Euer letzter Film
DVD: "Gelegenheit macht Liebe"
Da ist Mann am Morgen nach der Junggesellen-Party schwer verkatert aber auch schwer erleichtert darüber, im eigenen Bett aufzuwachen - und muss dann feststellen, dass es sich bei der Frau neben einem ohne Zweifel nicht um die Braut handelt. In panischer Annahme, er hätte seine Zukünftige schon vor der Ehe betrogen, versucht der liebenswert schusselige Paul Morse alles, um seinen vermeintlichen Fehltritt zu verschleiern - und macht mit seinen gut gemeinten Lügen alles nur noch schlimmer.

Naa ja. Es geht so.
Wie bei so vielen Filmen in meinem Regal, hab ich sie in meiner Videothek gesehen und bin immer um ihn herumschlawenzelt. Letztendlich habe ich auch "Gelegenheit macht Liebe" mitgenommen, da ich den Trailer in recht guter Erinnerung hatte.
Der Film konnte meinen Erwartungen aber leider nicht wirklich gerecht werden. Jason Lee hat mich in den knapp 100 Minuten nicht gänzlich knacken können. Julia Stiles und Selma Blair hingegen strahlen um die Wette. Wow! Es fällt schwer, sich für eine der beiden zu entscheiden. Wobei ich ein Fitzelchen mehr zu Selma tendiere, einfach entzückend und bildbildhübsch.
Es geht zwar recht rasant her, es passierte relativ viel in einer relativ kurzen Zeitspanne, dennoch war es nicht so unterhaltsam wie man meinen sollte.
Ganz schlimm fand ich hier wieder die durchgeknallte Großmutter.
An alle Drehbuchautoren, Regisseure und Produzenten der Welt:
Sexgeile, alkoholsüchtige oder bitterbös fluchende Omas sind nicht komisch!
Gott. Da habe ich gedanklich direkt die Brücke zu "American Pie 3" und "Ohne Worte" gebaut, wobei es sicher noch etliche Beispiele gibt.* Ausgelutscht, öde, nicht witzig
Abschließend: Ein zweites Mal muss ich mir den Film nicht mehr so schnell ansehen.
*Einzige Ausnahme: Die alten Ladys in "Grasgeflüster". Die fand selbst ich damals urkomisch.
Da ist Mann am Morgen nach der Junggesellen-Party schwer verkatert aber auch schwer erleichtert darüber, im eigenen Bett aufzuwachen - und muss dann feststellen, dass es sich bei der Frau neben einem ohne Zweifel nicht um die Braut handelt. In panischer Annahme, er hätte seine Zukünftige schon vor der Ehe betrogen, versucht der liebenswert schusselige Paul Morse alles, um seinen vermeintlichen Fehltritt zu verschleiern - und macht mit seinen gut gemeinten Lügen alles nur noch schlimmer.

Naa ja. Es geht so.
Wie bei so vielen Filmen in meinem Regal, hab ich sie in meiner Videothek gesehen und bin immer um ihn herumschlawenzelt. Letztendlich habe ich auch "Gelegenheit macht Liebe" mitgenommen, da ich den Trailer in recht guter Erinnerung hatte.
Der Film konnte meinen Erwartungen aber leider nicht wirklich gerecht werden. Jason Lee hat mich in den knapp 100 Minuten nicht gänzlich knacken können. Julia Stiles und Selma Blair hingegen strahlen um die Wette. Wow! Es fällt schwer, sich für eine der beiden zu entscheiden. Wobei ich ein Fitzelchen mehr zu Selma tendiere, einfach entzückend und bildbildhübsch.
Es geht zwar recht rasant her, es passierte relativ viel in einer relativ kurzen Zeitspanne, dennoch war es nicht so unterhaltsam wie man meinen sollte.
Ganz schlimm fand ich hier wieder die durchgeknallte Großmutter.
An alle Drehbuchautoren, Regisseure und Produzenten der Welt:
Sexgeile, alkoholsüchtige oder bitterbös fluchende Omas sind nicht komisch!
Gott. Da habe ich gedanklich direkt die Brücke zu "American Pie 3" und "Ohne Worte" gebaut, wobei es sicher noch etliche Beispiele gibt.* Ausgelutscht, öde, nicht witzig

Abschließend: Ein zweites Mal muss ich mir den Film nicht mehr so schnell ansehen.
*Einzige Ausnahme: Die alten Ladys in "Grasgeflüster". Die fand selbst ich damals urkomisch.
DVD - The Last Samurai
Sehr schöner Film mit einem schon fast excellenten Tom Cruise und mindestens genauso guten japanischen Schauspielern. Sehr schöne Musik und gute Kamera. Die Amerikanische Geschichte (Indianerkriege) wird auch gut angesprochen und wahrlich nicht verherrlicht, das heißt schon was bei einer Hollywood Produktion. Desweiteren gibt es auch keine aufgesetzte Liebesgeschichte und die verschiedenen Kulturen kommen gut herüber.
Fazit: Auch wenn man Tom Cruise ansonsten nicht richtig leiden kann sollte man diesem Film eine Chance geben.

Sehr schöner Film mit einem schon fast excellenten Tom Cruise und mindestens genauso guten japanischen Schauspielern. Sehr schöne Musik und gute Kamera. Die Amerikanische Geschichte (Indianerkriege) wird auch gut angesprochen und wahrlich nicht verherrlicht, das heißt schon was bei einer Hollywood Produktion. Desweiteren gibt es auch keine aufgesetzte Liebesgeschichte und die verschiedenen Kulturen kommen gut herüber.
Fazit: Auch wenn man Tom Cruise ansonsten nicht richtig leiden kann sollte man diesem Film eine Chance geben.
- Annika
- Globaler Moderator
- Beiträge: 42069
- Registriert: 05.01.2001, 15:23
- Geschlecht: weiblich
- Wohnort: Herne
Danke für dieses Fazit, denn eigentlich schalte ich alle Filme, wo Tom der Hauptdarsteller ist sofort aus meinem Gehirn aus (und ich vergesse auch gerne mal Handlungen von Filmen, die mit ihm sindcolinx hat geschrieben:DVD - The Last Samurai
Fazit: Auch wenn man Tom Cruise ansonsten nicht richtig leiden kann sollte man diesem Film eine Chance geben.

P.S. Dabei fällt mir auf, das ich viel zu viele Filme mit ihm schon gesehen habe, obwohl ich ihn nicht leiden kann!
DVD Boogeyman
Der Film an sich ist ganz gut und die Geschichte um den "Schwarzen Mann" auch, aber das Ende fand ich dann schon ein wenig zu übertrieben.
Anja
Edit by Annika: Hab das Ende mal in Spoilertags gesetzt, falls es Leute gibt, die ihn noch nicht gesehen haben...
Der Film an sich ist ganz gut und die Geschichte um den "Schwarzen Mann" auch, aber das Ende fand ich dann schon ein wenig zu übertrieben.
Aber zum einmal gucken ist der zu empfehlen.
Anja
Edit by Annika: Hab das Ende mal in Spoilertags gesetzt, falls es Leute gibt, die ihn noch nicht gesehen haben...
DvD: Night on Earth
Eine Nacht auf der Erde und die Welt hat den Taxi-Blues. Auf den Straßen der großen Städte - Los Angeles, New York, Paris, Rom, Helsinki - warten einsame Passagiere auf die Taxi Driver. Denn im nächtlichen Taxi gelten andere Gesetze als draußen bei Tag. Kleine Geschichten über einen Flötespielenden Clown, ein junges Mädchen das kein Filmstar werden will, eine selbstbewusste Blinde, einen beichtwütigen Vollblutitaliener und den schwärzesten Tag im Leben eines Menschen... Dazu durchpflügt Tom Waits die Dunkelheit mit seinem kraftvollen Organ.
Mir hat der Film sehr gut gefallen. Der Film besteht aus fünf Episoden, jeweils in einer anderen Stadt. Das besondere an diesem Film er ist nur in Englisch, bzw. jeweils in der entsprechenden Muttersprache, allerdings kann man deutsche Untertiltel einblenden.
Weiterhin lebt der Film von sehr guten Schaupielern (u.a. Winona Ryder, Armin Müller-Stahl und Roberto Benigni) und den Geschichten, die grotesk, amüsant oder melancholisch sind.
Außerdem bekommt man einen sehr schönen Einblick in die verschiedenen Städte und des weiteren in die Mentalität der Taxifahrer und ihrer Gäste.
Ein sehr gelungender Film von Jim Jarmusch, finde zumindest ich persönlich!
Solltet ihr die Möglichkeit haben, diesen Film mal zu schauen, dann tut dies!
LG

Eine Nacht auf der Erde und die Welt hat den Taxi-Blues. Auf den Straßen der großen Städte - Los Angeles, New York, Paris, Rom, Helsinki - warten einsame Passagiere auf die Taxi Driver. Denn im nächtlichen Taxi gelten andere Gesetze als draußen bei Tag. Kleine Geschichten über einen Flötespielenden Clown, ein junges Mädchen das kein Filmstar werden will, eine selbstbewusste Blinde, einen beichtwütigen Vollblutitaliener und den schwärzesten Tag im Leben eines Menschen... Dazu durchpflügt Tom Waits die Dunkelheit mit seinem kraftvollen Organ.
Mir hat der Film sehr gut gefallen. Der Film besteht aus fünf Episoden, jeweils in einer anderen Stadt. Das besondere an diesem Film er ist nur in Englisch, bzw. jeweils in der entsprechenden Muttersprache, allerdings kann man deutsche Untertiltel einblenden.
Weiterhin lebt der Film von sehr guten Schaupielern (u.a. Winona Ryder, Armin Müller-Stahl und Roberto Benigni) und den Geschichten, die grotesk, amüsant oder melancholisch sind.
Außerdem bekommt man einen sehr schönen Einblick in die verschiedenen Städte und des weiteren in die Mentalität der Taxifahrer und ihrer Gäste.
Ein sehr gelungender Film von Jim Jarmusch, finde zumindest ich persönlich!
Solltet ihr die Möglichkeit haben, diesen Film mal zu schauen, dann tut dies!

LG
Zorro1: Meine Freundin hat mich dazu "gezwungen" und ich war angenehm überrascht. Hätte den sonst nie gesehen, weil ich nciht son Fan von so "Heldenfilmen" bin. Aber der war echt cool. Antonio Banderas war heeeeiß als Zorro und Catherine Zeta Jones hat die Tochter sehr gut gespielt. Am besten hat mir jedoch der alte Zorro (weiß den schauspieler nicht) vom Schauspielen her gefallen. Wirklcih ein toller Film, hat mir super gefallen, würd ich glatt nochmal sehen.
Walk the Line
Ist die Lebensgeschichte von Johnny Cash, sehr nett gemacht, aber er ist sehr lang und an ab und zu etwas langweilig.
Allerdings kann man sagen, dass Reese Witherspoon eine geniale (Country-Musik)Stimme hat!
Rent
Verfilmung des Musicals.
Einfach nur klasse!
Marty (GG) hat eine sehr nette Stimme!
Hat allerdings nur eine ganz kleine Rolle.


Ist die Lebensgeschichte von Johnny Cash, sehr nett gemacht, aber er ist sehr lang und an ab und zu etwas langweilig.
Allerdings kann man sagen, dass Reese Witherspoon eine geniale (Country-Musik)Stimme hat!

Rent
Verfilmung des Musicals.



Einfach nur klasse!
Marty (GG) hat eine sehr nette Stimme!

Das ist halt trotzdem so eine Sache. Ich als "Cruise-Sympathisant" sehe das vielleicht schon etwas anders, trotzdem: Sein typisches, und von vielen gehasstes Grinsen kommt ebenso nicht vor wie eine typische (ala MI2) Cruise-Oneman-Show. Ich denke man kann es riskieren.Annika hat geschrieben:Danke für dieses Fazit, denn eigentlich schalte ich alle Filme, wo Tom der Hauptdarsteller ist sofort aus meinem Gehirn aus (und ich vergesse auch gerne mal Handlungen von Filmen, die mit ihm sindcolinx hat geschrieben:DVD - The Last Samurai
Fazit: Auch wenn man Tom Cruise ansonsten nicht richtig leiden kann sollte man diesem Film eine Chance geben.) Aber vielleicht sollte ich ihm doch eine Chance geben...
P.S. Dabei fällt mir auf, das ich viel zu viele Filme mit ihm schon gesehen habe, obwohl ich ihn nicht leiden kann!

Gestern:
DVD - Love...actually
Süßes, romantisches Popcorn-Kino, sicher keine tiefgründige Liebesgeschichte, aber trotzdem sehenswert.
Kino: "Der Exorzismus von Emily Rose"
Also erstmal: der Film soll ab 12 Jahren zugelassen sein? Also ich fand den für einen 12-jährigen definitiv zu heftig. Der Film war echt gruselig und dauernd mit Schock-Momenten bestückt. Ich hab mir echt teilweise die Augen zugehalten
Die Story hat mich schon überzeugt, der Konflikt zwischen Medizin und Kirche wurde gut dargestellt. Das Ende hat mich allerdings nicht besonders überzeugt. Irgendwie fand ich es unglaubwürdig, dass
Hab demletzt bei Galileo den Bericht über Emily Rose gesehen (beruht ja auf einer wahren Begebenheit) und stehe wahrscheinlich deswegen diesem Priester ziemlich skeptisch gegenüber. Dort wurde eben plausibel erklärt, an was für einer Krankheit sie leidete: und das war nunmal Epillepsie.
Aber auf jeden Fall ein spannender Film!
Also erstmal: der Film soll ab 12 Jahren zugelassen sein? Also ich fand den für einen 12-jährigen definitiv zu heftig. Der Film war echt gruselig und dauernd mit Schock-Momenten bestückt. Ich hab mir echt teilweise die Augen zugehalten

Ich fand die Beweislage doch ziemlich erdrückend.
Hab demletzt bei Galileo den Bericht über Emily Rose gesehen (beruht ja auf einer wahren Begebenheit) und stehe wahrscheinlich deswegen diesem Priester ziemlich skeptisch gegenüber. Dort wurde eben plausibel erklärt, an was für einer Krankheit sie leidete: und das war nunmal Epillepsie.
Aber auf jeden Fall ein spannender Film!
Kino: Elizabethtown (mit Orlando Bloom, Kirsten Dunst, Susan Sarandon)
Der Film hat mich jetzt nicht großartig umgehauen, was v.a. an den manchmal schon sehr eigenartigen Dialogen lag. Trotzdem hatte er ein paar sehr nette Szenen (v.a. die mit Susan Sarandon), Orlando Bloom war zum Knutschen und die Musik war bezaubernd (ich werde mir auf jeden Fall den Soundtrack zulegen!).
Der Film hat mich jetzt nicht großartig umgehauen, was v.a. an den manchmal schon sehr eigenartigen Dialogen lag. Trotzdem hatte er ein paar sehr nette Szenen (v.a. die mit Susan Sarandon), Orlando Bloom war zum Knutschen und die Musik war bezaubernd (ich werde mir auf jeden Fall den Soundtrack zulegen!).
DVD: "Noel"
Am Weihnachtsabend in New York kreuzen sich in wundersamer Weise die Wege einiger suchender Seelen. Die nach Zweisamkeit dürstende Lektorin Rose verbringt den Abend mit der an Alzheimer erkrankten Mutter im Krankenhaus, als sich in der Nähe aus anderen Gründen auch der einsame Charlie, der Jungauner Jules und, nach heftigem Streit mit Lover Mike, die schöne Nina einfinden. Cop Mike hat noch ein weiteres Problem: Der alternde Kellner Artie erkennt in ihm die Reinkarnation seiner verstorbenen Frau.

Endlich, endlich habe ich diesen Film gesehen. Habe in einer Videothek das Filmplakat entdeckt und das fand ich dann so schön, dass ich um den Film einfach nicht herumkommen konnte. Da ich, spätestens seit dem ersten Schnee, weihnachtlich gestimmt bin, kommt er mir gerade recht.
Allein das Root Menü ist so toll. Und die Musik ebenso!
Besetzt mit Susan Sarandon (Rose), Penelope Cruz (Nina), Paul Walker (Mike), Alan Arkin (Artie), Marcus Thomas (Jules) und Robin Williams (Charlie).
In den ersten Minuten war ich mir nicht sicher, was von dem Film zu halten ist. Manches kam mir so realitätsfremd vor, dass ich nicht wusste, wie und wo ich es einordnen sollte. Wenn man sich damit anfreunden kann, ist das bei "Noel" sicherlich von Vorteil. Und wem das gelingt, kann sich auf eine kleine, feine filmische Märchenstunde freuen, die an Großherzigkeit, Wärme und -natürlich- an die Liebe appelliert.
Eine Ode an die Menschlichkeit.
Teilweise an "Tatsächlich... Liebe" erinnernd, hat er mich manches Mal sehr berührt. Die Charaktere begegnen sich und verändern, jeder auf individuelle Art und Weise, das Leben des anderen, ohne es vllt gemerkt oder beabsichtigt zu haben. Und so widerfahren allen vieren kleine (und große) Wunder.
Was ich ebenfalls als sehr angenehm emfand, war die Tatsache, dass die deutsche Stimme von Penelope Cruz keinen Akzent sprach, wie so oft zuvor. Wirklich grausig war hingegen die Synchro von Paul Walker. Die wirklich gefühlvollen Szenen hab ich in der deutschen Fassung kaum mitansehen können. Sicherlich ist Paul Walker nicht der Typ, der einem sofort in den Sinn kommt, wenn man an diese Art Film denkt. Allerdings gefielen seine Parts in OV echt um Längen besser und klangen nicht mehr so abgedroschen und platt. Werde den Film irgendwann definitiv noch einmal von Anfang bis Ende auf englisch sehen.
Jede Geschichte trägt einen gewissen Zauber in sich und hat dazu auch noch eine eigene Botschaft im Gepäck. Sehr schön und bewegend fand ich besonders die Story um Susan Sarandon als Rose.
So manche Träne vergossen. Drei Worte beschreiben es ganz gut: Winter, Wunder, Weihnachten.
Am Weihnachtsabend in New York kreuzen sich in wundersamer Weise die Wege einiger suchender Seelen. Die nach Zweisamkeit dürstende Lektorin Rose verbringt den Abend mit der an Alzheimer erkrankten Mutter im Krankenhaus, als sich in der Nähe aus anderen Gründen auch der einsame Charlie, der Jungauner Jules und, nach heftigem Streit mit Lover Mike, die schöne Nina einfinden. Cop Mike hat noch ein weiteres Problem: Der alternde Kellner Artie erkennt in ihm die Reinkarnation seiner verstorbenen Frau.

Endlich, endlich habe ich diesen Film gesehen. Habe in einer Videothek das Filmplakat entdeckt und das fand ich dann so schön, dass ich um den Film einfach nicht herumkommen konnte. Da ich, spätestens seit dem ersten Schnee, weihnachtlich gestimmt bin, kommt er mir gerade recht.
Allein das Root Menü ist so toll. Und die Musik ebenso!
Besetzt mit Susan Sarandon (Rose), Penelope Cruz (Nina), Paul Walker (Mike), Alan Arkin (Artie), Marcus Thomas (Jules) und Robin Williams (Charlie).
In den ersten Minuten war ich mir nicht sicher, was von dem Film zu halten ist. Manches kam mir so realitätsfremd vor, dass ich nicht wusste, wie und wo ich es einordnen sollte. Wenn man sich damit anfreunden kann, ist das bei "Noel" sicherlich von Vorteil. Und wem das gelingt, kann sich auf eine kleine, feine filmische Märchenstunde freuen, die an Großherzigkeit, Wärme und -natürlich- an die Liebe appelliert.
Eine Ode an die Menschlichkeit.
Teilweise an "Tatsächlich... Liebe" erinnernd, hat er mich manches Mal sehr berührt. Die Charaktere begegnen sich und verändern, jeder auf individuelle Art und Weise, das Leben des anderen, ohne es vllt gemerkt oder beabsichtigt zu haben. Und so widerfahren allen vieren kleine (und große) Wunder.
Was ich ebenfalls als sehr angenehm emfand, war die Tatsache, dass die deutsche Stimme von Penelope Cruz keinen Akzent sprach, wie so oft zuvor. Wirklich grausig war hingegen die Synchro von Paul Walker. Die wirklich gefühlvollen Szenen hab ich in der deutschen Fassung kaum mitansehen können. Sicherlich ist Paul Walker nicht der Typ, der einem sofort in den Sinn kommt, wenn man an diese Art Film denkt. Allerdings gefielen seine Parts in OV echt um Längen besser und klangen nicht mehr so abgedroschen und platt. Werde den Film irgendwann definitiv noch einmal von Anfang bis Ende auf englisch sehen.
Jede Geschichte trägt einen gewissen Zauber in sich und hat dazu auch noch eine eigene Botschaft im Gepäck. Sehr schön und bewegend fand ich besonders die Story um Susan Sarandon als Rose.
So manche Träne vergossen. Drei Worte beschreiben es ganz gut: Winter, Wunder, Weihnachten.