Der Studenten-Thread

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Sandra

Beitrag von Sandra »

Was hasst Du denn genau, Lenya?
Ele

Beitrag von Ele »

@Lenya: Warum studierst du denn dann überhaupt? Es hat dich doch keiner dazu gezwungen, oder? Ich mein es gab und gibt Zeiten da mag ich mein Studium auch nicht besonders in der Prüfungsperiode ;) aber wenn ich das nicht wirklich machen wöllte dann würde ich das auch nicht tun. *mit Konjunktiven um mich werf*

Bei mir ist das Semester richtig komisch, ich hab nur noch eine Vorlesung und ab und zu mal ein paar Blockveranstaltungen, ansonsten müßte ich eigentlich meine Studienarbeit schreiben aber ich komme irgendwie nicht so richtig voran, am besten ist bei mir wenn jemand mit nem Holzhammer hinter mir steht und mir eins auf den Deckel gibt wenn ich nix mache, nur leider (oder zum Glück?) steht da keiner.
Lenya

Beitrag von Lenya »

@Ele: Das ist etwas komisch von dir... ich studiere nicht weil ich unbedingt studieren wollte sondern weil ich unbedingt Lehrerin sein möchte. Das ist ein Unterschied!

@Sandra: Ich hasse es, dass ich das blöde Latinum noch machen muss. Ganz ehrlich, ich halte das für pure Schinderei. Ich würde mich viel lieber mit Pädagogik beschäftigen oder noch mehr Praktika machen... irgendwas, das sinnvoll für eine angehende Realschullehrerin ist. Aber wofür brauche ich denn Latein? Mal ehrlich, das braucht man doch auf der Realschule gar nicht... :(
Lizzi

Beitrag von Lizzi »

Ele hat geschrieben: .. ansonsten müßte ich eigentlich meine Studienarbeit schreiben aber ich komme irgendwie nicht so richtig voran, am besten ist bei mir wenn jemand mit nem Holzhammer hinter mir steht und mir eins auf den Deckel gibt wenn ich nix mache, nur leider (oder zum Glück?) steht da keiner.
Das kenn ich nur zu gut! Bei meiner Diplomarbeit hab ich anfänglich auch sehr stark geschludert. Als ich mich gar nicht aufraffen konnte, die DA aber schon angemeldet war, hab ich mir irgendwann eine Art Kalender gebastelt auf dem ich (für jeden Tag) die verbleibenden Tage geschrieben hab. Den hab ich mir dann an meinen Computer gehängt und jeden Tag ein Blatt abgerissen um mit anzusehen, wie viele Tage mir noch bleiben. Ich dachte, so würde mir endlich einleuchten, wie wenig Zeit ich noch hab. Hat leider nicht geklappt. :roll: (Jemand mit nem Holzhammer wär bestimmt effektiver gewesen ^_^ )
Einen Monat vor Abgabe hab ich dann doch endlich begriffen, dass ich richtig was tun muss. Naja und dann konnte ich mich vor Arbeit kaum nocht retten. Und was soll ich sagen... das war der schlimmste Monat meines Lebens! Aber ich hab´s geschafft, naja, ehrlich gesagt nicht wirklich, ich musste anschließend um zwei Wochen verlängern um alles zu schaffen... Aufschieben lohnt also nicht, aber das sagt sich immer leicht, wenn man sich grad nicht in der Lage befindet! ;)

@Lenya: Find´s toll dass es noch Leute gibt, die so gern Lehrer werden wollen! :up: Welche Fächer willst du denn unterrichten?
Sandra

Beitrag von Sandra »

@Lenya: Okay, das mit dem Latinum kann ich nachvollziehen, das wirst Du als Realschullehrerin sicher nie wieder brauchen. :roll: Meine Freundin musste das auch in der Uni nachmachen und ich habe gesehen, was für eine Schinderei das war. Und hat sie es im Studium jemals wieder gebraucht? Nein.

@Lizzi: Du hast nur einen Monat lang geschrieben? :o Wie lang war Deine Diplomarbeit denn? Ich habe mich den kompletten April mehr oder weniger von allen Verpflichtungen zurückgezogen, musste zum Glück nicht arbeiten, und habe mich mal hingesetzt, um den Theorieteil meiner Magisterarbeit zu schreiben. Das hat glücklicherweise geklappt. Ich habe Mitte August Abgabe und der Theorieteil steht mit stolzen 50 Seiten. Jetzt kommt noch der praktische Teil, mit dem ich Ende der Woche mal anfangen werde.

Ich könnte das glaube ich nicht, so auf den letzten Drücker zu schreiben. Ich weiß nicht, aber ich hätte wahrscheinlich so ein schlechtes Gewissen, dass ich an nichts anderem Freude hätte. Das war schon mit Hausarbeiten so, während andere Leute sich zwei Tage vor Abgabe hingesetzt und sich mit Kaffee die Nacht um die Ohren geschlagen haben, saß ich Wochen vorher dran. Ich kann unter Druck einfach nicht arbeiten.

Am Anfang habe ich mir das Ziel gesetzt, 5 Tage die Woche 2 Seiten zu schreiben, und das hat dann auch gut hingehauen. Wenn ich an einem Tag mal nichts geschafft habe, was ja nur natürlich ist, dann waren es am nächsten Tag umso mehr. Von daher denke ich, einen ganz guten Rythmus gefunden zu haben. Und es macht mir sogar richtig Spaß. ;)
Squeetchy

Beitrag von Squeetchy »

Lenya hat geschrieben:Ich hasse es, dass ich das blöde Latinum noch machen muss. Ganz ehrlich, ich halte das für pure Schinderei. Ich würde mich viel lieber mit Pädagogik beschäftigen oder noch mehr Praktika machen... irgendwas, das sinnvoll für eine angehende Realschullehrerin ist. Aber wofür brauche ich denn Latein? Mal ehrlich, das braucht man doch auf der Realschule gar nicht... :(
Ich muss mein Latinum jetzt auch nachmachen, weil ich es für Germanistik brauche. Es ist einfach nur ätzend und total unnötig. Ich werde es danach doch nie wieder brauchen. Nur weil es auf dem Papier stehen muss :roll:
Ich bin froh, wenn ich das endlich hinter mir habe, vorausgesetzt ich schaffe das überhaupt :ohwell:
Lizzi

Beitrag von Lizzi »

Sandra hat geschrieben: @Lizzi: Du hast nur einen Monat lang geschrieben? :o Wie lang war Deine Diplomarbeit denn? Ich habe mich den kompletten April mehr oder weniger von allen Verpflichtungen zurückgezogen, musste zum Glück nicht arbeiten, und habe mich mal hingesetzt, um den Theorieteil meiner Magisterarbeit zu schreiben. Das hat glücklicherweise geklappt. Ich habe Mitte August Abgabe und der Theorieteil steht mit stolzen 50 Seiten. Jetzt kommt noch der praktische Teil, mit dem ich Ende der Woche mal anfangen werde.
Ich hab insgesamt 3 Monate Zeit gehabt. Am anfang hab ich einiges gelesen, aber ich konnte mich einfach so gar nicht aufraffen zu schreiben. Musste gleichzeitig auch noch arbeiten, so dass ich noch mehr abgelenkt war. Im Endeffekt hab ich dann etwas über 100 Seiten geschafft, wobei ich die letzten 40 Seiten in ca. 1 Woche geschrieben hab.. Aber ehrlich, das war alles andere als ein Vergnügen!
Ich könnte das glaube ich nicht, so auf den letzten Drücker zu schreiben. Ich weiß nicht, aber ich hätte wahrscheinlich so ein schlechtes Gewissen, dass ich an nichts anderem Freude hätte. Das war schon mit Hausarbeiten so, während andere Leute sich zwei Tage vor Abgabe hingesetzt und sich mit Kaffee die Nacht um die Ohren geschlagen haben, saß ich Wochen vorher dran. Ich kann unter Druck einfach nicht arbeiten.
Das ist wirklich das schlimme daran. Ich hatte auch immer ein schlechtes Gewissen, aber leider hat das nicht ausgereicht. Ich hab auch echt alles versucht um mich dazu zu bringen richtig anzufangen, aber nichts hat funktioniert, bis dann endlich wirklich die Panik kam. :ohwell:
Am Anfang habe ich mir das Ziel gesetzt, 5 Tage die Woche 2 Seiten zu schreiben, und das hat dann auch gut hingehauen. Wenn ich an einem Tag mal nichts geschafft habe, was ja nur natürlich ist, dann waren es am nächsten Tag umso mehr. Von daher denke ich, einen ganz guten Rythmus gefunden zu haben. Und es macht mir sogar richtig Spaß. ;)
Ich beneide dich darum! Ich würde auch gerne so arbeiten können. Ich nehm mir das auch immer vor und plane das auch so, aber es funktioniert bei mir einfach nicht. Egal wieviel Zeit ich hab (auch beim lernen war das fast immer so). Ich gehör auf jeden Fall eher zu den Personen die dann recht gut unter Druck arbeiten. Glücklicherweise weiß ich dann aber auch meistens, wann ich wirklich anfangen muss (2 Tage für ne Hausarbeit ist auch nicht mein Ding und wenn ich´s vermeiden kann, mache ich nach 23 Uhr auch nichts mehr für die Uni). Leider hat das bei meiner DA nicht mehr hingehauen. ;)
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Maret
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Beitrag von Maret »

Squeetchy hat geschrieben: Ich muss mein Latinum jetzt auch nachmachen, weil ich es für Germanistik brauche. Es ist einfach nur ätzend und total unnötig. Ich werde es danach doch nie wieder brauchen. Nur weil es auf dem Papier stehen muss :roll:
Ich bin froh, wenn ich das endlich hinter mir habe, vorausgesetzt ich schaffe das überhaupt :ohwell:
Da könnte ich auch so einiges erzählen :roll:. Ich musste das Latinum auch nachmachen und war die erste Studienzeit nur damit beschäftigt. Fast hatte ich das Gefühl, Latein zu studieren, weil ich mehr damit zu tun hatte, als mit Deutsch und Geschichte.

Wenn ich zu Hause versucht habe, als Übung Texte zu übersetzen, hat das nie wirklich geklappt und heute kann ich kaum noch ein Wort Latein, geschweige denn die Grammatik, aber in der Prüfung hatte ich tatsächlich eine 1 :o. Ich hatte solche Angst, die Prüfung zu vergeigen, dass ich mich in einen richtigen Rausch gelernt habe. Als es dann losging, war mir kotzübel. Ich habe einfach mein ganzes Wissen aufs Papier geknallt und bin so schnell wie möglich nach Hause gefahren, um mich zu verkriechen. Als ich das Ergebnis bekommen habe, dachte ich erst wirklich, die hätten mich mit jemand anderes verwechselt. Ich konnte es gar nicht fassen. Aber ich denke, dass man Latein tatsächlich lernen kann, es erfordert Anstrengung(gepaart mit Panik ;)), aber es ist machbar und das tolle ist: hinterher braucht man den Schnott nicht mehr und kann alles in aller Ruhe wieder vergessen :D.
Mariella

Beitrag von Mariella »

Interessant, was ihr über eure Dipls schreibt, denn meine ist jetzt auch endlich angemeldet. Da wir aber schon im 8. Semester anfangen haben wir statt 5 Monate 9 Zeit. Aber das ist auch ganz schön ungeschickt, denn so denke ich mir immer: ach, du hast ja noch soo viel Zeit und gerade noch soo viel zu tun... Zum Glück schreiben wir zu zweit, da hat man den anderen immer als Kontrolle ;-)
Squeetchy

Beitrag von Squeetchy »

@Maret:
Mir kommt es auch so vor, als würde ich Latein studieren. So viel, wie ich dafür machen muss, muss ich für meine Studienfächer zusammen nicht mal machen. Und mich nervt es langsam, weil ich es nicht hinkriege.
Während des unterrichts hört sich alles so logisch an und ich verstehe teilweise, wie man die Sätze übersetzt.
Wenn ich dann aber zu Hause einen Text übersetze kriege ich gar nichts mehr hin. Ich schaffe es gerade mal die Vokabeln zu übersetzen (aber auch nur mit Wörterbuch) und dann ist Schluss. Und wenn ich dann noch die anderen alle sehe, die das viel besser können, dann werde ich noch frustrierter.

Wie hast du die 1 hingekriegt? :o Mir würde im schriftlichen Teil schon eine 3 reichen, dann kann ich im mündlichen nämlich ruhig eine 5 bekommen.
Vielleicht sollte ich mich einfach in eine Panik steigern, denn bis jetzt habe ich die noch nicht...
Lenya

Beitrag von Lenya »

@Lizzi: Ich will mal Deutsch und Geschichte unterrichten, wobei mein Herz ganz klar an Deutsch hängt :D

@Latinum: Ja, ich bin Ende März durchgefallen, das war ziemlich schlimm. Ich bin ja Februar umgezogen und hab da ein paar Wochen gar nichts mehr für Latein getan und zum Schluss immer dieselben Fehler gemacht und die hab ich nciht mehr rausbekommen. 2einhalb Fehler hatte ich zuviel :( ... und das ärgert mich total weil ich Latein ja auch in der Schule schonmal hatte (aber bei weitem nciht den ganze Stoff).
Und was noch schlimmer ist: Ich konnte die Grammatik auswendig, im Schlaf! Nur das Anwenden beim Überstzen hat eben nicht richtig hingehauen und ich weiß gar nciht wie ich das beim nächsten Mal besser hinkriegen soll.
~iris~

Beitrag von ~iris~ »

@Latein: Wenn du die Grammatik schon kannst, dann hast du doch schon die halbe Miete! :D

Ich weiß nicht, ob es dir/euch hilft. Aber ich habe mir beim Übersetzen immer zuerst den Satz angeschaut und mir dann kurz dran geschrieben, welche grammatischen Konstruktionen, darin vorkommen - also z. B. aci... Außerdem habe ich mit Klammern kenntlich gemacht, welche Worte zusammen gehören (also Subj. + Attribut oder Prädikatskonstruktionen) und geguckt, was Haupt-, was Nebensatz ist. (bei unserem Lateinbuch hatten wir keine Kommas, weil es das wohl im Lateinischen nicht gab)
Das hat mir ganz gut beim Anwenden der Grammatik geholfen, sodass ich das später dann fast nicht mehr brauchte.


Ich drück euch ganz fest die Daumen, dass es bei euch klappt!


Ach so ja noch ein Tipp: Besorgt euch die Klausuren der letzten Jahre, wenn das geht.
1. Wisst ihr dann, wie der Dozent im allgemeinen so Klausuren stellt - also Länge, was gefragt wird, Schwerpunkte,...
2. einfach auch eine gute Übung, die zu bearbeiten und
3. war es bei uns so, dass der Dozent wohl keine Lust hatte ständig neue Klausuren zu konzipieren, sodass sich die Themen im Abstand von ca. 3-4 Semestern wiederholten. ;)
Lenya

Beitrag von Lenya »

@aussie: Das ist lieb. Da ich die letzte Klausur schon mitgeschrieben hatte weiß ich ungefähr wie sie aussieht. An der Uni wird übrigens in der schriftlichen nur ein Text übersetzt, sonst nichts. 180 Wörter in 180 Minuten.
In der Mündlichen wird dann die Grammatik geprüft, aber wenn man durchs schriftliche fällt bekommt man gar nicht erst einen Termin fürs Mündliche.

Genau das was du sagst war mein Problem. Klar konnte ich die Grammatik, aber versuch die mal auf Ciceros Schachtelsätze anzuwenden. Da hab ich eben immer dieselben Fehler gemacht, HS und NS nich richtig auseinander halten können, oder besser HS und Nebensätze :(
So wie du das gemacht hast mit Markierungen hab ich es auch gemacht, aber wenn man was übersieht oder falsch zuordnet ist halt schon der ganze Satz falsch :cry:
~iris~

Beitrag von ~iris~ »

Aaah! :o Alptraum! Ja, jetzt erkenne ich das Problem! :D
Wir hatten Riesenglück und hatten Cicero nur in der Vorlesung! In der Prüfung gabs dann Cäsar!
Und den haben wir dann im Teamwork geschafft! ;)
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Maret
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Beitrag von Maret »

Squeetchy hat geschrieben:@Maret:
Wie hast du die 1 hingekriegt? :o
Wenn ich das nur wüßte :roll: .

Wirkliche Tipps kann ich allen, die diese doofe Prüfung noch vor sich haben, nicht geben, aber bei mir war es so, dass ich die Vokabeln wirklich bis zum Erbrechen gelernt habe. Bei jeder Gelegenheit habe ich Vokabeln gebüffelt - im Zug, beim Fernsehen, auf der Toilette ;). Am Ende konnte ich alle Wörter im Schlaf und das meine ich wörtlich, denn ich habe sogar von lateinischen Vokabeln geträumt. Wenn die Vokabeln sitzen, dann hat man schon viel gewonnen, denn wenn man weiß, was jedes einzelnde Wort bedeutet, kann man sich die Grammatik oft herleiten.

Was die Grammatik betrifft, hat es mir sehr geholfen, dass ich mir meine eigene Mappe erstellt habe. Ich habe nicht mit dem üblichen Grammatikbuch gelernt, sondern habe mir sozusagen mein eigenes Grammatikbuch gebastelt, mit ganz vielen, individuellen Beispielsätzen, vielen bunten Farben - einfach auf mich persönlich zugeschnitten. Irgendwie war ich sogar ein bißchen stolz auf dieses kleine "Kunstwerk", dass ich aber trotzdem vor Freude und Erleichterung über die bestandene Prüfung sofort vernichtet habe :D.

Letztlich kann ich nur sagen: wenn ich es geschafft habe, schafft ihr das auch! :up:
Lenya

Beitrag von Lenya »

@aussie: Teamwork? Wo studierst du denn, da will ich auch hin :(
Nee, bei und ist soviel Platz zwischen den Prüflingen, da geht kein Abschreiben und kein Tuscheln, gar nichts.
Ist Caesar einfacher als Cicero? Wir haben nämlich NUR Cicero gemacht weil der auch in der Prüfung vorkommt.
Zuletzt geändert von Lenya am 09.05.2006, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
Squeetchy

Beitrag von Squeetchy »

@aussie:
Die Grammatik ist nicht wirklich das Problem. Die ganzen Endungen etc kann man lernen und sich auch irgendwie herleiten. Ich habe aber auch das selbe Problem, wie Lenya. Bei Cicero kriege ich die Sätze einfach nicht zusammen gebastelt.
Ich schreibe mir immer alles über den Text, die Übersetzung der Vokabeln, die Form etc, aber das bringt mir meist auch nicht viel.
Im Unterricht ist es einfacher, weil mein Dozent mit uns selber die Sätze Schritt für Schritt angeht.

@Cicero/Ceaser:
Bei mir an der Uni ist das seit dem WS so, dass alle, die das Latinum machen müssen, Cicero lesen müssen und die, die Latein Kenntnisse brauchen, müssen Caesar lesen.
Tja, ich gehör zur Latinum Fraktion :ohwell:

@Maret:
Ok, dann sollte ich auch mal richtig mit Vokabeln lernen anfangen. Zur Zeit versuche ich nämlich mehr die Grammatik zu lernen, statt Vokabeln.
Das mit dem individuellen Grammatik-Hefter ist keine schlechte Idee. Daran sollte ich mich auch mal setzen.
~iris~

Beitrag von ~iris~ »

Maret hat geschrieben: Letztlich kann ich nur sagen: wenn ich es geschafft habe, schafft ihr das auch! :up:
Dem schließe ich mich an! :D
Maret hat geschrieben:Was die Grammatik betrifft, hat es mir sehr geholfen, dass ich mir meine eigene Mappe erstellt habe. Ich habe nicht mit dem üblichen Grammatikbuch gelernt, sondern habe mir sozusagen mein eigenes Grammatikbuch gebastelt, mit ganz vielen, individuellen Beispielsätzen, vielen bunten Farben - einfach auf mich persönlich zugeschnitten. Irgendwie war ich sogar ein bißchen stolz auf dieses kleine "Kunstwerk", dass ich aber trotzdem vor Freude und Erleichterung über die bestandene Prüfung sofort vernichtet habe :D
Sehr gute Idee! 8-) Das könnte ich mal für Mathe übernehmen! Danke!
Immer wieder gern genommen werden ja auch die Karteikarten:
Vorne die Regel drauf, auf die Rückseite dann jede Menge Beispiele und die Karten gibts ja auch in verschiedenen Farben!
Lenya hat geschrieben:Teamwork? Wo studierst du denn, da will ich auch hin
Nee, bei und ist soviel Platz zwischen den Prüflingen, da geht kein Abschreiben und kein Tuscheln, gar nichts.
In Dortmund! :D Aber bevor du jetzt die Uni wechselst:
Wir hatten damals Riesenglück! An dem Tag, als wir schreiben sollten, ist in dem Hörsaalgebäude ein Wasserrohr geplatzt, weshalb wir in andere Räume ausweichen mussten. Es waren aber keine großen mehr frei (1 Nachsemesterwoche = viele Klausurtermine = wenige Räume) so dass man unsere 200 Mann nur auf zwei kleine! Räume verteilen konnte. Das hatte zwei Vorteile: wir saßen eng zusammen und es dauerte erstmal eine halbe Stunde bis ein zweiter Dozent gefunden war, der auf die zweite Gruppe aufpassen konnte! Also lief unsere Dozentin immer zwischen den Räumen hin und her... :D
Ansonsten weiß ich auch nicht, ob ich die Prüfung so unbedingt auf Anhieb geschafft hätte! 8-)
Lenya hat geschrieben: Ist Caesar einfacher als Cicero? Wir haben nämlich NUR Cicero gemacht weil der auch in der Prüfung vorkommt.
Find ich schon. Der hat zwar auch manchmal einige Schachtelsätze, aber ewig die gleichen Satzkonstruktionen und kein sehr großes Spektrum an Vokabeln. Naja er war ja auch kein Schriftsteller, sondern eher Feldherr.
Squeetchy hat geschrieben:@Cicero/Ceaser:
Bei mir an der Uni ist das seit dem WS so, dass alle, die das Latinum machen müssen, Cicero lesen müssen und die, die Latein Kenntnisse brauchen, müssen Caesar lesen.
Tja, ich gehör zur Latinum Fraktion
Das ist Pech! :(
Wir haben in der Vorlesung quer Beet (schreibt man das so?) gelesen, also Cäsar, Cicero, Plinius, Senecca, Aurelius, Ovid.

Ich persönlich hätte mich ja in den Hintern beißen können, dass ich in der Schule nicht noch das halbe Jahr Latein in der Oberstufe gemacht habe. Dann hätte ich das Latinum viel einfacher haben können... :(
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philomina
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Beitrag von philomina »

wichtige frage an alle germanistik- / skandinavistik-/ film- und literaturwissenschafts-studenten:

hat jemand schon mal eine hauptseminar-hausarbeit geschrieben zum vergleich roman und verfilmung? oder hat mal jemand was über die "engel des universums" von einar már gudmundsson geschrieben?

wäre mir eine große hilfe! ich hab, glaub ich, vor'nem jahr schonmal in diesem thread danach gefragt, und es geht unglaublicher weise immernoch um dieselbe HA, ich hab sie immernoch hier liegen :cry:
Lenya

Beitrag von Lenya »

Dass du so lange an einer Hausarbeit schreiben darfst, wir haben dafür nur 3 Monate Zeit.

Also ich bin Germanistik-Studentin. Genau so eine Hausarbeit habe ich noch nicht geschrieben, aber meine Jahresarbeit in der Oberstufe hat sich mit was ähnlichem beschäftigt.
Was willst du denn wissen? Oder willst du dass sie dir mal jemand Korrektur liest?
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