alles in Ordnung?" fragte Jen und kam ins Zimmer gestürmt. "Oh, tut mir leid," sagte sie und ging wieder raus. "Komm ruhig rein," sagte Joey und lächelte schief. "Bessie hat gesagt ich soll nach dir sehen," meinte Jen entschuldigend. "Ist doch in Ordnung," sagte Joey und hob die Schultern. "Wie geht's euch?" fragte Jen und sah das kleine Mädchen an. "Ich denke gut, Joelle wird sich wohl noch ein bisschen daran gewöhnen müssen, dass es hier lauter ist, als im Krankenhaus, aber das wird schon," sagte sie. Als Joelle fertig "gegessen" hatte, nahm Joey sie hoch und ließ sie ein "Bäuerchen" machen. "Kommt ihr mit runter?" fragte Jen dann. Joey dachte einen Augenblick nach "Vielleicht sollte ich sie wieder hinlegen," meinte sie. Jen schüttelte den Kopf "Nicht jetzt, Grams ist da, sie wollte die Kleine doch so gerne sehen und Gale ist auch da," sagte sie. Joey nickte "Ok, du hast gewonnen," sagte sie und zog Joelle einen warmen Pullover an. "Sie sieht niedlich aus," bemerkte Jen, als Joey sie ihr fertig angezogen "präsentierte". Joey nickte und grinste dann "Von wem sie das wohl hat?" fragte sie. Jen lachte auf "Bestimmt nicht von ihren Eltern," sagte sie. Joey sah sie gespielt böse an und die beiden gingen lachend die Treppen hinunter.
red-eyes
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Beitrag von red-eyes »

Klasse Fortsetzung.

Mir ist da noch etwas aufgefallen, du hast noch gar nichts über die Witters geschrieben, Mr. und Mrs. Witter, Doug usw.
Wie sie auf die Schwangerschaft bzw. das Baby regieren.
LG
Nobby
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MissManson

Beitrag von MissManson »

Hm,... ja da hast du recht,... mal sehen, vielleicht kann ich da noch was "einbauen" ;)

Aber danke für den Hinweis!

lieben Gruß Angela
MissManson

Beitrag von MissManson »

„Hallo Joey,“ sagte Jens Grandma als Joey und Jen die Küche betraten. „Lass dich umarmen,“ sagte sie und drückte Joey vorsichtig, um Joelle nicht wehzutun. „Herzlichen Glückwunsch Josephine, möge Gott mit euch sein,“ sagte sie und nahm Joey auch gleich das Baby ab. Joey lächelte „Danke Mrs. Ryan,“ sagte sie. „Joey das ist ein unglaublich hübsches Mädchen,“ sagte Grams und sah Joey erfreut an. Joey lächelte wieder und nickte. „Komm Joey, lass uns nach draußen gehen, Gale wird sich sicher auch freuen, dich zu sehen,“ sagte sie. Joey nickte und sah Grams erwartungsvoll an. „Oh nein, nimm mir doch nicht diese Freude, ich weiß wie ich mit einem Kind umzugehen habe, lass mich sie halten,“ bat Mrs. Ryan. Joey nickte grinsend „In Ordnung,“ sagte sie und folgte Jen nach draußen in den Garten. Dort hatten sich schon alle zu der kleinen „Willkommensparty“ versammelt und unterhielten sich angeregt. Als Joey aus der Tür trat, kam Gale ihr direkt entgegen. „Joey, hallo, wie geht es dir?“ fragte sie und strahlte über das ganze Gesicht. Joey nickte „Ganz gut,“ sagte sie und lächelte als Gale ihr ein Geschenk in die Hand drückte. „Ich wollte nicht mit leeren Händen auftauchen und da habe ich einfach ein paar Babysachen gekauft, außerdem sahen die so süß aus,“ sagte sie. „Vielen Dank Gale,“ sagte Joey und grinste verlegen. „Also, wo ist die Kleine?“ fragte Gale dann und sah sich um. Joey wies auf das Haus „Noch drinnen, mit Mrs. Ryan,“ sagte sie und sah zum Haus.
Da kam Grams auch schon mit der kleinen Joelle auf dem Arm heraus und lächelte als sie Gale sah. „Hallo Gale,“ grüßte sie diese. Gale winkte ihr „Hallo Evelyn,“ sagte sie. Sie ging gleich auf sie zu und betrachtete das Baby. „Oh Joey sie ist so schön,“ sagte Gale und strich ihr über die Wange. Joey setzte sich an den Tisch, an dem schon Jack, Dawson und Pacey saßen und sich unterhielten. Alle drei hatten eine Flasche Bier in der Hand und Joey mit gerunzelter Stirn in die Runde „Na das ist eine tolle Art zu feiern,“ bemerkte sie. Pacey zog sie zu sich „Hey Jo, dass ist doch in Ordnung oder?“ fragte er und hob seine Bierflasche an. Joey nickte „Natürlich, solange du mich nicht zwingst auch eins zu trinken,“ sagte sie. Pacey hob die Augenbrauen „Was ist mit dir los Potter?“ fragte er. Joey grinste nur und drehte sich um, um nach Jen und Bessie zu suchen, die nirgends aufzufinden waren. „Pacey hast du Bessie gesehen?“ fragte sie. Pacey schüttelte den Kopf „Nein,“ sagte er und widmete sich wieder seinem Bier. Joey stand auf um nach ihnen zu suchen. „Gale hast du Bessie gesehen?“ fragte sie. Gale nickte „Sie sind im Haus, aber ich soll dich davon abhalten, rein zu gehen,“ sagte sie grinsend. Joey verdrehte die Augen „Oh man, langsam reicht es aber mit diesen ganzen Überraschungen und Geschenken,“ sagte sie und grinste. Gale hakte sich bei ihr ein und sie gingen ein Stück spazieren „So ist das nun mal, wenn man ein Kind bekommt,“ bemerkte sie. Joey nickte „Ich wusste ja, dass es viel Aufstand deswegen gibt, dass habe ich ja bei Bessie gesehen, aber das es so extrem ist, hatte ich nicht gedacht,“ meinte sie. Gale hob die Schultern „Aber es ist ja nichts schlimmes,“ meinte sie. Joey nickte „Nein, dass ist es nicht, aber es ist doch ein bisschen peinlich,“ sagte sie und strich sich verlegen eine Strähne aus dem Gesicht. Gale schüttelte den Kopf „Nein das ist es nicht, dass sollte es nicht sein,“ sagte sie überzeugt. „Sag mal, was ist mit Paceys Eltern?“ fragte Gale nach einer Weile, die sie um das Haus gelaufen waren. Joey hob die Schultern „Ich weiß es nicht, ich bin mir nicht mal sicher ob Paceys Eltern wissen, dass ich schwanger war, geschweige denn, was sie davon halten,“ sagte sie. Gale nickte „Du meinst sie würden Pacey deswegen fertig machen?“ fragte sie. Joey nickte „Wenn sie es so schon tun, warum sollten sie nicht ein Baby als noch besseren Grund sehen, ihn einen Versager zu nennen?“ fragte sie geknickt. Gale strich Joey sanft über den Arm „Wie wärs wenn du Pacey mal fragst, wo seine Eltern sind?“ fragte sie vorsichtig. Joey hob die Schultern „Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist, wohlmöglich würde ich ihm dann schlechte Laune machen und das soll nicht sein, jedenfalls nicht heute,“ sagte sie. Gale nickte „Das verstehe ich, aber würdest du dich nicht freuen, wenn seine Eltern hier wären, alleine um den Willen deiner Tochter?“ fragte sie. Joey nickte „Natürlich würde es mich freuen, vor allem, wenn Paceys Eltern endlich akzeptieren würden, dass wir zusammen sind, das haben sie immerhin noch nie wirklich getan, sie wussten ja teilweise nicht mal wie ich heiße,“ sagte Joey und schüttelte den Kopf über diese Erkenntnis. „Lass uns zu den anderen gehen, vielleicht findest du eine Gelegenheit Pacey auf seine Eltern anzusprechen,“ meinte Gale und sie gingen wieder zurück.

„Wo habt ihr euch rumgetrieben? Da ist noch jemand, der euch begrüßen wollte,“ sagte Bessie und zog Joey hinter sich her ins Haus. Joey runzelte die Stirn „Wer könnte das denn sein?“ fragte sie. „Du wirst staunen,“ sagte Bessie zog Joey weiter. Joey hatte schon eine leise Vorahnung und betrat mit einem komischen Gefühl im Magen das Haus. „Josy,“ sagte Mrs. Witter erfreut und umarmte sie. Als hätte Joey nicht gemerkt, dass Mrs. Witter einen falschen Namen gesagt hatte, umarmte sie sie auch kurz. Joey sah über ihre Schulter hinweg Pacey mit seinem Vater stehen und runzelte verwirrt die Stirn. „Hallo Mrs. Witter,“ sagte Joey und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Mr. Witter drehte sich nun auch zu ihnen „Joey, hallo,“ sagte er und reichte ihr die Hand. Joey nickte höflich „Mr. Witter,“ sagte sie und lächelte ein wenig gezwungen. Sie sah Pacey fragend an und dieser hob die Augenbrauen. Anscheinend war es so gewesen, wie Joey es Gale noch vor ein paar Minuten prophezeit hatte, aber darüber wollte sie jetzt nicht reden. „Wo ist denn nun das Enkelkind,“ fragte Mrs. Witter und klatschte in die Hände. Joey verzog das Gesicht „Ja Pacey, wo ist sie?“ fragte sie und sah sich um. „Sie ist auf Jens Arm, draußen,“ sagte er. Joey nickte und ging aus dem Haus um Joelle zu holen.

„Ein Mädchen?“ fragte Mr. Witter seinen Sohn. Pacey nickte stolz und wurde ein paar Zentimeter größer. „Versager, hast nicht mal das Zeug für einen anständigen Jungen,“ sagte John. Mrs Witter schlug ihm leicht gegen die Schulter „John, es ist dein Enkelkind,“ sagte sie empört. John nickte nur und verzog sich nach draußen um sich ein Bier zu holen.

Joey hatte vor der Haustür alles mitbekommen und schüttelte fassungslos den Kopf. „Wie kann man nur so grausam sein?“ fragte sie sich leise. „Ja, ich verstehe es auch nicht,“ sagte Dawson, der hinter ihr gestanden hatte. „Oh, Dawson, hi,“ sagte Joey und lächelte ihn schief an. „Weißt du, es ist nicht schön sowas zu hören,“ sagte sie und gestikulierte mit den Händen. Dawson nickte „Ich denke ich weiß was du meinst,“ sagte er und strich ihr sanft über dem Arm. „Du weißt nicht zufällig, wer Joelle grade auf dem Arm hat?“ fragte Joey und verdrehte die Augen. Dawson lachte auf „Sie ist bei Jen, die gibt sie nicht mehr ab,“ sagte er und hob die Arme. Joey lächelte „Danke, bis gleich,“ sagte sie und ging zum Tisch, an dem Grams und Bessie sich unterhielten und an dem Gale sich mit Jack unterhielt „Wo ist Jen?“ fragte sie und suchte nach ihr. Grams wies auf die Bank neben dem Haus „Dort sitzt sie,“ sagte sie. Joey schüttelte den Kopf. Musste sie denn noch bis nach Timbuktu laufen um ihre Tochter zu finden?
„Hey Jen, da bist du ja,“ sagte Joey erleichtert als sie Jen und Joelle auf der Bank sah. „Ja, hier bin ich, ich dachte Joelle könnte ein bisschen Ruhe gebrauchen, ich hoffe es ist nicht schlimm,“ sagte sie. Joey schüttelte den Kopf und lächelte „Nein, ganz bestimmt nicht,“ sagte sie. Jen lächelte ebenfalls. Joey setzte sich neben Jen auf die Bank und nahm Joelle entgegen, die Jen ihr nun reichte. Sie biss sich unsicher auf die Unterlippe. „Jen?“ fragte sie vorsichtig und strich über Joelles Wange. „Ja?“ fragte Jen und sah Joey freundlich an. „Ich weiß, worum ich dich jetzt bitten werde, ist wirklich ziemlich krass und glaube mir, es fällt mir nicht leicht, aber ich muss es tun,“ sagte sie. Jen nickte „Erzähl schon,“ sagte sie. Joey spielte nun mit Joelles Fingern „Würdest du... ich meine könntest du, wenn ich nicht mehr da bin,... dich vielleicht ein bisschen um Joelle und ... na ja... um Pacey kümmern? Ich weiß, dass ist viel was ich da verlange, aber ich mache mir Sorgen, dass es für ihn alleine zu viel wird,“ sagte sie verzweifelt. „Und Bessie hat mit Alex und der Pansion auch genug am Hut, ich glaube nicht dass sie sich um zwei Kinder kümmern könnte und dann noch die Pansion und Pacey,“ sagte sie. Jen legte Joey eine Hand auf die Schulter „Joey,“ sagte sie vorsichtig. „Das ist wirklich krass was du da verlangst... aber ich werde es dir versprechen, ich habe Joelle jetzt schon so sehr in mein Herz geschlossen und Pacey ist ein guter Freund, ich werde mein bestes tun,“ sagte sie. Joey lächelte Jen an „Danke Jen,“ sagte sie und umarmte sie. „Kein Problem Joey, dass mache ich gerne und es freut mich, dass du mich fragst, ich weiß, unsere Anfangsphase war ziemlich schwer und deshalb finde ich es auch toll, dass du mich fragst, denn so weiß ich auch, dass du mir vertraust,“ sagte sie. Joey nickte „Das tue ich Jen,“ sagte sie zur Bestätigung.

„Joey? Jen?“ rief Pacey und kam auf die Beiden zu. „Was gibt’s denn?“ fragte Joey und sah ihn an. „Wir grillen jetzt, kommt besser sofort, oder ihr kriegt nichts mehr ab,“ sagte er ziemlich übel gelaunt. Joey stand auf und bedeutete Jen, dass sie mit ihm reden wollte. Sie ging ein Stück hinter ihm her „Pacey,“ sagte sie. Er drehte sich zu ihr um „Was denn?“ fragte er und versuchte so freundlich wie möglich zu klingen. „Ich habe gehört, was dein Vater gesagt hat, und ich weiß das er Unrecht hat, du bist kein Versager,“ sagte Joey sanft. „Das sage ich mir auch immer, aber wie du weißt, ist mein Vater so dermaßen überzeugt davon, dass ich bald zu viel kriege,“ sagte er und wurde ein wenig sauer. „Pacey unser Baby ist wundervoll, sieh sie dir doch an,“ sagte Joey und sah Joelle liebevoll an. „Und egal was deine Eltern sagen, sie haben unrecht, und das wissen nicht nur du und ich sondern auch alle anderen,“ sagte sie. Pacey nickte „Du hast recht,“ sagte er und beruhigte sich schon wieder ein bisschen. Joey gab ihm einen Kuss auf die Stirn und meinte dann „Ich werde Joelle hinlegen, ich glaube das ist noch ein bisschen zu viel für sie,“ sagte sie und sah ihre Tochter an, die schon döste. Pacey nickte „Soll ich sie ins Bett bringen?“ fragte er. Joey lächelte „Wir bringen sie zusammen ins Bett, ok?“ fragte sie. Pacey nickte und so gingen sie beide ins Haus. Pacey nahm Joelle auf den Arm, weil Joey ihre Wickeltasche mitnehmen wollte. Sie gingen die Treppen hoch und als Joey ihre Zimmertür öffnete, erwartete sie eine riesige Überraschung. Neben ihrem Bett stand ein wunderschönes Kinderbettchen und Joey strahlte über das ganze Gesicht als sie es sah „Oh Gott, Pacey sieh dir das an,“ sagte sie voller Freude. Pacey grinste „Ich wusste auch schon vorher, wie es aussieht,“ sagte er und hob die Augenbrauen. Joey sah in das Bett hinein, dort lagen ein paar Kuscheltiere und eine kuschelige Decke. Joey strich über eines der Tierchen und lächelte Pacey an „Das ist so schön,“ sagte sie. Pacey legte Joelle ins Bett und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn. Joey tat es ihm nach und deckte ihre Tochter zu. „Gute Nacht kleiner Engel,“ flüsterte sie und machte das Babyfon an. Dann löschte sie das Licht und verließ das Zimmer. Den anderen Teil des Babyfons klammerte sie an ihre Hose fest und schaltete ihn ein. „Oh man Pacey, dass ist so unglaublich schön,“ sagte Joey und freute sich immer noch über das Bettchen. Pacey nickte „Und es war allein die Idee von Dawson,“ sagte er. Joey hob die Augenbrauen und sah ihren Freund erstaunt an „Dawson?“ fragte sie. Pacey nickte „Er wollte uns etwas nützliches schenken,“ sagte er. Joey grinste „Das hat er auf jeden Fall,“ sagte sie und fügte dann hinzu „Aber Pacey, sowas ist doch verdammt teuer, er wird das doch nicht alleine bezahlt haben?“ Pacey schüttelte den Kopf „Wir haben alle zusammengeschmissen, Bessie, Jack, Dawson, Jen und ich,“ sagte er. Joey küsste ihn sanft und meinte „Ihr seid so süß.“

Als sie wieder im Garten waren, umarmte Joey zuerst Jen und flüsterte ihr ein „Danke“ ins Ohr. Das Gleiche tat sie bei Jack und Bessie. Dawson drückte sie einen Kuss auf die Wange und sagte „Das war wirklich eine gelungene Überraschung, ich bin dir was schuldig.“ Dawson winkte ab „Ach was, kein Problem, ich meine, was erwartest du? Als Patenonkel muss ich meiner Nichte doch schon was vernünftiges schenken,“ sagte er. Joey runzelte die Stirn „Patenonkel?“ fragte sie. Dawson nickte stolz „Paceys Idee,“ sagte er. Joey lächelte „Dann habt ihr euch wieder vertragen?“ fragte sie. Dawson nickte „Ich denke dieser Streit war unnötig,“ meinte er. „Und Pacey denkt das auch.“ Joey war froh das zu hören, wirklich froh.

Der Abend verging schnell, alle hatten sich die Bäuche vollgeschlagen und sich viel unterhalten. Sie hatten viel Spaß gehabt und noch bis in die Nacht im Garten der Potters gesessen. Dann waren sie nacheinander alle gegangen bis nur noch Dawson, Pacey, Jack, Joey und Jen dort saßen. „Leute, der Abend war toll, ich finde das könnten wir ruhig öfters machen,“ sagte Jack begeistert und nahm einen Schluck von seinem Bier. „Ohne einen vernünftigen Anlass zu haben?“ fragte Joey und hob eine Augenbraue. Jack hob die Schultern „Das ist doch vollkommen egal, braucht man denn immer einen Grund zum feiern?“ fragte er. Joey nickte „Ja eigentlich schon,“ sagte sie ziemlich überzeugt. „Ok, dann feiern wir einfach den Tag der grade ist, also wenn wir nächste Woche feiern, feiern wir auf den 17.August,“ sagte er. Joey runzelte die Stirn „Ach komm Jack, wer würde da schon mitmachen?“ fragte sie. Jen hob die Hand „Also ich wäre dabei, solange es nur wieder so lustig wird wie heute Abend,“ sagte sie. Pacey nickte „Ich wäre auch dabei,“ meinte er. Dawson hob die Hände „Joey mir sind die Hände gebunden, ich finde das ist eine klasse Idee,“ sagte er. Joey hob die Schultern „Na gut, von mir aus,“ meinte sie nachgiebig und drohte dann auch schon mit dem Finger „Ich schwöre dir Pacey du wirst den nächsten Morgen aufstehen wenn Joelle weint,“ sagte sie. Alle lachten „Ach komm Joey, sei nicht so hart,“ meinte Jen. „Ok, fall mir ruhig in den Rücken, ich freue mich drauf wenn du später mal ein Kind hast um nach einer durchfeierten Nacht morgens früh aufzustehen und dein Kind zu füttern,“ sagte sie grinsend.

Sie diskutierten noch eine Weile, bis sich Dawson, Jen und Jack dann letztendlich auch auf den Weg machten. Joey war irgendwie froh, dass sie weg waren. „So und jetzt komm, ich bin müde,“ sagte sie erschöpft und zog Pacey hinter sich die Treppen hoch. „Joey nicht so schnell,“ bat er.
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„Oh nein, Pace, kannst du nicht heute mal aufstehen?“ bat Joey verschlafen, als sie die nun schon drei Monate alte Joelle weinen hörte. Pacey ließ nur ein Grunzen von sich hören und drehte sich auf die Seite. Joey schlug die Decke zurück „Ist doch sowieso sinnlos,“ sagte sie mürrisch und setzte sich hin. Sie bemerkte, dass ihr ziemlich schwindelig war und musste so erst mal ein wenig Klarheit in den Kopf bekommen. Als sie aufstand, wurde ihr kurz schwarz vor Augen, doch das legte sich wieder und sie ging in Joelle’s Zimmer.
Pacey hatte eine kleine Wohnung für seine Familie angemietet und so hatte Joelle auch endlich nach zwei Monaten in der Pansion Potter ein eigenes Zimmer. Es war eine schöne kleine Wohnung und Joey freute sich jeden Tag darüber. Vor Joelle’s Zimmertür wurde ihr dann wieder schwindelig. Sie drückte die Türklinke runter und merkte, wie ihre Beine nachgaben. Sie schwankte und kippte nach ein paar Sekunden um.

„Joey? Joey? Ich dachte du wolltest zu ihr gehen,“ sagte Pacey verschlafen, als er merkte, dass seine Tochter noch immer weinte. Er sah neben sich. Joey war nicht da. Was war los? Warum weinte Joelle immer noch. Er stand auf und ging in Joelles Zimmer. „Joey?“ fragte er und machte das Licht im Flur an. „Oh Gott, Joey, was ist denn passiert?“ fragte er als er seine Freundin auf dem Boden liegen sah. Er kniete sich neben sie und fühlte ihren Puls. Ok, war noch da, also war alles in Ordnung. Was sollte er denn jetzt machen. Er machte das Licht im Zimmer seiner Tochter an und nahm sie auf seinen Arm, damit sie aufhörte zu weinen. „Ist ja gut Kleine, ist alles in Ordnung, ich bin jetzt bei dir,“ sagte er. Joelle hörte bald auf zu weinen und spielte nun mit Paceys Ohr. Er kniete sich wieder vor Joey. „Joey? Kannst du mich hören?“ fragte er angespannt. Es hatte doch eigentlich nie Probleme gegeben, Joey wieder wach zu kriegen, was war nur los?
Pacey ging schnell die Treppen runter und nahm das Telefon. Er wählte die Nummer des Capesider Krankenhauses und bat darum, dass man ihm einen Krankenwagen schickte. Man teilte ihm mit, dass er in wenigen Minuten da sein würde. Pacey ging wieder nach oben und dachte nach. Was sollte er jetzt wohl zuerst tun? Er beschloss, Joelle anzuziehen, damit er gleich mit ihr zusammen ins Krankenhaus fahren konnte.
Als Joelle grade ihren Pullover über den Kopf gezogen hatte, hörte Pacey die Klingel. Er setzte Joelle in ihr Bett und rannte die Treppen runter. „Hallo,“ sagte er nervös und zeigte gleich die Treppen hoch „Sie liegt da oben, Gott, was ist denn passiert? Was hat sie?“ fragte er und ging dem Arzt hinterher die Treppen hoch. „Mr. Witter wir nehmen ihre Freundin mit ins Krankenhaus, sie hat das Endstadium erreicht,“ sagte er und wartete das die Sanitäter mit der Trage kamen.

Als der Krankenwagen mit lauten Sirenen losfuhr fing Joelle oben wieder an zu weinen. Pacey rannte die Treppen hoch und zog sie schnell an. Als er das erledigt hatte, machte er sich fertig und fuhr auch schon mit Joelle ins Krankenhaus. Von dort rief er zuerst Bessie an, damit sie bescheid wusste und sie versprach, auch gleich zu kommen. Pacey bedankte sich, denn er wusste nicht, wie er sich gleichzeitig um Joelle kümmern und sich Sorgen um Joey machen sollte.
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Wenige Minuten nach seinem Anruf, traf Bessie auch schon ein. Pacey stand auf und umarmte sie kurz. „Gott sei Dank, gut das du kommen konntest,“ sagte Pacey auch gleich. Bessie lächelte gequält. „Ist doch kein Problem, immerhin geht es hier um meine Schwester,“ sagte sie und nahm Joelle, die die Hände nach ihrer Tante ausstreckte auf den Arm. „Hallo kleine Maus,“ sagte Bessie und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Wie lange ist sie schon hier?“ fragte Bessie. Pacey hob die Schultern „Ich weiß nicht, vielleicht eine halbe Stunde,“ sagte er. „Und du weißt noch nichts?“ fragte Bessie weiter. Pacey schüttelte den Kopf „Die Ärzte laufen total hektisch an mir vorbei und keiner will mir etwas sagen,“ sagte er und Tränen standen in seinen Augen. „Gott Bessie, was soll ich denn machen?“ fragte er und setzte sich auf einen der unbequemen Stühle und stützte den Kopf auf die Hände. „Es wird schon alles in Ordnung sein Pacey,“ sagte Bessie, setzte sich neben ihn und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Mr. Witter?“ fragte ein Arzt, der gradewegs auf ihn zukam. Pacey hob sofort den Kopf und stand auf, als er den Arzt sah. „Mr. Witter, ihre Freundin ist wieder bei Bewusstsein, sie hat nach ihnen verlangt,“ sagte er und führte Pacey, der Bessie noch einmal kurz ansah zu Joeys Zimmer.
„Hey Pace,“ sagte Joey erschöpft, aber erfreut, als sie ihn zur Tür reinkommen sah. „Hey,“ brachte Pacey nur hervor, angesichts der Kabel und Schläuche, die an seine Freundin „montiert“ waren. „Schau mich nicht so an,“ sagte Joey und lächelte schief. Pacey setzte sich auf die Bettkante „Wie geht es dir?“ fragte er. Joey hob die Schultern „Ich weiß nicht, im Moment fühle ich mich einfach nur eingeengt,“ sagte sie. Dann sah sie Pacey stirnrunzeld an „Wo ist Joelle?“ fragte sie. „Bei Bessie, draußen auf dem Flur,“ sagte er sofort. Joey nahm die Hand ihres Freundes und zog ihn näher zu sich. Sie küsste sanft seine Stirn und meinte „Pace, mach dir keine Sorgen.“ Pacey nickte „Würde ich ja gerne, aber das ist nicht so einfach,“ sagte er und machte eine Handbewegung zu den ganzen Geräten und den Schläuchen. Joey nickte „Das weiß ich,“ sagte sie und drückte seine Hand „Aber wir wussten beide, dass es nicht einfach wird, oder?“ fragte sie. Pacey nickte wieder. „Würdest du mir einen Gefallen tun?“ fragte Joey dann. Pacey sah sie erwartungsvoll an. „Kannst du Bessie und Joelle für einen Augenblick reinholen?“ fragte sie. Pacey lächelte „Klar,“ sagte er und ging zur Tür.

Wenige Minuten später kam er mit Joelle auf dem Arm rein. Bessie lief hinter ihnen. Als sie Joey sah, hielt sie sich erschrocken eine Hand vor den Mund und weitete die Augen. „Joey,“ brachte sie nur heraus, bevor sie sich wegdrehte und anfing zu weinen. Joelle fing an auf Paceys Arm rumzuhüpfen, und kreischte, als sie ihre Mama sah. Joey lächelte „Hallo mein Engel,“ sagte sie und nahm ihre Tochter auf den Arm. Joelle sah ihre Mutter ein wenig verwirrt an. Sie schien sich zu fragen, was die ganzen Schläuche da sollten. Sie gab ein paar komische Geräusche von sich und Joey lächelte darüber. „Sie ist so ein Schatz,“ sagte sie und sah ihren Freund an, der heftig nickte. „Bessie, komm her,“ bat Joey, die natürlich bemerkt hatte, das ihre Schwester weinte, jedoch nichts gesagt hatte. Joey gab Joelle zurück zu Pacey und lächelte ihn an. „Ich hole uns einen Kaffee,“ sagte Pacey, weil er wusste, es war besser, Joey alleine mit Bessie reden zu lassen. „Ok, bleibt nicht zu lange weg,“ bat Joey und winkte ihrer kleinen Tochter noch mal. Bessie kam auf Joey zu und wischte sich die Tränen vom Gesicht. „Hey,“ sagte sie weinerlich. Joey nahm ihre Hand und wies sie an, sich auf das Bett zu setzen. „Bessie, es ist alles in Ordnung,“ sagte Joey tröstlich und umarmte ihre Schwester. „Das nennst du in Ordnung?“ fragte Bessie ungläubig. Joey nickte „Ja, ich habe keine Schmerzen, also ist es in Ordnung,“ sagte sie. Bessie nickte und fuhr sich mit der Hand über die Lippen „Was sagen die Ärzte?“ fragte sie. Joey sah durch den Raum „Ich habe das Endstadium erreicht,“ sagte sie. „Und was heißt das?“ fragte Bessie weiter. Joey ließ die Schultern hängen „Bessie du weißt was das heißt,“ sagte sie. Nach einer langen Pause antwortete Bessie erst „Ja, dass weiß ich,“ sagte sie. Joey fuhr sich mit der Hand durchs Haar. „Ich habe eine Entscheidung getroffen,“ sagte sie dann. Bessie runzelte die Stirn „Und die lautet wie?“ fragte sie. Joey sah ihre Schwester lange an „Ich werde meine letzten Tage nicht im Krankenhaus verbringen,“ sagte sie. Bessie nickte und drückte Joeys Hand fester „Das brauchst du auch nicht,“ sagte sie.
Die Tür ging auf und Pacey trat mit Joelle ein. „Wir sind wieder da,“ sagte er. Joey lächelte „Und sobald ich mit einem Arzt geredet habe, fahren wir wieder nach Hause,“ sagte sie. Pacey hob die Augenbrauen „Darfst du das denn?“ fragte er. Joey nickte lächelnd. Pacey grinste breit „Das ist toll,“ jubelte er und hätte fast den Kaffee ausgekippt. Er gab schnell Joey und Bessie einen Becher und setzte sich mit Joelle auf einen Stuhl. Sie patschte ihm im Gesicht herum und gab komische Geräusche von sich.

Nach einiger Zeit kam dann mal wieder ein Arzt in das Zimmer. Joey bat Bessie und Pacey draußen zu warten, damit sie ungestört mit dem Arzt reden konnte.
„Ich möchte nach Hause,“ sagte sie gradewegs zu dem Arzt, als die Tür hinter Bessie zugefallen war. „Das geht nicht Ms. Potter, sie haben das Endstadium erreicht,“ sagte er. „Ich weiß und deshalb möchte ich meine letzten Tage zu Hause verbringen,“ sagte sie. „Das kann ich verstehen, aber sie brauchen medizinische Hilfe Ms. Potter,“ sagte der Arzt. Joey hob die Schultern „Hören Sie, sterben werde ich sowieso, ob ich nun hier bin oder zu Hause, also lassen sie mich einfach gehen,“ sagte Joey ein wenig genervt. Der Arzt hob die Hände „Wie sie wollen Ms. Potter, ich wollte ja nur das sie bescheid wissen,“ sagte er nachgiebig. Joey stand auf „Müssen noch Untersuchungen gemacht werden?“ fragte sie. Der Arzt schüttelte den Kopf „Wir haben noch ein paar Blutproben entnommen, ich werde sie benachrichtigen, wenn es irgendetwas beunruhigendes gibt,“ sagte er während er die Schläuche von Joey entfernte. Joey lächelte dankend und verschwand ins Bad um sich umzuziehen. Zum Glück hatte Pacey ein paar Sachen für sie eingepackt.

Als sie fertig angezogen aus dem Zimmer kam, sahen Pacey und Bessie Joey verwirrt an „Du darfst jetzt schon gehen?“ fragte Pacey ungläubig. Joey nickte lächelnd. Bessie sah sie komisch an, als wollte sie fragen, warum Joey Pacey davon nichts erzählte. Joey ignorierte diesen Blick. Sie hasste diesen Blick.

In der Pansion Potter

„Bessie, würdest du mir einen Gefallen tun?“ fragte Joey ihre Schwester während sie am Küchentisch saß und Kartoffeln schälte. Bessie drehte sich zu ihr um, da sie grade an der Spüle stand. „Was denn für einen?“ fragte sie. „Meinst du wir könnten Heute noch einmal alle gemeinsam grillen?“ fragte sie hoffnungsvoll. Bessie setzte sich zu ihrer Schwester an den Tisch „Wer ist alle gemeinsam?“ fragte sie. Joey rollte die Augen „Na du weißt schon, die Leerys, Jen und ihre Grams, Jack und wir,“ sagte sie. Bessie hob die Schultern „Das dürfte kein Problem sein,“ sagte sie. „Warum?“ fragte sie dann. Joey hob die Schultern „Ich möchte einfach noch mal alle sehen,“ sagte sie. Bessie runzelte die Stirn „Hat der Arzt irgendwas gesagt?“ fragte sie. Joey schüttelte den Kopf „Nein, was sollte er sagen?“ fragte sie. Bessie nahm die Hand ihrer Schwester „Joey, was ist das, wovon du mir nicht erzählen willst?“ fragte sie. „Bess,... ich spüre es,“ sagte Joey vorsichtig. Bessie runzelte die Stirn „Du spürst was?“ fragte sie. Joey hob die Schultern und biss sich auf die Unterlippe „Das ich ganz bald nicht mehr bei euch bin,“ sagte sie. Bessie stiegen Tränen in die Augen. Sie umarmte ihre Schwester und flüsterte „Das stimmt nicht Joey, du bildest dir das ein.“ Joey wischte sich ein paar Tränen von der Wange, da sie auch angefangen hatte zu weinen. „Ich habe Angst,“ sagte sie leise. Bessie strich ihr sanft über den Rücken „Das habe ich auch Joey,“ sagte sie.

Als Bodie und Pacey mit Joelle auf dem Arm in die Küche kamen, stand Joey auf und ging nach oben ins Bad um sich ein wenig „frisch“ zu machen.
Bessie plante derweil schon mit Pacey und Bodie die kleine Grillparty für Joey. Es sollte am Nachmittag stattfinden.

Am frühen Nachmittag saß Joey mit Joelle und Alexander im Garten und spielte mit ihnen. Joelle saß zwischen ihren Beinen und Alex ihnen gegenüber. Sie rollten sich gegenseitig einen Ball zu.
„Hallo, dass sieht aber lustig aus, darf ich mich zu euch gesellen?“ fragte Jen lächelnd und kam auf Joey und die beiden Kinder zu. Joey lächelte sie an „Sicher, tu dir keinen Zwang an, Alex ist sowieso im Nachteil,“ sagte sie. Jen grinste „Dann will ich ihm doch mal helfen,“ meinte sie und setzte sich hinter ihn. Alex drehte sich zu ihr um „Sen,“ sagte er und zeigte auf sie. Jen nickte lachend „Ist schon krass, wie schnell er gelernt hat,“ sagte sie und knuddelte ihn. „Da hast du recht, mich wundert es auch immer wieder aufs neue,“ sagte Joey.
„Pacey hat mir am Telefon alles erzählt,“ sagte Jen. „Was hat er dir erzählt?“ fragte Joey mit gerunzelter Stirn. „Von Heute Morgen, das du umgekippt bist,“ sagte sie. Joey nickte „Ach so, dass,“ meinte sie. Jen hob die Augenbrauen „Gibt es denn noch irgendwas von dem er mir nicht erzählt hat?“ fragte sie. Joey schüttelte fast unmerklich den Kopf „Nein,... nein, ist alles in Ordnung,“ sagte sie und kullerte den Ball zu Alexander. „Ach komm Joey, ich weiß das du nicht die Wahrheit sagst,“ sagte sie. „Man merkt dir sowas sofort an.“ Joey hob die Schultern und sah Jen kurz an „Ich habe das Endstadium erreicht, ich werde in ein paar Tagen nicht mehr da sein,“ sagte sie. Jen hielt sich vor Schreck die Hand vor den Mund. „Das,... nein,.. wer hat das gesagt?“ fragte sie mit zittriger Stimme. „Der Arzt,“ sagte Joey. „Oh Gott, Joey,“ sagte Jen und schüttelte fassungslos den Kopf.
Jen und Joey unterhielten sich noch eine Weile darüber, wie es ohne Joey weitergehen sollte, immerhin hatte Jen Joey versprochen, auf Pacey und Joelle aufzupassen und ihnen zu helfen.

Nach einiger Zeit trafen dann auch die anderen Gäste der Grillparty ein und es wurde ein schöner Tag. Die Kinder spielten und die Erwachsenen unterhielten sich. Joey war froh, zu sehen, dass Pacey und Dawson sich wieder gut miteinander verstanden. Sie saßen sich gegenüber und erzählten sich irgendwelche lustigen Sachen, worüber sie dann beide in totales Gelächter ausbrachen.
„Joey?“ fragte Jack, der ihr schon eine Weile auf die Schulter getippt hatte. Joey wirbelte herum „Jack, hey,“ sagte sie erfreut darüber, ihn zu sehen. „Hey, wie geht es dir?“ fragte er auch gleich. Joey sah zu Jen die nur die Schultern hob. „Ganz gut, lass mich raten, Pacey hat dir von Heute Morgen erzählt?“ fragte sie. Jack nickte und sah sie besorgt an „Keine Angst Jack, es ist alles in Ordnung,“ versicherte Joey ihm. Jack lächelte „Dann ist ja gut,“ meinte er. „Ach hey, wo ist deine Tochter?“ fragte er und sah sich um. Joey wies auf ihr kleines Mädchen, das neben Alexander auf einer Decke lag und mit einem Kuscheltier oder etwas ähnlichem „spielte“, wenn man das so nennen konnte. Joey lächelte darüber wie Alex mit ihr spielte, es war wirklich schön zu sehen. Jack ging zu den beiden Kindern und legte sich zu ihnen. Jen lachte auf „Jack ist auch irgendwie noch ein kleines Kind,“ sagte sie. Joey nickte lächelnd „Ja, aber es ist schön zu wissen, dass er gut mit Kindern umgehen kann,“ sagte sie. Jen nickte „Ich weiß was du meinst Joey,“ sagte sie. „Jen, ich hoffe du weißt, dass ich dir sehr dankbar dafür bin, was du in nächster Zukunft tust, es tut mir nur leid, dass ich das nicht wieder gut machen kann,“ sagte sie. Jen winkte ab und lächelte gequält „Oh Joey, selbst wenn du es könntest, du bräuchtest es nicht wieder gut machen, alleine schon, dass du mir dieses Vertrauen schenkst, ist Dank genug,“ sagte sie. Joey umarmte sie herzlich und meinte dann „Ich bin froh, dass wir uns nicht mehr hassen.“ Jen lachte „Ja, das bin ich auch, es ist manchmal doch ganz schön, noch einen weiblichen Freund zu haben,“ sagte sie. Joey nickte „Da hast du recht,“ stimmte Joey zu.

Sie saßen an diesem Abend noch lange zusammen. Die Kinder waren bereits im Bett, aber das war für keinen ein Grund gewesen, nach Hause zu fahren. So saßen nun noch die Leerys, Jen, Jack, Pacey, Joey und Bessie draußen. Grams war schon gegangen, weil sie meinte, sie wäre zu alt um so lange auf zu bleiben. Darüber hatten natürlich alle gelacht. Joey hatte sich herzlich von ihr verabschiedet. Sie umarmten sich und Joey hatte leise „Auf Wiedersehen“ gesagt. Mrs. Ryan schien dies bemerkt zu haben und bedachte Joey mit einem komischen Blick. „Was geht in dir vor mein Mädchen?“ fragte sie. Joey hob die Schultern „Ich habe das Gefühl, dass ich sie nicht mehr wiedersehe,“ sagte sie. Evelyn lächelte „Wir sehen uns wieder, keine Frage Josephine, Gott wird uns alle wieder vereinen,“ sagte sie.
Sie verabschiedeten sich noch mal von einander und dann ging Grams.
Joey ging zu den anderen und setzte sich zu Pacey.
„Wie geht es dir?“ fragte er und legte einen Arm um die Schulter seiner Freundin. „Ganz gut, es ist nur ein wenig kalt,“ sagte Joey. Pacey legte beide Arme um Joeys Körper und zog sie zu sich. „Besser?“ fragte er. Joey lächelte ihn an „Danke,“ sagte sie. „Kein Problem,“ meinte Pacey und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Was hat so lange gedauert?“ fragte er dann und deutete damit das Gespräch von Joey und Grams an. Joey schüttelte den Kopf „Ach nichts,“ meinte sie. Pacey hob die Augenbrauen „Na dann,“ meinte er. Joey drehte sich zu ihm, weil sie mit dem Rücken an seiner Brust gelehnt hatte „Sei nicht böse Pacey,“ bat Joey. Pacey lächelte sie an „Bin ich nicht,“ meinte er und gab ihr einen sanften Kuss auf die Stirn.

„Hey ihr zwei Turteltauben,“ rief Jack vom anderen Ende des Tischs ihnen zu. Joey und Pacey hoben die Köpfe und sahen ihn fragend an „Was gibt’s denn Jackers?“ fragte Pacey. „Wir wollen Capeside unsicher machen, habt ihr Lust?“ fragte er. Joey runzelte die Stirn „Capeside unsicher zu machen ist nicht sonderlich schwer,“ meinte sie trocken. Jack lachte „Das ist ja auch das lustige daran,“ meinte er. Joey sah ihre Schwester an „Wir bleiben nicht lange,“ sagte sie. Bessie nickte „Ist doch kein Problem,“ sagte sie. Joey stand auf und verabschiedete sich schon mal von Gale und Mitch. Es dauerte noch ein bisschen länger als bei Grams und wieder verabschiedete sich Joey mit dem Satz „Ich habe das Gefühl das ich euch nicht mehr wiedersehen werde.“ Gale waren Tränen in die Augen gestiegen und sie hatte Joey fest umarmt. Auch Mitch hatte sie umarmt. Joey drückte Gales Hand „Es tut mir leid Gale,“ sagte sie leise. Gale schüttelte den Kopf „Du kannst nichts dafür Joey,“ sagte sie und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.

Als Joey sich dann von den beiden verabschiedet hatte, machte sie sich mit Jack, Jen, Dawson und Pacey auf den Weg durch Capeside. Sie beschlossen, sich am Strand ein wenig hinzulegen und die Sterne zu beobachten.

„Ich muss euch etwas fragen,“ sagte Joey und setzte sich hin. Irgendwie hatten alle schon so ziemlich gedöst und Joey hatte darüber nachdenken können. „Was denn?“ fragte Jen und hob den Kopf um Joey ansehen zu können. Die Jungs hoben auch die Köpfe und sahen Joey fragend und erwartungsvoll an. „Werdet ihr an mich denken, wenn ich tot bin?“ fragte sie. Zum allerersten mal, wie Pacey auffiel, hatte Joey gesagt „wenn ich tot bin.“ Sonst hatte sie immer nur gesagt, „wenn ich weg bin.“ Joey bemerkte die nun ziemlich gedrückte Stimmung, aber es war ihr egal, sie wollte es einfach wissen, auch wenn sie sich bei der ein oder anderen Person schon denken konnte, dass sie an sie denken würde,...
Nach langer Zeit antwortete zuerst Dawson „Natürlich werden wir an dich denken Joey, was erwartest du denn? Ich meine, ich habe so ziemlich mein ganzes Leben mit dir verbracht, ich bin mir nicht sicher ob ich das ohne dich weiter durchstehe,“ sagte er ehrlich. „Dawson hat recht Joey, du weißt das wir an dich denken werden, man kann einen Menschen den man gerne hat nicht einfach so vergessen,“ sagte Jack. „Wir wären keine Freunde wenn wir nicht an dich denken würden Joey,“ sagte nun auch Jen. Pacey blieb bei der ganzen Sache still, was Joey eigentlich nicht wunderte, denn er hatte nie darüber reden wollen, er war immer irgendwie ausgewichen.
Sie lagen noch eine ganze Weile am Strand und unterhielten sich. Als es dann schon sehr spät war, machten sich alle in verschiedene Richtungen auf den Weg, aber nicht bevor Joey sich richtig von allen verabschiedet hatte. „Gute Nacht Joey,“ sagten Dawson und Jack und hoben noch die Hände, bevor sie schon ein Stück gingen. Jen nahm Joey in den Arm und drückte sie fest an sich. Joey hatte es Dawson und Jack nicht anmerken lassen, dass sie dieses Gefühl hatte, als ob sie sie nicht mehr wieder sehen würde, doch Jen hatte sie schon alles erzählt und daher sagte sie „Auf Widersehen Jen, ihr werdet mir fehlen.“ Jen wischte sich eine Träne von der Wange „Ich werde dich vermissen Joey, es ist nicht richtig das du gehen musst, du musst doch hier bleiben und dafür sorgen, dass wir ein geordnetes Chaos führen,“ sagte sie und wischte wieder ein paar Tränen weg. Joey versuchte zu lächeln, doch es wollte ihr nicht gelingen. Sie strich Jen über den Rücken und flüsterte „Ich will nicht gehen, wenn ich irgendwas anders machen könnte um dafür bei euch bleiben zu dürfen, würde ich es tun.“ Jen nickte „Ich würde es auch tun, keine Frage, es ist ungerecht,“ sagte sie. „Machs gut Jen und bitte erzähle meiner Tochter irgendwann mal, wenn sie alt genug ist, es zu begreifen, von mir,“ sagte Joey noch und sah ihr hinterher, wie sie den Jungs folgte. Als sie bei ihnen angekommen war, drehte sie sich noch einmal zu Joey um und winkte ihr. Joey winkte zurück und ging dann zu Pacey. „Und was hat diesmal so lange gedauert?“ fragte er. Joey nahm die Hand ihres Freundes und stellte sich vor ihn. „Pace, ich habe mich von ihr verabschiedet,“ sagte sie. Pacey nickte „Das habe ich gesehen,“ sagte er. Joey schüttelte den Kopf „Kein normaler Abschied,“ sagte sie. Pacey hob die Augenbrauen „Und was dann für e.....,“ er brauchte nicht mal den Satz beenden und hatte schon verstanden. „Joey,“ sagte er vorsichtig. „Warum machst du das?“ fragte er. Sie gingen weiter „Weil ich es fühle Pacey,“ sagte sie. „Was fühlst du?“ fragte er. „Das ich nicht mehr lange hier sein werde,“ sagte Joey. Pacey blieb abprubt stehen und nahm seine Freundin in den Arm „Jo, sag sowas nicht,“ bat er und küsste ihre Stirn. „Aber Pacey, du weißt genau so gut wie ich, dass es so sein wird,“ sagte Joey.
Den Rest des Weges schwieg Pacey und dachte darüber nach, was Joey ihm gesagt hatte.


Als sie an diesem Abend nebeneinander im Bett lagen, drehte Joey sich noch einmal zu ihm. „Pacey?“ fragte sie vorsichtig. „Hm?“ machte er. „Wirst du auch an mich denken?“ fragte sie. „Was ist das denn für eine Frage? Joey natürlich werde ich an dich denken, ich liebe dich, wir haben eine kleine Tochter, dass alleine ist schon Grund genug, jeden Tag an dich zu denken“ sagte er. Joey küsste ihn leidenschaftlich. „Ich liebe dich Pacey,“ sagte sie.

Spät in der Nacht wachte sie wegen starker Kopfschmerzen wieder auf. Warum ausgerechnet jetzt. Joey drehte sich zu Pacey, er schlief tief und fest. Sie gab ihm einen sanften Kuss auf die Stirn und sagte leise „Ich liebe dich.“ Dann stand dann vorsichtig auf. Sie wollte noch mal nach Joelle sehen.
Als sie in deren Zimmer war, machte sie das Licht an und stellte sich an das Bettchen ihres Babys. Sie strich ihr sanft über die Wange und gab ihr schließlich einen Kuss auf die Stirn „Ich liebe dich mein Engel,“ flüsterte sie und verließ das Zimmer.
Sie wollte nicht zurück ins Schlafzimmer, weil sie Angst hatte, dass Pacey dann wach werden würde. Also ging sie die Treppen runter ins Wohnzimmer, wo sie sich auf die Couch legte.
Sie lag noch lange wach und betrachtete, die Schatten, die die Wände entlang zogen.


„Joey?“ fragte Pacey leise als er am nächsten Morgen im Bett aufwachte. Er drehte sich um. Keine Joey da. Er rieb sich die Augen und stand auf. Joelle war anscheinend wach und Joey saß bestimmt mit ihr in der Küche. Er ging ins Bad und putzte sich die Zähne. Als das kalte Wasser in sein Gesicht spritzte, wurde er richtig wach. Er rieb sein Gesicht trocken und ging dann die Treppen runter.
Als er in die Küche kam, war niemand da. Also ging er ins Wohnzimmer.
Auf der Couch lag Joey, sie schien noch zu schlafen. Pacey kniete sich vor die Couch „Guten Morgen“ flüsterte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie war kalt. „Joey?“ fragte Pacey. Er rüttelte ein wenig an ihrer Schulter „Hey Jo, aufstehen,“ sagte er und wurde immer lauter. Joey bewegte sich nicht. Sie war tot.
Als Pacey zu dieser Erkenntnis kam, brach er unter Tränen zusammen. Er saß zusammengerollt neben der Couch und weinte.


The last Scene

Nach der Beerdigung waren viele Leute noch da geblieben, vor allem seine Freunde, um Pacey Gesellschaft zu leisten. Seid Joey vor ein paar Tagen gestorben war, hatte Pacey sich in seiner Wohnung eingesperrt. Natürlich wussten alle, dass es schwer war, für sie war es auch nicht leichter mit dem Tod einer guten Freundin umzugehen, aber bei Pacey war es ja noch eine andere Sache. Er hatte ein Kind mit ihr. Er hatte sie tot aufgefunden.
Nun, nachdem alle gegangen waren, saß Pacey weinend an ihrem Grab und dachte nach, wie ungerecht es war. Wieso sie? Wieso musste ausgerechnet sie sterben? Wieso musste sie ihn mit ihrer kleinen Tochter alleine lassen? Wieso musste er sie verlieren?
Paceys Hand lag auf dem Sarg. Er strich unbewusst mit dem Daumen darüber. „Gott, Joey, ich vermisse dich so,“ sagte er. „Es ist echt die Hölle ohne dich, ich muss alles alleine machen. Nicht das es so schlimm wäre alles alleine zu machen, aber es ist komisch. Es ist keiner mehr da, der mich in den Arm nimmt, oder den ich in den Arm nehmen kann, der mich auf die Stirn küsst, der meine Hand nimmt, wenn ich mich mal schlecht fühle. Klar, Joelle ist auch da, aber mit ihr ist das was anderes, sie versteht das noch nicht, sie ist zu klein. Ich liebe sie, das steht außer Frage und ich denke das weißt du. Gott, Joey ich vermisse dich so sehr,....“ Pacey wischte ein paar Tränen von seinem Gesicht. „Ich liebe dich und ich werde immer an dich denken,“ sagte er und drehte sich um, um zu gehen.


Ende
Antworten

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