Now or never? GG-Fanfic
Zuerstmal heiße ich bauxi, in unserer netten Runde, herzlich Willkommen.
So, jetzt zu euch anderen. Ich habe dieses Kapitel zu Ende geschrieben und ich kann euch versprechen, dass heute noch was folgt, aber jetzt mache ich erstmal ein Päuschen.
*
Rory saß in ihrem Auto.
“Jetzt bleib mutig. - Du musst es irgendwann tun. - Und wenn nicht jetzt, wann dann? - Ich kann es nicht länger vor mir her schieben. - Er ist schließlich mein Vater. - Und sie haben beide einen Fehler gemacht. - Wenn er sich jetzt schon mit Logan trifft, weil er sich nicht traut, mit mir Kontakt aufzunehmen. - Ich muss das jetzt endgültig klären.”
Sie steuerte Zielstrebig Christophers Haus an.
“Wie er wohl reagieren wird, wenn ich einfach vor der Tür stehe? - Ob er sich freut oder eher geschockt ist?”
Rory sah das Haus schon von weitem. Einige Skrupel hatte sie immer noch, doch es war die richtige Entscheidung. Sie durfte jetzt nicht kneifen, sonst würde sie es wieder vor sich her schieben.
Sie hielt vor seinem Haus, stieg aus und ging zur Tür.
Sie wollte gerade läuten, da stoppte sie ihren Finger kurz vor der Klingel.
“Soll ich wirklich? - Ist das eine gute Idee? - Was soll ich sagen? - Wie soll ich anfangen? - Wieso hat er das nur getan?”
*
Chris hörte die Klingel. Er ging zur Tür.
“Wer kann das sein? - Habe ich irgendeine Verabredung vergessen?”
Er öffnete die Tür und erstarrte. Er traute seinen Augen. Stand da tatsächlich seine Tochter.
“Rory - Was tut sie hier? - Wieso ist sie hier? - Ist etwas passiert? - Rory ist hier”
Rory stand völlig verschüchtert vor der ihm. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, was sie tun sollte. Ihre schlechten Gefühle für ihn, waren in diesem Moment nicht vorhanden. Sie hatte ihn schon so lange nicht mehr gesehen und sie freute sich plötzlich, dass sie ihm so nah sein konnte.
Chris bemerkte, dass Rory die Situation sehr unangenehm war.
“Hallo Rory”, sagte er freundlich.
Er versuchte die Unsicherheit seinerseits zu überspielen und gleichzeitig die Situation zu entspannen.
“Möchtest du rein kommen”, fragte er öffnete sie Tür ein wenig mehr, trat zur Seite und deutete ihr den Weg zum Wohnzimmer.
“Hallo Dad”
Sie trat ein und ging ins Wohnzimmer. Chris folgte ihr.
“Möchtest du etwas trinken?”
“Nein, danke.”
So sehr er sich auch bemühte, die Anspannung und Unsicherheit lag einfach in der Luft.
Rory hielt es jetzt nicht länger aus. Sie musste es jetzt sagen, bevor sie überhaupt keinen Mut mehr dazu in sich hatte.
Sie wollte gerade ansetzten, da sagte Chris:”Es tut mir Leid, Rory. ... Es tut mir alles so schrecklich Leid. ... Ich habe dich enttäuscht. ... Ich habe Lorelai in Schwierigkeiten gebracht. ... Es gibt einfach keine Entschuldigung dafür. ... Aber Rory, ich will dich nicht verlieren. ... Ich war dir nie ein guter Vater. ... Ich habe die größte Zeit deines bisherigen Lebens verpasst und ich will nicht auch noch den Rest verpassen.”
Chris setzte sich auf das Sofa und Rory bemerkte, dass sich seine Augen mit Tränen füllten.
Sie war gerührt von seiner Ausführung.
“Dad, dich trifft nicht die alleinige Schuld. ... Ich hätte dich nicht einfach so verdrängen sollen. ... Ich hätte mit dir darüber reden sollen. ... Mum hat mir immer wieder gesagt, dass ich mich mit dir Treffen sollte, aber ich wollte nicht. ... Ich konnte nicht.”
Auch Rorys Augen füllten sich mit Tränen. Ihr wurde klar, dass sie es sich zu einfach gemacht hatte. Sie hatte ihren Vater als Schuldigen verurteilt und ihn dann geschnitten. Sie hatte sich gar keine Gedanken über sein Befinden gemacht. Er war für sie der Schuldige gewesen und somit musste er damit leben.
Erst jetzt, merkte sie, wie sehr er darunter litt und ihr Verhalten, der letzten Monate, tat ihr auf einmal schrecklich Leid.
Chris sah auch ihre Tränen. Er nahm seinen Mut zusammen, stand auf, ging zu ihr rüber und nahm sie in die Arme.
Rory ließ sich in seinen Armen fallen. Sie hatte ihn vermisst. Trotz dieses ganzen Theater, hatte sie ihn vermisst und dieser Moment, war wie eine Erlösung für sie. Eine Erlösung, der Unklarheiten, des Konflikts, zwischen ihnen Beiden.
Chris konnte seine Tränen nicht mehr zurück halten. Dieser Moment gehörte ihnen Beiden und er würde ihn für den Rest seines Lebens nicht mehr vergessen. Rory kam zu ihm, sie hatte ihm verziehen, sie gab ihm eine neue Chance und diese wollte er für nichts in Welt aufs Spiel setzen.
**

So, jetzt zu euch anderen. Ich habe dieses Kapitel zu Ende geschrieben und ich kann euch versprechen, dass heute noch was folgt, aber jetzt mache ich erstmal ein Päuschen.
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Rory saß in ihrem Auto.
“Jetzt bleib mutig. - Du musst es irgendwann tun. - Und wenn nicht jetzt, wann dann? - Ich kann es nicht länger vor mir her schieben. - Er ist schließlich mein Vater. - Und sie haben beide einen Fehler gemacht. - Wenn er sich jetzt schon mit Logan trifft, weil er sich nicht traut, mit mir Kontakt aufzunehmen. - Ich muss das jetzt endgültig klären.”
Sie steuerte Zielstrebig Christophers Haus an.
“Wie er wohl reagieren wird, wenn ich einfach vor der Tür stehe? - Ob er sich freut oder eher geschockt ist?”
Rory sah das Haus schon von weitem. Einige Skrupel hatte sie immer noch, doch es war die richtige Entscheidung. Sie durfte jetzt nicht kneifen, sonst würde sie es wieder vor sich her schieben.
Sie hielt vor seinem Haus, stieg aus und ging zur Tür.
Sie wollte gerade läuten, da stoppte sie ihren Finger kurz vor der Klingel.
“Soll ich wirklich? - Ist das eine gute Idee? - Was soll ich sagen? - Wie soll ich anfangen? - Wieso hat er das nur getan?”
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Chris hörte die Klingel. Er ging zur Tür.
“Wer kann das sein? - Habe ich irgendeine Verabredung vergessen?”
Er öffnete die Tür und erstarrte. Er traute seinen Augen. Stand da tatsächlich seine Tochter.
“Rory - Was tut sie hier? - Wieso ist sie hier? - Ist etwas passiert? - Rory ist hier”
Rory stand völlig verschüchtert vor der ihm. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte, was sie tun sollte. Ihre schlechten Gefühle für ihn, waren in diesem Moment nicht vorhanden. Sie hatte ihn schon so lange nicht mehr gesehen und sie freute sich plötzlich, dass sie ihm so nah sein konnte.
Chris bemerkte, dass Rory die Situation sehr unangenehm war.
“Hallo Rory”, sagte er freundlich.
Er versuchte die Unsicherheit seinerseits zu überspielen und gleichzeitig die Situation zu entspannen.
“Möchtest du rein kommen”, fragte er öffnete sie Tür ein wenig mehr, trat zur Seite und deutete ihr den Weg zum Wohnzimmer.
“Hallo Dad”
Sie trat ein und ging ins Wohnzimmer. Chris folgte ihr.
“Möchtest du etwas trinken?”
“Nein, danke.”
So sehr er sich auch bemühte, die Anspannung und Unsicherheit lag einfach in der Luft.
Rory hielt es jetzt nicht länger aus. Sie musste es jetzt sagen, bevor sie überhaupt keinen Mut mehr dazu in sich hatte.
Sie wollte gerade ansetzten, da sagte Chris:”Es tut mir Leid, Rory. ... Es tut mir alles so schrecklich Leid. ... Ich habe dich enttäuscht. ... Ich habe Lorelai in Schwierigkeiten gebracht. ... Es gibt einfach keine Entschuldigung dafür. ... Aber Rory, ich will dich nicht verlieren. ... Ich war dir nie ein guter Vater. ... Ich habe die größte Zeit deines bisherigen Lebens verpasst und ich will nicht auch noch den Rest verpassen.”
Chris setzte sich auf das Sofa und Rory bemerkte, dass sich seine Augen mit Tränen füllten.
Sie war gerührt von seiner Ausführung.
“Dad, dich trifft nicht die alleinige Schuld. ... Ich hätte dich nicht einfach so verdrängen sollen. ... Ich hätte mit dir darüber reden sollen. ... Mum hat mir immer wieder gesagt, dass ich mich mit dir Treffen sollte, aber ich wollte nicht. ... Ich konnte nicht.”
Auch Rorys Augen füllten sich mit Tränen. Ihr wurde klar, dass sie es sich zu einfach gemacht hatte. Sie hatte ihren Vater als Schuldigen verurteilt und ihn dann geschnitten. Sie hatte sich gar keine Gedanken über sein Befinden gemacht. Er war für sie der Schuldige gewesen und somit musste er damit leben.
Erst jetzt, merkte sie, wie sehr er darunter litt und ihr Verhalten, der letzten Monate, tat ihr auf einmal schrecklich Leid.
Chris sah auch ihre Tränen. Er nahm seinen Mut zusammen, stand auf, ging zu ihr rüber und nahm sie in die Arme.
Rory ließ sich in seinen Armen fallen. Sie hatte ihn vermisst. Trotz dieses ganzen Theater, hatte sie ihn vermisst und dieser Moment, war wie eine Erlösung für sie. Eine Erlösung, der Unklarheiten, des Konflikts, zwischen ihnen Beiden.
Chris konnte seine Tränen nicht mehr zurück halten. Dieser Moment gehörte ihnen Beiden und er würde ihn für den Rest seines Lebens nicht mehr vergessen. Rory kam zu ihm, sie hatte ihm verziehen, sie gab ihm eine neue Chance und diese wollte er für nichts in Welt aufs Spiel setzen.
**
suii, so ist die Sucht halt.
Ich schaffe es momentan auch nicht, jede freie Minute vom Schreiben weg zu bleiben.
So, ihr Lieben. Es geht weiter. Jetzt muss ich erstmal eine Pause machen. Mein Leben ruft mich, aber vielleicht schaffe ich heute Abend noch etwas.
**
“Ich finde, wir sollten das alles vorher einmal durch gehen”, sagte Paris.
Lorelai schüttelte nur verneinend ihren Kopf.
“Das ist eine Hochzeit und keine Theateraufführung. ... Ich finde das immer ätzend, wenn die Leute meinen, sie müssten das vorher üben. ... Das ist ein einmaliges Erlebnis und so soll es auch bleiben.”
Lane stimmte Lorelai zu und Paris musste sich wohl beugen.
“Rory, was sagst du denn dazu”, fragte Paris.
Rory war gar nicht bei der Sache. Sie träumte vor sich hin.
Lorelai stupste sie an.
“Rory?”
Rory kam wieder zu sich.
“Ja?”
“Was hältst du davon einen Probelauf zu machen”, wiederholte Paris.
“Einen Probelauf? ... Von der Hochzeit?”
“Genau so sehe ich das auch. ... Also Probelauf, Ade”, sagte Lorelai.
“Dann lasst uns wenigstens alles durchsprechen”, kommandierte Paris.
Lorelai nickte und auch Rory war nun bei der Sache.
“Also, Lane und ich stehen auf der Brautseite und Finn und Collin auf der Bräutigamseite. ... Logan stellt sich auf und dann kommst du herrein.”
Rory nickte zustimmend.
“Ach, dein Vater wird dich sicherlich führen oder macht das Richard.”
Rory war für einen Moment geschockt. Sie hatte darüber noch gar nicht nachgedacht. Sie schaute zu Lorelai und dann wieder zu Paris.
“Ähm ... Ich ... Ich weiß nicht. ... Das muss ja jetzt noch nicht feststehen.”
Sie wusste darauf keine Antwort, doch irgendwas sagte ihr, dass die Zwei Personen nicht die richtigen waren.
Lorelai sah Rory verwundert an. Sie hätte nicht gedacht, dass Rory darauf keine Antwort wusste. Sie hatte ihr doch erst von der Begegnung mit Chris erzählt und da hatte sie gedacht, dass es ganz klar wäre, dass Chris sie führt. Wie kam es jetzt zu dieser Unsicherheit?
“Dann machen wir uns jetzt mal um die Sitzordnung Gedanken. ... Wen setzen wir denn wo hin”, fragte Lorelai.
Roy war schon wieder abwesend. Die Frage nach dem Brautführer, machte ihr sehr zu schaffen.
*
Logan saß an seinem Schreibtisch im Büro. Er ging einige Artikel durch, die in die morgige Ausgabe sollten.
Seine Sekretärin meldete sich über die Telefonschaltung.
“Mr Huntzberger, ihr Vater ist in der Leitung, Er möchte gerne mit ihnen reden.”
Logan hörte auf zu lesen.
“Was will der denn schon wieder? - Einen Tag vor der Hochzeit, noch mal seinen Protest äußern. - Oh Gott, da habe ich jetzt überhaupt keinen Nerv für.”
Logan drückte die Verbindungstaste.
“Sagen sie ihm, dass ich in einer wichtigen Besprechung bin.”
Einen Moment war Stille.
“Er sagt, dass es wichtig sei”, ergänzte sie.
“Was kann der schon Wichtiges wollen? - Vielleicht geht es ums Geschäft und dann muss ich mit ihm sprechen.”
“Stellen sie ihn durch.”
Er atmete noch einmal tief durch.
“Hallo Dad”
“Hallo, Logan”, erwiderte Mitchum mit einem freundlichen Ton.
“Was kann ich für dich tun?”
“Deine Mutter und ich haben den Entschluss getroffen, ein Essen zu geben.”
Logan war geschockt.
“Welcher Art”, fragte er trocken.
“Wir wollen wenigstens Rorys Eltern kennen lernen. ... Da sie ja schließlich bald zu deiner Familie gehören.”
Logan traute seinen Ohren kaum. Er konnte doch nicht wirklich meinen, dass Logan, Lorelai und Chris, in die Hölle des Löwen schicken würde.
“Dad, wir heiraten morgen. ... Das kann doch jetzt nicht dein Ernst sein?”
Mitchum kramte seinen Befehlston heraus.
“Logan, deine Mutter will sie kennen lernen und du wirst das regeln.”
Logan schüttelte mit einem ungläubigen Lächeln auf den Lippen, den Kopf.
“Was denkt der sich nur? - Das glaube ich ja jetzt nicht.”
“Dad, dazu wird es heute sicherlich nicht mehr kommen. ... Wir haben schon genug mit der Hochzeitsorganisation zu tun. ... Da müssen wir uns nicht noch so ein Zwangsessen antun. ... Außerdem lernst du sie morgen kennen. ... Das muss doch reichen. ... Und ich sage es dir gerne noch einmal. ... Mit dieser Art von Gespräch, erreichst du bei mir nichts mehr.”
“Logan, das ist kein Spaß mehr”, schrie Mitchum ihn an.
“Damit ist dann wohl die Unterhaltung beendet. ... Wir sehen uns dann ja wohl morgen.”
Logan legte, ohne sich ein weiteres Wort von seinem Vater anzuhören, auf.
“Dieser Mann ist einfach nicht zu ertragen. - Der glaubt wirklich noch, dass er so etwas bei mir erreicht. - Was soll ich denn noch machen um ihm klar zu machen, dass das so nichts mehr wird. - Mein Gott.”
Logan wollte sich gerade wieder an die Artikel machen, da meldete sich seine Sekretärin wieder zu Wort.
“Mr Huntzberger, ihr Vater ist noch mal am Telefon. ... Er scheint sehr wütend zu sein.”
Logan musste schmunzeln.
“Verrückt. - Ein Verrückter.”
“Sagen sie ihm ich hätte gerade das Büro verlassen und ich würde heute auch nicht wiederkommen.”
“Sind sie sicher”, fragte sie schüchtern nach.
“Ja, ganz sicher.”
Er beendete die Verbindung und versuchte endlich sein Arbeit zu Ende zu bekommen. Heute Abend waren sie bei Emily und Richard eingeladen und Rory wollte ihn vorher noch sehen.
*
Ich schaffe es momentan auch nicht, jede freie Minute vom Schreiben weg zu bleiben.

So, ihr Lieben. Es geht weiter. Jetzt muss ich erstmal eine Pause machen. Mein Leben ruft mich, aber vielleicht schaffe ich heute Abend noch etwas.
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“Ich finde, wir sollten das alles vorher einmal durch gehen”, sagte Paris.
Lorelai schüttelte nur verneinend ihren Kopf.
“Das ist eine Hochzeit und keine Theateraufführung. ... Ich finde das immer ätzend, wenn die Leute meinen, sie müssten das vorher üben. ... Das ist ein einmaliges Erlebnis und so soll es auch bleiben.”
Lane stimmte Lorelai zu und Paris musste sich wohl beugen.
“Rory, was sagst du denn dazu”, fragte Paris.
Rory war gar nicht bei der Sache. Sie träumte vor sich hin.
Lorelai stupste sie an.
“Rory?”
Rory kam wieder zu sich.
“Ja?”
“Was hältst du davon einen Probelauf zu machen”, wiederholte Paris.
“Einen Probelauf? ... Von der Hochzeit?”
“Genau so sehe ich das auch. ... Also Probelauf, Ade”, sagte Lorelai.
“Dann lasst uns wenigstens alles durchsprechen”, kommandierte Paris.
Lorelai nickte und auch Rory war nun bei der Sache.
“Also, Lane und ich stehen auf der Brautseite und Finn und Collin auf der Bräutigamseite. ... Logan stellt sich auf und dann kommst du herrein.”
Rory nickte zustimmend.
“Ach, dein Vater wird dich sicherlich führen oder macht das Richard.”
Rory war für einen Moment geschockt. Sie hatte darüber noch gar nicht nachgedacht. Sie schaute zu Lorelai und dann wieder zu Paris.
“Ähm ... Ich ... Ich weiß nicht. ... Das muss ja jetzt noch nicht feststehen.”
Sie wusste darauf keine Antwort, doch irgendwas sagte ihr, dass die Zwei Personen nicht die richtigen waren.
Lorelai sah Rory verwundert an. Sie hätte nicht gedacht, dass Rory darauf keine Antwort wusste. Sie hatte ihr doch erst von der Begegnung mit Chris erzählt und da hatte sie gedacht, dass es ganz klar wäre, dass Chris sie führt. Wie kam es jetzt zu dieser Unsicherheit?
“Dann machen wir uns jetzt mal um die Sitzordnung Gedanken. ... Wen setzen wir denn wo hin”, fragte Lorelai.
Roy war schon wieder abwesend. Die Frage nach dem Brautführer, machte ihr sehr zu schaffen.
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Logan saß an seinem Schreibtisch im Büro. Er ging einige Artikel durch, die in die morgige Ausgabe sollten.
Seine Sekretärin meldete sich über die Telefonschaltung.
“Mr Huntzberger, ihr Vater ist in der Leitung, Er möchte gerne mit ihnen reden.”
Logan hörte auf zu lesen.
“Was will der denn schon wieder? - Einen Tag vor der Hochzeit, noch mal seinen Protest äußern. - Oh Gott, da habe ich jetzt überhaupt keinen Nerv für.”
Logan drückte die Verbindungstaste.
“Sagen sie ihm, dass ich in einer wichtigen Besprechung bin.”
Einen Moment war Stille.
“Er sagt, dass es wichtig sei”, ergänzte sie.
“Was kann der schon Wichtiges wollen? - Vielleicht geht es ums Geschäft und dann muss ich mit ihm sprechen.”
“Stellen sie ihn durch.”
Er atmete noch einmal tief durch.
“Hallo Dad”
“Hallo, Logan”, erwiderte Mitchum mit einem freundlichen Ton.
“Was kann ich für dich tun?”
“Deine Mutter und ich haben den Entschluss getroffen, ein Essen zu geben.”
Logan war geschockt.
“Welcher Art”, fragte er trocken.
“Wir wollen wenigstens Rorys Eltern kennen lernen. ... Da sie ja schließlich bald zu deiner Familie gehören.”
Logan traute seinen Ohren kaum. Er konnte doch nicht wirklich meinen, dass Logan, Lorelai und Chris, in die Hölle des Löwen schicken würde.
“Dad, wir heiraten morgen. ... Das kann doch jetzt nicht dein Ernst sein?”
Mitchum kramte seinen Befehlston heraus.
“Logan, deine Mutter will sie kennen lernen und du wirst das regeln.”
Logan schüttelte mit einem ungläubigen Lächeln auf den Lippen, den Kopf.
“Was denkt der sich nur? - Das glaube ich ja jetzt nicht.”
“Dad, dazu wird es heute sicherlich nicht mehr kommen. ... Wir haben schon genug mit der Hochzeitsorganisation zu tun. ... Da müssen wir uns nicht noch so ein Zwangsessen antun. ... Außerdem lernst du sie morgen kennen. ... Das muss doch reichen. ... Und ich sage es dir gerne noch einmal. ... Mit dieser Art von Gespräch, erreichst du bei mir nichts mehr.”
“Logan, das ist kein Spaß mehr”, schrie Mitchum ihn an.
“Damit ist dann wohl die Unterhaltung beendet. ... Wir sehen uns dann ja wohl morgen.”
Logan legte, ohne sich ein weiteres Wort von seinem Vater anzuhören, auf.
“Dieser Mann ist einfach nicht zu ertragen. - Der glaubt wirklich noch, dass er so etwas bei mir erreicht. - Was soll ich denn noch machen um ihm klar zu machen, dass das so nichts mehr wird. - Mein Gott.”
Logan wollte sich gerade wieder an die Artikel machen, da meldete sich seine Sekretärin wieder zu Wort.
“Mr Huntzberger, ihr Vater ist noch mal am Telefon. ... Er scheint sehr wütend zu sein.”
Logan musste schmunzeln.
“Verrückt. - Ein Verrückter.”
“Sagen sie ihm ich hätte gerade das Büro verlassen und ich würde heute auch nicht wiederkommen.”
“Sind sie sicher”, fragte sie schüchtern nach.
“Ja, ganz sicher.”
Er beendete die Verbindung und versuchte endlich sein Arbeit zu Ende zu bekommen. Heute Abend waren sie bei Emily und Richard eingeladen und Rory wollte ihn vorher noch sehen.
*
Zuletzt geändert von Maynooth160 am 30.05.2006, 15:26, insgesamt 2-mal geändert.
Na dann werde ich morgen wieder hier sitzen (bzw. zu Hause an meinem "wahnsinnig schnellem" Rechner) und auf die nächsten Abschnitte warten ...
So, ich mach mich jetzt von dannen ... vielleicht schaffe ich es heute Abend nochmal, her zu kommen ... ansonsten dann auf alle Fälle morgen ...
Einen schönen Tag noch, meine Süßen!
So, ich mach mich jetzt von dannen ... vielleicht schaffe ich es heute Abend nochmal, her zu kommen ... ansonsten dann auf alle Fälle morgen ...
Einen schönen Tag noch, meine Süßen!
Oh wie schönMaynooth160 hat geschrieben:“Ach, dein Vater wird dich sicherlich führen oder macht das Richard.”
Rory war für einen Moment geschockt. Sie hatte darüber noch gar nicht nachgedacht. Sie schaute zu Lorelai und dann wieder zu Paris.
“Ähm ... Ich ... Ich weiß nicht. ... Das muss ja jetzt noch nicht feststehen.”
Sie wusste darauf keine Antwort, doch irgendwas sagte ihr, dass die Zwei Personen nicht die richtigen waren.*




Und das Gespräch zwischen Logan und Mitchum...mal wieder zum niederknien komisch!



wow wow wow... dachte mir, die kritiken hörn sich doch gut an. kopier ich mir das alles mal und drucks aus und les es dann auch mal... hatte nich die rechte lust es im internet zu lesen...leider sinds dann doch ein paar viele seiten zum ausdrucken geworden(knapp 60 SEiten) habs auch nich gelesen. spätestens am wochenende hohl ich das nach... hab nur kurz was überflogen und muss sagen: WOW WOW WOW^^
Hallo zusammen
Herzlichen Dank das ich hier so nett aufgenommen werde in diesem Fankreis und natürlich in der schönen Rede erwähnt werde ! War voll erstaunt!
Aber die heutigen Fortsetzung sind einfach super ich finde gar keine Worte dafür die Sache wegen dem Brautführer ohh... und natürlich die Versöhnung Rory/Chris einfach rührend ... ich freue mich schon auf den morgigen Tag ...
barfuss
PS. Paris ist wieder voll in ihrem Elemet voll gut getroffen!
Herzlichen Dank das ich hier so nett aufgenommen werde in diesem Fankreis und natürlich in der schönen Rede erwähnt werde ! War voll erstaunt!
Aber die heutigen Fortsetzung sind einfach super ich finde gar keine Worte dafür die Sache wegen dem Brautführer ohh... und natürlich die Versöhnung Rory/Chris einfach rührend ... ich freue mich schon auf den morgigen Tag ...
barfuss
PS. Paris ist wieder voll in ihrem Elemet voll gut getroffen!
Hallo ihr Lieben.
Zuerst mal, vielen Dank für euer Lob. Freut mich mal wieder total.
Und natürlich auch ein dich, peace, ein herzlich Willkommen. Freut mich, dass du hier her gefunden hast und ich hoffe die Story wird dir gefallen.
So, ich habe natürlich weiter geschrieben und bei diesem Abschnitt bin ich wirklich mal gespannt, was ihr dazu sagt.
*
Rory saß in ihrem Auto. Sie war auf dem Weg nach Hause. Logan würde in zwei Stunden zu Hause sein und sie wollte noch einige Zeit für sich haben. Morgen wäre der große Tag. Morgen würden die Beiden ihre Verbindung versiegeln und niemand könnte sich mehr zwischen sie stellen.
Sie bekam Paris Frage einfach nicht aus dem Kopf. Immer wieder schoss sie ihr ins Gedächtnis und immer wieder hatte sie das gleiche unsichere Gefühl, bei der Beantwortung.
“Wieso muss bei mir alles so kompliziert sein? -Warum kann ich nicht ein normales Familienleben habe? - Naja, normal. - Was ist schon normal? - Aber warum kann ich mir die Frage nicht einfach beantworten? - Eigentlich gibt es doch nur einen, der die Braut zum Altar führt. - Warum ist das bei mir so schwer? - Warum kann ich nicht einfach sagen - Dad - Dad, soll es machen. - Warum geht das nicht? - Warum will ich das nicht?”
Plötzlich wendete Rory ihren Wagen. Sie wollte ehrlich mit sich sein. Sie hatte schon den schweren Gang zu ihrem Vater geschafft, dann würde sie diesen auch noch hinter sich bringen können. Momentan wusste sie zwar überhaupt nicht, wie sie das anstellen sollte, aber sie wollte es sich sicher nicht nehmen lassen, es wenigstens versucht zu haben.
*
Luke stand gerade an der Kasse im Doosey’s er hatte heute Morgen zu wenig Ware erhalten und musste nun noch einiges nach kaufen.
“Taylor, noch ein Wort und ich rasste aus.”
“Luke, du bist nun mal der Vermieter und musst dich darum kümmern.”
Luke legte die restlichen Sachen auf die Theke.
“Taylor, ich habe mir die verdammte Tür schon drei mal angesehen und jedes mal war sie im gleichen Zustand. Sie ist vollkommen in Ordnung.”
Luke wurde aufbrausend.
“Und was ist, wenn sich einer meiner Kunden an dem Knartschen erschreckt, stolpert und hinfällt oder noch schlimmer einen Herzinfakt vor Schreck bekommt?”
Luke wurde knallig rot, vor Wut.
“Niemand bekommt einen Herzinfarkt durch eine knartschende Tür, genauso wenig fällt jemand vor Schreck hin, wegen einer knartschenden Tür”, sagte Luke mit äußerster Zurückhaltung.
“Und außerdem, knartscht sie nicht”, schrie er Taylor an.
“Luke, lass uns doch in Ruhe darüber reden.”
Luke gab den passenden Geldbetrag ab und half dabei seine Sachen einzupacken.
“Wir können das doch klären. ... Komm einfach mit rüber und ich zeige dir, was ich meine. ... Ich will doch keinen Anwalt einschalten müssen.”
Luke sah ihn wieder zornig an.
“Ich werde sicher nicht noch einmal mitgehen. ... Die Tür ... Ist ... vollkommen ... In Takt. ... Und wenn du meinst, dass du dein Geld für diesen Scheiß raus schmeißen willst, dann mach das.”
Er nahm seine Sachen und ging zur Tür.
“Ich schmeiße dafür keine Geld heraus. ... Ich habe für so etwas eine Versicherung”, sagte er Luke hinterher.
Luke wollte sich gerade wieder umdrehen um ihm noch ein paar passende Worte dazu zu sagen, aber er wusste, dass das überhaupt nichts bringen würde.
Er machte die Tür auf und verschwand.
*
Rory fuhr gerade vor den Diner, da sah sie Luke, wie er über die Straße gehen wollte.
Sie machte den Motor aus und stieg aus. Sie riss sich furchtbar zusammen. Irgendwie war diese erste Begegnung mit Luke schlimmer, als die mit Christopher.
Luke ging wutentbrannt über die Straße, da bemerkte er Rory. Sie stand neben ihrem Auto und schaute in seine Richtung.
Lukes Wut war auf einmal verflogen. Er sah sie dort stehen und fühlte ein ungewöhnliches Kribbeln. Er hatte Rory schon so lange nicht mehr gesehen und jetzt stand sie plötzlich da.
Er griff die Gelegenheit beim Schopf und ging auf sie zu.
Rory bemerkte, dass er auf sie zu kam und begann zu Lächeln. Luke erwiderte ein etwas zögerliches Lächeln.
“Hallo Luke”, sagte sie schüchtern.
“Hi”, brachte er so gerade eben heraus.
“Du warst wohl gerade einkaufen”, sagte sie und konnte gar nicht glauben, dass sie so einen Blödsinn erzählte.
“Ja”, sagte er kurz und schmerzlos.
“Und du parkst hier”, fragte er und konnte auch nicht fassen, dass er so etwas schwachsinniges zu ihr sagte.
“Ja”, erwiderte sie auch kurz und schmerzlos.
Nach dieser würdevollen Begrüßung, ergriff Rory die Initiative.
“Luke, ich, ich wollte mit dir reden”, sagte sie verlegen.
Er sah sie verwundert und gleichzeitig besorgt an.
“Ist alles in Ordnung mit dir?”
“Ja oder nein. ... Ich weiß nicht genau.”
Jetzt war Luke erst Recht verwundert.
“Sollen wir hoch gehen und da reden”, fragte er besorgt.
Rory nickte zustimmend und mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.
“Ja, das ist eine gute Idee.”
Luke ging vor und Rory folgte ihm. Er öffnete die Tür und ließ Rory zuerst durch gehen.
Lane stand gerade an einem Tisch und nahm eine Bestellung entgegen. Als sie Rory sah, strahlte sie sie an und stieß ein freudiges: “Rory”, aus.
Luke ging an Rory vorbei.
“Einen Moment. Ich bringe das eben nach hinten.”
Lane ging auf Rory zu.
“Hey, ich wusste gar nicht, dass du hier her wolltest.”
“Ja, das war auch nicht geplant. Sonst hätte ich dich natürlich mitgenommen.”
“Ach, ist doch nicht schlimm”, sagte Lane freudig.
Luke kam gerade wieder nach vorne.
“Okay ... Dann”, sagte er verhalten.
“Lane, ich muss gehen.”
“Ja klar.”
Lane wusste nicht genau, was sie davon halten sollte, aber sie machte sich weiter keine Gedanken darüber.
Rory ging auf die Treppe zu und Luke deutete ihr den Vortritt.
Oben, öffnete er ihr die Tür und ließ sie eintreten.
Rory sah sich um. Das letzte Mal, dass sie in Lukes Wohnung war, war mit Jess. Sie hatten hier so einige Zeit verbracht.
Luke schloss die Tür.
“Möchtest du dich setzten?”
Er ging zum Esstisch und zog einen Stuhl vor.
“Danke, gerne.”
“Kaffee” fragte er.
Rory nickte.
Luke stellte sich an seine Kaffeemaschine und legte los.
Rory wusste nicht wie sie anfangen sollte. Wie sollte sie ihm das jetzt am Besten erklären? Wie würde es am Besten klingen?
Luke holte eine Tasse aus dem Schrank, stellte sie neben die Kaffeemaschine und drehte sich um.
Er lächelte sie verlegen an.
Rory konnte das so nicht. Diese Stille konnte sie nicht ertragen und es brachte ja auch nichts, ihm nicht jetzt schon alles zu erklären.
“Luke, genau genommen, möchte ich dich etwas fragen.”
Luke sah sie erwartungsvoll an.
Sie wusste nicht wie sie anfangen sollte.
Luke sah ihr an, dass ihr die Worte fehlten. Er machte sich Sorgen.
“Rory, ist alles okay?”
Rory nickte.
“Ja. Ich weiß einfach nicht, wie ich es dir sagen soll oder wie ich dich fragen soll?”
Luke setzte sich an den Tisch.
Er sagte kein Wort. Er schaute sie einfach nur an.
“Weißt du Luke, ich kenne dich jetzt schon so lange. ... Du warst bei meinen Geburtstagsfeiern dabei, du warst bei meinem Highschool-Abschluß dabei ...”
“Rory, ich komme doch zu deiner Hochzeit”, unterbrach er sie.
Sie sah ihn an.
“Ja, ich weiß.”
Sie schwieg einen Moment.
“Weißt du, du warst immer für Mum und mich da. ... Du hast uns immer geholfen, wenn wir dich brauchten. ... Du, du ..”
Sie musste einmal kräftig Schlucken um sich das Weinen zu verkneifen.
“Du bist mir sehr wichtig.”
Den ersten Teil hatte sie schon mal raus gebracht. Jetzt folgte noch der Rest.
Luke sah sie starr an. Man konnte keine Emotion, keinen Gedanken von ihm, in seinem Gesichtsausdruck, erkennen.
Rory atmete noch einmal tief ein.
“Eigentlich ist es ja so, das der Vater, die Braut zum Altar führt, aber ich ...”
Sie stockte. Die Tränen schossen ihr unaufhaltsam in die Augen.
Luke saß da und wusste nicht wie er reagieren sollte, was er tun sollte, was er sagen sollte.
“Ich möchte, dass du mich zum Altar führst”, sagte sie mit verweinter Stimme.
Sie konnte ihr Tränen nicht mehr verbergen.
Luke stand auf. Er stellte sich neben seinen Stuhl und schaute sie an. Für solche Situationen war er einfach nicht geschaffen. Ein solche Situation hatte er noch nie erlebt.
Er stellte sich vor sie und legte zaghaft und mit einem unwohlen Gefühl im Magen, seine Hand auf ihre Schulter.
“Rory, wenn du das möchtest, dann mache ich das.”
Er hätte sich selbst Ohrfeigen können, weil das so trocken, kalt und gelangweilt klang. Er konnte ihr nicht sagen, wie sehr er sich darüber freute.
Rory legte weinend ihre Arme um ihn.
“Du hast mir gefehlt, Luke”, brachte sie noch heraus.
Luke legte seine Arme auch um sie.
“Du mir auch Rory”, sagte er schüchtern und strich ihr zaghaft über den Kopf.
Dieser Moment war ihm so unangenehm, aber gleichzeitig auch so erfüllend. Rory zeigte ihm, wie sehr sie ihn mochte und wie sehr sie ihn zu seinem Leben zählte.
Er hatte sich das letzte Jahr immer Gedanken darüber gemacht, dass er nicht miterlebt hatte wie seine Tochter die Kindheit erlebt hatte oder wie sie die Juniorschool durchlebt hatte, aber das stimmte nicht, denn das hatte er. Er hatte das bei Rory alles miterlebt. Er hatte sich um sie gesorgt, er hatte sich mit ihr gefreut und er hatte mit ihr ihre Erfolge erlebt.
Es stimmte schon, dass er Aprils Vergangenheit nicht miterlebt hatte, aber ihr Zukunft würde er nicht verpassen, doch bei Rory war es anders, er würde nicht nur ihre Zukunft miterleben, er kannte auch ihre Vergangenheit. Ihm wurde klar, dass er sie immer schon als so etwas wie eine Tochter angesehen hatte, nur hatte er nie das Recht gehabt und noch viel weniger, den Mut, es ihr zu zeigen. Doch jetzt bekam er die Chance dazu. Er dürfte sie in dem einschneidensten Moment ihres Leben begleiten, ihr beistehen und für sie da sein.
Er genoss es plötzlich, dass Rory ihm so Nah war. Selbst seine Augen füllten sich mit ein paar wenigen Tränen.
*
Zuerst mal, vielen Dank für euer Lob. Freut mich mal wieder total.
Und natürlich auch ein dich, peace, ein herzlich Willkommen. Freut mich, dass du hier her gefunden hast und ich hoffe die Story wird dir gefallen.
So, ich habe natürlich weiter geschrieben und bei diesem Abschnitt bin ich wirklich mal gespannt, was ihr dazu sagt.
*
Rory saß in ihrem Auto. Sie war auf dem Weg nach Hause. Logan würde in zwei Stunden zu Hause sein und sie wollte noch einige Zeit für sich haben. Morgen wäre der große Tag. Morgen würden die Beiden ihre Verbindung versiegeln und niemand könnte sich mehr zwischen sie stellen.
Sie bekam Paris Frage einfach nicht aus dem Kopf. Immer wieder schoss sie ihr ins Gedächtnis und immer wieder hatte sie das gleiche unsichere Gefühl, bei der Beantwortung.
“Wieso muss bei mir alles so kompliziert sein? -Warum kann ich nicht ein normales Familienleben habe? - Naja, normal. - Was ist schon normal? - Aber warum kann ich mir die Frage nicht einfach beantworten? - Eigentlich gibt es doch nur einen, der die Braut zum Altar führt. - Warum ist das bei mir so schwer? - Warum kann ich nicht einfach sagen - Dad - Dad, soll es machen. - Warum geht das nicht? - Warum will ich das nicht?”
Plötzlich wendete Rory ihren Wagen. Sie wollte ehrlich mit sich sein. Sie hatte schon den schweren Gang zu ihrem Vater geschafft, dann würde sie diesen auch noch hinter sich bringen können. Momentan wusste sie zwar überhaupt nicht, wie sie das anstellen sollte, aber sie wollte es sich sicher nicht nehmen lassen, es wenigstens versucht zu haben.
*
Luke stand gerade an der Kasse im Doosey’s er hatte heute Morgen zu wenig Ware erhalten und musste nun noch einiges nach kaufen.
“Taylor, noch ein Wort und ich rasste aus.”
“Luke, du bist nun mal der Vermieter und musst dich darum kümmern.”
Luke legte die restlichen Sachen auf die Theke.
“Taylor, ich habe mir die verdammte Tür schon drei mal angesehen und jedes mal war sie im gleichen Zustand. Sie ist vollkommen in Ordnung.”
Luke wurde aufbrausend.
“Und was ist, wenn sich einer meiner Kunden an dem Knartschen erschreckt, stolpert und hinfällt oder noch schlimmer einen Herzinfakt vor Schreck bekommt?”
Luke wurde knallig rot, vor Wut.
“Niemand bekommt einen Herzinfarkt durch eine knartschende Tür, genauso wenig fällt jemand vor Schreck hin, wegen einer knartschenden Tür”, sagte Luke mit äußerster Zurückhaltung.
“Und außerdem, knartscht sie nicht”, schrie er Taylor an.
“Luke, lass uns doch in Ruhe darüber reden.”
Luke gab den passenden Geldbetrag ab und half dabei seine Sachen einzupacken.
“Wir können das doch klären. ... Komm einfach mit rüber und ich zeige dir, was ich meine. ... Ich will doch keinen Anwalt einschalten müssen.”
Luke sah ihn wieder zornig an.
“Ich werde sicher nicht noch einmal mitgehen. ... Die Tür ... Ist ... vollkommen ... In Takt. ... Und wenn du meinst, dass du dein Geld für diesen Scheiß raus schmeißen willst, dann mach das.”
Er nahm seine Sachen und ging zur Tür.
“Ich schmeiße dafür keine Geld heraus. ... Ich habe für so etwas eine Versicherung”, sagte er Luke hinterher.
Luke wollte sich gerade wieder umdrehen um ihm noch ein paar passende Worte dazu zu sagen, aber er wusste, dass das überhaupt nichts bringen würde.
Er machte die Tür auf und verschwand.
*
Rory fuhr gerade vor den Diner, da sah sie Luke, wie er über die Straße gehen wollte.
Sie machte den Motor aus und stieg aus. Sie riss sich furchtbar zusammen. Irgendwie war diese erste Begegnung mit Luke schlimmer, als die mit Christopher.
Luke ging wutentbrannt über die Straße, da bemerkte er Rory. Sie stand neben ihrem Auto und schaute in seine Richtung.
Lukes Wut war auf einmal verflogen. Er sah sie dort stehen und fühlte ein ungewöhnliches Kribbeln. Er hatte Rory schon so lange nicht mehr gesehen und jetzt stand sie plötzlich da.
Er griff die Gelegenheit beim Schopf und ging auf sie zu.
Rory bemerkte, dass er auf sie zu kam und begann zu Lächeln. Luke erwiderte ein etwas zögerliches Lächeln.
“Hallo Luke”, sagte sie schüchtern.
“Hi”, brachte er so gerade eben heraus.
“Du warst wohl gerade einkaufen”, sagte sie und konnte gar nicht glauben, dass sie so einen Blödsinn erzählte.
“Ja”, sagte er kurz und schmerzlos.
“Und du parkst hier”, fragte er und konnte auch nicht fassen, dass er so etwas schwachsinniges zu ihr sagte.
“Ja”, erwiderte sie auch kurz und schmerzlos.
Nach dieser würdevollen Begrüßung, ergriff Rory die Initiative.
“Luke, ich, ich wollte mit dir reden”, sagte sie verlegen.
Er sah sie verwundert und gleichzeitig besorgt an.
“Ist alles in Ordnung mit dir?”
“Ja oder nein. ... Ich weiß nicht genau.”
Jetzt war Luke erst Recht verwundert.
“Sollen wir hoch gehen und da reden”, fragte er besorgt.
Rory nickte zustimmend und mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen.
“Ja, das ist eine gute Idee.”
Luke ging vor und Rory folgte ihm. Er öffnete die Tür und ließ Rory zuerst durch gehen.
Lane stand gerade an einem Tisch und nahm eine Bestellung entgegen. Als sie Rory sah, strahlte sie sie an und stieß ein freudiges: “Rory”, aus.
Luke ging an Rory vorbei.
“Einen Moment. Ich bringe das eben nach hinten.”
Lane ging auf Rory zu.
“Hey, ich wusste gar nicht, dass du hier her wolltest.”
“Ja, das war auch nicht geplant. Sonst hätte ich dich natürlich mitgenommen.”
“Ach, ist doch nicht schlimm”, sagte Lane freudig.
Luke kam gerade wieder nach vorne.
“Okay ... Dann”, sagte er verhalten.
“Lane, ich muss gehen.”
“Ja klar.”
Lane wusste nicht genau, was sie davon halten sollte, aber sie machte sich weiter keine Gedanken darüber.
Rory ging auf die Treppe zu und Luke deutete ihr den Vortritt.
Oben, öffnete er ihr die Tür und ließ sie eintreten.
Rory sah sich um. Das letzte Mal, dass sie in Lukes Wohnung war, war mit Jess. Sie hatten hier so einige Zeit verbracht.
Luke schloss die Tür.
“Möchtest du dich setzten?”
Er ging zum Esstisch und zog einen Stuhl vor.
“Danke, gerne.”
“Kaffee” fragte er.
Rory nickte.
Luke stellte sich an seine Kaffeemaschine und legte los.
Rory wusste nicht wie sie anfangen sollte. Wie sollte sie ihm das jetzt am Besten erklären? Wie würde es am Besten klingen?
Luke holte eine Tasse aus dem Schrank, stellte sie neben die Kaffeemaschine und drehte sich um.
Er lächelte sie verlegen an.
Rory konnte das so nicht. Diese Stille konnte sie nicht ertragen und es brachte ja auch nichts, ihm nicht jetzt schon alles zu erklären.
“Luke, genau genommen, möchte ich dich etwas fragen.”
Luke sah sie erwartungsvoll an.
Sie wusste nicht wie sie anfangen sollte.
Luke sah ihr an, dass ihr die Worte fehlten. Er machte sich Sorgen.
“Rory, ist alles okay?”
Rory nickte.
“Ja. Ich weiß einfach nicht, wie ich es dir sagen soll oder wie ich dich fragen soll?”
Luke setzte sich an den Tisch.
Er sagte kein Wort. Er schaute sie einfach nur an.
“Weißt du Luke, ich kenne dich jetzt schon so lange. ... Du warst bei meinen Geburtstagsfeiern dabei, du warst bei meinem Highschool-Abschluß dabei ...”
“Rory, ich komme doch zu deiner Hochzeit”, unterbrach er sie.
Sie sah ihn an.
“Ja, ich weiß.”
Sie schwieg einen Moment.
“Weißt du, du warst immer für Mum und mich da. ... Du hast uns immer geholfen, wenn wir dich brauchten. ... Du, du ..”
Sie musste einmal kräftig Schlucken um sich das Weinen zu verkneifen.
“Du bist mir sehr wichtig.”
Den ersten Teil hatte sie schon mal raus gebracht. Jetzt folgte noch der Rest.
Luke sah sie starr an. Man konnte keine Emotion, keinen Gedanken von ihm, in seinem Gesichtsausdruck, erkennen.
Rory atmete noch einmal tief ein.
“Eigentlich ist es ja so, das der Vater, die Braut zum Altar führt, aber ich ...”
Sie stockte. Die Tränen schossen ihr unaufhaltsam in die Augen.
Luke saß da und wusste nicht wie er reagieren sollte, was er tun sollte, was er sagen sollte.
“Ich möchte, dass du mich zum Altar führst”, sagte sie mit verweinter Stimme.
Sie konnte ihr Tränen nicht mehr verbergen.
Luke stand auf. Er stellte sich neben seinen Stuhl und schaute sie an. Für solche Situationen war er einfach nicht geschaffen. Ein solche Situation hatte er noch nie erlebt.
Er stellte sich vor sie und legte zaghaft und mit einem unwohlen Gefühl im Magen, seine Hand auf ihre Schulter.
“Rory, wenn du das möchtest, dann mache ich das.”
Er hätte sich selbst Ohrfeigen können, weil das so trocken, kalt und gelangweilt klang. Er konnte ihr nicht sagen, wie sehr er sich darüber freute.
Rory legte weinend ihre Arme um ihn.
“Du hast mir gefehlt, Luke”, brachte sie noch heraus.
Luke legte seine Arme auch um sie.
“Du mir auch Rory”, sagte er schüchtern und strich ihr zaghaft über den Kopf.
Dieser Moment war ihm so unangenehm, aber gleichzeitig auch so erfüllend. Rory zeigte ihm, wie sehr sie ihn mochte und wie sehr sie ihn zu seinem Leben zählte.
Er hatte sich das letzte Jahr immer Gedanken darüber gemacht, dass er nicht miterlebt hatte wie seine Tochter die Kindheit erlebt hatte oder wie sie die Juniorschool durchlebt hatte, aber das stimmte nicht, denn das hatte er. Er hatte das bei Rory alles miterlebt. Er hatte sich um sie gesorgt, er hatte sich mit ihr gefreut und er hatte mit ihr ihre Erfolge erlebt.
Es stimmte schon, dass er Aprils Vergangenheit nicht miterlebt hatte, aber ihr Zukunft würde er nicht verpassen, doch bei Rory war es anders, er würde nicht nur ihre Zukunft miterleben, er kannte auch ihre Vergangenheit. Ihm wurde klar, dass er sie immer schon als so etwas wie eine Tochter angesehen hatte, nur hatte er nie das Recht gehabt und noch viel weniger, den Mut, es ihr zu zeigen. Doch jetzt bekam er die Chance dazu. Er dürfte sie in dem einschneidensten Moment ihres Leben begleiten, ihr beistehen und für sie da sein.
Er genoss es plötzlich, dass Rory ihm so Nah war. Selbst seine Augen füllten sich mit ein paar wenigen Tränen.
*