Now or never? GG-Fanfic
Nicht weinen, beauty. Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung.
´
edit: So, ich will Lucy ja nicht völlig fertig machen. Hier ist das letzte Stückchen für heute. Morgen gehts in alter Frische weiter.
*
Logan betrat gerade sein Büro, da klingelte auch schon das Telefon. Seine Sekretärin stellte den Kaffee, wie jeden Morgen auf den Tisch. Logan setzte sich auf seinen Stuhl und ging ans Telefon.
“Logan Huntzberger”
“Wieso hast du mir das nicht gesagt”, fauchte ihn sein Gegenüber an.
“Bitte was?”
Logan deutete seiner Sekretärin das Büro zu verlassen.
“Rory? ... Was ist denn los?”
“Was los ist?”
Rory war auf 180.
“Hast du heute schon mal auf das Titelblatt der Boston Post geschaut?”
Logan verstand die Welt nicht mehr.
“Nein, ich bin gerade erst rein gekommen. ... Was ist denn überhaupt los?”
“Yale Studentin ...”
Rory lies Logan den Artikel vor.
Er hörte aufmerksam zu und sagte kein Wort.
“Und ... Was sagst du jetzt? ... Was soll ich denn jetzt machen?”
Logan saß einfach nur da und brachte kein Wort heraus.
“Das kann doch wohl nicht wahr sein. Logan?”
Rory motzte ihn an.
Logan sammelte seine Gedanken wieder.
“Jetzt ist es passiert.”
Logan schwieg wieder.
“Was? Wie meinst du das?”
“Vier Monate hat er gewartet.”
Rory verstand so langsam, was er meinte.
“Meinst du wirklich?”
Logan nickte. Er war sich ganz sicher.
“Ja, natürlich. ... Vielleicht hat er gewartet und gedacht, dass ich versage. Vielleicht hat er gedacht, dass das mit uns so wieso nicht hält und ich dann wieder zu ihm gekrochen komme. ...”
“Ja, ja, ist schon gut. Ich habs verstanden”, unterbrach ihn Rory.
“Also hat mal wieder deine Familie gegen mich gearbeitet.”
“Nein, gegen mich.”
Rory schaute verwirrt.
“Mein Vater glaubt, dass er nur über einen Weg an mich kommt und der bist du. ... Er glaubt, dass wenn er dich bloß stellt, dich demütigt und dich in der Öffentlichkeit zur schau stellt, dass du dich dann von mir trennst, ich somit wieder zur Vernunft komme und alles tue, was er will.”
Rory war jetzt nicht nur wütend, sie war auch entsetzt und hatte große angst. Wie sollte sie damit umgehen? Was sollte jetzt geschehen? Mit diesen Anschuldigungen war ein zukünftiges Leben, in diesem Beruf, unmöglich.
Logan schwieg noch einen Moment und sagte dann: “Mach dir keine Sorgen. ... Ich kümmere mich darum. ... Es wird alles wieder in Ordnung kommen.”
Rory wollte gerade noch etwas sagen, da verabschiedete Logan sich und legte auf.
*
(Ich habe keine Ahnung ob es überhaupt eine Zeitung namens Boston Post gibt, aber ich musste ja irgendwas schreiben; also keine Verwirrung)

edit: So, ich will Lucy ja nicht völlig fertig machen. Hier ist das letzte Stückchen für heute. Morgen gehts in alter Frische weiter.
*
Logan betrat gerade sein Büro, da klingelte auch schon das Telefon. Seine Sekretärin stellte den Kaffee, wie jeden Morgen auf den Tisch. Logan setzte sich auf seinen Stuhl und ging ans Telefon.
“Logan Huntzberger”
“Wieso hast du mir das nicht gesagt”, fauchte ihn sein Gegenüber an.
“Bitte was?”
Logan deutete seiner Sekretärin das Büro zu verlassen.
“Rory? ... Was ist denn los?”
“Was los ist?”
Rory war auf 180.
“Hast du heute schon mal auf das Titelblatt der Boston Post geschaut?”
Logan verstand die Welt nicht mehr.
“Nein, ich bin gerade erst rein gekommen. ... Was ist denn überhaupt los?”
“Yale Studentin ...”
Rory lies Logan den Artikel vor.
Er hörte aufmerksam zu und sagte kein Wort.
“Und ... Was sagst du jetzt? ... Was soll ich denn jetzt machen?”
Logan saß einfach nur da und brachte kein Wort heraus.
“Das kann doch wohl nicht wahr sein. Logan?”
Rory motzte ihn an.
Logan sammelte seine Gedanken wieder.
“Jetzt ist es passiert.”
Logan schwieg wieder.
“Was? Wie meinst du das?”
“Vier Monate hat er gewartet.”
Rory verstand so langsam, was er meinte.
“Meinst du wirklich?”
Logan nickte. Er war sich ganz sicher.
“Ja, natürlich. ... Vielleicht hat er gewartet und gedacht, dass ich versage. Vielleicht hat er gedacht, dass das mit uns so wieso nicht hält und ich dann wieder zu ihm gekrochen komme. ...”
“Ja, ja, ist schon gut. Ich habs verstanden”, unterbrach ihn Rory.
“Also hat mal wieder deine Familie gegen mich gearbeitet.”
“Nein, gegen mich.”
Rory schaute verwirrt.
“Mein Vater glaubt, dass er nur über einen Weg an mich kommt und der bist du. ... Er glaubt, dass wenn er dich bloß stellt, dich demütigt und dich in der Öffentlichkeit zur schau stellt, dass du dich dann von mir trennst, ich somit wieder zur Vernunft komme und alles tue, was er will.”
Rory war jetzt nicht nur wütend, sie war auch entsetzt und hatte große angst. Wie sollte sie damit umgehen? Was sollte jetzt geschehen? Mit diesen Anschuldigungen war ein zukünftiges Leben, in diesem Beruf, unmöglich.
Logan schwieg noch einen Moment und sagte dann: “Mach dir keine Sorgen. ... Ich kümmere mich darum. ... Es wird alles wieder in Ordnung kommen.”
Rory wollte gerade noch etwas sagen, da verabschiedete Logan sich und legte auf.
*
(Ich habe keine Ahnung ob es überhaupt eine Zeitung namens Boston Post gibt, aber ich musste ja irgendwas schreiben; also keine Verwirrung)
@ Lucy: Der Smiley ist ja cool. Also wenn du jetzt so über Mitchum denkst, dann habe ich ja genau das erreicht was ich wollte.
@beauty: Es freut mich so sehr, dass ihr so viel Spaß daran habt, meine Story zu lesen. Wenn ihr nicht immer so hinter dem stehen würdet, was ich schreibe, hätte ich niemals so viel aufs Blatt gebracht.

@beauty: Es freut mich so sehr, dass ihr so viel Spaß daran habt, meine Story zu lesen. Wenn ihr nicht immer so hinter dem stehen würdet, was ich schreibe, hätte ich niemals so viel aufs Blatt gebracht.

wir vergrauln doch nich unsre lieblingsschreiberin.. wir stehn alle hinter dir? (die _GG musketiere sowiso!) schön merken..!
ich hoffe ja so doll das rosy deutsch lernt zufällig auf diese seite kommt und dich einstellt als episodenschreiberling
dann kannst du uns schon vor allen andern erzählen wie die folgen weiter gehn! und du verdienst damit ein heiden schmott!

ich hoffe ja so doll das rosy deutsch lernt zufällig auf diese seite kommt und dich einstellt als episodenschreiberling


dann kannst du uns schon vor allen andern erzählen wie die folgen weiter gehn! und du verdienst damit ein heiden schmott!

So, ich muss mich jetzt auch mal als Fan deiner Geschichte outen. Ist wirklich eine tolle Story
und ich kann mir durchaus vorstellen, dass es so weitergehen könnte. Mich, als treuen LL-Anhänger, interessiert natürlich besonders die Luke/Lorelai-Storyline, obwohl ich Rory und Logan, so wie du sie beschrieben hast, auch super süß finde. Ich kann nur sagen, mach weiter so!
Ich bin schon gespannt wie es weitergeht.


ABSOLUTER WAHNSINN!
ich kann es nur immer wieder betonen:du hast es voll drauf so zu schreiben, als wäre es eine echte gg-folge.ich bin wiedermal begeistert!
dass du lane mal wieder mit eingebracht hast freut mich, denn obwohl ich ja die RL und LL geschichten liebe, ist es doch immer wieder schön auch von den anderen bewohnern stars hollows zu lesen
ich kann es nur immer wieder betonen:du hast es voll drauf so zu schreiben, als wäre es eine echte gg-folge.ich bin wiedermal begeistert!
dass du lane mal wieder mit eingebracht hast freut mich, denn obwohl ich ja die RL und LL geschichten liebe, ist es doch immer wieder schön auch von den anderen bewohnern stars hollows zu lesen
Da ist man mal einen Tag nicht da und dann sowas ... meine Güte, da hast Du Dich aber wieder selbst übertroffen: GENIAL! Die Sache mit dem Zeitungsartikel ... Superidee ... an so eine Variante hab ich noch gar nicht gedacht ... ich meine, dass der grosse Knall kommen würde, war zu erwarten, aber in der Art? SUPIDUPI, May! Weiter so und ob es so eine Zeitung gibt oder nich, is völlig Wurscht ... ist ja hier FF! 
*herzchen muss May jetzt erstmal ganz doll knuddeln*

*herzchen muss May jetzt erstmal ganz doll knuddeln*
Guten Morgen, ihr Lieben.
Zuerst kommt von mir natürlich wieder ein "Vielen Dank". Ihr seid soooo super.
Mein Prof hat uns heute Morgen mal wieder hängen lassen, also hat die May die Zeit genutzt und weiter geschrieben.
Wenn man es genau nimmt, habe ich gestern Abend noch ein wenig geschrieben, wollte es dann aber noch nicht posten.
Also ich werde von Abschnitt zu Abschnitt immer unsicherer, ob das alles so taugt, was ich da momentan schreibe.
Jetzt weiß ich wie sich Autoren fühlen müssen.
*
“Sookie, das schmeckt einfach ...”
Lorelai probierte eine neue Errungenschaft von Sookie.
“Bist du sicher? Vielleicht sollte da noch eine Prise...”
Lorelai unterbrach sie.
“Nein Sookie, es ist perfekt, so wie es ist.”
Sookie strahlte sie an. Trotzdem grübelte sie weiter.
Lorelais Handy klingelte.
Sie sah auf den ersten Blick schon, das es Rory war.
“Hey Süße.”
Rory schluchzte.
“Rory, was ist mit dir?”
Lorlai klang besorgt.
“Es wird nie klappen. ... Das lassen die nicht zu.”
Lorelai war ahnungslos. Wovon sprach sie denn da?
“Wer? Was ist denn passiert?”
Rory versuchte sich zu sammeln. Sie nahm sich wieder die Zeitung zur Hand und las ihr den Artikel vor.
Lorelai konnte es nicht glauben. Wie konnte man so etwas machen?
“Ist das sicher, dass es Logans Vater war?”
“Ja. ... Logan kümmert sich jetzt darum.”
Lorelai war entsetzt. Wie konnte dieser Kerl, ihr das nur antun? Hatte er denn nur sich selbst im Kopf? Wieso konnte er die Kinder nicht einfach in Ruhe lassen?
“Wie geht’s dir jetzt?”
Rory konnte nicht antworten. Sie versuchte eine Weinattacke zurück zu halten.
Lorelai spürte, dass ihr Tochter nervlich am Boden lag.
“Bist du zu Hause”, fragte sie.
“Ja”, drückte Rory heraus.
“Bis gleich”, sagte Lorelai.
Sie legte auf, schnappte sich ihre Sachen und machte sich auf den Weg zu Rory.
*
Logan stand vor seinem Elternhaus. Das letzte Mal, dass er es betreten hatte, war zu Honors Verlobung und dem Desaster mit Rory.
So viele Jahre hatte seine Familie jetzt schon über ihn geherrscht. Sie hatten ihm sein Leben immer schwerer gemacht und jetzt fingen sie auch noch an, Rorys Leben zu versauen.
Logan klingelte.
Er konnte schemenhaft, seine Mutter, hinter der Tür erkennen.
Sie öffnete.
“Logan, was machst du denn hier?”
Er drückte sich an ihr vorbei.
“Ist Dad da”, fragte er ernst.
Sie sah ihn verwundert an. Anscheinend hatte sie keine Ahnung.
“Er ist im Esszimmer.”
Logan marschierte sofort los.
Als er um die Ecke bog, sah er ihn schon dort sitzen. Er frühstückte und las eine Zeitung.
“Schaut er sich etwa sein Meisterwerk an. - Was ist das nur für ein Mensch? - Wie kann man nur so sein?”
“Bist du jetzt stolz auf dich”, fragte er seinen Vater.
Mitchum sah auf.
“Was meinst du”, fragte er trocken.
Logan konnte es nicht fassen. Jetzt stellte er sich auch noch so an, als hätte er nichts damit zu tun.
“Tu doch nicht so. ... Diese Lügen ... Rorys Bloßstellung.”
Mitchum beschäftigte sich wieder mit seinem Frühstück.
“Achso, das meinst du. ... Naja, wie die Journalisten eben so sind. Wenn sie eine Story wittern, sind sie am Ball.”
Was redete sein Vater da?
“Du wirst morgen einen Widerruf drucken lassen und du wirst gleich eine offizielle Entschuldigung in den Medien verbreiten lassen”, sagte er in dem ernstesten Ton, den Logan Anschlagen konnte.
Sein Vater sah ihn an und man konnte ein Lächeln entdecken.
“Das ist doch wohl nicht dein Ernst?”
“Entweder das oder ich bin weg”, sagte Logan kalt.
“Ach, wo gehen wir den hin”, warf er ihm sarkastisch vor die Nase.
“Das ist kein Spaß mehr. ... Ich brauche dich nicht und ich brauche das Unternehmen nicht.”
“Ach, du brauchst mich und das Unternehmen nicht? Und wie finanzierst du dein Luxusleben. ... Hör doch auf Logan, du bist eine Huntzberger und so lebst du auch.”
Logan bleib ganz ruhig. Er hatte sich schon zu oft, über seinen Vater aufgeregt. Jetzt ging es nicht mehr um ihr Beziehung, die war zerstört bzw. hatte nie existiert, sondern nur um diesen Artikel und Rory.
“Entweder du tust es oder ich erkläre meinen Rücktritt und du siehst mich nie wieder in einer der Huntzberger Positionen. Dann kannst du dir einen anderen Erben suchen. ... Mich würde ja mal interessieren, was Grandpa dazu sagt.”
Logan bemerkte sofort, die Veränderung in Mitchums Gesicht.
“Ich werde gar nichts machen.”
Dann war alles gesagt. Logan drehte sich um und ging in Richtung Ausgang.
Mitchum wurde nervös. Meinte das sein Sohn ernst? War es das? Verschwand er jetzt? Wie konnte er das Unternehmen im Stich lassen?
“Warte”, rief er ihm zu.
Logan blieb stehen, drehte sich aber nicht um.
“Willst du das wirklich?”
Logan antwortete nicht, denn es war schon alles gesagt worden.
Mitchum stockte kurz.
“Ich mache es”, sagte er.
Logan hörte einen winzigen Ansatz von Angst in seiner Stimme. Er hatte ihn. Er hatte ihn endlich da, wo er ihn immer haben wollte.
Logan sagte nichts weiter. Er ging einfach.
*
Lorelai nahm die Zeitung in die Hand und las selbst noch einmal, alles nach.
“Das kann doch einfach nicht wahr sein. ... Wie kann der nur?”
Rory saß, eingerollt, auf dem Sofa.
“Er wird nie Ruhe geben, Mum. Nie!”
Lorlai setzte sich neben sie und streichelte sie über den Kopf.
“Ach Süße, Logan wird sich schon darum kümmern.”
Vor einigen Monaten wäre dieser Satz, niemals aus Lorlelais Mund gekommen, doch mittlerweile hatte sie Logan besser kennen gelernt. Sie hatte erlebt, wie sehr er sich zum Guten entwickelt hatte.
Rory sah sie an.
“Und wie soll er das bitte anstellen?”
Lorelai stockte. Sie wusste darauf auch keine Antwort.
“Er wird schon einen Weg finden.”
*
Logan saß im Auto.
“Er hat tatsächlich nachgegeben. - Ich habe ihn geknackt. - Oh man, das hätte ich schon viel eher machen sollen. - Jetzt hat er wohl endlich begriffen, dass er so nichts mehr bei mir erreichen kann. - Nein - Mit mir nicht mehr.”
Logan entschloss sich, erst noch mal nach Hause zu fahren. Er dachte sich, dass Rory bestimmt vollkommen aufgelöst wäre. Einige beruhigende Worte würden jetzt sicher helfen.
“Wie kann er nur Rory angreifen? - Ich habe ihm doch gesagt, was ich für sie empfinde. - Das war doch kein Spaß. - Ich habe ihm gesagt, was sie mir bedeutet. - Für mich steht fest, dass sie die Frau fürs Leben ist.”
*
Lorelai hatte die Zeitung weggelegt. Rory war so fertig mit den Nerven, dass sie der Anblick immer nur noch mehr runter drückte.
“Glaubst du wirklich, dass er etwas erreicht.”
Lorelai kochte neuen Kaffee.
“Ich bin ganz sicher.”
So sicher war sie sich gar nicht, aber das konnte sie Rory schlecht sagen.
*
Logan stand vor der Tür ihrer Wohnung. Seine Gedanken verwirrten ihn. Er fragte sich, ob es nicht zu früh wäre.
Er nahm seinen Mut zusammen und ging entschlossen hinein.
Rory sah zur Tür und war überrascht, dass er kam. Lorelai kam aus der Küche und ohne ein Hallo, fragte sie einfach drauf los.
“Hast du schon was erreicht?”
Logan nahm Lorelai jetzt erst wahr.
“Lorelai ist hier. - Soll ich es trotzdem tun? - Oder doch besser ein anderes Mal?”
Rory sah ihn erwartungsvoll an.
“Hast du mit deinem Vater gesprochen”, fragte Rory.
Er musste ihr erst die Angst nehmen.
“Ja, ich habe alles geklärt. ... Er stellt das heute noch klar und morgen wird es einen Widerruf geben.”
Rory und Lorelai atmeten tief durch. Vor allem Rory viel ein Stein vorm Herzen. Doch sie war immer noch verwirrt. Logan stand da so angespannt und nervös. Irgendwas stimmte hier nicht.
“Komm schon Huntzberger. - Jetzt wird nicht mehr gekniffen. - Tu es jetzt. - Jetzt oder nie”
Logan griff in seine Tasche. Schon seit einigen Tagen trug er ihn mit sich herum. Er hatte noch nicht den Mut gefunden, es zu tun. Auch wenn jetzt Lorelai dabei war, jetzt wollte er es endlich machen.
Logan ging auf Rory zu. Sie saß immer noch auf dem Sofa, doch da ihr die Situation so eigenartig vor kam, stand sie auf und ging ihm entgegen. Irgendetwas stimmte mit ihm nicht.
Lorelai stand in der Küche und beobachtete das Ganze.
Logans Herz fing wie verrückt an zu schlagen.
Er stellte sich vor Rory und sah ihr in die Augen.
Rory war verängstigt. War etwas schlimmes passiert? Was wollte er ihr jetzt wohl sagen?
Logan griff in seine Tasche und holte ein kleines Kästchen heraus. Er sah ihr weiterhin in die Augen.
Rory verstand die Situation nicht.
“Rory, ich habe schon so oft darüber nachgedacht, was ich wohl am Besten sagen könnte und ich bin immer wieder bei dem gleichen Gedanken gelandet.”
Er nahm ihr Hand.
“Du hast mein Leben vollkommen auf den Kopf gestellt. Du hast aus mir einen anderen Menschen gemacht. Du hast mich dazu gebracht erwachsen zu werden. Du hast mich glücklich gemacht.”
Er holte noch einmal tief Luft.
“Ich bin mir ganz sicher, dass ich den Rest meines Lebens mit dir zusammen sein will. Ich will mit dir alt werden. Rory, möchtest du mich heiraten.”
Er öffnete das Kästchen und ein funkelnder Ring kam zum Vorschein.
Lorelai war Fassungslos. Sie hätte ja mit einigem gerechnet, aber nicht damit. Sie stand versteinert da und wartete auf Rorys Antwort.
Rorys Herz schlug ihr bis in den Kopf. Sie auf einmal das vergangene Jahr in Gedanken Revue passieren. Sie hatte schon einiges durch gemacht. Sie waren zwar noch sehr jung und eigentlich wollte sie nie über so eine Entscheidung, in diesem Alter, nachdenken. Doch sie hätte auch nie gedacht, dass sie mal so sehr jemanden Lieben würde.
Rory war so überwältigt, dass sie kaum ein Wort rausbringen konnte. Außer einem “Ja” und einem Lächeln, ging nichts mehr.
Logan zog sie zu sich und küsste sie.
Lorelai stand immer noch in der Küche. So sehr sie sich auch für die Beiden freute, war das einer der schlimmsten Momente, der letzten vier Monate.
Auf einen Schlag kamen alle Gefühle, die sie in sich vergruben hatte, wieder hoch. Sie musst an Luke denken, an ihren Antrag, an die schönen gemeinsamen Momente und an die tragische Wendung ihrer Beziehung.
Am Liebsten wäre sie rüber gegangen und hätte den Beiden gratuliert, aber sie konnte nicht. Sie kämpfte gegen ihre Tränen an.
“Wieso kann ich mich nicht einfach freuen? - Warum lasse ich diese Gedanken nicht einfach sterben? - Ich freue mich für die Beiden. - Sie werden es schon schaffen. - Er ist gut für sie und sie ist gut für ihn. - Ich bin einfach kein Mensch für eine lange Beziehung. - Ich habe mich immer irgendwen isoliert. - Bin geflohen. - Aber da waren es auch die Falschen. - Luke war der Richtige. - Luke ist der Richtige. - Ich bin so allein. - Ich bin so einsam.”
**
“Ja, das ist eine gute Idee. Wie wäre es denn mit weißen Rosen?”
Rory saß mit Lane, Paris, Sookie und Lorelai im Dragonfly und besprachen die Hochzeit.
Rory hatte sich entschlossen die Hochzeit im Dragonfly auszurichten.
“Lane, weiße Rosen sind für Beerdigungen”, sagte Lorelai.
Rory nahm gar nicht Teil am Gespräch. Ihr ging etwas ganz anderes durch den Kopf.
Lorelai bemerkte Rorys Abwesenheit. Schon seit einigen Tagen, hatte sich Rory immer mehr zurück gezogen. Irgendetwas bedrückte sie und Lorelai wollte herausfinden, was das war.
Sie klopfte ihr auf die Schulter, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.
“Rory, hilfst du mir mal kurz am Empfang.”
Rory nickte zustimmend und sie standen auf.
Die Anderen diskutierten fröhlich weiter.
Lorelai gab Rory einen Stapel Papiere zum Sortieren.
“Sag mal, was ist los mit dir, Rory?”
Rory sah sie an.
“Was meinst du?”
“Du bist schon seit ein paar Tagen so teilnahmslos. ... Bist du wegen der Hochzeit unsicher. ... Wenn es..”
Rory unterbrach sie.
“Nein, ich bin mir nicht unsicher. ... Es ist alles in Ordnung.”
“Dann ist es etwas anderes. ... Rory, ich kenne dich. ... Dich bedrückt doch etwas.”
Rory wusste nicht was sie sagen sollte. Sie konnte ihr doch nicht sagen, was sie tatsächlich bedrückte.
“Was soll ich machen? - Was soll ich ihr sagen? - Außerdem ist es nicht möglich. - Warum musste das nur alles passieren?”
“Rory, was ist los”, sagte Lorelai energisch.
Rory sah sie wieder an.
“Ich kann es dir nicht sagen.”
Lorelai drehte sich zu ihr.
“Rory, du kannst mir alles sagen. ... Das weißt du doch. ... Alles.”
“Das nicht.”
Lorelai verstand ihr Verhalten nicht.
“Rory, bitte.”
“Mum, zwing mich nicht dazu. Ich will dir doch nicht weh tun.”
Lorelai überlegte, was das bedeuten sollte.
“Du willst mir nicht weh tun?”
Sie überlegte, was das mit ihr zu tun haben könnte, doch sie kam einfach nicht darauf.
“Rory, sag es mir. ... Mich kann doch so schnell nichts umhauen.”, sagte sie mit einer erzwungenen Ironie.
Rory wollte dieses Spielchen nicht länger mitmachen.
“Es geht um Luke.”
Das hatte Lorelai wirklich nicht erwartet, doch sie wollte nicht zeigen, dass sie geschockt war.
“Was ist mit ihm”, fragte sie trocken.
“Ich habe immer gedacht, dass er bei meiner Hochzeit dabei sein würde. ... Er war doch so etwas wie ein Vaterersatz für mich.”
Lorelai hätte sich am Liebesten in die hinterste Ecke verkrochen und angefangen zu weinen. Sie konnte Rory verstehen. Luke war immer für sie da gewesen und da blieb es ja nicht aus, dass sie solche Gefühle für ihn entwickelte hatte. Doch das sie solche ein Bedürfnis danach hatte, wäre ihr nicht in den Sinn gekommen.
Lorelai wollte gerade etwas dazu sagen, da kam Sookie und bombardierte die Beiden mit Fragen.
Rory ging mit Sookie zu Lane und Paris.
Lorelai blieb noch einen Moment stehen. Sie musste sich erst wieder sammeln.
*
Zuerst kommt von mir natürlich wieder ein "Vielen Dank". Ihr seid soooo super.
Mein Prof hat uns heute Morgen mal wieder hängen lassen, also hat die May die Zeit genutzt und weiter geschrieben.
Wenn man es genau nimmt, habe ich gestern Abend noch ein wenig geschrieben, wollte es dann aber noch nicht posten.
Also ich werde von Abschnitt zu Abschnitt immer unsicherer, ob das alles so taugt, was ich da momentan schreibe.
Jetzt weiß ich wie sich Autoren fühlen müssen.

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“Sookie, das schmeckt einfach ...”
Lorelai probierte eine neue Errungenschaft von Sookie.
“Bist du sicher? Vielleicht sollte da noch eine Prise...”
Lorelai unterbrach sie.
“Nein Sookie, es ist perfekt, so wie es ist.”
Sookie strahlte sie an. Trotzdem grübelte sie weiter.
Lorelais Handy klingelte.
Sie sah auf den ersten Blick schon, das es Rory war.
“Hey Süße.”
Rory schluchzte.
“Rory, was ist mit dir?”
Lorlai klang besorgt.
“Es wird nie klappen. ... Das lassen die nicht zu.”
Lorelai war ahnungslos. Wovon sprach sie denn da?
“Wer? Was ist denn passiert?”
Rory versuchte sich zu sammeln. Sie nahm sich wieder die Zeitung zur Hand und las ihr den Artikel vor.
Lorelai konnte es nicht glauben. Wie konnte man so etwas machen?
“Ist das sicher, dass es Logans Vater war?”
“Ja. ... Logan kümmert sich jetzt darum.”
Lorelai war entsetzt. Wie konnte dieser Kerl, ihr das nur antun? Hatte er denn nur sich selbst im Kopf? Wieso konnte er die Kinder nicht einfach in Ruhe lassen?
“Wie geht’s dir jetzt?”
Rory konnte nicht antworten. Sie versuchte eine Weinattacke zurück zu halten.
Lorelai spürte, dass ihr Tochter nervlich am Boden lag.
“Bist du zu Hause”, fragte sie.
“Ja”, drückte Rory heraus.
“Bis gleich”, sagte Lorelai.
Sie legte auf, schnappte sich ihre Sachen und machte sich auf den Weg zu Rory.
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Logan stand vor seinem Elternhaus. Das letzte Mal, dass er es betreten hatte, war zu Honors Verlobung und dem Desaster mit Rory.
So viele Jahre hatte seine Familie jetzt schon über ihn geherrscht. Sie hatten ihm sein Leben immer schwerer gemacht und jetzt fingen sie auch noch an, Rorys Leben zu versauen.
Logan klingelte.
Er konnte schemenhaft, seine Mutter, hinter der Tür erkennen.
Sie öffnete.
“Logan, was machst du denn hier?”
Er drückte sich an ihr vorbei.
“Ist Dad da”, fragte er ernst.
Sie sah ihn verwundert an. Anscheinend hatte sie keine Ahnung.
“Er ist im Esszimmer.”
Logan marschierte sofort los.
Als er um die Ecke bog, sah er ihn schon dort sitzen. Er frühstückte und las eine Zeitung.
“Schaut er sich etwa sein Meisterwerk an. - Was ist das nur für ein Mensch? - Wie kann man nur so sein?”
“Bist du jetzt stolz auf dich”, fragte er seinen Vater.
Mitchum sah auf.
“Was meinst du”, fragte er trocken.
Logan konnte es nicht fassen. Jetzt stellte er sich auch noch so an, als hätte er nichts damit zu tun.
“Tu doch nicht so. ... Diese Lügen ... Rorys Bloßstellung.”
Mitchum beschäftigte sich wieder mit seinem Frühstück.
“Achso, das meinst du. ... Naja, wie die Journalisten eben so sind. Wenn sie eine Story wittern, sind sie am Ball.”
Was redete sein Vater da?
“Du wirst morgen einen Widerruf drucken lassen und du wirst gleich eine offizielle Entschuldigung in den Medien verbreiten lassen”, sagte er in dem ernstesten Ton, den Logan Anschlagen konnte.
Sein Vater sah ihn an und man konnte ein Lächeln entdecken.
“Das ist doch wohl nicht dein Ernst?”
“Entweder das oder ich bin weg”, sagte Logan kalt.
“Ach, wo gehen wir den hin”, warf er ihm sarkastisch vor die Nase.
“Das ist kein Spaß mehr. ... Ich brauche dich nicht und ich brauche das Unternehmen nicht.”
“Ach, du brauchst mich und das Unternehmen nicht? Und wie finanzierst du dein Luxusleben. ... Hör doch auf Logan, du bist eine Huntzberger und so lebst du auch.”
Logan bleib ganz ruhig. Er hatte sich schon zu oft, über seinen Vater aufgeregt. Jetzt ging es nicht mehr um ihr Beziehung, die war zerstört bzw. hatte nie existiert, sondern nur um diesen Artikel und Rory.
“Entweder du tust es oder ich erkläre meinen Rücktritt und du siehst mich nie wieder in einer der Huntzberger Positionen. Dann kannst du dir einen anderen Erben suchen. ... Mich würde ja mal interessieren, was Grandpa dazu sagt.”
Logan bemerkte sofort, die Veränderung in Mitchums Gesicht.
“Ich werde gar nichts machen.”
Dann war alles gesagt. Logan drehte sich um und ging in Richtung Ausgang.
Mitchum wurde nervös. Meinte das sein Sohn ernst? War es das? Verschwand er jetzt? Wie konnte er das Unternehmen im Stich lassen?
“Warte”, rief er ihm zu.
Logan blieb stehen, drehte sich aber nicht um.
“Willst du das wirklich?”
Logan antwortete nicht, denn es war schon alles gesagt worden.
Mitchum stockte kurz.
“Ich mache es”, sagte er.
Logan hörte einen winzigen Ansatz von Angst in seiner Stimme. Er hatte ihn. Er hatte ihn endlich da, wo er ihn immer haben wollte.
Logan sagte nichts weiter. Er ging einfach.
*
Lorelai nahm die Zeitung in die Hand und las selbst noch einmal, alles nach.
“Das kann doch einfach nicht wahr sein. ... Wie kann der nur?”
Rory saß, eingerollt, auf dem Sofa.
“Er wird nie Ruhe geben, Mum. Nie!”
Lorlai setzte sich neben sie und streichelte sie über den Kopf.
“Ach Süße, Logan wird sich schon darum kümmern.”
Vor einigen Monaten wäre dieser Satz, niemals aus Lorlelais Mund gekommen, doch mittlerweile hatte sie Logan besser kennen gelernt. Sie hatte erlebt, wie sehr er sich zum Guten entwickelt hatte.
Rory sah sie an.
“Und wie soll er das bitte anstellen?”
Lorelai stockte. Sie wusste darauf auch keine Antwort.
“Er wird schon einen Weg finden.”
*
Logan saß im Auto.
“Er hat tatsächlich nachgegeben. - Ich habe ihn geknackt. - Oh man, das hätte ich schon viel eher machen sollen. - Jetzt hat er wohl endlich begriffen, dass er so nichts mehr bei mir erreichen kann. - Nein - Mit mir nicht mehr.”
Logan entschloss sich, erst noch mal nach Hause zu fahren. Er dachte sich, dass Rory bestimmt vollkommen aufgelöst wäre. Einige beruhigende Worte würden jetzt sicher helfen.
“Wie kann er nur Rory angreifen? - Ich habe ihm doch gesagt, was ich für sie empfinde. - Das war doch kein Spaß. - Ich habe ihm gesagt, was sie mir bedeutet. - Für mich steht fest, dass sie die Frau fürs Leben ist.”
*
Lorelai hatte die Zeitung weggelegt. Rory war so fertig mit den Nerven, dass sie der Anblick immer nur noch mehr runter drückte.
“Glaubst du wirklich, dass er etwas erreicht.”
Lorelai kochte neuen Kaffee.
“Ich bin ganz sicher.”
So sicher war sie sich gar nicht, aber das konnte sie Rory schlecht sagen.
*
Logan stand vor der Tür ihrer Wohnung. Seine Gedanken verwirrten ihn. Er fragte sich, ob es nicht zu früh wäre.
Er nahm seinen Mut zusammen und ging entschlossen hinein.
Rory sah zur Tür und war überrascht, dass er kam. Lorelai kam aus der Küche und ohne ein Hallo, fragte sie einfach drauf los.
“Hast du schon was erreicht?”
Logan nahm Lorelai jetzt erst wahr.
“Lorelai ist hier. - Soll ich es trotzdem tun? - Oder doch besser ein anderes Mal?”
Rory sah ihn erwartungsvoll an.
“Hast du mit deinem Vater gesprochen”, fragte Rory.
Er musste ihr erst die Angst nehmen.
“Ja, ich habe alles geklärt. ... Er stellt das heute noch klar und morgen wird es einen Widerruf geben.”
Rory und Lorelai atmeten tief durch. Vor allem Rory viel ein Stein vorm Herzen. Doch sie war immer noch verwirrt. Logan stand da so angespannt und nervös. Irgendwas stimmte hier nicht.
“Komm schon Huntzberger. - Jetzt wird nicht mehr gekniffen. - Tu es jetzt. - Jetzt oder nie”
Logan griff in seine Tasche. Schon seit einigen Tagen trug er ihn mit sich herum. Er hatte noch nicht den Mut gefunden, es zu tun. Auch wenn jetzt Lorelai dabei war, jetzt wollte er es endlich machen.
Logan ging auf Rory zu. Sie saß immer noch auf dem Sofa, doch da ihr die Situation so eigenartig vor kam, stand sie auf und ging ihm entgegen. Irgendetwas stimmte mit ihm nicht.
Lorelai stand in der Küche und beobachtete das Ganze.
Logans Herz fing wie verrückt an zu schlagen.
Er stellte sich vor Rory und sah ihr in die Augen.
Rory war verängstigt. War etwas schlimmes passiert? Was wollte er ihr jetzt wohl sagen?
Logan griff in seine Tasche und holte ein kleines Kästchen heraus. Er sah ihr weiterhin in die Augen.
Rory verstand die Situation nicht.
“Rory, ich habe schon so oft darüber nachgedacht, was ich wohl am Besten sagen könnte und ich bin immer wieder bei dem gleichen Gedanken gelandet.”
Er nahm ihr Hand.
“Du hast mein Leben vollkommen auf den Kopf gestellt. Du hast aus mir einen anderen Menschen gemacht. Du hast mich dazu gebracht erwachsen zu werden. Du hast mich glücklich gemacht.”
Er holte noch einmal tief Luft.
“Ich bin mir ganz sicher, dass ich den Rest meines Lebens mit dir zusammen sein will. Ich will mit dir alt werden. Rory, möchtest du mich heiraten.”
Er öffnete das Kästchen und ein funkelnder Ring kam zum Vorschein.
Lorelai war Fassungslos. Sie hätte ja mit einigem gerechnet, aber nicht damit. Sie stand versteinert da und wartete auf Rorys Antwort.
Rorys Herz schlug ihr bis in den Kopf. Sie auf einmal das vergangene Jahr in Gedanken Revue passieren. Sie hatte schon einiges durch gemacht. Sie waren zwar noch sehr jung und eigentlich wollte sie nie über so eine Entscheidung, in diesem Alter, nachdenken. Doch sie hätte auch nie gedacht, dass sie mal so sehr jemanden Lieben würde.
Rory war so überwältigt, dass sie kaum ein Wort rausbringen konnte. Außer einem “Ja” und einem Lächeln, ging nichts mehr.
Logan zog sie zu sich und küsste sie.
Lorelai stand immer noch in der Küche. So sehr sie sich auch für die Beiden freute, war das einer der schlimmsten Momente, der letzten vier Monate.
Auf einen Schlag kamen alle Gefühle, die sie in sich vergruben hatte, wieder hoch. Sie musst an Luke denken, an ihren Antrag, an die schönen gemeinsamen Momente und an die tragische Wendung ihrer Beziehung.
Am Liebsten wäre sie rüber gegangen und hätte den Beiden gratuliert, aber sie konnte nicht. Sie kämpfte gegen ihre Tränen an.
“Wieso kann ich mich nicht einfach freuen? - Warum lasse ich diese Gedanken nicht einfach sterben? - Ich freue mich für die Beiden. - Sie werden es schon schaffen. - Er ist gut für sie und sie ist gut für ihn. - Ich bin einfach kein Mensch für eine lange Beziehung. - Ich habe mich immer irgendwen isoliert. - Bin geflohen. - Aber da waren es auch die Falschen. - Luke war der Richtige. - Luke ist der Richtige. - Ich bin so allein. - Ich bin so einsam.”
**
“Ja, das ist eine gute Idee. Wie wäre es denn mit weißen Rosen?”
Rory saß mit Lane, Paris, Sookie und Lorelai im Dragonfly und besprachen die Hochzeit.
Rory hatte sich entschlossen die Hochzeit im Dragonfly auszurichten.
“Lane, weiße Rosen sind für Beerdigungen”, sagte Lorelai.
Rory nahm gar nicht Teil am Gespräch. Ihr ging etwas ganz anderes durch den Kopf.
Lorelai bemerkte Rorys Abwesenheit. Schon seit einigen Tagen, hatte sich Rory immer mehr zurück gezogen. Irgendetwas bedrückte sie und Lorelai wollte herausfinden, was das war.
Sie klopfte ihr auf die Schulter, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.
“Rory, hilfst du mir mal kurz am Empfang.”
Rory nickte zustimmend und sie standen auf.
Die Anderen diskutierten fröhlich weiter.
Lorelai gab Rory einen Stapel Papiere zum Sortieren.
“Sag mal, was ist los mit dir, Rory?”
Rory sah sie an.
“Was meinst du?”
“Du bist schon seit ein paar Tagen so teilnahmslos. ... Bist du wegen der Hochzeit unsicher. ... Wenn es..”
Rory unterbrach sie.
“Nein, ich bin mir nicht unsicher. ... Es ist alles in Ordnung.”
“Dann ist es etwas anderes. ... Rory, ich kenne dich. ... Dich bedrückt doch etwas.”
Rory wusste nicht was sie sagen sollte. Sie konnte ihr doch nicht sagen, was sie tatsächlich bedrückte.
“Was soll ich machen? - Was soll ich ihr sagen? - Außerdem ist es nicht möglich. - Warum musste das nur alles passieren?”
“Rory, was ist los”, sagte Lorelai energisch.
Rory sah sie wieder an.
“Ich kann es dir nicht sagen.”
Lorelai drehte sich zu ihr.
“Rory, du kannst mir alles sagen. ... Das weißt du doch. ... Alles.”
“Das nicht.”
Lorelai verstand ihr Verhalten nicht.
“Rory, bitte.”
“Mum, zwing mich nicht dazu. Ich will dir doch nicht weh tun.”
Lorelai überlegte, was das bedeuten sollte.
“Du willst mir nicht weh tun?”
Sie überlegte, was das mit ihr zu tun haben könnte, doch sie kam einfach nicht darauf.
“Rory, sag es mir. ... Mich kann doch so schnell nichts umhauen.”, sagte sie mit einer erzwungenen Ironie.
Rory wollte dieses Spielchen nicht länger mitmachen.
“Es geht um Luke.”
Das hatte Lorelai wirklich nicht erwartet, doch sie wollte nicht zeigen, dass sie geschockt war.
“Was ist mit ihm”, fragte sie trocken.
“Ich habe immer gedacht, dass er bei meiner Hochzeit dabei sein würde. ... Er war doch so etwas wie ein Vaterersatz für mich.”
Lorelai hätte sich am Liebesten in die hinterste Ecke verkrochen und angefangen zu weinen. Sie konnte Rory verstehen. Luke war immer für sie da gewesen und da blieb es ja nicht aus, dass sie solche Gefühle für ihn entwickelte hatte. Doch das sie solche ein Bedürfnis danach hatte, wäre ihr nicht in den Sinn gekommen.
Lorelai wollte gerade etwas dazu sagen, da kam Sookie und bombardierte die Beiden mit Fragen.
Rory ging mit Sookie zu Lane und Paris.
Lorelai blieb noch einen Moment stehen. Sie musste sich erst wieder sammeln.
*
JAWOLL, das wollte ich doch schon immer lesen! Logan macht Rory nen Heiratsantrag ... ich schmelze gerade so vor mich hin ... mach Dir keine Sorgen, May, es ist super geworden ... die Unsicherheit gehört dazu, wir sind alle immer sehr selbstkritisch, aber vertrau darauf, dass wir Dir ehrlich sagen, was wir denken!
Ich finde die Geschichte, genauso wie sie geschrieben ist, aller erste Sahne!
Weiter so, Musketier ... schieb die Unsicherheit beiseite und schreib einfach weiter!
PS: ha, beauty, heut bin ich mal dran
Ich finde die Geschichte, genauso wie sie geschrieben ist, aller erste Sahne!
Weiter so, Musketier ... schieb die Unsicherheit beiseite und schreib einfach weiter!
PS: ha, beauty, heut bin ich mal dran

Na das hast Du Dir aber auch verdient, liebe May! Trink einen für mich mit! 
Also mein Sophie-Herz ist heute ganz beruhigt ... R/L verlobt, alles super, da kannste Dich mal ausruhen ... aber nicht zu viel trinken, nicht, dass Dir dann die Ideen weghüpfen ...
Nee, lass es krachen! Feier schön, liebe May!
LG, C.

Also mein Sophie-Herz ist heute ganz beruhigt ... R/L verlobt, alles super, da kannste Dich mal ausruhen ... aber nicht zu viel trinken, nicht, dass Dir dann die Ideen weghüpfen ...

LG, C.